Bundeswehr und Rüstungsindustrie

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Kohlhaas
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Heulalius hat geschrieben:(24 Jul 2021, 16:56)

Ich gehöre der Alt 68er - Generation an und habe zwar viele meiner alten Standpunkte über den Haufen geworfen , weil ich durch das Leben gelernt habe , meine Liebe zum Frieden ist aber geblieben . Nie, nie wieder sollen deutsche Soldaten irgendwo auf der Welt unter irgendeinem Vorwand ihr Leben einsetzen und Menschen töten müssen . "Fighting for peace is like fucking for virginity ".
Genau. Schwerter zu Pflugscharen. Wir hätten unbedingt mit Pflugscharen versuchen müssen, die Völkermorde in Ex-Jugoslawien zu beenden. Wir sollten Pflugscharen nach Libyen und Syrien schicken.

Nicht falsch verstehen: Deinen "ethischen Anspruch" verstehe ich gut. In einer idealen Welt hätte dieser Idealismus sogar Chancen, zur Realität zu werden. Die Welt ist aber nicht ideal. Solange das so ist, gilt: Verantwortlich für den erbärmichen Zustand dieser Welt sind nicht die Menschen, die Böses tun. Verantwortlich sind die, die Böses dulden.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Planung und mal Konzept ist eine gute Idee. Ein paar Fragezeichen hab ich noch bei den Finanzen


https://esut.de/2021/03/fachbeitraege/2 ... nanzplans/



Sachstand Light Heli


https://esut.de/2021/07/fachbeitraege/2 ... schrauber/


Erst eingespart und nun wieder gewollt. Zwar sinnvoll aber so die Hickhack Politik wieder

https://esut.de/2021/07/meldungen/28512 ... -bei-bonn/
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Ich habe erst einmal gehofft das ist ein Witz. Ist aber kein Witz. Was für eine Dummheit wieder.



Für 600 Millionen Euro: Deutsche Bundeswehr lässt Funkgeräte aus dem Jahr 1982 nachbauen

Die Retro-Hardware wird benötigt, da sich der Umstieg auf digitale Nachfolger immer wieder verzögert

Sonderlich große Ambitionen für die Umrüstung auf ein digitales System scheint man dabei nicht zu hegen. Jedenfalls sollen die jetzt bestellten, analogen Funkgeräte laut dem neuen Plan bis zum Jahr 2035 eingesetzt werden


https://www.derstandard.de/story/200012 ... te-aus-dem



Ein Schlaglicht auf die Defizite der deutschen Verteidigungspolitik mal wieder. Unfähigkeit erneut. Politik erzählt was von Verantwortung und Fähigkeiten. Das übliche Bla Bla Bullshit.




Kabul der Einsatz wird zurecht gelobt. Nur was wird vergessen zu erwähnen. Ohne die USA wäre die deutsche Evakuierung gar nicht möglich gewesen mal wieder. Die Bundeswehr und ihre europäischen Partner haben gar nicht die Möglichkeit sowas zu tun ohne Vorlauf. Es brauchte die militärischen Fähigkeiten der Amerikaner wieder mal. Sowie auch ihre Opferbereitschaft.

Aber das vergessen Wir ganz gern. Unfähig sind wohl die Behörden und die Menschen in der Politik.


Ohne die gravierenden Fehleinschätzungen der Lage und mangelnder Planung eines Worst-case-Szenarios schon langfristig, dann wäre es anders gelaufen.

Die Ad Hoc Rettungsmission in dieser Form ist überhaupt nötig geworden weil das Dorfdeppen Format versagt hat was auch Regierung genannt wird . Dieses Versagen der Bundesregierung wird schön verschwiegen und vertuscht. Das man Soldaten in Gefahr gebracht hat. Keine Sorge die machen es.


Aber Würdigung und Erfüllung der Verpflichtung als Dienstherr. Nicht zu erwarten. Und jetzt das nächste Drama im Kommen. Bin ich froh da nicht mehr gezwungen werden zu können was zu tun.
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Tom Bombadil
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Das wollte ich auch gerade posten. Unfassbar.

Edit: ein digitales, vollverschlüsseltes Funkgerät kostet ca. 150 EUR. Sicher wird die Bundeswehr höhere Anforderungen haben, aber selbst wenn der Kasten dann 1.000 EUR kostet, könnte man für 600 Mio EUR satte 600.000 Stück anschaffen...
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Sep 2021, 14:03)

Das wollte ich auch gerade posten. Unfassbar.

Edit: ein digitales, vollverschlüsseltes Funkgerät kostet ca. 150 EUR. Sicher wird die Bundeswehr höhere Anforderungen haben, aber selbst wenn der Kasten dann 1.000 EUR kostet, könnte man für 600 Mio EUR satte 600.000 Stück anschaffen...

Ich sag nicht viel. Nur man kann es viel besser,
Einfacher haben. Voll Digital. Sagst du ja.

Aber von mir aus sollen sie. Von unserer Politik in Sachen Bundeswehr & Sicherheit erwarte Ich null. Dito Koblenz.

Afghanistan Aufarbeitung. Ha von wegen. Ehre den Soldaten und Veteranen.

Lachen die Politik Menschen doch drüber. Ich schreib nicht mehr weiter dazu viel.
AKK hats versucht und zwei, drei Menschen kann man loben. Unter hunderten.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

Cobra9 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 19:07)

Ich habe erst einmal gehofft das ist ein Witz. Ist aber kein Witz. Was für eine Dummheit wieder.

Für 600 Millionen Euro: Deutsche Bundeswehr lässt Funkgeräte aus dem Jahr 1982 nachbauen

Die Retro-Hardware wird benötigt, da sich der Umstieg auf digitale Nachfolger immer wieder verzögert

Sonderlich große Ambitionen für die Umrüstung auf ein digitales System scheint man dabei nicht zu hegen. Jedenfalls sollen die jetzt bestellten, analogen Funkgeräte laut dem neuen Plan bis zum Jahr 2035 eingesetzt werden

https://www.derstandard.de/story/200012 ... te-aus-dem

Ein Schlaglicht auf die Defizite der deutschen Verteidigungspolitik mal wieder.
Aumann - ich habs gefunden ! In einem JAHR ist dass dann "Edelschrott" ?

Was Meinst Du - wann kommen die Neuen ?

...die Kette mit Ausbildung , Anschlusskompatibilität, Stromversorgung...Stecker, Einbauplatz, Grösse...Befestigungsschraube(n) Antennenanschluss... Bedienerverständnis .....und Führung der Nachrichtentruppe kennst Du im Bund sicher besser - aber :D :D
...wartet die Nato auf Deutsche ? Können die noch Analog ?)

Unvorstellbar...!!!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Teeernte
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Sep 2021, 14:03)

Das wollte ich auch gerade posten. Unfassbar.

Edit: ein digitales, vollverschlüsseltes Funkgerät kostet ca. 150 EUR. Sicher wird die Bundeswehr höhere Anforderungen haben, aber selbst wenn der Kasten dann 1.000 EUR kostet, könnte man für 600 Mio EUR satte 600.000 Stück anschaffen...
Ein oller Laptop hat 10 Mbit. ...ein mittelalter 100 Mbit.

Hier geht es doch nicht "Nur" um ein paar Durchsagen. Dynamik der Gefechtslage, Zielzuweisung, Eigene Kräfte - Zielmarkierung , ...Vernichtung , Sicherstellung ... Der Datenstrom ist - wie bei nem guten Computerspiel.

...und ich erwarte von der Technik MEHR als DAS !

Wenn eine Junkers (WK2) einen Zeitsprung macht - kann die noch mit original Funktechnik reingebracht werden....

Navigation mit Karte und Stift ?? AOL - Internet mit Telefonhörer....3,6 kBit.

Meine EKD 500 und die RFT 2170 laufen schon DIGITAL !! ....und die sind 500er von 86........die 2170 von 80...

https://www.cryptomuseum.com/df/rft/2170/index.htm
https://www.cryptomuseum.com/df/rft/ekd500/index.htm

Aber eben Pferdekutsche ...gegen heute käuflichen Porsche.

Analog ZF gegen SDR.
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jorikke
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von jorikke »

Teeernte hat geschrieben:(07 Oct 2021, 10:10)

Aumann - ich habs gefunden ! In einem JAHR ist dass dann "Edelschrott" ?

Was Meinst Du - wann kommen die Neuen ?

...die Kette mit Ausbildung , Anschlusskompatibilität, Stromversorgung...Stecker, Einbauplatz, Grösse...Befestigungsschraube(n) Antennenanschluss... Bedienerverständnis .....und Führung der Nachrichtentruppe kennst Du im Bund sicher besser - aber :D :D
...wartet die Nato auf Deutsche ? Können die noch Analog ?)

Unvorstellbar...!!!
Die Bundeswehr macht das einzig Richtige und reagiert auf die Datenunsicherheit digitaler Systeme.
Back to the roots.
Datensicherheit geht vor.
Im Plan B werden bereits Brieftauben angedacht.
Unvergängliches System.
Als ich neulich im Lokal meines Vertrauens eine zarte Taube verspeisen wollte, fand ich am Fuß eine Beringung und nach dem Öffnen war noch immer zu lesen:
"Greife an im Morgengrauen, Napoleon."
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Teeernte hat geschrieben:(07 Oct 2021, 10:10)

Aumann - ich habs gefunden ! In einem JAHR ist dass dann "Edelschrott" ?

Was Meinst Du - wann kommen die Neuen ?

...die Kette mit Ausbildung , Anschlusskompatibilität, Stromversorgung...Stecker, Einbauplatz, Grösse...Befestigungsschraube(n) Antennenanschluss... Bedienerverständnis .....und Führung der Nachrichtentruppe kennst Du im Bund sicher besser - aber :D :D
...wartet die Nato auf Deutsche ? Können die noch Analog ?)

Unvorstellbar...!!!

Ich verstehe hier den Sarkasmus wirklich mal.
Die Nato wird digital, nur die Bundeswehr beim Heer teilweise Luftwaffe nicht. Die Marine bekommt es bis 2022 wohl hin.

Jetzt muss man sich fragen was läuft in einer Behörde schief wenn das Marine Team das hinbekommen könnte (könnte weil abwarten was schief geht eventuell) und die anderen Bereiche nicht.


https://www.behoerden-spiegel.de/2021/0 ... he-marine/

So ganz logisch ist mir das nicht zu vermitteln. Der Witz ist ja. Das die Truppe längst Funk hat digital in Teilen.

Den andere Streitkräfte auch verwenden und kaufen.




[Elbit Systems E-LynX SDR]

MeldungenCyber/IT

Neue Funkgeräte für die Schweizer Armee

Gerhard Heiming
18. Dezember 2020
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Die Schweiz hat für ihre Armeen neue Funkgeräte bestellt. Die Regierung in Bern hat ein Digitalisierungsprogramm aufgelegt. Im Rahmen dieses Programms wurde jetzt ein Vertrag über die Lieferung einer taktischen mobilen Software Defined Radio-Netzwerklösung geschlossen. Der Wert des Vertrags beträgt 276 Millionen Euro. Die Lieferung der Funkgeräte erfolgt über einen Zeitraum von sechs Jahren.

Nach Deutschland, Schweden, Spanien und den Niederlanden ist die Schweiz der fünfte Staat, der diese Funkgeräte für seine Streitkräfte einführt


https://esut.de/2020/12/meldungen/24717 ... zer-armee/


Unsere Beschaffung samt Politik mit Zuständigkeiten sind nicht in der Lage in 12 Jahren das Thema zu lösen.


Und nein. Wir klauen /kopieren nicht Lösungen am Markt. Die funktionieren. Wir Erfinden das Rad nochmal und dann nutzen wir die vorhandenen Lösungen notgedrungen :dead:


Ich weiß auch EMP, Integration in Fahrzeugen, Stäbe ect - alles wichtig und richtig.

Aber Ich weiß was tatsächlich möglich ist. Digital ist möglich wenn man das Konzept gut macht.

Aber auch gewisse Hybride. Aber wenn Du funkst weißt Du das sogar besser
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Mal nebenbei.


So lange alle Absichtsbekundungen der Parteien reine Lippenbekenntnisse bleiben, ist es fast egal, wer den Posten des Verteidigungsministers inne hat.
Erst wenn die Rückendeckung durch Regierung und Parlament gesichert ist, kann ein energischer Reformer mit seiner Arbeit beginnen. Er muss sich darauf verlassen können, dass er nicht sofort ins nächste Minenfeld läuft, wenn er Abläufe und Strukturen reformieren will.
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Teeernte
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

jorikke hat geschrieben:(07 Oct 2021, 10:45)

Die Bundeswehr macht das einzig Richtige und reagiert auf die Datenunsicherheit digitaler Systeme.
Back to the roots.
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Im Plan B werden bereits Brieftauben angedacht.
Unvergängliches System.
Als ich neulich im Lokal meines Vertrauens eine zarte Taube verspeisen wollte, fand ich am Fuß eine Beringung und nach dem Öffnen war noch immer zu lesen:
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>> Der Hemerodromos war ein Tagläufer bzw. Eilbote im antiken Griechenland.....Ja die Jugend ist in der Masse dafür nicht zu gewinnen - aber das hat auch schon mal geklappt..

Bei der Rechner/Serverkatastrophe vor ein paar Jahren ....bei der BW hatt ich schon gedacht - wo bist Du hingeraten....

ABER ....die sollten die alten Feldtelefone wieder aufkaufen !! .....damit die Führung weiß ....dass der Russe vor 3 Stunden durch gefahren ist. Ach stimmt - dafür gibts ja die DB Systel.

Mein RFT-OST-Museum ist SPITZEN-Technik der Bundeswehr....
Phase Shift Keying modes:
BPSK: BPSK31-63-125-250 / CHIP (64/128) / PSK10 / PSKFEC31 / PSKAM10-31-50 / PSK125R-250R-500R
BPSK with SSTV: PSK63 F - PSK220F + DIGISSTV "Run"
QPSK: QPSK31-63-125-250
8PSK: VDL2
MPSK: MT63
PACKET BPSK1200-250-63-31 + APRS+ DIGISSTV "Run"
MIL-STD-188-110A - 4285
HFDL
EPIRB-ELT-PLB beacons
ARGOS (beacons/satellites)
AUTEX
ORBCOMM
AERO
EGC
M10/M20
LRPT
On-Off Keying Modes: CW / NDB / CCW-OOK / CCW-FSK / QRSS
Amplitude modulation mode: APT faxes (NOAA satellites)
Frequency Shift Keying modes:
PACKET: 110-300-1200 bauds + APRS+ DIGISSTV "Run"
PACTOR 1 / AMTOR FEC-Navtex / AMTOR ARQ / SITOR A
ASCII / RTTY 45-50-75-100-110-150-200 / SYNOP + SHIP / IEC 870-5
1382 / BIIS / GMDSS DSC / ATIS / ACARS (VHF) / DGPS / NWR SAME / ARQ-E / ARQ-E3
RS41(GFSK)
DFM06-09
LMS6
Multi Frequency Shift Keying modes:
MFSK8 / MFSK16/32/64 (+SSTV)
OLIVIA / Contestia / RTTYM / VOICE
THROB/THROBX
DominoF / DominoEX / THOR
PAX / PAX2
Automatic Link Establishment (see http://www.hflink.com) MIL-STD-188-141A+
ARQ FAE / ALE400 + ARQ FAE
DTMF, SELCAL
JT65 (A B and C)
LENTUS
COQUELET
(RS ID / CALL ID / EM)
Base band modes: POCSAG, AIS, Packet 9600 bauds (G3RUH), DSTAR, C4FM, DMR, P25
Hellschreiber modes: FELD HELL / FM HELL(105-245) / PSK HELL / HELL 80
Graphic modes: HF FAX / SSTV (+QR Code) / PSK SSTV modes (mentioned above) / MFSK16 SSTV (mentioned above)
PPM (by positioned pulses) modes: mode S (ADS-B included)
DSP modes: Filters / Analysis / Binaural CW reception
RTTY, CW, BPSK31, BPSK63 and PSKFEC31 Panoramics
Identifiers: Video ID / RS ID / Call ID
TCP/IP digital modem
Integered SdR demodulator/modulator

unglaublich.

Einholen ohne überholen ....Erich hats doch noch geschafft...
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

Cobra9 hat geschrieben:(07 Oct 2021, 10:54)

Mal nebenbei.

So lange alle Absichtsbekundungen der Parteien reine Lippenbekenntnisse bleiben, ist es fast egal, wer den Posten des Verteidigungsministers inne hat.
Erst wenn die Rückendeckung durch Regierung und Parlament gesichert ist, kann ein energischer Reformer mit seiner Arbeit beginnen. Er muss sich darauf verlassen können, dass er nicht sofort ins nächste Minenfeld läuft, wenn er Abläufe und Strukturen reformieren will.
Warum gibt da KEIN MENSCH....>>> ob Politiker oder Journalist >> (RICHTIG) ALARM !!!

:D BUNDESWEHRDILEMMA >>> Schlimmer als Erderwärmung !! Erkennt das keiner ??

Verantwortungslos ! Marine ....klar da gehts Handy nicht mehr auf See....

Aber im Auto//Gefechsfahrzeug - jeder hat SEIN Handy mit.... GPS ...Scanner...Karte und den Gegner schnell fotografieren und an die Kammeraden schicken. :D
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

jorikke hat geschrieben:(07 Oct 2021, 10:45)
Als ich neulich im Lokal meines Vertrauens eine zarte Taube verspeisen wollte, fand ich am Fuß eine Beringung und nach dem Öffnen war noch immer zu lesen:
"Greife an im Morgengrauen, Napoleon."
Hat sie geschmeckt? Ich meine die Taube, nicht die Nachricht...
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Wenn man aktuell sieht was passiert wird Mir echt schlecht. Ich bin auch viel gewohnt, aber wenn die wahrscheinlich neue Ampel die Regierung stellt - bin ich froh nicht mehr zu dienen.

Bei den Ideen, Leuten & Perspektiven wird mir schlecht. Da kann ich nur jedem raten - zur Feuerwehr zu gehen. Oder DRK, Thw......


Wenn das so kommt was da geplant wird glaub ich arme Bundeswehr. Sie wird dann wird in ihrer Kriegsfähigkeit stark eingeschränkt, oder sie wird schlußendlich kriegsuntauglich. Was für eine Berechtigung aber sollte eine Armee noch haben, die nicht kriegsfähig ist.


Merkel war schon eine Zumutung.




Der ehemalige Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hans-Peter Bartels (SPD), zieht eine ernüchternde Bilanz aus dem Afghanistan-Einsatz des Westens. Für die beiden Bundeswehr-Einsätze im westafrikanischen Mali fordert er ein Umdenken, da die derzeitige Strategie nicht aufgehe.


https://www.cicero.de/aussenpolitik/afg ... -regierung
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von el loco »

Die Bundeswehr ist doch schon jetzt nicht kriegstauglich.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

el loco hat geschrieben:(11 Oct 2021, 20:07)

Die Bundeswehr ist doch schon jetzt nicht kriegstauglich.
Jupp. Aber noch in Teilen zu Einsätzen fähig. Trotzdem ist es bedauerlich was passiert ist mit der Truppe.

Aber das ist Sache der Bundesregierung. Ich bin nicht mehr betroffen und Reserve war die längste Zeit.

Wenn unsere Super Politiker *inen es so wollen bitte. Aber dann bitte auflösen was übrig ist und das Geld in Bildung & Gesundheit investieren sowie Forschung
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von el loco »

Cobra9 hat geschrieben:(11 Oct 2021, 20:11)

Jupp. Aber noch in Teilen zu Einsätzen fähig.

Auf gut deutsch haben wir also einen besseren Volkssturm, der partiell für Auslandseinsätze tauglich ist. Nicht viel anders also, wie das was wir schon seit 20 Jahren haben.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

el loco hat geschrieben:(11 Oct 2021, 20:14)

Auf gut deutsch haben wir also einen besseren Volkssturm, der partiell für Auslandseinsätze tauglich ist. Nicht viel anders also, wie das was wir schon seit 20 Jahren haben.
So kann man es auch sehen. Und wer war fast 20 Jahre an der Macht. Gut Schröder war nicht besser eigentlich.

Ich erinnere mich gut daran wie die Flakpanzer weg waren. Ersatz kommt. 2021...... Null
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Neue Regierung, neues.... Ja was. Ich tippe auf Pech.

Wenn die Bundeswehr nicht ausreichend finanziert wird und die kompletten Strukturen bei Beschaffung ect aufgeräumt werden - - > Laden zumachen




https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/bu ... 87469.html



Und neu ist das nicht



Der Bundeswehr geht das Geld aus
Für die überfällige Modernisierung der Truppe fehlen die Mittel. Deutschland wird seine Bündniszusagen kaum erfüllen können.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 0175196797
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von olli »

Das Budget ist bei der Bundeswehr vorhanden, schon seit Jahren. Das Problem ist eine Armee die das Geld verquarzt und verschwendet. Da bin ich strikt gegen jede Erhöhung des Budgets. Die brauchen erstmal einen Vormund der ihnen beibringt mit Geld umzugehen und so lange ist da jeder weitere Cent maximale Geldverschwendung.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Vongole »

olli hat geschrieben:(20 Oct 2021, 00:02)

Das Budget ist bei der Bundeswehr vorhanden, schon seit Jahren. Das Problem ist eine Armee die das Geld verquarzt und verschwendet. Da bin ich strikt gegen jede Erhöhung des Budgets. Die brauchen erstmal einen Vormund der ihnen beibringt mit Geld umzugehen und so lange ist da jeder weitere Cent maximale Geldverschwendung.
Ja, unverschämte Bande, verlangt doch tatsächlich Flugzeuge, die fliegen, Panzer, die fahren, Uniformen, die den jeweiligen Gegebenheiten gewachsen sind, den Ausbau von Logistik und Instandhaltung, um ein paar Beispiele zu nennen.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

olli hat geschrieben:(20 Oct 2021, 00:02)

Das Budget ist bei der Bundeswehr vorhanden, schon seit Jahren
Meinung privat akzeptiert. Faktisch falsch und durch mehrere Quellen, Fachleute im Strang widerlegt. Außerdem hat die Bundesregierung selbst die fehlende Finanzierung zugegeben.

Also liegst Du falsch.

Fakt ist das die Bundeswehr erst die letzten 3-4 Jahre etwas mehr Mittel bekommen hat. Wenn Du mehr als 20 Jahre aber nicht ausreichend investiert hast als Dienstherr gibt das einen Rückstand und der muss dann finanziell ausgeglichen werden.

Der Bundeswehr geht das Geld aus
Für die überfällige Modernisierung der Truppe fehlen die Mittel. Deutschland wird seine Bündniszusagen kaum erfüllen können. Das geht aus vertraulichen


https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 0175196797



Stand: 09.02.2021 20:42 Uhr

Ein Positionspapier von Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer und Generalinspekteur Zorn formuliert ein bedenkliches Lagebild der Bundeswehr. Die Truppe sei unterfinanziert und wenig einsatzbereit

https://www.tagesschau.de/inland/bundes ... r-101.html

Die Kanzlerin gesteht ein, dass der Bundeswehr über Jahre das Geld gefehlt hat. Angesichts der jüngsten Etaterhöhungen zeigt sie sich jedoch zuversichtlich.

https://m.faz.net/aktuell/politik/inlan ... 39632.html


https://www.n-tv.de/politik/Merkel-raeu ... 88390.html


: Zugrunde gespart
Die Bundeswehr ist überlastet und unterfinanziert. Braucht sie mehr Soldaten? Erst einmal muss die Politik klären, ob sie weiter auch Flüchtlingshilfe leisten sollen.


https://www.zeit.de/politik/deutschland ... g-aufgaben


Ergo deine Meinung eventuell im privaten deine, aber Fakt ist was die Quellen sagen.
. Das Problem ist eine Armee die das Geld verquarzt und verschwendet

Das Problem ist das Du mal gar keine Ahnung hast was und wie passiert. Ihr Budget gibt die Bundeswehr ja nicht mal selbst aus.

Es gibt verschiedene Stellen die sogar gar nicht der Bundeswehr unterstehen. Aber beispielsweise die Beschaffung machen.

Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr als Beispiel.


Lese und verstehe


Als Teil dieser zivilen Bundeswehrverwaltung obliegt ihm die Durchführung aller Rüstungsprojekte


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bundesa ... Bundeswehr


Die Bundeswehr kauft nicht selbst ein. Das macht eine Behörde die Inkompetenz und Schlamperei ständig zeigt.

Gesammelte Werke dazu bei Google

https://www.google.com/search?q=Amt%20f ... irefox-b-m


Milliarden versammeln solche Stellen und das ist tatsächlich Geld der Bundeswehr. Die aber zivilen Behörden vertrauen muss.




Die Bundeswehr kann das Geld also gar nicht selbst verquarzen weil jede Beschaffung, Planung und Ausgabe über 500.000 Euro durch den Ausschuß für Verteidigung muss plus Bundestag.

Zudem gibt der Ausschuß vor was überhaupt beschafft werden darf. Oder der Bundestag.


. In diesem Zusammenhang spielt er eine wichtige Rolle bei der Verabschiedung des Verteidigungsbudgets und bei der Beschaffung von Ausrüstung und Material für die Bundeswehr


https://www.bundestag.de/verteidigung



Zudem muss die Bundeswehr ihre Einsätze aus dem Budget bestreiten.

Wenn die Truppe ihr Budget selbst verwalten könnte und ausgeben hätte man weniger Probleme. Aber solange Zivilisten die Gelder verschwenden, falsche Projekte durchsetzen ect - > dann gibt's keine Verbesserung.
Da bin ich strikt gegen jede Erhöhung des Budgets. Die brauchen erstmal einen Vormund der ihnen beibringt mit Geld umzugehen und so lange ist da jeder weitere Cent maximale Geldverschwendung.

Du willst der Bundesregierung einen Vormund geben. Gute Idee :D

Und dem Bundestag auch. Interessanter Ansatz


Die Bundeswehr braucht mehr Geld und ist für die Fehler der Politik wohl nicht verantwortlich. Lesen und Verstehen.


Das Problem ist wenn Du keine Ahnung hast wie die Bundeswehr verwaltet wird, die Prozesse ablaufen und ähnliches sollte man erstmal sich informieren.

Was kann die Bundeswehr den dafür wenn man bei Behörden wie genannt laufend Scheiß gebaut wird.

Oder die Politik ihr Einsätze aufgibt und die Finanzen nicht ausreichend stellt. Und die Politik ihre Aufgabe als Dienstherr nicht erfüllen will oder kann.

Die Bundeswehr als Armee gibt kein Geld direkt aus oder sagt Wir kaufen Xy.

Wenn ein neues System gekauft wird - > Ausschuß für Verteidigung und Bundestag treffen die Entscheidungen


Beispiel Tornado Nachfolger. Der muss her. Aber es gibt keine Entscheidung wann, wie und was. Das kostet Milliarden an Mehrkosten.





Die Prüfer beziffern die Zusatzkosten für den Steuerzahler auf 7,7 Milliarden Euro, wenn der Tornado bis zum Jahr 2030 weiterfliegen würde. Wenn das Kampfflugzeug erst im Jahr 2035 ausgemustert werde, würden die Kosten auf 10,2 Milliarden Euro ansteigen.


https://www.zeit.de/politik/deutschland ... chnungshof


Das hat aber nicht die Bundeswehr zu verantworten sondern Bundestag und Politik das kein Nachfolger kommt. Und Milliarden aus ihrem Budget muss die Bundeswehr trotzdem dafür opfern.

Und das ist nur ein Teil der Problematik. Hubschauer ect.


Aber ich sag mal was privat. Beiträge wie deiner sind mit der Grund warum Reservisten auch oft die Schnauze vollhaben und selbst wenn es Katastrophen gibt nicht mehr helfen werden.

Du kannst ja mal überlegen was ohne Hilfe der Bundeswehr dann eben nicht möglich ist. Und glaub nicht die aktive Truppe kann sehr viel Ressourcen stellen. Mit Mali, Baltikum ect sind die besten und aktiven Soldaten in Einsätzen in der Rotation.

Ich persönlich hab seeeeehr viel Zeit als Reservist investiert um zu helfen. Aber das ist mir zu blöde.

Wegen Leuten wie Dir und das was passiert. Wenn in Einsätzen Ausrüstung fehlt sogar Uniformen, Stiefel oder Handschuhe hört es auf. Außerdem erspart man sich dummes Gessabel.


Im Ort bei der FFW, bißchen DRK und Vereine. Reicht vollkommen. Und wenn Du und Co mal Hilfe brauchen kannst Du ja hoffen die Kapazitäten reichen noch aus :)

Viel viel Spaß dabei.

In den nächsten 15 Jahren werden es immer weniger Kapazitäten. Die Politik will immer mehr Aufgaben auf die Reserve übertragen. Das die das nicht mehr mitmachen wird langfristig ist bekannt bei uns Ex.

Außerdem werden wir alle älter und Nachwuchs ist wenig. Den Reservisten bricht die Basis weg.


Es ist ein Kreislauf gewesen. Wehrdienst. Da gab's Reservisten genug. Nur gibt's den nicht. Damit wird es für uns immer schwerer als Reserve , neue Leute zu rekrutieren.

Pardon muss sagen für die wo sich das weiter antun. Immer mehr Zeit für immer mehr Theater, Ärger aufwenden muss ich nicht.

Aber du solltest mal überlegen ob Feuerwehr, DRK langfristig ewig viel Kapazität aufbringen kann.




Die Nachwuchssorgen der Freiwilligen Feuerwehr

https://m.dw.com/de/die-nachwuchssorgen ... a-50226766




Das Technische Hilfswerk braucht Nachwuchs. Seit Jahren schon melden sich immer weniger neue, freiwillige Helfer. Dabei werden die Katastrophenschützer dringend gebraucht.


https://m.ln-online.de/Nachrichten/Nord ... -Nachwuchs



Ja die Kapazität ist langfristig gesichert wie die Rente :D

Aber hey. Wer braucht schon die Bundeswehr und Reserve. Die part tausend Hände ausgleichen kein Problem gell.

Einfach mal überlegen ob das alles in der Entwicklung passt
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von olli »

Cobra9 hat geschrieben:(20 Oct 2021, 07:55)

Meinung privat akzeptiert. Faktisch falsch und durch mehrere Quellen, Fachleute im Strang widerlegt. Außerdem hat die Bundesregierung selbst die fehlende Finanzierung zugegeben.

Also liegst Du falsch.
Wie bitte ? Ich schaue mir nur das Drama beim NH-90 an und das empfehle ich auch deinen "Experten". Das Geld ist geflossen, geliefert wurde nur Schrott, weil man Firmen Aufträge erteilt, von denen im Voraus schon klar war das sie das technisch nicht umsetzen können und das war im voraus bekannt. Ergebnis: Ein Hubschrauber dem die Betriebsgenehmigung fehlt und der am Boden vor sich hinrostet, Triebwerke die überhitzen und eine Bordelektronik/Software gegen die MS-Windows geradezu eine Offenbarung ist, selbst der Boden dieses Schrotthaufens ist zu schwach ausgelegt, bei einem beherzten Sprung eines komplett ausgerüsteten Soldaten in den Hubschrauber bricht die Bodenplatte und der Soldat steht mit dem Fuß im leeren ! Schrott in allen Ecken und das Versprechen der Nachbesserungen kann gar nicht erfüllt werden, dafür müsste man ihn komplett neu konstruieren. Selbe Firma, selbes Spiel mit dem A-400M, katastrophal, da hat man das Pflichtenheft immer weiter zusammengestrichen damit der Schrotthaufen überhaupt gekauft werden kann. Statt im Beschaffungswesen auf den Anforderungen zu bestehen hat man immer weitere Einschränkungen akzeptiert, von den immer weiter steigenden, vertragsmäßig nicht akzeptierten, Kosten bei den Entwicklungskosten ganz zu schweigen. Airbus alleine hat alleine bei den 2 Projekten das Bundeswehrbudget geschröpft wie eine Gans.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

olli hat geschrieben:(20 Oct 2021, 18:21)

Wie bitte ? Ich schaue mir nur das Drama beim NH-90 an und das empfehle ich auch deinen "Experten". Das Geld ist geflossen, geliefert wurde nur Schrott, weil man Firmen Aufträge erteilt, von denen im Voraus schon klar war das sie das technisch nicht umsetzen können und das war im voraus bekannt.
Selbst wenn das so gewesen wäre: Wie kommst Du auf die Idee, dass die Bundeswehr diese Hubschrauber bestellt und bezahlt hätte? Das war unsere Bundesregierung, mit Zustimmung durch das Parlament.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von olli »

Kohlhaas hat geschrieben:(20 Oct 2021, 18:36)

Selbst wenn das so gewesen wäre: Wie kommst Du auf die Idee, dass die Bundeswehr diese Hubschrauber bestellt und bezahlt hätte? Das war unsere Bundesregierung, mit Zustimmung durch das Parlament.
Das Verteidigungsministerium stellt den Antrag aufgrund der Anforderungen die das Beschaffungswesen der BW stellt. Das Parlament beschliesst nur die Freigabe des Budgets. Aber wie immer da die hilflose BW die sich keiner Schuld bewusst ist und dort das böse Parlament das die Soldaten immer nur im Stich lässt . Die Laier kennt man ja schon aus anderen Threads.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

olli hat geschrieben:(20 Oct 2021, 18:21)

Wie bitte ? Ich schaue mir nur das Drama beim NH-90 an und das empfehle ich auch deinen "Experten

Nix wie bitte. Was Du anschaust mag auf die Projekte und Beschaffung passen teilweise.

Nur hat die eigentliche Bundeswehr darauf keinen Einfluss was tatsächlich beschafft wird zu welchem Preis, Zeitpunkt, Fähigkeiten die tatsächlich bestellt werden, Verträgen und so weiter.

Die Bundeswehr bzw Teilstreitkraft testet eventuell verschiedene Muster. Dann formuliert man den Zettel was wäre geeignet gemäß Anforderungen für die Aufträge der Bundeswehr.

Wie ein Wunschzettel zu Weihnachten. Was dann tatsächlich beschafft wird, Preis, Zeitpunkt ect hat die Bundeswehr gar nicht in der Hand.


Da kannst Du bei Politik, Bundestag mal fragen.


Um die Bundeswehr mit Ausrüstung und Systemen zu versorgen , werden von zivilen Dienststellen der Bundeswehrverwaltung Aufträge an Industrie, Handel und Gewerbe vergeben.


Wer meistens Scheisse baut ist auch Zivil. Zuständig das BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr eine der zentralen Beschaffungsstellen der Bundeswehr. Darunter versteht man einen öffentlichen Auftraggeber, der dauerhaft Liefer- und Dienstleistungen für andere öffentliche Auftraggeber verfügbar macht.


Im BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr werden unter anderem Studien-, Forschungs- und Entwicklungsaufträge sowie der Erst- und Folgebedarf an Verteidigungs- und Versorgungsgütern (Kraftfahrzeuge, Luftwaffen- und Marineausrüstung, Fernmeldegerät, Informationstechnik, Waffen, Munition, Flugkörper, Betriebsstoffe, Verpflegung etc.) einschließlich der Instandsetzungsleistungen für die Teilstreitkräfte vergeben.


Nachlesen unter Bundeswehr. Bundeswehr nix Beschaffung, Entwicklung ect!




. Das Geld ist geflossen, geliefert wurde nur Schrott, weil man Firmen Aufträge erteilt, von denen im Voraus schon klar war das sie das technisch nicht umsetzen können und das war im voraus bekannt. Ergebnis: Ein Hubschrauber dem die Betriebsgenehmigung fehlt und der am Boden vor sich hinrostet, Triebwerke die überhitzen und eine Bordelektronik/Software gegen die MS-Windows geradezu eine Offenbarung ist, selbst der Boden dieses Schrotthaufens ist zu schwach ausgelegt, bei einem beherzten Sprung eines komplett ausgerüsteten Soldaten in den Hubschrauber bricht die Bodenplatte und der Soldat steht mit dem Fuß im leeren ! Schrott in allen Ecken und das Versprechen der Nachbesserungen kann gar nicht erfüllt werden, dafür müsste man ihn komplett neu konstruieren. Selbe Firma, selbes Spiel mit dem A-400M, katastrophal, da hat man das Pflichtenheft immer weiter zusammengestrichen damit der Schrotthaufen überhaupt gekauft werden kann. Statt im Beschaffungswesen auf den Anforderungen zu bestehen hat man immer weitere Einschränkungen akzeptiert, von den immer weiter steigenden, vertragsmäßig nicht akzeptierten, Kosten bei den Entwicklungskosten ganz zu schweigen. Airbus alleine hat alleine bei den 2 Projekten das Bundeswehrbudget geschröpft wie eine Gans.
Und weiter. Die Bundeswehr hat das nicht zu verantworten. Die Nh90 wurde vom Bundestag gewählt und dann von den zivilen Behörden der Bundeswehr Verwaltung ect. komplett abgewickelt.

Glaubst Du wirklich die Bundeswehr ist über Entscheidungen der Politik immer glücklich oder über diese dämlichen Behörden ?



Mal so als Tipp. Die Luftwaffe hat vor 23 Jahren empfohlen den Tornado zu ersetzen. Was ist passiert. Null.

Die Luftwaffe wollte eigentlich lieber F35. Was wird man wahrscheinlich kriegen. Als klar gemacht wurde das wirds nicht geben hat man die E Suite Version der F18 empfohlen. Was kommt maximal 72 F18 der Version und Eurofighter Mix der nicht für die Rolle erprobt ist plus grundsätzlich Forschung nötig macht.


https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 77071.html

Die Luftwaffe hat was empfohlen, begründet warum. Aber Sie kriegt was anderes trotzdem.

Was kann dann die Luftwaffe dafür?

Das Heer sagt es will 436 Leo 2A7 ect.

Was kriegt man. 126 eventuell.


Du drehst die Schuld um und verstehst oder verdrehst die Realität. Wer hat den die Gelder freigegeben - Bundestag
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von happySchland »

Wo ist die Sinnhaftigkeit in einer Aufrüstung der Bundewehr?
Ich bin sehr für eine Abrüstung. Denn es gibt faktisch keine Bedrohungen für die eine Aufrüstung nötig wäre.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

happySchland hat geschrieben:(21 Oct 2021, 23:46)

Wo ist die Sinnhaftigkeit in einer Aufrüstung der Bundewehr?
Ich bin sehr für eine Abrüstung. Denn es gibt faktisch keine Bedrohungen für die eine Aufrüstung nötig wäre.
Wenn Du das so siehst bitte. Deine Meinung. Die Welt ist nicht friedlich und eine starke Armee zur Verteidigung ist notwendig.

So und diese Standpunkte weichen voneinander ab was ok ist. Es gibt faktische und reale Bedrohungen.

Aber sieh es wie Du willst. Fakt ist die Bundeswehr muss gute Ausrüstung ect bekommen da die Verpflichtung besteht.

Wenn das Gesetz geändert wird reden wir darüber
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von relativ »

happySchland hat geschrieben:(21 Oct 2021, 23:46)

Wo ist die Sinnhaftigkeit in einer Aufrüstung der Bundewehr?
Ich bin sehr für eine Abrüstung. Denn es gibt faktisch keine Bedrohungen für die eine Aufrüstung nötig wäre.
Solange es Politiker und Menschen wie Putin, Erdogan und co. es zur Macht bringen können, solange ist auch eine reale Bedrohung nicht vorbei. Allzu naiv sollte man nicht durch die Welt stapfen, nur weil man selber nie Krieg erlebt hat und seit 57 Jahren selber in Frieden und Wohlstand lebt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von happySchland »

Cobra9 hat geschrieben:(22 Oct 2021, 08:24)

Wenn Du das so siehst bitte. Deine Meinung. Die Welt ist nicht friedlich und eine starke Armee zur Verteidigung ist notwendig.
Gegen wen oder was?
Und reicht nicht auch eine schwächere Armee?
Mir geht nicht in den Kopf wie allgemein die Aufrüstung bejaht wird, weil Baum.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

happySchland hat geschrieben:(22 Oct 2021, 18:01)

Gegen wen oder was?
Und reicht nicht auch eine schwächere Armee?
Mir geht nicht in den Kopf wie allgemein die Aufrüstung bejaht wird, weil Baum.
Keine Ahnung, von was für einem ominösen Baum Du spricht. Du wirst das schon wissen.

Hier geht es gerade aber nicht um "Aufrüstung" im Sinne z.B. von Austellung neuer Panzerbataillone. Es geht darum, die schon bestehenden Streitkräfte einfach mit dem Material auszurüsten, das sie laut Plan haben sollten.

Eine "Aufrüstung", wie von Dir behauptet, gibt es in Deutschland und in Europa seit ungefähr 30 Jahren nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Hier wurde massiv und unvernünftig abgerüstet.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

happySchland hat geschrieben:(22 Oct 2021, 18:01)

Gegen wen oder was?

Und reicht nicht auch eine schwächere Armee?
Welch Logik.

(Entweder oder !)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von happySchland »

Kohlhaas hat geschrieben:(22 Oct 2021, 19:30)
Eine "Aufrüstung", wie von Dir behauptet, gibt es in Deutschland und in Europa seit ungefähr 30 Jahren nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Hier wurde massiv und unvernünftig abgerüstet.
Und aus dem Grund beginnt der Strang mit der Beschaffung von Panzern. ;)
Unsere Militärausgaben steigen stetig an. Ich kann mir nicht einmal im Traum erklären, inwiefern das eine Abrüstung sein soll.
Kohlhaas hat geschrieben:(22 Oct 2021, 19:30)
Es geht darum, die schon bestehenden Streitkräfte einfach mit dem Material auszurüsten, das sie laut Plan haben sollten.
Schön. Dann Planänderung und schon gibt es weniger. Die Sollausstattung ist schließlich nicht in Stein gemeißelt.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Mir will nicht in den Kopf, warum man mit fast 47 Mrd EUR keine feine, schlagkräftige Armee unterhalten kann. Das ist mir unbegreiflich. Stattdessen haben wir Wracks, die nicht fahren, fliegen oder schwimmen können, Pistolen und Gewehre die nicht treffen und teuerste analoge Funktechnik. Eine Schande ist das, spiegelt aber auch ganz gut den Zustand Deutschlands im Jahr 2021 wider.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

happySchland hat geschrieben:(22 Oct 2021, 21:21)

Und aus dem Grund beginnt der Strang mit der Beschaffung von Panzern. ;)
Unsere Militärausgaben steigen stetig an. Ich kann mir nicht einmal im Traum erklären, inwiefern das eine Abrüstung sein soll.
1990 hatte die Bundeswehr rund 2500 Kampfpanzer. 2017 waren es noch 225.Würdest Du das nicht auch als Abrüstung bezeichnen?
Schön. Dann Planänderung und schon gibt es weniger. Die Sollausstattung ist schließlich nicht in Stein gemeißelt.
Doch. Sonst macht es nämlich keinen Sinn, überhaupt ein Militär zu unterhalten. Ein Panzerbataillon zum Beispiel braucht 50 Panzer, um einsatzfähig zu sein und die Ausbildung der Truppe gewährleisten zu können. Wenn so ein Bataillon aber nur zehn Panzer hat (heutige Realität!), dann ist es eigentlich nur Geldverschwendung, dieses Bataillon überhaupt zu erhalten.

Konsequenz: Entweder man stattet die Bundeswehr mit all dem Material aus, das sie braucht. Oder man schafft die ganze Bundeswehr ab. Es ist auch keine Lösung, die Bundeswehr immer weiter zu verkleinern. Sie ist schon jetzt so klein, dass sie in einem Konflikt (Landesverteidigung) kaum noch etwas ausrichten könnte.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Oct 2021, 09:56)

Mir will nicht in den Kopf, warum man mit fast 47 Mrd EUR keine feine, schlagkräftige Armee unterhalten kann. Das ist mir unbegreiflich. Stattdessen haben wir Wracks, die nicht fahren, fliegen oder schwimmen können, Pistolen und Gewehre die nicht treffen und teuerste analoge Funktechnik. Eine Schande ist das, spiegelt aber auch ganz gut den Zustand Deutschlands im Jahr 2021 wider.
Das ist auch eine Folge der Abschaffung der Wehrpflicht und der unsinnigen Verkleinerung der Bundeswehr nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Vor 1990 hat Deutschland 2,4 Prozent des BIP für Verteidigung ausgegeben. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde das auf 1,2 Prozent zurückgefahren. Das war die sogenannte "Friedensdividende". Wir mussten einfach nicht mehr eine so große Truppe unterhalten, weil es keinen "Feind" mehr gab. Gleichzeitig wollte man aber dem Militär möglichst alle Fähigkeiten erhalten, nur eben auf viel niedrigerem Niveau. Wenn man nur 250 Panzer anschafft anstatt 2500, dann ist der Stückpreis zwangsläufig sehr viel höher. Zudem verursacht eine Berufsarmee sehr viel höhere Personalkosten als eine Wehrpflichtarmee.

Außerdem rächt sich jetzt die unvernünftig überzogene Abrüstung. Nun, da Deutschland (eigentlich die EU) wieder schlagkräftige Streitkräfte braucht, muss all das repariert werden, was in den vergangenen 30 Jahren kaputtgespart worden ist.

Und dann kommt noch hinzu, dass sich im Beschaffungswesen eine unerträgliche Misswirtschaft eingeschlichen hat. Ursache dafür sind politische Fehlentscheidungen, die insbesondere auf das Konto von CDU und CSU gehen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

happySchland hat geschrieben:(22 Oct 2021, 18:01)

Gegen wen oder was?
Und reicht nicht auch eine schwächere Armee?
Mir geht nicht in den Kopf wie allgemein die Aufrüstung bejaht wird, weil Baum.
Baum :?: Muss man das allgemein verstehen oder kennen.

Erstmal was Ich schreibe ist meine private Meinung. Was der Bundestag mit der Bundesregierung beschließt ist deren Thema.


Die offizielle Stellungnahme der Bundesregierung siehe Weißbuch aktuell. Da ist alles aufgelistet inklusive Bedrohung.

Gegen was Aufrüstung - gegen die üblichen konventionellen Bedrohungen möglicher potentieller Bedrohungen.

Russland ist unter anderem eine Bedrohung bzw so wird es jeden Fall gesehen. Als Staat. Aber aber Terroristen ect.

Gibt verschiedene Möglichkeiten und Szenarios

Die Größe der Streitkräfte ist schon unzureichend und zu schlecht ausgerüstet. Bis zu dem Tag wo die Streitkräfte aufgelöst werden hat die Bundesregierung eine gescheite Ausrüstung, Ausbildung, Versorgung und ausreichend Soldaten zu gewährleisten.

Sollte das sich gesetzlich ändern sehen wir weiter
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Ausgerechnet der Mützenich muss was sagen.

Einer der schlimmsten Selbstdarsteller auf dem Planeten. Ich erinnere an den Umgang mit Bartel und Co.


Aus der SPD kommt harsche Kritik an Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer. Fraktionschef Mützenich wirft ihr vor, an einer Eskalations-Schraube mit Russland zu drehen


https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... gslos.html


Was bin ich froh für solche Schleimer nicht mehr den Kopf hinzuhalten. Ich freue mich auf die Bundesregierung und Politik ja richtig. War Merkel eine Katastrophe wirds wahrscheinlich ein Desaster
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Aldus »

happySchland hat geschrieben:(21 Oct 2021, 23:46)

Wo ist die Sinnhaftigkeit in einer Aufrüstung der Bundewehr?
Ich bin sehr für eine Abrüstung. Denn es gibt faktisch keine Bedrohungen für die eine Aufrüstung nötig wäre.
Oh_mein_Gott.

In letzter Zeit mal Nachrichten gesehen? :D Oder in der Flower-Power Zeit hängen geblieben?
"Nur eine Maschine kann eine Maschine verstehen." - Alan Turing
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von happySchland »

@Aldus
Die Nachrichten vermitteln mir keine Bedrohung für die wir eine schlagkräftige Bundeswehr brauchen.
Weder in Deutschland noch an seinen Grenzen sehe ich Säbelrassler.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

happySchland hat geschrieben:(25 Oct 2021, 00:20)

@Aldus
Die Nachrichten vermitteln mir keine Bedrohung für die wir eine schlagkräftige Bundeswehr brauchen.
Ich habe hier im Forum schon ziemlich bescheuerte Aussagen gelesen. Aber Deine gehört definitiv ganz oben in die Spitzengruppe!

Deutschland soll jährlich 50 Milliarden Euro für ein Militär ausgeben, das gar nicht schlagkräftig sein "soll"? Wir brauchen eigentlich gar kein schlagkräftiges Militär? Warum geben wir dann Jahr für Jahr annähernd 50 Milliarden Euro für ein Militär aus, das wir eigentlich gar nicht wollen oder das wir eigentlich gar nicht schlagkräftig gestalten wollen? Das ist doch blanke Geldverschwendung!

Wenn es keine Bedrohungslage mehr gibt, die die Existenz der Bundeswehr erforderlich macht, dann sollten wir die Bundeswehr doch einfach auflösen. Das würde uns Ausgaben von 50 Milliarden Euro pro Jahr ersparen! Warum erhebt eigentlich niemand diese Forderung??? Warum erhebt der friedensbewegte angebliche Pazifist namens Mützenich eigentlich nicht diese Forderung???? Dazu ist er doch seiner Ansicht nach vom Wähler beauftragt worden! Mützenich ist meiner Ansicht nach ein bigotter Eiferer, der davon lebt "wohlmeinende alte Jungfern" zu prellen. Das kann er sich nur leisten, weil die Mehrheit der anderen Politiker in diesem Land noch nicht wissen, was "Realität" ist. Dass Mützenich mit dieser Mehrheit erneut zum Fraktionsvorsitzenden gewählt worden ist, ist eine Katastrophe. Ich hoffe sehr, dass Grüne und FDP das ausgleichen können.

Mützenich ist der größte Hemmschuh für eine neue und den Umständen angemessene deutsche Außen- und Sicherheitspolitik.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von happySchland »

@Kohlhaas
Dann zeig mir die Bedrohungen, für die wir eine schlagkräftige Bundeswehr brauchen.
Als Freund der Abrüstung sehe ich auch keinen Grund die irrsinnige Summe von 50 Milliarden dafür zu verpulvern.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

happySchland hat geschrieben:(25 Oct 2021, 23:35)

@Kohlhaas
Dann zeig mir die Bedrohungen, für die wir eine schlagkräftige Bundeswehr brauchen.
Als Freund der Abrüstung sehe ich auch keinen Grund die irrsinnige Summe von 50 Milliarden dafür zu verpulvern.
Hat man dir genannt und im Weißbuch ist das nachlesbar. Weil Du was nicht verstehst oder siehst muss das niemand so sehen
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

happySchland hat geschrieben:(25 Oct 2021, 23:35)

@Kohlhaas
Dann zeig mir die Bedrohungen, für die wir eine schlagkräftige Bundeswehr brauchen.
Als Freund der Abrüstung sehe ich auch keinen Grund die irrsinnige Summe von 50 Milliarden dafür zu verpulvern.
Du darfst gern Pazifist sein und für die Abschaffung der Bundeswehr plädieren. Ist Dein gutes Recht. Aber noch existiert die Bundeswehr nunmal, weil das im Grundgesetz so festgelegt ist. Meiner Meinung nach ist das auch richtig so.

Tatsache bleibt: Solange die Bundeswehr existiert, muss sie anständig ausgestattet und möglichst schlagkräftig sein. Ein Militär zu finanzieren, das gar nicht schlagkräftig sein soll, wäre blanke Geldverschwendung. Genau das passiert zurzeit: Wir verschwenden Unsummen für ein Militär, das nnur sehr bedingt einsatzbereit ist.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Nur zu liebe Ampel. Macht das und ein paar andere Aktionen die für Begeisterung sorgen. Es brodelt schon bei den Veteranen und Reservisten.

Aber dann wenn es brennt und niemand kommt - ja nicht Jammern

https://amp.welt.de/politik/bundestagsw ... oppen.html


Und es wird dafür sorgen was jetzt beschlossen wird sehr, sehr wahrscheinlich nicht dazu führt das offene Posten besetzt werden.

https://www.sueddeutsche.de/politik/bun ... duced=true

Da kann die Politik ihre Worte in tolle Verpackung bringen - es gibt zuwenig Personal und das nicht erst kurz.

Dazu werden die Reservisten zumindest in meinem Bereich weniger einspringen, wenn überhaupt noch.

Ich bin gespannt was der neuen Regierung einfällt. Viele Anfragen werden ja auch einfach ignoriert mit Bitte mach doch nochmal Reserve Dienst.

Zwar ungern etwas zu tun das Auswirkungen hat und nicht unbedingt so positiv ist. Aber wenn Berlin es so wünscht. Wer Versprechen und Zusagen nicht erfüllt braucht sich nicht wundern.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Cobra9 hat geschrieben:(27 Oct 2021, 09:26)

Nur zu liebe Ampel. Macht das und ein paar andere Aktionen die für Begeisterung sorgen. Es brodelt schon bei den Veteranen und Reservisten.

Aber dann wenn es brennt und niemand kommt - ja nicht Jammern

https://amp.welt.de/politik/bundestagsw ... oppen.html


Und es wird dafür sorgen was jetzt beschlossen wird sehr, sehr wahrscheinlich nicht dazu führt das offene Posten besetzt werden.

https://www.sueddeutsche.de/politik/bun ... duced=true

Da kann die Politik ihre Worte in tolle Verpackung bringen - es gibt zuwenig Personal und das nicht erst kurz.

Dazu werden die Reservisten zumindest in meinem Bereich weniger einspringen, wenn überhaupt noch.

Ich bin gespannt was der neuen Regierung einfällt. Viele Anfragen werden ja auch einfach ignoriert mit Bitte mach doch nochmal Reserve Dienst.

Zwar ungern etwas zu tun das Auswirkungen hat und nicht unbedingt so positiv ist. Aber wenn Berlin es so wünscht. Wer Versprechen und Zusagen nicht erfüllt braucht sich nicht wundern.
Nicht aufregen! Die Koalitionsverhandlungen haben noch nichtmal begonnen. Im Sondierungspapier steht als Ziel festgeschrieben, dass die Bundeswehr anständig ausgestattet werden soll. Das wäre ja schonmal ein wichtiger Schritt!

Ich glaube auch noch nicht daran, aber warten wir es mal ab. In sechs Wochen (meine Schätzung!) wissen wir mehr.

Mich interessiert im Moment eher, wer Verteidigungsminister werden soll. Diese Personalie wird deutlicher machen, in welche Richtung sich das entwickelt. Oder ob sich da überhaupt irgendwas entwickeln wird.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Kohlhaas hat geschrieben:(27 Oct 2021, 17:16)

Nicht aufregen! Die Koalitionsverhandlungen haben noch nichtmal begonnen. Im Sondierungspapier steht als Ziel festgeschrieben, dass die Bundeswehr anständig ausgestattet werden soll. Das wäre ja schonmal ein wichtiger Schritt!

Ich glaube auch noch nicht daran, aber warten wir es mal ab. In sechs Wochen (meine Schätzung!) wissen wir mehr.

Mich interessiert im Moment eher, wer Verteidigungsminister werden soll. Diese Personalie wird deutlicher machen, in welche Richtung sich das entwickelt. Oder ob sich da überhaupt irgendwas entwickeln wird.

Na nicht aufregen ok. Aber ich glaube tatsächlich das wird keine gute Zeit für die Bundeswehr mit der neuen Regierung und wenn man die Versprechen sieht, später die Realität glaube Ich nicht es wird besser.

Allein was schon wieder gesprochen wird reicht.
Meine Meinung. Es ist ein Glück wenn nicht gespart wird und gekürzt um Status Quo zu erhalten. Aber eine Verbesserung bei Material, Personal, Beschaffung ect - > das glaubt niemand mehr den Ich kenne und direkt Bezug hat zur Truppe bzw aktiv war /ist.

Dafür wird schon wieder zuviel geredet. Klar kann es positive Übersetzungen geben. Aber das hofft man seit über 20 Jahren und bis auf AKK waren es nur Nieten insgesamt. Klar machte die auch Fehler.

Aber das eingestehen, Lernen daraus und zu versuchen es zu ändern hab ich bei den anderen Besetzungen vermisst.

Es ist aber ganz einfach. Wenn die neue Bundesregierung positiv überrascht sehr gut und Ich bin der Erste wo seine falsche Bewertung zugibt.

Aber ich erwarte das Gegenteil. Deswegen können die in Berlin jegliche Art von von Anfragen mit Wünschen zu irgendwas wie nochmal Dienst tun sich sparen. Das seh nicht nur Ich so.

Immer mehr Stunden, Zeit soll man leisten. Im Gegenzug hast Du viel versprochen bekommen und es fehlt teilweise echt an der nötigen Ausrüstung. Dazu jagt man der Bürokraten Etappe hinterher, muss schauen das die Absicherung passt ect.

Ich unterstütze Veteranen ehrenamtlich weil Ich das selbst durch habe. Ohne Anwälte hast Du meistens schlechte Erfahrungen. Und es gibt eklatant zuwenig Hilfe.

Entgegen der Zusagen und Versprechen. Deswegen glaube Ich nur relativ wenig noch das nicht greifbar ist.

Die Regierung sollte tatsächlich mal überlegen das es mehr Krisen geben wird. Das ist erkennbar. Ich spreche auch von Flutkatastrophen ect. - ohne Krieg.

Immer Belastungen, ohne mehr Leute oder schrumpfend. Dazu kommt zuwenig Ausrüstung ect.

Jetzt kommt noch Frust, Unzufriedenheit massiv dazu. In den nächsten Jahren werden tausende Reservisten nichts mehr machen und auch älter.

Ich seh kein Konzept. Lediglich man muss Nachwuchs gewinnen. Tolle Erkenntnis. Respekt :D

Aber wenn man kein guter Dienstherr ist werden Nachwuchs, ausreichend Soldaten und Reservisten bestimmt nicht kommen & langfristig zur Verfügung stehen.

Da hab ich mehr davon in der Feuerwehr was zu tun oder DRK. Jugend im Eishockey zu trainieren, Kampfsport ext. oder Schiedsrichter zu spielen.

Die Politik muss gewaltig was tun. Meine Erwartungen sind in 2 Jahren wird immer noch eher mehr Grund zur Kritik sein.

Wenn mich heute jemand frägt zur Bundeswehr - ich sag nein. Nicht unter diesen Umständen gesamt.

Ich hab ja viel gesehen, gelernt auch mittlerweile. Es geht anders. Aber das ist ein langes und intensive Thema an dem man schon lange Zeit hätte Arbeiten können.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Kohlhaas
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Cobra9 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 07:11)

Na nicht aufregen ok. Aber ich glaube tatsächlich das wird keine gute Zeit für die Bundeswehr mit der neuen Regierung und wenn man die Versprechen sieht, später die Realität glaube Ich nicht es wird besser. (...)
Kann ich alles bestens verstehen. Ich habe ja auch meine Zweifel, ob sich da etwas ändern wird, zumal immer noch Gestalten wie Mützenich in "Amt und Würden" sind. Mit den Grünen und der FDP kommen jetzt aber möglicherweise zwei Parteien in Regierungsverantwortung, die nicht mit der Misswirtschaft der vergangenen Jahrzehnte verbunden sind. Dass im Sondierungspapier jetzt das Ziel festgeschrieben ist, dass die Bundeswehr anständig ausgestattet werden soll, ist jedenfalls schonmal neu. In den Koalitionsvereinbarungen während der Merkel-Zeit hat es sowas nicht gegeben. Jetzt braucht man nur noch einen Verteidigungsminister, der das auch durchsetzen will und kann. Mein persönlicher Favorit wäre Bartels. Aber das wird sicher nicht passieren.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Kohlhaas hat geschrieben:(28 Oct 2021, 12:57)

Kann ich alles bestens verstehen. Ich habe ja auch meine Zweifel, ob sich da etwas ändern wird, zumal immer noch Gestalten wie Mützenich in "Amt und Würden" sind. Mit den Grünen und der FDP kommen jetzt aber möglicherweise zwei Parteien in Regierungsverantwortung, die nicht mit der Misswirtschaft der vergangenen Jahrzehnte verbunden sind. Dass im Sondierungspapier jetzt das Ziel festgeschrieben ist, dass die Bundeswehr anständig ausgestattet werden soll, ist jedenfalls schonmal neu. In den Koalitionsvereinbarungen während der Merkel-Zeit hat es sowas nicht gegeben. Jetzt braucht man nur noch einen Verteidigungsminister, der das auch durchsetzen will und kann. Mein persönlicher Favorit wäre Bartels. Aber das wird sicher nicht passieren.
Du Ich hoffe Du hast Recht und Ich dann Unrecht. Würde mich freuen wenn dem so wäre. Aber ich habe seit 98 gelernt glaube nur was Realität ist und vertraue nur auf die Kameraden. Nicht die Politik.

Bartels wäre klasse. Aber leider unwahrscheinlich.
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