McKnee hat geschrieben:(22 Feb 2021, 16:51)
ich bin einigen Punkten völlig bei dir. Problematisch sehe ich es nur an, wenn der Eindruck einer zu pauschalen Aburteilung und der Übertagung auf andere Themenfelder stattfindet. Die Gefahr besteht bei der Vorschlaghammermethode halt immer.
Man hatte 8 Jahre zeit, sich auf diese Pandemie vorzubereiten und man hatte Jahrzehnte Zeit ... nein, man hat vor geraumer Zeit das abgeschafft, was uns heute geholfen hätte, eine gewisse Vorsorge für den Kriegs- oder Katastrophenfall. Eine Folge dieser Schwarz-Weiß-Politik, wie sie derzeit auch in den Köpfen dieser Gesellschaft herumgeistert.
Nein, wir sind und waren weit von einer Katastrophe entfernt, außer wir definieren sie mit zu viel "Zivilisationspotential", wie es zunehmend üblich wird. Ich komme aus einer Gegend und bin dort aufgewachsen und geprägt worden, wo man nicht vom Sofa aus die Dinge beklagt und ich denke, da sind wir uns einig.
Was ist denn für Dich eine Methode der Vorschlaghämmer. Ich bin in der Regel realistisch und nenn Beispiele.
Nehmen Wir den medizinischen Bereich. Das es hier grundsätzlich Personalmangel gibt ist seit 15 Jahren bekannt. Was ist passiert. Fast nichts. Wir importieren aus aller Welt nun Personal. Was dann dort Folgen hat dort fehlt das Personal.
Und trotzdem reicht das nicht im Ansatz.
Wie passt das zur tollen Familie EU. Und in der Sache verändert sich wenig. Während der Pandemie merkt man es wieder. Toll die Erkenntnis. Hat sich was konkretes getan deswegen. Nein.
Als man merkte es fehlt tatsächlich Präsenz der Polizei gab's ja nen Aufschrei. Gut mittlerweile ist ein bisschen was getan worden. Aber wieder nur geflickt.
Das kann ich weitermachen über Seiten. Warum ist man nicht in der Lage einfach entsprechende Strukturen zu schaffen oder zu erhalten. IIch sprech bestimmt nicht davon das man 250.000 Leute in einer Katastrophen - Schutz Einheit permanent abstellen kann.
Aber bspw. das Katastrophe Amt erweitern. Ein Kontingent wie beim Thw schaffen für unterschiedliche Lagen.
Oder aber von Mir aus auch Thw was anbauen. Nur das Geschrei Bundeswehr muss helfen ist allein idiotisch. Unsere Reserve umfasst aktiv maximal 260.000 Personen komplett. Wie bei anderen Menschen auch im Thw, DRK, Feuerwehr gibt's aber Job, Familie ect = man kann nicht Monate in den Einsatz.
Und aktive Soldaten sind auch nicht zuviel da. Deshalb plädiere Ich dringend dafür das die Bundesregierung mit den Ländern sich endlich mal grundsätzlich hinsetzt um das Katastrophen System komplett zu verbessern.
Ohne Personal, Ausrüstung, Vorrat ect stehen wir irgendwo mal wieder blöd da. Ich bin niemand der nur meckert.
Ich seh beispielsweise schon das eine AKK versucht ihren Job zu machen. Das hab ich auch mehrfach dann erwähnt. Aber Ich vermisse einfach das aktive angehen von Problemen mit Lösungen.
Tut mir leid aber hier versagt man krass. UUnd Ich habe tatsächlich ein Problem mit einigen Entscheidungen auch in der Pandemie ect.
Dabei geht's mir nicht darum das man zu freundlich zu Russland ist. Oder das wir deshalb aufrüsten müssen. IIch hab klar eine andere Meinung als die Bundesregierung.
Aber nach meinem Verständnis ist es einfach so das die Bundesregierung als Verantwortliche bspw der Bundeswehr gegenüber in der Position als Dienstherr versagt hat.
Nach dem man 25 Jahre mies gearbeitet hat wundert man sich das es Probleme gibt und Vertrauen fehlt. Noch ganz verwundert reibt man sich die Augen das mittlerweile auch Reservisten Nein sagen oft.
Aber mit ihnen wird geplant. Pech gehabt. Ich wäre tatsächlich ein Idiot mich nochmal in den Dienst
zu stellen. Es gibt keine richtige Absicherung wenn was passiert, miese Ausrüstung oder teilweise gar nicht ect.
Dazu kommt keine echte Sicherung vor Ort. Schweres Gerät, Waffen, Hubschrauber ect fehlen im Ausland. Ich riskiere bestimmt nicht meine Leben oder Gesundheit plus meine Leben in Deutschland wie Besitz , für ein paar Monate im Ausland als Reservist.
Ich hab während Corona schon 8 Wochen gemacht nochmal. Aber es reicht. Soll die Bundesregierung endlich ihren Job machen.
Ich riskiere nicht mehr so viel. Da helf ich lieber sozial. Oder wenn wir dürfen Eishockey beim Nachwuchs.
Solange in Berlin soviel Mist produziert wird desto länger wird es wohl nicht mehr Ruhe geben. Ist meine Meinung.
Je mehr Angst, Unzufriedenheit, Frust oder Perspektive fehlt, desto mehr Ärger.
Korregier mich gern. Aber ist der Eindruck falsch das die Polizei, Rettung, Feuerwehr ect immer mehr ins Fadenkreuz kommt und häufiger. Das es an Respekt fehlt.
Das immer mehr mhmmm eine gewisse Radikalität sich manifestiert. Ich hoffe die Bundesregierung lernt insgesamt ganz schnell daraus was schief läuft.
Hab aber meine Bedenken. Problem der Übertragung auf andere Themen ist eben teilweise notwendig.
Nimm Wohnungen. Gibt es viel zu wenig bezahlbar immer mehr und die Bundesregierung weiß das seit mindestens 12 Jahren. Es ist realistisch wenig passiert.
Das hat Auswirkungen auch auf die Menschen. Je weniger Wohnungen desto mehr Kampf, Unzufriedenheit. Dann ist es ein Argument gegen Flüchtlinge plötzlich.
Versteh mich nicht falsch.
Ich bin nicht gegen Flüchtlinge ect - aber 1000 Wohnungen für zehntausend Menschen gibt Probleme.
Und aufs Land wie die Linken es wollen. Top Idee. Ohne Perspektive am Arsch der Welt die Probleme verlagern.
Das nächste Problem ist Tafeln. Immer weniger Angebote möglich, immer mehr Bezieher. Das kann ich weitermachen. So ergeben sich Überschneidungen.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...
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