Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von frems »

Teeernte » Do 6. Aug 2015, 19:46 hat geschrieben:
Ich glaub nicht - dass ein Pole sein Kind "Deutscher" werden lässt - wegen ein paar Tage Hier zu arbeiten....
Du hast den Begriff "Einwanderer" wohl noch nicht verstanden. :|
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frems
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von frems »

Teeernte » Do 6. Aug 2015, 19:43 hat geschrieben:
Wenn ich in der Schweiz arbeite - werd ich da NIEEEEEE mein Lebensende erleben......und die Rente bekomm ich von denen auf mein Deutsches Rentenkonto gutgeschrieben. - Nebenbei : auch das Geld was man dort verdienen kann .....muss man nicht dort lassen.... :D :D :D - und nur wenns dumm kommt - muss man da drauf in D steuern zahlen.

Die Hohe Noppe >> 1/2 Jahr minus einen Tag in D arbeiten - und die Kohle irgendwo anders verprassen.

JAAAAA..... , nicht als Angestellter... :D :D :D

Die Steuergutschrift und Rentengutschrift für die Polen...... geht NACH POLEN ! Wohin den sonst !

Die Leistung bleibt hier - und ich glaub NICHT - dass Dich im Alter eine Eisenbahnbrücke pflegt.
Okay. :?
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Teeernte »

frems » Do 6. Aug 2015, 19:50 hat geschrieben: Du hast den Begriff "Einwanderer" wohl noch nicht verstanden. :|
Immer so - wie die Steuer das HABEN will....

Arbeitet man in D (Deutsche Firma) - länger - ist man Wohnhaft in D = ZU >> WANDERER . (Obwohl man gefahren ist !!)

Fährt man mit dem Polnischen Auto (Polnisches Kennzeichen) ist das schön - weil man da die Blizerfotos nicht bekommt.

Ist das Arbeitsverhältnis aus - >> Alles ins Polnische Auto >> gen POLEN .

Natürlich nimmt man das ALG gern noch. Mit der zugehörigen Adresse, mann ist ja nicht blöd. Da wohnt dann aber schon der Nächste.

Deine WOCHENEND / Tageseinpendler in Hamburg zählst du ja auch nicht unter ZUWANDERER.

Ist die Arbeit ALLE >> dann fahren ALLE ins ADLON (D) um die Kohle zu verklitschen ??? Nicht ins preiswerte Heimatland ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von frems »

Teeernte » Do 6. Aug 2015, 20:06 hat geschrieben:
Immer so - wie die Steuer das HABEN will....

Arbeitet man in D (Deutsche Firma) - länger - ist man Wohnhaft in D = ZU >> WANDERER . (Obwohl man gefahren ist !!)

Fährt man mit dem Polnischen Auto (Polnisches Kennzeichen) ist das schön - weil man da die Blizerfotos nicht bekommt.

Ist das Arbeitsverhältnis aus - >> Alles ins Polnische Auto >> gen POLEN .

Natürlich nimmt man das ALG gern noch. Mit der zugehörigen Adresse, mann ist ja nicht blöd. Da wohnt dann aber schon der Nächste.

Deine WOCHENEND / Tageseinpendler in Hamburg zählst du ja auch nicht unter ZUWANDERER.

Ist die Arbeit ALLE >> dann fahren ALLE ins ADLON (D) um die Kohle zu verklitschen ??? Nicht ins preiswerte Heimatland ?
Nee, zähl ich auch nicht. Einwanderer sind jene, die nach Deutschland kommen, eine Arbeit aufnehmen, hier leben und zumindest mehrere Jahre bleiben. Und nicht ein Geschäftsmann, der mal für ein paar Tage zu uns kommt und dann wieder in die Heimat fliegt. Ist das wirklich so kompliziert? :|
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Atheist »

Teeernte » Do 6. Aug 2015, 20:06 hat geschrieben:
Ist die Arbeit ALLE >> dann fahren ALLE ins ADLON (D) um die Kohle zu verklitschen ??? Nicht ins preiswerte Heimatland ?
Wo ist das Problem? Der deutsche Architekt verjubelt doch auch sein wohlverdientes Geld nicht gleich bei den Arabern.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von ThorsHamar »

frems » Heute 14:00 hat geschrieben: Für den Ist-Zustand wird man ja schon Zuzug benötigen. Da reicht ja schon ein Blick auf die demographische Entwicklung. Mal mit dem Mausrad über der Pyramide bzw. den Dönerspieß scrollen: https://www.destatis.de/bevoelkerungspyramide/#!y=2015
Eine Pyramide ist ein dargestellte Analyse des IST.
Über Notwendigkeiten sagt sie gar nichts aus!!

Statt "Wir brauchen Einwanderung" kann man auch endlich eine grundlegende Reform des Rentensystems verlangen.
Statt "Wir brauchen Fachleute aus dem Ausland" kann man auch deren Alimentierung in ein modernes Schulsystem stecken und UNSEREN Kindern und Jugendlichen Bildung in intakten Schulgebäuden, mit gut bezahlten Lehrern ermöglichen .....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Teeernte »

frems » Do 6. Aug 2015, 20:14 hat geschrieben: Nee, zähl ich auch nicht. Einwanderer sind jene, die nach Deutschland kommen, eine Arbeit aufnehmen, hier leben und zumindest mehrere Jahre bleiben. Und nicht ein Geschäftsmann, der mal für ein paar Tage zu uns kommt und dann wieder in die Heimat fliegt. Ist das wirklich so kompliziert? :|
JEDE Kopfgeldjägerbude - (Auch Arbeitsvermittler genannt) vermitteln NUR weiter - wenn man ZUWANDERER ist - eine Deutsche Adresse hat.
Hat steuerrechtliche Sachen.

Sonst macht das ein anderes Steueramt. Das prüft TIEEEEEFER - wenn man Ausländer beschäftigt - und man kommt die Mehrwertsteuer nicht ausgezahlt...(Manchmal)

Drückt man hier die Steuerlast mit Invest - muss man die ABSCHREIBEN - auf JAHRE - ....so lange ist man also lieber gemeldet - obwohl man da gar nicht ist. Zuschüsse gibt es ..... wenn man angibt das man ZUGEWANDERTER ist.

Das Amt gibt "KÄSE" nur an Zuwanderer - also "IST" man zugewandert - auch wenn man es NICHT ist....

Statistik ! >> Jede STADT ist blöd diese ZUWANDERER aus der Statistik zu nehmen ! >> Dann gibt es weniger ZUWENDUNG !

Bevölkerungszählung....ZENSUS - da wird nicht gezählt wer "DA" ist - wirklich "wohnt" - sondern wer meint "dort" zu wohnen . (Wenn es einen Vorteil macht !)
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von frems »

ThorsHamar » Do 6. Aug 2015, 20:23 hat geschrieben:
Eine Pyramide ist ein dargestellte Analyse des IST.
Über Notwendigkeiten sagt sie gar nichts aus!!

Statt "Wir brauchen Einwanderung" kann man auch endlich eine grundlegende Reform des Rentensystems verlangen.
Statt "Wir brauchen Fachleute aus dem Ausland" kann man auch deren Alimentierung in ein modernes Schulsystem stecken und UNSEREN Kindern und Jugendlichen Bildung in intakten Schulgebäuden, mit gut bezahlten Lehrern ermöglichen .....
Zuwanderung ist ein Plus für unser Sozialsystem und damit auch Schulen. Das ist keine "entweder-oder"-Frage. Aber ich sagte ja, man kann natürlich auch am Rentensystem herumdoktern, wenn man keine Pflegekräfte, Ingenieure etc. aus dem Ausland mag.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von frems »

Teeernte » Do 6. Aug 2015, 20:27 hat geschrieben:
JEDE Kopfgeldjägerbude - (Auch Arbeitsvermittler genannt) vermitteln NUR weiter - wenn man ZUWANDERER ist - eine Deutsche Adresse hat.
Hat steuerrechtliche Sachen.

Sonst macht das ein anderes Steueramt. Das prüft TIEEEEEFER - wenn man Ausländer beschäftigt - und man kommt die Mehrwertsteuer nicht ausgezahlt...(Manchmal)

Drückt man hier die Steuerlast mit Invest - muss man die ABSCHREIBEN - auf JAHRE - ....so lange ist man also lieber gemeldet - obwohl man da gar nicht ist. Zuschüsse gibt es ..... wenn man angibt das man ZUGEWANDERTER ist.

Das Amt gibt "KÄSE" nur an Zuwanderer - also "IST" man zugewandert - auch wenn man es NICHT ist....

Statistik ! >> Jede STADT ist blöd diese ZUWANDERER aus der Statistik zu nehmen ! >> Dann gibt es weniger ZUWENDUNG !

Bevölkerungszählung....ZENSUS - da wird nicht gezählt wer "DA" ist - wirklich "wohnt" - sondern wer meint "dort" zu wohnen . (Wenn es einen Vorteil macht !)
Denk doch mal volkswirtschaftlich und nicht nur daran, was Dir ein Ausländer mal an der Raststätte erzählte.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Teeernte »

Atheist » Do 6. Aug 2015, 20:15 hat geschrieben:
Wo ist das Problem? Der deutsche Architekt verjubelt doch auch sein wohlverdientes Geld nicht gleich bei den Arabern.
Frems hat diesen Teil schon begriffen...

Der Zuwanderer ist nur selten ein Russe - der hier bleiben will - und das Russisch bis einschliesslich das rollende R hier nicht spricht.... Deutscher als jeder Eingeborene ist.....
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Teeernte »

frems » Do 6. Aug 2015, 20:32 hat geschrieben: Denk doch mal volkswirtschaftlich und nicht nur daran, was Dir ein Ausländer mal an der Raststätte erzählte.
Die MEHRHEIT meiner Kollegen ist/war Ausländer ..... und da rechne ich auch gern 10 Jahre Rückwärts.

Volkswirtschaftlich ? Was soll ich da RECHNEN ? WAS ist der Unterschied - ob der Kollege Yu in China arbeitet - oder in D ...und die Ware seiner Heimat hier einbauen lässt //Abrechnet//Zählt//..... oder seiner "DIENSTLICHEN" :D :D :D Arbeit in D (für China) nachgeht...??

In China würde er Chinesisch essen gehen ? - in D in die Firmenkantine....schläft in der Firmenunterkunft....und nach 4 Jahren "Feindkontakt" darf der wieder nach hause - und bekommt - weil er sich bewährt hat einen guten Job....in CHINA.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Lighthouse »

SoleSurvivor » Do 6. Aug 2015, 10:47 hat geschrieben:Hallo,

klassische Ansätze bei der Zuwanderungssteuerung gehen davon aus, dass man aus einem großen Pool von Zuwanderungswilligen jene herausfischt, die am nützlichsten seien. Die Realität ist in Deutschland aber, dass die Zuwanderung insgesamt zu niedrig ist, um Wegzüge und Sterbeüberschuss auszugleichen. Dies gilt selbst dann, wenn man zur Zuwanderung noch die Asylfälle hinzurechnet.

Es wäre daher sinnvoll, das Konzept zu überdenken. Wenn das Ziel nicht ist, die sowieso zu geringe Zuwanderung weiter zu verkleinern sondern Menschen mit Kompetenzen nach Deutschland zu holen, dann müssen "uninteressante" Zuwanderer nicht abgelehnt werden, sondern Auflagen bekommen.

Eine Auflage könnte sein, eine weitere Person mit besonders interessantem Profil zur gemeinsamen Zuwanderung zu überreden oder etwa, sich binnen x Monaten in einer bestimmten Branche erfolgreich zu qualifizieren. Ähnlich wie beim Bafög und beim Unterhalt können hier Kriterien definiert werden, die die Ernsthaftigkeit der Bemühungen um Weiterbildung dokumentieren.

Mitbringen statt ablehnen - Ein menschenfreundlicheres Konzept, das Deutschland voranbringt. Was meint ihr?
Guten Abend Sole Survivor,

Mir ist nicht klar, was du überhaupt meinst. Einwanderungswillige Bewerber haben Universitätsabschlüsse, sprechend fließend Deutsch, sind finanziell ungebunden oder haben bereits einen Arbeitsplatz ohne Beschränkung. Die brauchen sich nicht zu qualifizieren. Sie sind bereits qualifiziert und können helfen Deutsche zu qualifizieren.

In der Asylpolitik ist das etwas völlig anderes. Da kommen vom Krieg gezeichnete Menschen in unser Land, die man überlegen sollte nach Möglichkeit wieder in ihr Heimatland gehen zu lasen, wenn da nichts gegen spricht.

LG Rolf



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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Thales »

frems » Do 6. Aug 2015, 19:47 hat geschrieben: Dann gehen die Maschinen ins Ausland. Das ist das selbe Problem mit Deiner Verschwörungstheorie, wonach lediglich Unternehmen in Deutschland eine stabile oder leicht wachsende Bevölkerungszahl wünschen, um neue Kunden zu kriegen. Das ist falsch. Wer neue Kunden will, erschließt neue Märkte. Die gibt's auch außerhalb Deutschlands.
Seit mehr als Hundert Jahren beeinflussen/bestimmen die Großunternehmer, Großgrundbesitzer... wo es lang geht in der Politik. Konkurrenz gibt es nur noch zwischen den Zulieferer, kleineren Familienbetrieben etc
Nicht nur in Deutschland. Welche Märkte die Großunternehmer im Ausland "erschließen" können, hängt von der großen Politik ab. Das ist ein kompliziertes Geben und Nehmen. Im Inland können sie leichter die Politik beeinflussen.
Die Zuwanderungspolitik ist natürlich komplizierter als nur Konsumenten und billige Arbeiter.
Ferner ist es so, dass Großunternehmer sehr langfristig denken, innen- und außenpolitisch. Dabei sind die außereuropäischen Zuwanderer ein Mittel um Europa zu homogenisieren um später die VSE zu gründen. Deswegen der große Tanz um die Quote. Man möchte überall in Europa Afrikaner und Muslime siedeln. Wo man hingeht wird es überall die gleiche Multikulti-Gesellschaft sein. Wenn sich Einheimische wehren, dann sind das nur ein paar Nazis, Neue Rechte etc.
Integrierte Ausländer sind nicht erwünscht. Deswegen wird es immer wieder zu Reibereien zwischen den Einheimischen und Zugewanderten kommen. Das ist auch ein Teil des Teile und Herrsche Spiels.

Naja, ich komme aus einer Multikulti-Familie und ich habe es als unglücklich empfunden. Ich stehe nicht auf Multikulti-Hymnen
Spätestens nach dem Buchdruck herrscht in der ganzen lesenden Welt Multikultur auch ohne Migration. Die Bücher wurden übersetzt und überall gelesen. Goethe musste nicht nach England gehen um etwas von der Newton’schen Farbenlehre zu erfahren. Er hat als deutscher Denker die Newton’sche Farbenlehre als falsch kritisiert. Dort wo es um reine Naturwissenschaft ging, hat er sich geirrt und wurde von Naturwissenschaftlern nicht mehr ernst genommen. Allerdings hat er auf andere Aspekte der Farbwahrnehmung aufmerksam gemacht, so dass seine Farbenlehre viel diskutiert wurde und zu neuen Erkenntnissen geführt hat. Wäre er ein Deutscher in England gewesen und hätte dort den „Gott der Physik“ Newton kritisiert, wäre er allenfalls als Esoteriker-Lachnummer belächelt worden. Das wäre sehr tragisch für ihn. Er hat jahrzehntelang an seine Farbenlehre gearbeitet und war stolzer darauf als auf Faust
Theory of Colours by Johann Wolfgang von Goethe – This is without a doubt one of the oddest "color theory" books available. The German writer and bureaucrat Johann Wolfgang von Goethe (pronounced "GUR-ta", 1749-1832), most famous for his poem Faust and novel Sorrows of Young Werther, spent almost two decades of his maturity developing this remarkable meditation on color — a compendium of personal speculation and homebaked demonstrations with prisms, colored papers and staged lighting, mixed with anecdotal color observations from artists and naturalists of the era — all published in 1810 as Zur Farbenlehre ("On Chromatics"). Because this text was (and still is!) often commended to artists for entirely specious reasons, and at the same time is a major secular document in the "culture war" against modern science, I present here a careful and lengthy review.
This English translation (the only one currently available) was published in 1840 by the Victorian art historian Charles Eastlake. It highlights the oddly divided agenda of Goethe's project. The original German text begins with Zur Farbenlehre, an extensive collection of didactic color observations and conjectures that explores the nature of color in perception, the physical world and art. There follows Unmasking Newton's Theory, a polemical screed against Isaac Newton's Opticks (which Goethe called an "old nest of rats and owls"), and the Historical Part, a review of previous color theories with a commentary that includes yet more attacks on Newton's methods and character. (An appendix on the Entoptic Colors visible in polarized light was added in 1820.)
So hat die europäische Multikultur erfolgreich funktioniert, nicht durch Mischmasch in einem großen Topf.
Zuletzt geändert von Thales am Fr 7. Aug 2015, 07:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von ThorsHamar »

frems » Heute 19:31 hat geschrieben: Zuwanderung ist ein Plus für unser Sozialsystem und damit auch Schulen. Das ist keine "entweder-oder"-Frage. Aber ich sagte ja, man kann natürlich auch am Rentensystem herumdoktern, wenn man keine Pflegekräfte, Ingenieure etc. aus dem Ausland mag.
Diese Sprüche sind hohle Phrasen ...
Die Weltbevölkerung explodiert völlig unkontrolliert und wir brauchen irgendwelche Einwanderer, um einen zahlenmässigen Standard zu halten.
Was für eine irre Kombination, um unsere Errungenschaften von Aufklärung, Säkularisierung und Zivilisation zu erhalten!
Ich meine nicht nur Deutschland damit.
btw. Eben gerade in RTL ein Bericht über die Clans in Deutschland und die polizeiliche Ohnmacht ....

Nachtrag: Link zur Entwicklung der Weltbevölkerung http://www.pressetext.com/news/20140919007
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Fr 7. Aug 2015, 00:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Lighthouse »

ThorsHamar » Do 6. Aug 2015, 23:07 hat geschrieben:
Diese Sprüche sind hohle Phrasen ...
Die Weltbevölkerung explodiert völlig unkontrolliert und wir brauchen irgendwelche Einwanderer, um einen zahlenmässigen Standard zu halten.
Was für eine irre Kombination, um unsere Errungenschaften von Aufklärung, Säkularisierung und Zivilisation zu erhalten!
Ich meine nicht nur Deutschland damit.
btw. Eben gerade in RTL ein Bericht über die Clans in Deutschland und die polizeiliche Ohnmacht ....

Nachtrag: Link zur Entwicklung der Weltbevölkerung http://www.pressetext.com/news/20140919007

Guten Morgen ThorsHamar,

bei der Diskussion um unsere Einwanderungspolitik vermisse ich klare Aussagen. Einwanderung ja oder nein, wenn ja zu welchen Bedingungen, wenn nein warum nicht. In meinen Augen wäre es interessant zu erfahren, was mit alternden Gesellschaften passiert.


Alternde Gesellschaft - Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 4-5/2013)
http://www.bpb.de/shop/zeitschriften/ap ... ickinsbuch

LG Rolf
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Thales »

Lighthouse » Fr 7. Aug 2015, 06:01 hat geschrieben:

Moin, Moin uwe,

was spricht denn für Deine Überlegung? Hättest Du lieber die Auffüllung durch Asylanten?
Für uns wäre diese Möglichkeit der Auffüllung defizitärer "Volksbestände" natürlich sehr
viel leichter.

Einen sengalesischen Asylanten, der ausgebildeter Melker ist, wird man sicherlich leichter
bekommen als einen südamerikanischen Urologen, der nach Deutschland einwandern will.

LG Rolf
Migration in Deutschland:
der "südamerikanische Urologe" kommt nach Deutschland und der deutsche Urologe geht in die Schweiz. Ein Nullsummenspiel. Dort, wo noch Ärzte fehlen, auf dem Lande, findet man den Südamerikaner auch nicht.
Und der senegalesische Melker wird nicht gebraucht. Deutschland hat Melkmaschinen
http://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/e ... sion=19d82
Zuletzt geändert von Thales am Fr 7. Aug 2015, 08:03, insgesamt 1-mal geändert.
HugoBettauer

Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von HugoBettauer »

Ohne Zuwanderung wird es bald erhebliche Probleme in allen Bereichen des Arbeitsmarktes geben.
Unfähige und Faule werden mangels Alternativen zu überhöhten Löhnen angestellt werden müssen. Das demotiviert die Fleißigen und zerstört das Arbeitsklima. Zudem werden einige Unternehmen neue Produkte verschieben oder aufgeben müssen oder Nachfragespitzen an die Konkurrenz verlieren, weil sie nicht liefern können.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Nathan »

Thales » Do 6. Aug 2015, 18:10 hat geschrieben:
Wie kommst du darauf, "dass die Zuwanderung insgesamt zu niedrig ist"?
Wenn Arbeitgeber nach mehr Zuwanderung schreien, meinen sie mehr "Konsumenten" = mehr Umsatz und billigere Arbeitskräfte = weniger Lohnkosten. Die Frage ist vielmehr: muss man sich so eine Frechheit bieten lassen?

...
Die Faktenresistenz der Neuen Rechten ist immer wieder abenteuerlich...
Statt den von mir zur Verfügung gestellten Link des BDI zur Kenntnis zu nehmen werden einfach stur und immer wiederkehrend die alten Behauptungen aufgestellt. Das ist wirklich gruselig.

Nein, die Arbeitgeber denken bei Zuwanderung NICHT hauptsächlich an neue Konsumenten sondern an neue Arbeitnehmer und die Volkswirtschaftler denken an neue Rentenzahler.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Nathan »

SoleSurvivor » Fr 7. Aug 2015, 08:19 hat geschrieben:Ohne Zuwanderung wird es bald erhebliche Probleme in allen Bereichen des Arbeitsmarktes geben.
Unfähige und Faule werden mangels Alternativen zu überhöhten Löhnen angestellt werden müssen. Das demotiviert die Fleißigen und zerstört das Arbeitsklima. Zudem werden einige Unternehmen neue Produkte verschieben oder aufgeben müssen oder Nachfragespitzen an die Konkurrenz verlieren, weil sie nicht liefern können.
Richtig. Wir werden ohne Zuwanderung auf Dauer sowohl unseren technologischen Vorsprung komplett einbüßen (er schmilzt durch den Technologietransfer z.B. nach China sowieso zusehends) als auch unsere vorzügliche Position als bedeutende Exportnation. Andere Volkswirtschaften werden die Ausfälle an Produktion mit Handkuss ausgleichen.

Gezielt geförderte Zuwanderung sichert unseren Wohlstand und die wirtschaftliche Stellung Deutschlands in der Welt. Gerade die Deutschnationalen sollten sich dies schnellstens bewusst machen um nicht mit ihren nationalistischen Thesen zum Totengräber der BRD zu werden...halt...könnte es nicht sein, dass genau der Untergang der BRD das Ziel dieser "Patrioten" ist? Wirtschaftlicher Niedergang einer BRD, der man sowieso Illegalität vorwirft, Vasallentum, dann Bürgerkrieg und ein Wiedererstarken der braunen Faschisten mit Machtübernahme und Führer und all diesen so lange vermissten Spezereien der braunen Süßwarenbäcker mit ihren Honigbrötchen?
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Zvi Back »

SoleSurvivor » Fr 7. Aug 2015, 07:19 hat geschrieben:Ohne Zuwanderung wird es bald erhebliche Probleme in allen Bereichen des Arbeitsmarktes geben.
Das ist richtig und letztlich auch unbestritten. Und diese Zuwanderung findet ja auch schon statt.
Ob Zuwanderung zukünftig vorrangig über die Asylschiene statt finden sollte, darüber kann man sehr
wohl streiten.
Unfähige und Faule werden mangels Alternativen zu überhöhten Löhnen angestellt werden müssen.
Da habe ich so meinen Zweifel, weil es heute so gut wie keine Arbeitsplätze gibt, wo man dumm und faul sein kann.
Die Anforderungen sind in allen Bereichen gestiegen.
Selbst am Band ist das so. BMW in Leipzig z.B. stellt ganz gewiss keine Dummen ein.
Oder bei Amazon, auch da kenne ich so einige die da arbeiten, schaffst du als "Idiot" oder Fauler nicht
mal den Test, der vorher statt findet. Im Dienstleistungsbereich geht es nur bei sehr guten Sprachkenntnissen und
da herrscht auch im Land kein wirklicher Mangel an Arbeitskräften und viele Deutsche arbeiten deswegen auch schon
im Ausland (Österreich-Schweiz-Skandinavien), auch weil da die Löhne höher sind, z.B. als Saisonkräfte.
Das demotiviert die Fleißigen und zerstört das Arbeitsklima. Zudem werden einige Unternehmen neue Produkte verschieben oder aufgeben müssen oder Nachfragespitzen an die Konkurrenz verlieren, weil sie nicht liefern können.
Gerade der Mittelstand ist hochspeziallisiert und benötigt aus demograhischen Gründen Fachkräfte. Nur es gibt schon gravierende
Unterschiede zwischen einem Ingenieurstudium in Deutschland/Europa und dem nahen- mittleren Osten.
Eine Einwanderung vornehmlich in Sozialsysteme wird Deutschland auf Dauer nicht aushalten.
Und ich glaube nicht, dass man darüber nicht vernünftig und ohne Schaum vorm Mund diskutieren kann.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von pikant »

uwe » Do 6. Aug 2015, 23:09 hat geschrieben:Zuwanderung? Nein, Danke!
bei dieser Meinung haette unsere Wirtschaft schon laengst sich vom Weltmarkt verabschiedet.
Ohne Zuwanderung ist unser Lebensstandard nicht zu halten.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Nathan »

ThorsHamar » Fr 7. Aug 2015, 00:07 hat geschrieben:
Diese Sprüche sind hohle Phrasen ...
Die Weltbevölkerung explodiert völlig unkontrolliert und wir brauchen irgendwelche Einwanderer, um einen zahlenmässigen Standard zu halten.Was für eine irre Kombination, um unsere Errungenschaften von Aufklärung, Säkularisierung und Zivilisation zu erhalten!
Ich meine nicht nur Deutschland damit.
btw. Eben gerade in RTL ein Bericht über die Clans in Deutschland und die polizeiliche Ohnmacht ....

Nachtrag: Link zur Entwicklung der Weltbevölkerung http://www.pressetext.com/news/20140919007
Jtzt hbasch dich die Tage mal so gelobt und nun verirrst du dich schon wieder in den finsteren Gewölben rechtsnationaler Unlogik.

Was bitte hat denn die "Explosion der Weltbevökerung" (die es ja leider wirklich gibt) mit der Zuwanderung von Menschen nach Deutschland zu tun? Bitte glaube mir eines, ich habe sehr gesicherte Erkenntnisse, dass diese Zuwanderer NICHT in speziellen Brutstätten mit den Genen der Herrenrasse extra für Deutschland gezüchtet werden und damit sozusagen on Top auf die Weltbevölkerung draufzurechnen sind...noch nicht...es ist so, dass diese Zuwanderer bereits Teil der Weltbevölkerung sind, du verstehst...?
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Nathan »

Zvi Back » Fr 7. Aug 2015, 09:32 hat geschrieben:
Das ist richtig und letztlich auch unbestritten. Und diese Zuwanderung findet ja auch schon statt.
Ob Zuwanderung zukünftig vorrangig über die Asylschiene statt finden sollte, darüber kann man sehr
wohl streiten.

...
Mit wem willstn darüber streiten, Herr Don Quixote? Es gibt niemand im Forum, der propagiert, die Zuwanderung solle vorrangig über die Asylschiene stattfinden! Natürlich ist es sinnvoll AUCH bei anerkannten Asylanten nach Talenten zu forschen, das ist aber doch auch unstrittig.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von schokoschendrezki »

Thales » Do 6. Aug 2015, 23:17 hat geschrieben: Die Zuwanderungspolitik ist natürlich komplizierter als nur Konsumenten und billige Arbeiter.
Ferner ist es so, dass Großunternehmer sehr langfristig denken, innen- und außenpolitisch. Dabei sind die außereuropäischen Zuwanderer ein Mittel um Europa zu homogenisieren um später die VSE zu gründen. Deswegen der große Tanz um die Quote. Man möchte überall in Europa Afrikaner und Muslime siedeln. Wo man hingeht wird es überall die gleiche Multikulti-Gesellschaft sein.
Die Fakten sehen aber ganz anders aus. Niemals war die Tendenz, sich kulturell, religiös und auch politisch von der einheimischen Bevölkerung abzugrenzen größer unter Neu-Europäern nicht europäischer Herkunft als heute. Muslime etwa sind z.T. strenger muslimisch als der Durchschnitt in ihren Herkunftsländern. Bei den sog. "Gastarbeitern" der 60er, 70er Jahre war das noch ganz anders. Die Tendenz geht keineswegs hin zu einem Multikulti-Einheitsbrei sondern eher zu fraktionierten Gesellschaften. Verstärkt wird das Ganze noch dadurch, dass diie Fraktionierung der europäischen Gesellschaften durch Zunahme der Einkommensspreizung zunimmt.

Die Herausforderung besteht darin, Recht und Gesetz sowie Sozialleistungen in Europa so zu gestalten, dass ein gehobener Standard auch bei verstärktem Zuzug gehalten wird.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Flat »

Moin,

der Integrationswille ist bei den Immigrantengruppen sehr unterschiedlich nach Nationalität ausgeprägt. Auch mit der Unterscheidung 'Muslime-Nichtmuslime' kommst Du hier nicht weiter.

Nach meiner Erfahrung integrieren sich z.B. viel Afghanen (muslimisch) sehr gut in die Gesellschaft und sind auch sehr bildungsbewusst.

Aus Syrien kommt eher die gebildete Oberschicht, auch die sind z.B. nicht problematisch.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Zvi Back »

Nathan » Fr 7. Aug 2015, 08:45 hat geschrieben: Mit wem willstn darüber streiten, Herr Don Quixote? Es gibt niemand im Forum, der propagiert, die Zuwanderung solle vorrangig über die Asylschiene stattfinden! Natürlich ist es sinnvoll AUCH bei anerkannten Asylanten nach Talenten zu forschen, das ist aber doch auch unstrittig.
Jedenfalls nicht mit Leuten, die bei jeder abweichenden Meinung in Hysterie
verfallen und gleich gar nicht mit Leuten die zu Deutschland "BRD" sagen.
Und bei Leuten die Putin verteidigen gehen bei mir sowieso alle Alarmlichter an.
Zuletzt geändert von Zvi Back am Fr 7. Aug 2015, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Flat »

Zvi Back » Fr 7. Aug 2015, 08:55 hat geschrieben: und gleich gar nicht mit Leuten die zu Deutschland "BRD" sagen.
Moin,

noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen? :D

Darf man wieder sagen, die DDR ist passe.

Durfte man auch vorher sagen, außer man arbeitete bei Springer.
Zuletzt geändert von Flat am Fr 7. Aug 2015, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von pikant »

Flat » Fr 7. Aug 2015, 08:53 hat geschrieben:Moin,

der Integrationswille ist bei den Immigrantengruppen sehr unterschiedlich nach Nationalität ausgeprägt. Auch mit der Unterscheidung 'Muslime-Nichtmuslime' kommst Du hier nicht weiter.

Nach meiner Erfahrung integrieren sich z.B. viel Afghanen (muslimisch) sehr gut in die Gesellschaft und sind auch sehr bildungsbewusst.

Aus Syrien kommt eher die gebildete Oberschicht, auch die sind z.B. nicht problematisch.
ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Kriegsfleuchtlingen aus Syrien sehr integrationswillig sind und schon nach einigen Taen bereit sind eine Arbeit anzunehmen und Deutsch oder Fransoesich bueffeln.
das jedenfalls mein Eindruck von einem Fluechtlingsheim, wo Syrier untergebracht sind.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Zvi Back »

Flat » Fr 7. Aug 2015, 09:03 hat geschrieben: Moin,

noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen? :D

Darf man wieder sagen, die DDR ist passe.

Durfte man auch vorher sagen, außer man arbeitete bei Springer.
Dürfen darf man selbstverständlich. Diese Bezeichnung ist für mich jedoch ein eindeutiger Beleg,
dass man diesen Staat ablehnt. Und Leute die politisch interessiert sind, wissen es umso besser.
Die Übergänge der Extremisten sind dabei fliessend.
Mag sein, dass ich diesbezüglich ein Vorurteil habe, aber das ist nun mal so.
Was das nun wieder mit "Springer" zu tun hat darf gerne dein Geheimnis bleiben.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von pikant »

Zvi Back » Fr 7. Aug 2015, 09:23 hat geschrieben: .
Was das nun wieder mit "Springer" zu tun hat darf gerne dein Geheimnis bleiben.
bei Springer war die Abkuerzung BRD fuer Bundesrepublik Deutschland verboten.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von ThorsHamar »

Lighthouse » Heute 04:55 hat geschrieben:

Guten Morgen ThorsHamar,

bei der Diskussion um unsere Einwanderungspolitik vermisse ich klare Aussagen. Einwanderung ja oder nein, wenn ja zu welchen Bedingungen, wenn nein warum nicht. In meinen Augen wäre es interessant zu erfahren, was mit alternden Gesellschaften passiert.


Alternde Gesellschaft - Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 4-5/2013)
http://www.bpb.de/shop/zeitschriften/ap ... ickinsbuch

LG Rolf
Hallo Rolf,
Ein - und Auswanderung sind ganz normale Vorgänge in der Entwicklung menschlicher Gesellschaften.
Menschen, welche ihren Lebensmittelpunkt in andere Staaten verlegen wollen, aus verschiedensten Gründen, tun das schon immer .... gut so.

Ich persönlich begrüsse jeden Menschen als Staatsbürger Deutschlands, der unser GG achtet.

Wenn man aber seine staatspolitischen Zukunftsstrategie zwingend auf nebulöse, völlig undefinierte Aussagen wie "Wir brauchen Einwanderung" baut, muss sich jedem Menschen mit Vernunft das Nackenhaar sträuben!

1. In der industriellen Produktion Deutschlands werden seit Jahren kontinuierlich Arbeitsplätze abgebaut, wegen technologischer Optimierung, wegen Auslagerung deutscher Produktion in Billiglohnländer, in jedem Fall wegen Gewinnmaximierung.
Ein Beispiel: http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehm ... eutschland

Wozu also "Einwanderung" ?
Um die verbleibenden Jobs mit Billiglöhnern zu bestücken? Für mich sieht es so aus ...
Die letzten 4 Paketboten bei mir zu Hause, in unmittelbarer Reihenfolge, 1x UPS, 3x DHL waren Afrikaner mit deutlichem Akzent.
Das war letztes Jahr definitiv anders.
Nichts dagegen, aber es zeigt eben die Auswirkungen ....

2. Beispiel :
Seit Jahren gibt es immer weniger Geld für die vergammelnden Schulgebäude. ( Investitionsstau in Millionenhöhe, war gestern gerade wieder Thema im ZDF)
Seit Jahren sinkt in immer grösser werdenden sog. Problembezirken die Möglichkeit, überhaupt einen vernünftigen Schulunterricht durchzuführen.
Tausende ungebildete Idioten aus Unterschichten, oft eben mit sog. Migrationshintergrund, werden in die staatsbürgerliche Welt entlassen, ohne Chance, etwas zur Rente beitragen zu können.
Was soll aber die Lösung sein?
Einwanderung, um Fachkräfte zu generieren.... ein Witz ...
Was passiert übrigens mit all den KIndern, die keine Chance hatten? Ausweisen??

3. Nur eine Politik, welche Einwanderung konkret regelt, selbstredend Asyl gewährt, ebenso mit klaren Regeln, aber als Kernpolitik natürlich mit den Menschen, mit den Staatsbürgern rechnet, die es gibt (!!!), wird die Zukunft gestalten können, konkret aber auch flexibel genug!!

4. Die demografische Entwicklung, immerhin keine plötzliche Naturkatastrophe, sondern zwangsläufiges Ergebnis von gesellschaftspolitischem Management, schreit seit Jahren nach einer Reform, bzw. Revolution des Rentensystems!
Die gesamte Entwicklung wurde nicht mal verpennt, sondern aus Angst vor Wählerungunst einfach ignoriert .....

Und so weiter ....

Noch ein Problem, ich habe es hier schon angesprochen:

Die Weltbevölkerung explodiert !!!
Nimmt hier tatsächlich jemand an, dass das keinen gravierenden Einfluss auf die weitere Fluchtkultur haben wird??
Ja, offensichtlich gibt es solche weltfremden Theoretiker, die noch niemals Kontakt zur Aussenwelt hatten ... :mad:
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Fr 7. Aug 2015, 10:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Flat »

Zvi Back » Fr 7. Aug 2015, 09:23 hat geschrieben:Diese Bezeichnung ist für mich jedoch ein eindeutiger Beleg,
dass man diesen Staat ablehnt.
Moin,

die Meinung darfst Du gern haben. Sie ist jedoch falsch und ein Vorurteil.

Ich kenne viele (auch konservative Menschen) , die BRD sagen und schreiben, die ein sehr positives Verhältnis zu unserem Staat haben.

Zumal jüngeren der BRD-Konflikt oft auch gar nicht mehr bekannt ist.

Für mich sind eher Menschen, die diesen Konflikt heute noch hegen und pflegen, in der erzkonservativen Springerecke der 70'er und 80'er Jahre stecken geblieben.


Und mit Springer hat das zu tun, weil die Springerpresse in den genannten jahren einen ideologischen Kampf gegen diese Abkürzung führte.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von pikant »

[quote="ThorsHamar » Fr 7. Aug 2015, 09:34"][/quote]






Einwanderung, um Fachkräfte zu generieren.... ein Witz ... ( :? )


3. Nur eine Politik, welche Einwanderung konkret regelt, selbstredend Asyl gewährt, ebenso mit klaren Regeln, aber als Kernpolitik natürlich mit den Menschen rechnet, die es gibt (!!!), wird die Zukunft gestalten können, konkret aber auch flexibel genug!!
/quote]

Ihre Aussage mit Witz bei Zuwanderung Fachkraefte zu generieren geht an den Realitaeten meilenweit vorbei.
das Gegenteil ist uebrigens der Fall.
Da wir bei Zuwanderung nicht ueber Asyl die Jahresverdienstgrenze bei 48 000 Euro haben, kommen laut Wirtschaft und Statistik viel zu wenig Fachkraefte ueber Einwanderung nach Deutschland.

die klaren Regelungen bei Asyl und Zuwanderung existieren bei uns seit Jahren, aber die Huerden fuer die legale Zuwanderung liegen viel zu hoch und jetzt hat die SPD da einen Vorschlag eingebracht diese Huerden zu verringern indem man Zuwanderung zulaesst, wenn der Betreffende einen Arbeitsplatz ueber Mindestlohn vorweisen kann.

wir bauchen dringend ein vernuenftiges Einwanderungsgesetz, das auf die Beduerfnisse der Wirtschaft im Land Ruecksicht nimmt.
Zuletzt geändert von pikant am Fr 7. Aug 2015, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Nathan »

Zvi Back » Fr 7. Aug 2015, 09:55 hat geschrieben:
...
und gleich gar nicht mit Leuten die zu Deutschland "BRD" sagen.
...
Wie lautet deiner Meinung nach die korrekte Bezeichnung für unseren Staat?
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Zvi Back »

Flat » Fr 7. Aug 2015, 09:39 hat geschrieben: Moin,

die Meinung darfst Du gern haben. Sie ist jedoch falsch und ein Vorurteil.

Ich kenne viele (auch konservative Menschen) , die BRD sagen und schreiben, die ein sehr positives Verhältnis zu unserem Staat haben.

Zumal jüngeren der BRD-Konflikt oft auch gar nicht mehr bekannt ist.

Für mich sind eher Menschen, die diesen Konflikt heute noch hegen und pflegen, in der erzkonservativen Springerecke der 70'er und 80'er Jahre stecken geblieben.


Und mit Springer hat das zu tun, weil die Springerpresse in den genannten jahren einen ideologischen Kampf gegen diese Abkürzung führte.
Tja so verschieden sind halt Erfahrungen. Mir ist noch nicht einer über den Weg gelaufen, der "BRD" benutzte ohne damit
etwas auszudrücken zu wollen.
Bei Älteren mag das, vor allem im Osten, eventuell noch als Gewohlheit durchgehen.
Bei jüngeren Leuten ist das ein eindeutiges Statement.
Und bei Leuten die sich derart politisch exponieren erst Recht.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von ThorsHamar »

Nathan » Heute 08:41 hat geschrieben: Jtzt hbasch dich die Tage mal so gelobt und nun verirrst du dich schon wieder in den finsteren Gewölben rechtsnationaler Unlogik.

Was bitte hat denn die "Explosion der Weltbevökerung" (die es ja leider wirklich gibt) mit der Zuwanderung von Menschen nach Deutschland zu tun? ....
Wenn Du das herausgefunden hast, darfst Du Dich wieder melden. Bis dahin ....
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Flat »

pikant » Fr 7. Aug 2015, 09:47 hat geschrieben:
wir bauchen dringend ein vernuenftiges Einwanderungsgesetz, das auf die Beduerfnisse der Wirtschaft im Land Ruecksicht nimmt.
Moin,

der Meinung bin ich auch.

Man muss von dieser Debatte aber auch die Flüchtlingsfrage und die Asylfrage endlich strikt trennen. Diese hat zwar Überschneidungen mit der Einwanderungsproblematik, aber es geht dort primär um etwas anderes, nämlich Verfolgung und Tod zu entkommen.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von pikant »

Flat » Fr 7. Aug 2015, 09:50 hat geschrieben:
Moin,

der Meinung bin ich auch.

Man muss von dieser Debatte aber auch die Flüchtlingsfrage und die Asylfrage endlich strikt trennen. Diese hat zwar Überschneidungen mit der Einwanderungsproblematik, aber es geht dort primär um etwas anderes, nämlich Verfolgung und Tod zu entkommen.
das ist vollkommen richtig!

wenn man die Einwanderungsbedingungen lockert, kann es aber dazu fuehren, dass etwas weniger Asylantraege gestellt werden.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Flat »

Zvi Back » Fr 7. Aug 2015, 09:50 hat geschrieben: Mir ist noch nicht einer über den Weg gelaufen, der "BRD" benutzte ohne damit etwas auszudrücken zu wollen.

Seit dem Ende des Kalten Krieges Ende des 20. Jahrhunderts und mit der deutschen Wiedervereinigung hat die Diskussion um die Abkürzung BRD ihre Brisanz verloren. So setzt der Duden seit den 1990er-Jahren „BRD“ mit „Bundesrepublik Deutschland“ gleich, während er zu Zeiten des Kalten Krieges noch darauf bestand, dass es sich um eine „nichtamtliche Abkürzung“ handelte. Seitdem verwendet zuweilen auch die dem Bundesinnenministerium unterstellte Bundeszentrale für politische Bildung auf ihren Webseiten und bei der Veröffentlichung wissenschaftlicher Publikationen die nicht unumstrittene Abkürzung BRD. Regelmäßig wird die Abkürzung auch in den Medien verwendet, z. B. in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung,[20] in der Süddeutschen Zeitung[21] oder in der Welt,[22] auch wenn sie sich inzwischen auf das vereinte Deutschland bezieht.
https://de.wikipedia.org/wiki/BRD

Moin,

der Kampf ist vorbei, die BRD hat gewonnen. ;)
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von ThorsHamar »

pikant » vor 14 Minuten hat geschrieben:

wir bauchen dringend ein vernuenftiges Einwanderungsgesetz, das auf die Beduerfnisse der Wirtschaft im Land Ruecksicht nimmt.
Ich möchte, dass sich Einwanderung an den Bedürfnissen der Menschen orientiert ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Nathan »

Zvi Back » Fr 7. Aug 2015, 10:23 hat geschrieben:
Dürfen darf man selbstverständlich. Diese Bezeichnung ist für mich jedoch ein eindeutiger Beleg,
dass man diesen Staat ablehnt. Und Leute die politisch interessiert sind, wissen es umso besser.
Die Übergänge der Extremisten sind dabei fliessend.
Mag sein, dass ich diesbezüglich ein Vorurteil habe, aber das ist nun mal so.
Was das nun wieder mit "Springer" zu tun hat darf gerne dein Geheimnis bleiben.
Du redest wirklich lauter Unfug, aber ein bisschen Licht ins dunkle Gewölbe könnte ich bringen:

Zu Zeiten von FJS war es verpönt, die "Deutsche Demokratische Republik" als solche zu bezeichnen und nachdem Strauß und Springer ein Herz und eine Seele waren schrieb die BOLD damals prinzipiell die "DDR" in Gänsefüßchen zum Zeichen, dass sie das Attribut "demokratisch" nicht gelten lassen wollte. Die CSU allerdings besteht bis heute auf das "christlich" in ihrem Parteinamen...

Wer von der Neuen Rechten unseren Staat ablehnt schreibt nicht "BRD", die ganz korrekte und international übliche Bezeichnung, sondern z.B. "BRDDR" oder Deutschland GmbH" oder "US Vasallenstaat" oder "Doofmichelverein".

Deine Versuche, ausgerechnet mich in die Nähe des ultrarechten Lagers zu rücken entbehren nicht einer gewissen Komik, danke dafür.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Nathan »

ThorsHamar » Fr 7. Aug 2015, 11:02 hat geschrieben:
Ich möchte, dass sich Einwanderung an den Bedürfnissen der Menschen orientiert ....
und was diese Bedürfnisse der Menschen sind bestimmt nun wer...?
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Zvi Back »

Nathan » Fr 7. Aug 2015, 09:49 hat geschrieben:
Wie lautet deiner Meinung nach die korrekte Bezeichnung für unseren Staat?
Nun tue doch nicht so naiv und unwissend.
Was die korrekte Bezeichnung ist ist mir völlig Rille.
Du weisst genau um die Bedeutung bei dieser Diskussion.
Ich bevorzuge und benutze ausschliesslich den Begriff "Deutschland"

"BRD" impliziert bei vielen eindeutig, dass Deutschland größer ist, als unser
derzeitiges Land.

Linksextremisten sagen es oft um damit auszudrücken, dass die DDR quasi gewaltsam
vereinnahmt wurde.

Aber wie gesagt, all das weiss du ganz genau.
So zu tun, als wisse du das nicht ist schon lächerlich komisch.
Und wie gesagt, bei Extremisten sind die Übergänge fliessend.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von pikant »

ThorsHamar » Fr 7. Aug 2015, 10:02 hat geschrieben:
Ich möchte, dass sich Einwanderung an den Bedürfnissen der Menschen orientiert ....
das ist doch ueberhaupt kein Problem, da jeder Mensch frei ist zu entscheiden, ob er einwandern will oder nicht unter den gegebenen Umstaenden.

eine Einwanderung nur um unsere soziale Systeme in Anspruch zu nehmen ohne dem Arbeitsmarkt zur Verfuegung zu stehen, lehne ich ab.

daher kann ich ihren Satz in dieser Pauschalitaet nicht unterschreiben.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Nathan »

Zvi Back » Fr 7. Aug 2015, 10:50 hat geschrieben:
... Mir ist noch nicht einer über den Weg gelaufen, der "BRD" benutzte ohne damit
etwas auszudrücken zu wollen.
...
Da können wir uns die Hand geben. Mir ist auch noch keiner über den Weg gelaufen, der "BRD" benutzte ohne damit etwas ausdrücken zu wollen! Soweit ich das beurteilen kann wollten die Journalisten damit "Deutschland" ausdrücken.

Tatsache ist allerdings, dass die Vertreter der Neuen Rechten diese Abkürzung hassen wie der Teufel das Weihwasser. "BRD" für "Deutschland" geht nämlich gar nicht, weil nun schließlich das Elsass fehlen, Pommern, Ostpreußen usw. und wenn sie von "Deutschland" reden dann meinen sie genau NICHT unsere BRD, sondern ein Deutschland in den Grenzen von wasweißich, da gibt es Unterschiede, aber zumindest in den Grenzen von 1933, besser von 1940...
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Zvi Back »

Nathan » Fr 7. Aug 2015, 10:12 hat geschrieben:
Da können wir uns die Hand geben. Mir ist auch noch keiner über den Weg gelaufen, der "BRD" benutzte ohne damit etwas ausdrücken zu wollen! Soweit ich das beurteilen kann wollten die Journalisten damit "Deutschland" ausdrücken.

Tatsache ist allerdings, dass die Vertreter der Neuen Rechten diese Abkürzung hassen wie der Teufel das Weihwasser. "BRD" für "Deutschland" geht nämlich gar nicht, weil nun schließlich das Elsass fehlen, Pommern, Ostpreußen usw. und wenn sie von "Deutschland" reden dann meinen sie genau NICHT unsere BRD, sondern ein Deutschland in den Grenzen von wasweißich, da gibt es Unterschiede, aber zumindest in den Grenzen von 1933, besser von 1940...
Keule- du, ausgerechnet du musst mich über gar nichts aufklären.
Das was du mir erzählen willst, wusste ich schon als du noch Windeln um den Arsch hattest.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von frems »

pikant » Fr 7. Aug 2015, 09:40 hat geschrieben:
bei dieser Meinung haette unsere Wirtschaft schon laengst sich vom Weltmarkt verabschiedet.
Ohne Zuwanderung ist unser Lebensstandard nicht zu halten.
Uwe bedauert ja auch, daß Deutschland den Zweiten Weltkrieg verloren hat, weil er meint, es würde ihm bei einem Sieg heutzutage viel besser gehen. Was solche "Einwanderungsskeptiker" antreibt, weiß man doch.
Labskaus!

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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von frems »

ThorsHamar » Fr 7. Aug 2015, 00:07 hat geschrieben:
Diese Sprüche sind hohle Phrasen ...
Die Weltbevölkerung explodiert völlig unkontrolliert und wir brauchen irgendwelche Einwanderer, um einen zahlenmässigen Standard zu halten.
Was für eine irre Kombination, um unsere Errungenschaften von Aufklärung, Säkularisierung und Zivilisation zu erhalten!
Ich meine nicht nur Deutschland damit.
btw. Eben gerade in RTL ein Bericht über die Clans in Deutschland und die polizeiliche Ohnmacht ....

Nachtrag: Link zur Entwicklung der Weltbevölkerung http://www.pressetext.com/news/20140919007
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-11/s ... neinnahmen

Du kannst aber gerne darauf verweisen, daß auf RTL unter Millionen von Einwanderern auch Kriminelle gefunden wurden und wir deshalb Menschen, die hier geboren wurden, abschieben sollen.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von pikant »

Zvi Back » Fr 7. Aug 2015, 10:07 hat geschrieben:


"BRD" impliziert bei vielen eindeutig, dass Deutschland größer ist, als unser
derzeitiges Land.
nein, gerade die NPD und neue Rechte lehnen diesen Begriff ab, weil er eben nur Deutschland betrifft.
die Vollanschrift von Deutschland ist Bundesrepublik Deutschland und davon ist die inoffizielle Abkuerzung BRD.
das sind die Fakten und ich kenne keinen Rechtsextremen der mit BRD mehr verbindet als Deutschland.
bis 1989 verbanden die Rechtsextremen mit BRD auch die DDR und darum sprachen sie von Deutschland wenn sie die BRD meinten.
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Re: Zuwanderung: Mitbringen statt ablehnen

Beitrag von Nathan »

Zvi Back » Fr 7. Aug 2015, 11:07 hat geschrieben:
...
"BRD" impliziert bei vielen eindeutig, dass Deutschland größer ist, als unser
derzeitiges Land.

...
Das ist eine geradezu unfassbare Lüge. Wie man durch einen kurzen Blick in die einschlägigen Foren der "Deutschnationalen" ganz leicht erkennen kann ist es genau umgekehrt. Man hasst diesen Begriff, verachtet und verspottet ihn, macht sich darüber lustig und erfindet allerlei nette Wortspielchen. Sie gehen also davon aus, dass die Verwendung "BRD" Deutschland zu klein macht, nicht zu groß.

Die linksextremen VTler, die davon fantasieren, man hätte die DDR mit Gewalt vereinnahmt, sind eine verschwindend winzige Teilmenge der Freigänger unserer Nervenheilanstalten.
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