Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

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Papaloooo
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Papaloooo »

discipula hat geschrieben:(04 Dec 2021, 12:41)

Das musst du nicht mir sagen, sondern all jenen, die behaupten, dass "Zwang" und "Pflicht" angeblich so total verschiedene Dinge seien.

nein, sind sie nicht.
Also solange sich niemand gegen seinen ausdrücklichen Willen impfen lassen MUSS, gibt es keinen Impfzwang.

Vergleich:
Die Schulpflicht ist in Wirklichkeit ein Schulzwang, denn wenn Kinder (vielleicht auch wegen deren Eltern) wiederholt den Schulunterricht verweigern,
dann werden sie mit der Polizei von Zuhause abgeholt und in den Unterricht gebracht.

Bei der Impfung ist es eben NICHT so
Es wird (wohl) eine Pflicht geben,
aber manch ein Querdenker wird sich mit einer Strafzahlung "freikaufen".

Eine Zwangsimpfung steht nicht auf der politischen Agenda.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Platon hat geschrieben:(04 Dec 2021, 13:52)

Der Arzt könnte dir nochmal ausführlicher erklären, dass es nicht an der Impfung liegen kann
Damit ich dann dem Arzt erkläre, dass das schlechte Wissenschaft ist, was er da zu treiben versucht, aber trotzdem muss ich ihm die Konsultation zahlen, wo er doch Anlass hätte, mir die Nachhilfe in Wissenschaftstheorie zu zahlen?

nö.kein Interesse. schlechter Deal.
bzw. wenn es an der Impfung liegt, könnte er das der wiss. Öffentlichkeit melden.
Wie gesagt, falls dann je für mich der Impfdruck in Richtung Booster aktuell werden sollte, werde ich wohl eine Arzt konsultieren müssen, ihm die Liste der Nebenwirkungen vorlegen, und um eine Dispens bitten. Ich brauche meine Gesundheit und will es mir nicht leisten, sie mutwillig zu schädigen.
Es kann alle möglichen Gründe haben, dass du leichtes Asthma hast. Irgendeine bisher unbekannte Impfnebenwirkung ist aber wirklich mehr als unwahrscheinlich.
Speziell in Anbetracht der Tatsache, dass pünktlich nach den Impfterminen die Symptome auftauchten bzw stärker wurden, lässt deutlich ersehen, dass ganz bestimmt kein Zusammenhang mit der Impfung bestehen kann...

come on, vergackeiern kann ich mich auch selbst.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Papaloooo hat geschrieben:(04 Dec 2021, 13:54)

Also solange sich niemand gegen seinen ausdrücklichen Willen impfen lassen MUSS, gibt es keinen Impfzwang.
nun ja, wenn man Leute zwischen Pest und Cholera wählen lässt... aber "gar nichts" keine Option ist... kann man noch, so als Sophist, irgendwie halbwegs vertreten, dass da angeblich "kein Zwang" geschehen sei.

Aber man muss da schon ein paar logische Bocksprünge machen und sich reichlich weit von alltäglichen Definitionen der Worte "Pflicht" und "Zwang" entfernen.


Vergleich:
Die Schulpflicht ist in Wirklichkeit ein Schulzwang, denn wenn Kinder (vielleicht auch wegen deren Eltern) wiederholt den Schulunterricht verweigern,
dann werden sie mit der Polizei von Zuhause abgeholt und in den Unterricht gebracht.

Bei der Impfung ist es eben NICHT so
bis jetzt noch nicht.

Es wurde auch gesagt, es wird nie eine Impfpflicht geben. und jetzt ist sie da.

Das wird schon noch kommen, dass man Leute zwingt. Nichts deutet auf das Gegenteil hin, alles deutet darauf hin, dass es so sein wird.


Eine Zwangsimpfung steht nicht auf der politischen Agenda.
Eine Impfpflicht stand auch die längste Zeit nicht auf der politischen Agenda. Haben die Politiker gesagt.

Warum sollte ich denen irgendwas glauben?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Platon »

discipula hat geschrieben:(04 Dec 2021, 13:57)

Damit ich dann dem Arzt erkläre, dass das schlechte Wissenschaft ist, was er da zu treiben versucht, aber trotzdem muss ich ihm die Konsultation zahlen, wo er doch Anlass hätte, mir die Nachhilfe in Wissenschaftstheorie zu zahlen?
[...]
come on, vergackeiern kann ich mich auch selbst.
Das kriegst du tatsächlich sehr gut hin. :thumbup:
Dieser Beitrag ist sehr gut.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Papaloooo »

discipula hat geschrieben:(04 Dec 2021, 14:01)

[....]


bis jetzt noch nicht.

Es wurde auch gesagt, es wird nie eine Impfpflicht geben. und jetzt ist sie da.

Das wird schon noch kommen, dass man Leute zwingt. Nichts deutet auf das Gegenteil hin, alles deutet darauf hin, dass es so sein wird.

[....]

Eine Impfpflicht stand auch die längste Zeit nicht auf der politischen Agenda. Haben die Politiker gesagt.

Warum sollte ich denen irgendwas glauben?
Dann ist es aber verkehrt sich mit der Begründung gehen eine Impfpflicht auszusprechen, weil daraus eventuell womöglich vielleicht unter Umständen ein Impfzwang erwachsen könnte.

In diesem Fall kann man die Impfplicht doch befürworten ja, begrüßen,
einen Impfzwang aber ablehnen

Ich halte es für eine sehr utopische Situation,
dass man Querdenker in Räume sperrt, um nach und nach einen herauszutragen, zu fesseln, zu knebeln, damit er den Impfarzt noch bespuckt,
und dann impft.

Dann spätestens würden die ja vollends durchdrehen. Man kann sie doch nicht zu ihrem Glück zwingen. Viele von ihnen werden eben ersticken und fertig!
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Papaloooo hat geschrieben:(04 Dec 2021, 14:18)

Ich halte es für eine sehr utopische Situation,
dass man Querdenker in Räume sperrt, um nach und nach einen herauszutragen, zu fesseln, zu knebeln, damit er den Impfarzt noch bespuckt,
und dann impft.
Ich hielt es im Februar 2020 auch für völlig utopisch, dass man kurz darauf für zwei Monate die ganze Welt stillegt.

Ich hielt es für utopisch, dass man sich nur noch mit Maske in der Öffentlichkeit bewegen darf.

ich hielt es für utopisch, dass die Gesellschaft via Zertifikat in zwei Klassen geteilt wird....

Dann spätestens würden die ja vollends durchdrehen.
Wsa ich so mitkriege, drehen die Leute tatsächlich häufiger und intensiver durch als sonst.

Man kann sie doch nicht zu ihrem Glück zwingen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Misterfritz »

discipula hat geschrieben:(04 Dec 2021, 13:57)

Speziell in Anbetracht der Tatsache, dass pünktlich nach den Impfterminen die Symptome auftauchten bzw stärker wurden, lässt deutlich ersehen, dass ganz bestimmt kein Zusammenhang mit der Impfung bestehen kann...
Vielleicht auch nur eine psychosomatische Reaktion, was bei jemandem, der die Impfung so vehement ablehnt, durchaus vorkommen kann.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Misterfritz hat geschrieben:(04 Dec 2021, 14:51)

Vielleicht auch nur eine psychosomatische Reaktion, was bei jemandem, der die Impfung so vehement ablehnt, durchaus vorkommen kann.
nun, mein Soma ist jedenfalls reichlich verärgert darüber, dass es einfach nicht und nicht aufhört.

Ich brauche meine volle Leistungsfähigkeit für meine Arbeit und es ist bedrückend und mühsam und am Schluss existenzbedrohend, wenn dies in Frage gestellt wird.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von tarkomed »

Ich habe mir vor Kurzem einen Termin für die Booster-Impfung ergattert, der war dann gestern. Ich hatte letzte Nacht grippeähnliche Symptome, aber heute bin ich wieder fit wie ein Turnschuh.
Es liegt vielleicht daran, dass ich es nicht als Pflicht und noch viel weniger als Zwang empfunden habe. Alles, was man nicht gern tut, fällt einem viel schwerer als alles was man gern tut.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Impfskeptiker viel heftiger und länger nach der Impfung gelitten hätte, allein schon wegen der Autosuggestion. Und wenn er dann zwei Wochen später die Treppe hinunterpurzelt und sich dabei einen Arm brich, dann war es die Impfung…
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Ich habe mir vor Kurzem einen Termin für die Booster-Impfung ergattert,...
dass ich es nicht als Pflicht und noch viel weniger als Zwang empfunden habe
Warum dann ergattern ?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Papaloooo »

discipula hat geschrieben:(04 Dec 2021, 14:30)

Ich hielt es im Februar 2020 auch für völlig utopisch, dass man kurz darauf für zwei Monate die ganze Welt stillegt.

Ich hielt es für utopisch, dass man sich nur noch mit Maske in der Öffentlichkeit bewegen darf.

ich hielt es für utopisch, dass die Gesellschaft via Zertifikat in zwei Klassen geteilt wird....
Und zugleich steht es doch jedem frei, in die 1. Klasse umzusteigen. :D

Da tut einem bloß ein bis zwei Tage lang ein Arm weh.
Muss man eben solange mehr mit dem anderen Arm arbeiten. :thumbup:
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Sören74

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Sören74 »

discipula hat geschrieben:(04 Dec 2021, 13:42)

mir selbst jedenfalls nicht, da ich als Frau wohl eher Probleme hätte, ein Kind zu zeugen. ;)
Ja, das wird natürlich schwer. ;)
discipula hat geschrieben:ich hatte mein Leben lang noch nie vier Monate lang trockenen Husten. Ausser jetzt eben gleich, sofort, zeitlich eng korreliert nach der Impfung.

nein, da gibt es nicht einen einzigen andern plausiblen Grund, warum ich das haben sollte.
Und Du meinst, Menschen bekommen sonst nie im Leben mal einen langandauernden Husten, den sie vorher nicht hatten? Wer sagt jetzt "das kann nicht sein"? :)
marq

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von marq »

Ich denke, dass man mit zu starkem Druck auf Ungeimpfte vorsichtig sein muss, da dieser oft nicht den gewünschten Erfolg bringt und die Gefahr birgt, dass sich, wenn die Maßnahmen zu streng sind, sich viele Menschen radikalen oder populistischen Kräften zuwenden. Ich halte daher eine allgemeine Impfpflicht, die aber schon vor Monaten kommuniziert werden hätte müssen, für die ehrlichere und bessere Strategie im Kampf gegen die Pandemie. Da Omikron möglicherweise die erste Fluchtmutante darstellt, werden wir möglicherweise alle noch öfters geimpft werden müssen. Da dürfen wir es uns nicht erlauben, so viele Menschen auf dem Weg der Pandemiebekämpfung zu verlieren. Wir alle brauchen uns gegenseitig und wir alle müssen uns auch in einigen Jahren noch in die Augen schauen können
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von PeterK »

marq hat geschrieben:(04 Dec 2021, 19:12)
Wir alle brauchen uns gegenseitig und wir alle müssen uns auch in einigen Jahren noch in die Augen schauen können
Bei überproportional vielen Ungeimpften wird das wohl nicht möglich sein.
discipula
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Sören74 hat geschrieben:(04 Dec 2021, 18:48)
Und Du meinst, Menschen bekommen sonst nie im Leben mal einen langandauernden Husten, den sie vorher nicht hatten? Wer sagt jetzt "das kann nicht sein"? :)
Ich meine in der Tat, dass es Gründe gibt, warum Dinge geschehen, oder auch nicht geschehen, und dass man diese Gründe in vielen Fällen auch tatsächlich feststellen kann.

Ebenso halte ich das Wahrscheinliche für wahrscheinlich, und das Exotische für selten.

Dass eine enge Korrelation auf eine mögliche Kausalität hindeutet, ist einer der offensichtlichen und naheliegenden Ansätze.
discipula
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Papaloooo hat geschrieben:(04 Dec 2021, 17:26)

Und zugleich steht es doch jedem frei, in die 1. Klasse umzusteigen. :D
Dinge werden nicht prinzipiell gut, nur weil ein bestimmtes Individuum es schafft, in die privilegiertere Klasse aufgenommen zu werden.
Da tut einem bloß ein bis zwei Tage lang ein Arm weh.
Muss man eben solange mehr mit dem anderen Arm arbeiten. :thumbup:
Wenn du tatsächlich nur bis zwei Tage Schmerzen im Arm hattest, und dann war alles wieder gut, schätze dich glücklich. bei mir ists ncht der Fall.
Der Kutscher

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Der Kutscher »

discipula hat geschrieben:(05 Dec 2021, 07:33)
Ebenso halte ich das Wahrscheinliche für wahrscheinlich, und das Exotische für selten.

Dass eine enge Korrelation auf eine mögliche Kausalität hindeutet, ist einer der offensichtlichen und naheliegenden Ansätze.
Also ein langanhaltender Husten verursacht durch die Covid-19 Schutzimpfung ist definitiv exotisch. Diese Nebenwirkung ist nirgendwo beschrieben. Sie sollten das vom Arzt abklären lassen woher der Husten kommt.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

....
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Papaloooo »

discipula hat geschrieben:(05 Dec 2021, 07:36)
Dinge werden nicht prinzipiell gut, nur weil ein bestimmtes Individuum es schafft, in die privilegiertere Klasse aufgenommen zu werden.

Wenn du tatsächlich nur bis zwei Tage Schmerzen im Arm hattest, und dann war alles wieder gut, schätze dich glücklich. bei mir ists ncht der Fall.
zu 1) Jeder hat ja diese Möglichkeit.

zu 2) Wenn du zweifelsfrei nachweisen kannst,
dass das, was du hast, eine Impffolge ist,
dann dient das der Forschung und du bekommst eine Entschädigung.

Ich melde aber meinen Zweifel schon mal an, dass das der Fall ist.
Und selbst wenn dein Körper auf die Spikes, die der mRNA-Impfstoff erzeugte,
so heftig reagierte, dann sei auf der anderen Seite doch froh,
wenn dir so eine (oder eine heftige) Covid-19-Infektion erspart blieb,
dann ist das so doch mindestens 100x besser!
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Papaloooo hat geschrieben:(05 Dec 2021, 08:11)
zu 1) Jeder hat ja diese Möglichkeit.
und warum sollte das ein Argument dafür sein, dass es ok ist, eine Zweiklassengesellschaft zu schaffen?
zu 2) Wenn du zweifelsfrei nachweisen kannst,
Es sollte dir bewusst sein, dass es im Rahmen wissenschaftlciher Untersuchungen sehr sehr selten "zweifelsfreie" Aussagen gibt. Und dort, wo es sie gibt, enstehen sie über lange Zeit und vielfache Belege.

Aber es ist bequem, so kann man ja alles, was ja nicht "zweifelsfrei" ist, einfach mal abbügeln, wenn man eh nicht hören will.
Ich melde aber meinen Zweifel schon mal an, dass das der Fall ist.
bitte, zweifeln darfst du gerne... die Sache beurteilen kannst du jedenfalls nicht. Dir fehlen die notwendigen Daten dazu.


Und selbst wenn dein Körper auf die Spikes, die der mRNA-Impfstoff erzeugte,
so heftig reagierte, dann sei auf der anderen Seite doch froh,
wenn dir so eine (oder eine heftige) Covid-19-Infektion erspart blieb,
dann ist das so doch mindestens 100x besser!
ich hätte lieber die natürliche Infektion genommen, aber die kam und kam nicht. Da ich ein funktionierendes Immunsystem habe, das seine Arbeit tut, ausser man hindert es daran oder umgeht grosse Teile davon wie bei der Impfung
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Papaloooo »

discipula hat geschrieben:(05 Dec 2021, 08:18)
und warum sollte das ein Argument dafür sein, dass es ok ist, eine Zweiklassengesellschaft zu schaffen?
Zu deren eigenem Schutz.
Wobei ich eigentlich der Meinung bin,
dass man diese Verantwortung bei denen belassen sollten,
die die Impfung ablehnen.
Aber für den Status nicht geimpft,
sollte es dann in den Krankenhäusern eben keine Vorzugsbehandlung mehr geben.
OPs dürfen wegen ihnen nicht verschoben werden.
Sauerstoff gibt es eher für einen Herzinfarkt-Patienten als für einen nichtgeimpften Covid-19-Patienten.
Das ist selbst verursacht.
discipula hat geschrieben:(05 Dec 2021, 08:18)ich hätte lieber die natürliche Infektion genommen, aber die kam und kam nicht. Da ich ein funktionierendes Immunsystem habe, das seine Arbeit tut, ausser man hindert es daran oder umgeht grosse Teile davon wie bei der Impfung
Nein, eine Impfung unterstützt das Immumsytem:
Es gibt ihm eine Immunantwort, die es zuvor nicht hatte.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Misterfritz »

marq hat geschrieben:(04 Dec 2021, 19:12)Ich halte daher eine allgemeine Impfpflicht, die aber schon vor Monaten kommuniziert werden hätte müssen, für die ehrlichere und bessere Strategie im Kampf gegen die Pandemie
Ich finde, es ist genügend Zeit von Ende November bis Anfang Februar für die Leute, sich noch vor der Impfpflicht impfen zu lassen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von tarkomed »

franzmannzini hat geschrieben:(04 Dec 2021, 16:44)

Warum dann ergattern ?
Weil es in den Impfzentren begrenzte Kapazitäten gibt und es gab eine Sonderaktion mit Moderna, die ich zufällig mitbekommen und genutzt habe.
Am nächsten Tag gab es keine Termine mehr für diese Aktion.
Regulär muss man mindestens einen Monat auf einen Termin warten.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von tarkomed »

discipula hat geschrieben:(05 Dec 2021, 08:18)

und warum sollte das ein Argument dafür sein, dass es ok ist, eine Zweiklassengesellschaft zu schaffen?
Die Zweiklassengesellschaft schaffen immer nur diejenigen, die sich einer dieser Klassen zuordnen.
Der Mensch zeichnet sich dadurch aus, dass er das ziemlich einzige vernunftgeleitete Lebewesen auf der Erde ist. Wenn es plötzlich zwei Gruppen gibt, von denen die Eine vernunftgeleitet ist und die Andere nicht, dann muss sich erstere nicht dafür rechtfertigen… ;)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Papaloooo hat geschrieben:(05 Dec 2021, 08:40)

Zu deren eigenem Schutz.
Dazu müsste erst eine Schutzwirkung belegt sein. Was sie nicht wirklich ist, da werden nur ein paar Wahrscheinlichkeiten um gar nicht so viele Prozentpunkte reduziert.

konsequentes Abstandhalten schützt deutlich besser.


Aber für den Status nicht geimpft,
sollte es dann in den Krankenhäusern eben keine Vorzugsbehandlung mehr geben.
Welche Ungeimpften haben denn eine Vorzugsbehandlung verlangt? tut doch keiner :?:


Sauerstoff gibt es eher für einen Herzinfarkt-Patienten als für einen nichtgeimpften Covid-19-Patienten.
Das ist selbst verursacht.
Dann aber bitte den Ungeimpften alle Kosten zurückzahlen, mit denen sie solidarisch die Impfkampagnen mitfinanzieren.

Und wenn es schon um "selbst schuld" geht: dann sollen auch Impfnebenwirkungen bitte selbst berappt werden. Die hat sich ja schliesslich jeder selbst mutwillig zugefügt, es hätte sich keiner impfen brauchen und dieses Risiko leicht vermeiden können.
Nein, eine Impfung unterstützt das Immumsytem:
Es gibt ihm eine Immunantwort, die es zuvor nicht hatte.
Der Virus ist jetzt schon länger hier, in der Schweiz gilt schon ein Achtel der Bevölkerung als offiziell genesen.

Da ist es plausibel, dass alle, die sihc nicht die ganze Zeit in einer einsamen Höhle verkrochen (also die allermeisten), schon Kontakte mit dem Virus hatten - und dieses per stiller Feiung diskret erledigten. Dank ans Immunsystem.

Coronaviren als Gruppe sind ja auch keineswegs neu oder unbekannt.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von PeterK »

discipula hat geschrieben:(05 Dec 2021, 09:43)
Dazu müsste erst eine Schutzwirkung belegt sein. Was sie nicht wirklich ist, da werden nur ein paar Wahrscheinlichkeiten um gar nicht so viele Prozentpunkte reduziert.
Dazu Zahlen aus BY:
Aktuell ist die Inzidenz bei Ungeimpften 15,7 mal so hoch wie bei Geimpften. Vor einer Woche lag der Faktor noch bei 15,5, vor drei Wochen bei 9,8. Auch bei den Krankenhauseinweisungen ist der Unterschied klar erkennbar: Die Hospitalisierungs-Inzidenz der Ungeimpften lag am Donnerstag bei 15,5, die der Geimpften bei 2,6. Die Impfquote in Bayern liegt bei 67,1 Prozent.
(Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit)
https://www.nordbayern.de/region/drasti ... 1.11520569
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von tarkomed »

discipula hat geschrieben:(05 Dec 2021, 09:43)
Dann aber bitte den Ungeimpften alle Kosten zurückzahlen, mit denen sie solidarisch die Impfkampagnen mitfinanzieren.
Dann müsste man sie aber auch für die Kosten durch den wirtschaftlichen Schaden aufgrund der aktuellen Schutzmaßnahmen und durch die Überlastung des Gesundheitssystems zur Kasse bitten. Denn wären alle, die sich impfen lassen dürfen, bereits vollständig geimpft, wäre beides nicht nötig gewesen.
Die Impfung schützt fast zu 100% vor schweren Krankheitsverläufen, das ist nachgewiesen.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

PeterK hat geschrieben:(05 Dec 2021, 10:35)

Dazu Zahlen aus BY:

(Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit)
https://www.nordbayern.de/region/drasti ... 1.11520569
Ach, und das hast du aus Versehen übersehen:
Einen Haken hat diese Auswertung aber: Die Berechnung unterliegt Limitationen. Beispielsweise werden Personen mit unbekanntem Impfstatus zunächst zu der Gruppe der Ungeimpften gezählt. Die Angaben werden, falls möglich, mit Zeitverzug nachgetragen. Eine Untererfassung von Corona-Fällen bei Geimpften ist in der Berechnung wahrscheinlich und damit kann die Inzidenz bei Ungeimpften zu hoch und die Inzidenz bei Geimpften zu niedrig sein. "Nichtsdestotrotz bieten die so erhobenen Daten die Möglichkeit, generelle Aussagen und Trends zum Verhältnis der Betroffenheit zwischen der geimpften und ungeimpften Bevölkerung zu analysieren", betont das LGL.
Find' ich ja drollig, wenn zugegeben wird, dass Zahlenwerte alles andere aus genau und verlässlich sind, aber sie dennoch als generell aussagekräftig verkauft werden. Anhand dieser Logik kann sich schließlich jeder was aus den Fingern saugen. Muss nicht stimmen, man muss es nur gut verkaufen können! :rolleyes:

Und weiter:
Als geimpfte Covid-19-Fälle werden Personen gezählt, die zum Zeitpunkt der Infektion einen vollständigen Impfschutz hatten. Als ungeimpfte Covid-19-Fälle werden Personen gezählt, die zum Zeitpunkt der Infektion keine Impfung erhalten hatten oder bei denen keine Angabe von den Gesundheitsämtern dazu vorliegt. Personen mit unvollständigem Impfschutz zählen weder zu den vollständig Geimpften noch zu den Ungeimpften.
1. Was heißt (in Bayern) "vollständiger Impfschutz"? Meint es die zweifache Impfung oder auch die dreifache Impfung? Bewerten sie bereits den Verfall des zweifachen Impfschutzes nach sechs Montaten ein? Zählen jene also auch zu den Ungeimpften?

2. Was ist mit den Genesenen? Zählen die zu den Ungeimpften, obgleich sie bspw. bei 3- oder 2-G-Regeln zu den Geschützten zählen?

3. Wie viele impfwillige/doppelt, bzw. ausreichend geimpfte Bayern werden als Ungeimpfte gebrandmarkt, weil sie sich sich entweder noch nicht ihre Boosterimpfung holen konnten oder diese vielleicht sogar ablehnen?

Nein, das was - und bestimmt nicht nur in Bayern - hier vollführt wird, ist alles andere als "generell" verwertbar und schon gar nicht "nichtsdestotrotz"! Allein dieses eine Wort sagt schon so viel Gegenteiliges aus... :mad:
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Papaloooo »

discipula hat geschrieben:(05 Dec 2021, 09:43)
Welche Ungeimpften haben denn eine Vorzugsbehandlung verlangt? tut doch keiner :?:
Ich glaube du hast nicht verstanden,
dass derzeit Operationen verschoben werden,
um die Betten für die ungeimpften Covid-19-Patienten freizuhalten.

Das darf nicht sein.
Entweder sie müssen sich impfen lassen, oder sie müssen sich selbst konsequent schützen,
oder sie müssen dann eben in Gruppenräumen untergebracht werden,
und auch mal auf die Beatmung verzichten,
man kann das für die anderen Patienten auf Dauer nicht so machen.

Ein Herzinfarktpatient sollte nicht auf die Beatmung verzichten müssen,
um infizierte Impfverweigerer durchzukriegen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von PeterK »

Uffhausen hat geschrieben:(05 Dec 2021, 11:48)
Nein, das was - und bestimmt nicht nur in Bayern - hier vollführt wird, ist alles andere als "generell" verwertbar und schon gar nicht "nichtsdestotrotz"!
Jaja. Das RKI nimmt dazu auch Stellung:
In seinem Lagebericht Ende Oktober hieß es dazu in einer Analyse: "In der vollständig geimpften Bevölkerung lag sowohl die Inzidenz der symptomatischen Fälle als auch die Hospitalisierungsinzidenz zu jedem Zeitpunkt deutlich unter der jeweiligen Inzidenz der ungeimpften Bevölkerung." Betrachtet wurde dabei der Zeitraum zwischen Mitte Juli und Mitte Oktober. Und auch, wenn die Zahl der Neuinfektionen auch bei vollständig Geimpften derzeit in jedem Bundesland zunimmt: Der Vergleich der getrennten Inzidenzen macht deutlich, dass eine Corona-Schutzimpfung das Risiko einer Infektion klar verringert.
(ndr.de)
Der Kutscher

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Der Kutscher »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Dec 2021, 08:48)

Ich finde, es ist genügend Zeit von Ende November bis Anfang Februar für die Leute, sich noch vor der Impfpflicht impfen zu lassen.
Theoretisch ja, praktisch mangelt es in Brandenburg an Impfstoff. Natürlich auch an Impfstellen, denn was sollen wir mit denen wenn nichts zum verimpfen da ist? :s
https://www.rbb24.de/politik/thema/coro ... lmark.html
Kann sein das bessert sich, kann sein es wird noch schlimmer - ich werde es ja merken.
Der Kutscher

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Der Kutscher »

Uffhausen hat geschrieben:(05 Dec 2021, 11:48)
1. Was heißt (in Bayern) "vollständiger Impfschutz"? Meint es die zweifache Impfung oder auch die dreifache Impfung? Bewerten sie bereits den Verfall des zweifachen Impfschutzes nach sechs Montaten ein? Zählen jene also auch zu den Ungeimpften?

2. Was ist mit den Genesenen? Zählen die zu den Ungeimpften, obgleich sie bspw. bei 3- oder 2-G-Regeln zu den Geschützten zählen?

3. Wie viele impfwillige/doppelt, bzw. ausreichend geimpfte Bayern werden als Ungeimpfte gebrandmarkt, weil sie sich sich entweder noch nicht ihre Boosterimpfung holen konnten oder diese vielleicht sogar ablehnen?
1. wie gehabt, doppelte Impfung zzgl. 14 Tage Wartezeit nach der Zweitimpfung. Wenn es da eine Änderung geben soll wird sie bundeseinheitlich kommen.
2. Keine Ahnung, hab ich mich nicht mit beschäftigt.
3. Im Moment gar keiner, siehe meine Antwort zu 1.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von conscience »

Impflicht, Impfdruck und dergleichen - ist nichts mehr als ideologisch verquirlte Sch_eiße im Kontext eines bürgerkriegsähnlichen Kulturkampfes.

Um es kurz zu machen: es ist offensichtlich, dass es in einer extremen gesellschaftlichen Notlage, wie sie die Pandemie darstellt, es eine natürliche ethische Pflicht gibt, alle Maßnahmen zu ergreifen, die der Allgemeinheit nützen; daher existiert geradezu ein ethisches Gebot zur Impfung, gewissermaßen eine intendierte begründete ethische Pflicht des Einzelnen zur Impfung und die Pflicht des Staates, der größten gemeinschaftlichen und sozialen Einrichtung des menschlichen Zusammenlebens, impliziert dies den praktisch moralischen Imperativ zum ethischen Handeln, also die Grundlagen für die Durchsetzung der Impfung zu schaffen und diese durchzusetzen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

PeterK hat geschrieben:(05 Dec 2021, 12:34)
Jaja. Das RKI nimmt dazu auch Stellung...
"Betrachten" konmnen die beim RKI viel, nur Zahlen rausrücken zwecks Nachvollziehung können sie nicht. Wenn die Lage/n so eindeutig sind, dann müsste es doch auch eindeutige Zahlen geben. Stattdessen vbersteckt man sich hinter einem "Nichtsdestotrotz". Schlucken sollen wir, nicht verstehen.

Ich bezweifle gar nicht, dass Ungimpfte symptomatischer erkranken, als Geimpfte. Nur hab ich's nicht so mit dem Schwarzweiß-Denken und spalte die Gesellschaft in Geimpfte und Ungeimpfte. Das ist mir zu einfach und zu unrealistisch - meine Welt ist bunt = und meiner Erfahrung nach sind es eben die Schwarz-Weiß-Denkenden, die es am buntesten treiben... :rolleyes:
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von PeterK »

conscience hat geschrieben:(05 Dec 2021, 12:58)
Impflicht, Impfdruck und dergleichen - ist nichts mehr als ideologisch verquirlte Sch_eiße im Kontext eines bürgerkriegsähnlichen Kulturkampfes.
Das halte ich für ein wenig übertrieben.

Manche leiden wohl unter einer bis ins Erwachsenenalter fortdauernden Trotzphase, die dann leider auch eine Neigung zu "alternativen Fakten" und zum Mimimi mit sich bringt. Das lässt sich ja nicht nur beim Impf-Thema beobachten.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von PeterK »

Uffhausen hat geschrieben:(05 Dec 2021, 13:16)
Ich bezweifle gar nicht, dass Ungimpfte symptomatischer erkranken, als Geimpfte.
Das ist doch ein gutes Argument für eine Impfpflicht. Die hilft dann ja auch den bisher Ungeimpften - und ihren Mitbürgern.
Zuletzt geändert von PeterK am So 5. Dez 2021, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von conscience »

PeterK hat geschrieben:(05 Dec 2021, 13:21)

Das halte ich für ein wenig übertrieben.

Manche leiden wohl unter einer bis ins Erwachsenenalter fortdauernden Trotzphase, die dann leider auch eine Neigung zu "alternativen Fakten" und zum Mimimi mit sich bringt. Das lässt sich ja nicht nur beim Impf-Thema beobachten.
Dann muss der Staat, die "bis ins Erwachsenenalter fortdauernden Trotzphase, die dann leider auch eine Neigung zu "alternativen Fakten" und zum Mimimi mit sich bringt", bereinigen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von PeterK »

conscience hat geschrieben:(05 Dec 2021, 13:26)
Dann muss der Staat, die "bis ins Erwachsenenalter fortdauernden Trotzphase, die dann leider auch eine Neigung zu "alternativen Fakten" und zum Mimimi mit sich bringt", bwreinigen.
Normalerweise nicht. Aber wie die österreichische Bioethikkommission so treffend bemerkte: Eine Pandemie ist keine Privatsache.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Der Kutscher hat geschrieben:(05 Dec 2021, 12:48)
1. wie gehabt, doppelte Impfung zzgl. 14 Tage Wartezeit nach der Zweitimpfung. Wenn es da eine Änderung geben soll wird sie bundeseinheitlich kommen.
Und warum werden dann bei 2-G-Regel seit über sechs Monaten doppelt Geimpfte aka "vollständig Geimpfte", wie Ungeimpften der Zutritt bspw. in Modegeschäfte oder Restaurants verwehrt, hm?

Nochmal: Was sind AKTUELL "vollständig Geimpfte"? Tatsache ist, es gibt mittlerweile Unterschiede in der alltäglichen Bewertung = es gibt "vollständig" Geimpfte mit und ohne Booster.
2. Keine Ahnung, hab ich mich nicht mit beschäftigt.
Eine Kollegin von mir hat sich während der 1. Welle (Frühjahr 2020) mit Corona infiziert. Ihr Genesenennachweis gilt bis noch bis Sommer nächsten Jahres! Eine Impfung gegen Corona lehnt sie strikt ab. 2-G-Regel kann ihr aber herzlich wurscht sein, sie kommt überall rein und durch. Toll, was?

3. Im Moment gar keiner...
Ja, weil's nirgends erwähnt und mit auch nicht dargestellt werden kann. Vielleicht, weil man sich auch (noch?) gar nicht wirklich drum schert.

Nur um von Geimpften und Ungeimpften sprechen zu können, braucht es nicht viel Köpfchen und dieser Umstand macht bekanntlich das Leben der meisten so herrlich selbstverständlich.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Uffhausen hat geschrieben:(05 Dec 2021, 13:41)
Nochmal: Was sind AKTUELL "vollständig Geimpfte"?
Alle die doppelt geimpft sind.
Eine Kollegin von mir hat sich während der 1. Welle (Frühjahr 2020) mit Corona infiziert. Ihr Genesenennachweis gilt bis noch bis Sommer nächsten Jahres!
Eigentlich darf der nur 6 Monate gelten. So ist zumindest die aktuelle Regelung.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

PeterK hat geschrieben:(05 Dec 2021, 13:24)
Das ist doch ein gutes Argument für eine Impfpflicht.
Nein, ist es eben ganz und gar nicht - was meinst du, warum wird immer wieder bzgl. des Infektionsgeschehens an "Dunkelziffern" erinnert? = weil eine Infektion mit Corona auch vollkommen symptomfrei verlaufen kann. Daran hat sich bis heute nichts geändert! Sollten in der Zwischenzeit eigentlich auch alle begriffen haben.

Es ist dazumal auch gerade das tückische an Corona, dass bei einer Infektion die ggf. nachfolgende Erkrankung an Covid19 grippeähnliche Symptome aufweist. Viele Infektionen/Erkrankungen werden darumhalber erst gar nicht erkannt, bzw. ernst genommen.
Zuletzt geändert von Uffhausen am So 5. Dez 2021, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Schnitter hat geschrieben:(05 Dec 2021, 13:49)
Alle die doppelt geimpft sind.
Wozu dann boostern?
Eigentlich darf der nur 6 Monate gelten. So ist zumindest die aktuelle Regelung.
Merkste endlich was?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Uffhausen hat geschrieben:(05 Dec 2021, 13:54)
Wozu dann boostern?
1.) Weil man besser keinen schweren Verlauf kriegen sollte

2.) Weil sich diese Regel irgendwann ändern wird und der Impfstatus nach einer gewissen Zeit ausläuft.
Merkste endlich was?
Ich habe mich mit diesem "Genesen" Status ehrlich gesagt noch nicht beschäftigt. Alle die ich kenne, auch die Genesenen, sind geimpft, und alle haben gültige Zertifikate.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Papaloooo hat geschrieben:(05 Dec 2021, 12:21)

Ich glaube du hast nicht verstanden,
dass derzeit Operationen verschoben werden,
um die Betten für die ungeimpften Covid-19-Patienten freizuhalten.
Falsch. diese Betten werden für ALLE freigehalten, die es benötigen.

das nennt sich Solidarität.

für die seit langem existierende Misere im Gesundheitswesen sind die Ungeimpften übrigens nicht verantwortlich.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von PeterK »

Uffhausen hat geschrieben:(05 Dec 2021, 13:52)
Nein, ist es eben ganz und gar nicht ...
Hm. Du schriebst:
Uffhausen hat geschrieben:(05 Dec 2021, 13:16)
Ich bezweifle gar nicht, dass Ungimpfte symptomatischer erkranken, als Geimpfte.
Möchtest Du, dass mehr Menschen symptomatisch in den Krankenhäusern rumröcheln oder gar versterben?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Schnitter hat geschrieben:(05 Dec 2021, 13:59)
1.) Weil man besser keinen schweren Verlauf kriegen sollte
Warum unterscheidet man dann nicht zwischen zweifach- und dreifach Geimpften? Warum spricht man immer noch von "vollständig Geimpften", wenn diese doch offensichtlich keinen vollständigen Schutz mehr haben, weswegen sie sich schließlich boostern lassen sollen?
2.) Weil sich diese Regel irgendwann ändern wird und der Impfstatus nach einer gewissen Zeit ausläuft.
Ist doch schon längst so. Als ich meine Boosterimpfung im September erhiehlt, war diese auch noch (laut App) für ein Jahr gültig. Seit mindestens Mitte November, als ich die App das letzte Mal aktualisierte, ist sie aber nur noch für ein halbens Jahr gültig.


Ich habe mich mit diesem "Genesen" Status ehrlich gesagt noch nicht beschäftigt. Alle die ich kenne, auch die Genesenen, sind geimpft, und alle haben gültige Zertifikate.
Meine ungeimpfte Kollegin hat auch ein gültiges Genesenen-Zertifikat. Sie scheute keine Kosten und ließ sich auf Antikörper testen. Das zuständige Labor befand ihre Werte als ausreichend, weswegen man ihr ein entsprechendes Zertifikat ausstellte, welches sie nun freilich mit vollstem Recht anwendet.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

PeterK hat geschrieben:(05 Dec 2021, 14:07)
Möchtest Du, dass mehr Menschen symptomatisch in den Krankenhäusern rumröcheln oder gar versterben?
Symptom kann bspw. nur ein tüchtiger Schnupfen sein. Deswegen geht niemand ins Krankenhaus und landet auf der Intensivstation. So jemand wird - sofern er sich überhaupt auf Corona testen lässt/lassen muss - nach Hause geschickt und abhängig vom Ergebnis seitens des Gesundheitsamtes mindestens 14 Tage unter Quarantäne gestellt.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von PeterK »

Uffhausen hat geschrieben:(05 Dec 2021, 14:10)
Ist doch schon längst so. Als ich meine Boosterimpfung im September erhiehlt, war diese auch noch (laut App) für ein Jahr gültig. Seit mindestens Mitte November, als ich die App das letzte Mal aktualisierte, ist sie aber nur noch für ein halbens Jahr gültig.
Das wird vermutlich daran liegen, dass Wissenschaft stets darauf ausgerichtet ist, neue Erkenntnisse zu gewinnen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

PeterK hat geschrieben:(05 Dec 2021, 14:16)
Das wird vermutlich daran liegen, dass Wissenschaft stets darauf ausgerichtet ist, neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Nein, wäre dem so, hätte man mich eher zum Nachweis meiner Beschaffenheit mit Antikörpern bestellt - und mir abhängig davon erst eine sofortige Booster-Impfung empfohlen oder eben eine zu einem späteren Zeitpunkt .
Zuletzt geändert von Uffhausen am So 5. Dez 2021, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Misterfritz »

PeterK hat geschrieben:(05 Dec 2021, 14:16)

Das wird vermutlich daran liegen, dass Wissenschaft stets darauf ausgerichtet ist, neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Und Politiker reagieren auf neue Erkenntnisse. Was erwartbar und erwünscht ist.
Hier wird oft so getan, als hätten die Wissenschaftler gleich von Anfang an alles wissen müssen ...
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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