Islam - Islamismus?

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holymoly
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von holymoly »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 14:15 hat geschrieben: So schwierig ist das nicht, ältere und damit die friedlichere Suren werden bei Widersprüchen von jüngeren und damit gewalttätigeren und radikaleren Suren überschrieben.
Das ist das bekannte und angewandte Prinzip des nask.
Nur Eierköpfe, die das wahre Wesen des Koran erkannt haben, es aber nicht konsequent einsehen wollen, eiern da umfangreich rum. ;)
Welcher Koran ist denn jetzt aktuelle 3.4 oder 4.0?
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Wasteland »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 15:15 hat geschrieben: So schwierig ist das nicht, ältere und damit die friedlichere Suren werden bei Widersprüchen von jüngeren und damit gewalttätigeren und radikaleren Suren überschrieben.
Das ist das bekannte und angewandte Prinzip des nask.
Nur Eierköpfe, die das wahre Wesen des Koran erkannt haben, es aber nicht konsequent einsehen wollen, eiern da umfangreich rum. ;)
Es steht nach wie vor nicht dir zu das einfach so festzulegen, auch wenn du das noch so gerne möchtest.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Wasteland » Sa 17. Jan 2015, 00:34 hat geschrieben:
Im Koran gibts ziemlich viele Verse die sich direkt widersprechen, insofern geht es nicht ohne solche Methodik.
Darum muss abrogiert werden, das Prinzip des nask.




Wasteland » Sa 17. Jan 2015, 00:34 hat geschrieben:Der Schwertvers ist der Vers der dazu dient den gewaltsamen Jihad zu rechtfertigen und es gibt in der mittelalterlichen Hermeneutik viele Gelehrte die glauben das er die Verse die zu Toleranz und Friedlichkeit aufrufen abrogiert, [...]
Das tut er auch!
Sobald ein Vers einer Sure nasik ist, gibt es ihn praktisch nicht mehr, er ist aufgelöst und abgelöst durch "neuere Offenbarungen".
So hat sich ja bereits Mohammed verhalten, denn sonst hätte er diese neuen Offenbarungen ja nicht gebracht und das Verhalten danach ausgerichtet.

Das hat also nichts mit mittelalterliche Hermeneutik zu tun, das hat mit dem Islam Mohammeds zu tun.
Neumoderne Zeitgenossen mit einer idealistisch-verträumten Sicht- und Denkweise versuchen jedoch hier einen Spagat in ihrer gutmütigen Art.






Wasteland » Sa 17. Jan 2015, 00:34 hat geschrieben:[...] so haben Jihadisten durchaus einen grösseren Fundus auf den sie sich berufen können.
Oh ja, sie haben den Koran zusammen mit dem Vorbild des Verhaltens von Mohammed auf ihrer Seite, daran ändert kein blauäugiges Rumgesülze was und sei es noch so intellektuell und hochstudiert...

Dieses Rumgesülze und die Spagatversuche zeigen schlussendlich nur eines, man ist sich der Problematik des Korans bewusst, will es jedoch noch nicht einsehen und will nicht konsequent sein, weswegen ein Ausweg gesucht wird.







Wasteland » Sa 17. Jan 2015, 00:34 hat geschrieben:Die Ausrichtung der Deutungen hängt auch oftmals von der jeweiligen Epoche ab, zur Zeit der Mongolenstürme war es eher militanter, in anderen Phasen eher friedlicher, der Mensch schafft sich halt seine Religion.
Ob der Islam militanter oder friedlicher ausgelebt wird, hängt damit zusammen, ob Mohammedaner grad die Oberhand haben, oder nicht. Das zeigt die Geschichte.




Wasteland » Sa 17. Jan 2015, 00:34 hat geschrieben:Es wäre wirklich wichtig das der Kampf gegen den Terrorismus von der islamischen Theologie aufgegriffen und an der Wurzel geführt wird.
Das hat der kämpferische Islam bereits getan und setzt nur konsequent das um, was Mohammed vorlebte und lehrte.
Darum ist das von dir Wunschgeträume ohne Aussicht auf Erfolg, denn das liegt auf der anderen Seite.
Und ebenfalls durch Konsequenz stellt sich Erfolg ein.








Wasteland » Sa 17. Jan 2015, 00:34 hat geschrieben:Es gibt so einiges das durch Gelehrte festgelegt wurde das verworfen werden muss, will der Islam seine Anfälligkeit für Terror und Gewalt ablegen.
Das ist nicht möglich, darum scheitern auch alle Versuche.
Es gibt nur eine Konsequenz mit Erfolg, den gesamten Koran über Bord zu werfen und dem Islam abzusagen.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Wasteland » So 8. Feb 2015, 14:50 hat geschrieben:
Es steht nach wie vor nicht dir zu das einfach so festzulegen, auch wenn du das noch so gerne möchtest.
Das beanspruche ich auch gar nicht und darum gibt es am Prinzip des nask nicht rumzurütteln, denn das hatte Mohammed so vorgelebt und das wird auch von islamischen Gelehrten so angewandt.

Aber auch nicht von dir als islamischer Kulturwissenschaftler darf an diesem Prinzip rumgerüttelt werden und meintest du es auch noch so gut.
Gut meinen hilft hier nichts, nur Konsequenz bringtz.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Wasteland »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 16:05 hat geschrieben: Das beanspruche ich auch gar nicht und darum gibt es am Prinzip des nask nicht rumzurütteln, denn das hatte Mohammed so vorgelebt und das wird auch von islamischen Gelehrten so angewandt.
.
Es macht es immer ein wenig schwer mit dir zu diskutieren wenn du gezielt und wiederholt falsche Informationen verbreitest.

Erstens heisst es "nasch" oder "nasih" und zweitens ist das Prinzip nicht von Mohammed eingeführt worden, sondern von späteren Rechtsgelehrten und auch da waren sich lange nicht alle einig. Ins Detail werde ich hier aber nicht gehen, weil es eh nichts bringt. Du bist ja schliesslich auf Mission, im wahrsten Sinne des Wortes.
Zuletzt geändert von Wasteland am So 8. Feb 2015, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Platon » So 8. Feb 2015, 14:39 hat geschrieben:Die Sache mit dem Namen ist aber durchaus nicht unproblematisch, weil es da keine wirklich schöne Lösung gibt.
Eine Aussage mit sehr tiefer Tragweite!
Danke.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Wasteland » So 8. Feb 2015, 15:10 hat geschrieben:
Es macht es immer ein wenig schwer mit dir zu diskutieren wenn du gezielt und wiederholt falsche Informationen verbreitest.
Und was falsch und was richtige Informationen sind, das bestimmst du??
Als "Kulturwissenschaftler" und nicht als "Islamwissenschaftler" im religiösen Sinne?

Ich finde es schwierig mit Menschen zu diskutieren, die sich den Fakten verschliessen und lieber was Rumträumen wollen, damit die Welt wieder passt.
Zugegebenerweise ist es ja auch nicht so toll, wenn gewalttätige koranische Verse die friedlichen ersetzen, ja praktisch für ungültig erklären.
Darum ist die einzige logische Konsequenz die Konsequenz. ;)





Wasteland » So 8. Feb 2015, 15:10 hat geschrieben:Erstens heisst es "nasch" oder "nasih" [...]
Oder auch "naskh", frag mal Dr. Google.
Witzig dass mir das jemand sagt, der zwischen "das" und "dass" nicht unterscheiden kann... :D





Wasteland » So 8. Feb 2015, 15:10 hat geschrieben:[...] und zweitens ist das Prinzip nicht von Mohammed eingeführt worden, [...]
Das habe ich auch nicht behauptet.
Meine Aussage war, dass Mohammed das vorgelebt hatte, indem ihm, nachdem die Juden und Christen ihn als einen legitimen göttlichen Propheten aufgrund der Heiligen Schrift ablehnten, der Kragen geplatzt ist und er eine schärfere Gangart gegen Juden und Christen einschlug, die sich dann auch im Koran, rsp. ironischerweise in den "Offenbarungen", niederschlugen.
Und genau das haben spätere islamische Gelehrte erkannt und angewandt: bei Widersprüchen erklären jüngere Suren die älteren für ungültig.
That's naskh!
So what?
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Wasteland » So 8. Feb 2015, 15:10 hat geschrieben:[...] und zweitens ist das Prinzip nicht von Mohammed eingeführt worden, sondern von späteren Rechtsgelehrten und auch da waren sich lange nicht alle einig.
Und einig waren sich die Gläubigen im Islam noch nie, das fing ja gleich nach Mohammeds Tod an und diese blutige Spur zieht sich bis in die Gegenwart.
Würde man konsequent nach Einigkeit im Islam gehen und als Grundlage nehmen, dann gäbe es den Islam gar nicht..., denk mal darüber nach..., aber bitte konsequent...





Wasteland » So 8. Feb 2015, 15:10 hat geschrieben:Ins Detail werde ich hier aber nicht gehen, weil es eh nichts bringt.
Das musst du auch nicht, denn dafür bist du nicht authorisiert denn naskh ist ein bekanntes (religiöses) Verfahren und wird angewandt, egal, was ein Kulturgewissenschaftler darüber sinniert.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Wasteland » Sa 17. Jan 2015, 14:14 hat geschrieben:Ich bin Idealist und glaube das durch stabile Demokratien sich auch Wohlstand einstellen würde, der den Fundamentalisten all ihre Substanz abgraben würde.
Wahrlich idealistisch... :D
Islam und Demokratie unter einen Hut bringen zu wollen, blauäugiger und gutgläubiger geht diese Träumerei wohl nicht mehr. Hatte man dir das in deinem "islamischen Kulturstudium" nicht beigebracht?
Darum wird dieser idealistische Versuch breits im Ansatz scheitern und nur graue Haare bringen.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Wasteland » Sa 17. Jan 2015, 14:14 hat geschrieben:Hinzu kommen noch grundsätzliche Probleme wie die teils extremen Entwicklungsrückstände in Sachen Bildung [...]
Das ist in der Tat ein beklagenswerter Zustand, aber die islamischen Gelehrten und Machthaber werden dir dafür keinen Kranz winden, sondern sich im Gegenteil mit Händen und Füssen und wahrscheinlich auch noch mit anderen Gegenständen, dagegen wehren.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Wasteland »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 17:18 hat geschrieben: Wahrlich idealistisch... :D
Islam und Demokratie unter einen Hut bringen zu wollen, blauäugiger und gutgläubiger geht diese Träumerei wohl nicht mehr. Hatte man dir das in deinem "islamischen Kulturstudium" nicht beigebracht?
Darum wird dieser idealistische Versuch breits im Ansatz scheitern und nur graue Haare bringen.
Geht ebenso wie mit dem Christentum, sind ja aus ähnlichem Holz geschnitzt die Religionen von dort unten.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Wasteland »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 17:22 hat geschrieben: Das ist in der Tat ein beklagenswerter Zustand, aber die islamischen Gelehrten und Machthaber werden dir dafür keinen Kranz winden, sondern sich im Gegenteil mit Händen und Füssen und wahrscheinlich auch noch mit anderen Gegenständen, dagegen wehren.
Ja, so wie die christlichen auch. Aber selbst die haben es irgendwann gelernt.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Bleibtreu »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 16:18 hat geschrieben: Wahrlich idealistisch... :D
Islam und Demokratie unter einen Hut bringen zu wollen, blauäugiger und gutgläubiger geht diese Träumerei wohl nicht mehr. Hatte man dir das in deinem "islamischen Kulturstudium" nicht beigebracht?
Darum wird dieser idealistische Versuch breits im Ansatz scheitern und nur graue Haare bringen.
Hat beim Christentum auch funktioniert, als es seine weltliche Macht verlor. :)
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Wasteland »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 17:06 hat geschrieben: Als "Kulturwissenschaftler" und nicht als "Islamwissenschaftler" im religiösen Sinne?

Ich finde es schwierig mit Menschen zu diskutieren, die sich den Fakten verschliessen und lieber was Rumträumen wollen, damit die Welt wieder passt.
Zugegebenerweise ist es ja auch nicht so toll, wenn gewalttätige koranische Verse die friedlichen ersetzen, ja praktisch für ungültig erklären.
Darum ist die einzige logische Konsequenz die Konsequenz. ;)
Da ist er wieder, der Ayatollah PublicEye, der verkündet wie der Islam genau zu verstehen ist. Du bist im Geiste denen viel näher die du kritisierst als es dir klar ist.
Es gibt zu diesen Punkten geteilte Ansichten und daran wirst du nichts ändern können, sorry.
Es gibt auch Gelehrte die die Abrogation vollkommen ablehnen, weil in deren Augen Gott sich nicht irren kann oder verbessern muss.
PublicEye » So 8. Feb 2015, 17:06 hat geschrieben: Oder auch "naskh", frag mal Dr. Google.
Witzig dass mir das jemand sagt, der zwischen "das" und "dass" nicht unterscheiden kann... :D
Um meine Rechtschreibung mache ich mir nur dann Gedanken wenn es Sinn macht, das ist im Gespräch mit dir eher nicht der Fall. Der Buchstabe خ wird jedenfalls wie ein "ch" ausgeprochen...Aber egal, alles eine Frage der Umschrift, die korrekte Form wäre ḫ. Habe ich auch gelernt bei meinen Kulturwissenschaften. :p
PublicEye » So 8. Feb 2015, 17:06 hat geschrieben: Das habe ich auch nicht behauptet.
Meine Aussage war, dass Mohammed das vorgelebt hatte, indem ihm, nachdem die Juden und Christen ihn als einen legitimen göttlichen Propheten aufgrund der Heiligen Schrift ablehnten, der Kragen geplatzt ist und er eine schärfere Gangart gegen Juden und Christen einschlug, die sich dann auch im Koran, rsp. ironischerweise in den "Offenbarungen", niederschlugen.
Und genau das haben spätere islamische Gelehrte erkannt und angewandt: bei Widersprüchen erklären jüngere Suren die älteren für ungültig.
That's naskh!
So what?
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Das ist lediglich deine Interpretation. Du machst hier wieder den Ayatollah. Fühlst dich scheinbar wohl in der Rolle, vielleicht hast du die falsche Religion gewählt?
Die Vorstellung das Koranverse sich aufheben wurde nie durch Mohammed geprägt. Er hat sich damit nie befasst und das auch nie behauptet. Das haben alles spätere Gelehrte getan, die Behauptung das sich all dies auf den Urislam beziehe und ich mit ihm begründet ist also wieder nur ideologisches Postulat von dir und von jenen Muslimen die daran glauben. Wie gesagt, ihr seid euch da sehr ähnlich.
PublicEye » So 8. Feb 2015, 17:06 hat geschrieben: Und einig waren sich die Gläubigen im Islam noch nie, das fing ja gleich nach Mohammeds Tod an und diese blutige Spur zieht sich bis in die Gegenwart.
Würde man konsequent nach Einigkeit im Islam gehen und als Grundlage nehmen, dann gäbe es den Islam gar nicht..., denk mal darüber nach..., aber bitte konsequent...
Kommt dir das irgendwie bekannt vor aus dem Christentum? Religionen sind eben doch nur menschengemacht, alle. Und daher entwickeln sie sich auch nach demselben Schema. Nach Feuerbach: Gott hat nicht den Menschen nach seinem Abbild geschaffen, sondern der Mensch hat Gott nach seinem Abbild geschaffen.
PublicEye » So 8. Feb 2015, 17:06 hat geschrieben: Das musst du auch nicht, denn dafür bist du nicht authorisiert denn naskh ist ein bekanntes (religiöses) Verfahren und wird angewandt, egal, was ein Kulturgewissenschaftler darüber sinniert.
Ja, Herr Ayatollah ist ja gut, wir wissen das du das so stark wie möglich simplifizieren und verzerren willst.
Among those groups that did reject naskh were the Mu'tazili, Zaidiyah, and Quranists, on the rationalist grounds that the word of God could not contain contradictions, and the much later Ahmadīs, who argued that all Qur'ānic verses have equal validity, in keeping with their emphasis on the "unsurpassable beauty and unquestionable validity of the Qur'ān"
Gar nicht zu sprechen von der Vielzahl der Gelehrten die sich darüber nicht einigen können welche Verse was abrogieren und welche nicht. Ibn al-Arabi, Ibn al-Dschauzi, Abu Muslim al-Isfahani etc. pp. Wenn du willst findest du da genug Stoff.
Es wird bei dir immer wieder daran scheitern das du nicht in der Lage, bzw. Willens bist zu verstehen das es keine einheitliche Sichtweise auf die Dinge im Islam gibt vor allem bei so hochtheologischen Themen, mit denen sich die meisten Muslime eh noch nie befasst haben und das du de facto jeden Muslim als Individuum sehen musst. Ich weiss, das ist sehr anstrengend, aber so ist leider nunmal die Realität.
Zuletzt geändert von Wasteland am So 8. Feb 2015, 17:20, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Wasteland » Mi 21. Jan 2015, 14:54 hat geschrieben:
Ja, mich wundert auch schon nichtsmehr.
Als nächstes kommt das man denen das von aussen ansieht, eventuell an der Schädelform. :D
An der Schädelform nicht, aber Schädel ist schon mal nicht so schlecht, Sure 48:29 sagt, dass man Mohammedanern ihren Glauben äusserlich ansieht.
Wieder was von einem "nichtislamischen Ayathollah" über den Islam gelernt, was? :D
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von ToughDaddy »

Bleibtreu » So 8. Feb 2015, 16:32 hat geschrieben: Hat beim Christentum auch funktioniert, als es seine weltliche Macht verlor. :)
Das Christentum hat seine weltliche Macht verloren? Wann?
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Bleibtreu » So 8. Feb 2015, 16:32 hat geschrieben: Hat beim Christentum auch funktioniert, als es seine weltliche Macht verlor. :)
Dann nimm dem Islam seine weltliche Macht und das Problem Islam ist gelöst, da es ihn dann nämlich nicht mehr gibt... ;)
Gelingt dir das, bedeutet das eine riesige Wohltat für die Welt.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Wasteland »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 18:01 hat geschrieben: An der Schädelform nicht, aber Schädel ist schon mal nicht so schlecht, Sure 48:29 sagt, dass man Mohammedanern ihren Glauben äusserlich ansieht.
Wieder was von einem "nichtislamischen Ayathollah" über den Islam gelernt, was? :D
Ja und da steht auch das es zuerst in der Thora so beschrieben wurde.
Ich sag ja, das sind alles Geschwister die Religionen von da unten.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Wasteland »

ToughDaddy » So 8. Feb 2015, 18:04 hat geschrieben:
Das Christentum hat seine weltliche Macht verloren? Wann?
Also im Vergleich zu früher hat es erheblich an Macht verloren. Vor allem weltliche Macht hat es kaum noch in unseren Breitengraden.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Bleibtreu »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 17:05 hat geschrieben: Dann nimm dem Islam seine weltliche Macht und das Problem Islam ist gelöst, da es ihn dann nämlich nicht mehr gibt... ;)
Gelingt dir das, bedeutet das eine riesige Wohltat für die Welt.
Natürlich, weil mE KEINE Religion weltliche Macht besitzen darf. Das ist eine Geißel der Menschheit.
Als das Christentum seine durch ua Napoleon und Garibaldi erheblich einbüßte, war das auch eine riesen Wohltat für die Welt!
Der Islam wird diesen Weg hoffentlich oder zwangsläufig auch gehen müssen. Wie es aktuell aussieht, nicht weniger blutig und mühsam.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Wasteland » So 8. Feb 2015, 16:44 hat geschrieben:Es gibt auch Gelehrte die die Abrogation vollkommen ablehnen, weil in deren Augen Gott sich nicht irren kann oder verbessern muss.
Bei denjenigen besteht Hoffnung und wenn sie konsequent bis zum Ende sind und bleiben, dann werden sie erkennen, dass man diese Irrlehre ruhig über Bord schmeissen kann, ja sogar muss.
Du siehst, Konsequenz ist elementar wichtig.

Btw. du solltest schon richtig zitieren und nicht Zitatverfälschungen betreiben, siehe dein gesamtes Posting...
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Bleibtreu » So 8. Feb 2015, 17:12 hat geschrieben: Natürlich, weil mE KEINE Religion weltliche Macht besitzen darf. Das ist eine Geißel der Menschheit.
Als das Christentum seine durch ua Napoleon und Garibaldi erheblich einbüßte, war das auch eine riesen Wohltat für die Welt!
Ich muss dich korrigieren, nicht "das Christentum", sondern "der Katholizismus"...
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

ToughDaddy » So 8. Feb 2015, 17:04 hat geschrieben:
Das Christentum hat seine weltliche Macht verloren? Wann?
"Das Christentum" hatte noch nie weltliche Macht begehrt und angestrebt.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Bleibtreu »

ToughDaddy » So 8. Feb 2015, 17:04 hat geschrieben:
Das Christentum hat seine weltliche Macht verloren? Wann?
In unserem KulturBereich hat das Christentum größtenteils, leider nicht vollständig, seine weltliche Macht verloren. Allerdings versuchen immer wieder Anhänger unter wilden Zuckungen Stück um Stück zurück zu erobern. Manche völlig verblödeten GutMenschel unterstützen sie sogar noch dabei! Der Kampf wird solange nicht beendet sein, wie es Religiöse + verwirrte Unterstützer gibt, die ihrer Gesinnung Geltung und Macht verschaffen wollen. :|
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Aber zum Strangthema, ich glaube nicht, dass man Islam uns Islamismus wirklich trennen kann, rsp. das unterscheiden kann.

Es gibt lediglich individuelle Unterschiede im Ausleben des Islams.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Wasteland »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 18:15 hat geschrieben: Bei denjenigen besteht Hoffnung und wenn sie konsequent bis zum Ende sind und bleiben, dann werden sie erkennen, dass man diese Irrlehre ruhig über Bord schmeissen kann, ja sogar muss.
Du siehst, Konsequenz ist elementar wichtig.

Btw. du solltest schon richtig zitieren und nicht Zitatverfälschungen betreiben, siehe dein gesamtes Posting...
Tja und trotzdem sind diejenigen nicht zu dem Schluss gekommen das ihre Religion falsch ist. Mit Logik und Konsequenz hat das nämlich nichts zu tun.

P.S. Zitiert war alles korrekt, nur falscher Verfasser ausgewiesen.

Inhaltlich war auch alles korrekt. :p
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Wasteland »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 18:18 hat geschrieben: "Das Christentum" hatte noch nie weltliche Macht begehrt und angestrebt.
Ach du meinst das hatte alles gar nichts mit dem wahren Christentum zu tun? :D
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Bleibtreu »

Wasteland » So 8. Feb 2015, 17:22 hat geschrieben:
Ach du meinst das hatte alles gar nichts mit dem wahren Christentum zu tun? :D
Tjach, das ist immer dieselbe Leier, was nicht gefällt, wird einfach ausgewiesen:
DAS hat aber nichts mit meiner Religion zu tun. Christentum ist Nächsten- und Feindesliebe, Islam ist Frieden, Buddhismus ist Weisheit! :D :dead:
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Bleibtreu » So 8. Feb 2015, 17:26 hat geschrieben: Tjach, das ist immer dieselbe Leier, was nicht gefällt, wird einfach ausgewiesen:
DAS hat aber nichts mit meiner Religion zu tun. Christentum ist Nächsten- und Feindesliebe, Islam ist Frieden, Buddhismus ist Weisheit! :D :dead:
Du kannst ja mal versuchen, das anhand der biblisch-christlichen Lehre aufzuzeigen, aber bitte nicht in diesem Strang.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Wasteland »

Bleibtreu » So 8. Feb 2015, 18:26 hat geschrieben: Tjach, das ist immer dieselbe Leier, was nicht gefällt, wird einfach ausgewiesen:
DAS hat aber nichts mit meiner Religion zu tun. Christentum ist Nächsten- und Feindesliebe, Islam ist Frieden, Buddhismus ist Weisheit! :D :dead:
Ja, schon interessant, wenn ein Muslim solcherlei Dinge sagen würde, dann würde es ihm direkt auffallen. Beim Christentum ist das alles gaaaanz anders. :)
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Wasteland » So 8. Feb 2015, 17:22 hat geschrieben:
Ach du meinst das hatte alles gar nichts mit dem wahren Christentum zu tun? :D
Du kannst Bleibtreu ja dabei helfen, aber bitte auf Basis der Bibel und bitte nicht hier in diesen Strang.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Wasteland » So 8. Feb 2015, 17:29 hat geschrieben:
Ja, schon interessant, wenn ein Muslim solcherlei Dinge sagen würde, dann würde es ihm direkt auffallen. Beim Christentum ist das alles gaaaanz anders. :)
Wasteland, ran an die Bibel und untersuch das nach streng wissenschaftlichem Vorgehen, aber blamier dich doch nicht weiter.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Bleibtreu »

Wasteland » So 8. Feb 2015, 17:29 hat geschrieben:
Ja, schon interessant, wenn ein Muslim solcherlei Dinge sagen würde, dann würde es ihm direkt auffallen. Beim Christentum ist das alles gaaaanz anders. :)
Natürlich - der persönliche unsichtbare Freund ist immer besser, als der unsichtbare Freund der anderen. :D
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Bleibtreu »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 17:30 hat geschrieben: Du kannst Bleibtreu ja dabei helfen, aber bitte auf Basis der Bibel und bitte nicht hier in diesen Strang.
PublicEye hat geschrieben: Wasteland, ran an die Bibel und untersuch das nach streng wissenschaftlichem Vorgehen, aber blamier dich doch nicht weiter.
Willst du uns wieder veräppeln? Das hatten wir doch erst vor wenigen Tagen im Strang zur SäuglingsTaufe.
Deine selektive Wahrnehmung der BibelTexte spottet jeder Wissenschaftlichkeit Hohn. :)
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Marie-Luise » Mi 21. Jan 2015, 16:05 hat geschrieben:
Man könnte fast meinen, Wasteland wäre das Sprachrohr der islamischen Welt, so hängt er sich für sie ins Zeug.
Halt, wart, das hat er mir doch grad zugesprochen... :D
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von PublicEye »

Bleibtreu » So 8. Feb 2015, 17:35 hat geschrieben: Willst du uns wieder veräppeln? Das hatten wir doch erst vor wenigen Tagen im Strang zur SäuglingsTaufe.
Deine selektive Wahrnehmung der BibelTexte spottet jeder Wissenschaftlichkeit Hohn. :)
Mach dich an die Arbeit und laber nicht rum. ;)
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Wasteland »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 18:32 hat geschrieben: Wasteland, ran an die Bibel und untersuch das nach streng wissenschaftlichem Vorgehen, aber blamier dich doch nicht weiter.
Nein, darum mache ich mir im Gespräch mit dir sicherlich keine Sorgen, da sind die Karten klar verteilt.

Befass du dich doch einfach nochmal mit der Abrogation und Copy und Paste nicht nur oder plappere nach. Dann können wir auch weiter diskutieren.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Wasteland »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 18:35 hat geschrieben: Halt, wart, das hat er mir doch grad zugesprochen... :D
Du würdest dich auch wunderbar als Sprachrohr der Salafisten/Islamisten eignen, denn du gibst genau ihre Standpunkte wieder.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Kanzlerqualle »

Bleibtreu » So 8. Feb 2015, 17:26 hat geschrieben: Islam ist Frieden
.. aber im Koran steht was ganz anderes
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Bleibtreu »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 17:36 hat geschrieben: Mach dich an die Arbeit und laber nicht rum. ;)
Was ist los, hast du LeseHemmungen? Das hatten wir bereits im Strang zur SäuglingsTaufe. DU bist der Letzte, der im Sinne der Wissenschaft Religionen mit einander vergleicht oder mit wissenschaftlicher Methodik an die Texte heran geht. Du pickst dir nur raus, was dir in deinen Kram passt. :)
Wasteland hat geschrieben:
Du würdest dich auch wunderbar als Sprachrohr der Salafisten/Islamisten eignen, denn du gibst genau ihre Standpunkte wieder.
Ist auch logisch - Evangelikale sind im Grunde die christlichen Radikalos, das Gegenstück zu den Salafisten und nicht weniger verbohrt.
PublicEye hat geschrieben: Halt, wart, das hat er mir doch grad zugesprochen... :D
Jetzt fehlt nur noch die alte Nummer: Ihr seid ja in Wirklichkeit Muslime, wie ihr euch für den Islam einsetzt! :D
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Bleibtreu »

Kanzlerqualle » So 8. Feb 2015, 17:39 hat geschrieben: .. aber im Koran steht was ganz anderes
Du hast mal wieder den Zusammenhang zur Aussage verpasst. Versuch mal im Kontext zu lesen. :dead:
Ist immer dasselbe. Selektiv lesen und zitieren.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von ToughDaddy »

Wasteland » So 8. Feb 2015, 17:10 hat geschrieben:
Also im Vergleich zu früher hat es erheblich an Macht verloren. Vor allem weltliche Macht hat es kaum noch in unseren Breitengraden.
+@Bleibtreu

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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Bleibtreu »

ToughDaddy » So 8. Feb 2015, 17:56 hat geschrieben:
+@Bleibtreu

Sonderrechte noch und nöcher.
Vermögen mehr als genug, um zu lenken.
Erfolgreiche Einschränkung von Ermittlungen zu Missbräuchen von Kindern.
Sogar ein Pfarrer als Präsident. :D
Könnte ich noch einiges hinzufügen. Ist aber eine andere Baustelle hier ins Detail zu gehen.
Das können wir gerne woanders machen. ;)
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Antonius »

Bleibtreu » So 8. Feb 2015, 17:26 hat geschrieben: Islam ist Frieden
Kanzlerqualle » So 8. Feb 2015, 17:39 hat geschrieben: .. aber im Koran steht was ganz anderes
Genau das ist das Problem. Richtig erkannt !
Aber, wenn "Bleibtreu" seine Aussage vielleicht ironisch gemeint hat, dann sollte er sie mit ;) kennzeichnen.
:)
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Bleibtreu »

Antonius » So 8. Feb 2015, 19:06 hat geschrieben:
Genau das ist das Problem. Richtig erkannt !
Aber, wenn "Bleibtreu" seine Aussage vielleicht ironisch gemeint hat, dann sollte er sie mit ;) kennzeichnen.
:)
Ach ja, die LeseKompetenz hat wieder mal LadeHemmung. :)
===>
Bleibtreu » So 8. Feb 2015, 17:26 hat geschrieben: Tjach, das ist immer dieselbe Leier, was nicht gefällt, wird einfach ausgewiesen:
DAS hat aber nichts mit meiner Religion zu tun. Christentum ist Nächsten- und Feindesliebe, Islam ist Frieden, Buddhismus ist Weisheit! :D :dead:
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Wasteland »

Echt erbärmlich wie sich hier an einem verkürzten und sinnentstelltem Zitat künstlich aufgeregt wird.
Naja wenn man keine Argumente hat.
Zuletzt geändert von Wasteland am So 8. Feb 2015, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von ToughDaddy »

Bleibtreu » So 8. Feb 2015, 18:04 hat geschrieben: Könnte ich noch einiges hinzufügen. Ist aber eine andere Baustelle hier ins Detail zu gehen.
Das können wir gerne woanders machen. ;)
Wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass noch mehr als genug weltliche Macht vorhanden ist und auch genutzt wird.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Bleibtreu »

Wasteland » So 8. Feb 2015, 19:35 hat geschrieben:Echt erbärmlich wie sich hier an einem verkürzten und sinnentstelltem Zitat künstlich aufgeregt wird.
Naja wenn man keine Argumente hat.
Bei den Spielchen die einige im Forum abziehen, wundert mich die Nummer auch nicht mehr. :D
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Mind-X »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 17:32 hat geschrieben: Wasteland, ran an die Bibel und untersuch das nach streng wissenschaftlichem Vorgehen, aber blamier dich doch nicht weiter.
Ach komm, als wenn Du streng wissenschaftlich bei Deinen Interpretationen vorgehst. :rolleyes:
Zuletzt geändert von Mind-X am So 8. Feb 2015, 20:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Basschihan »

PublicEye » So 8. Feb 2015, 14:07 hat geschrieben: Es wird hier wieder mal versucht, einen Spagat zu vollbringen, der unmöglich ist.
Du erahnst es ja bereits schon selbst, indem du den "ganzen Koran erhalten" möchtest, aber doch nicht umhinkommst, unangenehme, unpassende, unsägliche Koranpassagen daraus zu entfernen. Du erahnst, dass du den ganzen Koran nicht annehmen kannst, darum der "Kunstschritt zum Kunstschnitt".

Entweder der Koran ist Allahs Wort, dann gibt es daran nichts rumzufummeln, oder er ist es nicht, dann kann man ihn aber auch grad ganz kippen.

Entweder man ist Mohammedaner, oder man ist es nicht, nur ein bisschen schwanger kann man auch nicht sein.
Das ist zu einfach. Man kann nicht von jedem Muslim verlangen, er solle seinen Glauben aufgeben, nur weil wir meinen es besser zu wissen. Der Islam hat eine weit verzweigte historische Ader. Er ist aus der arabischen Kultur nicht einfach wegzudenken. Dass der Islam formbar ist wie jede andere konzeptuelle Struktur, sollte aber klar sein. Man sollte ihn so wenig dämonisieren, wie man ihn unantastbar machen möchte. Dass er auch menschlich ist, und sowohl Stärken als auch Schwächen aufweist, ist ja genau das, was eine vernünftige Islamkritik zu unterstreichen versucht. Dass diese Formbarkeit dem Absolutheitsanspruch vieler Muslimen widerspricht, ist die eigentliche Problematik. Es gibt nicht den einen Islam, sondern nur die jeweilig individuelle Deutung. Dass ein äußerer Anspruch auf Absolutheit, nur bedeuten kann Absolutheit für seine eigene Meinung zu verlangen, muss hervorgehoben werden. Alles was wir tun können, ist Kritik auszuüben, um den Muslimen die Widersprüchlichkeiten ihres Glaubens nicht vergessen zu lassen. Welche Schlussfolgerungen von ihnen daraus gezogen werden, kann man entweder orakeln oder man beobachtet die tatsächlichen Reaktionen, die auf diese Kritik folgen. Die Kritik scheint für viele Muslime aber noch übersehbar zu sein, denn die Reaktionen bleiben abweisend. Islamkritik wird unter der dem Vorwand der Fremdenfeindlichkeit abgetan, auch in der aktuell vorherrschenden Berichterstattung. Das ist es was ich nicht verstehe... Wir leben in einer Kultur der Kritik. Wieso fangen wir an uns den Absolutheitsansprüchen der Religion einer Minderheit zu beugen, und scheuen hier die Konfrontation? Der Islam ist nicht unser Feind. Es ist die Absolutheit, die äußere Ansprüche erhebt. Wie weit sie Teil des eigenen muslimischen Glaubens ist, muss jeder Muslim selbst beurteilen dürfen. Ich glaube so wie es Christen gibt, die nicht jedes Wort der Bibel für bare Münze nehmen, kann es auch Muslime geben, für die dasselbe bei dem Quran gilt, auch wenn das einen Grundstein des muslimischen Glaubens angreifen würde, wäre es doch nicht der Tod des Islam. Die Muslime müssen Wege finden. Dafür darf der Glauben an die Absolutheit des Quran aber nicht so bequem und ungestört vertretbar sein, wie es momentan möglich ist.
Zuletzt geändert von Basschihan am Mo 9. Feb 2015, 11:31, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Córdoba »

Wasteland » So 8. Feb 2015, 16:44 hat geschrieben:
Religionen sind eben doch nur menschengemacht, alle.
Ist gut möglich.
Ist eine offene Frage:
Haben die Götter die Menschen erschaffen, oder die Menschen die Götter?
Ich bin zwar kein Atheist aber so ganz genau weiß man das ja nicht.............

Und selbst wenn man Göttlichkeit für sich annimmt, so kann man die Interpretationen, die sich in den Glaubensbüchern offenbaren, in Zweifel stellen.
Andere Menschen sind so offen, daß sie alle Religionen als ein Weg zu Gott sehen.
Vorrausgesetzt, diese Menschen haben einfach nur redlich und aufrichtig gelebt.
Und nicht gesteinigt, weil das irgendwo steht.

Ich bin zwar kein Buddhist, aber ich sehe im Dalai Lama so etwas wie Aufrichtigkeit und Liebe, wenn man bedenkt, was mit seinem Volk passiert.
Das ist eine Art Göttlichkeit.

Du bist gegen drakonische Strafen.
Also Steinigung bei Unzucht, Homosexualität und weiteren Tatbeständen.
Damit fängst du automatisch an, "Gottes-Wort" zu interpretieren, du positionierst deinen Standpunkt jenseits der strengen Lehre.
Für Fanatiker bist du damit Häretiker.

Aber genau diese Sachen stehen nun mal in Thora, Bibel und Koran.
Dieses Dreigespann hat den gleichen historischen Hintergrund, beten alle zu dem Gott Abrahams, Davids und Moses.
Und dieses Dreigespann ist sich in seinen Gesetzen und Regeln sehr viel ähnlicher, als viele glauben.
Was natürlich kein Grund ist, daß sie sich voller Hass begegnen, sich gegenseitig umbringen und vertreiben, während sie gleichzeitig die Liebe predigen.
Zuletzt geändert von Córdoba am Mo 9. Feb 2015, 06:12, insgesamt 1-mal geändert.
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