Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

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Peddargh
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Peddargh »

usaToday hat geschrieben:
Worauf habe ich denn geantwortet?



:roll:
Ich wollte mit meinem Beitrag darauf hin weisen, dass Revolution nicht gleich Revolution ist.
Ich würde mir ebenso eine Revolution wünschen.
Eine Revolution, die unseren Politikern vor Augen führt, für wen diese den Job eigentlich machen. Zum Wohle des Volkes. Und das besteht eben aus einem größeren Personenkreis als aus dem gesunden Wirtschaftsumfeld.

Das Thema ist der "soziale Friede" und ich stehe nicht allein, wenn ich sage, dass dieser empfindlich gestört ist.
Dieser soziale Friede ist schon seit Jahrzehnten gestört.
In Deutschland augenfällig auf die Welt bezogen klar erwiesen.
Hier klappt die Globalisierung nur in eine Richtung.

Nein! Eine Revolution ist unumgänglich!
Und es liegt an den Politikern, an uns, wie diese aussieht.
Behalten wir das deutsche Phlegma bei, und glauben weiterhin den Schönrednern, wird es tatrsächlich dazu kommen, wovor man Angst haben kann.

Ich für meinen Teil würde das gesamte Wirtschaftssystem weltweit revolutionieren.
Und zwar dergestalt, das die Wirtschaft für die Menschen (alle) arbeitet und nicht ein Teil der Menschheit für die (personifizierte)Wirtschaft arbeitet.

Wenn sich unsere wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen Eliten an die selbst gemachten Gesetze halten würde, wäre das schon Revolution genug!
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adal
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von adal »

Die Phantasie des Bundesinnenministers richtet sich auf den Abschuss entführter Flugzeuge, terroristische ABC-Angriffe und personelle Verstärkung der Polizei durch Soldaten der Bundeswehr bei inneren Unruhen. Für das Letztere bekommt er nie und nimmer die verfassungsändernde Mehrheit (SPD, FDP, Grüne und Linke sind strikt dagegen), für das erste wurde er vom BVerfG bereits abgewatscht.

1972 stand der Verteidigungsminister Leber vor der Entscheidung, ob er ein auf den Münchner Olympiapark zufliegendes Flugzeug abschießen soll. Bekanntlich ein Fehlalarm. Es wäre also grundsätzlich möglich gewesen. Folglich braucht niemand für diesen extrem unwahrscheinlichen Fall eine Änderung der Befehlsstruktur und ein Gesetz, das vorauseilend Straffreiheit zusichert. Darüber kann man ja vielleicht noch mal reden, wenn wir jährlich drei terroristische Flugzeugattacken abzuwehren haben. :mrgreen:
Die diesbezügliche Aufweichung der Verfassung, d.h. des verfassungsrechtlichen Verbots, Menschenleben präsumtiv gegeneinander aufzurechnen und Unschuldige prophylaktisch zu töten, ist jedenfalls vorläufig grob unangemessen.
Peddargh hat geschrieben: Eine Revolution ist unumgänglich!
Ihr Revolutionsphantasten habt doch einen an der Waffel.
Zuletzt geändert von adal am Do 23. Apr 2009, 12:57, insgesamt 5-mal geändert.
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Peddargh
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Peddargh »

Peddargh hat geschrieben: Eine Revolution ist unumgänglich!
adal hat geschrieben: Ihr Revolutionsphantasten habt doch einen an der Waffel.
Ein unglaublich starkes Argument!

Da ich mich aber ein wenig mißverstanden fühle lege ich es dir nocheinmal auseinander.
Du nennst mich "Revolutionsphantast" (über das "habt doch einen an der Waffel." sehe ich mal großzügig hinweg).
Ich habe keine Revolutionsphantasien.
Ich habe Ängste in diese Richtung.
Und da ich mit meiner Arbeit nicht (mehr) genug verdiene, um mir das Schauspiel aus sicherer Distanz anzuschauen, stecke ich mittendrin.
Nehme also schon jetzt einiges wahr von dem, was man Bürgerkriegsähnlich Zustände nennen könnte.
Nein, ich glaube nicht, dass es zu einer Revolution kommen wird.
Alles wird genau so lange weitergehen bis die Blase richtig platzt.
Und das geht dann übergangslos in einen Bürgerkrieg über, der schlicht aus Hunger geführt wird. Nicht Reich gegen Arm sondern jeder gegen jeden im Kampf um Nahrungsmittel.

Mit dem Rettungspaket haben wir nur etwas aufgeschoben.
Gibt es keine "Revolution" auf diesem Gebiet, wird sich wiederholen und verschärfen, was wir im Augenblick erleben.
Keine Barrkaden, kein Bossnapping und all das.
Nur der Zusammenbruch unseres Wirtschaftssystems.

Wenn du mich also "Revolutionsphantast" schimpfst, dann kann ich das nur gelten lassen,
wenn klar ist, das die Revolution, die ich meine, die Utopie von einem Land, einer Welt ist, wie wir sie in unserer Verfassung niedergeschrieben haben.
Das revolutionäre daran, wäre die Einhaltung von Gesetzen derer, die sich mit viel gut bezahlten Anwälten, über sie hinweg setzen.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von adal »

Peddargh hat geschrieben:Nehme also schon jetzt einiges wahr von dem, was man Bürgerkriegsähnlich Zustände nennen könnte.
Ich nicht. Selbst vor jener plakativen Unbotmäßigkeit, wie sie die Franzosen so lieben, sind wir weit entfernt.
Peddargh hat geschrieben:Alles wird genau so lange weitergehen bis die Blase richtig platzt. Und das geht dann übergangslos in einen Bürgerkrieg über, der schlicht aus Hunger geführt wird. Nicht Reich gegen Arm sondern jeder gegen jeden im Kampf um Nahrungsmittel.
Anomische Zustände, völlig abwegig, auch wenn sich die schlimmsten Rezessionsszenarien bewahrheiten.

1918/19 gab es zum ersten und einzigen Mal Revolution in Deutschland. Genau betrachtet war es ein Revolutiönchen, weil die Machtfrage nicht ernsthaft gestellt wurde. Und es herrschte existentielle Not, das Kaiserreich war kollabiert und die Idee der sozialistischen Revolution noch taufrisch.
Peddargh hat geschrieben:Wenn du mich also "Revolutionsphantast" schimpfst, dann kann ich das nur gelten lassen,
wenn klar ist, das die Revolution, die ich meine, die Utopie von einem Land, einer Welt ist, wie wir sie in unserer Verfassung niedergeschrieben haben.
Das revolutionäre daran, wäre die Einhaltung von Gesetzen derer, die sich mit viel gut bezahlten Anwälten, über sie hinweg setzen.
Du redest über Reformen, also Evolution im bestehenden System. Unter Revolution verstehe ich den "illegalen" Umsturz, also antilegalistisches Handeln, um die Verhältnisse zu ändern.
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ralphon
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von ralphon »

Die Lage könnte aber jederzeit Wirklichkeit werden
:rofl:
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ralphon
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von ralphon »

Keoma hat geschrieben: Nur kam der Fein damals immer aus dem Osten.
Ich kann mich noch gut an meine Waffenübungen an der Donau erinnern und an unser mittlerweile überflüssiges Bunkersystem.
Als ich bei der BW war, war der Ostblock gerade zusammengebrochen, und unsere Offiziere waren sehr bemüht, mögliche Feinde zu finden. Die Blickrichtung war immer noch dieselbe.
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Peddargh
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Peddargh »

adal hat geschrieben:Ich nicht. Selbst vor jener plakativen Unbotmäßigkeit, wie sie die Franzosen so lieben, sind wir weit entfernt.
Oh, ich kenne Ecken, selbst in meiner dörflichen Stadt (Lemgo/nahe Bielefeld) da ist diese "plakative Unbotmäßigkeit" längst Lebensrealität.
Von den Großstädten möchte ich da gar nicht erst anfangen.
adal hat geschrieben:Anomische Zustände, völlig abwegig, auch wenn sich die schlimmsten Rezessionsszenarien bewahrheiten.
Anomische Zustände?
Also Zustände der Gesetzlosigkeit? Übersetze ich das richtig?
Nun, auf Seiten der Bürger, die genau da stehen würden, bei einem Kollaps unseres Wirtschaftssystem, wie es gerade aufgeschoben wurde, absolut nicht abwegig.
Aber um diese Anomische Zustände geht es nicht.
Es geht um die jetzt schon faktischen anomischen Zustände, die sich unsere Eliten zu Nütze machen ihren Reichtum in blödsinnige Spähren zu mehren.
adal hat geschrieben:1918/19 gab es zum ersten und einzigen Mal Revolution in Deutschland. Genau betrachtet war es ein Revolutiönchen, weil die Machtfrage nicht ernsthaft gestellt wurde. Und es herrschte existentielle Not, das Kaiserreich war kollabiert und die Idee der sozialistischen Revolution noch taufrisch.
Wie gesagt, glaube auch ich nicht an eine Revolution im herkömlichen Sinne.
Ich befürchte bürgerkriegsähnliche Zustände, wenn nicht begriffen wird, das in unserem Finanzsystem zu viele kriminelle Subjekte die Fäden ziehen.
Ich wünsche eine Revolution in dem Sinne, das die Herrschenden, also die Leistungsträger, die Eliten, die Politiker, etc. begreifen, dass sie einem Job wie jedere andere auch nachgehen, und das im Auftrag des Volkes, zum Wohle des Volkes.
Die Wirtschaft dient dem Menschen (sollte)
Nicht der Mensch der Wirtschaft (den Nutzniessern)
adal hat geschrieben: Du redest über Reformen, also Evolution im bestehenden System.

Exakt! Genau das tue ich. Und lasse mich dafür als Revolutionsphantast beschimpfen...
In einem Land in dem Mindestgehälter diskutiert werden müssen, in dem aber über einen Maximallohn nicht mal nachgedacht werden darf (enteignung) hat es nun mal etwas revolutionäres über die Gleichheit vor dem Gesetz zu reden.
Und diese sehe ich als nicht gegeben an.
adal hat geschrieben: Unter Revolution verstehe ich den "illegalen" Umsturz, also antilegalistisches Handeln, um die Verhältnisse zu ändern.
Eine Definition der ich so nicht folgen mag.
Ich halte mal folgendes dagegen:

Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland

Artikel 20
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Diesen Fall halte ich für eingetreten.
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bakunicus
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von bakunicus »

K.-H. Hirmer hat geschrieben: Ich rede auch von Terroranschlägen.
mhh ..

islamisten bemächtigen sich eines panzers und steuern auf das nächste akw um löcher hineinzuschießen ...

mhh ...
man muß wohl mit allem rechnen heutzutage ...
auch mit absurder paranoia, aufgrund derer rollstuhl wolfgang das grundgesetz außer kraft setzen möchte, und es keine vernünftigen stimmen gibt die so einem schwachsinn deutlich einhalt gebieten.

ein hoch auf den wahnsinn;
nieder mit dem grundgesetz ...

schon wieder sorry, aber da fällt mir echt nichts mehr zu ein.

falls sowas wirklich jemals passieren sollte, hat glaube ich keiner was dagegen ein warzenschwein in die luft zu schicken, um dem einhalt zu gebieten.
dafür muß man keine scheunentore in die gewaltenteilung reißen.

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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von adal »

Peddargh hat geschrieben:Exakt! Genau das tue ich. Und lasse mich dafür als Revolutionsphantast beschimpfen...
Ja was denn nun? Revolution oder Evolution?
Peddargh hat geschrieben:(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Diesen Fall halte ich für eingetreten.
Mit dieser exzentrischen Interpretation stehst du auf Seiten der Revolutionsschwurbler von ultralinks und ultrarechts.
Zuletzt geändert von adal am Do 23. Apr 2009, 14:24, insgesamt 2-mal geändert.
miss marple

Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von miss marple »

Peddargh hat geschrieben:Oh, ich kenne Ecken, selbst in meiner dörflichen Stadt (Lemgo/nahe Bielefeld) da ist diese "plakative Unbotmäßigkeit" längst Lebensrealität.
Von den Großstädten möchte ich da gar nicht erst anfangen.

Anomische Zustände?
Also Zustände der Gesetzlosigkeit? Übersetze ich das richtig?
Nun, auf Seiten der Bürger, die genau da stehen würden, bei einem Kollaps unseres Wirtschaftssystem, wie es gerade aufgeschoben wurde, absolut nicht abwegig.
Aber um diese Anomische Zustände geht es nicht.
Es geht um die jetzt schon faktischen anomischen Zustände, die sich unsere Eliten zu Nütze machen ihren Reichtum in blödsinnige Spähren zu mehren.

Wie gesagt, glaube auch ich nicht an eine Revolution im herkömlichen Sinne.
Ich befürchte bürgerkriegsähnliche Zustände, wenn nicht begriffen wird, das in unserem Finanzsystem zu viele kriminelle Subjekte die Fäden ziehen.
Ich wünsche eine Revolution in dem Sinne, das die Herrschenden, also die Leistungsträger, die Eliten, die Politiker, etc. begreifen, dass sie einem Job wie jedere andere auch nachgehen, und das im Auftrag des Volkes, zum Wohle des Volkes.
Die Wirtschaft dient dem Menschen (sollte)
Nicht der Mensch der Wirtschaft (den Nutzniessern)


Exakt! Genau das tue ich. Und lasse mich dafür als Revolutionsphantast beschimpfen...
In einem Land in dem Mindestgehälter diskutiert werden müssen, in dem aber über einen Maximallohn nicht mal nachgedacht werden darf (enteignung) hat es nun mal etwas revolutionäres über die Gleichheit vor dem Gesetz zu reden.
Und diese sehe ich als nicht gegeben an.


Eine Definition der ich so nicht folgen mag.
Ich halte mal folgendes dagegen:

Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland

Artikel 20
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Diesen Fall halte ich für eingetreten.

es dürfte hier so manche einfache strukturiertheit verhiindern, diesen artikel 20 richtig zu verstehen.

und genau das ist es, es wird nicht verstanden, dass es längst bürgerspflicht wäre, sich gegen das galoppierende unrecht zu wehren.
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bakunicus
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von bakunicus »

adal hat geschrieben:Mit dieser exzentrischen Interpretation stehst du auf Seiten der Revolutionsschwurbler von ultralinks und ultrarechts.
das macht aber keine aussage darüber, ob das gerechtfertigt ist oder nicht.

bei hunderten milliarden € steuergeldern, die veruntreut werden, ohne das parlament, presse und bürger auskunft bekommen, welchem zweck sie dienen, wer sie erhält, und wer für solche bilanzen verantwortlich ist, können einem solche gedanken schon kommen.

die pressefreiheit ist außer kraft gesetzt, das mitbestimmungsrecht des parlament ist außer kraft gesetzt, auch die judikative kann so keinen einfluß nehmen ...
und der wähler erst recht nicht; wie soll er sich entscheiden, wenn er die sachlage nicht kennt ?

kurz um :
alles steht kopf, wofür verfassung, amtseide und bürgerrechte formuliert wurden.

das soll kein aufruf zum bewaffneten widerstand sein, sondern ein aufruf an dieser stelle nicht nur mit parolen und kampfbegriffen oder phrasen um sich zu werfen.


gruß bakunicus
Zuletzt geändert von bakunicus am Do 23. Apr 2009, 14:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von miss marple »

bakunicus hat geschrieben:
das macht aber keine aussage darüber, ob das gerechtfertigt ist oder nicht.

bei hunderten milliarden € steuergeldern, die veruntreut werden, ohne das parlament, presse und bürger auskunft bekommen, welchem zweck sie dienen, wer sie erhält, und wer für solche bilanzen verantwortlich ist, können einem solche gedanken schon kommen.

die pressefreiheit ist außer kraft gesetzt, das mitbestimmungsrecht des parlament ist außer kraft gesetzt, auch die judikative kann so keinen einfluß nehmen ...
und der wähler erst recht nicht; wie soll er sich entscheiden, wenn er die sachlage nicht kennt ?

kurz um :
alles steht kopf, wofür verfassung, amtseide und bürgerrechte formuliert wurden.

das soll kein aufruf zum bewaffneten widerstand sein, sondern ein aufruf an dieser stelle nicht nur mit parolen und kampfbegriffen oder phrasen um sich zu werfen.


gruß bakunicus

vielen leuten/usern ist nicht klar, was veruntreuung ist, um nur ein beispiel zu nennen.
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Peddargh
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Peddargh »

adal hat geschrieben:Mit dieser exzentrischen Interpretation stehst du auf Seiten der Revolutionsschwurbler von ultralinks und ultrarechts.
Exentrische Interpretation...
Revolutionsschwurbler...
ultralinks...
ultrarechts...

Wie soll ich mit jemanden diskutieren, der versucht Beleidigungen als Argument zu nutzen?

Ich halte unsere soziale Marktwirtschaft, demokratischer Ausrichtung für das überlegene System.
Und sehe dieses durch Geld- und Machtinteressen korrumpiert.
Gerade die anstehende Wirtschaftskrise legt dafür beredtes Zeugnis ab.
Da sehe ich eine Ordnung beseitigt.
Und dagegen sollte es Widerstand geben.
Das Grundgesetz (und ich) will es so.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von adal »

bakunicus hat geschrieben:das macht aber keine aussage darüber, ob das gerechtfertigt ist oder nicht.
Wie bitte? Die Rede ist hier vom antilegalistischen und gewaltsamen Widerstandsrecht zur Widerherstellung der verfassungsrechtlichen Ordnung.

Da musst du erst mal definieren, inwiefern die verfassungsrechtliche Ordnung außer Kraft gesetzt wurde und zweitens, inwiefern dieses nicht von den zuständigen verfassungsrechtlichen Organen zu heilen ist. Dieses billige Spiel, alles für verfassungswidrig zu erklären, was einem nicht in den Kram passt, ist der reinste Kindergarten.
miss marple

Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von miss marple »

adal hat geschrieben:Wie bitte? Die Rede ist hier vom antilegalistischen und gewaltsamen Widerstandsrecht zur Widerherstellung der verfassungsrechtlichen Ordnung.

Da musst du erst mal definieren, inwiefern die verfassungsrechtliche Ordnung außer Kraft gesetzt wurde und zweitens, inwiefern dieses nicht von den zuständigen verfassungsrechtlichen Organen zu heilen ist. Dieses billige Spiel, alles für verfassungswidrig zu erklären, was einem nicht in den Kram passt, ist der reinste Kindergarten.


wenn du den beitrag von P. gelesen und verstanden hättest, würdest du nicht so dermaßen zerfleddert und in eigeninterpretationen gefangen wirklich sehr "unpassend" reagieren.


<<
Da musst du erst mal >>

ja, das müßtest DU einmal.

narzistischer tango hin oder her, mit dir ist es in allen strängen das gleiche, was ich - und nicht nur ich - sehe.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von adal »

Peddargh hat geschrieben: Exentrische Interpretation...
Revolutionsschwurbler...
ultralinks...
ultrarechts...
Du weißt anscheinend nicht, wovon du redest, was für einen Verfassungsartikel du da zitiert hast und was er bedeutet.
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bakunicus
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von bakunicus »

adal hat geschrieben:Wie bitte? Die Rede ist hier vom antilegalistischen und gewaltsamen Widerstandsrecht zur Widerherstellung der verfassungsrechtlichen Ordnung.

Da musst du erst mal definieren, inwiefern die verfassungsrechtliche Ordnung außer Kraft gesetzt wurde und zweitens, inwiefern dieses nicht von den zuständigen verfassungsrechtlichen Organen zu heilen ist. Dieses billige Spiel, alles für verfassungswidrig zu erklären, was einem nicht in den Kram passt, ist der reinste Kindergarten.
alles hier detailliert nachzulesen :
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=8858

bitte wirf mir nicht vor ein kind zu sein, sondern nimm stellung zu den wohlbegründeten schweren anklagen !

gruß bakunicus
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Thomas I
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Thomas I »

Rainald de Gien hat geschrieben:
Der Kongo hat etwas andere Infrastrukturen.
Es ist wohl etwas unrealistisch nur für ein Manöver das Saarland kurz mal zu infrastrukturell auf Kongo-Niveau zu bringen und da Regenwald aufzuforsten...
Rainald de Gien hat geschrieben: Es wird besonders um die Stadt Saarlouis herum geübt, mit Stoßrichtung in die Stadt. (steht so nicht in dem Artikel, weiß ich aus dem Radio und von Leuten die da wohnen). Also ich glaube schon, dass hier ganz konkret auf einen Innereuropäischen Schauplatz hin geübt wird.
Wo sind denn die grossen innereuropäischen Uranvorkommen?
Rainald de Gien hat geschrieben: Das allerdings verrät mir, dass ein solches Szenario als ganz konkrete Möglichkeit in der nächsten Zeit für möglich gehalten wird. Wahrscheinlich unterstellt man solche Aufstände wie 2005 in Frankreich könnten auf Grund der Krise langanhaltender und vor allem nicht mehr anarchistisch sondern von einer eigenen inneren Struktur getragen werden und diese gelte es dann nieder zu ringen.
Und wo sind in Frankreich die Uranminen?
Zuletzt geändert von Thomas I am Do 23. Apr 2009, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
adal
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von adal »

bakunicus hat geschrieben:
alles hier detailliert nachzulesen :
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=8858

bitte wirf mir nicht vor ein kind zu sein, sondern nimm stellung zu den wohlbegründeten schweren anklagen !
Du gibst doch selbst die Antwort. Wir haben ein komplexes systemisches Problem, das gerade keine simplen Schuldzuweisungen ermöglicht, weil jeder, der in diesem System Geld angelegt hat, also Abermillionen von Menschen, mehr oder minder an diesem Kasino, dieser "desorganisierten Verantwortungslosigkeit" teilhatte:
bakunicus hat geschrieben: die frage ist, wie kann man sich eigentlich sicher sein was genau die ursachen sind, wer verantwortlich ist, oder sich evtl. sogar strafbar gemacht hat, wenn jede auskunft verweigert wird ?
Du imaginierst hier den großen, verschwörerischen, Durchblicker, der gar nicht existiert. Das erinnert fatal an die unumstößliche Gewißheit aller Verschwörungstheoretiker, dass hinter allem Ungemach ein altböser Big Brother stehen muss.
Zuletzt geändert von adal am Do 23. Apr 2009, 14:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Peddargh »

adal hat geschrieben:Du weißt anscheinend nicht, wovon du redest, was für einen Verfassungsartikel du da zitiert hast und was er bedeutet.
Langsam reicht´s...
Revulotionsphantast
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Jetzt unwissender

Auf eine Argumentaion hoffe ich ja schon gar nicht mehr.
Aber mit deinen Beleidigungen könntest du dich schon etwas zurückhalten.
Wenn du so gebildet und informiert in der Zeit steckst, solltest du in der Lage sein, meine Argumente zu widerlegen.
Und das bestenfalls mit Argumenten.
Der Versuch mich in irgendwelche Ecken zu drücken, aus denen noch nie vernüftiges zu hören war, und aus diesem Grund eine Beleidigung als Replik vollkommen ausreicht, funzt nicht, das fällt auf dich selbst zurück.
Die Hinweise auf meine naive Dummheit und der damit einhergehende Hinweis auf deine Überlegenheit führt zu nichts, ausser zu deiner redundant vorgetragenen Selbstbeweihräucherung, die mit Verlaub doch arg fadenscheinig ist.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von adal »

Peddargh hat geschrieben:
Langsam reicht´s...
Revulotionsphantast
Revolutionsschwurbler
ultralinks
ultrarechts

Jetzt unwissender

Auf eine Argumentaion hoffe ich ja schon gar nicht mehr.
Aber mit deinen Beleidigungen könntest du dich schon etwas zurückhalten.
Das sind keine Beleidigungen. Wenn du mit dem Widerstandsrecht gem. Artikel 20 den Widerstand gegen die von der Bundesregierung bechlossenen Rettungspakete oder sozialpolitische Entscheidungen begründest, argumentierst du wie ein ultraradikaler Links- oder Rechtsextremist.
Das Widerstandsrecht greift nur, wenn die in Art. 20 Abs. 1 bis 3 GG niedergelegten Grundsätze, die freiheitliche demokratische Grundordnung oder die durch Art. 79 Abs. 3 GG der Verfassungsänderung entzogenen Grundsätze eindeutig angegriffen werden und alle anderen legalen Möglichkeiten ausgeschöpft sind (Subsidiarität, ultima ratio). Nach Meinung einiger Staatsrechtler sind Anschläge und Morde (z. B. Tyrannenmord) in diesem Fall legitim, um die grundgesetzliche Ordnung wiederherzustellen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Widerstandsrecht
Zuletzt geändert von adal am Do 23. Apr 2009, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von K.-H. Hirmer »

bakunicus hat geschrieben:islamisten bemächtigen sich eines panzers und steuern auf das nächste akw um löcher hineinzuschießen ...
Eines der Hindernisse um in ein AKW hineinzukommen, ist die sog. 90 Minuten-Tür. Das ist eine Tür am Übergang vom Maschinenhaus zum Reaktorgebäude. Die Tür heißt so, weil es min. 90 Minuten mit schwerem Werkzeug dauert, die aufzubrechen. Und man ist sich sicher, in der Zeit entsprechende Polizeikräfte vor Ort zu haben.

Es sei denn, man nimmt einen Panzer, mit dem man die Tür in Sekundenbruchteilen einschießt und dann stundenlang die Polizeikräfte auf Distanz hält.

Wenn Du solche Szenarien noch nicht durchgespielt hast, ist das Deine Sache. Es gibt aber Leute, die in Sicherheitsdiskussionen in AKW's solche Szenarien durchdenken (müssen).
bakunicus hat geschrieben:man muß wohl mit allem rechnen heutzutage ...
Richtig. Der 11. September 2001 hat das gezeigt.
bakunicus hat geschrieben:nieder mit dem grundgesetz ...

schon wieder sorry, aber da fällt mir echt nichts mehr zu ein.
Das Du keine Ahnung von solchen Dingen hast, ist mir schon früher aufgefallen. Sei unbesorgt.
bakunicus hat geschrieben:falls sowas wirklich jemals passieren sollte, hat glaube ich keiner was dagegen ein warzenschwein in die luft zu schicken, um dem einhalt zu gebieten.
Erstens wäre die Frage, warum es dann Deiner Meinung nach kein Gesetz geben darf, dass so etwas erlaubt, zweitens hat die Bundeswehr keine Warzenschweine. Da müssten Panzereinheiten anrücken.
bakunicus hat geschrieben:dafür muß man keine scheunentore in die gewaltenteilung reißen.
Bei manchem ein paar Scheunentore in die Ignoranz und Ahnungslosigkeit zu reißen, wäre mir auch erstmal genug.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Claud »

bakunicus hat geschrieben: das macht aber keine aussage darüber, ob das gerechtfertigt ist oder nicht.
Es ist in diesen Fall ungerechtfertigt. Das Widerstandsrecht definiert ein ultima Ratio, sollte die in Art. 20 aufgezählten Rechte sich in ernsthafter Gefahr befinden, ohne das sie über den Rechts- und/oder Demokratischen Wege geschützt werden könnten. Es gibt den Menschen aber nicht das Recht, hier selbst das GG aushebeln zu dürfen, noch aus niederen Gründen die Revolution zu üben.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von bakunicus »

adal hat geschrieben: Du imaginierst hier den großen, verschwörerischen, Durchblicker, der gar nicht existiert. Das erinnert fatal an die unumstößliche Gewißheit aller Verschwörungstheoretiker, dass hinter allem Ungemach ein altböser Big Brother stehen muss.
das ist keine antwort auf meine frage ...

meine antwort ist explizit nachzulesen :

man versucht jetzt schon jeden zusammenhang zu milliardenschweren verlusten für die staatskassen undurchschaubar zu machen. keiner will es dann gewesen sein, denn das bedeutet sicher das ende jeder politischen karriere. daher findet all das in geheimdienstmanier statt.

und die rechtfertigt nicht die illegale geheimnishaltung, im gegenteil.

was ist deine antwort ?

baku
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von adal »

bakunicus hat geschrieben:
das ist keine antwort auf meine frage ...

meine antwort ist explizit nachzulesen :

man versucht jetzt schon jeden zusammenhang zu milliardenschweren verlusten für die staatskassen undurchschaubar zu machen. keiner will es dann gewesen sein, denn das bedeutet sicher das ende jeder politischen karriere. daher findet all das in geheimdienstmanier statt.

und die rechtfertigt nicht die illegale geheimnishaltung, im gegenteil.

was ist deine antwort ?

baku
Wie soll man auf ein undurchsichtiges Geraune antworten? Geht es vielleicht noch ein bißerl unkonkreter? Das wäre aber nicht hier, sondern in deinem Strang zu diskutieren.
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bakunicus
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von bakunicus »

K.-H. Hirmer hat geschrieben: Eines der Hindernisse um in ein AKW hineinzukommen, ist die sog. 90 Minuten-Tür. Das ist eine Tür am Übergang vom Maschinenhaus zum Reaktorgebäude. Die Tür heißt so, weil es min. 90 Minuten mit schwerem Werkzeug dauert, die aufzubrechen. Und man ist sich sicher, in der Zeit entsprechende Polizeikräfte vor Ort zu haben.

Es sei denn, man nimmt einen Panzer, mit dem man die Tür in Sekundenbruchteilen einschießt und dann stundenlang die Polizeikräfte auf Distanz hält.

Wenn Du solche Szenarien noch nicht durchgespielt hast, ist das Deine Sache. Es gibt aber Leute, die in Sicherheitsdiskussionen in AKW's solche Szenarien durchdenken (müssen).


Richtig. Der 11. September 2001 hat das gezeigt.


Das Du keine Ahnung von solchen Dingen hast, ist mir schon früher aufgefallen. Sei unbesorgt.


Erstens wäre die Frage, warum es dann Deiner Meinung nach kein Gesetz geben darf, dass so etwas erlaubt, zweitens hat die Bundeswehr keine Warzenschweine. Da müssten Panzereinheiten anrücken.


Bei manchem ein paar Scheunentore in die Ignoranz und Ahnungslosigkeit zu reißen, wäre mir auch erstmal genug.
es gibt sicher andere flugzeuge mit panzerbrechenden geschoßen die das können.

und warum ich das nicht will ?

deshalb :
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 14,00.html

wer jetzt schon die bundeswehr im inneren einsetzt, obwohl es verboten ist, dem traue ich nicht mehr über den weg.

besonders die union hat immer wieder mit dem kleinen finger argumentiert, und dann die ganze hand genommen.
ich traue herrn schäuble nicht von hier bis 12 uhr mittags ...

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Zuletzt geändert von bakunicus am Do 23. Apr 2009, 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von bakunicus »

adal hat geschrieben:Wie soll man auf ein undurchsichtiges Geraune antworten? Geht es vielleicht noch ein bißerl unkonkreter? Das wäre aber nicht hier, sondern in deinem Strang zu diskutieren.
undurchsichtiges geraune ?

wie konkret willst du es noch ?
du drückst dich um eine antwort; mehr nicht.

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Peddargh
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Peddargh »

adal hat geschrieben:Das sind keine Beleidigungen.
Sondern?
adal hat geschrieben:Wenn du mit dem Widerstandsrecht gem. Artikel 20 den Widerstand gegen die von der Bundesregierung bechlossenen Rettungspakete oder sozialpolitische Entscheidungen begründest, argumentierst du wie ein ultraradikaler Links- oder Rechtsextremist.
Ich argumentiere also wie ein ultrarechter/ultralinker?
In dem ich das Rettungspaket kritisiere?
In dem ich die Sozialpolitik kritisiere?

Das gibt dir also das Recht mich als all dies zu titulieren?
Wie gesagt auf eine Diskussion hatte ich schon nicht mehr gehofft.
Bitte aber dennoch darum meine Person nicht weiter mit deinen konstruierten
Vermutungen über meine Person zu behelligen.

Ich sehe in der aktuellen Wirtschaft einen Haufen Menschen, die ich schlicht Verbrecher
nenne, wie die Gerichte auch, auch wenn diese kaum über Strafen von zwei Jahren auf Bewährung kommen.
Aus der Politik nehme ich kaum Anstrengungen wahr, diesem Treiben Einhalt zu gebieten.
Ganz im Gegenteil.
Weil das so ist, komme ich zum Schluß das der Artikel 20 zur Anwendung kommen könnte.

Und das kannst du nicht widerlegen indem du mich beleidigst oder irgendwelche Unterstellungen aus dem Hut zauberst.

Von daher hoffe ich auf revolutionäre Veränderungen, bevor es zu diesem rechtmässigen Eingriff der Bevlkerung kommt.
Eine Politik, die sich wieder um die Belange der Bevölkerung kümmert, wäre eine solche revolutionäre Veränderung, die in der Lage wäre solches zu verhindern.
Und mit dieser Ansicht stehe ich, wie der aktuellen Presse zu entnehmen ist, nicht alleine.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von adal »

Peddargh hat geschrieben:Ich argumentiere also wie ein ultrarechter/ultralinker?
In dem ich das Rettungspaket kritisiere?
In dem ich die Sozialpolitik kritisiere?
Nein. Sondern indem du das Recht, etwas gegen Entscheidungen der Bundesregierung zu unternehmen mit dem Widerstandsrecht gem. Artikel 20 in Zusammenhang bringst. Der Artikel stellt an sich verbotene Mittel straffrei, wenn ihre Anwendung zur Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung unumgänglich sind (ultima ratio, Subsidiarität).

Wurde in Deutschland etwa das Recht, die Bundesregierung abzuwählen, des Recht, Großdemonstrationen oder einen Generalstreik zu organisieren, abgeschafft?
Zuletzt geändert von adal am Do 23. Apr 2009, 15:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Peddargh »

Peddargh hat geschrieben:Ich argumentiere also wie ein ultrarechter/ultralinker?
In dem ich das Rettungspaket kritisiere?
In dem ich die Sozialpolitik kritisiere?
adal hat geschrieben:Nein. Sondern indem du das Recht, etwas gegen Entscheidungen der Bundesregierung zu unternehmen mit dem Widerstandsrecht gem. Artikel 20 in Zusammenhang bringst.
Ach und das tun ausschließlich ultralinke, ultrarechte?
adal hat geschrieben:Der Artikel stellt an sich verbotene Mittel straffrei, wenn ihre Anwendung zur Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung unumgänglich sind (ultima ratio, Subsidiarität).
Richtig!
Und wenn man jetzt, wie viele, zusieht wie mit aller Macht ein Wirtschaftssystem gestützt wird, welches in seiner mittlerweile weit verbreiteten kriminellen Ausrichtung, erst zu der enormen Schieflage geführt hat, dieses von den Politikern weiter gestützt wird, kann man wohl um eine Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung kämpfen.
Vergangene Wahlen haben bewiesen, dazu nicht in der Lage zu sein.

So what?
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Claud »

Peddargh hat geschrieben: Richtig!
Und wenn man jetzt, wie viele, zusieht wie mit aller Macht ein Wirtschaftssystem gestützt wird, welches in seiner mittlerweile weit verbreiteten kriminellen Ausrichtung, erst zu der enormen Schieflage geführt hat, dieses von den Politikern weiter gestützt wird, kann man wohl um eine Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung kämpfen.
Vergangene Wahlen haben bewiesen, dazu nicht in der Lage zu sein.

So what?
Der Rechtsweg steht dir frei.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von adal »

Peddargh hat geschrieben:Und wenn man jetzt, wie viele, zusieht wie mit aller Macht ein Wirtschaftssystem gestützt wird, welches in seiner mittlerweile weit verbreiteten kriminellen Ausrichtung, erst zu der enormen Schieflage geführt hat, dieses von den Politikern weiter gestützt wird, kann man wohl um eine Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung kämpfen.
Nein, das ist im Hinblick auf Artikel 20 eine eindeutig verfassungswidrige Auslegung der Verfassung.
Claud hat geschrieben:Der Rechtsweg steht dir frei.
Und nicht nur das:

Wurde in Deutschland etwa das Recht, die Bundesregierung abzuwählen, des Recht, Großdemonstrationen oder einen Generalstreik zu organisieren, abgeschafft?
Zuletzt geändert von adal am Do 23. Apr 2009, 15:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Peddargh »

Claud hat geschrieben:
Der Rechtsweg steht dir frei.
Und den gehe ich.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Peddargh »

Peddargh hat geschrieben:Und wenn man jetzt, wie viele, zusieht wie mit aller Macht ein Wirtschaftssystem gestützt wird, welches in seiner mittlerweile weit verbreiteten kriminellen Ausrichtung, erst zu der enormen Schieflage geführt hat, dieses von den Politikern weiter gestützt wird, kann man wohl um eine Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung kämpfen.
adal hat geschrieben:Nein, das ist im Hinblick auf Artikel 20 eine eindeutig verfassungswidrige Auslegung der Verfassung.
Das ist deine Auslegung, meine ist eine andere.
adal hat geschrieben:Wurde in Deutschland etwa das Recht, die Bundesregierung abzuwählen, des Recht, Großdemonstrationen oder einen Generalstreik zu organisieren, abgeschafft?
Nein!
Man macht sich damit nur zu einem ultrarechten/ultralinken Schwurbler...
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von adal »

Peddargh hat geschrieben:Man macht sich damit nur zu einem ultrarechten/ultralinken Schwurbler...
Keineswegs. Die ultrarechten/ultralinken Schwurbler berufen sich auf Artikel 20, um gewaltsame, also eigentlich illegale Mittel und einen gewaltsamen Umsturz zu rechtfertigen. Seid wann sind denn Abwahl, Großdemos und Geralstreiks illegal?
Zuletzt geändert von adal am Do 23. Apr 2009, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Claud »

Peddargh hat geschrieben: Und den gehe ich.
Dann muss man ja auch nicht über das Widerstandsrecht diskutieren.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Claud »

adal hat geschrieben: Wurde in Deutschland etwa das Recht, die Bundesregierung abzuwählen, des Recht, Großdemonstrationen oder einen Generalstreik zu organisieren, abgeschafft?
Ein Generalstreik ist in Deutschland nicht Zulässig.

Generell bin ich aber deine Meinung.

Haben Menschen ein Problem mit der Regierung, dann sollen sie ihre Rechte nutzen und Demonstrieren, streiken, abwählen, eigene Parteien gründen, vor Gericht klagen etc. Diese Wege nicht zu nutzen, gleichzeitig aber aus anderweitigen Gründen, welche vielleicht nichtmal durch Art. 20 gedeckt werden (Demokratie, Sozialstaatsprinzip, Bundesstaatlichkeit, republikanische Prinzip, Gewaltenteilung, Rechtsstaatsprinzip) nach den Widerstandsrecht zu rufen, muss man nicht als legitim betrachten.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Peddargh »

adal hat geschrieben:Keineswegs. Die ultrarechten/ultralinken Schwurbler berufen sich auf Artikel 20, um eine gewaltsame Revolution zu rechtfertigen. Seid wann sind denn Abwahl, Großdemos und Geralstreiks illegal?
Was die ultralinken/ultrarechten Schwurbler tun bereitet mir Sorge.
Um so mehr regt es mich auf, dass du mich unbedingt in diese Ecke stellen willst.

Ich berufe mich auf den Artikel 20 weil ich durch Abwahlen, Großdemos und Generalstreiks
keine signifikanten Änderungen wahr nehme.
Übrigens gibt es gerade zu Anlässen wie Großdemos, Generalstreiks immer wieder Gewalt.
Selbstverständlich immer ausgehend von den Ultralinken/ultrarechten Revolutionsschwurblern und keinesfalls niemals nicht von Seiten der Polizei.
(anderes Thema)
Wir haben es mit einer Klientel von Leuten zu tun, die von solchen Aktionen vollkommen unberührt bleiben.(Versagerabfindungen etc.)

Ich habe es schon oft gesagt, wiederhole mich gerne wieder:
Ich bin nicht auf eine gewaltsame Revolution aus.
Ich befürchte eine vor Gewalt strotzende Zukunft, wenn die Entscheider im Land nicht
begreifen, das der soziale Friede empfindlich gestört ist.

Ich habe den Eindruck, dass auf Biegen und Brechen weiter verdient werden will, bis eine Blase platzt, die von der Allgemeinheit nicht mehr gefüllt werden kann.
Das wird der Zeitpunkt sein, an dem jeder der es sich leisten kann, zurückzieht und aus der Ferne beobachtet, wie wir uns, auf uns allein gestellt, zerfleischen werden.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Peddargh »

Claud hat geschrieben:
Dann muss man ja auch nicht über das Widerstandsrecht diskutieren.
Doch sicherlich. Es ist ein Rechtsweg!
Claud hat geschrieben:Haben Menschen ein Problem mit der Regierung, dann sollen sie ihre Rechte nutzen und Demonstrieren, streiken, abwählen, eigene Parteien gründen, vor Gericht klagen etc. Diese Wege nicht zu nutzen, gleichzeitig aber aus anderweitigen Gründen, welche vielleicht nichtmal durch Art. 20 gedeckt werden (Demokratie, Sozialstaatsprinzip, Bundesstaatlichkeit, republikanische Prinzip, Gewaltenteilung, Rechtsstaatsprinzip) nach den Widerstandsrecht zu rufen, muss man nicht als legitim betrachten.
Diese Wege sind doch alle gegangen worden.
Mit bekannten Auswirkungen...
Es gibt nunmal Menschen für die unser ganzes Rechtssystem nicht relevant zu sein scheint.

Es gärt im Volk, das kann man nicht mehr von der Hand weisen.
Ebenso wenig relativieren.
Es ist gar so weit, darauf hinzuweisen, dass der Artikel 20 seine Daseinsberechtigung hat, und zwar bevor es zu Konflikten kommt, die kein Mensch will.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von lamb of god »

Peddargh hat geschrieben:Wie soll ich mit jemanden diskutieren, der versucht Beleidigungen als Argument zu nutzen?
Gar nicht, weil es nicht möglich ist. Gegen Scheinargumente kann man nicht argumentieren.

Solange sich bspw. in vielen Köpfen die Vorstellung von dem was Revolution und Revolutionäre sind, in fahnenschenkenden Kommunarden ergibt, die bloß ihren Bauch füllen wollen, wird das nichts. Heinrich IV., die Fugger, Luther, Friedrich II. Peter der Große und selbst ein Bismarck. All das waren Revolutionäre. Die Tatsache, dass selbst die heutige Geschichtsschreibung das bestreitet, beweist doch wie weit wir darin sind. Selbst erzkonservative Urgesteine wie Adenauer oder Strauss hatten doch mehr Weitblick, als das was derzeit in Berlin sitzt. Weitblick zu haben und Revolutionär zu sein sind 2 Paar Stiefel. Wenn sich jemand derart widerspricht
Die ultrarechten/ultralinken Schwurbler berufen sich auf Artikel 20, um gewaltsame, also eigentlich illegale Mittel und einen gewaltsamen Umsturz zu rechtfertigen.
braucht man doch keine Argumente mehr. Vor allem wenn der Schreiber zu dumm zum Lesen ist
Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Das GG selbst macht aus gutem Grund keine Aussagen darüber worin dieser Widerstand besteht. Da steht auch nirgendwo ein Satz wie "das Nähere regelt ein Bundesgesetz". Wie der Mann also darauf kommt, dass Anwendung von Gewalt in besagtem Fall illegal ist, weiß er selbst nicht, aber behaupten kann man es ja erst mal. Irgend ein Dummer fällt schon auf diese Nebelbombe rein. :yawn:
2005 vs.2009

Hallo Oslo! Seit wann wird der Nobelpreis für einen Wahlkampf verliehen???
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von adal »

Claud hat geschrieben:
Ein Generalstreik ist in Deutschland nicht Zulässig.
Stimmt. Polizei und Bundeswehr würden aber dagegen nicht aufmarschieren.
adal
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von adal »

lamb of god hat geschrieben:Gar nicht, weil es nicht möglich ist. Gegen Scheinargumente kann man nicht argumentieren.
Auch du gerierst dich wieder mal als Simplizist, der vorgibt, nicht zu wissen, worauf der Artikel 20 anzuwenden ist.

Das ist ebenso ärgerliche wie ermüdende Strangschredderei und nichts anderes. Weder von dir noch von Peddargh kam auch nur ein Sterbenswörtchen zur rechtlichen Einordnung des Artikel 20 GG. Dazu gibt es umfangreiche Kommentare auch im Netz. So ein "Diskussionsverhalten" kann man nur als unterirdisch bezeichnen.
Zuletzt geändert von adal am Do 23. Apr 2009, 16:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Peddargh »

adal hat geschrieben:Auch du gerierst dich wieder mal als Simplizist, der vorgibt, nicht zu wissen, worauf der Artikel 20 anzuwenden ist.

Das ist ebenso ärgerliche wie ermüdende Strangschredderei und nichts anderes. Weder von dir noch von Peddargh kam auch nur ein Sterbenswörtchen zur rechtlichen Einordnung des Artikel 20 GG. Dazu gibt es umfangreiche Kommentare auch im Netz. So ein "Diskussionsverhalten" kann man nur als unterirdisch bezeichnen.
Unterirdisch?
Alles was von dir kommt sind Beleidigungen.
Jetzt versuchst du das Thema auf den Artikel 20 zu ziehen,
und unterstellst ärgerliche "wie ermüdende Strangschredderei"

Es steht dir frei den Artikel 20 in einem eigenem Thread zu diskutieren.

Hier ist das Thema ein anderes.

Und ausser einen Schwall von Beleidigungen kam von dir noch nichts.
Auch hier nur die Anrede: Simplizist

Das halte ich für unterirdisch.
Komm doch mal mit nur einem Argument, das was anderes aussagt als: Ihr seid alle dümmer als ich.

mann, mann, mann
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von adal »

Peddargh hat geschrieben: Unterirdisch?
Alles was von dir kommt sind Beleidigungen.
Jetzt versuchst du das Thema auf den Artikel 20 zu ziehen,
und unterstellst ärgerliche "wie ermüdende Strangschredderei"

Es steht dir frei den Artikel 20 in einem eigenem Thread zu diskutieren.

Hier ist das Thema ein anderes.

Und ausser einen Schwall von Beleidigungen kam von dir noch nichts.
Auch hier nur die Anrede: Simplizist

Das halte ich für unterirdisch.
Komm doch mal mit nur einem Argument, das was anderes aussagt als: Ihr seid alle dümmer als ich.

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Deinen Trick, dich in Formalien zu flüchten, um deine inhaltlichen Unsäglichkeiten zu kaschieren, kennt man.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von miss marple »

adal hat geschrieben:Deinen Trick, dich in Formalien zu flüchten, um deine inhaltlichen Unsäglichkeiten zu kaschieren, kennt man.


nein, vom user P. kennt man das nicht.

unschwer sind bei dir diese windereien und aufgeblasenen rechthabereien, nebst despektierlichen ausprüchen über andere user, immer wieder zu lesen und somit "kennt man".

ein kehren vor deiner eigenen türe steht dringend aus. bemüh dich!
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Peddargh »

adal hat geschrieben:Deinen Trick, dich in Formalien zu flüchten, um deine inhaltlichen Unsäglichkeiten zu kaschieren, kennt man.
Woher denn?
Zeig mal!
Und was für einen Trick machst du in meinen Meinungsäusserungen fest?
So ein Bullshit!
Wann fällt dir denn auf, in welcher, leicht zu durchschauenden Art, du "Tricks" bemühen musst, um mich ein weiteres mal zu diskreditieren (deine inhaltlichen Unsäglichkeiten)
Gut auch eine Meinung... aber wenig diskussionsfördernd.
Kommt da noch irgendeine Meinung, ein Argument, die etwas anderes als Beleidigung beinhaltet?
Es ist nämlich müßig immer wieder auf solche inhaltsleeren Anfeindungen zu reagieren.
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Claud »

Peddargh hat geschrieben: Diese Wege sind doch alle gegangen worden.
Wo? Und von welchen Menschenmassen?
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von USA TOMORROW »

Peddargh hat geschrieben:Ich berufe mich auf den Artikel 20 weil ich durch Abwahlen, Großdemos und Generalstreiks
keine signifikanten Änderungen wahr nehme.
Weil die Mehrheit also nicht so wählt wie du es dir wünschst willst du dich auf Artikel 20 GG berufen um deinen Willen gewaltsam durchzudrücken? :roll:
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Gretel »

Claud hat geschrieben:
Wo? Und von welchen Menschenmassen?
DAS frage ich mich allerdings auch, welche Wege wohl schon gegangen wären..... - Es hat doch bei uns noch nicht im MINDESTEN angefangen! Oder sah jemand ne Großdemo? Einen Streik?
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Peddargh
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Re: Kann man mit einem Bürgerkrieg rechnen ?

Beitrag von Peddargh »

Claud hat geschrieben:
Wo? Und von welchen Menschenmassen?
Der 1. Mai dürfte der nächste Termin sein.
Aber das sind selbstverständlich nur die Zusammenrottungen vom schwarzem Block, die einzig auf Gewalt aus sind.
Ich halte es für ein beschämendes Zeugnis für die Deutschen, sich so viel klaglos bieten zu lassen.
Dennoch ist es offensichtlich, dass ein Umdenken eingesetzt hat.
Zumindest kann ich beobachten, dass sich nun auch Rentner, Ärzte, sprich Otto Normalverbraucher auf die Strasse begeben, um zu protestieren.

usaToday hat geschrieben:Weil die Mehrheit also nicht so wählt wie du es dir wünschst willst du dich auf Artikel 20 GG berufen um deinen Willen gewaltsam durchzudrücken? :roll:
Was fange ich mit dieser boshaften Unterstellung an?
1. Ich berufe mich nicht auf den Artikel 20, weil die Mehrheit nicht nach meinen Willen wählt, sondern weil ich es als erwiesen erachte, das es vollkommen schnurz ist, wie der Wähler wählt. Nach 16 Jahren Kohl zu erleben was Schröder und Konsorten taten, bringt mich zu dieser Einschätzung.
2. Drücke ich mich tatsächlich so mißverständlich aus, das es möglich ist, mir den Vorwurf zu machen, ich wollte irgendetwas mit Gewalt durchdrücken?
Das täte mir leid, glaube aber, dass du diese Formulierung wohl für taktisch klug hälst.
3. Das auseinanderklaffen der Einkommensschere sorgt für die Störung des sozialen Friedens.
Das sorgt schon jetzt für gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Volk und Staat.
Und das ist mitnichten etwas was ich gut heiße.
Aber:
Ich beobachte Volksvertreter bei Ihrem Tun.
Habe dabei den Eindruck, dass sich die Volksvertreter in einem viel zu großen Umfang um das Wohlergehen der Wirtschaft kümmern.
Politische Entscheidungen bestätigen das immer wieder.
Daher die auseinanderklaffende Schere, die in diesen Entscheidungen ihre Ursache findet.
Kurz ich fühle mich nach Strich und Faden von denen verarscht, die eigentlich den Rahmen dafür liefern sollten, dass unser Leben in geregelten Bahnen verläuft.
Die rechtmäßige(!) Versagerabfindung von 20 Millionen versus die rechtmäßige(!)Kündigung an die Kaisersmitarbeiterin versinnbildlicht dies perfekt.
Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass unsere Politiker begreifen mehr zu sein, als das Kasperle-Theater, die unsere Wirtschaftsgierigen brauchen um weiter ihre Milliarden zu horten.
Ich sage es deutlich: Ich traue dieser Regierung nicht mehr.
Und das aus gutem Grund.
Artikel 20 kommt für mich in Betracht, wenn es unseren Politikern einzig darum geht, die Interessen der Wirtschaftsführer zu entsprechen, und dabei das Wohlergehen des Volkes ausser Acht läßt.
Denn genau dafür steht er in der Verfassung.
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