Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

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relativ
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Dec 2020, 14:55)

Was genau möchtest du in Bezug auf was geändert haben?
Weniger offensichtlich Egomane, sieht man z.B. an deiner Argumentation welch Habitus an Interessenvertretung sich da tummelt.
Das sind Interessensverbände und keine objektiven Quellen. Am schlimmsten der VdK
Achso und die gibt du hier nicht ab? Die VdK vertritt das Interesse einer ganz breiten Bevölkerungsgruppe und deren Mitglieder sind nicht gerade die, die von Armut betroffen sind. Ich bin da z.B. auch zahlendes Mitglied. Aber nicht aus den Grund das sie soziale Probleme benennen
Der beschreibt Fakten
Nur Zahlen sind diesbezüglich keine relevanten Fakten, wirst du dies jemals begreifen?
Ja- es geht um relative Armutsgefährdung. Und diese ist definiert als 60% vom relevanten Median bezüglich Einkommen.
Ja klatr immer relativ da es ja eine großen Zahl von Deutschen sehr gut geht, kann es da ja kein Problem geben, gelle :?:
Nein, siehe oben
Womit ausser mit den Gini und den letzen Jahren argumentierst du hier?
Erstens sind das Zahlen von 2014. Seitdem gab es jedes Jahr Reallohnsteigerungen
Das spiegelt sich dann in der Lohnquote wieder ( darum geht es in dem Bericht auch) - und die ist bis Anfang 2020 auf 77% gestiegen
Bezüglich Vermögensverteilung fehlen die Rentenanwartschaften usw. wieder komplett- also unseriös
Die Tendenz ist nur abgeschwächt worden. Grundlegend hat sie nur wenig bewegt. Grundlegend bedeutet, daß dieses Problem irgendwann nict mehr bbesteht bzw. wir wieder ein durchlässiges System haben mit ausreichender Kommunikation auch zwischen den Schichten.
Unter Berücksichtigung der Rentenanwartschaften usw. ist die Vermögensungleichheit in D geringer als in vergleichbaren Staaten
Inwieweit weniger Vermögen zu "Ausgrenzung" außer beim Konsum führt, hätte ich gerne mal erläutert.
Ja klar mach dir doch deine Zahlen selbst, ich sehe da kein Unterschied, weil es eh kein reales Leben abbilden kann.
Da hat sich in den letzten 10 Jahren was genau verändert?
Das behauptest du doch das sich etwas verändert hat im Bezug auf Soziales. Ich sage , das die Vorraussetzungen für einen größeren Teil unserer Bevölkerung schwerer geworden ist, als es früher (ab 80iger) war. Die Durchlässigkeit zu den Sonnenplätzen ist nicht mehr die selbe und da habe ich das Beispiel Bildung genannt. Gibt es auch genügend Studien zu. Bessere Bildung hat eben auch etwas mit Vermögen zu tun. Nich nur das Vermögende meist auch die bessere Bildung haben und so ihren Kindern besser helfen können, auch die bezahlte Bildung/Weiterbildung nimmt ja zu.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Realist2014
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(16 Dec 2020, 15:37)
Weniger offensichtlich Egomane, sieht man z.B. an deiner Argumentation welch Habitus an Interessenvertretung sich da tummelt.
Schon klar, Unternehmerlohn = bäh, Löhne = super
]Achso und die gibt du hier nicht ab? Die VdK vertritt das Interesse einer ganz breiten Bevölkerungsgruppe und deren Mitglieder sind nicht gerade die, die von Armut betroffen sind. Ich bin da z.B. auch zahlendes Mitglied. Aber nicht aus den Grund das sie soziale Probleme benennen
Der VDK möchte mehr Gleichmacherei und eine wesentlich größere Umverteilung als wir heute schon haben. Ich nicht
]Nur Zahlen sind diesbezüglich keine relevanten Fakten, wirst du dies jemals begreifen?
Dann kannst du den Armutsbericht in die Tonne treten- besteht ja aus "Zahlen"
Ja klar immer relativ da es ja eine großen Zahl von Deutschen sehr gut geht, kann es da ja kein Problem geben, gelle :?:
Es gab imme rund wird immer ein "unten" geben- die Frage ist nur, wie weit ist dieses "unten" relativ von der Mitte entfernt.
Und da hat sich in den letzten Jahrzehnten nichts verändert
Womit ausser mit den Gini und den letzen Jahren argumentierst du hier?
Mit was außer wissenschaftlichen Kennzahlen möchtest du denn argumentieren?
Die Tendenz ist nur abgeschwächt worden. Grundlegend hat sie nur wenig bewegt.
Grundlegend bedeutet, daß dieses Problem irgendwann nict mehr bbesteht bzw. wir wieder ein durchlässiges System haben mit ausreichender Kommunikation auch zwischen den Schichte
Welches "Problem"?
Wir haben jede Menge Unterstützung im Hinblick auf die Bildung auch für "Einkommensschwache"- Stichwort BaFöG
Das behauptest du doch das sich etwas verändert hat im Bezug auf Soziales. Ich sage , das die Vorraussetzungen für einen größeren Teil unserer Bevölkerung schwerer geworden ist, als es früher (ab 80iger) war. Die Durchlässigkeit zu den Sonnenplätzen ist nicht mehr die selbe und da habe ich das Beispiel Bildung genannt. Gibt es auch genügend Studien zu. Bessere Bildung hat eben auch etwas mit Vermögen zu tun. Nich nur das Vermögende meist auch die bessere Bildung haben und so ihren Kindern besser helfen können, auch die bezahlte Bildung/Weiterbildung nimmt ja zu.
Es wird sich nie ändern, das 30% der Bürger kein Vermögen haben
Ursache ist entweder das Alter/Beginn des Arbeitslebens oder die Nichtwilligkeit auf Konsum zu verzichten.
Den Satz "das haben wir uns vom Mund für unsere Kinder abgespart" kennst du sicher noch. Der wird heute als "menschenunwürdig" angesehen.
Weiterhin werden die Kinder aus "Bildungselternhäusern" immer einen Vorteil der Zusatzbildung gegenüber den Kindern aus "Bildungsfernen Elternhäusern" haben.
Das lässt sich nicht ändern, außer du sperrst alle Kinder in Internate.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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McKnee
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von McKnee »

Ich scroll nur noch durch.

Gibt es einen themenbezogenen Beitrag oder sind welche geplant?
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Aldemarin »

In wie weit dürfen eigentlich Bundesländer bei der Kosteneinsparung eigene Wege gehen, wie zum Beispiel Gewerbeaufsicht und Gesundheitsamt zusammenzulegen?
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firlefanz11
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von firlefanz11 »

Die Zahl der Parlamentarischen Staatssekretäre und die der Beauftragten der Bundesregierung befindet sich seit Jahren auf hohem Niveau. Selbst aus der Koalition ist von einem "Trostpreis" die Rede.

Wer hat schon etwas vom Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft gehört? Oder vom Bundesbeauftragten für die Behandlung von Zahlungen an die Konversionskasse? Und was macht der Beauftragte der Bundesregierung für den Berlin-Umzug und den Bonn-Ausgleich - mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung? Gute Frage, findet Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler. "Viele Posten haben nur symbolischen Charakter, um altgediente Politiker mit Funktionen und Prestige zu versorgen. Hier wäre ein Rotstift sinnvoll."
https://www.n-tv.de/politik/Amtervermeh ... 20427.html

Eine VErschlankung wäre dringend nötig aber das ist natürlich ein Wunschtraum. Die Postenschacherei wird weiter gehen damit ja niemand der Futternapf weg genommen wird... :dead:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Dampflok94 »

firlefanz11 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 16:59)

https://www.n-tv.de/politik/Amtervermeh ... 20427.html

Eine VErschlankung wäre dringend nötig aber das ist natürlich ein Wunschtraum.
Man soll seine Wünsche sorgsam auswählen, sie könnten wahr werden. Und dann funktioniert der ÖD plötzlich viel schlechter. Und dann wird wieder rumgeschimpft. Gibt es unnötige Posten im ÖD? Natürlich gibt es die. Wie in jeder größeren Organisation. Das gilt auch für die sogenannte "freie Wirtschaft". Da gibt es dann diese Frühstücksdirektoren. Das alles hat verschiedene Gründe. Es mah sein, daß das im ÖD etwas ausgeprägter ist.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Bielefeld09
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Dec 2020, 20:30)

Digitalisierung dient erst einmal zur Reduzierung der Überforderung in den "Ämtern"
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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