Dann frage ich mich, was der gute Weg an einer Ehe ist, wenn man sich nicht mehr liebt und keine gemeinsame Grundlage mehr hat?Billie Holiday hat geschrieben:(03 Apr 2021, 16:55)
Die Kirche, aber auf die hört ja kaum noch jemand und man trennt sich, wenn es nicht mehr passt.
Das eine schlechte macht das andere schlechte nicht besser.
Armut bekämpfen
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Re: Armut bekämpfen
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Re: Armut bekämpfen
Was hat die Ehe mit Alleinerziehenden zu tun? Du lenkst ab. Von Ehe war nicht die Rede, sondern vom „Erfolgsmodell“ Alleinerziehend, das eine große Armutsgefahr birgt, das von einigen Feministinnen aber favorisiert wird. Wundert mich, dass du als Mann damit kein Problem hast, du bist bloß der Samengeber und Zahlmeister. Für mich eine Degradierung.Sören74 hat geschrieben:(03 Apr 2021, 22:57)
Dann frage ich mich, was der gute Weg an einer Ehe ist, wenn man sich nicht mehr liebt und keine gemeinsame Grundlage mehr hat?
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Re: Armut bekämpfen
Industriearbeitsplätze sind auf lange Sicht immer weniger geworden. Den größten Anteil nimmt derzeit der Tertiärsektor ein, also dem Dientsleistersektor, ca. drei Viertel.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Apr 2021, 17:42)
Das wirksamste Mittel gegen Armut ist Arbeit, am besten in der Industrie, dort werden auch Nicht-Akademiker gut entlohnt, da muss die Politik ansetzen. Wer nicht arbeiten kann, weil er alt oder krank ist, dem sollte vom Staat Geld für ein menschenwürdiges Leben zur Verfügung gestellt werden.
Re: Armut bekämpfen
Naja, das Modell Alleinerziehend hat seinen Ursprung aus dem Modell Ehe, oder eheähnliche Gemeinschaft. Ich glaube nur die allerwenigsten Alleinerzieherinnen planen das bewusst so.Billie Holiday hat geschrieben:(03 Apr 2021, 23:07)
Was hat die Ehe mit Alleinerziehenden zu tun? Du lenkst ab. Von Ehe war nicht die Rede, sondern vom „Erfolgsmodell“ Alleinerziehend, das eine große Armutsgefahr birgt, das von einigen Feministinnen aber favorisiert wird. Wundert mich, dass du als Mann damit kein Problem hast, du bist bloß der Samengeber und Zahlmeister. Für mich eine Degradierung.
Re: Armut bekämpfen
Richtig und im Zuge der Digitalisierung und K.I Anwendung werden die ach so guten Industriearbeitsplätze mit fürstlicher Entlohnung wohl auch immer spärlicher werden, die einfache Milchmädchenrechnung Arbeit = Schutz vor Armut stimmt ja heute schon so nicht mehr ( wenn man den Armutsbegriff heranzieht und dann sich denn großen Niedriglohnsektor hierzulande vergegenwärtigt) und auch Bildung schützt vor Armut wird wohl immer weniger zutreffen ( der gutverdiende Kunsthistoriker etwa) wenn Maschinen und Computerprogramnwme allmählich menschlich Arbeitskraft ersetzen, dass nicht wahrhaben zu wollen ist nichts als glatter Selbstbetrug.Sören74 hat geschrieben:(03 Apr 2021, 23:12)
Industriearbeitsplätze sind auf lange Sicht immer weniger geworden. Den größten Anteil nimmt derzeit der Tertiärsektor ein, also dem Dientsleistersektor, ca. drei Viertel.
Re: Armut bekämpfen
Diese Unkenrufe gibt es seit mindestens 50 Jahren. In Wirklichkeit hatten wir 2019 - vor Corona - die höchste Beschäftigungsquote in der Geschichte der Bundesrepublik. Geht es so weiter? Weiß ich nicht.Meruem hat geschrieben:(04 Apr 2021, 00:33)
Richtig und im Zuge der Digitalisierung und K.I Anwendung werden die ach so guten Industriearbeitsplätze mit fürstlicher Entlohnung wohl auch immer spärlicher werden, die einfache Milchmädchenrechnung Arbeit = Schutz vor Armut stimmt ja heute schon so nicht mehr ( wenn man den Armutsbegriff heranzieht und dann sich denn großen Niedriglohnsektor hierzulande vergegenwärtigt) und auch Bildung schützt vor Armut wird wohl immer weniger zutreffen ( der gutverdiende Kunsthistoriker etwa) wenn Maschinen und Computerprogramnwme allmählich menschlich Arbeitskraft ersetzen, dass nicht wahrhaben zu wollen ist nichts als glatter Selbstbetrug.
Falls RRG an die Macht kommt sicher nicht. Da werden wir bestimmt alle gleicher - gleich ärmer nämlich. Ist ja egal, Hauptsache gleich. Man möchte das Erschaffene gerecht verteilen, also das Geld. Die Arbeit der Selbstständigen -teils 60, 70, 80 Wochenstunden- , das Engagement, die Mühsal die hinter dem wirtschaftlichen Erfolg steht, das finanzielle Risiko sollen selbstverständlich nicht gerecht verteilt. Das sollen gefälligst ein paar nützliche Idioten machen. Kann man ja keinem armen schwachen Menschen zumuten...
P.S. Bildung ist keine Garantie für einen guten Job, aber ohne Bildung hat man eine Garantie, dass man keinen guten Job kriegt. Und außerdem: Wer braucht schon zigtausende von Kunsthistorikern? Wenn ich irgendwelchen Mist studiere für den es gar keinen Bedarf gibt, muss ich mich nicht wundern, dass ich da nichts Vernünftiges kriege.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Re: Armut bekämpfen
Sicher?Sören74 hat geschrieben:(03 Apr 2021, 23:12)
Industriearbeitsplätze sind auf lange Sicht immer weniger geworden.
https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/ ... -industrieDeutschlandweit:
2005: 5.104.457
2019: 5.700.470
(Regional gibt es da allerdings Abweichungen)
Zuletzt geändert von jack000 am So 4. Apr 2021, 02:34, insgesamt 1-mal geändert.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Armut bekämpfen
Es sind ca. 900.000 von ca. 40.000.000 beschäftigten Menschen in Deutschland die den Mindestlohn bekommen (Also nicht mal 2,5%, somit würde ich da nicht von "unzähligen" sprechen).Meruem hat geschrieben:(03 Apr 2021, 18:07)
Erzähl dass mal den unzähligen Niedriglohn Beschäftigten hierzulande,
Das trifft eher auf die Regionen zu, in denen man eine 2-Zimmer-Wohnung für z.B. 380€/Monat Warm bekommt. In den Ballungsräumen sollte niemand so dämlich sein nur für den Mindestlohn zu arbeiten (Ausnahme z.B. Schüler, die Zeitungen verteilen um ihr Taschengeld aufzubessern).
Ich selbst wohne mehr als 20km von Stuttgart Zentrum entfernt und selbst beim Aldi um die Ecke gibt es 14€/Std. selbst für Ungelernte (Ausbildung wäre wünschenswert):
https://imgur.com/Fnhlg3b
(Das Beispiel ist Teilzeit)
Selbst bei Ausbildungen in der Branche wird man gut bezahlt und hat danach einen krisensicheren Arbeitsplatz bei dem Aufstockung eher die absolute Ausnahme sein wird:
https://imgur.com/rr8q251
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Armut bekämpfen
Naja, das ist so wie mit den fossilen Brennstoffen. Wir fördern gerade so viele wie nie zuvor aus der Erde. Aber im Grunde wissen wir schon jetzt, dass das nicht so ewig weitergehen wird. Und wir wissen auch, dass die Technisierung und Automatisierung weitergehen wird und auch Jobs in den Dienstleistungen einsparen wird.Mendoza hat geschrieben:(04 Apr 2021, 01:28)
Diese Unkenrufe gibt es seit mindestens 50 Jahren. In Wirklichkeit hatten wir 2019 - vor Corona - die höchste Beschäftigungsquote in der Geschichte der Bundesrepublik. Geht es so weiter? Weiß ich nicht.
Wer sagt denn, was in 20 Jahren von den Studiengängen Mist sein wird?Mendoza hat geschrieben:P.S. Bildung ist keine Garantie für einen guten Job, aber ohne Bildung hat man eine Garantie, dass man keinen guten Job kriegt. Und außerdem: Wer braucht schon zigtausende von Kunsthistorikern? Wenn ich irgendwelchen Mist studiere für den es gar keinen Bedarf gibt, muss ich mich nicht wundern, dass ich da nichts Vernünftiges kriege.
Re: Armut bekämpfen
Diese Zahlen sind angestiegen, weil die Zahl der Beschäftigen zugenommen hat. Aber der Anteil im zweiten Sektor hat nicht zugenommen, sondern ist langfristig geschrumpft.jack000 hat geschrieben:(04 Apr 2021, 01:52)
Sicher?
https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/ ... -industrie
(Regional gibt es da allerdings Abweichungen)
https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen- ... tssektoren
Re: Armut bekämpfen
Ich finde da andere Zahlen, die in Richtung 1,95 Millionen Beschäftigte gehen, bzw. 4,8%.jack000 hat geschrieben:(04 Apr 2021, 02:34)
Es sind ca. 900.000 von ca. 40.000.000 beschäftigten Menschen in Deutschland die den Mindestlohn bekommen (Also nicht mal 2,5%, somit würde ich da nicht von "unzähligen" sprechen).
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Re: Armut bekämpfen
Sören74 hat geschrieben:(04 Apr 2021, 10:26)
Ich finde da andere Zahlen, die in Richtung 1,95 Millionen Beschäftigte gehen, bzw. 4,8%.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Ja auch ich finde da nur die Zahl 1,95 Millionen also beinahe 2 Millionen Beschäftigte auf Mindestlohn Basis Stand April 2019, keine Ahnung welche Zahlen da Jack000 hat, offenkundig aber nicht die richtigen.
Zuletzt geändert von Meruem am So 4. Apr 2021, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Armut bekämpfen
ja genau das ist der typische Denkfehler die viele begehen, was früher war oder immer so war muss nicht zwangsläufig so auch in Zukunft sein, daher sind sämtliche Vergleiche von Industriealisierung 19 Jahrhundert und Digitalisierung und K.I. im 21 Jahrhundert völlig sinnbefreit.Sören74 hat geschrieben:(04 Apr 2021, 10:16)
Naja, das ist so wie mit den fossilen Brennstoffen. Wir fördern gerade so viele wie nie zuvor aus der Erde. Aber im Grunde wissen wir schon jetzt, dass das nicht so ewig weitergehen wird. Und wir wissen auch, dass die Technisierung und Automatisierung weitergehen wird und auch Jobs in den Dienstleistungen einsparen wird.
Wer sagt denn, was in 20 Jahren von den Studiengängen Mist sein wird?
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Re: Armut bekämpfen
Nicht in Deutschland: https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/ ... sbereichenSören74 hat geschrieben:(03 Apr 2021, 23:12)
Industriearbeitsplätze sind auf lange Sicht immer weniger geworden. Den größten Anteil nimmt derzeit der Tertiärsektor ein, also dem Dientsleistersektor, ca. drei Viertel.
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Re: Armut bekämpfen
Das stimmt. Aber natürlich muss man dabei seinen Lebensstil den gegebenen finanziellen Spielräumen anpassen. Ich persönlich finde, hier ist die Hauptgrundlage für morderne Armut in westlichen Ländern zu finden. Viele Menschen bezeichnen sich als arm, weil sie mit anderen, rein finanziell gesehen, nicht mithalten können - weil der Lebenstil der Besserverdienenden für sie Vorbildfunktion hat. Dass sie sich den Lebenstil der Besserverdienenden nicht leisten können, merken sie erst, wenn's zu spät ist = und dann beginnt das große Jammern und Schimpfen über Armut.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Apr 2021, 18:40)
Die verdienen in Deutschland mindestens 9,50 Euro pro Stunde, das ergibt bei 40 Stunden pro Woche 1.645 Euro brutto im Monat. Davon kann man menschenwürdig leben.
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Re: Armut bekämpfen
Das ist keine "Milchmädchenrechnung", wer zum Mindestlohn in Vollzeit arbeitet, der ist nicht arm. Und wer mehr will, der muss eben mehr arbeiten, sich Kompetenzen aneignen, jeden Cent sparen und sich dann bestenfalls selbständig machen. Mit jammern und Hand aufhalten wird man jedenfalls nicht reich, dazu muss man sich schon bewegen.Meruem hat geschrieben:(04 Apr 2021, 00:33)
...die einfache Milchmädchenrechnung Arbeit = Schutz vor Armut stimmt ja heute schon so nicht mehr...
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Re: Armut bekämpfen
Siehe meine Antwort an Jack: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 3#p4961147Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Apr 2021, 10:48)
Nicht in Deutschland: https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/ ... sbereichen
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Re: Armut bekämpfen
Richtig, mit so einem Einkommen muss man haushalten, damit führt man natürlich kein Leben in Saus und Braus.Uffhausen hat geschrieben:(04 Apr 2021, 10:55)
Aber natürlich muss man dabei seinen Lebensstil den gegebenen finanziellen Spielräumen anpassen.
Auch richtig. Natürlich ist Lücke zu jemand, der 6.000 netto verdient, sehr groß. Aber dann muss man sich eben darum kümmern, dass man beruflich vorwärts kommt, es ist nie zu spät, sich fortzubilden oder einen Abschluss zu machen oder den Schritt in die Selbständigkeit zu gehen.Viele Menschen bezeichnen sich als arm, weil sie mit anderen, rein finanziell gesehen, nicht mithalten können - weil der Lebenstil der Besserverdienenden für sie Vorbildfunktion hat.
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Re: Armut bekämpfen
Wenn es keine Produktion mehr gibt, sinkt auch der Bedarf an Dienstleistungen, das haben die USA und GB schon bitter erfahren. Soll man deren Fehler wiederholen?Sören74 hat geschrieben:(04 Apr 2021, 10:58)
Siehe meine Antwort an Jack: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 3#p4961147
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Re: Armut bekämpfen
Es geht nicht darum, dass es keine Produktion mehr geben wird, sondern das immer weniger Menschen gebraucht werden, um unseren Bedarf an Industriegütern zu decken. Das war in der Landwirtschaft nicht viel anders. In den 50er Jahren waren noch ein Viertel der Arbeitenden in der Landwirtschaft beschäftigt. Heute sind es nur noch 1,4%. So weit wird es vermutlich im Industriesektor nicht runtergehen, aber es könnte durchaus langfristig von 24% auf sagen wir mal 15% sinken. Dann kann man wirklich nicht mehr sagen, man muss nur in der Industrie angestellt sein und dann verdienst man auch gut.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Apr 2021, 11:03)
Wenn es keine Produktion mehr gibt, sinkt auch der Bedarf an Dienstleistungen, das haben die USA und GB schon bitter erfahren. Soll man deren Fehler wiederholen?
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Re: Armut bekämpfen
Das gilt auch für die Dienstleistungsbranche. Allerdings halte ich den Einsatz von Robotern zB. im hochspezialisierten Werkzeug- und Maschinenbau noch für eher unwahrscheinlich.Sören74 hat geschrieben:(04 Apr 2021, 11:18)
Es geht nicht darum, dass es keine Produktion mehr geben wird, sondern das immer weniger Menschen gebraucht werden, um unseren Bedarf an Industriegütern zu decken.
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Re: Armut bekämpfen
Ich glaube, bis Roboter unser aller Arbeit erledigen, wird noch viel Zeit vergehen.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Apr 2021, 11:32)
Das gilt auch für die Dienstleistungsbranche. Allerdings halte ich den Einsatz von Robotern zB. im hochspezialisierten Werkzeug- und Maschinenbau noch für eher unwahrscheinlich.
Unsere arbeitskritischen user werden weiterhin für ihren eigenen Lebensunterhalt arbeiten müssen aber vielleicht voller Neid auf ihre Urenkel blicken, die nicht mehr wissen, was sie mit ihrer Freizeit alles anfangen sollen.
Die werden dann von einer Robotersteuer profitieren müssen, da sie selbst für nichts mehr gebraucht werden.
Wir erleben das nicht mehr, aber vielleicht gibt es ja die nächsten Jahre ein kleines Taschengeld vom Staat.
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Re: Armut bekämpfen
Eine Frage der Zeit und technologischen Entwicklung übrigens betrifft die Digitalisierung und Robotisierung und der Ersatz menschlicher Arbeitskraft nicht nur monotone Arbeit oder die üblichen Kandidaten ( Lkw Fahrer, Paketboten, Taxifahrer, usw.) sondern ebenso z.b. Bankenbereich, Versicherungswirtschaft usw. zunehmenden Maße, nur was macht man mit all jenen freigesetzten Leuten? Dass die alle gut bezahlte Programmierer, Web Designer oder Itler werden ist kaum realistisch und bisher hat mir hier auch niemand eine Antwort darauf geben können.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Apr 2021, 11:32)
Das gilt auch für die Dienstleistungsbranche. Allerdings halte ich den Einsatz von Robotern zB. im hochspezialisierten Werkzeug- und Maschinenbau noch für eher unwahrscheinlich.
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Re: Armut bekämpfen
Weil niemand in die Zukunft blicken kann.Meruem hat geschrieben:(04 Apr 2021, 11:54)
...und bisher hat mir hier auch niemand eine Antwort darauf geben können.
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Re: Armut bekämpfen
Naja, Tendenzen kann man schon überblicken. Forschung und Technik sind ja nicht aufzuhalten.
Ich sehe nur noch nicht uns in üppigen BGEs baden, aber vielleicht zukünftige Generationen.
Ob es dann inmitten Robotern, Maschinen und völlig unnötigen Menschen, die mit BGE zuhause hocken, noch Demokratien geben wird, sei dahingestellt. Auch Schulen und Unis wären weitgehend überflüssig, da das Geld ja sowieso kommt. Elois sozusagen.
Ich bin froh, weiterhin mein Geld zu erarbeiten, Strukturen zu haben und neben dem privaten noch ein berufliches, kollegiales soziales Miteinander. Vermutlich bin ich zu alt und zu konservativ, um mich an den Gedanken zu gewöhnen, zu nichts gebraucht zu werden, ein BGE als Stillhaltegeld zu bekommen, umgeben von seelenlosen Robotern.
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Re: Armut bekämpfen
So geht es mir auch.Billie Holiday hat geschrieben:(04 Apr 2021, 12:41)
Ich bin froh, weiterhin mein Geld zu erarbeiten, Strukturen zu haben und neben dem privaten noch ein berufliches, kollegiales soziales Miteinander.
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Re: Armut bekämpfen
Naja... ich hatte 2002 nach Abschlus der Realschule den Berufswunsch des Grafikdesigners. Ich bewarb mich bei einer entsprechenden dualen Berufsschule. Dort händigte man mir nach dem Vorstellungsgespräch und der Sichtung meiner Zeichenmappe eine Liste aus, auf welcher viele Gegenstände aufgeführt waren, über welche ich verfügen müsste, wenn ich bei dieser Schule ausgebildet werden will. Es durfte z. B. nicht irgendein Bleistift aus dem 1€-Laden sein, sondern es musste der teuerste Bleistift von Faber-Castell aus dem Fachhandel sein - oder es durfte auch nicht ein günstiger Laptop bspw. aus dem Aldi sein, sondern es musste der teuerste und neueste von Apple sein usw. Mir war sofort klar, dass allein die Voraussetzung für die Ausbildung immens teuer werden - und ich fragte, warum so und nicht anders. "Das bestimmen nicht wir, sondern die Branche. Die wollen nur die Besten und dafür braucht es halt auch das Beste."Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Apr 2021, 11:01)
Natürlich ist Lücke zu jemand, der 6.000 netto verdient, sehr groß. Aber dann muss man sich eben darum kümmern, dass man beruflich vorwärts kommt, es ist nie zu spät, sich fortzubilden oder einen Abschluss zu machen oder den Schritt in die Selbständigkeit zu gehen.
Ich habe mich von diesem Berufsziel nicht abgewandt, weil es am Geld scheiterte - sondern weil mein Unverständnis für derlei Denkschema überwog. Nicht meine Leistung oder Begabung entscheiden ob ich gut oder schlecht bin, sondern allein die Markenqualität der von mir verwendeten Materialien. Total bescheuert.
Ein kosovarischer Nachbar hat mir kürzlich seinen 40 000 € teuren neuen Mercedes vorgestellt - zuvor hatte er nur einen gebrauchten VW Polo. "Jetzt bin ich endlich ein Deutscher!" meinte er stolz. Ich nur dazu: "Nein, jetzt bist du ein Idiot!".
Zuletzt geändert von Uffhausen am So 4. Apr 2021, 12:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut bekämpfen
Fällt mir auch schwer, bei Menschen, die so überhaupt keine Lust auf Arbeit haben, an überschäumende Kreativität und große Lust am verlässlichen Ehrenamt zu glauben.
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Re: Armut bekämpfen
Das mit dem Bleistift finde ich albern, beim Macbook sieht das aber schon anders aus, weil das in der Branche nunmal das gängige Arbeitsgerät ist, zudem sind diese Gerate länger funktional, ein vier Jahre altes Billignotebook mit einem Celeron oder Pentium Prozessor ist heutzutage schon kaum noch zu gebrauchen, beim Macbook sieht das anders aus.Uffhausen hat geschrieben:(04 Apr 2021, 12:52)
Nicht meine Leistung oder Begabung entscheiden ob ich gut oder schlecht bin, sondern allein die Markenqualität der von mir verwendeten Materialien. Total bescheuert.
ich sehe das schon lange nicht mehr ein, so viel Kohle für ein Auto rauszuhauen, ich bin aber GSD auch nicht auf großes Auto angewiesen, da ich nur noch Kurzstrecken fahren muss. Wenn jemand viel auf der Autobahn unterwegs ist, kann ich das schon verstehen, das sind dann aber meistens Dienstwagen."Nein, jetzt bist du ein Idiot!"
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Re: Armut bekämpfen
Das mag eine Zukunftsvision sein, aber aktuell gibt es noch (Von Corona mal abgesehen) ausreichend Arbeitsplätze, daher gibt es keinen Grund irgendwem auf Steuerzahlerkosten ein Dasein ohne Not zu finanzieren.Sören74 hat geschrieben:(04 Apr 2021, 11:18)
Es geht nicht darum, dass es keine Produktion mehr geben wird, sondern das immer weniger Menschen gebraucht werden, um unseren Bedarf an Industriegütern zu decken.
=> Und vor allem gibt es nicht ansatzweise einen Grund irgendwelchen "Zuwanderern" ein Dasein in de Sozialen Sicherungssystemen zu finanzieren. Wer das trotzdem möchte muss einfach eine gültige Verpflichtungserklärung unterschreiben, sowie eigenen Wohnraum zur Verfügung stellen.
=> Oder bist du da anderer Meinung?
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Re: Armut bekämpfen
Es wird da rationalisiert, wo es gut machbar ist. Ich spreche ja nicht davon, dass nur noch 0% der Menschen in der Industrie arbeiten werden. Aber eine Senkung von 24% auf 15% ohne Produktivitätsverlust wird massive Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt haben, wenn wir nichts ändern.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Apr 2021, 11:32)
Das gilt auch für die Dienstleistungsbranche. Allerdings halte ich den Einsatz von Robotern zB. im hochspezialisierten Werkzeug- und Maschinenbau noch für eher unwahrscheinlich.
Re: Armut bekämpfen
Roboter müssen nicht alle Arbeiten erledigen. Es reicht schon, wenn durch sie ein nicht unerheblicher Teil der Arbeitsplätze wegfallen, damit wir das gesellschaftlich spüren.Billie Holiday hat geschrieben:(04 Apr 2021, 11:40)
Ich glaube, bis Roboter unser aller Arbeit erledigen, wird noch viel Zeit vergehen.
Re: Armut bekämpfen
Was denkst Du wie viele Menschen das betrifft, die überhaupt keine Lust auf Arbeit haben? Ich glaube wir sprechen hier von absoluten Ausnahmen und nicht dem Normalfall.Billie Holiday hat geschrieben:(04 Apr 2021, 12:58)
Fällt mir auch schwer, bei Menschen, die so überhaupt keine Lust auf Arbeit haben, an überschäumende Kreativität und große Lust am verlässlichen Ehrenamt zu glauben.
Re: Armut bekämpfen
Ja und wo ist das Problem? Es gibt halt auch Menschen die keine Lust haben auf Arbeit oder sich nicht alleine über Geld Beruf usw definieren wollen ja und? Auch das sind Menschen wie verächtlich hier immer über Scharmortzertum gesprochen wird ubs man versucht die so genannten Faulenzer und Müßiggänger entmenschlicht werden zeigt mir nur wie konservativ und mit was für ein fragwürdigen und beschränkten Menschenbild hier viele immer noch unterwegs sind. Im 21 Jahrhundert angekommen klingt anders.Billie Holiday hat geschrieben:(04 Apr 2021, 12:58)
Fällt mir auch schwer, bei Menschen, die so überhaupt keine Lust auf Arbeit haben, an überschäumende Kreativität und große Lust am verlässlichen Ehrenamt zu glauben.
Re: Armut bekämpfen
Ja uns selbst wenn es so wäre? Ist ist so schlimm daran? Bei reichen Erben , Lottomillionären , den Blaublütern, Spekulanten usw beschwert sich darüber auch niemand, wenn die sagen ich habe keine Lust mehr mein Leben mit Erwerbsarbeit zu verschwenden.Sören74 hat geschrieben:(04 Apr 2021, 13:22)
Was denkst Du wie viele Menschen das betrifft, die überhaupt keine Lust auf Arbeit haben? Ich glaube wir sprechen hier von absoluten Ausnahmen und nicht dem Normalfall.
Zuletzt geändert von Meruem am So 4. Apr 2021, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Armut bekämpfen
Ich sags mal so, es ist nicht so sehr die Frage, ob das mal so eintreten wird, sondern eher wann. Und da können gerade neue IT-Technologien Beschleuniger solcher Entwicklungen sein und dann sprechen wir von Dingen, die auch noch in unserer Arbeitslebenszeit Thema werden wird.jack000 hat geschrieben:(04 Apr 2021, 13:12)
Das mag eine Zukunftsvision sein, aber aktuell gibt es noch (Von Corona mal abgesehen) ausreichend Arbeitsplätze, daher gibt es keinen Grund irgendwem auf Steuerzahlerkosten ein Dasein ohne Not zu finanzieren.
Hmm, war das jetzt Thema dieses Threads, Einwanderung ins soziale Sicherungssystem? Weder habe ich mich dafür noch dagegen ausgesprochen.jack000 hat geschrieben:=> Und vor allem gibt es nicht ansatzweise einen Grund irgendwelchen "Zuwanderern" ein Dasein in de Sozialen Sicherungssystemen zu finanzieren. Wer das trotzdem möchte muss einfach eine gültige Verpflichtungserklärung unterschreiben, sowie eigenen Wohnraum zur Verfügung stellen.
=> Oder bist du da anderer Meinung?
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Re: Armut bekämpfen
Ich entmenschliche niemanden, halt mal den Ball flach, bleib auf dem Teppich und verschone mich mit deinem Sozialkitsch. Niemand muß arbeiten zu gehen, ich wünschte nur, diejenigen würden konsequent auf mein böses, kapitalistisches Geld verzichten.Meruem hat geschrieben:(04 Apr 2021, 13:23)
Ja und wo ist das Problem? Es gibt halt auch Menschen die keine Lust haben auf Arbeit oder sich nicht alleine über Geld Beruf usw definieren wollen ja und? Auch das sind Menschen wie verächtlich hier immer über Scharmortzertum gesprochen wird ubs man versucht die so genannten Faulenzer und Müßiggänger entmenschlicht werden zeigt mir nur wie konservativ und mit was für ein fragwürdigen und beschränkten Menschenbild hier viele immer noch unterwegs sind. Im 21 Jahrhundert angekommen klingt anders.
Hör auf, Leute zu beschimpfen, die das Rad am Laufen halten.
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Re: Armut bekämpfen
Richtig, dass durch Roboter, K I, Computerprogramme use. immer weniger gut bezahlte bzw existenzsichernde Lohnarbeit für eine wachsende Anzahl von Menschen ( wo auch der Bildungsgrad zunehmend irrelevant wird) geben wird und dass wird nicht ohne negative Folgen auch für die sozialen Sicherungsysten bleiben wenn diese Entwicklung dann voll durchschlägt und die Lösung heißt dann ALG1 oder Hartz4? Es ist schon bezeichnend dass darüber sich viel zu viele Mensch viel zu wenige Gedanken machen, in der Politik wie auch hier im Forum.Sören74 hat geschrieben:(04 Apr 2021, 13:20)
Roboter müssen nicht alle Arbeiten erledigen. Es reicht schon, wenn durch sie ein nicht unerheblicher Teil der Arbeitsplätze wegfallen, damit wir das gesellschaftlich spüren.
Zuletzt geändert von Meruem am So 4. Apr 2021, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Armut bekämpfen
Roboter produzieren billiger .
Die Produkte wollen die Eigentümer der Roboter verkaufen.
Hat es nicht genügend Nachfragende, weil sie zu wenig Geld haben, bleiben die Eigentümer auf ihren Produkten sitzen.
So wird sich alles von alleine regeln, weil die Einen auf die Anderen angewiesen sind.
Die Produkte wollen die Eigentümer der Roboter verkaufen.
Hat es nicht genügend Nachfragende, weil sie zu wenig Geld haben, bleiben die Eigentümer auf ihren Produkten sitzen.
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Re: Armut bekämpfen
Die müssen sich halt mit dem begnügen, was die Gesellschaft ihnen zugesteht.Meruem hat geschrieben:(04 Apr 2021, 13:23)
Es gibt halt auch Menschen die keine Lust haben auf Arbeit oder sich nicht alleine über Geld Beruf usw definieren wollen ja und?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Armut bekämpfen
Die liegen auch nicht den Erwerbstätigen auf der Tasche und jammern rum, dass sie arm sind.Meruem hat geschrieben:(04 Apr 2021, 13:25)
Bei reichen Erben , Lottomillionären , den Blaublütern, Spekulanten usw beschwert sich darüber auch niemand, wenn die sagen ich habe keine Lust mehr mein Leben mit Erwerbsarbeit zu verschwenden.
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Re: Armut bekämpfen
ne, dagegen hast du dich nie ausgesprochen ...Sören74 hat geschrieben:(04 Apr 2021, 13:26)
Hmm, war das jetzt Thema dieses Threads, Einwanderung ins soziale Sicherungssystem? Weder habe ich mich dafür noch dagegen ausgesprochen.
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Re: Armut bekämpfen
Das ist hier ja auch nur bedingt dass eigentlich Thema.
Re: Armut bekämpfen
Auf "KOSTEN" und Arbeitskraft ANDERER leben - ohne NOT ist asozial. ...und wird auch in Zukunft so bleiben.Meruem hat geschrieben:(04 Apr 2021, 13:23)
Ja und wo ist das Problem? Es gibt halt auch Menschen die keine Lust haben auf Arbeit oder sich nicht alleine über Geld Beruf usw definieren wollen ja und? Auch das sind Menschen wie verächtlich hier immer über Scharmortzertum gesprochen wird ubs man versucht die so genannten Faulenzer und Müßiggänger entmenschlicht werden zeigt mir nur wie konservativ und mit was für ein fragwürdigen und beschränkten Menschenbild hier viele immer noch unterwegs sind. Im 21 Jahrhundert angekommen klingt anders.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Armut bekämpfen
Ach ja? Wer genau sich umsieht kann doch klar erkennen ( wenn er denn erkennen will ) wohin die Reise geht, auch global ( Robotil in Südkorea und Japan selbst fahrende LKWs in den USA usw Drohnen als Paketboten usw) dazu Stellenabbau in dessen Bereichen ( durch Corona noch verschärft) ob nun im Bankenwesen , Automobilibdustrie, im Handel usw. mann muss schon ziemlich naiv oder Ignorant sein die Vorzeichen der Zukunft nicht zu erahnen.
Re: Armut bekämpfen
Doch genau darum geht es! Es gibt keinen einzigen Grund Zuwanderung in die sozialen Sicherungssyteme zuzulassen!
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Re: Armut bekämpfen
Dann bist du ja in Zukunft stinkreich, wenn du so schlau bist Nicht.Meruem hat geschrieben:(04 Apr 2021, 18:27)
mann muss schon ziemlich naiv oder Ignorant sein die Vorzeichen der Zukunft nicht zu erahnen.
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Re: Armut bekämpfen
Ganz einfach: ANGST. Angst vor Veränderungen, Angst vor Ungewohntem, Angst, nach unten durchgereicht zu werden, Angst, sich nicht mehr über andere erheben zu können, Angst, Angst, Angst.
Eine interessante Entwicklung: Spargelbauern haben inzwischen große Schwierigkeiten, in Polen und Rumänien noch Saisonarbeiter zu finden. Der Grund: man kann nicht mehr als Mindestlohn zahlen. Da die Löhne in Rumänien und Polen steigen und somit der Lebensstandard, sind 9,50 Euro zu wenig. Inzwischen muss man Arbeitskräfte in Georgien anwerben und einfliegen.Es gibt halt auch Menschen die keine Lust haben auf Arbeit oder sich nicht alleine über Geld Beruf usw definieren wollen ja und? Auch das sind Menschen wie verächtlich hier immer über Scharmortzertum gesprochen wird ubs man versucht die so genannten Faulenzer und Müßiggänger entmenschlicht werden zeigt mir nur wie konservativ und mit was für ein fragwürdigen und beschränkten Menschenbild hier viele immer noch unterwegs sind. Im 21 Jahrhundert angekommen klingt anders.
Jetzt wird sicherlich wieder das Argument kommen, das könnten doch deutsche Langzeitarbeitslose machen. Die Einstellung solcher Leute als Spargelstecher von den Landwirten abgelehnt, arbeitsmarktpolitische Maßnahmen als "sozialistisch" gebrandmarkt. Gerade dort wird dem Versprechen der CDU vertraut: nichts wird sich ändern, die Landwirte bekommen die gewünschten Arbeitskräfte aus dem Ausland. Und die CDU entspricht diesen Wünschen, sind doch Landwirte eine traditionell konservative und für konservative Parteien sehr wichtige Wählerklientel, der man jeden Wunsch erfüllt.
Re: Armut bekämpfen
Seit der Erfindung der Maschine. Man nennt das Industrie Kapitalismus.Meruem hat geschrieben:(04 Apr 2021, 18:27)
Ach ja? Wer genau sich umsieht kann doch klar erkennen ( wenn er denn erkennen will ) wohin die Reise geht, auch global ( Robotil in Südkorea und Japan selbst fahrende LKWs in den USA usw Drohnen als Paketboten usw) dazu Stellenabbau in dessen Bereichen ( durch Corona noch verschärft) ob nun im Bankenwesen , Automobilibdustrie, im Handel usw. mann muss schon ziemlich naiv oder Ignorant sein die Vorzeichen der Zukunft nicht zu erahnen.
Imperialismus...
Die Produkte ändern sich - nicht aber die Konsumenten.
Stimmt - ungebildete "Malocherarbeit" in der Industrie fällt weg , das wolltest Du doch....
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Re: Armut bekämpfen
Für 3,50 eu das Kilo (dicker, guter, Spargelhalle) ist das mit teuren Arbeitskräften nicht drin. Wenn jeder auf Spargel umrüstet - ists nur noch Massenware....sünnerklaas hat geschrieben:(04 Apr 2021, 19:09)
Ganz einfach: ANGST. Angst vor Veränderungen, Angst vor Ungewohntem, Angst, nach unten durchgereicht zu werden, Angst, sich nicht mehr über andere erheben zu können, Angst, Angst, Angst.
Eine interessante Entwicklung: Spargelbauern haben inzwischen große Schwierigkeiten, in Polen und Rumänien noch Saisonarbeiter zu finden. Der Grund: man kann nicht mehr als Mindestlohn zahlen. Da die Löhne in Rumänien und Polen steigen und somit der Lebensstandard, sind 9,50 Euro zu wenig. Inzwischen muss man Arbeitskräfte in Georgien anwerben und einfliegen.
Jetzt wird sicherlich wieder das Argument kommen, das könnten doch deutsche Langzeitarbeitslose machen. Die Einstellung solcher Leute als Spargelstecher von den Landwirten abgelehnt, arbeitsmarktpolitische Maßnahmen als "sozialistisch" gebrandmarkt. Gerade dort wird dem Versprechen der CDU vertraut: nichts wird sich ändern, die Landwirte bekommen die gewünschten Arbeitskräfte aus dem Ausland. Und die CDU entspricht diesen Wünschen, sind doch Landwirte eine traditionell konservative und für konservative Parteien sehr wichtige Wählerklientel, der man jeden Wunsch erfüllt.
Ja, die Langzeitler wollen nicht ...
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