Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

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franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Vongole hat geschrieben:(25 Nov 2021, 19:45)

Für seinen Lebensunterhalt, denn wenn er sich dermaßen abkapselt, kann er nicht mal Hartz4 beantragen.
Das wird er sich wohl überlegt haben, genau so wie ich es auch getan hätte,
und natürlich vorbeugend auch schon habe, falls meine Impfung irgendwann nicht mehr gültig ist.
Ob der Vorwurf "Hartz4 beantragen" ein Klischee ist ?
Uffhausen
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Schnitter hat geschrieben:(25 Nov 2021, 19:44)
Dem Virus wirst du nicht entkommen können.
Niemand wird das, auch wir Geimpften nicht.

Mit dem Unterschied: Die Ungeimpften merken's eher früher, die Geimpften merken's eher später.
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(25 Nov 2021, 19:48)

Ein Arbeitskollege (Anfang 60, pendelt zwischen Thüringen und dem Ruhrgebiet) hat heute den Betrieb in dem seine Frau arbeitet anonym gemeldet.

Laut seiner Frau ca. Hälfte Leerdenker und es finden keine Kontrollen statt.

Was soll ich sagen -> Thumbs up ! :thumbup:
Na dann macht hoffentlich der Betrieb zu, und allen ist geholfen.
Schnitter
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(25 Nov 2021, 19:51)

Na dann macht hoffentlich der Betrieb zu, und allen ist geholfen.
Auch das hält mein Kollege wohl für besser als seine Frau zu verbuddeln.

Nachvollziehbar.
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Vongole
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Vongole »

franzmannzini hat geschrieben:(25 Nov 2021, 19:49)

(..)
Ob der Vorwurf "Hartz4 beantragen" ein Klischee ist ?
Welcher Vorwurf? Lohnfortzahlung ohne Arbeit wird er nicht bekommen, dann ist H4 die logische Konsequenz.
Im Fall einer Impfpflicht sogar ganz sicher.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Uffhausen hat geschrieben:(25 Nov 2021, 19:50)
Niemand wird das, auch wir Geimpften nicht.
Ja.

Aber wir landen nicht mit einer 2prozentigen Wahrscheinlichkeit 6 feet under.

Ich hätte keinen Bock von 50 Karten eine zu ziehen und wenn es das Pik Ass ist gehts bergab.
Schnitter
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Vongole hat geschrieben:(25 Nov 2021, 19:52)

Welcher Vorwurf? Lohnfortzahlung ohne Arbeit wird er nicht bekommen, dann ist H4 die logische Konsequenz.
Im Fall einer Impfpflicht sogar ganz sicher.
Er könnte aber Rentner sein oder zu 100 % aus dem Home Office arbeiten.

Lebensmittel kann man sich auch bringen lassen.

Kommt halt nur nach 5 Monaten Catweezle bei heraus :D
Meruem
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Meruem »

Alexyessin hat geschrieben:(25 Nov 2021, 19:29)

Dann pass bitte auf dich auf. Auch bzgl., wenn du raus gehst, auf Kontaktvermeidung.

Ja natürlich werde ich dass. ;)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Meruem »

Vongole hat geschrieben:(25 Nov 2021, 19:52)

Welcher Vorwurf? Lohnfortzahlung ohne Arbeit wird er nicht bekommen, dann ist H4 die logische Konsequenz.
Im Fall einer Impfpflicht sogar ganz sicher.
Mach dir mal um mich keine Sorgen notfalls ja bleibt mir nichts anders übrig. Ich weiß dass es hart ist auch zwecks Sex usw. aber was soll ich machen. Nur die Harten kommen in den Garten und Softies komnen ein paar Meter unter den Garten. :D
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Vongole hat geschrieben:(25 Nov 2021, 19:52)

Welcher Vorwurf? Lohnfortzahlung ohne Arbeit wird er nicht bekommen, dann ist H4 die logische Konsequenz.
Im Fall einer Impfpflicht sogar ganz sicher.
Ohne das hier weiter auszubreiten, kommt man von einem Arbeitsplatz nicht direkt in H4.
H4 wird aber gerne Foren-Usern vorgeworfen, wenn man vermutet, daß sie keiner Arbeit nachgehen.
Es ist eine einfache Rechnung, wenn man sich zu Hause einigelt muß man das Geld für
Miete, Energie und vielleicht Telefon/Internet haben.
Mit den ganzen Lieferdiensten und den "neuen" Technologien, welche während Corona tumorartig gewachsen sind,
bräuchte man zu keinem Zeitpunkt aus dem Haus.
Und man könnte sogar, und ich weiß das hört sich schon höchst gefährlich an, einfach
so in den Straßen spazieren gehen. :)
Meruem
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Meruem »

franzmannzini hat geschrieben:(25 Nov 2021, 20:05)

Ohne das hier weiter auszubreiten, kommt man von einem Arbeitsplatz nicht direkt in H4.
H4 wird aber gerne Foren-Usern vorgeworfen, wenn man vermutet, daß sie keiner Arbeit nachgehen.
Es ist eine einfache Rechnung, wenn man sich zu Hause einigelt muß man das Geld für
Miete, Energie und vielleicht Telefon/Internet haben.
Mit den ganzen Lieferdiensten und den "neuen" Technologien, welche während Corona tumorartig gewachsen sind,
bräuchte man zu keinem Zeitpunkt aus dem Haus.
Und man könnte sogar, und ich weiß das hört sich schon höchst gefährlich an, einfach
so in den Straßen spazieren gehen. :)
Naja man könnte aber statt H4 zu sein genauso Lotto Millionär sein und es käme bis auf die Frage nach den finanziellen Spielraum im Grunde das Gleiche heraus :D
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Erst haut es Söder raus und nun Brüssel:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... geschlagen
Auffrischimpfung für gültigen EU-COVID-Pass vorgeschlagen
und
„Wir schlagen eine Gültigkeitsdauer von neun Monaten für den EU-weiten Impfpass vor, danach würde er ohne den Nachweis einer Auf­frisch­ungsimpfung seine Gültigkeit verlieren“,
sagte Justizkommissar Didier Reynders heute in Brüssel....
Natürlich wie immer nur ein Vorschlag.

Aber meine schlimmsten Befürchtungen könnten wahr werden.
Eine (analog --->) digital erhaltene Berechtigung, kann digital wieder entzogen werden.
Abends ist man laut seiner APP noch "geimpft", schon am nächsten Morgen kann man es nicht mehr sein.
Wenn dann noch Maßnahmen aktiv sind, was ja durchaus denkbar ist, könnte man mitten in einem Geschäft die
Berechtigung verlieren dieses zu betreten.
PeterK
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von PeterK »

Meruem hat geschrieben:(25 Nov 2021, 18:47)
... die meistens lasse sich doch in Wahrheit impfen um ihr Vorcorona Life Style pflegen zu können und ihre "Freiheit" ausleben zu können also damit letztlich auch wieder aus egoistischen Motiven heraus.
Du beantwortest die Frage nicht: Inwiefern schadet derjenige, der sich impfen lässt, anderen?
PeterK
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von PeterK »

franzmannzini hat geschrieben:(25 Nov 2021, 21:03)
Wenn dann noch Maßnahmen aktiv sind, was ja durchaus denkbar ist, könnte man mitten in einem Geschäft die Berechtigung verlieren dieses zu betreten.
Das kann Dir in ähnlicher Weise widerfahren, wenn Du parkend die Zeit auf Deinem "Parkschein" überschreitest. Ein bisschen Mitdenken kann man von Erwachsenen doch wohl erwarten, oder?
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Ich hätte noch einen Vorschlag für die Bundesregierung,
für den Umgang mit Impfverweigerern die sich dann doch zur ersten Impfung,
bei den 2-Dosis Impfstoffen durchgerungen haben.
Wie wäre es, wenn man die Erstimpfung mit Astra, Biontech oder Moderna in so fern "belohnt",
das derjenige den Status "geimpft" schon 14 Tage nach der ersten Impfung erhält,
begrenzt vielleicht auf 2 Monate ?
Bei der Erstimpfung von Astra, sahen die Werte nach der Erstimpfung gar nicht so schlecht aus.
Diese schont die mauen Schnelltestkapazitäten und bietet gleichzeitig einen Anreiz diesen
schnellstmöglich zu entgehen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von firlefanz11 »

Die ultimative Animation für ungeimpfte Männer sich doch noch impfen zu lassen ist ein Impfporno Bus voller Impfomaninnen u. die Hauptdarstellerin ist Dolly Booster.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

PeterK hat geschrieben:(25 Nov 2021, 21:18)

Das kann Dir in ähnlicher Weise widerfahren, wenn Du parkend die Zeit auf Deinem "Parkschein" überschreitest. Ein bisschen Mitdenken kann man von Erwachsenen doch wohl erwarten, oder?
Ich denke diese Autovergleiche, obwohl sehr beliebt, zeigen das Problem nicht auf.
Als Beispiel: Darf man wenn man falsch geparkt hat, das Auto 14 Tage nicht mehr nutzen ?
Oder: Kann die zulässige Parkzeit von vielleicht einer Stunde im Nachhinein verkürzt werden auf eine halbe Stunde ?
PeterK
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von PeterK »

franzmannzini hat geschrieben:(25 Nov 2021, 21:25)
Oder: Kann die zulässige Parkzeit von vielleicht einer Stunde im Nachhinein verkürzt werden auf eine halbe Stunde ?
Ich erwarte von einem erwachsenen Bürger, dass er in der Lage ist, vor Betreten eines Geschäfts in Erfahrung zu bringen, wie lange sein Impfstatus gilt. Das sollte keine Überforderung darstellen.

Mal abgesehen davon, dass Dein Szenario doch arg an den Haaren herbeigezogen ist.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Misterfritz »

franzmannzini hat geschrieben:(25 Nov 2021, 21:03)
Wenn dann noch Maßnahmen aktiv sind, was ja durchaus denkbar ist, könnte man mitten in einem Geschäft die
Berechtigung verlieren dieses zu betreten.
Ja,
kann passieren.
Normalerweise weiss man, wann seine persönlichen "Erlaubnisse" enden.
Du musst ja auch selbständig auf den TÜV Deines Autos achten oder die Laufzeit Deines Personalausweises.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

PeterK hat geschrieben:(25 Nov 2021, 21:36)

Ich erwarte von einem erwachsenen Bürger, dass er in der Lage ist, vor Betreten eines Geschäfts in Erfahrung zu bringen, wie lange sein Impfstatus gilt. Das sollte keine Überforderung darstellen.
Da scheinst du dich zu täuschen.
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

PeterK hat geschrieben:(25 Nov 2021, 21:36)

Ich erwarte von einem erwachsenen Bürger, dass er in der Lage ist, vor Betreten eines Geschäfts in Erfahrung zu bringen, wie lange sein Impfstatus gilt. Das sollte keine Überforderung darstellen.

Mal abgesehen davon, dass Dein Szenario doch arg an den Haaren herbeigezogen ist.
Wer hohe Erwartungen hat wird vielleicht oft enttäuscht. Schon beim Thema Parkscheinen gibt es Leute, die meinen etwas gespart zu haben,
wenn sie nicht erwischt wurden, oder andere die meinen die vorbezahlte Zeit noch abparken zu müssen, weil sie sonst Geld verlieren würden.
Aber spinne ich das Szenario, welches Du Dir nicht vorzustellen vermagst noch ein wenig anders.
Wie wäre es, wenn das Weiterführen des Fahrzeugs erst wieder möglich wäre, wenn das Bußgeld an Ort und Stelle bezahlt werden würde ?
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Misterfritz hat geschrieben:(25 Nov 2021, 21:40)

Ja,
kann passieren.
Normalerweise weiss man, wann seine persönlichen "Erlaubnisse" enden.
Du musst ja auch selbständig auf den TÜV Deines Autos achten oder die Laufzeit Deines Personalausweises.
Man muß die Konsequenzen vergleichen, denn was genau passiert an dem Tag, wenn der TÜV oder der Personalausweis
abgelaufen ist ?
Und was passiert wenn an dem Tag, wenn das Impfzertifikat abgelaufen ist ?
Bei den erstgenannten Fällen passiert nichts, so viel kann ich Dir sagen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Meruem »

firlefanz11 hat geschrieben:(25 Nov 2021, 21:25)

Die ultimative Animation für ungeimpfte Männer sich doch noch impfen zu lassen ist ein Impfporno Bus voller Impfomaninnen u. die Hauptdarstellerin ist Dolly Booster.
Oder ergo 120€ Impfbelohnung für einen Damenbesuch. :D
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von PeterK »

franzmannzini hat geschrieben:(25 Nov 2021, 21:51)
... oder andere die meinen die vorbezahlte Zeit noch abparken zu müssen, weil sie sonst Geld verlieren würden.
Du scheinst sehr seltsame Menschen zu kennen.

BTT: Davon ausgehend, dass das keine Einzelfälle sind, wird eine Impfpflicht wohl immer wahrscheinlicher.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Misterfritz »

franzmannzini hat geschrieben:(25 Nov 2021, 21:57)

Man muß die Konsequenzen vergleichen, denn was genau passiert an dem Tag, wenn der TÜV oder der Personalausweis
abgelaufen ist ?
Und was passiert wenn an dem Tag, wenn das Impfzertifikat abgelaufen ist ?
Bei den erstgenannten Fällen passiert nichts, so viel kann ich Dir sagen.
Nun ja, was für Konsequenzen hat es für eine Gesellschaft, wenn Dein Personalausweis abläuft? Und was für Konsequenzen, wenn Deine Immunität nachlässt?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

PeterK hat geschrieben:(25 Nov 2021, 22:09)

Du scheinst sehr seltsame Menschen zu kennen.

BTT: Davon ausgehend, dass das keine Einzelfälle sind, wird eine Impfpflicht wohl immer wahrscheinlicher.
Wie ich schon sagte, bitteschön, um so mehr geimpft sind, um so mehr werden auch dafür sein.
Natürlich kenne ich seltsame Menschen, was daran liegt, daß ich mich für das Verhalten von Menschen interessiere,
welches ich gerne aus der Distanz beobachte.
Und so komme ich auch zu dem Schluß, das ich "Imfverweigerern" nicht aufgrund dieser Eigenschaft automatisch andere Attribute zuweise,
sondern anerkenne daß jeder Mensch anders ist.
So kann es auch Menschen geben, unabhängig von ihrem Impfstatus, die morgens Prospekte wälzen, um den billigsten Anbieter
von Nutella und anderen Artikeln zu finden, um sich dann auf den Weg zu machen, um dem Preisdruck zu entgehen.
Manchmal setzen sie dafür so viele Mittel ein, das am Ende gar nichts dabei heraus kommt.
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Misterfritz hat geschrieben:(25 Nov 2021, 22:19)

Nun ja, was für Konsequenzen hat es für eine Gesellschaft, wenn Dein Personalausweis abläuft? Und was für Konsequenzen, wenn Deine Immunität nachlässt?
Nun könnte ich die selben Maßstäbe wie andere ansetzen, und würde nach "Beleg" fragen, mache ich aber nicht.
Nur so viel:
Läßt die Immunität bei jedem Menschen, jeden Alters, jeden Geschlechts, jeden ..., nach einer festbestimmten Zeit X um
den Faktor Y nach ?

und:

Ich finde es schon erstaunlich, das erst ein Autovergleich ins Spiel gebracht wird, nicht von Dir, dann die Argumentation damit weiter geführt wird,
und dann die Vergleichbarkeit am Ende in Frage gestellt wird. :)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Atue001 »

Uffhausen hat geschrieben:(25 Nov 2021, 04:29)

100%ige Impfquote, wären, hätten, können, aber...WEN willst du damit überzeugen? Realisten wie mich erreichst du damit jedenfalls nicht. In meiner Welt führen viele Wege nach Rom und jeder kann selbst entscheiden und selbst verantworten, welchen Weg er wählt. Und wenn jetzt schon Juristen öffentlich davon schwadronieren, Menschen ihre Führerscheine wegzunehmen, wenn sie sich nicht impfen lassen und ihren geistigen Dünnschiss damit schönreden, dass das ja schließlich verfassungsmäßig unbedenklicher wäre als eine Gefängnisstrafe, dann laufen in diesen meinen unserern Wegen einige in die grundlegend falsche Richtung.
Wir hätten kein Problem, wenn ausreichend viele Menschen rationalen wissenschaftlichen Fakten zugänglich wären. Sind sie aber nicht.
Da widerspreche ich gar nicht. Aber ich bin davon überzeugt, dass man hierfür insgesamt bestimmte Voraussetzungen benötigt, die an genaue Informationen gekoppelt sind.
Ich habe von Anfang an bei der Pandemie konsequent eingefordert, dass die Politik ihre Hausaufgaben macht und konsequent und aktuell und stimmig notwendige Daten für Entscheidungen liefert.
Da versagt die Politik!

ABER:
Die groben Informationen sind hinreichend bekannt, auch kommuniziert und öffentlich. Auch ohne sekundengenauen Bericht über die Verfügbarkeit von Impfstoffen oder die Belegung von Intensivbetten kann man trotz der Ungenauigkeiten in den Zahlen leicht feststellen, dass wir derzeit ein ganz reales Problem haben, welches sich in den nächsten Wochen auch noch verschlimmert.


Dies alles ist bekannt - wenn man sich für Fakten interessiert.
Traurig, dass die Politik ob der bekannten Fakten nicht oder allenfalls viel zu zögerlich handelt - die Konsequenzen dieses verzögerten Handelns sind beispielsweise, dass Gegenmaßnahmen deshalb drastischer ausfallen müssen, und länger verhängt werden müssen. Es ist davon auszugehen, dass wir trotz einer Impfquote von fast 70% in den nächsten Lockdown gehen - und je später das angesetzt wird, desto länger wird dieser dauern. Mit all seinen negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Staatshaushalt aber auch auf das zwischenmenschliche Zusammenleben.

Schuld daran ist zum einen die Politik - weil sie viel zu spät handelt.
Zum anderen sind es aber auch die Impfverweigerer, die dafür die Verantwortung zu tragen haben. Gäbe es diese nicht, wir hätten heute schon eine Impfquote von mehr als 80% - es gäbe keine 4. Welle, keine Überlastung des Gesundheitssystems - wir wären weitgehend safe.


Für unsere Freiheit können wir selbst allerdings auch jede Menge Beiträge leisten, ohne dass der Staat, bzw. die Politik uns vorschreiben muss, was wir zu tun oder zu lassen haben oder zu bestimmen, was richtig und was falsch für uns ist. Wozu besuchen wir bspw. Schulen - damit was für's Leben lernen oder nur weil wir bewertet werden wollen?
Wenn jeder Bürger durchaus frei verantwortlich mit dem umgeht, was ihm als Information zur Verfügung steht - dann haben wir kein Problem. Dann haben wir auch eine Impfquote von nahe 100%. Es gibt nur wenig wirklich wissenschaftlich haltbare Argumentationen, die gegen eine Impfung bei Einzelnen sprechen. Nur - es geht nicht jeder Bürger mit den Informationen die ihm zur Verfügung stehen rational um......DAS ist ein Problem!
Wir können also nur Freiheit erfahren, wenn wir uns gefangen nehmen lassen? Derart widersprüchlicher Natur sind auch die meisten Verschwörungstheorien, denk' mal drüber nach...
Ca. 70% der Bürger haben für sich schon entschieden, dass sie den Weg der Wissenschaft mitgehen. Es ist nicht zielführend, wenn sich diese 70% von den restlichen 30% in Geiselhaft nehmen lassen, nur weil diese lieber Esoterik studieren oder Wurmkuren für Pferde einnehmen wollen.
Freiheit ist immer auch die Freiheit der anderen.....das muss man mitdenken, dann wird auch erklärbar, wenn sich zu viele nur auf individuelle Egoismen einschießen, dass dann die Gesellschaft als Ganzes mit sanftem aber bestimmten Druck reagieren muss. Wenn es zur Impfpflicht kommt, dann liegt das auch daran, dass die Impfgegner regelmäßig rationalen Argumenten nicht mehr zugänglich sind. Und DANN ist die Impffpflicht auch richtig und notwendig - als letztes Mittel der Ratio gegen die Unvernunft. Denn Nicht-Geimpfte bedrohen nicht nur sich selbst, sondern sie verstopfen auch ganz real derzeit unsere Intensivmedizin. Die steht derzeit für andere Bedürftige nicht mehr zur Verfügung - selbst notwendige OPs werden zunehmend häufiger verschoben......mit enormen Belastungen auch für die Betroffenen!

DAFÜR sind die Impfgegner zur Verantwortung zu ziehen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Liberty »

Laut ÖR-Staatsfunk können Eltern nun aufatmen. Die EMA hat Pfizer-Impfstoff für Kinder ab 5 Jahren zugelassen.

Endlich können die Eltern ihren gesunden Kindern fremde mRNA in den Körper spritzen lassen. :rolleyes:
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(25 Nov 2021, 17:59)
Die Emotionen gehen sicherlich bei diesem existenziellen Thema zur Zeit hoch. Das bestehende Regelwerk hilft aber auch, die konfrontativen Emotionen in Bahnen zu lenken. Der faktische Druck im Kessel wird aber leider noch länger hoch bleiben, weil die Ärzte und Pfleger auf den Intensivstationen vom Großteil unserer Gesellschaft im Stich gelassen werden. Allerdings sind jetzt auch die Geimpften aufgefordert, nicht kurzfristig auf ihren Maximalforderungen nach Normalität zu beharren. Es muss Druck aus dem Kessel Stück für Stück entweichen können. Dazu müssen aber auch die Ungeimpften ihren erheblichen Anteil leisten.
Meruem hat geschrieben:(25 Nov 2021, 18:06)
Aber genau dass machen ja die Geimpften nun vermehrt auf ihrer Maximalforderung nach "Normalität"( auch wieder aus im Grunde egoistischen Motiven heraus) dogmatisch festzuhalten die Tatsache dabei aber völlig ignorieren dass gerade sie es in der Mehrzahl ja sind die jetzt die Infektionszahlen so nach oben getrieben haben und noch treiben werden.
In Bayern ist die Infizierten-Inzidenz der Ungeimpften 15mal so hoch, wie der Geimpften. Also bitte bei den Fakten bleiben:
7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner
Gesamt2)
645,2
60+ Jahre2)
396,9
Geimpft3)
112,7
Ungeimpft3)
1.726,3
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/in ... Kennzahlen
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Alexyessin »

Liberty hat geschrieben:(26 Nov 2021, 00:52)

Laut ÖR-Staatsfunk können Eltern nun aufatmen. Die EMA hat Pfizer-Impfstoff für Kinder ab 5 Jahren zugelassen.

Endlich können die Eltern ihren gesunden Kindern fremde mRNA in den Körper spritzen lassen. :rolleyes:
Schön, so eine Entscheidungsmöglichkeit für Eltern. :thumbup:
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Sören74 »

Atue001 hat geschrieben:(26 Nov 2021, 00:25)
Zum anderen sind es aber auch die Impfverweigerer, die dafür die Verantwortung zu tragen haben. Gäbe es diese nicht, wir hätten heute schon eine Impfquote von mehr als 80% - es gäbe keine 4. Welle, keine Überlastung des Gesundheitssystems - wir wären weitgehend safe.
Tja, man kann sich sein Volk eben nicht aussuchen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Misterfritz »

franzmannzini hat geschrieben:(25 Nov 2021, 22:34)
Ich finde es schon erstaunlich, das erst ein Autovergleich ins Spiel gebracht wird, nicht von Dir,
Manche Leute brauchen halt Beispiele/Vergleiche, damit sie kapieren - ok, das klappt nicht immer ...
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Atue001 hat geschrieben:(26 Nov 2021, 00:25)
Wir hätten kein Problem, wenn ausreichend viele Menschen rationalen wissenschaftlichen Fakten zugänglich wären.
DAFÜR sind die Impfgegner zur Verantwortung zu ziehen.
Ich habe hier den ersten und den letzten Satz deiner Antwort zitiert. Sie stehen in keinem direkten Zusammenhang, aber sie verdeutlichen eindrucksvoll, in welchen Welten du du dich scheints bewegst: Einerseits bist du wissenschaftlich fundiert, andererseits populistisch hetzend. Das macht dich widersprüchlich und unglaubwürdig. Besonders das Thema Impflicht betreffend. Weil man eben nicht sicher sagen kann, ob du nun sachlich aufklären oder nur blöde rumstänkern willst.

WEN meinst du eigentlich mit "Impfgegner"? Sind das für dich alle Ungeimpften generell und insgesamt - oder nur jene, die sich wissenschaftsfeindlich und verschwörungstechnisch gegen eine Impfung aussprechen?

Es benötigt kein wissenschaftliches Fundamentalwissen, um folgendes klarzustellen: Die "Impfgegner" sind nicht mit den bis dato Ungeimpften in eine Schublade zu stecken, nur weil es sich so viel einfacher und eindrücklicher be- und verurteilen lässt. "Impfgegner" machen nur einen unbedeutend kleinen Anteil der Ungeimpften aus - der weitaus größere und bedeutendere Anteil machen Personen aus, die sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch gar nicht impfen lassen können/dürfen, bzw., die das auch gar nicht selbst entscheiden können/dürfen: Kinder in der Altergruppe von 5 - 14 Jahren, die anbei fast allerorts auch die höchsten Inzidenzwerte verzeichnen. Man könnte sie also als "Pandemietreiber" betiteln, was allerdings unsachlich wäre, weil dieser Begriff negativierend verstanden werden kann. Darumhalber wohl solche Umschreibungen wie "Pandemie der Ungeimpften", was zwar diplomatischer, aber nicht weniger waghalsig und unkorrekt ist.
Jugendliche ab 16 Jahren können/dürfen selbst entscheiden, ob sie sich gegen Corona impfen lassen - alle Kinder und Jugendlichen unter 16 Jahren sind an die Entscheidung ihrer Eltern als deren gesetzliche Vertreter gebunden.

Zu den Ungeimpften auf den Intensivstationen: Auch hier kann nicht einfach so von "Impfgegnern" gesprochen werden - schon allein deshalb, weil diesbezüglich keine zweifelsfreien offiziellen Angaben gemacht werden und tw. sogar schon gar nicht mehr registriert wird, ob die Patienten überhaupt geimpft sind, oder nicht. Dazumal kommt neuerdings auch noch folgender Aspekt hinzu = sofern eine zweifache Impfung die Sechsmonatsfrist überschreitet, verfällt sie automatisch und jene Impflinge zählen von einer Sekunde auf die andere zur Gruppe der Ungeimpften.
Im Klartext: Freilich machen Ungeimpfte auf den Intensivstationen die überwiegende Mehrheit aus - aber sie sind aufgrund ihres Ungeimpftenstatus nicht automatisierend gleichzusetzen mit "Impfgegnern". Es wäre interessant zu wissen, wie sich das tatsächlich alles verhält - aber wie schon erwähnt, dazu liegen keine, bzw. immer weniger Daten vor. Also ist absolute keine nachvollziehbare Grundlage vorhanden, die Gesellschaft in "Impfbefürworter" und "Impfgegner" zu spalten.

Auf mich bezogen: Ich habe meine ersten beiden Impfungen im Februar erhalten, bin also "Impfbefürworter" - hätte ich aber im September nicht die Chance genutzt und mich boostern lassen, würde ich heute als Ungeimpfter angesehen werden = hätte mich das zum "Impfgegner" gemacht, ja oder nein?

Ist es gerecht, "Impfbefürworter", deren Immunität von heute auf morgen abgelaufen ist - nicht, weil es sich antikörpertechnisch tatsächlich so verhält, sondern weil es nachweisunabhängig einfach mal so geschwind festgelegt wurde! - und die keine oder nur schwer die Möglichkeit haben, sich boostern zu lassen, weil Bund und Länder Ende Sommer/Anfang Herbst beschlossen haben, nach und nach fast alle Impf- und Testzentren zu schließen, via 3G/2G und Ausgangssperren in weiten Teilen vom öffentlichen Leben auszuschließen und sie als "Impfgegner" zu diskriminieren?

Ganz unabhängig von Corona und der Impferei, sind nun mal nicht alle Menschen für rationale (u. a. wissenschaftliche) Fakten empfänglich. Viele jener, die selbiges von sich bzgl. Corona und Impfen von sich behaupten, könnten theoretisch bei der nächsten Krise ein ganz anderes Verhalten und Denken an den Tag legen, weil es ein anderes Thema betrifft, mit welchen sie anders als Andere umgehen. Und umgekeht. Bislang hat uns das nicht sonderlich gestört oder beeindruckt - denk dabei bspw. mal an den Klimaschutz: Wieviele Coronagläubige und Impfwillige es wohl geben mag, die rationalen wissenschaftlichen Fakten zum Klimawandel kritisch bis anlehnend ggü stehen und das vielleicht nur, weil sie zwar bereit sind, Verantwortung für ihre Gesundheit und die ihrer Mitmenschen zu übernehmen, aber deswegen keinesfalls an ihrem sonstigen Lebenstil rütteln wollen; bspw. in Form von den super-schicken, sündhaft-teuren Diesel-SUV gegen ein kleines Elektro-Auto zu ersetzen.

WOFÜR möchtest du, dass die "Impfgegner" zur Verantwortung gezogen werden? Mal so als Hintergedanke: Unser Gesundheitssystem kränkelt nicht nur wegen Corona, sondern auch wegen seit Jahren/Jahrzehnten ansteigendem Personalmangel ( = Pfegenotstand) und zunehmenden asozialen Wirtschaftsinteressen (Krankenhäuser werden "rentabel", wenn sie finanzielle Gewinne erzielen). DAFÜR kannst du die "Impfgegner" nicht verantwortlich machen. Dafür kannst du nur die Gesamtgesellschaft, die Wirtschaft und Politik verantwortlich machen.
Willst du den "Impfgegnern" vorwerfen, dass sie krank geworden sind und tw. intensivmedizinische Versorgung benötigen und somit das Gesundheitssystem zusätzlich belasten? Sollen sie DAFÜR verantwortlich gemacht werden? Nun: Dann müsstest du ihnen erst mal stichhaltig nachweisen, dass sie sich nicht nur absichtlich nicht geimpft, sondern auch absichtlich mit Corona infiziert haben! Ansonsten wäre das nur heiße Luft deinerseits. Aber du kannst ja immernoch den Gegenbeweis antreten = geh' doch mal in die Gesundheitsämter und helfe denen bei der Arbeit. Die sitzen an den Quellen. Dann kannst du auch gleich zur eindeutigeren Datenlage beitragen und somit auch mit die Wissenschaft unterstützen. Impfen reicht diesbezüglich halt nicht aus. Und hetzen macht's gleich gar nicht besser! ;)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Wähler hat geschrieben:(26 Nov 2021, 06:45)

In Bayern ist die Infizierten-Inzidenz der Ungeimpften 15mal so hoch, wie der Geimpften. Also bitte bei den Fakten bleiben:

https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/in ... Kennzahlen
Als ungeimpfte COVID-19 Fälle werden Personen gezählt, die zum Zeitpunkt der Infektion keine Impfung erhalten hatten oder bei denen keine Angabe dazu vorliegt.
Wenn sie dich also nicht explizit danach fragen, oder sich sonstwie darüber informieren (Angehörige, Krankenkasse, Arbeitgeber usw.), zählst du auch zu den phöhööösen Ungeimpften, obwohl du geimpft bist. Nunja. :s
Nichtsdestotrotz bieten die so erhobenen Daten die Möglichkeit, generelle Aussagen und Trends zum Verhältnis der Betroffenheit zwischen der geimpften und ungeimpften Bevölkerung zu analysieren.
Ach, wie fein. :rolleyes:
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Sören74 »

Atue001 hat geschrieben:(26 Nov 2021, 00:25)
Ca. 70% der Bürger haben für sich schon entschieden, dass sie den Weg der Wissenschaft mitgehen. Es ist nicht zielführend, wenn sich diese 70% von den restlichen 30% in Geiselhaft nehmen lassen, nur weil diese lieber Esoterik studieren oder Wurmkuren für Pferde einnehmen wollen.
Die 30% lieben nicht alle Esoterik und wollen auch nicht Wurmkuren für Pferde einnehmen. Man muss jetzt nicht selbst anfangen, in einer angespannten Lage, solchen Unsinn zu verbreiten.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Meruem »

Uffhausen hat geschrieben:(26 Nov 2021, 13:44)



Ganz unabhängig von Corona und der Impferei, sind nun mal nicht alle Menschen für rationale (u. a. wissenschaftliche) Fakten empfänglich. Viele jener, die selbiges von sich bzgl. Corona und Impfen von sich behaupten, könnten theoretisch bei der nächsten Krise ein ganz anderes Verhalten und Denken an den Tag legen, weil es ein anderes Thema betrifft, mit welchen sie anders als Andere umgehen. Und umgekeht. Bislang hat uns das nicht sonderlich gestört oder beeindruckt - denk dabei bspw. mal an den Klimaschutz: Wieviele Coronagläubige und Impfwillige es wohl geben mag, die rationalen wissenschaftlichen Fakten zum Klimawandel kritisch bis anlehnend ggü stehen und das vielleicht nur, weil sie zwar bereit sind, Verantwortung für ihre Gesundheit und die ihrer Mitmenschen zu übernehmen, aber deswegen keinesfalls an ihrem sonstigen Lebenstil rütteln wollen; bspw. in Form von den super-schicken, sündhaft-teuren Diesel-SUV gegen ein kleines Elektro-Auto zu ersetzen.
Ja absolut und genauer dieser Fakt stört mich auch, genau dieselben Leute die hier in Bezug auf Corona die Flackel der Rationalität und des Altruismus hochhalten argumentieren in anderen Bereichen dann wieder völlig anders Bsp: Umwelt- und Klima genau die gleichen Leute scheißen auf ihre Klimaverantwortung und Konsumieren weiterhin ihr ( billiges) Fleisch ( aus egoistischen Genussgründen, bloß kein Verzicht oder irgendwelche gar moralischen Bedenken) oder sind in bester FDP/ CDU/CSU Manier gegen jede wissenschaftliche Rationalität aus der Klimaforschung gegen ein generelles Tempolimit weil? Ja warum eigentlich? genau aus purem Egoismus heraus.... freie Fahrt für freie Bürger auf Kosten der Umwelt usw. klar ist dass etwa rationaler? Ich denke nicht.
Zuletzt geändert von Meruem am Fr 26. Nov 2021, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Sören74 »

Selbst die Stadt Wien macht es vor, wie es hier gehen könnte:

"Die Stadt Wien bucht nun Impftermine für jene Wiener, die noch nicht gegen das Coronavirus geimpft sind - das sind immerhin rund 340.000 Menschen. „Ihr persönlicher Termin für die COVID-Schutzimpfung ist da!“, beginnt das Schreiben, das dieser Tage verschickt wird."

https://www.diepresse.com/6062822/ungei ... n-per-post
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Vongole »

Sören74 hat geschrieben:(26 Nov 2021, 14:25)

Selbst die Stadt Wien macht es vor, wie es hier gehen könnte:

"Die Stadt Wien bucht nun Impftermine für jene Wiener, die noch nicht gegen das Coronavirus geimpft sind - das sind immerhin rund 340.000 Menschen. „Ihr persönlicher Termin für die COVID-Schutzimpfung ist da!“, beginnt das Schreiben, das dieser Tage verschickt wird."
Im Hinblick darauf, dass mit diesen Schreiben die Impfpflicht vorbereitet wird, ist das sinnvoll.
Und leichter durchzuführen bei einer Einwohnerzahl von ca. 9Mio. zu 83 Mio. in DE.
Am Yisrael Chai

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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Liberty »

Woher weiss die Stadt Wien denn, welcher Bürger wogegen geimpft ist oder nicht?
Sören74

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Sören74 »

Vongole hat geschrieben:(26 Nov 2021, 14:37)

Im Hinblick darauf, dass mit diesen Schreiben die Impfpflicht vorbereitet wird, ist das sinnvoll.
Und leichter durchzuführen bei einer Einwohnerzahl von ca. 9Mio. zu 83 Mio. in DE.
So ein Schreiben ist auch ohne Impfpflicht sinnvoll. Länder wie Spanien und Portugal haben es ja vorgemacht. Und die postalische Vergabe von Impfterminen ist ja nach oben skalierbar. Da ist nicht entscheidend, ob man 1 Million oder einige 10 Millionen anschreibt. Das Geld sollten wir nun wirklich haben und investieren.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Vongole »

Liberty hat geschrieben:(26 Nov 2021, 14:39)

Woher weiss die Stadt Wien denn, welcher Bürger wogegen geimpft ist oder nicht?
Von der Behörde, die das Impfzertifikat ausstellt.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Liberty »

Vongole hat geschrieben:(26 Nov 2021, 14:42)
Von der Behörde, die das Impfzertifikat ausstellt.
Wie muss man sich das vorstellen? Ein Wiener geht zu seinem Hausarzt und möchte sich dort impfen lassen. Dann muss er erstmal zur Behörde um sich zu registrieren, vorher bekommt er keine Impfung? :?:
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Haegar »

Sören74 hat geschrieben:(26 Nov 2021, 14:41)

So ein Schreiben ist auch ohne Impfpflicht sinnvoll. Länder wie Spanien und Portugal haben es ja vorgemacht. Und die postalische Vergabe von Impfterminen ist ja nach oben skalierbar. Da ist nicht entscheidend, ob man 1 Million oder einige 10 Millionen anschreibt. Das Geld sollten wir nun wirklich haben und investieren.
Ja, aber bei einem Bußgeldbescheid ist dieser mit einem solchen Schreiben besser begründbar. Gut investiertes Geld. ;)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Vongole »

Liberty hat geschrieben:(26 Nov 2021, 14:45)

Wie muss man sich das vorstellen? Ein Wiener geht zu seinem Hausarzt und möchte sich dort impfen lassen. Dann muss er erstmal zur Behörde um sich zu registrieren, vorher bekommt er keine Impfung? :?:
Nein, ein Wiener geht zu seinem Hausarzt oder in ein Impfzentrum, wird gegen Corona geimpft, erhält darüber eine Bescheinigung, und später von der zuständigen Behörde ein Schreiben mit einem QR-Code, der auch mit
dem Smartphone eingescannt werden kann, als Nachweis der Impfung.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Liberty »

Vongole hat geschrieben:(26 Nov 2021, 14:50)
Nein, ein Wiener geht zu seinem Hausarzt oder in ein Impfzentrum, wird gegen Corona geimpft, erhält darüber eine Bescheinigung, und später von der zuständigen Behörde ein Schreiben mit einem QR-Code, der auch mit
dem Smartphone eingescannt werden kann, als Nachweis der Impfung.
Und woher weiss die Behörde, dass der Wiener bei seinem Hausarzt war und sich impfen liess?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Vongole »

Liberty hat geschrieben:(26 Nov 2021, 14:57)

Und woher weiss die Behörde, dass der Wiener bei seinem Hausarzt war und sich impfen liess?
Keine Ahnung, wie das in Österreich geregelt ist, hier läuft es über die KBV, die auch die Abrechnung erledigt.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Liberty »

Vongole hat geschrieben:(26 Nov 2021, 15:02)
Keine Ahnung, wie das in Österreich geregelt ist, hier läuft es über die KBV, die auch die Abrechnung erledigt.
Die KBV leitet deine gesundheitlichen Diagnosen und medizinischen Behandlungen, die dein Hausarzt abrechnet, an die städtischen Behörden weiter?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Vongole »

Liberty hat geschrieben:(26 Nov 2021, 15:06)

Die KBV leitet deine gesundheitlichen Diagnosen und medizinischen Behandlungen, die dein Hausarzt abrechnet, an die städtischen Behörden weiter?
Nein, lediglich die Covid-19- Impfbestätigung.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Liberty »

Vongole hat geschrieben:(26 Nov 2021, 15:13)
Nein, lediglich die Covid-19- Impfbestätigung.
Die KBV informiert ohne dein Wissen oder gar Einverständnis die städtischen Behörden darüber, dass du dich beim Hausarzt hast impfen lassen? :?
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