"Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

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Teekanne
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Teekanne »

Hyde hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:02)

Eine schlimme Aussage von Seehofer. Dass es selbst im Jahr 2018 noch führende Spitzenpolitiker gibt, die eine gesamte Religion und ihre Anhänger, die einen beträchtlichen Teil der deutschen Bevölkerung ausmachen, dermaßen diskreditieren, indem sie sagen dass sie nicht zu diesem Land dazugehört, das ist eine Schande für Deutschland.

Richtig skurril wird es dann, wenn Seehofer im nächstens Satz dann folgendes sagt: „Meine Botschaft lautet: Muslime müssen mit uns leben, nicht neben oder gegen uns. Um das zu erreichen, brauchen wir gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme.“

Erst mal pauschal sagen, der Islam mit seinen 5 Mio Anhängern gehöre nicht zu diesem Land, aber dann gleichzeitig fordern, dass die Anhänger dieser Religion „mit uns im Land leben sollen, nicht gegen uns“.

Da kann man nur den Kopf schütteln. In den bayerischen Bierzelten wird es trotzdem ankommen.
Und dann wundert man sich, wenn diese diskriminierten Menschen ferne Diktatoren feiern. Danke Seehofer
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relativ
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von relativ »

sunny.crockett hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:02)

Ich habe nirgends gesagt, dass der Islam ein Volk sein soll ! Du hattest gefragt, warum man gegenüber Muslimen seit einigen Jahren Vorbehalte hat, und ich hab das mit der zumehmenden negativen Sicherheitslage und auch durch Forderungen von Muslimen (z.B. Einführung der Todesstrafe) begründet.

Der Islam als Ideologie gehört auch deshalb nicht zu Deutschland, weil er nicht mit einer Demokratie kompatibel ist.
Eben ich habe gefragt warum die Moslems und nicht die Menschen die es betrifft.
Darauf hast du wieder mit die Moslems geantwortet, weil ja es ja auch Moslems waren , die Terrorakte in Europa in Namen ihres Glaubens ausgeführt haben. Also hast du rhetorisch diese Moslems, als eine Einheit mit anderen Moslems gesehen, was sie eben nicht sind.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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schokoschendrezki
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von schokoschendrezki »

relativ hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:10)

Das ist die CSU Strategie, die AfD Wähler, die noch kein dauerhaftes Brett vorm Kopf haben, zurückzugewinnen.
Erbärmlich , aber so war die CSU diesbezüglich eigentlich schon immer.
Allerdings. CSU-Innenminister Friedrich 2011 noch am Tag seines Amtsantritts:
Ich denke, dass die Menschen die hier leben und islamischen Glaubens sind, natürlich auch Bürger hier in diesem Land sind und zu diesem Land gehören; dass aber der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Tatsache, die sich auch aus der Historie nirgends belegen lässt.
Wenn ich alles aufzählen sollte, was real in Deutschlands Gegenwart passiert und andererseits absolut nix mit der "Historie Deutschlands" zu tun hat, wäre ich morgen noch nicht fertig ...

Und nebenbei: "Eine nicht belegbare Tatsache" belegt aus meiner Sicht ein gewisses Problem mit der deutschen Sprache. Es gibt (nach mneinem Verständnis) belegte Tatsachen und nicht belegbare Behauptungen. Aber mit gutem Deutsch haben so manche deutschtümelnden CSUler so ihre probleme. Wenn ich da so an Stoiber denke ....
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Fr 16. Mär 2018, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
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relativ
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von relativ »

schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:19)

Allerdings. CSU-Innenminister Friedrich 2011 noch am Tag seines Amtsantritts:


Wenn ich alles aufzählen sollte, was real in Deutschlands Gegenwart passiert und andererseits absolut nix mit der "Historie Deutschlands" zu tun hat, wäre ich morgen noch nicht fertig ...
Gerade wenn man Historisch etwas in den Bezug setzt.
Nach Friedrich müsste dann der handfeste Rassismus und Antisemitismus in Deutschland, einen festen gesellschaftlichen akzeptierten Platz in Deutschland haben.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von schokoschendrezki »

relativ hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:24)

Gerade wenn man Historisch etwas in den Bezug setzt.
Nach Friedrich müsste dann der handfeste Rassismus und Antisemitismus in Deutschland, einen festen gesellschaftlichen akzeptierten Platz in Deutschland haben.
Oh je ... ja. Auf diese Argumentation bin ich noch gar nicht gekommen. Es kann zu allem, sowohl zum Islam als auch zur Deutschen Geschichte immer nur ein persönliches kritisches Verhältnis geben. Und es ist, ich wiederhole mich, nicht Aufgabe des Innenministers, ein solches Verhältnis vorzugeben oder zu untersagen. Sondern, mal ganz schlicht formuliert, für Ruhe und Ordnung und Gesetzeseinhaltung zu sorgen.
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sunny.crockett
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von sunny.crockett »

relativ hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:16)

Eben ich habe gefragt warum die Moslems und nicht die Menschen die es betrifft.
Darauf hast du wieder mit die Moslems geantwortet, weil ja es ja auch Moslems waren , die Terrorakte in Europa in Namen ihres Glaubens ausgeführt haben. Also hast du rhetorisch diese Moslems, als eine Einheit mit anderen Moslems gesehen, was sie eben nicht sind.
Du meinst also, die Anschläge in Nizza, Paris oder vom Breitscheidplatz haben nichts mit der IDEOLOGIE des Islams zu tun, der zu Deutschland gehören soll?

Natürlich stehen nicht alle Moslems für Gewalt, allerdings grenzt man sich davon viel zu wenig ab. Mehr als die Hälfte der Muslime in Deutschland soll ja die Gesetze der Sharia über den Gesetzen des Staates sehen. Oder wie bei einer Umfrage in einer Schule herauskam, sollen etwa 15% einen Islamischen Staat erhoffen, sogar mit Hilfe von Anschlägen.
Islamverbände wie der Zentralrat der Muslime sagen immer, sie gehen gegen Radikalisierungen vor. Machen sie das wirklich? Ich kenne ausser Blabla da keine konkreten Aktionen. Man müsste ja als moderater Muslim gegen radikale Muslime vorgehen, da ist man sich dann doch in der Religion zu eng verbunden, um hier tätig zu werden.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Orbiter1 »

relativ hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:16)

Eben ich habe gefragt warum die Moslems und nicht die Menschen die es betrifft.
Darauf hast du wieder mit die Moslems geantwortet, weil ja es ja auch Moslems waren , die Terrorakte in Europa in Namen ihres Glaubens ausgeführt haben. Also hast du rhetorisch diese Moslems, als eine Einheit mit anderen Moslems gesehen, was sie eben nicht sind.
Ja, da muß man immer detailliert differenzieren. Zum Ramadan-Friedensmarsch letzten Sommer in Berlin mit dem Motto "Friedensmarsch für EINE Gesellschaft" sind 100 Muslime aus Berlin gekommen, die restlichen ca. 299.900 nicht. https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... ismus.html Soll keiner sagen die Muslime würden sich pauschal nicht darum bemühen sich vom Extremismus zu distanzieren. Ein Teil tut das ja.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Senexx »

Teekanne hat geschrieben:(16 Mar 2018, 08:05)

Für mich ist der Glaube an irgendwas, das nie gesichtet, gehört wurde und es auch nie wird übelster Quark ohne Soße. Da ist egal ob Christentum, Judentum, Islam oder der Buddhismus.
Da ist keine Religion besser als die andere. Nur ein perfides Mittel um sich über andere zu erheben und sich abzugrenzen.
Es geht hier aber nicht um ihr persönliches Verhältnis zur Religion, sondern um die Frage, welche Traditionen bei uns gepflegt und prägend sind.
Senexx

Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Senexx »

DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Mar 2018, 08:21)

Das Christentum bekam durch die Aufklärung Konkurrenz, welche Europa in Jahrhunderten geprägt hat. Der Humanismus hat heute eine eigene Tradition.

Wenn man sich heute wieder Gedanken über den richtigen oder falschen Glauben macht, dann ist das ein Rückgriff in die Vormoderne.
Die Aufklärung wäre ohne Christentum nicht möglich gewesen. Aber diese Diskussion ist OT.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von pikant »

Senexx hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:48)

Es geht hier aber nicht um ihr persönliches Verhältnis zur Religion, sondern um die Frage, welche Traditionen bei uns gepflegt und prägend sind.
es geht hier um die Frage ob der Islam ein Teil von Deutschland ist - ich beantworte diese Frage mit ja!
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Troh.Klaus »

pikant hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:56)

es geht hier um die Frage ob der Islam ein Teil von Deutschland ist - ich beantworte diese Frage mit ja!
Welcher Islam?
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Dieter Winter
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Dieter Winter »

Troh.Klaus hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:58)

Welcher Islam?
Berechtigte Frage. :thumbup:

Und grundsätzlich: Der religiöse oder der politische?
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Senexx »

pikant hat geschrieben:(16 Mar 2018, 09:49)

da koennte man an Pfingsten und Weihnachten einen Feiertag zugunsten anderer weltlicher Feiertage reduzieren, eventuell auch noch Ostern.
kein Feiertag also weniger, aber dafuer christliche weniger und weltliche mehr - ja :thumbup:
Ich finde, es sollte mehr christliche Feiertage geben: Mariä Himmelfahrt (ich weiß, 15. August, alter römischer Feiertag), Buß- und Bettag (auch wenn er evangelisch ist), Fronleichnam und Himmelfahrt sollten überall Feiertag sein, ebenfalls Drei-König. Ich gehe noch ein paar suchen...
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von pikant »

Senexx hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:03)

Ich finde, es sollte mehr christliche Feiertage geben: Mariä Himmelfahrt (ich weiß, 15. August, alter römischer Feiertag), Buß- und Bettag (auch wenn er evangelisch ist), Fronleichnam und Himmelfahrt sollten überall Feiertag sein, ebenfalls Drei-König. Ich gehe noch ein paar suchen...
klar, am besten nur noch Feiertage :D
Welche Feiertage sollten denn wegfallen?
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von pikant »

Roady66 hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:05)

Schön.

Da ist die Frage so nicht zu beantworten.
ich habe Sie doch klipp und klar beantwortet - der Islam ist ein Teil Deutschland und ja 3 Millionen Muslime sind Deutsche.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von JJazzGold »

Senexx hat geschrieben:(16 Mar 2018, 04:39)

Mit diesen Worten führte sich Horst Seehofer gestern in sein Amt ein.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 96891.html

Er sagte, Deutschland sei durch das Christentum geprägt. Was damals Christian Wulff gesagt hat, sei falsch gewesen.

Muslime seien aber Teil Deutschlands, und man müsse mit ihnen reden und sie zur Integration bringen.

Ich finde, das ist ein guter Start. Und lässt hoffen, dass die Geistesverwirrung, die die bisherige öffentliche Debatte kennzeichnen, t ein Ende findet, oder wenigstens etwas eingedämmt wird.

War klar, dass dem Seehofer nichts anderes einfällt, als der Griff in die Mottenkiste. Durch Kreativität hat der sich noch nie ausgezeichnet.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von pikant »

Roady66 hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:15)

Dann darf sicher auch die Mottenkiste Islam erwähnt werden. Darin greifen viele rein. Kreativ war da seit Jahrhunderten nix.
Kommt noch ein Link zu Ihrer Behauptung, dass viele deutsche Muslime keinen deutschen Pass haben wollen?
oder ist das reine Fantasie von Ihnen?
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von DarkLightbringer »

Senexx hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:51)

Die Aufklärung wäre ohne Christentum nicht möglich gewesen. Aber diese Diskussion ist OT.
Das sagt man halt so, um den Konkordatsgedanken angenehmer zu machen.

An Seehofer gewandt wäre zu sagen: Die Hexenverbrennung gehört nicht mehr zu Deutschland. Wer will, kann sogar eine Baskenmütze tragen.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Keoma »

pikant hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:16)

Kommt noch ein Link zu Ihrer Behauptung, dass viele deutsche Muslime keinen deutschen Pass haben wollen?
oder ist das reine Fantasie von Ihnen?
Wie wäre es mit denen, die den Glauben über das Grundgesetz stellen?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von pikant »

Keoma hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:19)

Wie wäre es mit denen, die den Glauben über das Grundgesetz stellen?
das hat aber nichts mit Ablehnung eines deutschen Passes zu tun!
dann muesste man ja jedem dem Pass entziehen, der unser GG ablehnt und da sind bestimt viele Urdeutsche dabei mit Ahnenpass und so.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von DarkLightbringer »

Keoma hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:19)

Wie wäre es mit denen, die den Glauben über das Grundgesetz stellen?
Welcher Gott oder Prophet hat sich denn jemals zur deutschen Verfassung bekannt ?
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von pikant »

Roady66 hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:20)

Wen willst du jetzt auf den Arm nehmen. Nen German Osman?
ich verlange nur einen Link fuer Ihre Behauptung, aber da kommt wohl nichts mehr....
kommt wenigstens eine Groessenordnung, denn mit viel kann ich nichts anfangen!
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von pikant »

Roady66 hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:28)

Such dir selber einen. Wirst schnell fündig.
Kapitulation angenommen!
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Boraiel »

Senexx hat geschrieben:(16 Mar 2018, 04:39)

Mit diesen Worten führte sich Horst Seehofer gestern in sein Amt ein.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 96891.html

Er sagte, Deutschland sei durch das Christentum geprägt. Was damals Christian Wulff gesagt hat, sei falsch gewesen.

Muslime seien aber Teil Deutschlands, und man müsse mit ihnen reden und sie zur Integration bringen.

Ich finde, das ist ein guter Start. Und lässt hoffen, dass die Geistesverwirrung, die die bisherige öffentliche Debatte kennzeichnen, t ein Ende findet, oder wenigstens etwas eingedämmt wird.
Herr Seehofer spricht aus, was die große Mehrheit der Bürger ebenso denkt.
Heute sollte allerdings nicht die Integration, sondern die Assimilation derer, die länger hier bleiben, im Vordergrund stehen.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Teekanne »

Senexx hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:48)

Es geht hier aber nicht um ihr persönliches Verhältnis zur Religion, sondern um die Frage, welche Traditionen bei uns gepflegt und prägend sind.
Wie viele glauben denn noch wirklich an einen Gott. Wie viele nutzen diesen Glauben eher als Zeugnis einer Zugehörigkeit einer Gruppe?
Bei wem steht an Weihnachten noch ein Jesus an erster Stelle?
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Bolero »

Troh.Klaus hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:58)

Welcher Islam?
Ich denke, der User pikant kann oder will diese Frage nicht beantworten.
“Wir leben im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat”
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von DarkLightbringer »

Roady66 hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:27)

Selbsternannte viele. Der letzte war Ritter Blech von Schnellroda.
Also, nach meinem Verständnis ist eine Götterwelt grundsätzlich nicht sonderlich demokratisch. Auf dem Olymp soll es zwar in Gestalt der ständigen Intrigen so etwas wie Oppositionsarbeit gegeben haben, aber der moderne Verfassungsstaat hat dann doch andere Leitlinien.

Man könnte natürlich einwenden, die Theoretische Physik kümmert sich auch nicht um die Verfassung. Sowas wie der Urknall ist gar kein Beobachtungsgegenstand der Sicherheitsbehörden. Ein Fehler? ;)
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Niklas »

Boraiel hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:31)

Herr Seehofer spricht aus, was die große Mehrheit der Bürger ebenso denkt.
Nein, wo Zensur grassiert, kann man nicht aussprechen, was man denkt.

Selbst die AfD wagt es nicht, Klartext zu reden.
"Selbst die Verlogenheit ist verkommen. Sie trat früher professioneller auf." -- Bruno Jonas, 2007
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von DarkLightbringer »

Niklas hat geschrieben:(16 Mar 2018, 13:08)

Nein, wo Zensur grassiert, kann man nicht aussprechen, was man denkt.

Selbst die AfD wagt es nicht, Klartext zu reden.
Die NPD auch nicht ?
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relativ
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von relativ »

sunny.crockett hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:41)

Du meinst also, die Anschläge in Nizza, Paris oder vom Breitscheidplatz haben nichts mit der IDEOLOGIE des Islams zu tun, der zu Deutschland gehören soll?
Natürlich habe diese Anschläge auch mit einer radikalen Auslegung des islams zu tun, aber eben nicht von den Moslems, sonder nur von denen die diesen so auslegen und dazu sich noch radikalisieren.
Natürlich stehen nicht alle Moslems für Gewalt, allerdings grenzt man sich davon viel zu wenig ab. Mehr als die Hälfte der Muslime in Deutschland soll ja die Gesetze der Sharia über den Gesetzen des Staates sehen. Oder wie bei einer Umfrage in einer Schule herauskam, sollen etwa 15% einen Islamischen Staat erhoffen, sogar mit Hilfe von Anschlägen.
Grenzt du dich von christlicher milizen Gewalt in Afrika genug ab ? Wie scharf hast du den den militärischen und völkerrechtlich zweifelhaften Krieg im irak kritisiert? Ja solche Umfragen ect.pp. diese angeblichen Fakten und Umfragen können nicht mit der gelebten Realität konkurrieren und diese sagt mir, daß die absolute Mehrheit der Muslime in Deutschland einfach nur ein ganz normales unpolitisches und friedliches Leben führen wollen, indem sie ihre Familie ernähren können, Gesellschaftlich akzeptiert sind und ihre Religion und Traditionen friedlich ausüben können. Was der einzelne da für Ansichten hat, ist zwar nicht ganz und gar unwichtig, aber solange er sie nicht der Allgemeinheit zuführt und/oder diese deutsche Gesetze tangiert, ist sowas genauso zu tolerieren, wie man solche kruden Eigenheiten und Ansichten auch bei Nichtmuslimen toleriert würde.
Islamverbände wie der Zentralrat der Muslime sagen immer, sie gehen gegen Radikalisierungen vor. Machen sie das wirklich? Ich kenne ausser Blabla da keine konkreten Aktionen. Man müsste ja als moderater Muslim gegen radikale Muslime vorgehen, da ist man sich dann doch in der Religion zu eng verbunden, um hier tätig zu werden.
Tja wenn du es nicht genau weisst, ob und wie sie gegen die Radikalisierung angehen, musst du dich mal bei denen Informieren, vorbeigehen, persönlichee Gespräche führen. Btw. auch ein Zentralrat der Muslime ect. kann nur das tun, was im Zuge der Gesetze an Prävention möglich ist. Die eigentliche Radikalisierung findet aber Hauptsächlich in Hinterstübchen/Stammtisch und Internet statt.
Nochmal an dich die Frage, wie gehst du persönlich gegen radikale Christen vor? Interessiert, tangiert dich das überhaupt? Fühlst du dich da angesprochen, wenn diese "Christen" Christenmilizen andere Glaubensrichtungen, Stämme ect. abschlachten?
Zuletzt geändert von relativ am Fr 16. Mär 2018, 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Senexx

Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Senexx »

pikant hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:06)

klar, am besten nur noch Feiertage :D
Welche Feiertage sollten denn wegfallen?
Keiner.

Am ehesten noch der 1. Mai. Aber weil er im Mai ist, darf er natürlich noch bleiben. Wir könnten auch noch den 8. Mai, den Tag der Kapitulation im Zweiten Weltkrieg als Feiertag einführen. Und war da nicht auch der 24. Mai, der Verfassungstag? Im Juni möchte ich gerne den 17. Juni wieder haben.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von relativ »

Teekanne hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:41)

Wie viele glauben denn noch wirklich an einen Gott. Wie viele nutzen diesen Glauben eher als Zeugnis einer Zugehörigkeit einer Gruppe?
Bei wem steht an Weihnachten noch ein Jesus an erster Stelle?
Mich würde ja schon konkret interesieren welche Traditionen und da gibt es im "Vielstammesland" Deutschland ja einige , er für die wichtigsten hält, die auch prägend sind für den Deutschen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Orbiter1 »

relativ hat geschrieben:(16 Mar 2018, 13:14)

Nochmal an dich die Frage, wie gehst du persönlich gegen radikale Christen vor? ?
Wo verüben denn radikale Christen im Namen von Jesus Christus Terroranschläge oder führen in seinem Namen Krieg gegen Andersgläubige?
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Misterfritz »

pikant hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:06)

klar, am besten nur noch Feiertage :D
Nein, das wäre auch langweilig, aber ein paar mehr Feiertage, da hätte ich auch nix gegen, bloss halt keine stillen Feiertage :D
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Adam Smith »

ps1 hat geschrieben:(16 Mar 2018, 04:50)

Das Christentum ist schlimm. Von mir aus können sie den Islam verdammen, aber dann bitte auch das Christentum.

Wortwahl entschärft, Moses, Mod
Beide Religionen sind schlimm.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von relativ »

Orbiter1 hat geschrieben:(16 Mar 2018, 13:23)

Wo verüben denn radikale Christen im Namen von Jesus Christus Terroranschläge oder führen in seinem Namen Krieg gegen Andersgläubige?
Da gibt es immer mal wieder Beispiel dafür, wie Berichtet wird..
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 97515.html

Welche intention jetzt immer genau hinter diesen Menshcen liegt, kannst du auch bei den terroristischen Moslems nicht verallgemeinern. Denn offizielle Begründungen oder Vermutungen sind nicht immer die eigentlichen persönlichen Intentionen solcher Taten.


...und so läuft dann als Beispiel ein rhetorisch angeheitzer "Religionskrieg" in der Zivilgesellschaft ab.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 14383.html
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von JJazzGold »

Roady66 hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:15)

Dann darf sicher auch die Mottenkiste Islam erwähnt werden. Darin greifen viele rein. Kreativ war da seit Jahrhunderten nix.
Sie dürfen erwähnen, was Sie wollen, solange es den Forenregeln entspricht.
Dass Seehofer sich des Wulff Spruchs umgekehrt bedient, um Aufmerksamkeit zu generieren, ist wohl kaum zu leugnen. Das lässt erahnen, was er unter Heimatministerium versteht. Wie Söder das zu überbieten gedenkt.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Fr 16. Mär 2018, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Mar 2018, 13:40)

Sie dürfen erwähnen, was Sie wollen, solange es den Forenregeln entspricht.
Dass Seehofer sich des Wolff Spruchs umgekehrt bedient, um Aufmerksamkeit zu generieren, ist wohl kaum zu leugnen. Das lässt erahnen, was er unter Heimatministerium versteht. Wie Söder das zu überbieten gedenkt.
Jau, ach du scheisse,daran hab ich ja gar nicht gedacht. Na das kann ja was werden. Da darf man echt gespannt sein. ;)
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sunny.crockett
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von sunny.crockett »

relativ hat geschrieben:(16 Mar 2018, 13:14)

Natürlich habe diese Anschläge auch mit einer radikalen Auslegung des islams zu tun, aber eben nicht von den Moslems, sonder nur von denen die diesen so auslegen und dazu sich noch radikalisieren.
Aber sollten sich dann die "anderen" Muslime nicht stärker von "den" Radikalen auch öffentlich abgrenzen?
relativ hat geschrieben: Grenzt du dich von christlicher milizen Gewalt in Afrika genug ab ? Wie scharf hast du den den militärischen und völkerrechtlich zweifelhaften Krieg im irak kritisiert? Ja solche Umfragen ect.pp. diese angeblichen Fakten und Umfragen können nicht mit der gelebten Realität konkurrieren und diese sagt mir, daß die absolute Mehrheit der Muslime in Deutschland einfach nur ein ganz normales unpolitisches und friedliches Leben führen wollen, indem sie ihre Familie ernähren können, Gesellschaftlich akzeptiert sind und ihre Religion und Traditionen friedlich ausüben können. Was der einzelne da für Ansichten hat, ist zwar nicht ganz und gar unwichtig, aber solange er sie nicht der Allgemeinheit zuführt und/oder diese deutsche Gesetze tangiert, ist sowas genauso zu tolerieren, wie man solche kruden Eigenheiten und Ansichten auch bei Nichtmuslimen toleriert würde.
Der Kriege im Irak haben mit Öl zu tun, nicht mit Religion. Woher möchstest du wissen, dass die absolute Mehrheit der Muslime ein unpolitisches leben führen will? Das sieht bei Befragungen anders aus:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... elfte.html

Hier sagten 47% der türkischen Muslime, die Islamgesetze stehen über den Gesetzen Deutschlands. Und 32% wollen in Deutschland auch ein Leben wie zu Zeiten des Propheten. Hier wurden türkischstämmige Migranten befragt, bei den konvervativeren Afghanen, Syrern und Irakern dürfte das Ergebnis noch weitaus klarer ausfallen. Wir reden da also nicht von Einzelfällen.
relativ hat geschrieben: Tja wenn du es nicht genau weisst, ob und wie sie gegen die Radikalisierung angehen, musst du dich mal bei denen Informieren, vorbeigehen, persönlichee Gespräche führen. Btw. auch ein Zentralrat der Muslime ect. kann nur das tun, was im Zuge der Gesetze an Prävention möglich ist. Die eigentliche Radikalisierung findet aber Hauptsächlich in Hinterstübchen/Stammtisch und Internet statt.
Nochmal an dich die Frage, wie gehst du persönlich gegen radikale Christen vor? Interessiert, tangiert dich das überhaupt? Fühlst du dich da angesprochen, wenn diese "Christen" Christenmilizen andere Glaubensrichtungen, Stämme ect. abschlachten?
Der Zentralrat ist hier ein gutes Beispiel. Mazyek lässt sich ja gerne mit Politikern ablichten, spricht medienwirksam von Einhaltung des Grundgesetzes. Im Hintergrund läuft es aber anders, da gab es vor noch nicht zu langer Zeit auf seiner islam.de-Seite noch Pierre-Vogel-Videos in der Mediathek. Dazu gab es ein FAQ (aktuell offiziell in Überarbeitung), wo er kundtat, dass Frauen weniger wert sind als Männer und Frauen natürlich auch erheblich weniger Rechte als Männer haben. Der Zentralrat schert sich nicht um die Gesetze des Landes.
Welche Christenmilizen meinst du genau? Du wirfst das einfach so rein, ohne ein Beispiel zu nennen. Also in Deutschland ist mir nicht bekannt, dass Christen andere Stämme abschlachten.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(16 Mar 2018, 13:38)

Da gibt es immer mal wieder Beispiel dafür, wie Berichtet wird..
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 97515.html

Welche intention jetzt immer genau hinter diesen Menshcen liegt, kannst du auch bei den terroristischen Moslems nicht verallgemeinern. Denn offizielle Begründungen oder Vermutungen sind nicht immer die eigentlichen persönlichen Intentionen solcher Taten.


...und so läuft dann als Beispiel ein rhetorisch angeheitzer "Religionskrieg" in der Zivilgesellschaft ab.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 14383.html
Und in Myanmar und auf Sri Lanka gibt es Gewalt zwischen Buddhisten und Muslimen. In Jemen zwischen Schiiten und Sunniten. In Somalia gibt es einfach so Gewalt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(16 Mar 2018, 13:42)

Jau, ach du scheisse,daran hab ich ja gar nicht gedacht. Na das kann ja was werden. Da darf man echt gespannt sein. ;)
Ich gehe davon aus, dass die beiden sich zwischen Berlin und Bayern einen Wettkampf liefern.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Boraiel »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Mar 2018, 13:37)

Beide Religionen sind schlimm.
Am erfolgreich sein, ist nichts schlimmes.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

Keoma hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:11)

Ist das so?
Wo spießt sich denn das Christentum?
Allein dadurch, daß es keine eigene Verantwortlichkeit gibt, sondern einen Gott, der belohnt und bestraft und dessen Regeln für alle verbindlich sind.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

sunny.crockett hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:41)

Du meinst also, die Anschläge in Nizza, Paris oder vom Breitscheidplatz haben nichts mit der IDEOLOGIE des Islams zu tun, der zu Deutschland gehören soll?

Natürlich stehen nicht alle Moslems für Gewalt, allerdings grenzt man sich davon viel zu wenig ab. Mehr als die Hälfte der Muslime in Deutschland soll ja die Gesetze der Sharia über den Gesetzen des Staates sehen. Oder wie bei einer Umfrage in einer Schule herauskam, sollen etwa 15% einen Islamischen Staat erhoffen, sogar mit Hilfe von Anschlägen.
Islamverbände wie der Zentralrat der Muslime sagen immer, sie gehen gegen Radikalisierungen vor. Machen sie das wirklich? Ich kenne ausser Blabla da keine konkreten Aktionen. Man müsste ja als moderater Muslim gegen radikale Muslime vorgehen, da ist man sich dann doch in der Religion zu eng verbunden, um hier tätig zu werden.
Man kann nur gegen konkrete Taten und nicht gegen Wunschvorstellungen vorgehen.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

Keoma hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:19)

Wie wäre es mit denen, die den Glauben über das Grundgesetz stellen?
Bei konkretem Höherstellen wird man sie auf den Boden des Gesetzes zurückholen. Das wäre Aufgabe der Justiz.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

Boraiel hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:31)

Herr Seehofer spricht aus, was die große Mehrheit der Bürger ebenso denkt.
Heute sollte allerdings nicht die Integration, sondern die Assimilation derer, die länger hier bleiben, im Vordergrund stehen.
Grundrechte werden nicht durch Mehrheiten abgeschafft. ;)
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Boraiel »

zollagent hat geschrieben:(16 Mar 2018, 13:55)

Man kann nur gegen konkrete Taten und nicht gegen Wunschvorstellungen vorgehen.
Die USA setzen gegenüber dem Kommunismus auch auf die Containment-Politik. Der Islam mag eine sehr ähnliche Handhabe erforderlich machen.
Rede von US-Präsident Harry S. Truman am 12. März 1947 vor beiden Häusern des Kongresses.

„Zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Weltgeschichte muss fast jede Nation zwischen alternativen Lebensformen wählen. Nur zu oft ist diese Wahl nicht frei. Die eine Lebensform gründet sich auf den Willen der Mehrheit und ist gekennzeichnet durch freie Institutionen, repräsentative Regierungsform, freie Wahlen, Garantien für die persönliche Freiheit, Rede- und Religionsfreiheit und Freiheit von politischer Unterdrückung. Die andere Lebensform gründet sich auf den Willen einer Minderheit, den diese der Mehrheit gewaltsam aufzwingt. Sie stützt sich auf Terror und Unterdrückung, auf die Zensur von Presse und Rundfunk, auf manipulierte Wahlen und auf den Entzug der persönlichen Freiheiten. Ich glaube, es muss die Politik der Vereinigten Staaten sein, freien Völkern beizustehen, die sich der angestrebten Unterwerfung durch bewaffnete Minderheiten oder durch äußeren Druck widersetzen. Ich glaube, wir müssen allen freien Völkern helfen, damit sie ihre Geschicke auf ihre Weise selbst bestimmen können. Unter einem solchen Beistand verstehe ich vor allem wirtschaftliche und finanzielle Hilfe, die die Grundlage für wirtschaftliche Stabilität und geordnete politische Verhältnisse bildet. Die Welt ist nicht statisch und der Status quo ist nicht heilig. Aber wir können keine Veränderungen des status quo erlauben, die durch Zwangsmethoden oder Tricks wie der politischen Infiltration unter Verletzung der Charta der Vereinten Nationen erfolgen. Wenn sie freien und unabhängigen Nationen helfen, ihre Freiheit zu bewahren, verwirklichen die Vereinigten Staaten die Prinzipien der Vereinten Nationen. Die freien Völker der Welt rechnen auf unsere Unterstützung in ihrem Kampf um die Freiheit. Wenn wir in unserer Führungsrolle zaudern, gefährden wir den Frieden der Welt - und wir schaden mit Sicherheit der Wohlfahrt unserer eigenen Nation. [...]“[1]
Wo damals der Kommunismus angesprochen war, kann man heute ohne Weiteres den Islam sehen meiner Einschätzung nach.
Zuletzt geändert von Boraiel am Fr 16. Mär 2018, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

Niklas hat geschrieben:(16 Mar 2018, 13:08)

Nein, wo Zensur grassiert, kann man nicht aussprechen, was man denkt.

Selbst die AfD wagt es nicht, Klartext zu reden.
Deine "Zensur" ist einer der Popanze, den Extremisten gerne vorschieben, wenn sie Thesen raushauen, die schlicht nicht mehrheitsfähig sind.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

Boraiel hat geschrieben:(16 Mar 2018, 14:02)

Die USA setzen gegenüber dem Kommunismus auch auf die Containment-Politik. Der Islam mag eine sehr ähnliche Handhabe erforderlich machen.
Die halbe Welt isolieren? Dir ist schon klar, daß diese Politik letztlich gescheitert ist?
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von JJazzGold »

Senexx hat geschrieben:(16 Mar 2018, 12:03)

Ich finde, es sollte mehr christliche Feiertage geben: Mariä Himmelfahrt (ich weiß, 15. August, alter römischer Feiertag), Buß- und Bettag (auch wenn er evangelisch ist), Fronleichnam und Himmelfahrt sollten überall Feiertag sein, ebenfalls Drei-König. Ich gehe noch ein paar suchen...
Ich finde, dass alle religiösen Feiertage abgeschafft werden sollten. Jeder AN bekommt dafür 6 zusätzliche freie Tage, die er je nach Bedarf verteilen kann.
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