Faschismus , Weltordnungskriege , Kapitalismuskritik

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Gehirnakrobatiker

Faschismus , Weltordnungskriege , Kapitalismuskritik

Beitrag von Gehirnakrobatiker »

Ich beziehe mich auf den geschlossenen Thread : http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=5&t=55987 da der geschlossenen ist konnte ich dazu keine Stellungnahme mehr machen , dort wurden ungeheuerliche Behauptungen aufgestellt und auch einige Begriffe durcheinandergebracht die es gilt wieder richtigzustellen.

Es geht hier insbesondere um die Ausführungen der User "Nathan , SoleSurvivor , Gregoires I" die allesamt naiv Pro-kapitalistisch argumentieren und die Grenze zwischen links und rechts verwischen wollen:

zB.
@Nathan

Ich jedenfalls kenn das nur zu gut. Wer nur weit genug nach rechts außen wandert trifft dort auf die, die weit nach links außen gewandert sind. Es kommt zur kurzfristigen Verbrüderung und dann zum bösen Erwachen, dass nämlich sich manche Forderungen von rechts und links sehr ähneln, dass aber die Motive höchst unterschiedlich sind. Faschismus vs. Kommunismus, kann ich beides nicht brauchen.

Die ganze Welt beneidet uns zur Zeit, wie elegant wir uns mit höchster Lebensqualität auf dem absteigenden Ast befinden. Mit Verlaub, mit der Lachnummer wirst du hier nicht berühmt.

Das Ziel aller kapitalistischen Systeme ist es, das Kapital zu vermehren und dabei den Arbeiter möglichst leistungsfähig zu halten. Diese kaufmännische Art zu denken unterscheidet den modernen Kapitalismus sowohl von Faschismus als auch von Kommunismus, die beide eigene Wege gehen. Das ist nicht nur in Deutschland so sondern überall auf der Welt. Der Zweck einer Fabrik für Polstermöbel ist nicht die Bequemlichkeit der Kunden sondern die Kapitalvermehrung. Die Kunden sind nur das Mittel zum Zweck, ich kann es ja offenbar nicht oft genug betonen.

Es gibt keine "Neue Weltordnung", es gibt keine "jüdische Weltverschwörung" und es gibt auch keine "Weltordnungskriege". Vergiss diesen Schwachsinn einfach oder bringe seriöse Belege dafür, dass die USA gerade wieder im begriff sind, die Welt nei zu ordnen. Wenn überhaupt jemand sich gerade aufmacht, das wirtschaftliche Gesicht der Welt nachhaltig zu ändern dann ist das China. Die USA sind nicht besonders liquide, die Weltordnung geht ihnen gerade ma hinten vorbei wg. zu teuer. Die Belege dafür haben schon viele an vielen Stellen in diesem Forum gezeigt.
Klar geht es uns besser als in Ländern wie Südamerika , Indien und co. aber man darf sich auch nicht von der Konsumvielfalt und Angebot täuschen lassen das ist alles Fassade, wichtiger sind soziale und ökologische Indikatoren und da sieht es dann wieder anders aus:

http://www.tafel.de/die-tafeln/zahlen-f ... hland.html

Definition von Armut
"Im Gegensatz zur absoluten Armut, die das Überleben der Betroffenen unmittelbar bedroht, wird in Wohlstandsgesellschaften wie Deutschland Armut meist als „relative Armut“ definiert: relativ im Verhältnis zum Wohlstand der Bevölkerung des Landes. Die Armutsgrenze bezieht sich in diesem Fall auf statistische Zahlenwerte, meistens das durchschnittliche Einkommen. In der Europäischen Union gelten Personen als arm, die monatlich weniger als 60 Prozent des nationalen Mittelwerts verdienen. In Deutschland sind das ca. 930 Euro.

Vielen Kritikern dieses Konzeptes geht die Definition von Einkommensarmut nicht weit genug. Neben dem monetären Aspekt betrachten die Befürworter des so genannten Lebenslagenansatzes zentrale Lebensbereiche wie Wohnen, Bildung, Gesundheit, Arbeit, Einkommen, Kleidung, Ernährung, Transport und Kommunikationsmöglichkeiten. Als arm gilt, wer zu vielen dieser Bereiche erschwerten Zugang hat bzw. ganz davon ausgeschlossen ist – und damit geringere Chancen hat, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen."


http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 19315.html

"Berlin - "Die zerklüftete Republik" - so hat der Paritätische Wohlfahrtsverband seinen aktuellen Armutsbericht betitelt. Gemeint ist die Kluft zwischen armen und reichen Regionen und zwischen Einkommensgruppen in Deutschland, die immer tiefer wird. "Noch nie war die Armut so hoch, und noch nie war die regionale Zerrissenheit so tief wie heute", sagte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider bei der Vorstellung des Berichts in Berlin.

Innerhalb nur eines Jahres ist die Armut insgesamt von 15 auf 15,5 Prozent gestiegen, heißt es in dem Bericht, der sich auf das Jahr 2013 bezieht. Insgesamt gelten 12,5 Millionen Menschen in Deutschland als arm - und das Land zerfällt in wohlhabende und mittellose Regionen.

Der Bericht kritisiert, dass die Armen in Deutschland nicht mehr von der positiven Wirtschaftsentwicklung profitieren. So ist die Wirtschaft seit 2009 stetig gewachsen, die Armutsquote aber auch: "Der zunehmende Reichtum geht mit einer immer größeren Ungleichverteilung einher", heißt es in dem Bericht."


http://www.nachdenkseiten.de/?p=21939

"Bildung schützt vor Armut nicht und Armut behindert Bildung

"ie Ergebnisse weiterer Analysen belegen zudem, dass Kinder und Jugendliche aus Familien mit niedrigem Sozialstatus in vielen Bereichen geringere Gesundheitschancen haben. Neben dem allgemeinen Gesundheitszustand lässt sich dieser „negative Zusammenhang“ dabei auch und insbesondere bezüglich der für Bildungschancen und -teilhabe so maßgeblichen psychischen und Verhaltensauffälligkeiten feststellen. Insbesondere bei diesen zeigt sich dabei ein starker Einkommenseffekt, der den Effekt des Bildungsniveaus der Eltern deutlich übersteigt. Armut also, nicht Bildungsherkunft bzw. -mangel erschwert und hindert beim konkurrierenden Kampf um die ohnehin zu wenigen „Plätze an der Sonnenseite des Lebens“, die unsere Gesellschaft aktuell zur Verfügung stellt – auch hier."


http://www.nachdenkseiten.de/?p=21745

Armut macht krank – Krankheit macht arm

Es ist weder Zufall noch Wunder, dass hierzulande auf der einen Seite chronisch Kranke häufig in Hartz IV und somit Armut abrutschen und auf der anderen Seite Armut wiederum krank bzw. noch kränker macht und inzwischen bereits über ein Drittel aller Hartz IV-Empfangenden als psychisch krank gilt. Die entsprechenden Zusammenhänge müssen beleuchtet und aufgeklärt und den Ursachen von Armut und chronischer sowie psychischer Erkrankung muss dabei entschieden entgegen getreten werden. Nicht wirklich möglich sein wird dies jedoch vermittels eines Menschenbildes, das davon ausgeht, seelisch-körperliche Probleme seien zu allererst einmal „eigenverantwortet“ und Gesundheit bedeute auch und vor allem in einer faktisch zunehmend angst- und krankmachenden Gesellschaft, eben k-e-i-n-e Symptome und also Verwundbar- sowie Menschlichkeit zu offenbaren, bedeute also eben, n-i-c-h-t gesund zu reagieren, weil nur der noch als gesund gelten darf, der auch im größten Elend noch funktioniert und auf seine Glückseligkeit insistiert. Aus dieser Sicht erfordert chronische wie psychische Krankheit dann eben vor allem eines: mehr individuelle Verantwortungsübernahme, Anpassungsbereitschaft und Therapie. Über die „Ursachen im außen“, den gesellschaftlichen Kontext, wird hingegen kaum überhaupt mehr diskutiert. So etwas endet dann nicht selten in einem Zynismus mit menschenverachtenden Zügen, wie diesen unlängst beispielsweise der Spiegelmit der Frage präsentierte, ob Obdachlosigkeit nicht womöglich „heilbar“ sei. In den letzten Jahrzehnten haben internationale Studien immer wieder aufgezeigt, dass ein enger Zusammenhang zwischen der sozialen und gesundheitlichen Lage von Menschen besteht: Viele Krankheiten, Beschwerden und Risikofaktoren kommen bei Personen mit niedrigem sozioökonomischen Status, gemessen zumeist über Angaben zu Einkommen, Bildung und Beruf, häufiger vor als bei Personen mit höherem sozioökonomischen Status. Dies gilt auch für schwerwiegende und chronische Gesundheitsprobleme, die oftmals mit Funktionseinschränkungen im Alltag und Auswirkungen auf die Lebensqualität verbunden sind. Zusammenfassend lässt sich festhalten: Die zunehmenden sozialen Unterschiede in Deutschland machen immer mehr Menschen arm. Die zunehmende Armut und der mit dieser verbundene Stress wiederum machen immer mehr Menschen krank. Krankheit wiederum verschärft die Nachteile auf dem Arbeitsmarkt, führt zu Stigmata, Ausgrenzung – und allzu oft in noch größere Armut hinein. Kurzum: „Armut macht krank – Krankheit macht arm“


http://www.taz.de/!5008714/

"Nürnberg - 1,64 Millionen Jungen und Mädchen sind in Deutschland auf Hartz IV angewiesen. Das geht aus einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Im Mai 2014 lag der Anteil der von Armut betroffenen Kinder in der Altersgruppe unter 15 Jahren demnach bei 15,7 Prozent. 2012 waren es noch genau 15 Prozent gewesen, zuvor soll der Trend sogar rückläufig gewesen sein. Zusammengefasst bedeutet das laut Studie, dass hierzulande drei Viertel aller Kinder in finanziell gesicherten, aber ein Viertel in finanziell unsicheren Verhältnissen groß werden. Die Auswertung der Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung zeigt eine deutliche Benachteiligungen von Kindern einkommensarmer Familien im Vergleich zu Haushalten mit gesicherten finanziellen Verhältnissen.Konkret zeigt sich: Rund 20 Prozent der Kinder, die Grundsicherung beziehen, leben in beengten Verhältnissen. 76 Prozent, deren Eltern auf Hartz IV angewiesen sind, können sich keinen Urlaub von mindestens einer Woche leisten. In vielen Fällen lässt das schmale Budget nicht zu, dass Freunde nach Hause eingeladen werden."

http://www.welt.de/politik/article11157 ... haben.html

"Regierung soll Armutsbericht geschönt haben

Die Privatvermögen in Deutschland sind viel ungleicher verteilt als das im aktuellen Armutsbericht der Regierung zugegeben wurde. Auch andere heikle Passagen in dem Papier waren geschönt."


http://www.ad-hoc-news.de/die-globale-a ... s/44049096

http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-06/t ... ntwicklung

"Die globale Armutsstatistik ist geschönt, sagt der Philosoph Thomas Pogge. Am Ende stünden für die Mächtigen der Welt allein die Interessen die Wirtschaft im Vordergrund."

Da Frage ich mich wenn das System so toll und ohne Widersprüche funktioniert warum muß man eine Armutsstatistik manipulieren? Damit die Öffentlichkeit und damit der Bürger nicht auf der Strasse aufbegehrt , man hat angst vor Unruhen und suggeriert das
alles in Ordnung ist.

Natürlich gibt es eine neue Weltordnung bzw. das Bestreben diese zu erreichen , das wurde damals von der US Admin. selbst verkündet. Natürlich gibt es von den anderen Großmächten wie China ähnliche Bestrebungen aber in der westlichen Welt sind die USA die den Ton angeben und ihre Natopartner.

George Bush Sen.




Natürlich gibt es Weltordnungskriege Robert Kurz hat das gut beschrieben was man darunter zu verstehen hat:

http://www.exit-online.org/textanz1.php ... =text1.php

"Der Kampf um die kapitalistische Weltherrschaft ist längst entschieden. Unter dem Dach der Pax Americana hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg ein neues, nach dem Untergang des östlichen Staatskapitalismus vereinheitlichtes Weltsystem entwickelt. Die betriebswirtschaftliche Globalisierung macht den alten nationalimperialen Kampf um territoriale Einflußzonen gegenstandslos. Auf der Ebene staatlicher Gewalt bildet die Militärmaschine der letzten Weltmacht USA den konkurrenzlosen und uneinholbaren Garanten dieser herrschenden planetarischen Ordnung. Aber durch den Quantensprung der dritten industriellen Revolution wird gleichzeitig die Mehrzahl der Menschheit außer Kurs gesetzt; eine Weltregion nach der anderen erweist sich als kapitalistisch reproduktionsunfähig. Wie ein Schatten folgt der Globalisierung des Kapitals ein Prozeß sozialer Zerrüttung, moralischer Verwilderung und gesellschaftlicher Paranoia, der in eine substaatliche Terror- und Plünderungsökonomie mündet. Diese anwachsende Systemkrise wird von den westlichen Funktionseliten stur geleugnet. An die Stelle des einstigen Machtkampfs zwischen Nationalstaaten tritt der perspektivlose Weltordnungskrieg des in der NATO vereinigten "ideellen Gesamtimperialismus" gegen seine eigenen Krisengespenster in der Gestalt von Schurkenstaaten, Gotteskriegern und Ethnobanditen. Dieser Krieg wird verloren in demselben Maße, wie die gesellschaftliche Zersetzung auch in den westlichen Zentren selbst fortschreitet und das Gesamtsystem an seinen inneren Widersprüchen erstickt."

https://www.freie-radios.net/3496

"Trotz einer gewissen einschlägigen Rhetorik und einzelner Interessenmomente agieren die USA nicht im Namen ihrer nationalen territorialen Expansion, sondern als eine Art globale Schutzmacht der allgemeinen Kapitalverwertung und seiner Gesetze. Alle Staaten bewegen sich im Kontext transnationaler Verwertungsprozesse unter gleichzeitigem Druck einer wachsenden Masse von „Überflüssigen“. Deshalb ist die Rolle der USA als letzte Supermacht nicht bloß von ihrem militärischen Gewicht her zu erklären, sondern auch aus den Transnationalisierungsprozessen der Kapitalverwertung. Das gesamte transnationale Kapital, die Finanzmärkte und die verbliebenen Staatsapparate des Zentrums sind abhängig von der weltpolizeilichen Zugriffsfähigkeit der USA.
Was sich so herausgebildet hat, ist ein „ideeller Gesamtimperialismus“ unter alleiniger Führung der USA, verlängert über die Nato und andere weltkapitalistische Institutionen. Es gibt kein innerimperialistisches Feindbild mehr von konkurrierenden nationalen Interessen. Das heutige Feindbild ist ein demokratisch-gesamtimperialistisches und richtet sich gegen die Krisengespenster des vereinheitlichten Weltsystems. An die Stelle des staatskapitalistischen Imperiums der gescheiterten „nachholenden Modernisierung“ ist als neues „Reich des Bösen“ ein diffuser Komplex von Störpotentialen, Ethno- und Religionsterrorismus und Zerfallszuständen getreten.
Der „ideelle Gesamtimperialismus“ agiert im wesentlichen als Sicherheits- und Ausgrenzungsimperialismus des demokratischen kapitalistischen Zentrums gegen die vom Kapital selbst erzeugten Krisenverhältnisse, ohne diese je bewältigen zu können. Sicherheit soll hergestellt werden, um den reibungslosen Ablauf kapitalistischer Transaktionen bis in die prekären Verwertungsinseln der Weltmarkt-Peripherie hinein zu gewährleisten. Dazu gehört an vorderster Stelle, daß der Zufluß des Treibstoffs für die kapitalistische Weltmaschine garantiert wird. Auch dabei geht es aber nicht um spezifisch us-nationale Ölinteressen, sondern um den weiteren Ablauf transnationaler Verwertung. Auch und erst recht jenseits nationaler territorialer Machtansprüche liegt das gemeinsame Ausgrenzungsinteresse des Zentrums gegen die globalen Flucht- und Migrationsbewegungen aus den Zusammenbruchszonen der Peripherie."


Niemand sprach von einer " jüdischen Weltverschwörung" mit dieser Agitation wolltest du eine sachliche Diskussion in Keim ersticken und arbeitest mit Unterstellungen.

Links und Rechts sind nicht das gleiche , wer versucht hier die Grenzen zu verwischen verharmlost den Faschismus und spielt den Kapitalmächten in die Hände , links bedeutet für Aufklärung und Emanzipation zu stehen , wissenschaftliche Ansätze zu nutzen um das "Leid" der Menschen zu verringern , rechts hingegen verherrlicht das "Leid" der Menschen im Interesse der bestehenden Herrschaftsordnung , und verlangt das die Menschen sich blind unterwerfen soll , die Aufrechterhaltung bestehender Eigentumsverhältnisse ohne diese aber zu hinterfragen. Die rechte Ideologie setzt somit auf Verdummung der Menschen. Aufklärung bestehender Missstände ist nicht erwünscht weil man ein Klassenauftrag zu erfüllen hat. Es gibt kein Beweis das der Fachismus etwas mit linker Ideologie zu tun hat , die Rechten nutzen linke Programmatik um die Arbeiterschaft zu ködern , in ihrem tiefen Hass auf die Gewerkschaften verraten sie sich als prokapitalistische/faschistische Bewegung die auf dem Boden der Reaktion stehen. Es ist also völlig Absurd Faschismus mit Marxismus , Sozialismus gleichzusetzen , nur weil faschistische Organisationen , linke Symbolik für sich missbrauchen. Braun tarnt sich als rot , gestern wie heute .

Es ist eher so das der Neoliberalismus und die Kapitalmächte des Westens eine nähe zum Faschismus haben und deshalb haben die USA auch den chilenischen Faschismus unterstützt weil eine sozialistische Regierung ihren Wirtschaftsinteressen im Wege war:

http://www.trend.infopartisan.net/trd0908/t200908.html
http://www.emmemm.de/chile1973/
https://www.wsws.org/de/articles/2006/12/pino-d19.html

"Der Leitartikel ist von groben Verzerrungen und offenen Lügen durchsetzt. Zum Beispiel wird behauptet: "Die weit verbreitete Vorstellung, die USA habe den Putsch gebilligt oder Pinochets Folterpraxis gutgeheißen, hat einer genauen historischen Überprüfung nicht standgehalten." Das Gegenteil ist richtig. Von der Clinton-Regierung freigegebene Dokumente machen sehr deutlich, dass die US-Regierung über die Putschpläne für den 11. September 1973 wie auch über die folgenden Morde und Folterungen bestens informiert war und sie in vollem Umfang unterstützte (wobei die am meisten belastenden Beweise aus den Archiven von CIA und Pentagon immer noch geheim gehalten werden). Sie bestätigen außerdem die Rolle der Nixon- und die Ford-Regierung dabei, die internationale Kritik an dem barbarischen Regime Pinochets zum Schweigen zu bringen."

Hayek , Begründer der neoliberalen und menschenverachtenden Ideologie hat den chilenischen Faschismus unterstützt , welch ein Zufall:

http://blog.arbeit-wirtschaft.at/boeser-hayek/

"Hayek war bereits 1977 nachweislich über die massiven Menschenrechtsverletzungen der chilenischen Militärjunta informiert. Er verfügte über eine umfangreiche Dokumentation Amnesty Internationals zu den Morden, Verschleppungen, Folterungen, Internierungslagern, geheimpolizeilichen Aktionen und Einschränkungen von Rechten der ArbeitnehmerInnen.

Hayeks Unterstützung für den faschistischen Militärputsch in Chile war nicht Ausdruck des Irrsinns eines frustrierten, weil weitgehend einflusslosen Ökonomen, sondern basierte auf seinen staatsphilosophischen Theorien. Bereits in der Verfassung der Freiheit (1960) relativiert Hayek den Wert der Demokratie, in dem er ihr rein instrumentellen Charakter für die Verwirklichung eines sehr speziellen Freiheitsbegriffes zuschreibt. In Hayeks Vorstellung kann die Freiheit des Individuums nur durch eine begrenzte Demokratie erreicht werden, in der die wesentlichen Rahmenbedingungen wie Privateigentum, Vertragstreue oder der Wert der Familie durch Verfassung vorgegeben und nicht demokratisch veränderbar sein sollen."

Mises war Mitglied in der österreichischen "Vaterländischen Front”, wirtschaftlicher Berater und enger Vertrauter des Austrofaschistischen Diktators Dollfuß, und hat Mussolini bewundert.

Faschismus und deren Unterstützer klassisch erklärt:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 5ioYUunpDg

"Georgi Dimitroff „der Faschismus ist die offene, terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals.“ Damit ist gemeint, dass sich die Großkapitalisten der Banken und Industriekonzerne der bürgerlichen Demokratie, des Parlments und der organisierten Arbeiterbewegung entledigten und eine uneingeschränkte Herrschaft mit terroristischen Mitteln aufbauten.

Eingabe von Industriellen, Bankiers und Großagrariern an Reichspräsident von Hindenburg Die Indstrielleneingabe war ein von Vertreterm der Industrie, der Finanzwirtschaft und der Landwirtschaft unterzeichneter Brief, der am 19. November 1932 an den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg gerichtet wurde und ihn aufforderte, Adolf Hitler zum Reichskanzler zu ernennen:[…]"


http://www.hilfsschule-im-nationalsozia ... te-18.html

"Die Faschismustheorie Reinhard Kühnls verfügt über soziale, ideologische, organisatorische, politische, methodische, funktionale und soziologische Strukturelemente.
a) Die soziale Herkunft der faschistischen Bewegung setze sich meist aus den bürgerlichen Mittelschichten zusammen, die von Krise und sozialem Abstieg bedroht sind.
b) Die Ideologie setze sich aus den Bausteinen des extremen Nationalismus und Antimarxismus, des Autoritarismus und Militarismus, des Ethnozentrismus [44] sowie antikapitalistischen und pseudosozialistischen Elementen zusammen.
c) Die Organisationsstruktur stelle meist das Führerprinzip dar, oft auch milizartige Verbände.
d) Die politische Richtung sei v.a. ein terroristisches Vorgehen gegen die Linke.
e) Die Methodik der politischen Herrschaft enthalte die Elemente der Zerschlagung der Arbeiterbewegung mit terroristischen Mitteln und Einkerkerung und/ oder Ermordung ihrer Führer, die Vernichtung der bürgerlichen Demokratie und der verfassungsmäßigen Rechte und Freiheiten sowie die Unterdrückung jeder Opposition.
f) Sozial beinhalte der Faschismus die vollständige Unterwerfung der Lohnabhängigen unter das Kommando der Kapitalbesitzer und Großgrundbesitzer; die tendenzielle Verschmelzung der Führungsgruppen von Industrie und Banken, Militär und hoher Beamtenschaft mit der Führungsgruppe der faschistischen Partei in Richtung auf eine neue Oligarchie.
g) Soziologische Gründe für die massive Unterstützung der Faschisten durch die Mittelschicht sei hauptsächlich die Deklassierung der Mittelschicht, die dadurch den Wunsch nach vorindustriellen, vorkapitalistischen, agrarisch- kleingewerblich geprägten Gesellschaftsformen gehabt hätte; eine Frontstellung gegen Arbeiterbewegung und Großkapital; der Wunsch nach einem ‚starken Staat‘, der ihre bedrohte soziale Stellung sichern solle; die Identifizierung mit ‚Nation‘, die Sicherheit und Selbstgefühl vermitteln könne. Allerdings existiere kein mechanischer Kausalzusammenhang zwischen sozialer Lage und dem Votum für den Faschismus. Auch die Arbeiterschaft sei nicht prinzipiell immun dagegen. Deren Verhalten werde maßgeblich davon beeinflußt, wie stark die organisierte Arbeiterbewegung in einem Land sei, welche Kampferfahrung und welchen Grad an politischem Bewußtsein sie besitze und inwieweit sie bereits vom faschistischen Terror geschwächt sei.Die Hauptfunktion des Faschismus sei im Innern die Niederwerfung der Arbeiterbewegung und nach außen der imperialistische Krieg; aus dem Interesse des Kapitals heraus. Zur Erreichung dieser Ziele zeige sich ein weiteres allgemeines Merkmal des Faschismus: die äußerste Brutalität der Herrschaft bis zum Massenmord. Der Faschismus sei als Bündnisstruktur des wechselseitigen Aufeinanderangewiesenseins zwischen Kapital und (faschistischer) Partei zu sehen. Die Ziele dieses Bündnisses ließen sich wie folgt darstellen: Durchsetzung von großkapitalistischen Interessen [45] mit Hilfe des Militärs, der staatlichen Bürokratie und den Führern der faschistischen Partei; Vermeidung einer Diktatur der Mittelschichten oder im Interesse der Mittelschichten, d.h. dem Großkapital entgegengesetzte Inhalte, stattdessen Zugeständnisse von Konzessionen an den Mittelstand und die Arbeiterklasse für ein Minimum an Ruhe, Zufriedenheit und passiver Zustimmung neben dem allgegenwärtigen Terror. Jedoch gibt Kühnl zu bedenken, dass ohne die Existenz einer faschistischen Massenbewegung in Deutschland die Errichtung einer terroristischen Diktatur wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre, obwohl maßgebliche Kräfte in Militär, Justiz, hoher Beamtenschaft und im Wissenschafts- und Erziehungswesen sie stützten und trugen."


http://sauber.50webs.com/kapital/

"Hitlers frühester, treuester und freigebigster Förderer unter den deutschen Industriellen ist jedoch der schon erwähnte Fritz Thyssen, einer der bekanntesten und reichsten Männer des deutschen Reichs, dessen Name als Inbegriff der Schwerindustrie gilt. Thyssen lernt Hitler im Jahre 1923 kennen. Als Vermittler dient dabei General Ludendorff, der ihm Hitler als einzigen Hoffnungsträger für Deutschland anpreist. Thyssen ist von Hitler so beeindruckt, daß er ihm 100.000 Goldmark spendet - in Zeiten der Hyperinflation eine Riesensumme….Thyssen lobbyiert weiterhin für Hitler und spendet nach eigener Einschätzung insgesamt etwa eine Million Mark."

"Im Mai 1932 findet das sogenannte "Kaiserhof Meeting" zwischen Schmitz von der IG Farben, Max Ilgner von der Amerikanischen IG Farben, Kiep von der Hamburg-Amerika-Linie und Diem vom Deutschen Pottasche- (oder Kaliumkarbonat)-Trust statt. An diesem Treffen werden über 500.000 Reichsmark aufgebracht und zugunsten von Rudolf Hess an die Deutsche Bank überwiesen. Am 31. Juli 1932 erhält die NSDAP bei den Wahlen 13,8 Millionen Stimmen und ist damit die stärkste Partei. Dennoch war es nicht einfach gegeben, daß Hitler Reichskanzler werden musste - mit all den fatalen Folgen."

"In dieser Zeit, da Hitler genauso gut auch wieder hätte untergehen können, erhält er die großzügigsten Summen vom Großkapital. "Es gibt unwiderlegbare dokumentarische Beweise für eine weitere Rolle der internationalen Bankiers und Industriellen bei der Finanzierung der Nazipartei und der Volkspartei für die Wahlen im März 1933", schreibt Antony Sutton. "Die Gesamtsumme von drei Millionen Reichsmark wurde von prominenten Firmen und Geschäftsleuten bezahlt, welche passenderweise über ein Konto der Delbrück Schickler Bank gewaschen und dann in die Hände von Rudolf Hess übergeben wurde - zur Verfügung Hitlers und dessen NSDAP." Dieses Spendengeld-Treffen hatte am 20. Februar 1933 im Heim von Göring stattgefunden, welcher damals Reichstagspräsident war."


http://www.trend.infopartisan.net/trd0914/t010914.html

"Die Zusammenarbeit des amerikanischen und deutschen Monopolkapitals bei der Aufrüstung des deutschen Imperialismus ist keine neue Erscheinung. Auch der Hitlerfaschismus erfreute sich während der Kriegsvorbereitung der Unterstützung amerikanischer Monopole (General Motors, Ford, Standard Oil u. a.). Angesichts der jüngsten alarmierenden Meldungen wird ein Rückblick auf diese Tatsache besonders aktuell. Im Rahmen dieses Beitrages soll nur die ökonomische Mitverantwortung des amerikanischen Imperialismus am Zustandekommen des zweiten Weltkrieges behandelt werden. Die Bearbeitung des Themas wird dadurch erschwert, daß die in Westdeutschland befindlichen Archive der wichtigsten in Frage kommenden Konzerne (IG-Farben, AEG, Ford, Opel u. a.) dem fortschrittlichen Historiker nicht zugänglich sind. Auch verschweigen die bürgerlichen Historiker Westdeutschlands und der USA nach Möglichkeit die Verbindungen der nordamerikanischen Großbourgeoisie und ihrer Regierung zum deutschen Faschismus. Sie schweigen auch über die damaligen Beziehungen des deutschen Monopolkapitals zu den USA, um die gegenwärtige offene Orientierung des deutschen Imperialismus und seiner Adenauerregierung auf die USA als einen „neuen Zug" in der deutschen Politik propagieren zu können. Diese Beziehungen sind jedoch alles andere als neu. Sie lassen sich in der Form einer gemeinsamen antisowjetischen Front bis zur Oktoberrevolution zurückverfolgen."

Wenn man das alles analysiert und heutige Verhältnisse miteinbezieht dann steht für mich außer Frage das der Neoliberalismus/Kapitalimus und der Faschismus viele Gemeinsamkeiten haben , beide haben das Bedürfnis die Arbeitnehmer zu entrechten und
die Bestehenden Herrschafts-/Eigentumsverhältnisse in Natur zu verwandeln zu biologisieren , die einen unter dem Diktat des Marktes die anderen unter dem Deckmantel einer Volksgemeinschaft , beide sind im Kern anti-emanzipatorisch und richten sich gegen den "gesellschaftlichen" Fortschritt. Nicht der "technologische" der wird in beiden Regimen hoch geschätzt um die Ausbeutung der Menschen für ein verdinglichen Verblendungszusammenhang zu perfektionieren und ein technokratischen Überwachungsapparat aufzubauen gegen jegliche menschliche Vernunft.

Dann wurde gesagt das hier meine Ausführungen anti-kapitalistisch sind , da frage ich mich warum sollte man pro-kapitalistisch argumentieren im Hinblick auf die weltweiten Entwicklungen dieser globalen Krisenwirtschaft?? Wenn der Kapitalismus selbst für viele Unternehmer und Kapitalisten nicht mehr funktioniert und zu einer Minderheitenveranstaltung verkommt, und weltweit sich in Destruktivkräfte verwandelt. Pro-kapitalistisch zu argumentieren bedeutet ja den Kopf in den Sand zu stecken , alle Widersprüche die das System erzeugt zu ignorieren und so tun als sei alles in Ordnung. Das kann keiner verlangen.

Dann meinte einer das der technologische Fortschritt und die steigenden Produktivität nicht ausreiche um Armut zu bekämpfen oder die Arbeitszeit zu verkürzen und man einen 3. Arbeitsmarkt bräuchte. Was völliger Unsinn ist , was wir brauchen ist nicht ein
3. Arbeitsmarkt sondern ein anderes Wirtschaftssystem , das einerseits über logische steuerungs und regelungsmechanism verfügt um ein Übersteuern der ökonomischen Prozesse zu verhindern und zum anderen die Lohnarbeit zu überwinden. Ein 3. Arbeitsmarkt ist nichts weiter als ein staatlich verordneter Arbeitszwang. Anstatt also den fortschrittlichen weg zu gehen die moderne Technologie so zu steuern um die Menschen von der Lohnarbeit zu befreien um damit auch die innere Schranke des
Kapitalismus zu überwinden(der auf einer fehlerhaften Wertschöpfungskette beruht) sollen die Menschen jetzt in einem 3. Arbeitsmarkt gedrängt werden um die Defizitstrukturen dieser verfaulten Wirtschaftsordnung künstlich am Leben zu erhalten. Was kommt denn nach der übernächsten industriellen Revolution , ein 4. Arbeitsmarkt , danach ein 5. ..??? Ein ganz toller Vorschlag von euch , wirklich, sechs setzen….:(
Atheist

Re: Faschismus , Weltordnungskriege , Kapitalismuskritik

Beitrag von Atheist »

Gehirnakrobatiker » So 30. Aug 2015, 06:49 hat geschrieben:Anstatt also den fortschrittlichen weg zu gehen die moderne Technologie so zu steuern um die Menschen von der Lohnarbeit zu befreien
Das geht ganz einfach: etwas Ordentliches lernen, Ansprüche an den eigenen Lebensstandard senken und siehe da, schon kann man die Praxis früher schließen.
HugoBettauer

Re: Faschismus , Weltordnungskriege , Kapitalismuskritik

Beitrag von HugoBettauer »

Man muss sich das mal vorstellen: Diskussionen um die Armut von Leuten, die jeden Monat 2000 Mark heimbringen. Ich kann mich da nicht anschließen.
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Frank_Stein
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Re: Faschismus , Weltordnungskriege , Kapitalismuskritik

Beitrag von Frank_Stein »

SoleSurvivor » So 30. Aug 2015, 15:57 hat geschrieben:Man muss sich das mal vorstellen: Diskussionen um die Armut von Leuten, die jeden Monat 2000 Mark heimbringen. Ich kann mich da nicht anschließen.

Ja - nach seiner These müsste man nur den Reichtum abschaffen - und schon gibt es keine Armut mehr.
Dass in Deutschland auf sehr hohem Niveau gejammert wird, ist klar.
Trotzdem gibt es durchaus auch Elemente in unserem System, die man kritisieren kann. So sind kaum Anreize für junge Frauen gegeben, Kinder in die Welt zu setzen. Hier muss man überlegen, wie man wirksame Verbesserungen erreichen kann, denn ohne Kinder nützt die beste Rentenversicherung nichts.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Atheist

Re: Faschismus , Weltordnungskriege , Kapitalismuskritik

Beitrag von Atheist »

theo » So 30. Aug 2015, 18:45 hat geschrieben: Trotzdem gibt es durchaus auch Elemente in unserem System, die man kritisieren kann. So sind kaum Anreize für junge Frauen gegeben, Kinder in die Welt zu setzen.
Soll der Staat für Dich Deine Kinder zeugen oder wie meinst Du das?
HugoBettauer

Re: Faschismus , Weltordnungskriege , Kapitalismuskritik

Beitrag von HugoBettauer »

theo » So 30. Aug 2015, 17:45 hat geschrieben:So sind kaum Anreize für junge Frauen gegeben, Kinder in die Welt zu setzen. Hier muss man überlegen, wie man wirksame Verbesserungen erreichen kann, denn ohne Kinder nützt die beste Rentenversicherung nichts.
Niemand in Deutschland bekommt mehr Kinder als junge Frauen zwischen 20 und 35.
happySchland
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Re: Faschismus , Weltordnungskriege , Kapitalismuskritik

Beitrag von happySchland »

SoleSurvivor » So 30. Aug 2015, 14:57 hat geschrieben:Man muss sich das mal vorstellen: Diskussionen um die Armut von Leuten, die jeden Monat 2000 Mark heimbringen. Ich kann mich da nicht anschließen.
Relative Armut.
Nennen Sie es eben anders. Doch relative Armut existiert und ist ein soziales Problem.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
HugoBettauer

Re: Faschismus , Weltordnungskriege , Kapitalismuskritik

Beitrag von HugoBettauer »

happySchland » Mo 31. Aug 2015, 08:23 hat geschrieben: Relative Armut.
Nennen Sie es eben anders. Doch relative Armut existiert und ist ein soziales Problem.
Warum ist es ein Problem, dass sogenannte "Arme" heute besser dastehen als noch ihre Eltern, selbst wenn die vielleicht zum Mittelstand gehörten? Das ist doch nicht einsichtig, bloß weil einige noch viel mehr Wohlstand dazugewonnen haben.
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jorikke
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Re: Faschismus , Weltordnungskriege , Kapitalismuskritik

Beitrag von jorikke »

SoleSurvivor » Mo 31. Aug 2015, 09:25 hat geschrieben: Warum ist es ein Problem, dass sogenannte "Arme" heute besser dastehen als noch ihre Eltern, selbst wenn die vielleicht zum Mittelstand gehörten? Das ist doch nicht einsichtig, bloß weil einige noch viel mehr Wohlstand dazugewonnen haben.
Warum bezieht ihr die Klagerei auf heute?
Das Thema ist doch ein echter Evergreen.
Wie heißt es in einem jetzt 240 Jahre alten Volkslied:
"Je mehr er hat, je mehr er will, nie schweigen seine Klagen still."
HugoBettauer

Re: Faschismus , Weltordnungskriege , Kapitalismuskritik

Beitrag von HugoBettauer »

jorikke » Mo 31. Aug 2015, 08:49 hat geschrieben:
Warum bezieht ihr die Klagerei auf heute?
Das Thema ist doch ein echter Evergreen.
Wie heißt es in einem jetzt 240 Jahre alten Volkslied:
"Je mehr er hat, je mehr er will, nie schweigen seine Klagen still."
Die heutige Welt ist uns geistig so präsent, das bietet sich an. "Gibt Gott mir nur gesundes Blut,
So hab' ich frohen Sinn". Preisen mag ich ihn aber nicht. Es stimmt schon, der größte Reichtum macht manche nicht zufrieden, wenn ein anderer nur drei Münzen mehr hat.
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