Der neue Generalsekretär der (Bundes-)FDP ist eine ausgewiesene "Ampelkarriere". Lindner wurde zuletzt nicht müde, die Vorzüge dieser Koalition und ihre Erfolge zu feiern. "Rufen" würde ich das nicht nennen, aber ein starkes Statement dafür, dass es eine Option ist, die mehr als nur Gewicht in der Verhandlungswaagschale bedeutet.peterkneter hat geschrieben:(17 Mar 2021, 12:35)
mag sein, dass sie es anders sehen, auch dass es vielleicht viele junge in der FDP gibt, die schon offener denken, dass es auf Länderebene auch teilweise funktioniert (s. Rheinland-Pfalz). Allerdings ist das, was aus Berlin kommt immer noch was anderes.
Ich erinnere nur an den Schlinger-Kurs von Lindner nach der Thüringen-wahl. Da hat er sich nach einer 180-Grad-Wende gerade noch
einmal im Sattel gehalten. Hätte eigentlich zurücktreten müssen. Ich sehe in der Bundes-FDP niemanden nach einer Ampel rufen.
Das würde strategisch auch gar keinen Sinn ergeben, weil die Union wahrscheinlich nicht stark genug werden wird, um mit der FDP alleine zu regieren. Zugleich werden leider die Grünen wohl so stark werden, dass sie mit der Union alleine arbeiten könnten.