Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

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McKnee
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von McKnee »

sünnerklaas hat geschrieben:(14 Feb 2021, 14:57)

Bad news are good news. Das ist ein uraltes Prinzip. Es werden polarisierende Aufreger veröffentlicht, weil die Leserschaft durch die Bank hindurch darauf anspricht. Das macht Auflage, das macht Quote, das generiert Clicks und Leads. Es gibt Agenturen, die sich sehr erfolgreich darauf spezialisiert haben, von schweren Unglücksfällen (Brände, Verkehrsunfälle etc.) zu berichten. Da wird zum Teil in großen Redaktionen im Schichtbetrieb gearbeitet und es werden durch den Verkauf von Bildern Millionenumsätze gemacht. Und warum? Weil es vom Kunden ganz massiv nachgefragt wird. Und zwar nicht nur auf dem Boulevard.
Ja, aber davon sollte man sich nicht leiten Kassen, wenn man ernsthaft diskutieren möchte, um vllt auch Mal einen gemeinsamen Ansatz zu finden.

Kritik ist gut, blinder Populismus ist halt Müll
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Eiskalt
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Eiskalt »

McKnee hat geschrieben:(14 Feb 2021, 12:50)

Nein, das ist ein Beispiel für Argumentationsarmut, wenn du meine Beiträge so verstärken musst, um deren Aussage in deinem Sinne zu manipulieren.
Leider habe ich immer noch keine Anwort erhalten.......
Schade aber offenbar hast du nichts.
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McKnee
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von McKnee »

Eiskalt hat geschrieben:(15 Feb 2021, 14:11)

Leider habe ich immer noch keine Anwort erhalten.......
Schade aber offenbar hast du nichts.
Ich muss nicht anderer User Aussagen falsch interpretieren und mit Verstärkungen arbeiten...stimmt, da liegt bei mir ein Mangel vor. Du scheinst genug davon zu haben. :D
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Cobra9
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Cobra9 »

McKnee hat geschrieben:(15 Feb 2021, 14:45)

Ich muss nicht anderer User Aussagen falsch interpretieren und mit Verstärkungen arbeiten...stimmt, da liegt bei mir ein Mangel vor. Du scheinst genug davon zu haben. :D
Unsere Politiker, unsere Regierung und die EU versagt in vielen Bereichen.


Beispiel



Landwirtschaft ohne Green Deal: Das Versagen der EU

https://www.blaetter.de/ausgabe/2020/de ... gen-der-eu



Über das Versagen der EU in der Pandemie

Die Gemeinschaft der EU-Staaten hätte die Coronavirus-Krise nutzen können, um den Europäern eine neue Geschichte über sich zu erzählen. Eine Geschichte, in dem die EU-Bürger einen hautnahen Nutzen dieser Gemeinschaft erfahren, etwa durch eine konzertierte Impfkampagne. Doch der Flickenteppich an Corona-Maßnahmen und die misslungenen Impfbestellungen könnten die EU in eine neue Sinnkrise führen, meint PZ-Chefredakteur Benjamin Rohrer.


https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... ie-123678/



Stillhalten, Abblocken, Wegducken beim Impfdesaster
Die Methode von der Leyen
Die EU-Kommissionschefin reagiert auf den Mangel und das Chaos beim Impfstoff wie auf die vielen anderen Krisen in ihrer Karriere. Kommt sie wieder damit durch

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 0175089040



Wir können das weiterführen. Gerade Vdl ist für mich aufgrund der Vorfälle insgesamt nicht tragbar. Scheuer,
Altmaier und Scholz sind auch teilweise zu kritisieren.

Tut mir leid aber wenn ich das positiv sehen soll Prost. Allein wie man bei der Vorbereitung auf Katastrophen gepennt hat und dann das Agieren..... Hilfe.

Stichwort Auszahlung der Hilfen wirtschaftlich klappt super. Man vergisst Branchen und urplötzlich sind Unternehmen nicht mehr Unternehmen. Ich habe da noch viel viel mehr.



Ich hab Verständnis für Fehler. Aber nicht wenn es keine Fehlerkorrektur und Kultur gibt. Diese Arroganz mancher Politiker ist zum Kotzen.
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McKnee
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von McKnee »

Cobra9 hat geschrieben:(15 Feb 2021, 18:11)

Unsere Politiker, unsere Regierung und die EU versagt in vielen Bereichen.


Beispiel



Landwirtschaft ohne Green Deal: Das Versagen der EU

https://www.blaetter.de/ausgabe/2020/de ... gen-der-eu



Über das Versagen der EU in der Pandemie

Die Gemeinschaft der EU-Staaten hätte die Coronavirus-Krise nutzen können, um den Europäern eine neue Geschichte über sich zu erzählen. Eine Geschichte, in dem die EU-Bürger einen hautnahen Nutzen dieser Gemeinschaft erfahren, etwa durch eine konzertierte Impfkampagne. Doch der Flickenteppich an Corona-Maßnahmen und die misslungenen Impfbestellungen könnten die EU in eine neue Sinnkrise führen, meint PZ-Chefredakteur Benjamin Rohrer.


https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... ie-123678/



Stillhalten, Abblocken, Wegducken beim Impfdesaster
Die Methode von der Leyen
Die EU-Kommissionschefin reagiert auf den Mangel und das Chaos beim Impfstoff wie auf die vielen anderen Krisen in ihrer Karriere. Kommt sie wieder damit durch

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 0175089040



Wir können das weiterführen. Gerade Vdl ist für mich aufgrund der Vorfälle insgesamt nicht tragbar. Scheuer,
Altmaier und Scholz sind auch teilweise zu kritisieren.

Tut mir leid aber wenn ich das positiv sehen soll Prost. Allein wie man bei der Vorbereitung auf Katastrophen gepennt hat und dann das Agieren..... Hilfe.

Stichwort Auszahlung der Hilfen wirtschaftlich klappt super. Man vergisst Branchen und urplötzlich sind Unternehmen nicht mehr Unternehmen. Ich habe da noch viel viel mehr.



Ich hab Verständnis für Fehler. Aber nicht wenn es keine Fehlerkorrektur und Kultur gibt. Diese Arroganz mancher Politiker ist zum Kotzen.
Niemand sagt, dass sie perfekt ist. Was du aber mit anführst, ist auch nicht immer in ihrer Zuständigkeit. In der Pandemie haben wir nicht einmal in D eine einheitliche Vorgehensweise erreicht.

Ich bin ein Freund der Idee, wahrlich nicht der aktuellen Situation und Leistung, aber ich sehe auch die positiven Entwicklungen.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Cobra9 »

McKnee hat geschrieben:(15 Feb 2021, 18:44)

Niemand sagt, dass sie perfekt ist. Was du aber mit anführst, ist auch nicht immer in ihrer Zuständigkeit. In der Pandemie haben wir nicht einmal in D eine einheitliche Vorgehensweise erreicht.

Ich bin ein Freund der Idee, wahrlich nicht der aktuellen Situation und Leistung, aber ich sehe auch die positiven Entwicklungen.
Thema ist doch Deutsche und Europäische Politik. Schließt das in Deutschland dann die Bundesländer aus?

Ich sag auch nicht alles läuft falsch. Aber zuviel und die Verantwortlichen sind nicht mal in der Lage ihre Verantwortung zu übernehmen sehr oft.

Sei ehrlich. Jedem der Denken kann dem war doch klar das eine Pandemie kommen kann und andere Katastrophen.

Wir hatten Jahrzehnte effektive Vorsorge zu betreiben. Strukturen zu etablieren. Was ist passiert?

Viel, viel zu wenig. Statt eine zivile Struktur aufzubauen, zu stärken die auf Katastrophen spezialisiert ist passiert null. Katastrophenschutz ist nicht gerade was die Bundesregierung auf dem Schirm hatte.

Es wäre lange möglich gewesen sich vorzubereiten. Wenn es dann passiert und der Baum brennt ist man überfordert, hilflos. Die Bundeswehr muss eingreifen . Ich habe ja eigentlich nichts dagegen zu helfen. Deshalb war Ich auch als Reservist nochmal im Einsatz. Fast 8 Wochen 2020. Nur das kann ich nicht allzu oft und das geht den meisten Reservisten so. Langsam ist der Kanal voll. Trotzdem kommen regelmäßig Bitten das man helfen sollte vom Ministerium. Ich kann das verstehen,
aber wenn man 30 Jahre die Bundeswehr und Reserve kastriert personell und in Ausrüstung - ist das nicht mehr mein Problem.

Wir Reservisten können nicht über Monate im Inland einspringen. Mein Job, mein Leben gibt's trotzdem. Und das nicht alle Soldaten solche Dienste machen wollen ist nachvollziehbar. Weil auch die Bundeswehr irgendwann überfordert ist . Thw kann so auch nicht wirklich helfen.



Warum hat man sich nicht vorbereitet. Warum gibt's heute noch nicht mal im Fall eines großen Blackout genug Aggregate für Strom um wenigstens 20 % handlungsfähig zu bleiben.

Ich kann weitermachen. Tut mir leid aber das ist fahrlässig dumm. Oder schlimmer.

Mir wird auch im Forum erzählt man braucht unbedingt Gas und Öl. Ernsthaft ? Ich brauche das nicht mehr.
Mein Haus ist notfalls autark zu betreiben ohne Scherz.
Aber technisch nicht machbar wird gesagt.

Seltsame Widersprüche. Ich habe nur gesagt technisch machbar ist es wenn man will oder zumindest ist für fast jedes Gebäude viel auch technisch zu realisieren.

Aber das ist Aufwand, finanzielle Unterstützung muss sein und der politische Wille. Mir ist es auch klar das es witzlos ist wenn wir einsparen und China die Umwelt versaut.

Oder wie lange predigt man es fehlt an Ärzten, Pflege etc. - 20 Jahre?

Was ist denn passiert. Nich annähernd was nötig ist.

Und ja so langsam ärgert es mich auch. Weshalb ich tatsächlich versteh warum manche echt gefrustet sind und Feindbild entwickeln.

Natürlich ist das auch idiotisch. Aber wenn die Politik so weiter macht viel Spaß
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Eiskalt »

McKnee hat geschrieben:(15 Feb 2021, 14:45)

Ich muss nicht anderer User Aussagen falsch interpretieren und mit Verstärkungen arbeiten...stimmt, da liegt bei mir ein Mangel vor. Du scheinst genug davon zu haben. :D

Fakt ist: Ich habe Beispiele genannt.
Du nicht.

Due redest nur drum herum gibst aber keine Beispiele was denn so toll läuft gerade.
Auch nach mehrmaliger Nachfrage nicht.
Das passt dann zu der Politik die du hochhältst, auch dort wird drum herum und schöngeredet.

Ich gehe also davon aus das von dir keine Beispiele mehr kommen.

Danke.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von McKnee »

Eiskalt hat geschrieben:(15 Feb 2021, 19:18)

Fakt ist: Ich habe Beispiele genannt.
Du nicht.

Due redest nur drum herum gibst aber keine Beispiele was denn so toll läuft gerade.
Auch nach mehrmaliger Nachfrage nicht.
Das passt dann zu der Politik die du hochhältst, auch dort wird drum herum und schöngeredet.

Ich gehe also davon aus das von dir keine Beispiele mehr kommen.

Danke.
Fakt ist, du legst mir Aussagen in den Mund und ich entscheide, wann ich dir was präsentiere.

Arbeite an deinen Auftritt, bevor du hier große Reden schwingst. Wenn das alles ist, neben ein paar populistischen Behauptungen, ist das noch weniger, als man erwarten kann.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von McKnee »

@cobra9...muss ich in Ruhe lesen
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Eiskalt »

McKnee hat geschrieben:(15 Feb 2021, 19:51)

Fakt ist, du legst mir Aussagen in den Mund und ich entscheide, wann ich dir was präsentiere.

Arbeite an deinen Auftritt, bevor du hier große Reden schwingst. Wenn das alles ist, neben ein paar populistischen Behauptungen, ist das noch weniger, als man erwarten kann.
Wie gesagt ich habe Beispiele gehabt du nicht.
Du schwingst nur Reden sonst nichts. Und wenn nichts mehr kommt dann lass es einfach
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von McKnee »

Ich glaube, die EU hat die größte interkulturelle Allianz der Welt gebildet..

Sie ist in vielen Bereichen auf dem Weg und noch nicht am Ziel angekommen.

Es gibt manches zu verbessern, aber die Grundlagen sind da.

Freier Handel, Freizügigkeit. Die Achtung der Menschenrechte, Abschaffung der Todesstrafe, Bildung und Förderung der Rechtstaatlichkeit. Ein weitreichendes und freies Bildungssystem. Hilfe für Mitgliedsstaaten, eine solidarische Verantwortung. Anpassen und Intensivierung eines gemeinsames Sicherheitskonzeptes.

Um nur ein paar Dinge zu nennen.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von McKnee »

Auch wenn man einiges hätte besser machen können. Deutschland hat einen der besten Wege durch die Pandemie gefunden. Wir kamen nicht in einen medizinischen Notstand und konnten anderen Länder teilweise Hilfe leisten.

Wir haben eine stabile und belastbare Wirtschaft, was auch auf unser demokratisches System übertragbar ist.

Selbst VTler beißen sich nach den Pegidanten die Zähne aus.

Wir werden aus der Mitte der Gesellschaft heraus regiert.

Bei aller berechtigten Einzelkritik, leben wir in einem der lebenswertesten Länder.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Senexx »

Alles toll, alles bestens.

Praise the Merkel!
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von McKnee »

Senexx hat geschrieben:(15 Feb 2021, 20:47)

Alles toll, alles bestens.

Praise the Merkel!
Nein, hat Potential für Verbesserungen.

Nur gibt es weitsichtige Menschen, die nicht nur schwarz oder weiß kennen.

Und Merkel hat durchaus ein berechtigt hohes Ansehen
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Senexx »

McKnee hat geschrieben:(15 Feb 2021, 20:59)

Nein, hat Potential für Verbesserungen.

Nur gibt es weitsichtige Menschen, die nicht nur schwarz oder weiß kennen.

Und Merkel hat durchaus ein berechtigt hohes Ansehen
Berechtigt nicht.

Aber die Trommelpresse hämmert es ja jedem ein.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von McKnee »

Senexx hat geschrieben:(15 Feb 2021, 21:03)

Berechtigt nicht.
Die einen sagen so, die anderen so.
Aber die Trommelpresse hämmert es ja jedem ein.
Beschwer dich noch mal über Totshlagsargumente. :rolleyes:
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Eiskalt »

Nur ein Viertel der Behörden nutzt die einheitliche Technik zur Kontaktnachverfolgung von Infizierten. Der vereinbarte Zeitplan zur Einführung bis Ende Februar ist nicht mehr einzuhalten. Das könnte spürbare Konsequenzen für die Einschränkung der Grundrechte haben.

Bund und Länder werden aller Voraussicht nach ihr erklärtes Ziel verfehlen, bis Ende Februar in allen Gesundheitsämtern eine einheitliche Corona-Software einzurichten. Das haben Recherchen von WELT AM SONNTAG ergeben.

Auch im Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig, das die Software namens Sormas mit Förderung des Bundesgesundheitsministeriums entwickelt, gibt es Zweifel am Zeitplan. Damit ist ein bundesweit einheitliches Vorgehen bei der Kontaktverfolgung von Infizierten über Landkreisgrenzen hinweg weiterhin unmöglich.

Nach Angaben des HZI haben erst 239 der 375 Gesundheitsämter in Deutschland die Software eingerichtet. Davon haben nur 84 sie auch tatsächlich in Betrieb, wie eine Abfrage dieser Zeitung bei allen 16 Bundesländern ergab.

Tatsächlich hatten bis Freitag mehr als 130 Gesundheitsämter noch nicht einmal die notwendigen Verträge unterzeichnet. Die Software wird allen interessierten Gesundheitsämtern kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Viele Kommunen wollen Sormas aber schlicht nicht einsetzen. Dort setzt man auf die Zuverlässigkeit der bislang eingesetzten IT-Lösungen. So teilt etwa die Hamburger Sozialbehörde mit, man habe „keinen Bedarf“ an Sormas. Ähnlich argumentiert das sächsische Sozialministerium für seine Ämter. Andernorts wird darauf verwiesen, man sei ohnehin überlastet und könne daher nicht zusätzlich neue Software einführen sowie dafür die Mitarbeiter schulen lassen.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... es-ab.html

Ich finde so langsam reicht es! Man hat die Stümper lange genug machen lassen.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Cobra9 »

McKnee hat geschrieben:(15 Feb 2021, 19:52)

@cobra9...muss ich in Ruhe lesen

Keine Eile
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von McKnee »

Cobra9 hat geschrieben:(22 Feb 2021, 15:05)

Keine Eile
:D ups
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von McKnee »

Cobra9 hat geschrieben:(22 Feb 2021, 15:05)

Keine Eile
ich bin einigen Punkten völlig bei dir. Problematisch sehe ich es nur an, wenn der Eindruck einer zu pauschalen Aburteilung und der Übertagung auf andere Themenfelder stattfindet. Die Gefahr besteht bei der Vorschlaghammermethode halt immer.

Man hatte 8 Jahre zeit, sich auf diese Pandemie vorzubereiten und man hatte Jahrzehnte Zeit ... nein, man hat vor geraumer Zeit das abgeschafft, was uns heute geholfen hätte, eine gewisse Vorsorge für den Kriegs- oder Katastrophenfall. Eine Folge dieser Schwarz-Weiß-Politik, wie sie derzeit auch in den Köpfen dieser Gesellschaft herumgeistert.

Nein, wir sind und waren weit von einer Katastrophe entfernt, außer wir definieren sie mit zu viel "Zivilisationspotential", wie es zunehmend üblich wird. Ich komme aus einer Gegend und bin dort aufgewachsen und geprägt worden, wo man nicht vom Sofa aus die Dinge beklagt und ich denke, da sind wir uns einig.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Cobra9 »

McKnee hat geschrieben:(22 Feb 2021, 16:51)

ich bin einigen Punkten völlig bei dir. Problematisch sehe ich es nur an, wenn der Eindruck einer zu pauschalen Aburteilung und der Übertagung auf andere Themenfelder stattfindet. Die Gefahr besteht bei der Vorschlaghammermethode halt immer.

Man hatte 8 Jahre zeit, sich auf diese Pandemie vorzubereiten und man hatte Jahrzehnte Zeit ... nein, man hat vor geraumer Zeit das abgeschafft, was uns heute geholfen hätte, eine gewisse Vorsorge für den Kriegs- oder Katastrophenfall. Eine Folge dieser Schwarz-Weiß-Politik, wie sie derzeit auch in den Köpfen dieser Gesellschaft herumgeistert.

Nein, wir sind und waren weit von einer Katastrophe entfernt, außer wir definieren sie mit zu viel "Zivilisationspotential", wie es zunehmend üblich wird. Ich komme aus einer Gegend und bin dort aufgewachsen und geprägt worden, wo man nicht vom Sofa aus die Dinge beklagt und ich denke, da sind wir uns einig.
Was ist denn für Dich eine Methode der Vorschlaghämmer. Ich bin in der Regel realistisch und nenn Beispiele.

Nehmen Wir den medizinischen Bereich. Das es hier grundsätzlich Personalmangel gibt ist seit 15 Jahren bekannt. Was ist passiert. Fast nichts. Wir importieren aus aller Welt nun Personal. Was dann dort Folgen hat dort fehlt das Personal.

Und trotzdem reicht das nicht im Ansatz.
Wie passt das zur tollen Familie EU. Und in der Sache verändert sich wenig. Während der Pandemie merkt man es wieder. Toll die Erkenntnis. Hat sich was konkretes getan deswegen. Nein.

Als man merkte es fehlt tatsächlich Präsenz der Polizei gab's ja nen Aufschrei. Gut mittlerweile ist ein bisschen was getan worden. Aber wieder nur geflickt.

Das kann ich weitermachen über Seiten. Warum ist man nicht in der Lage einfach entsprechende Strukturen zu schaffen oder zu erhalten. IIch sprech bestimmt nicht davon das man 250.000 Leute in einer Katastrophen - Schutz Einheit permanent abstellen kann.

Aber bspw. das Katastrophe Amt erweitern. Ein Kontingent wie beim Thw schaffen für unterschiedliche Lagen.

Oder aber von Mir aus auch Thw was anbauen. Nur das Geschrei Bundeswehr muss helfen ist allein idiotisch. Unsere Reserve umfasst aktiv maximal 260.000 Personen komplett. Wie bei anderen Menschen auch im Thw, DRK, Feuerwehr gibt's aber Job, Familie ect = man kann nicht Monate in den Einsatz.

Und aktive Soldaten sind auch nicht zuviel da. Deshalb plädiere Ich dringend dafür das die Bundesregierung mit den Ländern sich endlich mal grundsätzlich hinsetzt um das Katastrophen System komplett zu verbessern.

Ohne Personal, Ausrüstung, Vorrat ect stehen wir irgendwo mal wieder blöd da. Ich bin niemand der nur meckert.

Ich seh beispielsweise schon das eine AKK versucht ihren Job zu machen. Das hab ich auch mehrfach dann erwähnt. Aber Ich vermisse einfach das aktive angehen von Problemen mit Lösungen.

Tut mir leid aber hier versagt man krass. UUnd Ich habe tatsächlich ein Problem mit einigen Entscheidungen auch in der Pandemie ect.

Dabei geht's mir nicht darum das man zu freundlich zu Russland ist. Oder das wir deshalb aufrüsten müssen. IIch hab klar eine andere Meinung als die Bundesregierung.

Aber nach meinem Verständnis ist es einfach so das die Bundesregierung als Verantwortliche bspw der Bundeswehr gegenüber in der Position als Dienstherr versagt hat.

Nach dem man 25 Jahre mies gearbeitet hat wundert man sich das es Probleme gibt und Vertrauen fehlt. Noch ganz verwundert reibt man sich die Augen das mittlerweile auch Reservisten Nein sagen oft.

Aber mit ihnen wird geplant. Pech gehabt. Ich wäre tatsächlich ein Idiot mich nochmal in den Dienst
zu stellen. Es gibt keine richtige Absicherung wenn was passiert, miese Ausrüstung oder teilweise gar nicht ect.

Dazu kommt keine echte Sicherung vor Ort. Schweres Gerät, Waffen, Hubschrauber ect fehlen im Ausland. Ich riskiere bestimmt nicht meine Leben oder Gesundheit plus meine Leben in Deutschland wie Besitz , für ein paar Monate im Ausland als Reservist.

Ich hab während Corona schon 8 Wochen gemacht nochmal. Aber es reicht. Soll die Bundesregierung endlich ihren Job machen.

Ich riskiere nicht mehr so viel. Da helf ich lieber sozial. Oder wenn wir dürfen Eishockey beim Nachwuchs.

Solange in Berlin soviel Mist produziert wird desto länger wird es wohl nicht mehr Ruhe geben. Ist meine Meinung.

Je mehr Angst, Unzufriedenheit, Frust oder Perspektive fehlt, desto mehr Ärger.

Korregier mich gern. Aber ist der Eindruck falsch das die Polizei, Rettung, Feuerwehr ect immer mehr ins Fadenkreuz kommt und häufiger. Das es an Respekt fehlt.

Das immer mehr mhmmm eine gewisse Radikalität sich manifestiert. Ich hoffe die Bundesregierung lernt insgesamt ganz schnell daraus was schief läuft.

Hab aber meine Bedenken. Problem der Übertragung auf andere Themen ist eben teilweise notwendig.

Nimm Wohnungen. Gibt es viel zu wenig bezahlbar immer mehr und die Bundesregierung weiß das seit mindestens 12 Jahren. Es ist realistisch wenig passiert.
Das hat Auswirkungen auch auf die Menschen. Je weniger Wohnungen desto mehr Kampf, Unzufriedenheit. Dann ist es ein Argument gegen Flüchtlinge plötzlich.

Versteh mich nicht falsch.
Ich bin nicht gegen Flüchtlinge ect - aber 1000 Wohnungen für zehntausend Menschen gibt Probleme.
Und aufs Land wie die Linken es wollen. Top Idee. Ohne Perspektive am Arsch der Welt die Probleme verlagern.

Das nächste Problem ist Tafeln. Immer weniger Angebote möglich, immer mehr Bezieher. Das kann ich weitermachen. So ergeben sich Überschneidungen.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von relativ »

Eiskalt hat geschrieben:(13 Feb 2021, 10:46)

Ich könnte auch weitermachen:
-Spahn und seine Maskenbestellung
-Scholz der CumEx Millionen nicht zurückholt
-Corona Wirtschaftshilfen die nicht kommen weil das System noch nicht fertig ist.


Es vergeht keine Woche mehr ohne das die verantwortlichen Politiker eine neue Sau durchs Dorf treiben.
Man kann da gleich nen Schimpansen hinsetzen.
Die bekommen ja gar nichts mehr auf die Kette.
Neu sind Fehler der Politik/Politiker mit nichten, was sich geändert hat ist die Geselschaft und damit ihre mediale und persönliche Erwartungshaltung an den Staat und den Politiker.
Die Sau wird nicht von den Politikern durch Dorf getrieben sondern von uns Bürgern.
Wenn man jemanden dafür kritisiert, daß dieser "gar nix mehr auf die Kette " bekommt, also gar nix in diesem Wortsinn, sollte man dafür 1. wirklich gute Argumente haben und vor allem sollte man erklären können , wie es besser zu gehen hat und zwar bis ins kleinste Detail, der Problemmaterie.
Kann man dies nicht, sollte man sich als Normalsterblicher lieber auf die Art von Kritik stützen die mit, man hätte sich da etwas anderes gewünscht endet.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Eiskalt »

relativ hat geschrieben:(23 Feb 2021, 12:11)

Neu sind Fehler der Politik/Politiker mit nichten, was sich geändert hat ist die Geselschaft und damit ihre mediale und persönliche Erwartungshaltung an den Staat und den Politiker.
Die Sau wird nicht von den Politikern durch Dorf getrieben sondern von uns Bürgern.
Wenn man jemanden dafür kritisiert, daß dieser "gar nix mehr auf die Kette " bekommt, also gar nix in diesem Wortsinn, sollte man dafür 1. wirklich gute Argumente haben und vor allem sollte man erklären können , wie es besser zu gehen hat und zwar bis ins kleinste Detail, der Problemmaterie.
Kann man dies nicht, sollte man sich als Normalsterblicher lieber auf die Art von Kritik stützen die mit, man hätte sich da etwas anderes gewünscht endet.
Du möchtest das ich erkläre wie es besser geht?
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von relativ »

Eiskalt hat geschrieben:(23 Feb 2021, 12:29)

Du möchtest das ich erkläre wie es besser geht?
Klar wenn du doch so sicher bist, daß die nix mehr auf die Kette bekommen, dann solltest ja selbst du bessere Lösungen auf Lager haben. Aber dann auch bitte mehr ins Detail der Problematik gehen und nicht nur Oberflächlich.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Eiskalt »

relativ hat geschrieben:(23 Feb 2021, 12:47)

Klar wenn du doch so sicher bist, daß die nix mehr auf die Kette bekommen, dann solltest ja selbst du bessere Lösungen auf Lager haben. Aber dann auch bitte mehr ins Detail der Problematik gehen und nicht nur Oberflächlich.
Natürlich welche Positionen soll ich genauer im Detail ansprechen?
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von McKnee »

@cobra9 nein, ich versteh dich schon richtig und ich teile deine Meinung in einigen Bereichen, wenn auch in etwas gemäßigter Form.

Das Thema Rettung, Polizei und Respekt hat viele Ursachen. Ich würde es ungern mit Corona vermengen.

Insgesamt fehlt es an der notwendigen Struktur, die wir zunehmend aufgelöst haben. Aber du sagst ja, sicher könne man nicht 250000 Kräfte im Katastrophenschutz vorhalten können. Aber wie viel sollen es sein? Sind es auch dann nicht immer zu wenige.

Man hat vieles verschlafen und mein Wunsch wäre es, aus Fehlern zu lernen. Fällt mir angesichts des 2. Lockdown schwer.

Ich will nur nicht alles verfluchen, weil auch nicht alles schlecht war und ist.

Und was Corona angeht, so waren es weder die alten Leute, noch die Flüchtlinge, die in Ischgl gefeiert haben...OK, ein paar werden in den Parks gegrillt haben.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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relativ
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von relativ »

Eiskalt hat geschrieben:(23 Feb 2021, 13:16)

Natürlich welche Positionen soll ich genauer im Detail ansprechen?
Natürlich diese die, die du Kritisiert. wenn du alles kritisierst na ja dann eben alles, leg los und rede nicht so viel drum herum. ;)
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von relativ »

McKnee hat geschrieben:(23 Feb 2021, 14:37)

@cobra9 nein, ich versteh dich schon richtig und ich teile deine Meinung in einigen Bereichen, wenn auch in etwas gemäßigter Form.

Das Thema Rettung, Polizei und Respekt hat viele Ursachen. Ich würde es ungern mit Corona vermengen.

Insgesamt fehlt es an der notwendigen Struktur, die wir zunehmend aufgelöst haben. Aber du sagst ja, sicher könne man nicht 250000 Kräfte im Katastrophenschutz vorhalten können. Aber wie viel sollen es sein? Sind es auch dann nicht immer zu wenige.

Man hat vieles verschlafen und mein Wunsch wäre es, aus Fehlern zu lernen. Fällt mir angesichts des 2. Lockdown schwer.

Ich will nur nicht alles verfluchen, weil auch nicht alles schlecht war und ist.

Und was Corona angeht, so waren es weder die alten Leute, noch die Flüchtlinge, die in Ischgl gefeiert haben...OK, ein paar werden in den Parks gegrillt haben.
Das draußen an der frischen Luft sein ist auch nicht so das Problem. Problematisch wird es immer nur dann, wenn es in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen zu eng wird.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Cobra9 »

McKnee hat geschrieben:(23 Feb 2021, 14:37)

@cobra9 nein, ich versteh dich schon richtig und ich teile deine Meinung in einigen Bereichen, wenn auch in etwas gemäßigter Form.

Das Thema Rettung, Polizei und Respekt hat viele Ursachen. Ich würde es ungern mit Corona vermengen.

Insgesamt fehlt es an der notwendigen Struktur, die wir zunehmend aufgelöst haben. Aber du sagst ja, sicher könne man nicht 250000 Kräfte im Katastrophenschutz vorhalten können. Aber wie viel sollen es sein? Sind es auch dann nicht immer zu wenige.

Man hat vieles verschlafen und mein Wunsch wäre es, aus Fehlern zu lernen. Fällt mir angesichts des 2. Lockdown schwer.

Ich will nur nicht alles verfluchen, weil auch nicht alles schlecht war und ist.

Und was Corona angeht, so waren es weder die alten Leute, noch die Flüchtlinge, die in Ischgl gefeiert haben...OK, ein paar werden in den Parks gegrillt haben.
Ach es ist doch schon eine Doktorarbeit das Versagen aufzuklären und noch objektiv. Ich möchte einfach nur mal Fehlerkultur, Übernahme von Verantwortung und Realität in Aussagen.

Beispiel in Sachen Verteidigung erzählt Merkel erneut das mit den 2% in wenigen Jahren. Wie sollen wir das finanzieren gerade in der Nachfolge von Corona. Aber wehe Biden spricht es an.

Ich weiß das man unglaublich viel zu tun hat. Aber soviel Fehler wie man macht ist mir echt nicht erklärbar. Und oft ist es so das man trickst, verschleppt. Statt zu sagen das war nicht richtig. Ein Fehler.

Die Politik sollte sich dringend hinterfragen. Katastrophen Schutz würde Ich verstärken mit rund 260.000 Leuten bundesweit in Reserve, aufgeteilt in verschiedenen Bereichen. Dazu Gerät einlagern usw


Ich ergänze es noch
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Eiskalt »

relativ hat geschrieben:(23 Feb 2021, 14:48)

Natürlich diese die, die du Kritisiert. wenn du alles kritisierst na ja dann eben alles, leg los und rede nicht so viel drum herum. ;)
Ok du möchtest also Lösungen für:

-BER
-Stuttgart 21
-Impfung Corona
-Corona Wirtschaftshilfen
-Spahn und seine Maskenbestellung
-Scholz der CumEx Millionen nicht zurückholt

Hier möchtest du Lösungen?

Sind dir die Sachverhalte denn Grundsätzlich bekannr? Cum Ex? Spahn und seine Masken?? Etc?
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von relativ »

Eiskalt hat geschrieben:(23 Feb 2021, 18:50)

Ok du möchtest also Lösungen für:

-BER
-Stuttgart 21
-Impfung Corona
-Corona Wirtschaftshilfen
-Spahn und seine Maskenbestellung
-Scholz der CumEx Millionen nicht zurückholt

Hier möchtest du Lösungen?

Sind dir die Sachverhalte denn Grundsätzlich bekannr? Cum Ex? Spahn und seine Masken?? Etc?
Legst du endlich mal los oder willst du weiter rumschwurbeln.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Eiskalt »

relativ hat geschrieben:(23 Feb 2021, 18:55)

Legst du endlich mal los oder willst du weiter rumschwurbeln.
Ganz ruhig ich frag nur nach, die hälst Bitkom ja auch für eine Währung.........

-Impfungen und Maskenbestellungen:
Schon seit vielen Jahren ist der Regierung bekannt das eine Pandemie eintreten könnte, es gibt da ein entsprechendes Papier.
Ich meine es sind mehr als 6 Jahre.
In diesen 6 Jahren hätte man grundsätzlich Vorbereitungen treffen können.
Produktionsstätten für medizinisches Gerät, Vorräte etc.

Auch als dies ausblieb und die Pandemie kam, war recht schnell klar, dass eine Impfung das mächtigste Schwert sein würde.
Was hätte ich getan?
Mit allen aktuellen Herstellern gesprochen und mich informiert, ebenso mit anderen Wissenschaftlern.
Ich hätte dann auch schon erkannt wieviele Impfdosen man gebrauchen würde und entsprechende Produktionsanlagen herstellen lassen, ausgestattet zur Herstellung verschiedenster Medikamente.
Weiterhin hätte ich auch sonst bereits ein Crashprogramm gestartet und Hersteller wie Biontech dazu verpflichtet diese durch andere Fabriken herstellen zu lassen, bzw durch die vom Staat errichteten Produktionsanlagen.
Im Zweifel hätte man eine Notverordnung erlassen.

Das Spahn keine Masken bestellen kann ist das eine, dass man hier Berater braucht die das übernehmen und die dann eine Ausschreibung vornehmen die zur Abnahme verpflichtet und so ein Chaos veranstaltet.....
Ich würde schon längst Berater in die Verantwortung nehmen wenn diese schon soviel Geld kassieren oder eben qualifiziertes Personal bei den Behörden und Ministerien installieren und auch entsprechend bezahlen.

Zu den Corona Wirtschaftshilfen:
Das dieses System zur Zahlung der Hilfen nicht in Gang kommt ist ein Unding.
Wenn es Probleme mit der Programmierung gibt holt man sich mehr Programmierer oder implementiert eine andere Lösung.
So ist das nicht haltbar.


Cum Ex: Was soll ich dir dazu erklären??
Die Banken holen sich eine doppelte Steuerrückerstattung, ziehen also den Staat und seine Bürger ab.
Das Geld wird aber nicht eingefordert sondern darf die Bank behalten?
Offiziell weil man fürchtet den Prozess zu verlieren?
Bei 80 Millionen?

Entweder hat Scholz hier Kungelei beitrieben, dass würde ich ermitteln lassen und falls ja würde ich Scholz in den Knast stecken.
So oder so hätte ich natürlich das Geld zurückgefordert und im Zweifel die Gerichte bemüht.
Ist das für Sie nicht erklärend???
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Cobra9 »

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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von relativ »

Eiskalt hat geschrieben:(24 Feb 2021, 09:48)

Ganz ruhig ich frag nur nach, die hälst Bitkom ja auch für eine Währung.........

-Impfungen und Maskenbestellungen:
Schon seit vielen Jahren ist der Regierung bekannt das eine Pandemie eintreten könnte, es gibt da ein entsprechendes Papier.
Ich meine es sind mehr als 6 Jahre.
In diesen 6 Jahren hätte man grundsätzlich Vorbereitungen treffen können.
Produktionsstätten für medizinisches Gerät, Vorräte etc.
Klar kann man ihnen dies jetzt natürlich leicht Vorwerfen und tatsächlich gab es da wohl einige Sparmaßnahmen, die nicht ganz Konform mit den eigentlichen Krisenvorschriften waren. Einige Wirtschaftsexperten haben da wohl eher Beifall geklascht, weil man ja unnötige Lagerkosten gesparrt hat und man sowie wohl der Meinung war, die Industrie kann das schnell produzieren. Das man aber für jegliche Krisenmöglichkeit produzieren und Lagern kann, ist wohl eher ein Wunschtraum von dir und anderen Kritikern.
Auch als dies ausblieb und die Pandemie kam, war recht schnell klar, dass eine Impfung das mächtigste Schwert sein würde.
Was hätte ich getan?
Mit allen aktuellen Herstellern gesprochen und mich informiert, ebenso mit anderen Wissenschaftlern.
Ich hätte dann auch schon erkannt wieviele Impfdosen man gebrauchen würde und entsprechende Produktionsanlagen herstellen lassen, ausgestattet zur Herstellung verschiedenster Medikamente.
Weiterhin hätte ich auch sonst bereits ein Crashprogramm gestartet und Hersteller wie Biontech dazu verpflichtet diese durch andere Fabriken herstellen zu lassen, bzw durch die vom Staat errichteten Produktionsanlagen.
Im Zweifel hätte man eine Notverordnung erlassen.

Der Impfstoff kam schneller als sich dies sogar die größsten Optimisten unter den Experten hätten vorstellen können.
Das Unternehmen ohne Sicherheit der Genehmigung schon im großen Stil produzieren kannst du vergessen, da hätte der Staat nochmal sehr viel Geld neben der Entwicklungskosten in die Hand nehmen muessen und sorry auch dafür muss sich ein Politiker rechtfertigen, daß heisst er muss da eine Abwägung treffen. Wenn die Industrie sagt wie schaffen das, macht die Politik diesbezüglich in der regel erstmal nix, aka Steuergelder sparen. Wenn dann der Druck und die Erwartungshaltung im laufe der Zeit(Pandemie) wie geschehen immer größer werden, entsteht genau das was man jetzt erblicken kann. 80 Millionen Experten die es besser wissen. Es liegt also in der Natur der Krise, daß man im Nachhinein vieles hätte anders machen können, nur hilft dir das wenig wenn man vorher Entscheiden muss. Btw. auch die besten Experten konnten am Anfang der Pandemie keine genauen Angaben machen, das waren alles eher wage Prognosen und Hinweise darauf was passieren könnte. Darauf muss die Politik dann Entscheidungen treffen, neben den Fragen der negativen Effekte durch die zu treffenden Entscheidungen.
Das Spahn keine Masken bestellen kann ist das eine, dass man hier Berater braucht die das übernehmen und die dann eine Ausschreibung vornehmen die zur Abnahme verpflichtet und so ein Chaos veranstaltet.....
Ich würde schon längst Berater in die Verantwortung nehmen wenn diese schon soviel Geld kassieren oder eben qualifiziertes Personal bei den Behörden und Ministerien installieren und auch entsprechend bezahlen.
Evtl. und Hoffentlich wird man einige Dinge in Zukunft nicht mehr selber machen wollen sondern Profis übergeben. Da ist zwar auch kein 100% Erfolg garantiert, aber so manche Dinge würden evtl. etwas flüssiger und schneller laufen. Haben in NRW z.B. einige Städte die Impfvorbereitungen Eventfirmen übergeben um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Sowas finde ich z.B. gut weil ja auch gerade diese Firmen unter dem Lockdown besonders leiden.
Mal eben aus den Hut qualifiziertes Personal aufstocken ist sehr unrealistisch.
Zu den Corona Wirtschaftshilfen:
Das dieses System zur Zahlung der Hilfen nicht in Gang kommt ist ein Unding.
Wenn es Probleme mit der Programmierung gibt holt man sich mehr Programmierer oder implementiert eine andere Lösung.
So ist das nicht haltbar.
Tja das ist z.B. ein typisches politiker Ding. Sachen Versprechen, aber nicht mal bei ihrer Behörde nachfragen, wie schnell den sowas bei zig Millionen anträgen bearbeitet werden kann, ohne das es größere Verluste durch Kriminelle gibt.

Cum Ex: Was soll ich dir dazu erklären??
Die Banken holen sich eine doppelte Steuerrückerstattung, ziehen also den Staat und seine Bürger ab.
Das Geld wird aber nicht eingefordert sondern darf die Bank behalten?
Offiziell weil man fürchtet den Prozess zu verlieren?
Bei 80 Millionen?
Solche wirtschaftlichen Machenschaften abzustellen sind bisher noch alle Minister gescheitert. Da bedarf es wohl eher einer grundlegenden Reform des Investments und Aktienmarktes. Du darfst hier auch nicht vergessen, daß dieses System was unser Land und viele seiner Bürger reich gemacht hat, schon ziemlich verwurzelt ist. Da bedarf es schon mehr als einen einzelnen Minister um dieses aufzubrechen und solche krummen Dinger und "Halblegalen" Geschäfte zu verhindern. Meist sind dies Gesetzeslücken die ausgenutzt werden und da gibt es in der Bankenwelt Menschen die sich ausschließlich mit solchen Gesetzeslücken beschäftigen.
Entweder hat Scholz hier Kungelei beitrieben, dass würde ich ermitteln lassen und falls ja würde ich Scholz in den Knast stecken.
So oder so hätte ich natürlich das Geld zurückgefordert und im Zweifel die Gerichte bemüht.
Einfach nur den Scholz dafür verantwortlich zu machen ist mir zu einfach. Nicht das ich Mitleid mit Ministern hätte, wenn sie ihren Job nicht erledigen, aber ich bezweifle einfach, daß der Scholz da allein so viel ausrichten kann und ob er den Mum , oder auch Überzeugung hat dies wenigstens Öffentlich hart zu vertreten, bezweifle ich, weil ich glaube dem ist seine politsche Karriere wichtiger , als sich öffentlich bei diesem Thema aufzureiben.
Wir hatten ja mal einen Finanzminister der versucht hat da auch Verbal härtere Geschütze aufzufahren. Politisch genutzt hat ihn das allerdings nix.
Ist das für Sie nicht erklärend???
Was für den Vorwurf: "Die Politik bekommt gar nix mehr auf die Kette." Nein wieso auch. Jeden Vorklässler dürfte schon klar sein, daß man im Leben Fehler macht und gemacht werden. Diese sollten nur nicht zum Ruin führen. Für seine Fehler muss man gerade stehen, aber manche Fehler sind auch im nachhinein erst Fehler, sollte man dafür bestraft werden. Dies zu beantworten ist wohl nicht immer so einfach und klar.
Aber jetzt pauschal für Deutschland rauszuhauen , "die Politik bekommt nix mehr auf die Kette", dazu gehören ja dann wohl auch alle politischen Parteien und Politiker, geht an der politischen Realität m.M. völlig vorbei.
Es hat sich in den letzten Jahrzehnten viel geändert, auch vieles was mir nicht gefällt, aber selbst in meiner schwärzesten Kohl und Merkel Stunde habe ich nie von Totalversagen der Politik geschrieben noch gesprochen.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von schokoschendrezki »

Ich nenne nur mal den ganzen Problemkreis "Endlagersuche". Stichwort Asse, Gorleben. Da haben wir nicht nur ein Versagen einer aktuellen Regierung oder konkreten Partei sondern ein Total-Versagen einer ganzen Politikergeneration. Jeder wusste oder hätte es wissen können: Der Betrieb von Kernkraft erfordert früher oder später auch den Betrieb von Lagerstätten für Atommüll. Also bitte nicht mit der These kommen: Ja, früher, in dieser Bonner Republik ... da haben Politiker noch verantwortlich und vorausschauend gehandelt.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Eiskalt »

schokoschendrezki hat geschrieben:(24 Feb 2021, 11:21)

Ich nenne nur mal den ganzen Problemkreis "Endlagersuche". Stichwort Asse, Gorleben. Da haben wir nicht nur ein Versagen einer aktuellen Regierung oder konkreten Partei sondern ein Total-Versagen einer ganzen Politikergeneration. Jeder wusste oder hätte es wissen können: Der Betrieb von Kernkraft erfordert früher oder später auch den Betrieb von Lagerstätten für Atommüll. Also bitte nicht mit der These kommen: Ja, früher, in dieser Bonner Republik ... da haben Politiker noch verantwortlich und vorausschauend gehandelt.
Nee Politiker wurde schon früher wer zu schlecht war für die freie Wirtschaft.
Es scheint nur so, dass die Politiker immer schlechter und dümmer wären.
War es früher vielleicht Schulnote 4, besteht das Spitzenpersonal inzwischen aus Note 5 und 6.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von schokoschendrezki »

Eiskalt hat geschrieben:(24 Feb 2021, 13:53)

Nee Politiker wurde schon früher wer zu schlecht war für die freie Wirtschaft.
Es scheint nur so, dass die Politiker immer schlechter und dümmer wären.
War es früher vielleicht Schulnote 4, besteht das Spitzenpersonal inzwischen aus Note 5 und 6.
In der freien Wirtschaft stehen verantwortliche Leute aber immer auf einer Seite. Und vertreten die Interessen einer Seite. Und werden von dieser Seite auch in der Interessenvertretung unterstützt.

Anders in der Politik. Nur mal ein Beispiel: Die landschafts- und städtebauliche Planung der Metropolregion Berlin/Brandenburg. Du stehst als verantwortlicher Politiker eigentlich nur Interessenvertretern gegenüber. Von den Häuslebauern über die Gemeinden, die gerne Grundsteuern einnehmen wollen bis zu den Interessenvertretern aus den Bereichen Wirtschaft und Verkehr. Und du hast vielleicht selbst ein für die Allgemeinheit vernünftiges Konzept. (Das in diesem Fall vor allem auf die Vermeidung von Zersiedelung hinausläuft). Du kannst eigentlich nur verlieren gerade dann, wenn Du nach Verstand und Gewissen entscheidest.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Wähler »

schokoschendrezki hat geschrieben:(24 Feb 2021, 14:34)
Anders in der Politik. Nur mal ein Beispiel: Die landschafts- und städtebauliche Planung der Metropolregion Berlin/Brandenburg. Du stehst als verantwortlicher Politiker eigentlich nur Interessenvertretern gegenüber. Von den Häuslebauern über die Gemeinden, die gerne Grundsteuern einnehmen wollen bis zu den Interessenvertretern aus den Bereichen Wirtschaft und Verkehr. Und du hast vielleicht selbst ein für die Allgemeinheit vernünftiges Konzept. (Das in diesem Fall vor allem auf die Vermeidung von Zersiedelung hinausläuft). Du kannst eigentlich nur verlieren gerade dann, wenn Du nach Verstand und Gewissen entscheidest.
Politik sollte es in Zukunft gemäß dem Konsensmodell nicht mehr allen Interessengruppen recht machen. Sie sollte in erster Linien Mehrheiten organisieren, indem sie große Richtlinien als Wahlmöglichkeit vorgibt. Also mehr oder weniger staatliche Regulierung, mehr oder weniger Integration in die EU, mehr oder weniger sozialstaatliche Daseinsvorsorge, mehr oder weniger Ökologie.
Skandalisierung hingegen hängt sich oft an sehr speziellen Themen auf, wie gelungene oder misslungene Impfstoffbeschaffung, Stuttgart 21, Großflughafen Berlin, Cum-Ex oder anderen. Hier besteht die Gefahr der Verzettelung.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben:(24 Feb 2021, 14:34)

Du kannst eigentlich nur verlieren gerade dann, wenn Du nach Verstand und Gewissen entscheidest.
Also nimmt man als verantwortlicher Politiker die Variante, die einem das beste Wiederwahlergebnis garantiert, egal wie unsinnig diese Variante auch ist.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Eiskalt »

schokoschendrezki hat geschrieben:(24 Feb 2021, 14:34)

In der freien Wirtschaft stehen verantwortliche Leute aber immer auf einer Seite. Und vertreten die Interessen einer Seite. Und werden von dieser Seite auch in der Interessenvertretung unterstützt.

Anders in der Politik. Nur mal ein Beispiel: Die landschafts- und städtebauliche Planung der Metropolregion Berlin/Brandenburg. Du stehst als verantwortlicher Politiker eigentlich nur Interessenvertretern gegenüber. Von den Häuslebauern über die Gemeinden, die gerne Grundsteuern einnehmen wollen bis zu den Interessenvertretern aus den Bereichen Wirtschaft und Verkehr. Und du hast vielleicht selbst ein für die Allgemeinheit vernünftiges Konzept. (Das in diesem Fall vor allem auf die Vermeidung von Zersiedelung hinausläuft). Du kannst eigentlich nur verlieren gerade dann, wenn Du nach Verstand und Gewissen entscheidest.
Und Olf verschenkt Steuergelder an seine Bankenbuddies. Geil.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von sünnerklaas »

Eiskalt hat geschrieben:(24 Feb 2021, 18:50)

Und Olf verschenkt Steuergelder an seine Bankenbuddies. Geil.
Bunkenbuddies können riesigen Ärger machen. Und zwar sehr effektiv und sehr wirksam. Spitzenbänker sind Machtpolitiker, die mit Zuckerbrot und Peitsche arbeiten.

Guck mal...
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Eiskalt »

Mehr als ein Jahr brauchte Deutschland für den Plan einer Teststrategie, die künftige Lockdowns verhindern helfen soll. Ein Vergleich mit Südkorea macht deutlich, wie krass die Fehler waren – und lässt weitere Missstände Deutschlands klar zutage treten.

Sehr schnell heißt konkret: In Deutschland wurde am 27. Januar 2020 der erste positive Corona-Fall gemeldet. Es war einer der Webasto-Mitarbeiter, die von der chinesischen Kollegin ahnungslos angesteckt worden waren. Am selben Tag fand in einem Raum des Bahnhofsgebäudes von Seoul bereits das erste Meeting zwischen Vertretern der Regierung und privaten Biotech-Firmen statt. Vier Tage später legte eine erste Firma den Prototypen für einen Corona-Schnelltest vor. Am 4. Februar bekam der Test der südkoreanischen Firma Kogene Biotech die erste Notzulassung. Ende Februar hatten zahlreiche andere Firmen bereits Zulassungen für eigene Kits. Am 28. Februar schaffte Südkorea täglich 15.000 Tests.

Das Land baute binnen weniger Tage mehr als 600 Teststationen im ganzen Land auf. Sehr viele davon waren Drive-through-Zelte, wo Autofahrer binnen zehn Minuten einen Test machen konnten, dessen Ergebnis sie nach spätestens drei Tagen auf ihr Smartphone gesendet bekamen. Jeder durfte sich testen lassen, egal ob mit oder ohne Symptome. Anfangs mussten Menschen ohne Symptome noch zahlen, später wurden die Tests für alle kostenlos gemacht.

Am 3. März wurden 851 Neuinfektionen gemeldet. Von diesem Tag an sanken die Zahlen.

Am 16. März waren in Südkorea bereits 250.000 Menschen getestet, alle Fälle nachverfolgt und eine Verbreitung der Epidemie gestoppt. Deutschland hingegen hatte die Kontrolle verloren – und ging am 22. März in den ersten Lockdown.

https://www.welt.de/politik/ausland/plu ... emma.html?

Ist hinter einer Bezahlschranke. Gut für diejenigen hier die unserer Trümmertruppe noch immer die Hand vor den Hintern halten.

Es bleibt dabei: Stümper und Versager hier in Deutschland.
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Eiskalt »

relativ hat geschrieben:(24 Feb 2021, 10:58)

Klar kann man ihnen dies jetzt natürlich leicht Vorwerfen und tatsächlich gab es da wohl einige Sparmaßnahmen, die nicht ganz Konform mit den eigentlichen Krisenvorschriften waren. Einige Wirtschaftsexperten haben da wohl eher Beifall geklascht, weil man ja unnötige Lagerkosten gesparrt hat und man sowie wohl der Meinung war, die Industrie kann das schnell produzieren. Das man aber für jegliche Krisenmöglichkeit produzieren und Lagern kann, ist wohl eher ein Wunschtraum von dir und anderen Kritikern.


Der Impfstoff kam schneller als sich dies sogar die größsten Optimisten unter den Experten hätten vorstellen können.
Das Unternehmen ohne Sicherheit der Genehmigung schon im großen Stil produzieren kannst du vergessen, da hätte der Staat nochmal sehr viel Geld neben der Entwicklungskosten in die Hand nehmen muessen und sorry auch dafür muss sich ein Politiker rechtfertigen, daß heisst er muss da eine Abwägung treffen. Wenn die Industrie sagt wie schaffen das, macht die Politik diesbezüglich in der regel erstmal nix, aka Steuergelder sparen. Wenn dann der Druck und die Erwartungshaltung im laufe der Zeit(Pandemie) wie geschehen immer größer werden, entsteht genau das was man jetzt erblicken kann. 80 Millionen Experten die es besser wissen. Es liegt also in der Natur der Krise, daß man im Nachhinein vieles hätte anders machen können, nur hilft dir das wenig wenn man vorher Entscheiden muss. Btw. auch die besten Experten konnten am Anfang der Pandemie keine genauen Angaben machen, das waren alles eher wage Prognosen und Hinweise darauf was passieren könnte. Darauf muss die Politik dann Entscheidungen treffen, neben den Fragen der negativen Effekte durch die zu treffenden Entscheidungen.


Evtl. und Hoffentlich wird man einige Dinge in Zukunft nicht mehr selber machen wollen sondern Profis übergeben. Da ist zwar auch kein 100% Erfolg garantiert, aber so manche Dinge würden evtl. etwas flüssiger und schneller laufen. Haben in NRW z.B. einige Städte die Impfvorbereitungen Eventfirmen übergeben um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Sowas finde ich z.B. gut weil ja auch gerade diese Firmen unter dem Lockdown besonders leiden.
Mal eben aus den Hut qualifiziertes Personal aufstocken ist sehr unrealistisch.


Tja das ist z.B. ein typisches politiker Ding. Sachen Versprechen, aber nicht mal bei ihrer Behörde nachfragen, wie schnell den sowas bei zig Millionen anträgen bearbeitet werden kann, ohne das es größere Verluste durch Kriminelle gibt.


Solche wirtschaftlichen Machenschaften abzustellen sind bisher noch alle Minister gescheitert. Da bedarf es wohl eher einer grundlegenden Reform des Investments und Aktienmarktes. Du darfst hier auch nicht vergessen, daß dieses System was unser Land und viele seiner Bürger reich gemacht hat, schon ziemlich verwurzelt ist. Da bedarf es schon mehr als einen einzelnen Minister um dieses aufzubrechen und solche krummen Dinger und "Halblegalen" Geschäfte zu verhindern. Meist sind dies Gesetzeslücken die ausgenutzt werden und da gibt es in der Bankenwelt Menschen die sich ausschließlich mit solchen Gesetzeslücken beschäftigen.

Einfach nur den Scholz dafür verantwortlich zu machen ist mir zu einfach. Nicht das ich Mitleid mit Ministern hätte, wenn sie ihren Job nicht erledigen, aber ich bezweifle einfach, daß der Scholz da allein so viel ausrichten kann und ob er den Mum , oder auch Überzeugung hat dies wenigstens Öffentlich hart zu vertreten, bezweifle ich, weil ich glaube dem ist seine politsche Karriere wichtiger , als sich öffentlich bei diesem Thema aufzureiben.
Wir hatten ja mal einen Finanzminister der versucht hat da auch Verbal härtere Geschütze aufzufahren. Politisch genutzt hat ihn das allerdings nix.

Was für den Vorwurf: "Die Politik bekommt gar nix mehr auf die Kette." Nein wieso auch. Jeden Vorklässler dürfte schon klar sein, daß man im Leben Fehler macht und gemacht werden. Diese sollten nur nicht zum Ruin führen. Für seine Fehler muss man gerade stehen, aber manche Fehler sind auch im nachhinein erst Fehler, sollte man dafür bestraft werden. Dies zu beantworten ist wohl nicht immer so einfach und klar.
Aber jetzt pauschal für Deutschland rauszuhauen , "die Politik bekommt nix mehr auf die Kette", dazu gehören ja dann wohl auch alle politischen Parteien und Politiker, geht an der politischen Realität m.M. völlig vorbei.
Es hat sich in den letzten Jahrzehnten viel geändert, auch vieles was mir nicht gefällt, aber selbst in meiner schwärzesten Kohl und Merkel Stunde habe ich nie von Totalversagen der Politik geschrieben noch gesprochen.
Die Probleme beim Aufbau der Produktion kommen nicht von ungefähr und sie erzählen viel über die Hintergründe eines Desasters mit Ansage. Denn die EU hat ausgerechnet die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna erst Mitte November und Anfang Dezember 2020 bestellt - so spät, dass die Firmen kaum Vorlauf beim Einkauf von Rohstoffen oder für den Aufbau einer Fabrik hatten. Engpässe zeichneten sich früh ab Deshalb gibt es in der EU zu wenig Impfstoff - das wurde spätestens an Weihnachten vergangenen Jahres klar. Statt aber anzupacken und die Hersteller beim Aufbau von Kapazitäten mit aller Kraft zu unterstützen, passierte auf Regierungsebene erst einmal nichts. Dabei ist für jeden Ökonomen klar: Wer spät bestellt, wird auch spät beliefert. "Wir haben sechs Wochen damit zugebracht, das zu leugnen", kritisiert der Bonner Ökonom Moritz Schularick: "Die zuständigen Minister hätten Fehler eingestehen müssen und sich die schnellere Beschaffung von Impfstoff zu eigen machen müssen. Doch sie ducken sich weg, übernehmen keine Verantwortung", so Schularick gegenüber Kontraste. Im Interesse der Gesellschaft sei es, in einer Pandemie die Produktion mit Vollgas hochzufahren. Für Unternehmen sei es aus betriebswirtschaftlicher Sicht aber interessant, die Herstellung über einen längeren Zeitraum zu strecken

"Schätzungen sagen, der Vorteil jeder einzelnen zusätzlichen Impfung, die früher geliefert wird, liegt bei 1500 Euro", rechnet Fuest vor. "Die Kosten pro Impfung liegen irgendwo bei vier bis 18 Euro". Angesichts solcher Zahlen könnte der Staat tatsächlich das Zehnfache oder mehr pro Dosis zahlen - es gäbe volkswirtschaftlich immer noch einen Gewinn. Pro Monat kostet die Pandemie weltweit 420 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung.

https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... r-101.html

Sogar die Tagesschau gibt mehr recht.
Aber gut das ist jedem halbwegs cleveren Menschen klar.
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Eiskalt
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Eiskalt »

Trotz exzessiven Gesundbetens in Funk und Fernsehen ändert sich gerade der Blick der Bundesbürger auf ihr Land. Lange hatte sich Deutschland als vorbildliches Gemeinwesen wahrgenommen, geführt von einer Kanzlerin, die in einer Welt aus den Fugen als letzte Stimme der Vernunft wirkte.

Aber das viel geschmähte Amerika impft schneller. Und die als Clowns verspotteten Brexiteers in Großbritannien auch. Länder, die man gerade noch als Dritte Welt sah, liegen in der Digitalisierung augenscheinlich vor uns.

Merkel entgeht der Kritik, indem sie immer wieder durchblicken lässt, sie hätte gerne manches anders gemacht, sei aber von uneinsichtigen Provinzpolitikern gehindert worden. Ganz falsch ist das nicht. Aber auch nicht richtig: In den Merkel-Jahren ist Deutschland selbstgefällig und selbstbezogen geworden. Das gilt leider weit über die Coronapolitik hinaus.

.....

Deutschland hat in den Merkel-Jahren von seiner Substanz gelebt, dämmert immer mehr Bundesbürgern. Wer immer der Kanzlerin nachfolgt, muss die Selbstblockaden lösen. Wenn es darum im Wahlkampf ginge, wäre schon etwas gewonnen.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... keit.html?

Wohl war aber es gibt ja noch genug Knappen, siehe Forum, die die Fahne weiter hoch halten.
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BennGunn
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von BennGunn »

Hört, hört! Endlich versucht man auch mit der Wahrheit:
https://www.wsj.com/articles/the-world- ... 1610728316
https://nymag.com/intelligencer/article ... heory.html

diese chinesische Seuche kann künstlicher Natur (evtl. Biowaffe) sein. Das sagte die "Verschwörungstheoretiker" (allen voran jedoch - kompetente Wissenschaftler) noch vor einem Jahr!
Ich verabscheue political correctness!
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Vongole
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Vongole »

BennGunn hat geschrieben:(03 Mar 2021, 18:28)

(..)

diese chinesische Seuche kann künstlicher Natur (evtl. Biowaffe) sein. Das sagte die "Verschwörungstheoretiker" (allen voran jedoch - kompetente Wissenschaftler) noch vor einem Jahr!
Nur dass es dafür bisher keinen wie immer gearteten Beweis gibt.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
BennGunn
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von BennGunn »

Vongole hat geschrieben:(03 Mar 2021, 18:31)

Nur dass es dafür bisher keinen wie immer gearteten Beweis gibt.
von BennGunn » Mi 3. Mär 2021, 18:28

Vongole » Mi 3. Mär 2021, 18:31

3 Minuten um mehr als 10 Seiten zu lesen! reife Leistung, Vongole :thumbup: :D . Oder glauben waschechte Coronoiker nur Muddis Propaganda?
Ich verabscheue political correctness!
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Fliege
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Fliege »

Eiskalt hat geschrieben:(02 Mar 2021, 17:03)

Wohl war aber es gibt ja noch genug Knappen, siehe Forum, die die Fahne weiter hoch halten.
Gibt es noch Merkel-Knappen hier im Forum?
Ich glaube, es gibt sie nicht mehr, denn ehemalige Merkel-Knappen wünschen sich längst, beschämt von sich selber, der Boden möge sie verschlucken.
Oder irre ich mich da?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Adam Smith
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Adam Smith »

Eiskalt hat geschrieben:(02 Mar 2021, 17:03)

Trotz exzessiven Gesundbetens in Funk und Fernsehen ändert sich gerade der Blick der Bundesbürger auf ihr Land. Lange hatte sich Deutschland als vorbildliches Gemeinwesen wahrgenommen, geführt von einer Kanzlerin, die in einer Welt aus den Fugen als letzte Stimme der Vernunft wirkte.

Aber das viel geschmähte Amerika impft schneller. Und die als Clowns verspotteten Brexiteers in Großbritannien auch. Länder, die man gerade noch als Dritte Welt sah, liegen in der Digitalisierung augenscheinlich vor uns.
Wenn es nur diese beiden Länder wären. Aber selbst Marokko oder Serbien sind besser organisiert als Deutschland.
Zum einen ist die marokkanische Impfkampagne deutlich besser organisiert als die deutsche. Nicht nur gibt es in dem afrikanischen Staat ganze 2888 Impfzentren (in Deutschland sind es knapp 440
https://amp-focus-de.cdn.ampproject.org ... 17077.html

Die schlagen uns deutlich bei den Impfzentren.

https://kurier-at.cdn.ampproject.org/v/ ... F401183782
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Frauchen
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Re: Das Versagen der deutschen und europäischen Politik

Beitrag von Frauchen »

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ismus.html

Hauptsache Robert Habeck oder die Grünen kommen nicht an die Macht. Hab echt Angst vor der Wiedereinführung des Sozialismus durch diese Leute. SPD, Linke und CDU wollen uns nichts Gutes mehr. Habeck sagt ja auch, dass er mit Deutschland nichts anfangen kann.

Corona soll für eine Umstrukturierung des Landes genutztwerden, aber nicht zugunsten der Bürger.

Ich möchte nicht im Sozialismus aufwachen.

Höchstens die FDP könnte ich noch akzeptieren.
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