Wenn ein Bäckermeister keine Zutaten hat, kann er an dem Tag nichts verkaufen. Wenn ein Staat nicht ausreichend Impfstoffe bekommt, obwohl sie schon auf dem Markt sind, weil er mit seiner Bestellung zu spät dran war, werden Menschen unnötig sterben.Zunder hat geschrieben:(13 Jan 2021, 13:27)
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Von dem zitierten ZEIT-Artikel habe ich nur den ersten Absatz gelesen. Da weiß man schon, welche Sorte Schlaumeier sich hier als Kritiker versucht.
Die Analogie mit dem Bäckermeister unterschlägt die nicht ganz unerhebliche Tatsache, daß zum Zeitpunkt der Bestellung kein einziger Impfstoff das Genehmigungsverfahren durchlaufen hatte. Übertragen auf das Beispiel heißt das, der Bäckermeister hätte alle Zutaten vorrätig halten müssen, auch auf die Gefahr hin, seine Brötchen gar nicht verkaufen zu dürfen, weil die Lebensmittelbehörde das untersagt.
Das Beispiel ist so gewählt, daß die Politiker als komplette Idioten dastehen, weil ein Bäcker zum einen diese läppischen 1.000 Brötchen locker verschmerzen kann und zum anderen sich mit den bestellen Zutaten auch Gebäck, Kuchen oder sonstwas herstellen läßt. Mit dem Impfstoff funktioniert das nicht. Und es geht auch nicht um 1.000 Brötchen.
Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Zur Zeit der Bestellung war kein einziger der Impfstoffe auf dem Markt.Sören74 hat geschrieben:(13 Jan 2021, 13:59)
Wenn ein Bäckermeister keine Zutaten hat, kann er an dem Tag nichts verkaufen. Wenn ein Staat nicht ausreichend Impfstoffe bekommt, obwohl sie schon auf dem Markt sind, weil er mit seiner Bestellung zu spät dran war, werden Menschen unnötig sterben.
Mittlerweile hat die EU mehr als genug Impfstoff bestellt.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Das wird natürlich schneller gehen, sobald die Impfzentren genug Impfstoff haben und loslegen können. Die Frage wird natürlich sein, ob dann überhaupt genug Impfwillige kommen, wenn die Terminvergabe nicht gut läuft.Stoner hat geschrieben:(13 Jan 2021, 13:52)
Im Augenblick liegen wir so, dass Ende 2026 die ideale Zahl von 60 Mio. Menschen geimpft sein müssten.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Auch immer lustig, die Regierungen sind schuld, dass die EU nicht gleich einen noch nicht zugelassenen Impfstoff gekauft hat.Zunder hat geschrieben:(13 Jan 2021, 14:06)
Zur Zeit der Bestellung war kein einziger der Impfstoffe auf dem Markt.
Mittlerweile hat die EU mehr als genug Impfstoff bestellt.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich weiß nicht, wie es bei euch läuft, aber in Österreich schaut es mit der Impfwilligkeit nicht besonders gut aus.#Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2021, 14:14)
Das wird natürlich schneller gehen, sobald die Impfzentren genug Impfstoff haben und loslegen können. Die Frage wird natürlich sein, ob dann überhaupt genug Impfwillige kommen, wenn die Terminvergabe nicht gut läuft.
Insbesondere die Aluhutträger der FPÖ hetzen geradezu dagegen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Dass es besser wird (schlechter geht nicht mehr) ist klar. Mir geht's nur darum aufzuzeigen, in welchen Dimensionen wir uns gegenwärtig bewegen und wie viel schneller es gehen müsste, um wenigstens innerhalb eines Jahres fertig zu sein.Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2021, 14:14)
Das wird natürlich schneller gehen, sobald die Impfzentren genug Impfstoff haben und loslegen können. Die Frage wird natürlich sein, ob dann überhaupt genug Impfwillige kommen, wenn die Terminvergabe nicht gut läuft.
Das wird sich dann ändern, wenn die Unternehmen und die Geschäfte usw. dazu übergehen, einen Impfnachweis zu verlangen. Sobald spürbare Nachteile damit verbunden sind, sich nicht impfen zu lassen, werden Aluhüte rasch entsorgt werden. Jede Wette.Keoma hat geschrieben:(13 Jan 2021, 14:23)
Ich weiß nicht, wie es bei euch läuft, aber in Österreich schaut es mit der Impfwilligkeit nicht besonders gut aus.#
Insbesondere die Aluhutträger der FPÖ hetzen geradezu dagegen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Impfzwang durch die Hintertür wird ein großer Teil der Bevölkerung nicht goutieren.Stoner hat geschrieben:(13 Jan 2021, 14:35)
Dass es besser wird (schlechter geht nicht mehr) ist klar. Mir geht's nur darum aufzuzeigen, in welchen Dimensionen wir uns gegenwärtig bewegen und wie viel schneller es gehen müsste, um wenigstens innerhalb eines Jahres fertig zu sein.
Das wird sich dann ändern, wenn die Unternehmen und die Geschäfte usw. dazu übergehen, einen Impfnachweis zu verlangen. Sobald spürbare Nachteile damit verbunden sind, sich nicht impfen zu lassen, werden Aluhüte rasch entsorgt werden. Jede Wette.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
In dem Fall nützt das nichts. Wer nur ins Flugzeug kommt, wenn er geimpft ist, der wird sich überlegen, ob ihm Mallorca oder Thailand eine Impfung wert ist.Keoma hat geschrieben:(13 Jan 2021, 14:40)
Impfzwang durch die Hintertür wird ein großer Teil der Bevölkerung nicht goutieren.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Das wird gesetzlich schon nicht gehen. Datenschutz usw.Stoner hat geschrieben:(13 Jan 2021, 14:35)
Das wird sich dann ändern, wenn die Unternehmen und die Geschäfte usw. dazu übergehen, einen Impfnachweis zu verlangen. Sobald spürbare Nachteile damit verbunden sind, sich nicht impfen zu lassen, werden Aluhüte rasch entsorgt werden. Jede Wette.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Also diese Naivität erstaunt mich wirklich außerordentlich. Da frage ich mich wirklich, welche fehlende Lebenserfahrung zu solchen Fehlschlüssen führen, dass man meint, dass es genügt einen Impfstoff zu bestellen, wenn er auf dem Markt ist. Hast Du im Leben noch nie einen Artikel bestellt, der hochbegehrt begehrt war und von dem auszugehen ist, dass er in kürzester Zeit vergriffen ist?Zunder hat geschrieben:(13 Jan 2021, 14:06)
Zur Zeit der Bestellung war kein einziger der Impfstoffe auf dem Markt.
Mittlerweile hat die EU mehr als genug Impfstoff bestellt.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Also ist es sinnvoll, einen Impfstoff zu bestellen, wenn man nicht weiß, ob er zugelassen wird?Sören74 hat geschrieben:(13 Jan 2021, 15:49)
Also diese Naivität erstaunt mich wirklich außerordentlich. Da frage ich mich wirklich, welche fehlende Lebenserfahrung zu solchen Fehlschlüssen führen, dass man meint, dass es genügt einen Impfstoff zu bestellen, wenn er auf dem Markt ist. Hast Du im Leben noch nie einen Artikel bestellt, der hochbegehrt begehrt war und von dem auszugehen ist, dass er in kürzester Zeit vergriffen ist?
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Der Datenschutz wird nicht unterbinden, dass man einen Impfnachweis vorlegt. Ich hoffe nicht dass es kommt, aber das ist letztlich eine gesetzliche Grauzone und muss im Grunde nachreguliert werden, dass Unternehmen nicht sagen können, Du bekommst eine Dienstleistung oder Produkt nur, wenn Du einen Impfnachweis vorlegst.Alexyessin hat geschrieben:(13 Jan 2021, 15:25)
Das wird gesetzlich schon nicht gehen. Datenschutz usw.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Natürlich! Jeder Hersteller, der zumindest in Phase III gegangen ist, ist ein potentieller Impfanbieter, mit dem man so früh wie möglich in Verhandlung gehen sollte.Keoma hat geschrieben:(13 Jan 2021, 15:51)
Also ist es sinnvoll, einen Impfstoff zu bestellen, wenn man nicht weiß, ob er zugelassen wird?
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Zumal es sich um eine Bestellung mit Wenn-dann-Bedingung handelt.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Da wäre ich mir nicht so sicher. inwiefern das hier oder in Österreich geht. Die AGBs eines Flugzeugunternehmens sind deren Sache, und solange sie nicht gegen Gesetze oder gegen die guten Sitten verstoßen, ist das kein Problem. Ich bin sicher, dass bei einer ganz schlechten Impfquote nicht mal das BVerfG hier die Freiheit, sich nicht impfen zu lassen, höher einschätzt als das gesamtstaatliche Ziel, das Virus vom Hals zu bekommen. Aber klar, sicher ist nix (außer dem Impfdesaster im Augenblick).Alexyessin hat geschrieben:(13 Jan 2021, 15:25)
Das wird gesetzlich schon nicht gehen. Datenschutz usw.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich gehöre nicht zu der Klientel, die im Schlafsack vor dem Apple-Store nächtigt, um als erste das neue iPhone zu ergattern, falls du das meinst.Sören74 hat geschrieben:(13 Jan 2021, 15:49)
Also diese Naivität erstaunt mich wirklich außerordentlich. Da frage ich mich wirklich, welche fehlende Lebenserfahrung zu solchen Fehlschlüssen führen, dass man meint, dass es genügt einen Impfstoff zu bestellen, wenn er auf dem Markt ist. Hast Du im Leben noch nie einen Artikel bestellt, der hochbegehrt begehrt war und von dem auszugehen ist, dass er in kürzester Zeit vergriffen ist?
Die EU hat vorab bei verschiedenen Herstellern Impfstoff bestellt, ohne zu wissen, welcher überhaupt zugelassen wird. Und daß der Impfstoff, der als erster zum Zug kommt, dann auch in ausreichendem Maß produziert wird, ist ja wohl logisch. Aber er wird eben nicht vorab produziert.
Knapp wird der Impfstoff zu Beginn der Kampagne auf jeden Fall - außer in Israel, das hier permanent als vorblidlich hingestellt wird.
Dabei sollte man einfach zur Kenntnis nehmen, daß Israel nicht nur 23 statt 12 Euro bezahlt, sondern vor allem auch die Impfdaten an Pfizer liefert. Es gibt nämlich keine Langzeitstudien zu diesem Impfstoff, kann es auch gar nicht geben. Was in Israel abläuft, ist ein riesiger Laborversuch. Falls das schiefläuft, gibt es tatsächlich ein Impfdesaster.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Stimmt, dann hätten wir ein weiteres zum aktuellen.Zunder hat geschrieben:(13 Jan 2021, 16:13)
Ich gehöre nicht zu der Klientel, die im Schlafsack vor dem Apple-Store nächtigt, um als erste das neue iPhone zu ergattern, falls du das meinst.
Die EU hat vorab bei verschiedenen Herstellern Impfstoff bestellt, ohne zu wissen, welcher überhaupt zugelassen wird. Und daß der Impfstoff, der als erster zum Zug kommt, dann auch in ausreichendem Maß produziert wird, ist ja wohl logisch. Aber er wird eben nicht vorab produziert.
Knapp wird der Impfstoff zu Beginn der Kampagne auf jeden Fall - außer in Israel, das hier permanent als vorblidlich hingestellt wird.
Dabei sollte man einfach zur Kenntnis nehmen, daß Israel nicht nur 23 statt 12 Euro bezahlt, sondern vor allem auch die Impfdaten an Pfizer liefert. Es gibt nämlich keine Langzeitstudien zu diesem Impfstoff, kann es auch gar nicht geben. Was in Israel abläuft, ist ein riesiger Laborversuch. Falls das schiefläuft, gibt es tatsächlich ein Impfdesaster.
Nur wäre dann alles falsch und trotzdem den Versuch wert gewesen, und die Ironie läge darin, dass die Bolsonaros dieser Welt nebst den Ballwegs richtig gelegen hätten, das Leben einfach weiterlaufen zu lassen oder solches zu fordern.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Sie ist zu gering, aber das wird sich sicherlich ändern:Keoma hat geschrieben:(13 Jan 2021, 14:23)
Ich weiß nicht, wie es bei euch läuft, aber in Österreich schaut es mit der Impfwilligkeit nicht besonders gut aus.
Vergangenen April wollten sich 79 Prozent impfen lassen, seither ist die Bereitschaft kontinuierlich gesunken. Anfang Dezember 2020 waren es nur noch 48 Prozent. Ende Dezember gab es allerdings eine Trendwende: Zum Start der Impfkampagne zeigen sich 57 Prozent der Befragten offen für eine Impfung.
https://www.tagesspiegel.de/politik/ein ... 92296.html
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Dir ist aber schon bewusst, dass bei einem knappen Gut mit einer sehr hohen Nachfrage der Zeitpunkt der Bestellung eine sehr wichtige Rolle auf dem Zeitpunkt der Verfügbarkeit spielt?Zunder hat geschrieben:(13 Jan 2021, 16:13)
Ich gehöre nicht zu der Klientel, die im Schlafsack vor dem Apple-Store nächtigt, um als erste das neue iPhone zu ergattern, falls du das meinst.
Dann hast Du glaube ich in der zugänglichen Berichterstattung einiges verpasst. Die Unternehmen haben schon während die Studien liefen, angefangen Impfstoffe zu produzieren. Anders kann es auch nicht funktionieren, damit man wenigstens im ersten Quartal Millionen Stückzahlen hinbekommt.Zunder hat geschrieben: Die EU hat vorab bei verschiedenen Herstellern Impfstoff bestellt, ohne zu wissen, welcher überhaupt zugelassen wird. Und daß der Impfstoff, der als erster zum Zug kommt, dann auch in ausreichendem Maß produziert wird, ist ja wohl logisch. Aber er wird eben nicht vorab produziert.
Und? Selbst wenn der Impfstoff 50 Euro kosten würde und man den Herstellern Zugang zu medizinischen Daten zugesteht, ist das nicht immer noch ein recht niedriger Preis um in Israel tausende Menschenleben zu retten und das öffentliche Leben im zweiten Quartal wieder öffnen zu können? Derselbe Impfstoff ist in der EU zugelassen, will man da freiwillig auf eine frühzeitige Impfung verzichten?Zunder hat geschrieben: Dabei sollte man einfach zur Kenntnis nehmen, daß Israel nicht nur 23 statt 12 Euro bezahlt, sondern vor allem auch die Impfdaten an Pfizer liefert. Es gibt nämlich keine Langzeitstudien zu diesem Impfstoff, kann es auch gar nicht geben. Was in Israel abläuft, ist ein riesiger Laborversuch. Falls das schiefläuft, gibt es tatsächlich ein Impfdesaster.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
In Israel ist die Zahl der Impfungen im Vergleich mit dem gleichen Zeitraum der Vorwoche um 55% gesunken.Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2021, 16:17)
Sie ist zu gering, aber das wird sich sicherlich ändern:
Vergangenen April wollten sich 79 Prozent impfen lassen, seither ist die Bereitschaft kontinuierlich gesunken. Anfang Dezember 2020 waren es nur noch 48 Prozent. Ende Dezember gab es allerdings eine Trendwende: Zum Start der Impfkampagne zeigen sich 57 Prozent der Befragten offen für eine Impfung.
https://www.tagesspiegel.de/politik/ein ... 92296.html
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... n-100.html
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich verzichte definitiv freiwillig auf eine frühzeitige Impfung.Sören74 hat geschrieben:(13 Jan 2021, 16:23)
Derselbe Impfstoff ist in der EU zugelassen, will man da freiwillig auf eine frühzeitige Impfung verzichten?
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ich hoffe, dass Du den vulnerablen Gruppen eine frühzeitige Impfung trotzdem gönnst.Zunder hat geschrieben:(13 Jan 2021, 16:30)
Ich verzichte definitiv freiwillig auf eine frühzeitige Impfung.

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Selbstverständlich.Sören74 hat geschrieben:(13 Jan 2021, 16:32)
Ich hoffe, dass Du den vulnerablen Gruppen eine frühzeitige Impfung trotzdem gönnst.
Wäre ich ein 80jähriger Heimbewohner mit geschädigter Lunge, würde ich mich auch impfen lassen. Das ist eine Frage der Risikoabwägung.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
... die in den guten Verstecken findet man einfach nicht so schnellZunder hat geschrieben:(13 Jan 2021, 16:25)
In Israel ist die Zahl der Impfungen im Vergleich mit dem gleichen Zeitraum der Vorwoche um 55% gesunken.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... n-100.html

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Upps, ist die Impfung doch nicht so wirksam gegen die Mutation des Virus ? Das hat doch keiner wissen können.
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/sta ... 1306513410
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Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Selbst wenn die Wirksamkeit statt 95 % nur 75 % wäre müsste einer Risikogruppe schon ganz schön ins Gehirn geschissen worden sein sich nicht dagegen zu impfenEbiker hat geschrieben:(13 Jan 2021, 16:52)
Upps, ist die Impfung doch nicht so wirksam gegen die Mutation des Virus ? Das hat doch keiner wissen können.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Genau genommen steht da nur, dass man es (noch) nicht weiß. Wissenschaftlich nun keine bahnbrechende Aussage.Ebiker hat geschrieben:(13 Jan 2021, 16:52)
Upps, ist die Impfung doch nicht so wirksam gegen die Mutation des Virus ? Das hat doch keiner wissen können.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Doch.Sören74 hat geschrieben:(13 Jan 2021, 15:52)
Der Datenschutz wird nicht unterbinden, dass man einen Impfnachweis vorlegt.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Die Zu- und Abreise kommt für EU von der EU. Aber das ist dann ein allgemeines Thema.Stoner hat geschrieben:(13 Jan 2021, 16:05)
Da wäre ich mir nicht so sicher. inwiefern das hier oder in Österreich geht. Die AGBs eines Flugzeugunternehmens sind deren Sache, und solange sie nicht gegen Gesetze oder gegen die guten Sitten verstoßen, ist das kein Problem. Ich bin sicher, dass bei einer ganz schlechten Impfquote nicht mal das BVerfG hier die Freiheit, sich nicht impfen zu lassen, höher einschätzt als das gesamtstaatliche Ziel, das Virus vom Hals zu bekommen. Aber klar, sicher ist nix (außer dem Impfdesaster im Augenblick).
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Auf welcher Grundlage?
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Seien Sie doch nicht so pessimistisch.Stoner hat geschrieben:(13 Jan 2021, 14:35)
Dass es besser wird (schlechter geht nicht mehr) ist klar. Mir geht's nur darum aufzuzeigen, in welchen Dimensionen wir uns gegenwärtig bewegen und wie viel schneller es gehen müsste, um wenigstens innerhalb eines Jahres fertig zu sein.

Es tut sich was. Die EU hat richtig gehandelt bei der Bestellung, indem sie auf mehrere Hersteller gesetzt hat.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 7456ed612f
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Des Datenschutzes.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Momentan geht es erst mal kräftig in die Gegenrichtung. Die Insolvenzwelle wälzt sich durch die Landen. Die Geschäfte und Lokale wären froh, wenn sie überhaupt Kunden zu Gesicht bekämen.Stoner hat geschrieben:(13 Jan 2021, 14:35)
Das wird sich dann ändern, wenn die Unternehmen und die Geschäfte usw. dazu übergehen, einen Impfnachweis zu verlangen. Sobald spürbare Nachteile damit verbunden sind, sich nicht impfen zu lassen, werden Aluhüte rasch entsorgt werden. Jede Wette.
Ewig lässt sich dieser Shutdown-Wahn auch nicht aufrecht erhalten. So ein Vorgehen in diesem Ausmaße ist praktisch beispiellos in der Geschichte. Es gab in der Vergangenheit temporäre lokale Maßnahmen zur Eindämmung, Empfehlungen zur häuschlichen Isolation im Infektionsfalle usw., aber nicht landesweite, monate- evtl. jahrelange "Lockdowns" für Symptomlose.
Und ob die derzeitigen Impfstoffe die Fallzahlen signifikant reduzieren, steht auch noch in den Sternen. In Israel gehen die Zahlen rasant nach oben trotz relativ zahlreicher Impfungen. Diese Impfungen sind jedenfalls kein "game changer", das dürfte klar werden, allein schon wenn man sich die klinische Studie zum Biontech-Impfstoff anschaut.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ja, das wird in Einzelfällen so sein. Als natürliche oder juristische Person kann ich auf zivilrechtlicher Grundlage Vereinbarungen mit dir treffen und Bedingungen an sie knüpfen. Die Vorlage eines Impfausweises bzw. der Nachweis einer konkreten Impfung kann eine dieser Bedingungen sein. Es steht dir ja frei, auf diese Bedingung einzugehen oder nicht. Ich bin halt auch nicht verpflichtet, dir eine bestimmte Leistung zu erbringen. Vor allem nicht, wenn du teile deiner Gegenleistung nicht erfüllst.Sören74 hat geschrieben:(13 Jan 2021, 15:52)
Der Datenschutz wird nicht unterbinden, dass man einen Impfnachweis vorlegt.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...
.....er wusste es
Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Komisch, in der heutigen Debatte im Bundestag behaupten AfD, SPD, Linke und FDP etwas anderes. Und wer feine Ohren hat, wird auch gehört haben, dass der Gesundheitsminister neben anderen direkten oder indirekten Eingeständnissen jetzt nicht mehr sagt: Wir werden jedem im Sommer ein Impfangebot machen, sondern Wir werden voraussichtlich machen können.tarkomed hat geschrieben:(13 Jan 2021, 17:43)
Seien Sie doch nicht so pessimistisch.![]()
Es tut sich was. Die EU hat richtig gehandelt bei der Bestellung, indem sie auf mehrere Hersteller gesetzt hat.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 7456ed612f
Mein Bundesland ist dabei noch einmal um einen Platz abgesackt bei der Impfquote. Nur Thüringen ist schlechter. Das wäre doch jetzt was für Linksgrünhasser

Natürlich kann man sich nun über semantische Feinheiten auch streiten. Ich habe hier ja keine Politiker wüst beschimpft, sondern sie lediglich in dem, was sie verkündet haben, beim Wort genommen und vorgerechnet, wo die Unterschiede zwischen Anspruch und Behauptung bei ihnen und der Wirklichkeit liegen. Zusammengefasst auch erneut wieder in dem aus dem Wissensteil der ZEIT verlinkten Artikel. Warum so viele sich hier sträuben, ist unverständlich. Die derzeit um die 1.000 Toten am Tag sind doch keine Peanuts - und genau mit denen, die überwiegend sterben, wird alles begründet. Spahn spricht heute schon wieder vom Februar, Ramelow gleich von 12 Wochen.
Rein spekulativ würde ich sagen: Dass die EU so mies verhandelt und die Deutschen so schnarchnasig waren, liegt in erster Linie daran, dass man geglaubt hat, das Schlimmste schon hinter sich und die Sache im Griff zu haben. Pech gehabt, aber theoretisch sollte man meinen, dass Unschuld tatsächich nicht vor "Strafe" schützt, also vor Wählerentzug. Und wenn die sieben Parteien im Bundestag tatsächlich alternativlos sind, dann umso schlimmer für den Wähler, der die Suppe gerade auslöffelt und stirbt und/oder demnächst in die Insolvenz oder Arbeitslosigkeit geht.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Am Sonntag scheint in einigen Bundesländern (6 an der Zahl) nicht geimpft zu werden oder wenigstens liefern sie keine Zahlen. In Bremen ist den Unternehmen das Behördenchaos zu bunt geworden - die haben jetzt das Heft in die Hand genommen und stellen Gebäude und Freiwillige. Fahrlehrer übernehmen Fahrdienste, weil Taxis knapp sind.
In meinem Landkreis gab es ein Impfzentrum ein einem abgelegenen Ecken des Landkreises. Wer von der anderen Ecke kam, musste ca. 50km überbrücken - bei schlecht ausgebautem Nahverkehr. Die zuständige Verwaltung erklärte, dass sie Kosten sparen wollte - das Land dementierte, weil es auch ein zweites Impfzentrum genehmigt hätte, wenn es beantragt worden wäre, und auch die Kosten fast vollständig übernimmt. So blieben die Impfungen natürlich aus. Nach heftigem Bürgerprotest wird jetzt ein zweites zentraleres Impfzentrum ergänzt. Die Wirtschaft hat das Gebäude gestellt. Die Verwaltung hat aber vorsorglich schon mal ausgesagt, dass sich durch das zweite Impfzentrum zwar die Bürgernähe erhöht, aber nicht die Impfkapazitäten....
Derzeit wird ca. 40% weniger geimpft, als Impfstoff da ist. Nicht nur bei uns, sondern bundesweit. Impfstoff bleibt also liegen, und damit ist nicht der gemeint, der für die zweite Dosis notwendig ist. Moderna wird gerade hochgefahren, ebenso Biontech. AstraZeneca hat die Zulassung in der EU beantragt, wird sie wohl bis Anfang Februar auch bekommen. Wenn die Daten auch am Wochenende geliefert würden und die EMA am Wochenende arbeiten würde, ginge es sicherlich auch ein paar Tage schneller.
Johnson&Johnson wird den nächsten Impfstoff liefern, voraussichtlich dann ab März. Von dem braucht es auch nur eine Impfung.
Wir haben nicht zu wenig Impfstoff - wir haben ein Problem mit unserer unflexiblen Bürokratie. Es fehlt Technik, Personal und Kreativität für Lösungen. Wenn die Wirtschaft nicht mit hinzugezogen wird, wird das nichts. (Nicht nur) in meiner Firma wurde es dieses Jahr vorgemacht - Grippeimpfungen über Betriebe konnten hunderteweise professionell binnen weniger Stunden abgewickelt werden. Einer professionellen Organisation sei dank.
Doch trotz alledem ist auch die langsame Impfung nicht die Ursache für mehr Tote - das erledigen schon die zu vielen Begegnungen und die fehlende Einsicht der grossen Mehrheit, dass jeder selbst so viel wie möglich für Kontaktvermeidung sorgen muss.
In meinem Landkreis gab es ein Impfzentrum ein einem abgelegenen Ecken des Landkreises. Wer von der anderen Ecke kam, musste ca. 50km überbrücken - bei schlecht ausgebautem Nahverkehr. Die zuständige Verwaltung erklärte, dass sie Kosten sparen wollte - das Land dementierte, weil es auch ein zweites Impfzentrum genehmigt hätte, wenn es beantragt worden wäre, und auch die Kosten fast vollständig übernimmt. So blieben die Impfungen natürlich aus. Nach heftigem Bürgerprotest wird jetzt ein zweites zentraleres Impfzentrum ergänzt. Die Wirtschaft hat das Gebäude gestellt. Die Verwaltung hat aber vorsorglich schon mal ausgesagt, dass sich durch das zweite Impfzentrum zwar die Bürgernähe erhöht, aber nicht die Impfkapazitäten....
Derzeit wird ca. 40% weniger geimpft, als Impfstoff da ist. Nicht nur bei uns, sondern bundesweit. Impfstoff bleibt also liegen, und damit ist nicht der gemeint, der für die zweite Dosis notwendig ist. Moderna wird gerade hochgefahren, ebenso Biontech. AstraZeneca hat die Zulassung in der EU beantragt, wird sie wohl bis Anfang Februar auch bekommen. Wenn die Daten auch am Wochenende geliefert würden und die EMA am Wochenende arbeiten würde, ginge es sicherlich auch ein paar Tage schneller.
Johnson&Johnson wird den nächsten Impfstoff liefern, voraussichtlich dann ab März. Von dem braucht es auch nur eine Impfung.
Wir haben nicht zu wenig Impfstoff - wir haben ein Problem mit unserer unflexiblen Bürokratie. Es fehlt Technik, Personal und Kreativität für Lösungen. Wenn die Wirtschaft nicht mit hinzugezogen wird, wird das nichts. (Nicht nur) in meiner Firma wurde es dieses Jahr vorgemacht - Grippeimpfungen über Betriebe konnten hunderteweise professionell binnen weniger Stunden abgewickelt werden. Einer professionellen Organisation sei dank.
Doch trotz alledem ist auch die langsame Impfung nicht die Ursache für mehr Tote - das erledigen schon die zu vielen Begegnungen und die fehlende Einsicht der grossen Mehrheit, dass jeder selbst so viel wie möglich für Kontaktvermeidung sorgen muss.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Tja, dann ist die Lage noch schlimmer als wir dachten.BlueMonday hat geschrieben:(13 Jan 2021, 19:54)
Momentan geht es erst mal kräftig in die Gegenrichtung. Die Insolvenzwelle wälzt sich durch die Landen. Die Geschäfte und Lokale wären froh, wenn sie überhaupt Kunden zu Gesicht bekämen.
Ewig lässt sich dieser Shutdown-Wahn auch nicht aufrecht erhalten. So ein Vorgehen in diesem Ausmaße ist praktisch beispiellos in der Geschichte. Es gab in der Vergangenheit temporäre lokale Maßnahmen zur Eindämmung, Empfehlungen zur häuschlichen Isolation im Infektionsfalle usw., aber nicht landesweite, monate- evtl. jahrelange "Lockdowns" für Symptomlose.
Und ob die derzeitigen Impfstoffe die Fallzahlen signifikant reduzieren, steht auch noch in den Sternen. In Israel gehen die Zahlen rasant nach oben trotz relativ zahlreicher Impfungen. Diese Impfungen sind jedenfalls kein "game changer", das dürfte klar werden, allein schon wenn man sich die klinische Studie zum Biontech-Impfstoff anschaut.
Denken Sie nach!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie



Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Könntest du das bitte näher erklären? Hat die Studie nicht 95% weniger Erkrankungen in der Serumgruppe ergeben? Inwiefern siehst du die Impfung dann, im Hinblick auf diese Studie, nicht als Gamechanger?BlueMonday hat geschrieben:(13 Jan 2021, 19:54)
...
Diese Impfungen sind jedenfalls kein "game changer", das dürfte klar werden, allein schon wenn man sich die klinische Studie zum Biontech-Impfstoff anschaut.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Also ich sehe das auch erst mal so - auf viele Monate hin werden die Impfungen kein Game-Changer sein können! Die Fallzahlen werden hoch bleiben, und wenn man expotentielles Wachstum der Infektionszahlen zu stark zulässt, knallt das auch dann das Gesundheitssystem an die Wand, wenn die älteste Gruppe vollständig durchimpft wäre.Skeptiker hat geschrieben:(13 Jan 2021, 21:55)
Könntest du das bitte näher erklären? Hat die Studie nicht 95% weniger Erkrankungen in der Serumgruppe ergeben? Inwiefern siehst du die Impfung dann, im Hinblick auf diese Studie, nicht als Gamechanger?
Wir werden uns darauf einstellen müssen, ganz gleich wie viel Impfstoff da ist, dass auch 2021 tendenziell für die Wirtschaft nicht besser verläuft als 2020. Zwar kommen eventuell im Frühjahr wieder Lockerungen und Erleichtungen - das wird aber für einige Betriebe zu spät sein, und mit den Insolvenzen kommt auch eine höhere Arbeitslosigkeit, und damit mehr Unsicherheit in den Konsummarkt. Eine Konsumzurückhaltung ist zu erwarten, was die Wirtschaft weiter drückt. Dann kommt noch der Wahlkampf, die Aussicht auf höhere Steuern und Abgaben um die Coronalasten und die Lasten aus den notwendigen Anpassungen für den Klimawandel zu finanzieren - und wenn dann noch das Gesundheitswesen eher ausgebaut als eingeschrumpft werden soll, dann werden wir die Folgen ganz sicher auch noch die nächsten Jahre zu verdauen haben.
Selbst wenn es Ende 21 Anfang 22 bezogen auf Corona durch ausreichende Impfungen besser werden sollte.....
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ach, was du nicht sagstAtue001 hat geschrieben:(13 Jan 2021, 22:22)
Also ich sehe das auch erst mal so - auf viele Monate hin werden die Impfungen kein Game-Changer sein können! Die Fallzahlen werden hoch bleiben, und wenn man expotentielles Wachstum der Infektionszahlen zu stark zulässt, knallt das auch dann das Gesundheitssystem an die Wand, wenn die älteste Gruppe vollständig durchimpft wäre.
...

Ja, natürlich werden die Impfungen kein Gamechanger, wenn man sie in der Intensität betreibt, wie aktuell. Dann werden noch sehr viele Leute der Risikogruppe der kommenden Welle zum Opfer fallen. Daher war meine Zielvorstellung auch eine andere. Aber gut, dass wir Haftungsfragen ausgiebig geklärt haben ...

Die Antwort an BlueMonday bezog sich übrigens explizit auf seinen Bezug zur klinischen Studie. Die Aussage würde ich gerne verstehen.
Ja, ich sehe das auch sehr pessimistisch, allerdings nicht unter dem Aspekt "ganz gleich wieviel Impfstoff da ist". Denn wenn genug da wäre und wir entsprechend einer nationalen Notlage impfen würden, dann würden wir diese Krise eben binnen weniger Monate lösen können. Ohne ausreichend Impfstoffe oder mit dysfunktionaler Applikationsinfrastruktur - incl. völlig fehlender Informationskampagne - wird das natürlich nichts.Wir werden uns darauf einstellen müssen, ganz gleich wie viel Impfstoff da ist, dass auch 2021 tendenziell für die Wirtschaft nicht besser verläuft als 2020. Zwar kommen eventuell im Frühjahr wieder Lockerungen und Erleichtungen - das wird aber für einige Betriebe zu spät sein, und mit den Insolvenzen kommt auch eine höhere Arbeitslosigkeit, und damit mehr Unsicherheit in den Konsummarkt. Eine Konsumzurückhaltung ist zu erwarten, was die Wirtschaft weiter drückt. Dann kommt noch der Wahlkampf, die Aussicht auf höhere Steuern und Abgaben um die Coronalasten und die Lasten aus den notwendigen Anpassungen für den Klimawandel zu finanzieren - und wenn dann noch das Gesundheitswesen eher ausgebaut als eingeschrumpft werden soll, dann werden wir die Folgen ganz sicher auch noch die nächsten Jahre zu verdauen haben.
Selbst wenn es Ende 21 Anfang 22 bezogen auf Corona durch ausreichende Impfungen besser werden sollte.....
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Es ist nicht gleich wieviel Impfstoff da ist - ich teile nur nicht die Ansicht, dass das der Engpass ist. Prinzipiell ist genug bestellt worden, und wenn Moderna jetzt hochfährt, Astrazeneca kommt, und dann noch der Johnson&Johnson-Impfstoff geliefert wird, dann passt das auch noch von der Taktung ziemlich gut. Was nicht passt sind 40% weniger Impfungen als Impfstoff da ist.Skeptiker hat geschrieben:(13 Jan 2021, 22:34)
Ja, ich sehe das auch sehr pessimistisch, allerdings nicht unter dem Aspekt "ganz gleich wieviel Impfstoff da ist". Denn wenn genug da wäre und wir entsprechend einer nationalen Notlage impfen würden, dann würden wir diese Krise eben binnen weniger Monate lösen können. Ohne ausreichend Impfstoffe oder mit dysfunktionaler Applikationsinfrastruktur - incl. völlig fehlender Informationskampagne - wird das natürlich nichts.
Derzeit werden so im Schnitt 60.000 Menschen je Tag in der BRD geimpft. Wenn wir davon ausgehen, dass wir bis zur Jahresmitte ca. 60% von 83 Mio. geimpft haben wollen, dann müssen wir auf mehr als 250.000 Impfungen je Tag kommen, wobei die ggf. notwendigen Zweitimpfungen darüber hinaus gestemmt werden müssen. Im Schnitt. DAFÜR würde derzeit der vorhandene Impfstoff (noch) nicht reichen - hier liegen wir derzeit noch eher bei nur möglichen 100.000 Impfungen je Tag.
Die fehlende Imformationskampagne ist dabei das kleinste Problem. An Impfwilligen wird es noch Monate nicht fehlen, und je mehr Menschen schon ohne all zu viel Nebenwirkungen geimpft sind, desto weniger Ängste werden bei denen bleiben, die nicht prinzipiell Impfgegner sind. Mundpropaganda ist da wichtiger. Dazu dann noch wieder mehr Freiheiten für die, die geimpft sind - dann passt das schon auch ohne zu viel TamTam zum jetzigen Zeitpunkt.
Der wäre nur störend - jetzt schon wollen mehr Menschen einen Termin, als ihn derzeit bekommen können.
Derzeit ist der Erwartungswert bis zur Herdenimmunität tendenziell bei mehr als einem Jahr.....das ist zu langsam.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Berlin
Fehlt es nun an Impfstoff, oder an willigen Impflingen ?
https://www.tagesspiegel.de/berlin/krit ... 88312.html
Ich vermute daß die Ü90 schwieriger einzuladen sind.
Alle notwendigen Informationen liegen in einem Format vor (Internet) die dieser Generation häufig nicht zugänglich ist.
Wenn die Ü60-Generation dran ist wird sich das sicherlich ändern, dann sollte aber auch genug Impfstoff da sein.
Vielleicht wird dann aber nicht mehr unterschieden, nach dem Alter.
Fehlt es nun an Impfstoff, oder an willigen Impflingen ?
https://www.tagesspiegel.de/berlin/krit ... 88312.html
Ich vermute daß die Ü90 schwieriger einzuladen sind.
Alle notwendigen Informationen liegen in einem Format vor (Internet) die dieser Generation häufig nicht zugänglich ist.
Wenn die Ü60-Generation dran ist wird sich das sicherlich ändern, dann sollte aber auch genug Impfstoff da sein.
Vielleicht wird dann aber nicht mehr unterschieden, nach dem Alter.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Wer hätte das gedacht. Auf die Idee wäre nun wirklich niemand im Vorfeld gekommen.franzmannzini hat geschrieben:(14 Jan 2021, 00:50)
Berlin
Fehlt es nun an Impfstoff, oder an willigen Impflingen ?
https://www.tagesspiegel.de/berlin/krit ... 88312.html
Ich vermute daß die Ü90 schwieriger einzuladen sind.
Alle notwendigen Informationen liegen in einem Format vor (Internet) die dieser Generation häufig nicht zugänglich ist.

- conscience
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Die Technik überrollt die älteren Generationen.
Da sollte klar sein, dass man entsprechende Alternativen anbieten muss, um die älteren Bürger impfen zu können.
Da sollte klar sein, dass man entsprechende Alternativen anbieten muss, um die älteren Bürger impfen zu können.
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
conscience hat geschrieben:(14 Jan 2021, 10:21)
Die Technik überrollt die älteren Generationen.
Da sollte klar sein, dass man entsprechende Alternativen anbieten muss, um die älteren Bürger impfen zu können.
Da hast Du vollkommen Recht. Aber dazu muss man ja nachdenken um solche Lösungen anzubieten und gar flexibel.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Und wo liegt jetzt genau das Problem, basierend auf der Vermutung von Franzmannzini?Stoner hat geschrieben:(14 Jan 2021, 09:19)
Wer hätte das gedacht. Auf die Idee wäre nun wirklich niemand im Vorfeld gekommen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
@cobra
Das ist wohl ein Verfahren nach dem Motto Try an Error
Das ist wohl ein Verfahren nach dem Motto Try an Error
Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Ist ja schon gut. Ich habe nicht vor, weder die Regierung, noch Jens Spahn zu loben. Ich kenne niemanden, der mit der aktuellen Impfsituation glücklich wäre, aber soviel ich mitbekommen habe, der bisher in Deutschland vorhandene Impfstoff wurde bereits zur Hälfte verimpft (758.093 Dosen, Stand gestern um 11:00 h) und die zweite Hälfte braucht man für die zweite Impfung. Der Flaschenhals ist also der Nachschub seitens der Impfstoffhersteller. Man darf auch nicht vergessen, dass drei der bisher vier Hersteller amerikanische Konzerne sind, denn Biontech ist ein Zwerg im Vergleich zu Pfizer. Welcher Lieferdruck und von wem im Hintergrund ausgeübt wird, werden wir wohl nie erfahren.Stoner hat geschrieben:(13 Jan 2021, 20:38)
Komisch, in der heutigen Debatte im Bundestag behaupten AfD, SPD, Linke und FDP etwas anderes. Und wer feine Ohren hat, wird auch gehört haben, dass der Gesundheitsminister neben anderen direkten oder indirekten Eingeständnissen jetzt nicht mehr sagt: Wir werden jedem im Sommer ein Impfangebot machen, sondern Wir werden voraussichtlich machen können.
Mein Bundesland ist dabei noch einmal um einen Platz abgesackt bei der Impfquote. Nur Thüringen ist schlechter. Das wäre doch jetzt was für Linksgrünhasser![]()
Natürlich kann man sich nun über semantische Feinheiten auch streiten. Ich habe hier ja keine Politiker wüst beschimpft, sondern sie lediglich in dem, was sie verkündet haben, beim Wort genommen und vorgerechnet, wo die Unterschiede zwischen Anspruch und Behauptung bei ihnen und der Wirklichkeit liegen. Zusammengefasst auch erneut wieder in dem aus dem Wissensteil der ZEIT verlinkten Artikel. Warum so viele sich hier sträuben, ist unverständlich. Die derzeit um die 1.000 Toten am Tag sind doch keine Peanuts - und genau mit denen, die überwiegend sterben, wird alles begründet. Spahn spricht heute schon wieder vom Februar, Ramelow gleich von 12 Wochen.
Auch wenn die EU und Deutschland die doppelte Menge bestellt hätten, an der aktuellen Impfsituation hätte sich nichts geändert, weil die Hersteller nicht so schnell so viel Impfstoff liefern können und bisher sind nur zwei Impfstoffe zugelassen.Stoner hat geschrieben:(13 Jan 2021, 20:38)
Rein spekulativ würde ich sagen: Dass die EU so mies verhandelt und die Deutschen so schnarchnasig waren, liegt in erster Linie daran, dass man geglaubt hat, das Schlimmste schon hinter sich und die Sache im Griff zu haben. Pech gehabt, aber theoretisch sollte man meinen, dass Unschuld tatsächich nicht vor "Strafe" schützt, also vor Wählerentzug. Und wenn die sieben Parteien im Bundestag tatsächlich alternativlos sind, dann umso schlimmer für den Wähler, der die Suppe gerade auslöffelt und stirbt und/oder demnächst in die Insolvenz oder Arbeitslosigkeit geht.
Der Lockdown ist zweifelsohne schmerzlich, auch für mich, aber ich sehe keine Alternative zur aktuellen Vorgehensweise, höchstens im Detail, aber das hilft weder denen, deren Existenz gerade gefährdet ist, noch denen, die um ihr Leben kämpfen. Ich wüsste auch nicht, welche Regierung und wie es besser hätte machen können. Die zentralistische Regierungsform in Frankreich ist beispielsweise um einiges ineffizienter.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
TSCHOA! Letzte Woche stand ja schon zu lesen, dass wenn das in dem Tempo so weiter geht die Herdenimmunität (nettes Wort übrigens - ist wohl auf Wahlvieh bezogen) wohl erst 2027 erreicht ist...Atue001 hat geschrieben:(13 Jan 2021, 21:39)
Derzeit wird ca. 40% weniger geimpft, als Impfstoff da ist. Nicht nur bei uns, sondern bundesweit. Impfstoff bleibt also liegen, ...
Mach mer halt Lockdown bis August 2027...

Bisher wurden im Schnitt nur rund 41.000 Personen pro Tag mit einer Impfdosis geimpft. Impft man in diesem Tempo weiter und nimmt man an, dass 60 Prozent der Bevölkerung geimpft sein müssen, damit eine Herdenimmunität besteht, dann wäre diese beim aktuellen Impftempo rechnerisch erst im August 2027 erreicht.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen
Nimmt man sich nur die erste Impfstunde im Dezember und schaut, welcher Landkreis am wenigsten in der Stunde geimpft hat, kann man wahrscheinlich einen noch längeren Zeitraum hochrechnen. Aber sinnvoll wäre das irgendwie nicht so.firlefanz11 hat geschrieben:(14 Jan 2021, 11:56)
TSCHOA! Letzte Woche stand ja schon zu lesen, dass wenn das in dem Tempo so weiter geht die Herdenimmunität (nettes Wort übrigens - ist wohl auf Wahlvieh bezogen) wohl erst 2027 erreicht ist...
Mach mer halt Lockdown bis August 2027...
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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