Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

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Michael_B
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Michael_B »

Man könnte diesen Thread allmählich mal umbenennen und "desaster" streichen. Das Impfen in Deutschland nun sicher kein Desaster im Sinne von "Unglück, Zusammenbruch, katastrophaler Misserfolg" geworden.
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Michael_B hat geschrieben:(13 Jul 2021, 14:09)

Man könnte diesen Thread allmählich mal umbenennen und "desaster" streichen. Das Impfen in Deutschland nun sicher kein Desaster im Sinne von "Unglück, Zusammenbruch, katastrophaler Misserfolg" geworden.
Es ist ein Zeitdokument, was das wiedergibt, was die Leute damals dachten.
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NicMan
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von NicMan »

Sören74 hat geschrieben:(13 Jul 2021, 14:41)

Es ist ein Zeitdokument, was das wiedergibt, was die Leute damals dachten.
Ein Teil der Leute. Es gab ja durchaus viel Widerspruch, der sich im Nachinhein als berechtigt herausgestellt hat.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(12 Jul 2021, 18:41)
Sollten im nächsten Winterhalbjahr trotz hoher Impfquote zuviele Infizierte ins Krankenhaus kommen oder gar sterben, dürfte die Debatte über einen Impfzwang zu schnellen Entscheidungen führen.
firlefanz11 hat geschrieben:(13 Jul 2021, 14:01)
Ja, nämlich dagegen. So wie sich das für einen demokratischen Rechtstaat gehört...
Davon abgesehen wirds dazu auch gar nicht kommen...
Auch ein demokratischer Staat wird nicht noch einmal 60 000 Tote in einer Epidemiewelle hinnehmen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von firlefanz11 »

Wähler hat geschrieben:(13 Jul 2021, 14:52)

Auch ein demokratischer Staat wird nicht noch einmal 60 000 Tote in einer Epidemiewelle hinnehmen.
Das meinte ich ja. Dazu wirds gar nicht kommen...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

NicMan hat geschrieben:(13 Jul 2021, 14:48)

Ein Teil der Leute. Es gab ja durchaus viel Widerspruch, der sich im Nachinhein als berechtigt herausgestellt hat.
Das stimmt natürlich, es gibt die Ansichten eines Teils der Leute wieder. Wobei mein Eindruck ist, dass sich ein Großteil der Bevölkerung an den massiven Defiziten bei der Impfstoffbeschaffung über die Monate dann gewöhnt haben. Über 8 Monate nach Freigabe der Impfstoffe ist nun ein Großteil der Menschen hierzulande zumindest einfach geimpft.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von NicMan »

Sören74 hat geschrieben:(13 Jul 2021, 15:42)

Das stimmt natürlich, es gibt die Ansichten eines Teils der Leute wieder. Wobei mein Eindruck ist, dass sich ein Großteil der Bevölkerung an den massiven Defiziten bei der Impfstoffbeschaffung über die Monate dann gewöhnt haben. Über 8 Monate nach Freigabe der Impfstoffe ist nun ein Großteil der Menschen hierzulande zumindest einfach geimpft.
Mittlerweile ist die "alte Phase", in der viele Menschen verzweifelt auf eine Impfung gewartet haben, in meinen Augen abgeschlossen. Inzwischen ergibt sich das Bild, dass mehr als genug Impfstoff zur Verfügung steht und es so langsam aber sicher eher an genügend Impfwilligen mangelt. Diese "Sättigungseffekte" sind mittlerweile überall in den entwickelten Ländern zu beobachten und treten mal früher, mal später auf. Daddurch vermute ich, dass das "Impfdesaster" schnell zu einer historischen Diskussion werden wird, während die Gegenwart das Problem quasi "überholt" hat (zumindest in entsprechenden Ländern).
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von sünnerklaas »

NicMan hat geschrieben:(13 Jul 2021, 15:54)

Mittlerweile ist die "alte Phase", in der viele Menschen verzweifelt auf eine Impfung gewartet haben, in meinen Augen abgeschlossen. Inzwischen ergibt sich das Bild, dass mehr als genug Impfstoff zur Verfügung steht und es so langsam aber sicher eher an genügend Impfwilligen mangelt. Diese "Sättigungseffekte" sind mittlerweile überall in den entwickelten Ländern zu beobachten und treten mal früher, mal später auf. Daddurch vermute ich, dass das "Impfdesaster" schnell zu einer historischen Diskussion werden wird, während die Gegenwart das Problem quasi "überholt" hat (zumindest in entsprechenden Ländern).

In der Rückschau wird von einem "Impfdesaster" nicht die Rede sein. Eher von einer teilweise kindischen Meckerei, weil's nicht schnell genug ging.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Europa2050 »

Sören74 hat geschrieben:(13 Jul 2021, 15:42)

Das stimmt natürlich, es gibt die Ansichten eines Teils der Leute wieder. Wobei mein Eindruck ist, dass sich ein Großteil der Bevölkerung an den massiven Defiziten bei der Impfstoffbeschaffung über die Monate dann gewöhnt haben. Über 8 Monate nach Freigabe der Impfstoffe ist nun ein Großteil der Menschen hierzulande zumindest einfach geimpft.
Ich kann mich noch - nicht zu lange her - an die Diskussion erinnern, ob alle Deutschen bis Sommer ein impfangebot bekämen und den nachgeschobenen Hinweis der BuKa, der Sommer gehe bis September.
Die Streitereien mit AZ um Lieferverpflichtungen, der neidische Blick in die „wir raffen alles zusammen“ USA. Erst kürzlich die Empörung zur Abschaffung der Impfpriorisierung.

Und heute?
In Sachsen kann man ohne Termin und Anmeldung ins Impfzentrum gehen und sich seine Spritze holen, bei uns in Bayern gab es genügend entsprechende Einzelaktionen, bis zur Impfung 12-17 jähriger am vergangenen Wochenende.

Der Start war vielleicht holprig, aber im Rückblick muss man sagen: Wer den Fortschritt damals so prophezeit hätte, wäre als phantastischer Optimist abgewatscht worden…
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von NicMan »

Europa2050 hat geschrieben:(13 Jul 2021, 16:02)

Ich kann mich noch - nicht zu lange her - an die Diskussion erinnern, ob alle Deutschen bis Sommer ein impfangebot bekämen und den nachgeschobenen Hinweis der BuKa, der Sommer gehe bis September.
Die Streitereien mit AZ um Lieferverpflichtungen, der neidische Blick in die „wir raffen alles zusammen“ USA. Erst kürzlich die Empörung zur Abschaffung der Impfpriorisierung.

Und heute?
In Sachsen kann man ohne Termin und Anmeldung ins Impfzentrum gehen und sich seine Spritze holen, bei uns in Bayern gab es genügend entsprechende Einzelaktionen, bis zur Impfung 12-17 jähriger am vergangenen Wochenende.

Der Start war vielleicht holprig, aber im Rückblick muss man sagen: Wer den Fortschritt damals so prophezeit hätte, wäre als phantastischer Optimist abgewatscht worden…
Man fragt sich mittlerweile auch, was den USA der Startvorteil des Impfens eigentlich gebracht hat. Dort sind die Sättigungseffekte viel früher eingetreten und so zeigt sich die polarisierte und in Teilen wissenschaftsfeindliche Öffentlichkeit als großes Problem. Ethisch stellt sich die Frage, weshalb Impfverweigerer eine ganze Gesellschaft lahmlegen dürfen. Je nach politischer Weltanschauung kann da nur entweder Impflicht oder Eigenverantwortung die Reaktion sein.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von NicMan »

sünnerklaas hat geschrieben:(13 Jul 2021, 16:01)

In der Rückschau wird von einem "Impfdesaster" nicht die Rede sein. Eher von einer teilweise kindischen Meckerei, weil's nicht schnell genug ging.
Das vermute ich auch. Spätestens als die deutsche Impfkampagne sich dem Fortschritt der USA immer weiter annäherte zeigte sich schnell, wie überzogen die Diskussion war.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von sünnerklaas »

NicMan hat geschrieben:(13 Jul 2021, 16:09)

Das vermute ich auch. Spätestens als die deutsche Impfkampagne sich dem Fortschritt der USA immer weiter annäherte zeigte sich schnell, wie überzogen die Diskussion war.
Ich zitire mich mal selbst. Der Beitrag entstand einen Tag nach Einstellung des Einganspostings hier im Forum:
sünnerklaas hat geschrieben:(02 Jan 2021, 10:55)

Für so eine Situation, wie im Moment gibt es keine Blaupause. Da sind sicherlich Fehler gemacht worden, aber das ist in so einem Fall normal, schliesslich arbeitet man mit einer Blackbox und kann sich nur nach vorne tasten. Ich wäre da sehr vorsichtig von einem Skandal zu sprechen, die Aktion läuft ja jetzt erst an und ist noch nicht einmal eine Woche alt. Und das ganze muss eh nach Ende der Pandemie komplett politisch aufgearbeitet werden, damit man für das nächste Mal lernen und die richtigen Rückschlüsse ziehen kann.
Ich meine, bevor man anfängt zu schimpfen, sollte man sich die Frage stellen, wie man selbst angesichts eines so schwerwiegenden Problems als hauptverantwortlicher Amtsträger denken und handeln würde. Und wir bekommen es ja eindrucksvoll vorgeführt, was in den Ländern los ist, in denen populistische Schwätzer das Sagen und die Entscheidungsbefugnis haben.
;)
franzmannzini

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Wähler hat geschrieben:(12 Jul 2021, 18:41)

Sollten im nächsten Winterhalbjahr trotz hoher Impfquote zuviele Infizierte ins Krankenhaus kommen oder gar sterben, dürfte die Debatte über einen Impfzwang zu schnellen Entscheidungen führen.
Wie viele müssen das genau sein ?

Und wie muß ich mir das vorstellen, wie sieht die Zwangsanwendung aus, einfangen, fixieren und impfen ?
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

NicMan hat geschrieben:(13 Jul 2021, 15:54)

Mittlerweile ist die "alte Phase", in der viele Menschen verzweifelt auf eine Impfung gewartet haben, in meinen Augen abgeschlossen. Inzwischen ergibt sich das Bild, dass mehr als genug Impfstoff zur Verfügung steht und es so langsam aber sicher eher an genügend Impfwilligen mangelt. Diese "Sättigungseffekte" sind mittlerweile überall in den entwickelten Ländern zu beobachten und treten mal früher, mal später auf. Daddurch vermute ich, dass das "Impfdesaster" schnell zu einer historischen Diskussion werden wird, während die Gegenwart das Problem quasi "überholt" hat (zumindest in entsprechenden Ländern).
Das dieser Effekt irgendwann eintreten wird, war klar. Irgendwann werden mehr Impfstoffe produziert werden, als freiwillige Impflinge vorhanden sind, egal um wieviel verspätet man anfängt. Nur wäre es besser gewesen, dass dieser Zustand schon einige Monate früher erreicht würde (vergleichbar mit den USA, UK, Israel), weil das dann auch tausende (oder für die EU bezogen zehntausende) Menschenleben zusätzlich gerettet hätte.
Michael_B
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Michael_B »

@Sünnerklaas:

:thumbup:
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Europa2050 hat geschrieben:(13 Jul 2021, 16:02)

Der Start war vielleicht holprig, aber im Rückblick muss man sagen: Wer den Fortschritt damals so prophezeit hätte, wäre als phantastischer Optimist abgewatscht worden…
Wenn man vor einem Problem steht, von dem etliche Menschenleben abhängen und man will retrospektiv bewerten, wie man dieses Problem gelöst hat, dann schaut man doch, was an Performance möglich war. Dabei kann man die Performance von anderen Ländern heranziehen, die vor einem ähnlichen Problem standen. Wenn man dabei feststellt, dass man eigentlich schon beim Optimum gelandet ist, wird sicher jeder sagen, prima, viel besser ging es nicht. Aber genau diese Einschätzung trifft für die EU nicht zu. Es war wesentlich mehr drin. Und es ist jetzt nicht so, dass es hier nur darum ginge, ob man in irgendeinem Ranking hätte höher stehen können, sondern das mehr Menschen gestorben sind, als nötig war.

Ich möchte einfach nur, dass man mal die Entwicklung der Todeszahlen von den USA, UK, Israel und als EU-Referenz Deutschland für den Zeitraum ab Frühjahr 2021 miteinander vergleicht und sagt, ob euch dabei was auffällt:

https://www.worldometers.info/coronavir ... aths-daily
https://www.worldometers.info/coronavir ... aths-daily
https://www.worldometers.info/coronavir ... aths-daily
https://www.worldometers.info/coronavir ... aths-daily
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Vongole »

franzmannzini hat geschrieben:(13 Jul 2021, 16:16)

(..)

Und wie muß ich mir das vorstellen, wie sieht die Zwangsanwendung aus, einfangen, fixieren und impfen ?
Falls die Impfpflicht überhaupt kommt, dann könnte es laufen wir in Frankreich:
https://www.rnd.de/gesundheit/impfpflic ... RIIWM.html
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(12 Jul 2021, 18:30)
Viel Spaß beim Impfen der ganzen Gesellschaft (auch der Restwelt falls die dazu gehört).
Im Übrigen, und das möchte ich gerne nachschieben, weiß der "informierte" Mensch dass auch für die unter 40jährigen die keiner Risikogruppe angehören die Impfung ein deutlich niedrigeres Risiko darstellt als die Erkrankung.

Aber wem erzähle ich das....
Der Egoist kommt recht selten vor, in dieser Welt.
Der "Egoist" ist unter Impfgegnern die Regel, keine Ausnahme.

"Warum sollte ich mich gegen XY impfen lassen ? Kriegt doch eh kaum einer mehr".

Von was anderem als entweder "Dummheit" oder "Egoismus" soll das zeugen ?

Sag mal.
franzmannzini

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Vongole hat geschrieben:(13 Jul 2021, 16:37)

Falls die Impfpflicht überhaupt kommt, dann könnte es laufen wir in Frankreich:
https://www.rnd.de/gesundheit/impfpflic ... RIIWM.html
Strafzahlung und Arbeitsverbot (keine Lohnzahlung), ein bisschen Freizeit für die Corona-Helden.
franzmannzini

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(13 Jul 2021, 16:43)
Im Übrigen, und das möchte ich gerne nachschieben, weiß der "informierte" Mensch dass auch für die unter 40jährigen die keiner Risikogruppe angehören die Impfung ein deutlich niedrigeres Risiko darstellt als die Erkrankung.
Aber wem erzähle ich das....
Hast Du das auch mit dem Risiko zu Erkranken verrechnet ?

Schnitter hat geschrieben:Der "Egoist" ist unter Impfgegnern die Regel, keine Ausnahme.
"Warum sollte ich mich gegen XY impfen lassen ? Kriegt doch eh kaum einer mehr".
Von was anderem als entweder "Dummheit" oder "Egoismus" soll das zeugen ?
Sag mal.
Wenn ich mich weltweit umschaue, dann sind die Egoisten dort, wo diese wiederum die dortigen Impfverweigerer als Egoisten bezeichnen.
So wird es eben nichts helfen, wenn sich nur die Egoisten impfen lassen. :)
Schnitter
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(13 Jul 2021, 17:12)

Hast Du das auch mit dem Risiko zu Erkranken verrechnet ?
Selbstredend. Wenn man sich die Zahlen vor Augen führt kann man zu keinem anderem Schluss kommen. Während die Wahrscheinlichkeit bei einer Erkrankung Long Covid zu bekommen je nach Studienlage selbst bei Jugendlichen zwischen 3-7 % liegt ist die Wahrscheinlichkeit so einen Schaden von einer Impfung davon zu tragen so wahrscheinlich wie ein Bltzschlag in die Murmel.

Und dass sich Ungeimpfte früher oder später mit Corona infizieren werden liegt auf der Hand. Das Virus wird endemisch.
Wenn ich mich weltweit umschaue, dann sind die Egoisten dort, wo diese wiederum die dortigen Impfverweigerer als Egoisten bezeichnen.
Aha, der der sich zum Wohl der Gesellschaft impfen lässt ist also der Egoist. Verstehe.

Das lustige ist dass ja genau diese Impfgegner am lautesten heulen wenn es um das Tragen einer Maske oder die Absagen von Konzerten geht.

Flacher könnte ein Flachwitz gar nicht sein. Wasch mich aber mach mich nicht nass.
franzmannzini

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(13 Jul 2021, 17:23)

Selbstredend.
Na dann rechne mal vor !

Beispiel 20-30 Jährige (Astrazeneca):
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... in-125108/


Also rechne mal !

Das Risiko ist hier nur doppelt so hoch, und zwar doppelt so hoch um auf eine Intensivstation zu kommen.
So müsste man das Risiko überhaupt zu Erkranken und dann das Risiko kritisch zu Erkranken, mit in die Rechnung einbeziehen
Ist das Wort "weltweit" nicht bei Dir angekommen ?
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Schnitter hat geschrieben:(13 Jul 2021, 17:23)

Während die Wahrscheinlichkeit bei einer Erkrankung Long Covid zu bekommen je nach Studienlage selbst bei Jugendlichen zwischen 3-7 % liegt
Da gibt es aber auch ganz andere Studienergebnisse.

"Eine Studie aus Dresden mit 1.560 Schüler*innen schlussfolgert, dass Long Covid bei Jüngeren seltener vorkommt als angenommen und einige Symptome auf die Shutdown-Maßnahmen zurückzuführen sind (die Studie wurde noch nicht von unabhängigen Expert*innen begutachtet)"

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... n-100.html

Und nicht zu verachten: "Es ist inzwischen sehr schwierig, zwischen Long Covid und 'Long Lockdown' zu unterscheiden."
franzmannzini

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Sören74 hat geschrieben:(13 Jul 2021, 17:41)
...
Und nicht zu verachten: "Es ist inzwischen sehr schwierig, zwischen Long Covid und 'Long Lockdown' zu unterscheiden."
Viele der Symptome sind doch sehr allgemein, und könnten viele andere Ursachen haben.
Mal sehen wie die Versicherer entscheiden.
Wähler
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Wähler »

franzmannzini hat geschrieben:(13 Jul 2021, 17:00)
Strafzahlung und Arbeitsverbot (keine Lohnzahlung), ein bisschen Freizeit für die Corona-Helden.
Was sollen wir denn machen, wenn viele Menschen, die ungeimpft sind, schwer an Covid erkranken? Vielleicht könntest Du auch einmal Fragen beantworten. ;)
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(13 Jul 2021, 17:37)

Ist das Wort "weltweit" nicht bei Dir angekommen ?
Ich weiß zwar nicht welchen zerhackten Post du da quotest aber der Bericht der pharmazeutischen Zeitung spricht Bände.
franzmannzini

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Wähler hat geschrieben:(13 Jul 2021, 18:28)

Was sollen wir denn machen, wenn viele Menschen, die ungeimpft sind, schwer an Covid erkranken? Vielleicht könntest Du auch einmal Fragen beantworten. ;)
Es steht ja jedem frei sich impfen zu lassen, wenn jemand der schwer an Covid erkrankt ist, und deshalb daran erkrankt ist, weil er sich, aus welchen Gründen auch immer,
nicht hat impfen lassen, dann hat diese Person zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit, darüber nachzudenken, ob sie sich falsch entschieden hat.
Es ist für mich nach wie vor die eigenständige Entscheidung des jeweiligen Individuums, und diese respektiere ich, auch wenn das für mich bedeutet,
das ich mich an den Aufwendungen jeglicher Art für diese Entscheidungen beteiligen muß.
Ich bin in einer Gesellschaft aufgewachsen, wo es gar nicht zur Debatte stand sich Impfen zu lassen oder nicht, es gab eine Impfpflicht.
Eine Impfpflicht für Sars-Cov-2 und dessen Wirkung auf die Demographie empfinde ich nach wie vor als nicht geeigneten Grund um Art.2 GG zu modifizieren.
Da braucht es für mich mehr Wirkung auf die Demographie.
franzmannzini

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(13 Jul 2021, 18:38)

Ich weiß zwar nicht welchen zerhackten Post du da quotest aber der Bericht der pharmazeutischen Zeitung spricht Bände.
Liefere einfach eine Risikoberechnung!
20-30 Jahre alt, keine Vorerkrankungen, Deutschland
Impfung mit Astrazeneca
Risiko "Risiko einer ernsthaften Schädigung durch den Impfstoff"
vs
Risiko "zu erkranken", "Risiko eines schweren Verlaufes", "Risiko, mit Covid-19 auf eine Intensivstation zu müssen"

Dann könnten wir weiter diskutieren, denn so wie es wenige gibt die das Risiko der Impfung zu überschätzen,
gibt es sehr viele die das Risiko überschätzen mit Corona auf der Intensivstation zu landen, oder gar zu sterben.
https://www.focus.de/corona-virus/umfra ... 07157.html
Zu welcher Personengruppe der "Schätzer" Du gehörst, ist mir klar.

Als eher introvertierter und misanthropischer Mensch sehe ich zumindest bei mir eine starke Risikominimierung welche noch oben drauf kommt,
dazu kommt noch passende Blutgruppe u.a., Astrazeneca und wahrscheinliche Folgen habe ich für mich zumindest als höheres Risiko angesehen als,
eine wahrscheinliche Erkrankung nebst Folgen. Mein Kompromiss war ein MRNA-Impfstoff, aber nur zwei Dosen und nur für SARS-COV-2.
Bei weiteren Zwängen werde ich neu für mich und meine Lieben berechnen.
franzmannzini

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Wie weit wird man gehen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/ums ... 15152.html
Eine junge Frau im Krankenbett, die panisch nach Luft schnappt – so wirbt Australiens Regierung für Impfungen.
Die Form der Botschaft kommt nicht gut an.
positive Werbung, nicht wahr ?
Wähler
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(13 Jul 2021, 18:28)
Was sollen wir denn machen, wenn viele Menschen, die ungeimpft sind, schwer an Covid erkranken? Vielleicht könntest Du auch einmal Fragen beantworten. ;)
franzmannzini hat geschrieben:(13 Jul 2021, 18:54)
Es ist für mich nach wie vor die eigenständige Entscheidung des jeweiligen Individuums, und diese respektiere ich, auch wenn das für mich bedeutet,
das ich mich an den Aufwendungen jeglicher Art für diese Entscheidungen beteiligen muß.
Es gibt auch Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Diese können nur durch 85% Impfquote geschützt werden. Der Einzelne darf also nicht nur an sich selbst denken. Ich finde es auch nicht okay, dass der einzelne davon ausgeht, dass ihn andere massenhaft mit hohem zu bezahlendem Aufwand wieder gesundpflegen, obwohl er sich nicht hat impfen lassen.
siehe auch: Krankenhausbehandlungen Großbritannien
https://ourworldindata.org/grapher/curr ... untry=~GBR
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Der Kutscher

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Der Kutscher »

Wähler hat geschrieben:(14 Jul 2021, 05:15)
Der Einzelne darf also nicht nur an sich selbst denken. Ich finde es auch nicht okay, dass der einzelne davon ausgeht, dass ihn andere massenhaft mit hohem zu bezahlendem Aufwand wieder gesundpflegen, obwohl er sich nicht hat impfen lassen.
So, finden Sie. Das wäre das Ende der solidarischen Krankenkassen. Sie haben geraucht? Bezahlen Sie bitte Ihre Behandlung aus eigener Tasche. Sie sind zu dick? Selbst schuld, weniger fressen. Sie haben einen krummen Rücken? Wer hat sie denn verpflichtet beim Bau zu arbeiten.
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H2O
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von H2O »

Das wäre das Ende der solidarischen Krankenkassen.
Ohne Blutdruck gefragt: Wie stehen die gesetzlichen Krankenkassen zu gesundheitlichen Schäden durch sogenannte Risiko-Sportarten? Müssen sich Liebhaber solcher Freizeitbeschäftigungen nicht gesondert vesichern? Und rückwärts gefragt: Könnte unvernünftige Lebensweise (Rauchen, Fressen, Saufen) nicht ebenfalls zu höheren Beiträgen zur gemeinsamen Versicherung veranlassen?

Die Krankenkasse meines Sohnes belohnt gesundheitsfördernde Betätigung mit Bonuspunkten... auch ein Verfahren, das vernünftige Lebensführung belohnt. Machen das andere gesetzliche Krankenkassen auch so?
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Wähler hat geschrieben:(14 Jul 2021, 05:15)
Ich finde es auch nicht okay, dass der einzelne davon ausgeht, dass ihn andere massenhaft mit hohem zu bezahlendem Aufwand wieder gesundpflegen, obwohl er sich nicht hat impfen lassen.
Unser Gesundheits- und Versicherungssystem ist so aufgebaut, dass wir die Behandlung nicht von konformen Verhalten abhängig machen, sondern wir auch Raucher und Trinker helfen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Und das finde ich auch gut so. :)
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

H2O hat geschrieben:(14 Jul 2021, 07:45)

Ohne Blutdruck gefragt: Wie stehen die gesetzlichen Krankenkassen zu gesundheitlichen Schäden durch sogenannte Risiko-Sportarten? Müssen sich Liebhaber solcher Freizeitbeschäftigungen nicht gesondert vesichern? Und rückwärts gefragt: Könnte unvernünftige Lebensweise (Rauchen, Fressen, Saufen) nicht ebenfalls zu höheren Beiträgen zur gemeinsamen Versicherung veranlassen?

Die Krankenkasse meines Sohnes belohnt gesundheitsfördernde Betätigung mit Bonuspunkten... auch ein Verfahren, das vernünftige Lebensführung belohnt. Machen das andere gesetzliche Krankenkassen auch so?
Gesetzliche KK können nicht die Aufnahme von Menschen verweigern, weil sie bestimmte Risikosportarten betreiben. Anders kann das eine private Versicherung tun, wenn es darum geht, Spezialsachen zu versichern. Und das Beispiel mit der Krankenkasse Deines Sohnes zeigt, ein Bonussystem ist immer möglich. Aber kein Malussystem.
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Nochmal an diejenige Fraktion gerichtet, die meinen, dass eine verspätete landesweite Impfung nicht so schlimm ist:

"Eine Modellierungsstudie vermutet, dass die Impfungen alleine im britischen Landesteil England bisher etwa 7,2 Millionen Infektionen sowie 27.000 Todesfälle verhindert haben. "Die Zahl der durch das Impfprogramm verhinderten Infektionen und Todesfälle ist nicht nur erstaunlich hoch, sondern wächst im Laufe des Impfprogramms exponentiell", erklärte Paul Birrell, einer der an der Studie beteiligten Wissenschaftler."

https://www.dw.com/de/faktencheck-sch%C ... a-58192824

https://www.mrc-bsu.cam.ac.uk/blog/late ... 00-deaths/
franzmannzini

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Wähler hat geschrieben:(14 Jul 2021, 05:15)

Es gibt auch Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Diese können nur durch 85% Impfquote geschützt werden. Der Einzelne darf also nicht nur an sich selbst denken. Ich finde es auch nicht okay, dass der einzelne davon ausgeht, dass ihn andere massenhaft mit hohem zu bezahlendem Aufwand wieder gesundpflegen, obwohl er sich nicht hat impfen lassen.
siehe auch: Krankenhausbehandlungen Großbritannien
https://ourworldindata.org/grapher/curr ... untry=~GBR
Wenn es dann nur ums "bezahlen" ginge. Wenn man eine Impfquote von 85% erreichen will, dann müßte diese jährlich in maximal 3 Monaten erreicht werden.
Und dies nicht nur in Deutschland, sondern Weltweit. Da dies zumindest momentan und in naher Zukunft äußerst unrealistisch ist, gar lebensfremd,
wird man sich wohl etwas Realistischeres einfallen lassen müssen.

Und bei Deinem Link wäre für mich schon interessant wie der Anteil der vollständig geimpften hospitalisierten, ebenso wie die Zeitdauer der derzeit hospitalisierten ist,
damit eine Bewertung auf geimpft und nicht geimpft überhaupt erfolgen kann.
Außerdem verfolgt GB schon die ganze Zeit eine Strategie der Durchseuchung, was in Deutschland nicht der Fall ist.
Wähler
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(14 Jul 2021, 05:15)
Es gibt auch Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Diese können nur durch 85% Impfquote geschützt werden. Der Einzelne darf also nicht nur an sich selbst denken. Ich finde es auch nicht okay, dass der einzelne davon ausgeht, dass ihn andere massenhaft mit hohem zu bezahlendem Aufwand wieder gesundpflegen, obwohl er sich nicht hat impfen lassen.
siehe auch: Krankenhausbehandlungen Großbritannien
https://ourworldindata.org/grapher/curr ... untry=~GBR
franzmannzini hat geschrieben:(16 Jul 2021, 15:12)
Wenn es dann nur ums "bezahlen" ginge. Wenn man eine Impfquote von 85% erreichen will, dann müßte diese jährlich in maximal 3 Monaten erreicht werden.
Außerdem verfolgt GB schon die ganze Zeit eine Strategie der Durchseuchung, was in Deutschland nicht der Fall ist.
Die Impfungen müssen wohl in bestimmten schwer vorhersagbaren Abständen den Mutanten angepasst werden. Durchseuchung ist die eine in meinen Augen viel zu riskante Strategie, Erhöhung der Impfquote durch Anreize oder Zwang die andere.
Der Druck auf die Impfskeptiker wird steigen, wenn im nächsten Winterhalbjahr in Deutschland die Krankenhauspatienten oder gar Corona-Toten über ein bestimmtes Maß hinaus steigen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
franzmannzini

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Wähler hat geschrieben:(16 Jul 2021, 16:15)
...
Der Druck auf die Impfskeptiker wird steigen, wenn im nächsten Winterhalbjahr in Deutschland die Krankenhauspatienten oder gar Corona-Toten über ein bestimmtes Maß hinaus steigen.
Wenn man ihn ausübt. Allerdings kann man im Winterhalbjahr eher wenige mit einem Reiseverbot bedrohen.

Herr Söder hat diese Idee:
https://www.nordbayern.de/region/mussen ... 1.11214635
Monat für Monat verschlingen die kostenlosen Corona-Tests Millionen an Steuergeldern. Jetzt betont Markus Söder: Das bleibt womöglich nicht mehr lange so.
Gerade dann, wenn jeder Deutsche ein Impfangebot bekommen hat, müssen Bürger vielleicht wieder selbst in die Tasche greifen.
Wo doch die Tests eigentlich gar nichts mehr kosten.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von firlefanz11 »

Gestern gabs auf ServusTV (jaaa ich weiss der is ja sowas von rääächts der Sender... :rolleyes: ) eine Doku, in der diverse Prof. Dr. Dr. der Epedimiologie, Toxikologie u. whatnot meinten wenn jemand meint er hätte keine oder nur geringe Nebenwirkungen solle er sich nicht zu sicher fühlen denn mitunter könne es 8-12 Jahre dauern bis schwere Nebenwirkungen der Impfung mit mRNA Wirkstoffen auftreten können...
Na ja, dann harren wir mal der Dinge die da kommen mögen...
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firlefanz11
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von firlefanz11 »

Wähler hat geschrieben:(16 Jul 2021, 16:15)
Der Druck auf die Impfskeptiker wird steigen, wenn im nächsten Winterhalbjahr in Deutschland die Krankenhauspatienten oder gar Corona-Toten über ein bestimmtes Maß hinaus steigen.
Und was wenn sie das nicht tun?
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Nightrain »

Ich gehe davon, dass bis Ende September alle (Erwachsenen) geimpft sind, die das wollten. Solange die Krankenhäuser nicht überlastet sind, ist es mir daher völlig wurscht, wie viele tausend ungeimpfte dort vielleicht auf Intensiv herum liegen. Im Gegenteil sollte man die Beschränkungen aufheben, um die 90% Herdenimmunität über den Winter über Durchseuchung auch wirklich zu ereichen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Wähler »

Nightrain hat geschrieben:(19 Jul 2021, 11:21)
Ich gehe davon, dass bis Ende September alle (Erwachsenen) geimpft sind, die das wollten. Solange die Krankenhäuser nicht überlastet sind, ist es mir daher völlig wurscht, wie viele tausend ungeimpfte dort vielleicht auf Intensiv herum liegen. Im Gegenteil sollte man die Beschränkungen aufheben, um die 90% Herdenimmunität über den Winter über Durchseuchung auch wirklich zu ereichen.
Den Krankenhausmitarbeitern wird das aber nicht wurscht sein. ;) Ich kann mir nicht vorstellen, dass die entscheidenden Politiker die Krankenhauszahlen unkontrolliert steigen lassen. Es wird irgendeine neue Kennzahl, eine neue Kombination aus Inzidenz und Krankenhausbelegung, für den Herbst geben.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Atue001 »

Das wird so sein - aber man wird kaum mehr in der Breite Einschränkungen durchsetzen können, wenn die einzigen Nutznießer die Impfverweigerer sind. Maßnahmen werden dann halt so aussehen, dass Impfverweigerer an Konzerten, Restaurantbesuchen udn vieles mehr einfach nicht teilnehmen können. Und das ist auch ok so - das ist deren individuelle Entscheidung. Sie müssen halt ein wenig länger warten, bis sie die vollen Freiheiten wieder bekommen - wir können es uns nicht leisten, die Krankenhäuser zu überlasten!
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von firlefanz11 »

Atue001 hat geschrieben:(19 Jul 2021, 23:10)

Das wird so sein - aber man wird kaum mehr in der Breite Einschränkungen durchsetzen können, wenn die einzigen Nutznießer die Impfverweigerer sind. Maßnahmen werden dann halt so aussehen, dass Impfverweigerer an Konzerten, Restaurantbesuchen udn vieles mehr einfach nicht teilnehmen können. Und das ist auch ok so.
Nein, ist es nicht...
Im Übrigen wird sich zeiegn oin Restaurantbetreibe u. KOnzertveranstalter gewillt sien werden auf 40% der Einnahmen zu verzichten...
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Atue001 »

firlefanz11 hat geschrieben:(20 Jul 2021, 10:19)

Nein, ist es nicht...
Im Übrigen wird sich zeiegn oin Restaurantbetreibe u. KOnzertveranstalter gewillt sien werden auf 40% der Einnahmen zu verzichten...
Abwarten. Erste Gemeinden überschreiten wieder relevante Inzidenzwerte - und die Tendenz geht dahin, dass man dort Geimpften weitgehend Freiheit gewährt, während man für alle anderen Tests einfordert. Gleichzeitig werden Testzentren abgebaut, weil die entsprechenden Vorgaben für Testzentren immer schwerer zu erfüllen sind. Unterm Strich steigt damit implizit der Druck auf Nicht-Geimpfte.

Bei den Nicht-Geimpften sind nicht nur Impf-Unwillige - sondern auch eine ganze Reihe an Menschen, denen es eigentlich egal ist. Wenn aber eine Gelegenheit vorbeikommt, dann machen sie es.....schon allein deshalb, um nicht mit den Nachteilen leben zu müssen......

Schauen wir mal, wie weit das die Impfkampagne in Deutschland bringt. Wenn das nicht ausreicht, um absehbar 70%+x zu erreichen - werden weitergehende Maßnahmen beschlossen werden. Die Geimpften werden sich das Dauerdiktat der Impfverweigerer nicht ewig bieten lassen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von firlefanz11 »

Atue001 hat geschrieben:(26 Jul 2021, 23:15)
Die Geimpften werden sich das Dauerdiktat der Impfverweigerer nicht ewig bieten lassen.
Oder umgekehrt...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Schnitter »

firlefanz11 hat geschrieben:(20 Jul 2021, 10:19)

Nein, ist es nicht...
Im Übrigen wird sich zeiegn oin Restaurantbetreibe u. KOnzertveranstalter gewillt sien werden auf 40% der Einnahmen zu verzichten...
Bei Großkonzerten prügeln sich statistisch 4 Leute um 1 Ticket.

Die Ungeimpften sind für die Veranstalter also mehr als verzichtbar. Daher machen die jetzt auch Nägel mit Köpfen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Schnitter »

Atue001 hat geschrieben:(26 Jul 2021, 23:15)
Die Geimpften werden sich das Dauerdiktat der Impfverweigerer nicht ewig bieten lassen.
U.a. werden sie auch die Testungen von Ungeimpften nicht mehr finanziell alimentieren.
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Schnitter hat geschrieben:(27 Jul 2021, 12:15)

Bei Großkonzerten prügeln sich statistisch 4 Leute um 1 Ticket.

Die Ungeimpften sind für die Veranstalter also mehr als verzichtbar. Daher machen die jetzt auch Nägel mit Köpfen.
Allerdings weil gesetzlich begründet das Angebot an Konzertkarten stark reduziert werden muss. In der Phase kann man auf Ungeimpfte verzichten, aber das kann ja kein Dauerzustand sein.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Schnitter »

Sören74 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:55)

Allerdings weil gesetzlich begründet das Angebot an Konzertkarten stark reduziert werden muss. In der Phase kann man auf Ungeimpfte verzichten, aber das kann ja kein Dauerzustand sein.
Nicht nur da.

In Wacken sind nach 10 Minuten alle 80000 Karten weg. Ob sie dann zukünftig erst nach 30 Minuten weg sind dürfte dem Veranstalter egal sein. Gleiches gilt für diverse Top Acts.
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