Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

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Der Kutscher

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Der Kutscher »

Sören74 hat geschrieben:(08 Jun 2021, 23:38)
Der über 60-Jährige hat nun mal das deutlich größere Risiko an Corona zu versterben als die 40-jährige Busfahrerin oder der 50-jährige, der vielleicht alle paar Wochen seine geimpften Eltern besucht.
Auch das kann man nicht so pauschal sagen, jemand Ü60, fit wie ein Turnschuh und im Homeoffice hat bestimmt kein höheres Risiko als ein leicht adipöser Busfahrer der täglich mit zig Fahrgästen, darunter garantiert einige "Nase frei Maskenträger", unfreiwilligen Kontakt hat.


Atue001 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 00:05)

Langsam - so ist es ja auch nicht.
In den Impfzentren wird nach Termin gearbeitet. DIE aus der Gruppe 3, die sich schon für einen Termin haben registrieren lassen, werden also früher drankommen als die, die sich jetzt neu als nicht Prio 3 registrieren lassen können.
Bei den Hausärzten sieht es etwas anders aus ...
Wichtig wäre nur, dass jeder so schnell als möglich erfährt, wann er mit einer Impfung rechnen kann! DAS ist für die Menschen wichtig......wenn es dann ein oder zwei Wochen länger dauert, ist das nicht entscheidend.
Sicher: im impfzentrum geht es nach Termin und wer jetzt einen hat wird wohl auch schneller geimpft als einer der sich jetzt anmeldet, sofern der Termin nicht kurzfristig vom Impfzentrum verschoben werden muß.
Aber: wer von der Prio 3 noch keinen Termin ergattern konnte hat jetzt noch weniger Chancen schnell einen Termin zu bekommen, also der Busfahrer in meinem obigen Beispiel kommt nach der Schicht nach Hause und die Termine sind weg an 20-jährige Studenten oder neuerdings an 16-jährige Schüler. Toll gemacht, nicht wahr? Der Busfahrer hat aber täglich diese vielen Kontakte, es kann ihn also täglich erwischen und da machen 5-6 Wochen schon einen Unterschied aus, auch psychologisch. Bitte einfach mal versuchen sich in diese Menschen hineinzuversetzen, Busfahrer, Lokführer, Schaffner, Paketboten, Verkäufer in den Supermärkten usw. sie alle mussten jeden Tag ihre Arbeit erledigen, egal wie hoch die Inzidenz gerade war, es gab für sie kein Homeoffice. Jetzt sagt man ihnen: ist doch nun auch egal, müsst ihr eben ein bisschen länger warten auf eure Impfung. :mad:

Hausärzte impfen wie sie wollen, denen quatscht da keiner rein und mein Hausarzt geht nach Prio und Alter/Vorerkrankung vor, ist ja auch gut und richtig so, nur bei derzeit 6(!) Impfdosen pro Woche kommt auch er nicht weiter.

Information: ja da gebe ich Dir recht, das ist die absolute Katastrophe, es gibt nicht mal eine Info wann mit neuen Terminen im Impfzentrum gerechnet werden kann, man muß es einfach ständig und immer wieder neu versuchen, auch zu völlig unmöglichen Uhrzeiten. Hätte ich total anders gemacht, denn was spricht dagegen jetzt Termine für Juli, August und September zu machen? Die Menschen wüssten wenigstens wann sie mit einer Impfung rechnen können. Ich hatte großes Glück meine Termine zu bekommen (den ersten hab ich morgen), hab es täglich vor und nach meiner Schicht probiert, ohne wirklich viel Hoffnung zu haben das es klappt. Das war jetzt kurz vor knapp, also vor der Aufhebung der Priorisierungen. Ich weiß sicher das viele meiner Kollegen nicht so viel Glück hatten und diese werden jetzt noch weniger Chancen haben.
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(09 Jun 2021, 01:00)

Auch das kann man nicht so pauschal sagen, jemand Ü60, fit wie ein Turnschuh und im Homeoffice hat bestimmt kein höheres Risiko als ein leicht adipöser Busfahrer der täglich mit zig Fahrgästen, darunter garantiert einige "Nase frei Maskenträger", unfreiwilligen Kontakt hat.
Das Alter ist der größte Risikofaktor bei Corona:

https://www.quarks.de/gesundheit/medizi ... an-corona/
Der Kutscher

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Der Kutscher »

Sören74 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 10:11)
Das Alter ist der größte Risikofaktor bei Corona:
https://www.quarks.de/gesundheit/medizi ... an-corona/
Das das Alter eine sehr große Rolle spielt ist mir schon klar, aber bestimmte Risikofaktoren eben auch. Wenn sich das Risiko alle 20 Lebensjahre verzehnfacht hätte man wirklich nach Geburtsjahr weitermachen müssen. Jetzt heißt das Wettrennen: 16jährige gegen 50-60jährige, das kann nun nicht der Weisheit letzter Schluß sein. Besser wäre: Termine nach Geburtsjahrgängen festlegen, Termin ist verpflichtend wahrzunehmen oder abzulehnen, von der Arbeit wird verpflichtend freigestellt um den Termin wahrnehmen zu können. Wer ohne extrem triftigen Grund ablehnt stellt sich hinten an, aus die Maus.

Nächstes Problem beim Impfen: viele Zweitimpfungen werden jetzt plötzlich abgesagt, ohne das ein triftiger Grund vorliegt. Verstehe ich nun überhaupt nicht mehr, wenn ich mich schon entschließe mich impfen zu lassen dann möchte ich auch strikt nach Vorgabe den vollen Schutz. Leicht habe ich mir die Entscheidung nicht gemacht und die Zweitimpfung würde ich nur wegen medizinischer Kontraindikation (unerwartet extreme Impfreaktion nach Erstimpfung) ablehnen, ansonsten hat das für mich absolute Priorität, Weltuntergänge müssen eben verschoben werden. :D
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Der Kutscher hat geschrieben:(09 Jun 2021, 11:12)

Das das Alter eine sehr große Rolle spielt ist mir schon klar, aber bestimmte Risikofaktoren eben auch.
So wie beispielsweise ein sehr hoher BMI ebenfalls in die Prio-Gruppen aufgenommen wurde. Aber wo ist das noch bei der normalen Busfahrerin gegeben oder beim 50-jährigen, der einige Male seine geimpften Eltern besucht?
Der Kutscher hat geschrieben:Nächstes Problem beim Impfen: viele Zweitimpfungen werden jetzt plötzlich abgesagt, ohne das ein triftiger Grund vorliegt. Verstehe ich nun überhaupt nicht mehr, wenn ich mich schon entschließe mich impfen zu lassen dann möchte ich auch strikt nach Vorgabe den vollen Schutz. Leicht habe ich mir die Entscheidung nicht gemacht und die Zweitimpfung würde ich nur wegen medizinischer Kontraindikation (unerwartet extreme Impfreaktion nach Erstimpfung) ablehnen, ansonsten hat das für mich absolute Priorität, Weltuntergänge müssen eben verschoben werden. :D
Das ist nochmal ein anderes Thema.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Europa2050 »

Der Kutscher hat geschrieben:(09 Jun 2021, 11:12)

Das das Alter eine sehr große Rolle spielt ist mir schon klar, aber bestimmte Risikofaktoren eben auch. Wenn sich das Risiko alle 20 Lebensjahre verzehnfacht hätte man wirklich nach Geburtsjahr weitermachen müssen. Jetzt heißt das Wettrennen: 16jährige gegen 50-60jährige, das kann nun nicht der Weisheit letzter Schluß sein. Besser wäre: Termine nach Geburtsjahrgängen festlegen, Termin ist verpflichtend wahrzunehmen oder abzulehnen, von der Arbeit wird verpflichtend freigestellt um den Termin wahrnehmen zu können. Wer ohne extrem triftigen Grund ablehnt stellt sich hinten an, aus die Maus.

Die Frage ist doch, was man mit den Impfungen erreichen will?

Legt man ausschließlich den Fokus darauf, Sterbefälle zu vermeiden, muss man ganz klar - wie Ja größtenteils und anfangs auch geschehen - nach Alter und Vorerkrankungen gehen. Wie ich sagen würde, durchaus auch mit Erfolg.

Will man die Pandemie eindämmen, muss man die Leute mit den meisten Kontakten und in den Gebieten mit den höchsten Inzidenzen impfen - und zwar unabhängig davon, ob die Kontakte beruflich oder privat sind. Das hat uns in Ostbayern sehr geholfen, von Inzidenzen um die 500 runter zu kommen. An sonsten dürfte da aber das Alter zwischen 15 und 30 die Hauptgruppe sein.
Und - schließlich wurde ja immer betont, dass ohne Bekämpfung der Pandemie im Ganzen ein Schutz der Gefährdetenwohl kaum möglich sei. Dann muss der Impfstoff dahin, wo die meisten Ansteckungen, unabhängig von ihrem Ausgang, geschehen.

Als drittes - und auch das wurde gemacht - ein kleiner Bonus für die, die in der Pandemie besonderes leisten. Eine vorrangige Impfung bringt der 30-jährigen Krankenschwester mehr, als Balkonklatschen…
Und - auch die Zurverfügungstellung von Impfstoff an die Jugendlichen, den Bevölkerungsteil mit den meisten Einschränkungen und dem höchsten Rückzahlungsanteil für die Coronahilfen wäre ein Zeichen, dass Solidarität nicht immer und ausschließlich in die eine Richtung geht.

Was wir momentan machen, ist eine Mischform. Und ich persönlich finde das richtig. Wahrscheinlich wären wir auch in anderen Aspekten der Pandemie mit der Suche nach dem Mittelweg oft glücklicher gefahren, als ständig in Extremen zu denken…
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Atue001 »

Wirklich gute Kriterien für eine Impfreihenfolge kenne ich nicht. JEDE der bisher vorgeschlagenen Varianten hat in der Praxis ihre Vor- und Nachteile.

Ich halte die Priorisierungen für falsch, die durch die Bundesregierung vorgenommen wurden.
Ich hätte die 1. Prio-Gruppe durchgeimpft - und danach einfach Jahrgang für Jahrgang dem Alter nach die Impfungen freigegeben.

Das hätte den Charme gehabt, dass man sehr deutlich hätte sagen können, wann voraussichtlich welche Altersgruppe dran ist.
Ganz praktisch macht es eh kaum einen Unterschied, ob man vier Wochen früher oder später geimpft wird.
Viele der heutigen Praktiken sind fragwürdig. Eine reine Priorisierung nach Jahrgang wäre keinesfalls gerecht - aber dennoch noch lange nicht ungerechter wie das, was wir heute erleben.
Verlässllicher und vorhersagbarer aber wäre es - und das wäre schon viel! DAs würde viel Streß aus dem System nehmen, weil immer klar wäre, wann "Mein" Jahrgang dran ist......
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Europa2050 »

Atue001 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 00:11)

Wirklich gute Kriterien für eine Impfreihenfolge kenne ich nicht. JEDE der bisher vorgeschlagenen Varianten hat in der Praxis ihre Vor- und Nachteile.

Ich halte die Priorisierungen für falsch, die durch die Bundesregierung vorgenommen wurden.
Ich hätte die 1. Prio-Gruppe durchgeimpft - und danach einfach Jahrgang für Jahrgang dem Alter nach die Impfungen freigegeben.

Das hätte den Charme gehabt, dass man sehr deutlich hätte sagen können, wann voraussichtlich welche Altersgruppe dran ist.
Ganz praktisch macht es eh kaum einen Unterschied, ob man vier Wochen früher oder später geimpft wird.
Viele der heutigen Praktiken sind fragwürdig. Eine reine Priorisierung nach Jahrgang wäre keinesfalls gerecht - aber dennoch noch lange nicht ungerechter wie das, was wir heute erleben.
Verlässllicher und vorhersagbarer aber wäre es - und das wäre schon viel! DAs würde viel Streß aus dem System nehmen, weil immer klar wäre, wann "Mein" Jahrgang dran ist......
Nun wie gesagt, ich halte das „Mischvorgehen“ der Bundesregierung bzw. der bayerischen Staatsregierung (andere kann ich logischerweise nicht beurteilen) für so schlecht nicht, wie sich überhaupt die Impforganisation (im Gegensatz zu anderen Aspekten der Pandemiebekämpfung) durchaus sehen lassen kann.

Der Fehler geschah meines Erachtens schon viel früher. Es wurden nie operationalisierbare Ziele definiert, und in der Folge kein Wert auf die Messung und Bewertung valider Zahlen gelegt. Und damit konnte draus auch kein Vorgehen abgeleitet werden, sondern musste in täglichem Kleinkrieg zwischen den einzelnen Interessensgruppen bis hin zur MPK ausgefochten werden.

„möglichst wenig“; „jeder Tote ist einer zu viel“; 100-50-30-?“; „Überlastung des Gesundheitssystens“; „No-COVID“; „gerecht“; „solidarisch“ sind eben keine Größen, die man stringent umsetzen kann, weil sich unter den schwammigen Begriffen jeder etwas anderes vorstellt.

Und beim Impfen jetzt das Gleiche. Ich erinnere nur an die unsägliche Forderung dieser Frau Fleischmann, Schule könne erst wieder beginnen, wenn alle Lehrer geimpft seien, und zwar unabhängig von sonstigen Kriterien.

In sofern möchte ich nur auf meinen vorigen Post verweisen.
Ein 50 jähriger mit 10 Kontakten/Monat in einem Gebiet mit Inzidenz 5 hat vermutlich statistisch kein höheres Sterbensrisiko als ein 40 jähriger mit 500 Kontakten/Monat in einem Gebiet mit Inzidenz 50.
Und für die Unterbrechung möglicher Infektionsketten ist natürlich der 40-jährige wichtiger.

Es bleibt zugegebenermaßen schwierig. Und deshalb hier ein deutliches Pro zum aktuellen Vorgehen der politisch Verantwortlichen in Bund und Land. Und zur Priofreigabe bei den Hausärzten. Denn wenn die die Softfacts nicht kennen, wer dann? Und zudem aus meiner Erfahrung: Die verimpfen den letzten Rest einer Dose auch noch, egal in welchen Arm…
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Atue001 »

Europa2050 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 08:48)

Nun wie gesagt, ich halte das „Mischvorgehen“ der Bundesregierung bzw. der bayerischen Staatsregierung (andere kann ich logischerweise nicht beurteilen) für so schlecht nicht, wie sich überhaupt die Impforganisation (im Gegensatz zu anderen Aspekten der Pandemiebekämpfung) durchaus sehen lassen kann.

Der Fehler geschah meines Erachtens schon viel früher. Es wurden nie operationalisierbare Ziele definiert, und in der Folge kein Wert auf die Messung und Bewertung valider Zahlen gelegt. Und damit konnte draus auch kein Vorgehen abgeleitet werden, sondern musste in täglichem Kleinkrieg zwischen den einzelnen Interessensgruppen bis hin zur MPK ausgefochten werden.

„möglichst wenig“; „jeder Tote ist einer zu viel“; 100-50-30-?“; „Überlastung des Gesundheitssystens“; „No-COVID“; „gerecht“; „solidarisch“ sind eben keine Größen, die man stringent umsetzen kann, weil sich unter den schwammigen Begriffen jeder etwas anderes vorstellt.

Und beim Impfen jetzt das Gleiche. Ich erinnere nur an die unsägliche Forderung dieser Frau Fleischmann, Schule könne erst wieder beginnen, wenn alle Lehrer geimpft seien, und zwar unabhängig von sonstigen Kriterien.

In sofern möchte ich nur auf meinen vorigen Post verweisen.
Ein 50 jähriger mit 10 Kontakten/Monat in einem Gebiet mit Inzidenz 5 hat vermutlich statistisch kein höheres Sterbensrisiko als ein 40 jähriger mit 500 Kontakten/Monat in einem Gebiet mit Inzidenz 50.
Und für die Unterbrechung möglicher Infektionsketten ist natürlich der 40-jährige wichtiger.

Es bleibt zugegebenermaßen schwierig. Und deshalb hier ein deutliches Pro zum aktuellen Vorgehen der politisch Verantwortlichen in Bund und Land. Und zur Priofreigabe bei den Hausärzten. Denn wenn die die Softfacts nicht kennen, wer dann? Und zudem aus meiner Erfahrung: Die verimpfen den letzten Rest einer Dose auch noch, egal in welchen Arm…

Zustimmung!

Bis auf das Pro zum aktuellen Vorgehen der politisch Verantwortlichen......
Ich kenne aus dem eigenen Bekanntenkreis zu viele Fälle, bei denen ich subjektiv ein dickes Fragezeichen dahinter mache, warum bestimmte Personen schon geimpft werden konnten, während andere bis heute auf ihre Impfung warten....

Unterm Strich hätte ich deshalb nur die Risikogruppe 1 über die Impfzentren versorgt, danach über die Impfzentren einfach Jahrgang für Jahrgang von den ältesten zu den jüngeren hin die Termine vergeben.
Die Hausärzte hätte ich früher hinzugezogen - im Vertrauen, dass zwar auch bei den Hausärzten nicht alles "ethisch korrekt" abläuft, aber es auch nicht schlimmer ist, als wenn man Missbrauch Tür und Tor öffnet, auch wenn man da hohe bürokratische Hürden aufbaut. DIE sind schädlicher als das bisschen Missbrauch, was Hausärzte mit einbringen. Und unterm Strich geht es regelmäßig sowieso nur darum, ob der ein oder die andere ein paar Wochen früher oder später geimpft wird.....um Monate geht es sowieso nicht.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Wähler »

Damit wäre der Streit um die Vertragsformulierung "beste Bemühung" für das Werk in Belgien entschieden:
SZ 18. Juni 2021 Urteil: Astra Zeneca muss bald 50 Millionen Dosen Impfstoff an EU liefern
https://www.sueddeutsche.de/politik/cor ... -1.5321230
"Dazu müsse ein fester Lieferplan eingehalten werden, teilte das Brüsseler Gericht am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Anderenfalls drohen Zwangsgelder."
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von lili »

München: Razzia nach Impfung von italienischen Hotel-Mitarbeitern.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... np1taskbar
Das liegt nicht an der EU oder an politischen Fehler. Dennoch ist die Tat ziemlich verwerflich.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Michi
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Michi »

Inzwischen sind über 50% mindestens erstgeimpft. Wird Zeit, dass sich die Impfgegner den Gepflogenheiten der Mehrheitsgesellschaft anpassen.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Wähler »

Damit dürften viele Impfdosen von Astrazeneca in andere Länder gespendet werden können:
Tagesspiegel 1. Juli 2021 Zweitimpfung mit Biontech oder Moderna: Stiko passt Impfempfehlung für Astrazeneca wegen Delta-Variante an
https://www.tagesspiegel.de/politik/zwe ... 83524.html
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Europa2050
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Europa2050 »

Offensichtlich wird Impfstoff zunehmend übrig.

Mein 14-jähriger hat heute ein Impfangebot vom Impfuentrum bekommen, parallel hat die Schule ebenfalls ein Kontigent erhalten.
Wenn er gar durch ist und ich nächste Woche meine Zweite habe, sind wir alle 5 geschützt.

Ich bleibe dabei: Mag so manches schief laufen in Sachen Politik und Pandemie - das Impfen (im Rahmen vorhandenen Impfstoffes) lief „Deutschperfekt“.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Atue001 »

Dem stimme ich zu - im Detail ist da auch vieles suboptimal gewesen, aber im Konkreten hat man bei den Impfungen selbst vieles richtig gemacht. Allerdings wurde häufiger Hoffnungen und Erwartungen in der Bevölkerung geweckt, die immer wieder unrealistisch waren, weil es einfach an Impfstoff fehlte.

Spannend wäre die Frage, ob man bei passender Organisation hätte die Impfstoffmengen schneller skalieren können - also hätte man eventuell schneller eine weitere Fabrik für Biontech eröffnen können, und hätte man Engpässe bei den Vorprodukten vermeiden können, wenn man entsprechend frühzeitig passend organisiert hätte......

Tatsächlich gesehen ist weltweit die Impfstoffmenge noch immer verdammt knapp! Insofern wäre auch heute noch die Frage zu stellen, ob man die Impfstoffproduktion nicht schneller deutlich ausweiten könnte.....
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Europa2050 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 12:36)

Ich bleibe dabei: Mag so manches schief laufen in Sachen Politik und Pandemie - das Impfen (im Rahmen vorhandenen Impfstoffes) lief „Deutschperfekt“.
Was ist "Deutschperfekt"?
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Europa2050 »

Sören74 hat geschrieben:(04 Jul 2021, 12:23)

Was ist "Deutschperfekt"?
Na das was man gewöhnlich den Deutschen nachsagt(e) - organisiert, geplant, terminiert, unspäktakulär und ohne große Dramen…
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Europa2050 hat geschrieben:(04 Jul 2021, 12:55)

Na das was man gewöhnlich den Deutschen nachsagt(e) - organisiert, geplant, terminiert, unspäktakulär und ohne große Dramen…
Oha! Darf ich dazu eine andere Wahrnehmung haben? :)
franzmannzini

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Strafe für Impfschwänzer:
https://www.bz-berlin.de/berlin/30-euro ... n-berliner
30 Euro Strafe für Impf-Schwänzer
Kann man natürlich machen. Allerdings befürchte ich, das dadurch insgesamt weniger Impfungen zustande kommen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Europa2050 »

Sören74 hat geschrieben:(04 Jul 2021, 13:54)

Oha! Darf ich dazu eine andere Wahrnehmung haben? :)
Ok, weil Du‘s bist, und heute Sonntag ist, will ich mal nicht so sein… ;)

In Bayern hat sich das schlagartig geändert, als die unfähige Hummel verschwand und der Holetschek übernahm. Obwohl wir von den Zahlen ja auch nicht besser sind, als der Rest von D. Aber im Gegensatz zu den anderen Coronathemenfeldern hab ich da immer eine situativ angepasste Strategie erkannt.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von firlefanz11 »

Interessanter Fakt: Das Impzentrum in meinem Wohnort ("Groß"stadt m. ca. 280.000 EInwohnern) soll ab August nur noch Zweitpikser verteilen, und Ende September ganz geschlossen werden. Scheint so als rechne man damit, dass sich nicht viel mehr Leute impfen lassen wollen oder sie dazu zum Hausarzt gehen... Wenn man dann aber zu hören bekommt jeder solle bis September ein Impfangebot erhalten, fragt man sich schon ob das nur Makulatur ist oder ob die Leute dann alle zum Arzt rennen sollen deswegen...
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Wähler »

Bringt die Delta-Variante die Durchseuchung, weil sich auch viele Geimpfte infizieren?
FAZ 6. Juli 2021 DELTA-VARIANTE: Israel meldet deutlich niedrigere Wirksamkeit von Corona-Impfung
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 23801.html
"Seit dem 6. Juni sei die Wirksamkeit der Impfung bei der Verhinderung einer Infektion in Israel auf 64 Prozent gesunken. Dies sei auch bei der Verhinderung einer Erkrankung mit Symptomen der Fall. Allerdings wehre die Impfung demnach zu 93 Prozent eine schwere Erkrankung und Krankenhausaufenthalte ab."
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von firlefanz11 »

Und dann wundern sich die Leute, das die Impfbereitschaft sinkt... :rolleyes:
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Europa2050 »

firlefanz11 hat geschrieben:(06 Jul 2021, 10:42)

Und dann wundern sich die Leute, das die Impfbereitschaft sinkt... :rolleyes:
Ich glaube nicht, dass die Impfbereitschaft sinkt. Ich glaube, dass die Impfbereiten bald durch sind.

Und danach gilt: „Jeder ist für sich selbst verantwortlich“. Fertig…

Ich bin auch gegen irgendwelche Kampagnen oder Goodies. Wir sind alles erwachsene Menschen, die selbst entscheiden können und mit den Konequenzen leben müssen. Und zwar sorum wie andersrum.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von firlefanz11 »

Europa2050 hat geschrieben:(06 Jul 2021, 10:49)
Ich glaube nicht, dass die Impfbereitschaft sinkt. Ich glaube, dass die Impfbereiten bald durch sind.
OK, dann wundert es halt nicht dass die Impbereitschaft so niedrig ist wie sie nun mal ist...
Warum tagelange Nebenwirkungen hinnehmen wenn es womöglich eh nix nützt werden sich viele denken...

[quoete]Und danach gilt: „Jeder ist für sich selbst verantwortlich“. Fertig…[/quote]
So isses. Nur krähen unser Panikmacher ja immer jeder, der sich nicht impfen lässt wäre ein potenzieller Mörder - was natürlich Humbug ist...
Ich bin auch gegen irgendwelche Kampagnen oder Goodies. Wir sind alles erwachsene Menschen, die selbst entscheiden können und mit den Konequenzen leben müssen. Und zwar sorum wie andersrum.
Geht mir genauso...
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Europa2050 »

firlefanz11 hat geschrieben:(06 Jul 2021, 11:02)

… der sich nicht impfen lässt wäre ein potenzieller Mörder - was natürlich Humbug ist...
Wenn wir soweit sind, dass sich jeder durch Impfung schützen kann, was nicht mehr lang dauern wird, dann kann man den Satz „enthumbugen“, man muss nur Mörder in Selbstmörder abändern. Und ja, bevor einer mit Wahrscheinlichkeiten kommt, das ist keine logische Abfolge, sondern eine reine Risikobetrachtung, die mit den Zahlen aus Israel zwar zu modifizieren ist, aber immernoch jeder mit sich ausmachen muss.

Und als guter Christ: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ habe ich mich impfen lassen und würde es auch empfehlen.
Aber einem Raucher kann man auch nur empfehlen, seine Lunge selbst zu lieben…
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von firlefanz11 »

Europa2050 hat geschrieben:(06 Jul 2021, 11:12)
..., man muss nur Mörder in Selbstmörder abändern.
Blödsinn! Da schwere Verläufe U60 eher selten sind... :rolleyes:
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Europa2050 »

firlefanz11 hat geschrieben:(06 Jul 2021, 11:17)

Blödsinn! Da schwere Verläufe U60 eher selten sind... :rolleyes:
Ansichtssache…

Und die haben wir ja gerade festgestellt, ist jedem selbst überlassen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Europa2050 »

https://www.frankenpost.de/inhalt.alle- ... 4368b.html

Mein Sohn wird am Samstag dabei sein.

Ende August sind wir dann komplett :thumbup:
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Laertes »

Wähler hat geschrieben:(06 Jul 2021, 06:42)
"Seit dem 6. Juni sei die Wirksamkeit der Impfung bei der Verhinderung einer Infektion in Israel auf 64 Prozent gesunken. Dies sei auch bei der Verhinderung einer Erkrankung mit Symptomen der Fall. Allerdings wehre die Impfung demnach zu 93 Prozent eine schwere Erkrankung und Krankenhausaufenthalte ab."
Die einzig relevante Zahl.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

So langsam scheint der Kipppunkt zu kommen, dass mehr Impfstoffe als Impffreiwillige in Deutschland vorhanden sind. Insbesondere der Wunsch nach AZ ist deutlich zurückgegangen. Ich hoffe nur, man verpasst nicht den Moment, die vielen Impfunschlüssigen (auf positive Art) rechtzeitig vor dem Herbst zu motivieren.
franzmannzini

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Sören74 hat geschrieben:(08 Jul 2021, 22:56)

So langsam scheint der Kipppunkt zu kommen, dass mehr Impfstoffe als Impffreiwillige in Deutschland vorhanden sind. Insbesondere der Wunsch nach AZ ist deutlich zurückgegangen. Ich hoffe nur, man verpasst nicht den Moment, die vielen Impfunschlüssigen (auf positive Art) rechtzeitig vor dem Herbst zu motivieren.
Wie sieht eine "positive Art" des Motivierens denn aus ?

07/2020
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... en-koennte
In der Trierer Studie boten die Wissenschaftler um Marc Oliver Rieger den Teilnehmern drei Motivationsstränge an, die für eine Impfung sprachen. Davon beruhten zwei auf ego­is­tischen Motiven: eine Impfung senke das eigene Sterberisiko und verhindere Einschrän­kungen durch einen Ausbruch der Krankheit.
Die dritte – altruistische – Motivation war: Geimpfte seien eine geringere Ansteckungs­gefahr für Risikogruppen und für Menschen, die nicht geimpft werden könnten.
Ist da was Positives bei ?
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

franzmannzini hat geschrieben:(08 Jul 2021, 23:05)

Wie sieht eine "positive Art" des Motivierens denn aus ?
In den letzten Tagen habe ich so viele Beispiele aus dem Ausland gehört. Vom kostenlosen Donut bis zum Ende des Jahres bis zur Millionen Dollar-Verlosung.
franzmannzini hat geschrieben:Ist da was Positives bei ?
Klar, darauf hinzuweisen, dass man die Wahrscheinlichkeit einen schweren Verlauf zu bekommen, deutlich reduzieren kann, ist positiv. Positive Aufklärung. Aber auch das man etwas positives tut für andere, die sich nicht schützen können oder wollen.
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

P.S.: Man kann auch auf einen anderen positiven, wahren Effekt hinweisen. Den auf die Volkswirtschaft. Und das ist im Grunde ein alter Hut, der schon vor Corona galt: "In den USA habe sich gezeigt, dass jeder US-Dollar, der für Impfstoffe gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten ausgegeben worden sei, einen gesamtgesellschaftlichen Return of Investment von 27 Dollar ausgelöst habe."

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Ho ... 02395.html

Umso mehr gilt das für die Corona-Impfung. :)
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Europa2050
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Europa2050 »

Sören74 hat geschrieben:(08 Jul 2021, 23:14)

P.S.: Man kann auch auf einen anderen positiven, wahren Effekt hinweisen. Den auf die Volkswirtschaft. Und das ist im Grunde ein alter Hut, der schon vor Corona galt: "In den USA habe sich gezeigt, dass jeder US-Dollar, der für Impfstoffe gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten ausgegeben worden sei, einen gesamtgesellschaftlichen Return of Investment von 27 Dollar ausgelöst habe."

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Ho ... 02395.html

Umso mehr gilt das für die Corona-Impfung. :)
Zweifelsohne sind deine Argumente gewichtig und der gesamtgesellschaftliche ROI von Investitionen in Impfung beträchtlich.

Soweit es um Aufklärungs/Werbekampagnen und mobile Impfteams (Impfung kommt zu den Leuten) bin ich auch dabei.

Aber alle Goodies, Verlosungen und anderen Bestechungen wie z.B. in den USA lehne ich als Hardcoreliberaler strikt ab.
Es sind erwachsene Leute, sie hatten Informationen und Möglichkeiten zur Impfung und hatten sich aus welchen Gründen auch immer dagegen entschieden. Mit den Folgen ihrer - jederzeit revidierbaren - Entscheidung müssen sie zurechtkommen.

Ich bin auch dafür, nachdem der letzte sein Impfangebot + 2 Wochen hatte, die Beschränkungen (wegen des extremen Effektes außer den Massenveranstaltungen) aufzuheben, und zwar unabhängig des Impfstatus.

Was natürlich andere Länder oder Privatpersonen im Rahmen ihres Hausrechtes machen, ist ihre Entscheidung, da kann ein ungeimpfter schon mal in die Röhre schauen.

Vermutlich werden wir das Geld und die Logistik bald für die dritte Impfung der 70% Willigen benötigen.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Europa2050 hat geschrieben:(09 Jul 2021, 06:36)

Aber alle Goodies, Verlosungen und anderen Bestechungen wie z.B. in den USA lehne ich als Hardcoreliberaler strikt ab.
Es sind erwachsene Leute, sie hatten Informationen und Möglichkeiten zur Impfung und hatten sich aus welchen Gründen auch immer dagegen entschieden. Mit den Folgen ihrer - jederzeit revidierbaren - Entscheidung müssen sie zurechtkommen.
Wie man es am Ende macht, ist mir dann auch egal. :p Hauptsache, wir erreichen eine hohe Impfquote. Aber da erwarte ich auch von Hardcoreliberalen Lösungsansätze. :)
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von firlefanz11 »

Europa2050 hat geschrieben:(09 Jul 2021, 06:36)
Aber alle Goodies, Verlosungen und anderen Bestechungen wie z.B. in den USA lehne ich als Hardcoreliberaler strikt ab.
...
Ich bin auch dafür, nachdem der letzte sein Impfangebot + 2 Wochen hatte, die Beschränkungen (wegen des extremen Effektes außer den Massenveranstaltungen) aufzuheben, und zwar unabhängig des Impfstatus.
100% d'accord.
Was natürlich andere Länder oder Privatpersonen im Rahmen ihres Hausrechtes machen, ist ihre Entscheidung, da kann ein ungeimpfter schon mal in die Röhre schauen.
Alerdings dürfen diese Länder sich dann auch nicht beklagen wenn ihnen ihre Tourismuseinnahmen wegbrechen...
Vermutlich werden wir das Geld und die Logistik bald für die dritte Impfung der 70% Willigen benötigen.
Und dann für die Vierte u. Fünfte u. Sechste... ad infintum ad nauseam...
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Europa2050 »

Sören74 hat geschrieben:(09 Jul 2021, 10:13)

Wie man es am Ende macht, ist mir dann auch egal. :p Hauptsache, wir erreichen eine hohe Impfquote. Aber da erwarte ich auch von Hardcoreliberalen Lösungsansätze. :)
Ich bin mal ketzerisch: Ist die hohe Impfquote tatsächlich die Hauptsache?

Ist die Hauptsache nicht, jedem, der es möchte schnell, qualitativ und natürlich kostenlos einen Schutz gegen den Virus zukommen zu lassen. Und wer nicht will? Hat schon…

Ich weine keinem erkrankten Impfgegner nach…
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Europa2050 hat geschrieben:(09 Jul 2021, 13:04)

Ich bin mal ketzerisch: Ist die hohe Impfquote tatsächlich die Hauptsache?

Ist die Hauptsache nicht, jedem, der es möchte schnell, qualitativ und natürlich kostenlos einen Schutz gegen den Virus zukommen zu lassen. Und wer nicht will? Hat schon…

Ich weine keinem erkrankten Impfgegner nach…
Ich sags mal so :), Liberalismus ist eine gute Sache, wenn man es nicht zum Dogma macht. Klar, man kann sich auf den urliberalen Standpunkt stellen und sagen, das jeder sich selbst der Nächste ist und sobald genügend Impfstoffe vorhanden sind, muss man sich nicht weiter darum kümmern. Aber ich als liberal denkender Mensch sehe auch das große Ganze und welche Auswirkung es hätte, wenn die Impfbereitschaft nach 50% der Menschen abrupt aufhören würde. Und von daher sage ich, ja, eine hohe Impfquote ist wichtig und muss nicht im Widerspruch zu einer liberalen Haltung stehen. :)
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Europa2050 »

Sören74 hat geschrieben:(09 Jul 2021, 14:01)

Ich sags mal so :), Liberalismus ist eine gute Sache, wenn man es nicht zum Dogma macht. Klar, man kann sich auf den urliberalen Standpunkt stellen und sagen, das jeder sich selbst der Nächste ist und sobald genügend Impfstoffe vorhanden sind, muss man sich nicht weiter darum kümmern. Aber ich als liberal denkender Mensch sehe auch das große Ganze und welche Auswirkung es hätte, wenn die Impfbereitschaft nach 50% der Menschen abrupt aufhören würde. Und von daher sage ich, ja, eine hohe Impfquote ist wichtig und muss nicht im Widerspruch zu einer liberalen Haltung stehen. :)
Ohne jetzt zu weit weg von Corona in einen ideologischen Grabenkampf zu geraten, möchte ich doch wenigstens dem größten Irrtum zum Liberalismus widersprechen:
Es geht nicht um „jeder ist sich selbst der Nächste“. Es geht darum, den Menschen als selbstautonomes Wesen zu begreifen, und mittels klarer und für jeden gleich geltender Gesetze einen Ausgleich zwischen den Millionen Entscheidungen selbstautonomer Wesen zu schaffen.
Und der Gedanke der Selbstautonomie ist auch viel älter, als der Liberalismus, seine Wurzeln liegen im Judentum und wurden über das Christentum in den Liberalismus übertragen.

„Jeder ist sich selbst der Nächste“ wäre ein Verhalten bei den „Impfdränglern“ gewesen, aber wir wissen beide, dass das mehr thematisiert und mit Neid betrachtet wurde, als es angesichts der Millionen Impfungen wirklich vorkam.

Impfgegner/Verweigerer fallen doch eher in die Kategorie selbstautonom in den Mist gegriffen (auch wenn sie es anders sehen). Wer eine Impfung ablehnt, die - mal unabhängig von der exakten Wirksamkeit und der Wahrscheinlichkeiten - im Falle eines Virenangriffes seine Position verbessert, und die einfach und kostenlos zu erhalten ist, der ist doch nicht egoistisch. Der ist nach meiner Meinung einfach dumm. Aber das wiederum ist meine Meinung und ich bin weit davon entfernt, mit dieser über einen anderen Menschen bestimmen zu wollen.

Alles andere ginge in das linke „Wir (Gesellschaft) wissen besser als Du, was für Dich gut ist“.
Zuletzt geändert von Europa2050 am Fr 9. Jul 2021, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

Europa2050 hat geschrieben:(09 Jul 2021, 15:12)

Ohne jetzt zu weit weg von Corona in einen ideologischen Grabenkampf zu geraten, möchte ich doch wenigstens dem größten Irrtum zum Liberalismus widersprechen:
Es geht nicht um „jeder ist sich selbst der Nächste“. Es geht darum, den Menschen als selbstautonomes Wesen zu begreifen, und mittels klarer und für jeden gleich geltender Gesetze einen Ausgleich zwischen den Millionen Entscheidungen selbstautonomer Wesen zu schaffen.
Gut, dann will ich diese ideologische Debatte hier auch nicht weiterführen. :)
Europa2050 hat geschrieben: Impfgegner/Verweigerer fallen doch eher in die Kategorie selbstautonom in den Mist gegriffen (auch wenn sie es anders sehen). Wer eine Impfung ablehnt, die - mal unabhängig von der exakten Wirksamkeit und der Wahrscheinlichkeiten - im Falle eines Virenangriffes seine Position verbessert, und die einfach und kostenlos zu erhalten ist, der ist doch nicht egoistisch. Der ist nach meiner Meinung einfach dumm. Aber das wiederum ist meine Meinung und ich bin weit davon entfernt, mit dieser über einen anderen Menschen bestimmen zu wollen.

Alles andere ginge in das linke „Wir (Gesellschaft) wissen besser als Du, was für Dich gut ist“.
Im Vergleich zu den Impfgegnern/Verweigerern halte ich die Gruppe der Unentschlossenen für größer und wichtiger und die sollte man im Auge haben.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Europa2050 »

Sören74 hat geschrieben:(09 Jul 2021, 15:21)

Gut, dann will ich diese ideologische Debatte hier auch nicht weiterführen. :)



Im Vergleich zu den Impfgegnern/Verweigerern halte ich die Gruppe der Unentschlossenen für größer und wichtiger und die sollte man im Auge haben.
Da sind wir wieder beinand.

Unentschlossene befähigen, den Sinn der Impfung zu erkennen, gerade auch im prekären und migrantischen Umfeld ist gut und wichtig…
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von JJazzGold »

Europa2050 hat geschrieben:(09 Jul 2021, 06:36)



Aber alle Goodies, Verlosungen und anderen Bestechungen wie z.B. in den USA lehne ich als Hardcoreliberaler strikt ab.
Es sind erwachsene Leute, sie hatten Informationen und Möglichkeiten zur Impfung und hatten sich aus welchen Gründen auch immer dagegen entschieden. Mit den Folgen ihrer - jederzeit revidierbaren - Entscheidung müssen sie zurechtkommen.
:thumbup:
Die Ansicht teile ich.
Ergänzen möchte ich, dass es Veranstaltern aller Art, von Gastronomie bis zu kulturellen und sportlichen Veranstaltungen überlassen bleibt, wen sie unter welchen Bedingungen zulassen.

Wer nicht nachweislich geimpft, gesundet oder aktuell getestet ist, der bleibt dann ggfls draußen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Sören74 hat geschrieben:(08 Jul 2021, 23:09)
In den letzten Tagen habe ich so viele Beispiele aus dem Ausland gehört. Vom kostenlosen Donut bis zum Ende des Jahres bis zur Millionen Dollar-Verlosung.
Sehe ich überhaupt nicht positiv. Es bleibt Bestechung. Falls ich Imfgegner wäre, würde die Impfung meiner Person mindestens 1.000.000 Euro kosten, in bar und Steuerfrei.
Meine Entscheidung mich impfen zu lassen erfolgte auch nur aus niederen Beweggründen.
Sören74 hat geschrieben:Klar, darauf hinzuweisen, dass man die Wahrscheinlichkeit einen schweren Verlauf zu bekommen, deutlich reduzieren kann, ist positiv.
Positive Aufklärung. Aber auch das man etwas positives tut für andere, die sich nicht schützen können oder wollen.
Das ist doch keine positive Aufklärung "Wenn du dich nicht impfen läßt, kannst Du sterben!". Wie dem auch sei, wir haben so oder so eine verschiedene,
was eine "positive" Aufklärung ist.
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

franzmannzini hat geschrieben:(10 Jul 2021, 21:47)

Das ist doch keine positive Aufklärung "Wenn du dich nicht impfen läßt, kannst Du sterben!". Wie dem auch sei, wir haben so oder so eine verschiedene,
was eine "positive" Aufklärung ist.
Nun, ein Hausarzt kann auch sagen, wenn sie sich täglich viel bewegen, können sie mit über 80 noch fit sein, oder eben, wenn sie so weitermachen, werden sie schnell gesundheitliche Probleme bekommen.
franzmannzini

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Sören74 hat geschrieben:(11 Jul 2021, 00:54)

Nun, ein Hausarzt kann auch sagen, wenn sie sich täglich viel bewegen, können sie mit über 80 noch fit sein, oder eben, wenn sie so weitermachen, werden sie schnell gesundheitliche Probleme bekommen.
Nicht Fit und tot sind für mich unterschiedliche Dinge.
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

franzmannzini hat geschrieben:(11 Jul 2021, 01:11)

Nicht Fit und tot sind für mich unterschiedliche Dinge.
Ja. Ich sprach in Bezug auf Corona von den schweren Verläufen.
franzmannzini

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Sören74 hat geschrieben:(11 Jul 2021, 01:15)

Ja. Ich sprach in Bezug auf Corona von den schweren Verläufen.
Schwerer Verlauf mit Beatmung, bedeutet überwiegend den Tod.
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Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Europa2050 »

franzmannzini hat geschrieben:(10 Jul 2021, 21:47)


Das ist doch keine positive Aufklärung "Wenn du dich nicht impfen läßt, kannst Du sterben!". Wie dem auch sei, wir haben so oder so eine verschiedene,
was eine "positive" Aufklärung ist.
Nun ist Impfen nunmal eine rein defensive Maßnahme, und dies führt dazu, dass das Gute daran ist, dass das Schlechte (mit höherer Wahrscheinlichkeit) nicht eintritt.

Nicht mehr und nicht weniger, ich brauche da keinen Marketingfuzzi, der mir noch was tolles „Positives“ dazu verkaufen will.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Sören74

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von Sören74 »

franzmannzini hat geschrieben:(11 Jul 2021, 01:21)

Schwerer Verlauf mit Beatmung, bedeutet überwiegend den Tod.
Nein, schwerer Verlauf heißt in den meisten Fällen erstmal, man muss ins Krankenhaus, aber noch nicht auf Intensivstation.
franzmannzini

Re: Das Corona-Impfdesaster: Auswirkungen, Verantwortungen und Konsequenzen

Beitrag von franzmannzini »

Europa2050 hat geschrieben:(11 Jul 2021, 12:10)

Nun ist Impfen nunmal eine rein defensive Maßnahme, und dies führt dazu, dass das Gute daran ist, dass das Schlechte (mit höherer Wahrscheinlichkeit) nicht eintritt.

Nicht mehr und nicht weniger, ich brauche da keinen Marketingfuzzi, der mir noch was tolles „Positives“ dazu verkaufen will.
Für Menschen, die dem Impfen abgeneigt gegenüberstehen, bräuchte man das schon, diskriminieren, oder an den Pranger stellen, geht aber auch.
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