Geimpfte weniger ansteckend als Ungeimpfte ?
https://www.rnd.de/gesundheit/studie-ze ... S7X64.html
Eine Corona-Impfung sollte nicht nur vor einer Infektion schützen, lange haben Expertinnen und Experten gehofft,
dass Geimpfte das Virus auch weniger stark weitergeben.
Eine Hoffung die wie hier oft zu lesen ist, als Fakt geannt wird.
Doch leider hat sich in der in diesem Artikel besprochenen Studie, diese Hoffnung wohl zerschlagen.
Kaum Unterschiede bei der Viruslast zwischen Geimpften und Ungeimpften...
Die Spitzenviruslast war trotz Impfstatus oder Variantenart nicht großartig unterschiedlich, stieg mit dem Alter allerdings leicht an. Bei vollständig geimpften Personen mit einer Infektion der Delta-Variante ging die Viruslast im Durchschnitt etwas schneller zurück. Bei ungeimpften Personen sank diese etwas langsamer. Zudem stieg sie auch schneller und im Durchschnitt etwas höher.
Ja "etwas", "nicht großartig", wohl damit auch nicht signifikant.
Womit man natürlich auch zu folgendem Schuß kommen könnte:
Maßnahmen auch für Geimpfte weiterhin ratsam
Macht man aber nicht, sondern hauptsächlich Maßnahmen für Ungeimpfte.
Nun kommt der heiße Herbst, die "Impfdurchbrüche" nehmen stetig zu, und die Argumentation lautet:
"Sind ja auch mehr geimpft"
Aber ist es nicht auch so, daß Geimpfte stärker disponiert sind, da ihnen Sicherheit suggeriert wird, da man die angebliche Virenschleuder fernhält mit XG ?
Bei der Argumentation rund um Impfdurchbrüche wird ja, wie auch bei anderen Zahlen, gerne kumuliert,
außer wenn ein exponentieller Anstieg verwendet werden soll, dann wird plötzlich ein Zeitsegment betrachtet.
Zahl der Impfdurchbrüche nimmt auch in Deutschland zu
Impfdurchbrüche machen inzwischen einen deutlich höheren Anteil der Neuinfektionen aus, als noch vor wenigen Monaten – und die Tendenz ist weiterhin steigend. Insbesondere seit der Ausbreitung der Delta-Variante hat sich die Zahl der Impfdurchbrüche deutlich erhöht.
Laut RKI waren 58,9 Prozent der über 60-Jährigen, die zwischen dem 27. September und 24. Oktober an Covid-19 erkrankten, geimpft, sowie 43,7 Prozent der über 60-Jährigen, die deswegen im Krankenhaus behandelt werden mussten, und 33,4 Prozent der Intensivpatienten aus dieser Altersgruppe. Von den über 60-Jährigen, die im genannten Zeitraum an Covid-19 verstorben sind, waren 45 Prozent geimpft.
Bei den 18- bis 59-Jährigen waren zwischen dem 27. September und 24. Oktober 37,5 Prozent der symptomatischen Neuinfektionen Impfdurchbrüche, in der Altersgruppe der Zwölf- bis 17-Jährigen waren es 3,6 Prozent.
Nach den beiden "Logiken"
- der Geimpfte ist weniger ansteckend (was zumindest in dieser Studie widerlegt wurde)
- es sind ja auch mehr geimpft (in Wahrheit stagniert die Impfquote, sie steigt nicht )
kann der Anteil der Impdurchbrüche gar nicht steigen