Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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jack000
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Wolverine hat geschrieben:(04 Jul 2019, 11:24)

Der Eindruck wird aber vielen Flüchtlingen vermittelt.
So ist es, denn die Schlepper erzählen denen natürlich das Blaue vom Himmel damit die ihre Dienste nutzen. Natürlich geben die denen auch Tipps was für eine Geschichte man erzählen muss, damit das mit dem Asyl klappt.
=> Das mit den Flüchtllingen bedeutet, egal wohin man schaut: Lügen, Lügen und Lügen!
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Ger9374 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 11:17)

Flüchtlinge sind und sollen kein BOMBENGESCHÄFT für unsere Gesellschaft sein.Es wäre aber beruhigend zu wissen das jeder willens ist( sofern gesund und in der Lage) das Sozialsystem dieses Landes nicht auszunutzen.Das gilt auch für hier schon geborene Menschen. Alles baut auf Dem Solidaritätsprinzip auf, nichts ist unendlich belastbar.Hier müssen sich alle hier lebenden
bewusst sein das der Sozialstaat Kein Selbstbedienungsladen ist.
Also irgendwie beissen sich jetzt deine Aussage so wie sie da stehen.
1. Flüchtlinge sollen kein Bombengschäft sein, d.h. inerster Linie geht es darum diesen temporär einen sicheren Hafen zu gewähren. Check
2 Es wäre aber beruhigend zu wissen das jeder willens ist( sofern gesund und in der Lage) das Sozialsystem dieses Landes nicht auszunutzen.
Ich bin mir sehr sicher die meisten wollen Arbeiten, soweit sie dürfen und eben nicht ausgenutzt werden.
3. Das gilt auch für hier schon geborene Menschen.
Sehr richtig , denn nur so funktionieren Solidargemeinschaften.
4. Alles baut auf Dem Solidaritätsprinzip auf, nichts ist unendlich belastbar.Hier müssen sich alle hier lebenden
bewusst sein das der Sozialstaat Kein Selbstbedienungsladen ist.
Eben daher ist es ja ausserordentlich wichtig den Migranten die hier sind entweder es zu ermöglichen zu arbeiten, oder eine Ausbildung abzuschließen. Alles was man tun muss, ist ihnen zu Verdeutlichen, daß die Chancen hoch sind, daß sie danach wieder in ihr Land zurück muessen. Vorallem brauchen wir Härtefallregelungen/gesetze, die auch den längeren Aufenthalt mit z.B. hier geborenen Kindern ect. für die ganze Familie regeln.

Es bringt also generell gar nix eine Diskussion darauf zu lenken , wie wahrscheinlich es ist, daß sich die Migranten hier nur auf die faule Haut legen wollen, denn dem ist in der Mehrheit ganz bestimmt nicht so.
Fokussieren wir uns doch lieber darauf klare Verhältnisse und Botschaften zu überbringen und diese dann auch konsequent durchzuführen.
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Ger9374 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 13:49)

Selbstverständlich gibt es Unterschiede, nach den Möglichkeiten der Jobcenter werden Arbeitsverweigerer ja auch sanktioniert. Während Flüchtlinge teilweise gar keine Arbeitserlaubnis erhalten.
Denen kann man schwerlich daraus Vorwürfe machen . Es geht doch wohl meines Erachtens um diejenigen die bewusst das Solidaritätsprinzip für sich missbrauchen.Zum Schaden der restlichen Gemeinschaft!
Die gibt es und da besteht ja auch überhaupt kein Dissens, daß sowas bekämpft werden sollte.
Nur dann muss man sich als user auch klar genug ausdrücken, sonst tut es mir leid, daß ich da eher sehr skeptisch bin, ob der Intention.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(04 Jul 2019, 13:50)

So ist es!
Und deshalb reden wir hier auch mal wieder nicht über Flüchtlinge im Kontext Asyl, sondern über Menschen, die gehört haben, dass es hier Geld gibt, ganz pragmatisch und ganz nüchtern gesagt.
Besser wäre ist, du würdest sagen, die haben gehört, daß man in Europa so viel Geld verdienen kann, daß man sich und die Familie zu hause noch durchbringen kann.
Die Sozialabgaben in Deutschland spielen evtl. bei Rumänen und Bulgaren und kriminellen Ostblockbanden ect. eine größere Rolle und weniger für die Flucht der Migranten aus anderen Teilen der Welt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Ger9374 »

relativ hat geschrieben:(04 Jul 2019, 14:01)

Die gibt es und da besteht ja auch überhaupt kein Dissens, daß sowas bekämpft werden sollte.
Nur dann muss man sich als user auch klar genug ausdrücken, sonst tut es mir leid, daß ich da eher sehr skeptisch bin, ob der Intention.

Das nehme ich nicht übel, das ist kritisches hinterfragen, besser wie alles stupide abzunicken!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Europa2050 »

ThorsHamar hat geschrieben:(04 Jul 2019, 13:50)

So ist es!
Und deshalb reden wir hier auch mal wieder nicht über Flüchtlinge im Kontext Asyl, sondern über Menschen, die gehört haben, dass es hier Geld gibt, ganz pragmatisch und ganz nüchtern gesagt.
Prinzipiell - und erstmal unabhängig vom konkreten Fall - verlassen Menschen ihre angestammte und vertraute Umgebung meist nur, wenn sie dort für sich keine Zukunft sehen und dort, wo sie hinwollen, Zukunft sehen.

Ob dieses „keine Zukunft sehen“ durch diktatorische Systeme, russische Bomben, islamistische Halsabschneider, wirtschaftliche Perspektivlosigkeit oder andere Gründe erzeugt ist, spielt wohl im Anerkennungsverfahren eine Rolle, ist für die Flucht erstmal sekundär.

Zweitens erfordert eine Flucht nach Europa viel Mut und Risikobereitschaft. Doch die zu erwartenden Gefahren scheinen in den Augen der Flüchtenden für die zu erwartende Verbesserung ihrer Zukunft zu stehen.

Nun mögen deutsche Sozialsätze anderswo hoch wirken - dass sie der Antrieb sind, massenweise Lebensgefahr einzugehen, bezweifle ich massiv.

Meine Meinung ist eher, dass diese „Wirtschaftsmigranten“ unter den Flüchtenden der Meinung sind, im „Goldenen Westen“ die Tellerwäschergeschichte hinzulegen. Natürlich ist das kein Asylgrund, aber mit Sozialschmarotzertum als Motiv liegst Du m.E. auch falsch.

Und selbstredend landet es häufig dann doch ein Sozialbezug - wegen fehlender Arbeitserlaubnis oder weil die Leute in ihrem Optimismus unterschätzen, was die Arbeitswelt im Westen wirklich fordert. Und scheitern.

Und werden im Einzelfall aggressiv oder wenden sich in einer unseligen Art ihrer Religion oder ihrem Nationalismus zu, der Ihnen eine externe Begründung für Ihr Scheitern gibt.
Zuletzt geändert von Europa2050 am Do 4. Jul 2019, 14:18, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 13:54)

So ist es, denn die Schlepper erzählen denen natürlich das Blaue vom Himmel damit die ihre Dienste nutzen. Natürlich geben die denen auch Tipps was für eine Geschichte man erzählen muss, damit das mit dem Asyl klappt.
=> Das mit den Flüchtllingen bedeutet, egal wohin man schaut: Lügen, Lügen und Lügen!
Du darfst eins nicht vergessen, für die Protagonisten sind das keine Lügen, sondern das Ermöglichen. Die Schlepper haben dabei den Job den Flüchtlingen, die unbedingt nach Europa wollen, dies zu ermöglichen und sie tun alles erdenkliche um ihren Markt am Leben zu erhalten. Das ist erstmal der ganz nüchterne Fakt und Sichtweise.
Die Schlepper wird man aber eben nicht los, wenn man nur irgendwelche Routen dicht macht. Soweit sollte einem der Horizont schon noch tragen.
Was Tipps und Trick angeht , da sollte man in einer digitalisierten und globalisierten Welt, jetzt auch nicht so überrascht tun.
Zuletzt geändert von relativ am Do 4. Jul 2019, 14:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Ger9374 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 14:06)

Das nehme ich nicht übel, das ist kritisches hinterfragen, besser wie alles stupide abzunicken!
Sorry aber wenn es hier um einen ernsthaften Diskurs geht sollte man schon sehr genau artikulieren. Oder man wundert/beschwert sich halt eben nicht, daß man in die rechte Ecke gestellt wird und eigentlich für ernsthafte objektive Diskussionen nicht mehr zu gebrauchen ist. Ums stupide abnicken geht hier sowieso nie.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Europa2050 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 14:12)

Prinzipiell - und erstmal unabhängig vom konkreten Fall - verlassen Menschen ihre angestammte und vertraute Umgebung meist nur, wenn sie dort für sich keine Zukunft sehen und dort, wo sie hinwollen, Zukunft sehen.

Ob dieses „keine Zukunft sehen“ durch diktatorische Systeme, russische Bomben, islamistische Halsabschneider, wirtschaftliche Perspektivlosigkeit oder andere Gründe erzeugt ist, spielt wohl im Anerkennungsverfahren eine Rolle, ist für die Flucht erstmal sekundär.

Zweitens erfordert eine Flucht nach Europa viel Mut und Risikobereitschaft. Doch die zu erwartenden Gefahren scheinen in den Augen der Flüchtenden für die zu erwartende Verbesserung ihrer Zukunft zu stehen.

Nun mögen deutsche Sozialsätze anderswo hoch wirken - dass sie der Antrieb sind, massenweise Lebensgefahr einzugehen, bezweifle ich massiv.

Meine Meinung ist eher, dass diese „Wirtschaftsmigranten“ unter den Flüchtenden der Meinung sind, im „Goldenen Westen“ die Tellerwäschergeschichte hinzulegen. Natürlich ist das kein Asylgrund, aber mit Sozialschmarotzertum als Motiv liegst Du m.E. auch falsch.

Und selbstredend landet es häufig dann doch ein Sozialbezug - wegen fehlender Arbeitserlaubnis oder weil die Leute in ihrem Optimismus unterschätzen, was die Arbeitswelt im Westen wirklich fordert. Und scheitern.
:thumbup: Dem ist nix hinzuzufügen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

relativ hat geschrieben:(04 Jul 2019, 14:20)

:thumbup: Dem ist nix hinzuzufügen.
Sehe ich auch, so ein überragender Beitrag :thumbup:
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Ger9374

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Ger9374 »

JFK hat geschrieben:(04 Jul 2019, 14:25)

Sehe ich auch, so ein überragender Beitrag :thumbup:
Eine persönliche Sichtweise die man so als gegeben sehen muss.
Allerdings nur in Teilen meine Sicht.
Sonst wäre Diskussion ja auch überflüssig!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von VaterMutterKind »

relativ hat geschrieben:(04 Jul 2019, 13:45)

Also machst du keine Unterschiede zwischen arbeiten können und nicht wollen und arbeiten wollen aber nicht dürfen?
Es gibt auch Flüchtlinge, die arbeiten dürfen, aber nicht arbeiten wollen. Und es gibt Hartz 4 Empfänger, die arbeiten wollen, aber nicht arbeiten können.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

VaterMutterKind hat geschrieben:(04 Jul 2019, 14:40)

Es gibt auch Flüchtlinge, die arbeiten dürfen, aber nicht arbeiten wollen. Und es gibt Hartz 4 Empfänger, die arbeiten wollen, aber nicht arbeiten können.
Das ist Richtig.
Wer ein Leben lang von 400€ leben kann und will, den würde ich auch nicht zu Arbeit zwingen wollen, oder ihn eine "Beschäftigung" aufbürden, aber für mich wäre das kein Leben, zumal die Arbeitswelt sehr spannend sein kann, und es auch nicht das schlechteste ist, 400€ im Monat beiseite legen zu können, anstatt davon zu leben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

VaterMutterKind hat geschrieben:(04 Jul 2019, 14:40)

Es gibt auch Flüchtlinge, die arbeiten dürfen, aber nicht arbeiten wollen. Und es gibt Hartz 4 Empfänger, die arbeiten wollen, aber nicht arbeiten können.
Im Raum stehen hier aber Kontexte wie: die Regel, die Flüchtlinge, die überwiegende Mehrheit, viele....ect.pp.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

In Deutschland lebt niemand von 400,- €.
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Jul 2019, 15:31)

In Deutschland lebt niemand von 400,- €.
Oh es gibt sogar Menschen die leben einzig und allein vom betteln, oder Flaschensammeln, weil sie durchs soziale Raster gefallen sind. Aber es ist natürlich eine kleine Minderheit und meist ihre eigene Entscheidung, oder haben eben kein festen Wohnsitz.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Das ist richtig, aber dann ein selbstgewähltes Schicksal. Anders ausgedrückt: in Deutschland muss niemand von 400,- € leben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Jul 2019, 15:59)

Das ist richtig, aber dann ein selbstgewähltes Schicksal. Anders ausgedrückt: in Deutschland muss niemand von 400,- € leben.
Du meinst jetzt weil Hartz4 Empfänger auch die Miete ect bezahlt bekommen?
Wird es jetzt ein Ratespiel, oder schaffst du es vom alleine deine Gedanken in die Tastatur zu tippen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Was denn sonst?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(04 Jul 2019, 14:06)

Besser wäre ist, du würdest sagen, die haben gehört, daß man in Europa so viel Geld verdienen kann, daß man sich und die Familie zu hause noch durchbringen kann.
Die Sozialabgaben in Deutschland spielen evtl. bei Rumänen und Bulgaren und kriminellen Ostblockbanden ect. eine größere Rolle und weniger für die Flucht der Migranten aus anderen Teilen der Welt.
Ich von Pragmatik geschrieben. Da ist es egal, ob man Geld verdient oder nur bekommt. Wichtig ist, dass es Geld gibt. Warum und wozu hast Du ja richtig beschrieben, wenn man Familie hat.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Europa2050 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 14:12)



Nun mögen deutsche Sozialsätze anderswo hoch wirken - dass sie der Antrieb sind, massenweise Lebensgefahr einzugehen, bezweifle ich massiv.
Damit liegst Du falsch. Die vermutete "Gewinnspanne" zwischen Investition, also Geld und Leben, zum erwarteten Erfolg ist so gross, dass der Einsatz lohnt.
Meine Meinung ist eher, dass diese „Wirtschaftsmigranten“ unter den Flüchtenden der Meinung sind, im „Goldenen Westen“ die Tellerwäschergeschichte hinzulegen.
Die gibt es ebenso, keine Frage.
Natürlich ist das kein Asylgrund, .....
Natürlich nicht. Trotzdem beginnen viele Menschen eben den Trip mit einem Antrag auf Asyl. Das ist schonmal Betrug, denn die meisten sind von den Schleppern informiert worden, wie man sich so "bewirbt", dass man dem deutschen Staat erstmal sehr lange eine Nase zeigen kann.
... aber mit Sozialschmarotzertum als Motiv liegst Du m.E. auch falsch.
Das hast Du von mir noch nie gelesen!!!
Ich habe immer gesagt, dass ich den Menschen keinen Vorwurf mache, die Angebote hier anzunehmen. Die wären blöd, wenn sie nicht aufsammeln, was hier verteilt wird.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Ger9374 »

Ich dagegen beschreibe akkurat den Zustand nach 2015.
Illegale Flüchtlinge erschleichen sich ihnen nicht zustehende Sozialleistungen.Auf Kosten der Solidargemeinschaft.
Wie ich es auch bei erschleichung von Sozialleistungen durch Deutsche bezeichne.
DAS SIND SOZIALSCHMAROTZER!!!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Ger9374 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 19:14)

Ich dagegen beschreibe akkurat den Zustand nach 2015.
Illegale Flüchtlinge erschleichen sich ihnen nicht zustehende Sozialleistungen.Auf Kosten der Solidargemeinschaft.
Wie ich es auch bei erschleichung von Sozialleistungen durch Deutsche bezeichne.
DAS SIND SOZIALSCHMAROTZER!!!
Illegal sind Flüchtlinge nur dann, wenn diese nicht registriert sind, und dann gibt es natürlich auch keine Sozialleistungen.
Und die, die hier registriert sind, unabhängig vom Status, haben ein recht auf Bezüge zur Existenzsicherung da wird nichts erschlichen, weder von Deutschen, noch von Asylanten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(04 Jul 2019, 14:06)

Besser wäre ist, du würdest sagen, die haben gehört, daß man in Europa so viel Geld verdienen kann, daß man sich und die Familie zu hause noch durchbringen kann.
Wie jetzt? Ich dachte die fliehen alle vor Assads Fassbomben und Folterkellern?
Die Sozialabgaben in Deutschland spielen evtl. bei Rumänen und Bulgaren und kriminellen Ostblockbanden ect. eine größere Rolle und weniger für die Flucht der Migranten aus anderen Teilen der Welt.
Ach ja?
Gelockt von falschen Versprechungen

Tolle Autos, gute Jobs, schöne Wohnungen – das alles bekommt man in Deutschland vom Staat geschenkt. So klingt es in vielen Videos und Nachrichten, die Flüchtlinge in den sozialen Netzwerken verbreiten. Angelockt von diesen falschen Versprechungen werden auch Syrer und Iraker, die sich längst in sicheren Drittstaaten ein Leben aufgebaut haben.

„Hier ist es nicht nur gut, hier ist es fantastisch. Hier gibt es essen, trinken, Geld, wir werden umsorgt, hier ist es bequem und – was braucht man mehr?“

Der junge Mann stammt nach eigener Aussage aus dem Irak, er sei im vergangenen Jahr nach Deutschland geflohen. In einem anderen Internetclip behauptet ein Marokkaner, er bekäme jeden Monat 600 Euro. Fürs Nichtstun. Und eine Wohnung. In dem kleinen Film steht er vor einem Bahnhofsgebäude und schwärmt von den paradiesischen Zuständen in Deutschland. 430.000 Mal wurde dieser Film angeklickt. In einem aufwendiger produzierten Video doziert eine Trickfilmfigur in weißem Kaftan über das Schlaraffenland Deutschland, bedankt sich – so wörtlich – bei Mama Merkel und fordert alle Flüchtlinge auf, nach Deutschland zu kommen. In einem weiteren Amateurfilm wird die Silhouette einer Stadt gezeigt und aus dem Off verkündet eine Stimme:

„Ich berichte von meiner Erfahrung, weil ich seit 14 Jahren in Deutschland lebe. Wenn man einen Aufenthaltstitel hat, dann bekommt man hier alles und die Behörden übernehmen die Kosten. Du kannst eine Wohnung kaufen und Möbel, und das hat mit deinem normalen Gehalt nichts zu tun. Man kann hier arbeiten, denn es gibt viele, viele Arbeitsplätze.“

„Die meisten denken, dass sie 6.000 Euro als Begrüßungsgeld bekommen“
Videos wie diese werden im Internet millionenfach angesehen, sie verbreiten sich zum Beispiel über Youtube, Facebook oder Whatsapp. Die Frage ist: Wer stellt sie ein? Und kann es sein, dass Flüchtlinge diese Schilderungen tatsächlich glauben?

Ja, sagt Lamá, eine Libanesin, die seit fünf Jahren in Leipzig studiert. Um sich ihr Studium zu finanzieren, jobbt sie als Dolmetscherin, hilft Flüchtlingen und Behörden bei Sprachproblemen, begleitet Migranten bei ihren ersten Schritten in Deutschland. Seit Monaten erlebt sie, mit welchen Erwartungen viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Erwartungen, die völlig überzogen sind und mit der Wirklichkeit in der Bundesrepublik nichts zu tun haben:

„Die meisten denken, dass sie 6.000 Euro als Begrüßungsgeld bekommen, dass sie schnell eine Wohnung bekommen, dass es im Haus eine große Sporthalle gibt mit Swimmingpool. Es ist sehr einfach, eine Freundin hier zu haben. Eine sehr gute Arbeit mit gutem Geld.“

Es sei ein weit verbreiteter Irrglaube, dass jeder Flüchtling 6.000 Euro Begrüßungsgeld bekomme. Oft fragten Flüchtlinge sie, wann sie denn endlich mit ihnen zur Behörde gehe, um das Geld abzuholen. Tolle Autos, gute Jobs, schöne Wohnungen – das Bild von Deutschland lockt offenbar auch Menschen an, die nicht aus Bürgerkriegsgebieten oder den großen Flüchtlingslagern in Afrika und im Nahen Osten kommen.
https://www.deutschlandfunk.de/fluechtl ... _id=360598
Oder stimmt wieder irgendwas mit der Quelle nicht?

Weitere Infos:
[youtube][/youtube]
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von autochthon »

Ger9374 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 19:14)

Ich dagegen beschreibe akkurat den Zustand nach 2015.
Illegale Flüchtlinge erschleichen sich ihnen nicht zustehende Sozialleistungen.Auf Kosten der Solidargemeinschaft.
Wie ich es auch bei erschleichung von Sozialleistungen durch Deutsche bezeichne.
DAS SIND SOZIALSCHMAROTZER!!!
Das mit den Kosten der Solidargemeinschaft ist genau richtig.
Und meine Sicht entspricht deiner.

Aber wenn ein Anspruch begründet ist, nach dem Sozialgesetzbuch, dann ist es nicht erschlichen.
Zum kotzen ist es. Das stimmt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

jack000 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 19:45)

Wie jetzt? Ich dachte die fliehen alle vor Assads Fassbomben und ..
Versuche zu differenzieren, es gibt nicht nur einen Fluchtgrund, auch wenn das für dich alles ein bisschen komplizierter macht, aber dann wirst Du vielleicht auch ernst genommen.
Zuletzt geändert von JFK am Do 4. Jul 2019, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Jul 2019, 15:31)

In Deutschland lebt niemand von 400,- €.
Widerspruch !

Ich kenn ein paar Geschäftsleute, die erst mal NICHTS bekommen - wenn die aus verschiedenen Gründen platt gehen. Meistens stehen noch Häuser/Firmen/Frauen in den Papieren - da bekommt man NICHTS....und ist froh über ein geschenktes Paket Nudeln.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

JFK hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:09)

Versuche zu differenzieren, es gibt nicht nur einen Fluchtgrund,
Ich habe hier immer erwähnt, dass es andere "Fluchtgründe" gibt, aber das wurde hier im Forum immer mit "Assads Fassbomben und Folterkeller" beantwortet.
=> Es ist also niemals auf meinem Mist gewachsen, das die offiziellen Fluchtgründe nicht die tatsächlichen sind, sondern das es andere Gründe gibt!
=> Wenn andere Gründe vorliegen gibt es keinen Grund diese Leute in den sozialen Sicherheitssystemen in Deutschland zu versorgen (Zumal dem das hier noch die Wohnungsnot erheblich verschlimmert)!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

jack000 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:13)

Ich habe hier immer erwähnt, dass es andere "Fluchtgründe" gibt, aber das wurde hier im Forum immer mit "Assads Fassbomben und Folterkeller" beantwortet.
Es fällt mir nicht schwer zu glauben, das du dann auch damals am Thema vorhei geschossen bist.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:13)

Ich habe hier immer erwähnt, dass es andere "Fluchtgründe" gibt, aber das wurde hier im Forum immer mit "Assads Fassbomben und Folterkeller" beantwortet.
=> Es ist also niemals auf meinem Mist gewachsen, das die offiziellen Fluchtgründe nicht die tatsächlichen sind, sondern das es andere Gründe gibt!
=> Wenn andere Gründe vorliegen gibt es keinen Grund diese Leute in den sozialen Sicherheitssystemen in Deutschland zu versorgen (Zumal dem das hier noch die Wohnungsnot erheblich verschlimmert)!

Die Fluchtgründe, die du propagiert hast, waren allesamt nicht mehr und nicht weniger "die kommen alle wegen Hartz IV nach Deutschland". Sehr clever war das eh nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von autochthon »

zollagent hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:26)

Die Fluchtgründe, die du propagiert hast, waren allesamt nicht mehr und nicht weniger "die kommen alle wegen Hartz IV nach Deutschland". Sehr clever war das eh nicht.
Es gilt so ziemlich als erwiesen, daß sie allesamt UNSER Land ansteuern da hier am besten alimentiert wird. Insofern stimmt diese Aussage.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

autochthon hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:28)

Es gilt so ziemlich als erwiesen, daß sie allesamt UNSER Land ansteuern da hier am besten alimentiert wird. Insofern stimmt diese Aussage.
Was unter Rechtsdraußen als "erwiesen" gilt, muß nicht bedeuten, daß es tatsächlich so ist. Weißt du, keineswegs will jeder, der kommt, in die soziale Hängematte. Da liegen schon genug von den Braunen. Bei uns in der Gegend haben einige der Flüchtlinge auch eine Arbeitserlaubnis und die Betriebe, in denen sie arbeiten, sind hochzufrieden. Ist ganz ähnlich wie mit den Spargelstechern. Die mögen keine "Autochthonen", die es als Zwang empfinden, arbeiten zu müssen, die nehmen lieber solche Leute.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von VaterMutterKind »

Deutschland ist jetzt nicht gerade Syriens Nachbar. Auch nicht direkter Nachbar von Eritrea. Um vor den Fluchtursachen zu flüchten muss man nicht nach Deutschland gelangen. Deutschland und ein paar andere europäische Länder sind natürlich auf Grund der Versorgung attraktiv. Es wäre völlig naiv anzunehmen, dass das nicht so wäre. Ich mache den Flüchtlingen da auch keinen Vorwurf.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von autochthon »

zollagent hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:34)

Was unter Rechtsdraußen als "erwiesen" gilt, muß nicht bedeuten, daß es tatsächlich so ist. Weißt du, keineswegs will jeder, der kommt, in die soziale Hängematte. Da liegen schon genug von den Braunen. Bei uns in der Gegend haben einige der Flüchtlinge auch eine Arbeitserlaubnis und die Betriebe, in denen sie arbeiten, sind hochzufrieden. Ist ganz ähnlich wie mit den Spargelstechern. Die mögen keine "Autochthonen", die es als Zwang empfinden, arbeiten zu müssen, die nehmen lieber solche Leute.
Ich lag auch schon für wenige Monate in der Grundsicherungshängematte.
Und da ich das gros der Ausländer eher meide, lag mit meinemeiner tatsächlich ein Brauner darin.

Ansonsten gilt als empirisch belegt, daß das gros der "Geflüchteten" von Arbeit die wir gebrauchen könnten eher wenig Ahnung hat.
Und sich in den Ballungsgebieten eher lieber die Sonne auf den Ar**ch scheinen lässt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

JFK hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:23)

Es fällt mir nicht schwer zu glauben, das du dann auch damals am Thema vorhei geschossen bist.
inwiefern?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von autochthon »

VaterMutterKind hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:37)

Deutschland ist jetzt nicht gerade Syriens Nachbar. Auch nicht direkter Nachbar von Eritrea. Um vor den Fluchtursachen zu flüchten muss man nicht nach Deutschland gelangen. Deutschland und ein paar andere europäische Länder sind natürlich auf Grund der Versorgung attraktiv. Es wäre völlig naiv anzunehmen, dass das nicht so wäre. Ich mache den Flüchtlingen da auch keinen Vorwurf.
In der BRD gilt das Sozialstaatsprinzip. Richtig.

Das weckt Begehrlichkeiten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:26)

Die Fluchtgründe, die du propagiert hast, waren allesamt nicht mehr und nicht weniger "die kommen alle wegen Hartz IV nach Deutschland".
Totaler Blödsinn, oder hast du da eine Quelle?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

VaterMutterKind hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:37)

Deutschland ist jetzt nicht gerade Syriens Nachbar. Auch nicht direkter Nachbar von Eritrea. Um vor den Fluchtursachen zu flüchten muss man nicht nach Deutschland gelangen. Deutschland und ein paar andere europäische Länder sind natürlich auf Grund der Versorgung attraktiv. Es wäre völlig naiv anzunehmen, dass das nicht so wäre. Ich mache den Flüchtlingen da auch keinen Vorwurf.
Deutschland und ein paar andere europäische Länder haben auch viel bessere Arbeitnehmer Bedingungen und Rechte und müssen sich nicht wie beispielsweise in der Türkei ihre Arbeitskraft ausbeuten lassen, nur weil sie in eine blöde Lage geraten sind.
»Menschen, weigert euch, Feinde zu sein« (Römer 12)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von VaterMutterKind »

JFK hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:48)

Deutschland und ein paar andere europäische Länder haben auch viel bessere Arbeitnehmer Bedingungen und Rechte und müssen sich nicht wie beispielsweise in der Türkei ihre Arbeitskraft ausbeuten lassen, nur weil sie in eine blöde Lage geraten sind.
Ja, die Arbeitsbedingungen sind in Deutschland wohl besser als in der Türkei. Das kann den Flüchtlingen allerdings egal sein. Arbeiten werden sie hier sowieso nicht. Da können die auch nichts für. Die Rezession hat schon einen Fuss in der offenen Tür. Niedriglohnjobs, für die nur eine geringe Qualifikation benötigt wird, fallen natürlich als erstes weg. Selbst, wenn die Flüchtlinge alle arbeiten wollen, werden wohl die wenigsten einen Arbeitsplatz bekommen.

Die Mehrheit der Flüchtlings ist ins Sozialsystem eingereist. Ob die jetzt eine Arbeitserlaubnis bekommen oder nicht, ist irrelevant. Wie gesagt, da können die Flüchtlinge auch nichts für.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

VaterMutterKind hat geschrieben:(04 Jul 2019, 21:33)

Ja, die Arbeitsbedingungen sind in Deutschland wohl besser als in der Türkei. Das kann den Flüchtlingen allerdings egal sein. Arbeiten werden sie hier sowieso nicht. Da können die auch nichts für. Die Rezession hat schon einen Fuss in der offenen Tür. Niedriglohnjobs, für die nur eine geringe Qualifikation benötigt wird, fallen natürlich als erstes weg. Selbst, wenn die Flüchtlinge alle arbeiten wollen, werden wohl die wenigsten einen Arbeitsplatz bekommen.

Die Mehrheit der Flüchtlings ist ins Sozialsystem eingereist. Ob die jetzt eine Arbeitserlaubnis bekommen oder nicht, ist irrelevant. Wie gesagt, da können die Flüchtlinge auch nichts für.
Da liegst du meines Erachtens aber falsch.
In Deutschland gilt nach wie vor die Devise, wer arbeiten will, der findet auch Arbeit, insbesondere in den Großstädten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

JFK hat geschrieben:(04 Jul 2019, 19:26)

Illegal sind Flüchtlinge nur dann, wenn diese nicht registriert sind, und dann gibt es natürlich auch keine Sozialleistungen.
Und die, die hier registriert sind, unabhängig vom Status, haben ein recht auf Bezüge zur Existenzsicherung da wird nichts erschlichen, weder von Deutschen, noch von Asylanten.
Dieses "Recht" war eine gute, humane Idee, als es postuliert wurde.
Jetzt sollte man ziemlich schnell dieses "Recht" so umformulieren, dass es in 2019 kriminellen Strukturen, wie z.B. Schleppern, unmöglich macht, diesen Akt der Humanität und Zivilisation als Basis für ihre Verbrechen zu benutzen.
Alimentierung vernünftig gestalten und es gibt keine Flüchtlinge mehr. Das ist ganz einfach.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

JFK hat geschrieben:(04 Jul 2019, 22:08)

Da liegst du meines Erachtens aber falsch.
In Deutschland gilt nach wie vor die Devise, wer arbeiten will, der findet auch Arbeit, insbesondere in den Großstädten.
Dieser Spruch ist richtig und falsch zugleich.
Wer arbeiten will, weil ihm langweilig ist, findet immer einen Job, da ihm der Verdienst egal ist.
Wer arbeiten will, um mit dem Lohn seine Familie zu ernähren und dabei 2 oder 3 Jobs machen MUSS, wird Deinen Spruch zynisch finden.
Und das trifft ja auf immer mehr Menschen zu ....
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Quatschki »

ThorsHamar hat geschrieben:(04 Jul 2019, 22:18)

Dieses "Recht" war eine gute, humane Idee, als es postuliert wurde.
Jetzt sollte man ziemlich schnell dieses "Recht" so umformulieren, dass es in 2019 kriminellen Strukturen, wie z.B. Schleppern, unmöglich macht, diesen Akt der Humanität und Zivilisation als Basis für ihre Verbrechen zu benutzen.
Alimentierung vernünftig gestalten und es gibt keine Flüchtlinge mehr. Das ist ganz einfach.
Als mittelloser, nicht aufenthaltsberechtigter Deutscher hat man nicht viele Länder in der Welt, die einem irgendwas schenken.
Nur das Recht, sein mitgebrachtes Geld zu verbrauchen, hat man überall.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Ger9374 »

ThorsHamar hat geschrieben:(04 Jul 2019, 22:21)

Dieser Spruch ist richtig und falsch zugleich.
Wer arbeiten will, weil ihm langweilig ist, findet immer einen Job, da ihm der Verdienst egal ist.
Wer arbeiten will, um mit dem Lohn seine Familie zu ernähren und dabei 2 oder 3 Jobs machen MUSS, wird Deinen Spruch zynisch finden.
Und das trifft ja auf immer mehr Menschen zu ....

Jobs die so gut bezahlt sind das eine Familie mit Kindern davon leben kann sind nicht mehr die Regel.Die Menschen die noch Nebenbei arbeiten werden mehr..
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Quatschki hat geschrieben:(04 Jul 2019, 22:25)

Als mittelloser, nicht aufenthaltsberechtigter Deutscher hat man nicht viele Länder in der Welt, die einem irgendwas schenken.
Nur das Recht, sein mitgebrachtes Geld zu verbrauchen, hat man überall.
Aha ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Ger9374 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 22:26)

Jobs die so gut bezahlt sind das eine Familie mit Kindern davon leben kann sind nicht mehr die Regel.Die Menschen die noch Nebenbei arbeiten werden mehr..
Ja, eben.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Wolverine hat geschrieben:(04 Jul 2019, 09:59)

Das scheint mir auch so. Die leben immer noch in der Illusion, dass "die Flüchtlinge" wertvoller als Gold wären.
Es ist immer beschämend, wenn sich die eigenen Illusionen wortwörtlich in Dreck auflösen.
Beschämend ist es vor allem weiter die rechten Fake News zu verbreiten Schulz hätte behauptet dass "Flüchtlinge wertvoller als Gold wären".

Das beleidigt in der Tat jeglichen Intellekt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

ThorsHamar hat geschrieben:(04 Jul 2019, 22:18)
Alimentierung vernünftig gestalten und es gibt keine Flüchtlinge mehr.
Du meinst wenn wir in Deutschland die Grundsicherung abschaffen gibt es in Syrien und anderen Ländern keinen Krieg mehr ?

Interessante Kausalität :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

JFK hat geschrieben:(04 Jul 2019, 20:48)

Deutschland und ein paar andere europäische Länder haben auch viel bessere Arbeitnehmer Bedingungen und Rechte und müssen sich nicht wie beispielsweise in der Türkei ihre Arbeitskraft ausbeuten lassen, nur weil sie in eine blöde Lage geraten sind.
Könnte das was mit den Bewohnern vor Ort zu tun haben?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

ThorsHamar hat geschrieben:(04 Jul 2019, 22:21)

Dieser Spruch ist richtig und falsch zugleich.
Wer arbeiten will, weil ihm langweilig ist, findet immer einen Job, da ihm der Verdienst egal ist.
Wer arbeiten will, um mit dem Lohn seine Familie zu ernähren und dabei 2 oder 3 Jobs machen MUSS, wird Deinen Spruch zynisch finden.
Und das trifft ja auf immer mehr Menschen zu ....
Ich frage mich nur, warum Frau Gattin in deiner erzählung nicht arbeiten geht, dann kommt ja noch Kindergeld usw dazu, und die Gesetze erlauben auch nur einen Vollzeit und einen Teilzeitjob gleichzeitig, also so dramatisch ist das alles gar nicht, auch nicht im Niedriglohnsektor.
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