Bundeswehr und Rüstungsindustrie

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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Mir geht's nicht darum ein Held sein zu wollen oder das Soldaten ect. Besonders wären.

Aber solange es grundsätzlich die gesetzlichen Verpflichtungen gibt die Bundeswehr zu haben oder ähnliches, ist es sinnlos zu sprechen braucht man nicht.

Solange man die Streitkräfte hat muss der Dienstherr seine Verantwortung, Verpflichtung erfüllen. Dazu gehört eine vollständige Ausstattung grundsätzlich, gutes Gerät, faires Handeln mit Soldaten & Reservisten ect.

Für mich gilt zusätzlich das die vorhandenen Gelder effektiv, bestmöglich eingesetzt werden und der Dienstherr seine Aufgaben erfüllen muss. Was in Afghanistan passiert ist sowie andere Einsätze im Ausland = Dummheit, Arroganz, Inkompetenz.


Unter anderem gehört dazu Absicherung der Soldaten & Reserve im Einsatz, Übungen ect.sowie Rückhalt geben.

Wenn Mir zugesagt wird und anderen Reservisten gar kein Problem die Ausrüstung ist da und man am Einsatz Ort ankommt aber nix da ist - was soll der Blödsinn.

Keine Vollständigkeit bei der persönlichen Ausrüstung. Nur ein Beispiel. Oder frühere zu wenige gepanzerte Fahrzeuge. Super im Einsatz. Transfer vom Flughafen ins Camp in nicht gepanzerten Fahrzeugen.

Soldaten werden verwundet, fallen. Daheim dann die böse Überraschung die Versicherungen zahlen nicht. Man denkt kein Problem. War ja sogar zugesagt in Schrift das man abgesichert ist. Ja huch doch nicht.

Dumm gelaufen. Ihr Problem jetzt. Ciao.

Ich kann das weiterführen. Aber das ist einfach der Dienstherr ist ein Lügner, unfähig und es ist der politischen Welt scheiß egal.

Aber natürlich einspringen als Reserve für die Fehler der Regierung was Vorsorge angeht soll man. Es war bekannt das überall im Katastrophen Fall nicht vorgesorgt wurde

Zusätzlich das Personal im medizinischen Bereich fehlt ect. - soll ich das positiv sehen?

20 Jahre lang nix getan. Aber natürlich soll man schweigen und das tue ich nicht mehr.

Wenn die Bundesregierung zu blöd ist ihre Aufgaben zu erfüllen - dann darf man es sagen.

Gut ihr könnt ja das Management insgesamt für gut halten. Ich tue es nicht mehr. Was glaubt ihr eigentlich was passiert wenn der Strom ausfällt ne Weile.

Glaubt ihr echt es funktioniert weiter. Es gibt ca für 15 Generatoren ect = 15%!

Das ist bekannt. Und was wird getan um die Sache zu verbessern. Nichts bis wenig.

Aber klar wird nicht passieren. Wie es auch nichts wie Corona gab. Die Frage ist nicht ob sondern wann und wie schlimm.

Dengue-Fieber, Ebola in einer Mutation gegen die Null wirkt und hoch ansteckend. Dann gute Nacht. Wir haben Glück gehabt. Das ist nicht so oft!
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Kohlhaas
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 May 2021, 23:42)

Kriegen Sie es eigentlich mal mit?
Sie und ihre Uniformen sind nicht mehr gefragt!
Ihre Kämpferqualitäten sind der Rotz von gestern.
Eine Atombombe auf Ihren Kopf macht sie aus einem harten Kämpfer zu einem bettlägerigen Patienten,
der versterben wird.
Das nebenbei noch 1- 2 Millionen Menschen mit Ihnen gemeinsam sterben,
macht sie möglicherweise zum Helden, weil sie 4 Tage länger überleben.
Und dann sterben Sie.
Für das Vaterland, für die Freiheit oder für die Zukunft?
Und was glauben Sie, was einen jungen Menschen heute bewegt?
Denken Sie nach.
Was für ein Schmonz!

Im Grundgesetz steht, dass die Bundesrepublik Deutschland bewaffnete Streitkräfte unterhalten muss. Dafür gibt Deutschland inzwischen Jahr für Jahr fast 50 Milliarden Euro aus. Und unsere Politiker nehmen es kaltlächelnd hin, dass diese fast 50 Milliarden glatt verschwendet sind, weil unsere bewaffneten Streitkräfte gar nicht mehr einsatzbereit sind.

Wenn Du der Meinung bist, dass Deutschland kein Militär mehr haben sollte, dann ist das völlig legitim. Dann sag es aber auch offen! Dann trete auch politisch dafür ein! Solange nicht der Beschluss zur Entwaffnung der Bundesrepublik gefasst worden ist, musst Du allerdings damit leben, dass manche Leute sich über die völlig verfehlte Verteidigungspolitik Deutschlands beklagen.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Kohlhaas hat geschrieben:(07 May 2021, 14:10)

Was für ein Schmonz!

Im Grundgesetz steht, dass die Bundesrepublik Deutschland bewaffnete Streitkräfte unterhalten muss. Dafür gibt Deutschland inzwischen Jahr für Jahr fast 50 Milliarden Euro aus. Und unsere Politiker nehmen es kaltlächelnd hin, dass diese fast 50 Milliarden glatt verschwendet sind, weil unsere bewaffneten Streitkräfte gar nicht mehr einsatzbereit sind.

Wenn Du der Meinung bist, dass Deutschland kein Militär mehr haben sollte, dann ist das völlig legitim. Dann sag es aber auch offen! Dann trete auch politisch dafür ein! Solange nicht der Beschluss zur Entwaffnung der Bundesrepublik gefasst worden ist, musst Du allerdings damit leben, dass manche Leute sich über die völlig verfehlte Verteidigungspolitik Deutschlands beklagen.

Stimmt.
Aber nicht nur darüber. Ich habe explizit geschrieben Ärzte, Krankenschwestern und viele Branchen mehr leiden schon lange unter Personalmangel.

Was auch bekannt ist seit langem. Was ist passiert? Null. Die Katastrophen Vorsorge, Bevoratung staatlich und auch der normalen Bevölkerung ist ein Graus.

Ich weiß ja nicht ob Bielefeld es geil fände ins Krankenhaus zu kommen und nicht versorgt werden zu können. Was leider teilweise Menschen getroffen hat.

Medikamente sind teilweise knapp oder nicht verfügbar. Seit einiger Zeit

https://www.deutschlandfunk.de/lieferen ... _id=473044


Wir sind mehr oder weniger komplett vom Ausland abhängig. Mit Erlaubnis der Politik. Ja tut mir leid das ich da rot sehe und dann noch die Kompetenz in Sachen Sicherheit.... . Hilfe. Und erst die beschaffung.

Ich frag mich ob das versteckte Kamera ist ;)
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Tom Bombadil
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Wie wird eigentlich die Bundeswehr bis 2045 klimaneutral?

Hier schwant mir wieder ein zig Milliarden schweres Debakel...
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Cobra9 hat geschrieben:(07 May 2021, 17:34)

Stimmt.
Aber nicht nur darüber. Ich habe explizit geschrieben Ärzte, Krankenschwestern und viele Branchen mehr leiden schon lange unter Personalmangel.

Ich bin gegenwärtig freigestellter Betriebsrat. Bei mir rennst Du mit solcher Kritik offene Türen ein. Es gibt viele Baustellen in diesem Land. Ich fände es nur ehrlicher und angemessener, wenn man nicht mehr jährlich 50 Milliarden Euro für ein einsatzunfähiges Militär ausgeben würde, das man eigentlich gar nicht mehr haben will. Das ist reine Verschwendung von Steuergeld. Ich selbst bin der Meinung, dass wir dieses Militär brauchen und bestmöglichst ausstatten sollten. Aber wenn man das nicht mehr will, dann sollte man es offen sagen, zur Abstimmung stellen und die Kosten einsparen. Das Geld könnte man dann besser den vielen Pflegekräften zahlen, die sich für einen Hungerlohn den Hintern abschuften.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von el loco »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 May 2021, 18:32)

Wie wird eigentlich die Bundeswehr bis 2045 klimaneutral?

Hier schwant mir wieder ein zig Milliarden schweres Debakel...
Die Soldaten schieben ihre Panzer ins Feld, die Kampfschiffe werden mit Segeln ausgerüstet
und die Luftwaffe steigt auf Lasten-Solarsegler um. Der Infanterist marschiert, dafür sind
sie ja da.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

el loco hat geschrieben:(07 May 2021, 19:10)

Die Soldaten schieben ihre Panzer ins Feld, die Kampfschiffe werden mit Segeln ausgerüstet
und die Luftwaffe steigt auf Lasten-Solarsegler um. Der Infanterist marschiert, dafür sind
sie ja da.
So simpel ist das nicht.

Die Bundeswehr arbeitet durchaus an Technologien, die "umweltneutral" sind. Das macht sie nicht, weil sie zwanghaft umweltneutral werden will. Sie macht das in dem Bewusstsein, dass fossile Brennstoffe irgendwann schlicht nicht mehr zur Verfügung stehen werden.

Beispiel eins: Deutsche U-Boote fahren schon heute mit Brennstoffzellen, die mittels Wasserstoff betrieben werden.

Beispiel zwei: Das Heer hat Wasserstoffantriebe für Panzer getestet. Die haben sich bei Beschusstests sogar als widerstandsfähiger als alle anderen Systeme erwiesen.

Die Rüstungsindustrie hinkt nicht hinterher. Die schreitet voran. So war das schon immer. Heraklit: Der Krieg ist der Vater aller Dinge.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 May 2021, 18:32)

Wie wird eigentlich die Bundeswehr bis 2045 klimaneutral?

Hier schwant mir wieder ein zig Milliarden schweres Debakel...
Also wenn Du nicht lachst. Es werden tatsächlich Antriebe getestet und Treibstoffe.

Wenn Du nach dem gehst - Puma pfui. Lynx top :p
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Kohlhaas hat geschrieben:(07 May 2021, 18:49)

Ich bin gegenwärtig freigestellter Betriebsrat. Bei mir rennst Du mit solcher Kritik offene Türen ein. Es gibt viele Baustellen in diesem Land. Ich fände es nur ehrlicher und angemessener, wenn man nicht mehr jährlich 50 Milliarden Euro für ein einsatzunfähiges Militär ausgeben würde, das man eigentlich gar nicht mehr haben will. Das ist reine Verschwendung von Steuergeld. Ich selbst bin der Meinung, dass wir dieses Militär brauchen und bestmöglichst ausstatten sollten. Aber wenn man das nicht mehr will, dann sollte man es offen sagen, zur Abstimmung stellen und die Kosten einsparen. Das Geld könnte man dann besser den vielen Pflegekräften zahlen, die sich für einen Hungerlohn den Hintern abschuften.
Ich seh das teilweise ähnlich. Entweder richtig oder gar nicht. Aber über die Tatsache dass es sich nicht ändern kann oder wird muss man wohl nicht mehr nachdenken
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Bielefeld09
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Bielefeld09 »

Cobra9 hat geschrieben:(06 May 2021, 14:43)

Fullquote entfernt. Moses, Mod
Sorry Cobra9,
Respekt vor Dir und der Leistung der Truppe.
Aber die Folgen eines Blackouts in Deutschland könnten auch Sie nur punktuell lindern.
Sie versuchen hier leider nur die Macht einer Bundeswehr darzustellen,
die sie nicht hat.
Gleiches gilt für den Katastrophenschutz.
Punktuell kann der helfen, außerhalb der Wirkungsmöglichkeiten dieser Organisation
verrecken Menschen.
So einfach ist das Leben.
Und nein, erklären Sie bitte nicht, das die Bundeswehr für eine taktische Verteidigung Deutschland steht!
Europa ist der Spielball zwischen den Russen, der USA und China.
Und die Bundeswehr spielt da welche Rolle?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Bielefeld09 »

Kohlhaas hat geschrieben:(07 May 2021, 14:10)

Was für ein Schmonz!

Im Grundgesetz steht, dass die Bundesrepublik Deutschland bewaffnete Streitkräfte unterhalten muss. Dafür gibt Deutschland inzwischen Jahr für Jahr fast 50 Milliarden Euro aus. Und unsere Politiker nehmen es kaltlächelnd hin, dass diese fast 50 Milliarden glatt verschwendet sind, weil unsere bewaffneten Streitkräfte gar nicht mehr einsatzbereit sind.

Wenn Du der Meinung bist, dass Deutschland kein Militär mehr haben sollte, dann ist das völlig legitim. Dann sag es aber auch offen! Dann trete auch politisch dafür ein! Solange nicht der Beschluss zur Entwaffnung der Bundesrepublik gefasst worden ist, musst Du allerdings damit leben, dass manche Leute sich über die völlig verfehlte Verteidigungspolitik Deutschlands beklagen.
Sie sind so bewandert, aber erklären eine Tatsache nicht.
Die Welt bewegt sich auch ohne Deutschland weiter.
Ob mit bewaffneten Streitkräften oder ohne!
Wer ein starkes Deutschland will, der braucht ein Land mit Atomwaffen!
So einfach sind Kräfteverhältnisse.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »


. . .
Falsch. Deutschland ist Teil der Nato und gegen Russland kann man sich konventionell verteidigen. Man kann sich verteidigen wenn man muss.

Das Hauptproblem ist China. Die sind ein anderes Kaliber. Ohne USA keine Chance.

Ob ein Konflikt konventionell bleibt ist der Punkt.

Für den Rest. Ich wiederhol mich. Aber wenn die Politik nur Scheisse baut im Bereich Sicherheit, Beschaffung, Medizin, Digitalisierung, Verteidigung, Katastrophen Schutz - Ich lehne es ab
Zuletzt geändert von Cobra9 am Di 11. Mai 2021, 09:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 May 2021, 23:17)
Wer ein starkes Deutschland will, der braucht ein Land mit Atomwaffen!
So einfach sind Kräfteverhältnisse.
Wer ein starkes Deutschland will, der braucht ein Deutschland, das fest in die EU eingebunden ist. Und darüber hinaus natürlich leider auch eine EU, die sich als EU empfindet. Die EU ist heute der größte Wirtschaftsraum der Welt. Größer als die USA, größer als China. Und VIEL größer als die mittlere Regionalmacht Russland. Das sieht man auch an den Rüstungsausgaben. Da sind die USA noch Weltspitze. Aber was die Europäer für Verteidigung ausgeben (können!), übersteigt bei weitem das, was Russland zur Verfügung hat. Es liegt auch höher als das, was China ausgeben kann. Die Europäer sind nur leider sehr uneinig. Jeder kleine Krauter macht da, was er gerade will. Dafür ist aber nicht Deutschland verantwortlich!

Atomwaffen braucht Deutschland nicht. Europa hat schon Atomwaffen. Die reichen vollkommen aus. Was Europa dringend braucht, sind konventionelle Streitkräfte, die sich im Zweifel durchsetzen können, ehe die ultimative Entscheidung ansteht, ob man Atomwaffen einsetzen muss.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 May 2021, 23:17)

Sie sind so bewandert, aber erklären eine Tatsache nicht.
Die Welt bewegt sich auch ohne Deutschland weiter.
Ob mit bewaffneten Streitkräften oder ohne!
Wer ein starkes Deutschland will, der braucht ein Land mit Atomwaffen!
So einfach sind Kräfteverhältnisse.

Wir haben Zugriff im Konflikt auf Atomwaffen. Nukleare Teilhabe :)

Warum ist man in der Nato = auch wegen Atomwaffen Schirm der USA, Großbritannien, Frankreich.

Konventionelle Streitkräfte braucht man trotzdem.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Bielefeld09 »

Kohlhaas hat geschrieben:(10 May 2021, 19:14)

Wer ein starkes Deutschland will, der braucht ein Deutschland, das fest in die EU eingebunden ist. Und darüber hinaus natürlich leider auch eine EU, die sich als EU empfindet. Die EU ist heute der größte Wirtschaftsraum der Welt. Größer als die USA, größer als China. Und VIEL größer als die mittlere Regionalmacht Russland. Das sieht man auch an den Rüstungsausgaben. Da sind die USA noch Weltspitze. Aber was die Europäer für Verteidigung ausgeben (können!), übersteigt bei weitem das, was Russland zur Verfügung hat. Es liegt auch höher als das, was China ausgeben kann. Die Europäer sind nur leider sehr uneinig. Jeder kleine Krauter macht da, was er gerade will. Dafür ist aber nicht Deutschland verantwortlich!

Atomwaffen braucht Deutschland nicht. Europa hat schon Atomwaffen. Die reichen vollkommen aus. Was Europa dringend braucht, sind konventionelle Streitkräfte, die sich im Zweifel durchsetzen können, ehe die ultimative Entscheidung ansteht, ob man Atomwaffen einsetzen muss.
Sie haben eine differenzierte Meinung und das schätze ich sehr.
Aber wie werden sich England, Frankreich, Russland und China entscheiden,
wo denn ein strategischer Krieg zu führen ist?
Bloob, und dann sind wir weg.
Schon mal drüber nachgedacht?
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Bielefeld09
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Bielefeld09 »

Cobra9 hat geschrieben:(11 May 2021, 09:23)

Wir haben Zugriff im Konflikt auf Atomwaffen. Nukleare Teilhabe :)

Warum ist man in der Nato = auch wegen Atomwaffen Schirm der USA, Großbritannien, Frankreich.

Konventionelle Streitkräfte braucht man trotzdem.
Nein, Deutschland hat keinen Zugriff auf Atomwaffen
und das ist auch gut so!
Sie signalisieren hier falsche Sicherheiten.
Sie sind abhängig von England , Frankreich und den USA.
Und wie die im Konfliktfall entscheiden wollen,
das entzieht sich Ihrer und meiner Kenntnis.
Oder wissen Sie mehr?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(05 May 2021, 23:42)

Kriegen Sie es eigentlich mal mit?
Sie und ihre Uniformen sind nicht mehr gefragt!
Ihre Kämpferqualitäten sind der Rotz von gestern.
Eine Atombombe auf Ihren Kopf macht sie aus einem harten Kämpfer zu einem bettlägerigen Patienten,
der versterben wird.
Das nebenbei noch 1- 2 Millionen Menschen mit Ihnen gemeinsam sterben,
macht sie möglicherweise zum Helden, weil sie 4 Tage länger überleben.
Und dann sterben Sie.
Für das Vaterland, für die Freiheit oder für die Zukunft?
Und was glauben Sie, was einen jungen Menschen heute bewegt?
Denken Sie nach.

Sellten so einen Schwachfug gelesen.
Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis und dient zu Schutz - immer noch - gehen "Osten".
Und zwar sowohl gegen den Einsatz von Atombomben- als auch gegen konventionelle Waffen.

D wird daher in der NATO bleiben und auch die 2% anstreben.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(13 May 2021, 22:17)

Nein, Deutschland hat keinen Zugriff auf Atomwaffen
und das ist auch gut so!
Sie signalisieren hier falsche Sicherheiten.
Sie sind abhängig von England , Frankreich und den USA.
Und wie die im Konfliktfall entscheiden wollen,
das entzieht sich Ihrer und meiner Kenntnis.
Oder wissen Sie mehr?

Ja, hier wissen einige offensichtlich mehr...

Speziell zum Thema NATO....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(13 May 2021, 22:17)

Nein, Deutschland hat keinen Zugriff auf Atomwaffen
und das ist auch gut so!
Sie signalisieren hier falsche Sicherheiten.
Sie sind abhängig von England , Frankreich und den USA.
Und wie die im Konfliktfall entscheiden wollen,
das entzieht sich Ihrer und meiner Kenntnis.
Oder wissen Sie mehr?
Zugriff hat man definitiv auf Atomwaffen. Kontrolle über den Einsatz, Entscheidungen liegen bei Nato und Registrierungen.


Das weiß eigentlich jeder der sich damit befasst hat oder musste. TaktLwG 33 kannst Du ja gern mal fragen was Ihre Primär Rolle ist. Steadfast Noon findet regelmäßig statt und wenn man nicht zusammen mit den USA die Waffen bewacht ect - wozu braucht man die
Luftwaffensicherungsstaffe „S“ ect. Dort. Spielen bestimmt Golf und die vier Tornados in Standby Bereitschaft betreibt man zum Spaß.

Jede Entscheidungwird in der NATO, den USA und dann Deutschland primär getroffen und der Ablauf funktioniert automatisch dann.


Natürlich hat Deutschland im Konflikt wie V-Fall direkt Zugriff auf Atomwaffen. Nukleare Teilhabe! Ergo deine Meinung falsch. Man übt sogar mehrfach im Jahr.




Die nukleare Teilhabe ist ein Konzept innerhalb der Abschreckungspolitik der NATO, das Mitgliedstaaten ohne eigene Nuklearwaffen in die Zielplanung und in den Einsatz der Waffen durch die NATO einbezieht

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nukleare_Teilhabe


Warum haben Wir sonst extra Tornados die das können und Raketen im Arsenal für Sprengköpfe?

Der Ersatz der Tornados ist explizit auch für Nuklearwaffen so zu beschaffen das es nahtlos weitgehen kann.

https://m.dw.com/de/deutschland-sucht-n ... a-51941514

Aber klar keinerlei Zugriff und verwenden tut die Bundeswehr die dann nicht wenn notwendig :rolleyes:

Warum sucht man dann Flieger als Ersatz die Atomwaffen verwenden können wenn man keinen Zugriff hat, gerade im Konflikt.


Falsche Sicherheit? Nö. Lediglich ist unwahrscheinlich dass wir das überleben wenn die Atomwaffen zum Einsatz kommen. Aber die Käseglocke ist sowieso seit Jahrzehnten da. Atomwaffen Schirm der NATO. Aber nicht jeder Konflikt wird hoffentlich jemals so eskalieren.



Deshalb ist es auch wichtig konventionelle Streitkräfte zu haben um das Thema zu minimieren. Oder willst du Russland mit Atomwaffen bei Angriffeb der Russen gleich angreifen :?:
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(13 May 2021, 22:07)

Sie haben eine differenzierte Meinung und das schätze ich sehr.
Aber wie werden sich England, Frankreich, Russland und China entscheiden,
wo denn ein strategischer Krieg zu führen ist?
Bloob, und dann sind wir weg.
Schon mal drüber nachgedacht?
Genau und China, Frankreich, USA, Russland dito. Blobb.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Bielefeld09 »

Cobra9 hat geschrieben:(14 May 2021, 11:45)

Genau und China, Frankreich, USA, Russland dito. Blobb.
So ist das.
Aber was wird dann aus der Bundeswehr und der Rüstungsindustrie?
Das war doch das Thema hier.
Nun mal Spaß beiseite.
Die Bundeswehr hat es geschafft sich zu einer Pannentruppe zu mausern.
Glauben Sie, das irgendein nicht europäisches Land diese Gurkentruppe ernst nimmt?
Weder die deutsche Bundeswehr noch die Rüstungsindustrie ist derzeit in der Lage,
Deutschland und seine Bewohner*innen zu schützen.
Oder haben die beiden ein Atomwaffenumlenksystem,
das die Bomben an die Ursprungsadresse zurücksendet?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 May 2021, 01:24)

So ist das.
Aber was wird dann aus der Bundeswehr und der Rüstungsindustrie?
Das war doch das Thema hier.
Nun mal Spaß beiseite.
Die Bundeswehr hat es geschafft sich zu einer Pannentruppe zu mausern.
Glauben Sie, das irgendein nicht europäisches Land diese Gurkentruppe ernst nimmt?
Weder die deutsche Bundeswehr noch die Rüstungsindustrie ist derzeit in der Lage,
Deutschland und seine Bewohner*innen zu schützen.
Oder haben die beiden ein Atomwaffenumlenksystem,
das die Bomben an die Ursprungsadresse zurücksendet?
Die Bundeswehr ist nicht das Problem. Man kann nur damit arbeiten was man bekommt an Budget und wenn die Politik sowie Bundesregierung ein absoluter mieser Dienstherr ist liegt das Problem nicht bei der Bundeswehr.

Budget, Aufträge, Konzepte, Beschaffung ist alles gar nicht im Einfluss der Bundeswehr. Bevor man aber sowas behaupten sollte bitte informieren.

Was kann die Bundeswehr dafür - wenn die Politik sie kaputt gespart hat, Chaos in der Beschaffung herrscht und politische Einflussnahme die Beschaffung, Entwicklung so teuer macht?

Du kehrst die Schuld um. Ist aber falsch. Wenn Bawü keine Autos für die Polizei kauft, zuwenig Personal einstellt. Ist die Polizei schuld? Nö.

Die Politik hat Schuld. Nicht die Truppe. Wenn die Bundeswehr ihren Etat, Auftrag, Beschaffung ect. selbständig machen könnte okay. Eventuell wäre was dran an deiner Aussage.

Aber das Berlin zu blöd ist es auf die Reihe zu kriegen seit Jahren bestimmt nicht. Und wenn ich das lese

https://www.wiwo.de/politik/deutschland ... 76550.html


Bestimmt streicht man sich Investitionen freiwillig gell :rolleyes:

Oder das dieses Amt für Beschaffung regelmäßig Scheiß baut. Ist aber eine zivile Behörde.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bundesa ... Bundeswehr


Also weil Politiker und Beamte versagen ist die Bundeswehr schuld. Ganz logisch
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Also weil Politiker und Beamte versagen ist die Bundeswehr schuld. Ganz logisch
Meine Vermutung: Das Regelwerk für Konzepte, Entwicklungen, Beschaffungen, Personalwesen ist so fein gesponnen, daß niemand persönliche Verantwortung für Fehlleistungen tragen muß. Deshalb sind sie auch alle noch im Amt.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

H2O hat geschrieben:(25 May 2021, 07:16)

Meine Vermutung: Das Regelwerk für Konzepte, Entwicklungen, Beschaffungen, Personalwesen ist so fein gesponnen, daß niemand persönliche Verantwortung für Fehlleistungen tragen muß. Deshalb sind sie auch alle noch im Amt.

Gar nicht so falsch.
Teil des Problems. Ich weiß tatsächlich der Job ist bei Politik und Beamten, Angestellten unbeliebt. Je nachdem was man machen muss, soll auch nicht einfach. Ich kann mir vorstellen wenn man als Politiker im Ausschuss für Verteidigung landet, selbst wwenig Ahnung hat und eigentlich Contra den ganzen Thema ist erzeugt das Konflikt. Plus sagen wir mal Neutral bleiben.

Es ist mit Sicherheit nicht einfach Nein zu sagen zu Airbus wenn man weiß es gibt bessere Systeme. Oder Krach in der Partei riskieren. Ich kann nur ein positives Beispiel nennen. Simtje Möller. Hat sich klar gegen Mützenich mehrfach gestellt und bspw bei den Drohnen gut gearbeitet. Klar gesagt was da passiert gefällt ihr nicht. Man lässt die Truppe allein.

Sagen wir mal einfach so. Es gibt insgesamt zu wenig Expertise insgesamt, normales Verhalten und zuviel Politik.



Auch über die Beschaffung von Waffen und Ausrüstung entscheidet ja tatsächlich nicht die Bundeswehr, die das Gerät tatsächlich in Übung und Einsatz verwenden muss. Es entscheiden reine Büro-Leute, Politiker und vor allem Beamte.

Man beschafft nicht, was die Truppe braucht, sondern lässt sich andrehen, was die Industrie loswerden will sehr oft. Der politische Aspekt hat da sehr viel Lobbyismus negativ dabei . Wichtiger als die Bedürfnisse der fliegenden, zur See fahrenden und schießenden Soldaten sind dann allzu oft politisch motivierte Entscheidungen. Aber nicht nur. . Dass dann Flugzeuge, Schiffe und Panzer beschafft werden, ohne dass die langfristige Ersatzteilversorgung gesichert ist, liegt zwar nahe, ist für die Beschaffung aber im Gegensatz zu den betroffenen Soldaten folgenlos.

Ich frag mich wie man was beschaffen kann ohne Ersatzteile vorher zu bedenken.

Nicht zivile Manager, Politiker und Büro Hoppler , sondern Leute mit Erfahrung wissen , worauf es ankommt.Die Offiziere und Soldaten. Deren Ihr Leben ist im Ernstfall davon abhängig was man hat an Ausrüstung . Die Beamten, Angestellten des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr(BAAINBw) und Politiker , denen allein offizielle Kontakte zur Rüstungsindustrie erlaubt sind, haben militärisches Gerät nie genutzt bzw selten . Daher entsprechen die finalen Produkte Ihres Beschaffungsprozesses selten den Bedürfnisse des Soldaten, der täglich darauf angewiesen ist, während am Schreibtisch man zum nächsten Projekt übergeht

Es fehlen auch echte Experten. Natürlich kosten die Geld. Aber wir brauchen ja nicht 5000 sondern 500 reichen und die Schaffung von besseren Strukturen.

Ganz logisch 500 echte Experten kommen nicht für Brutto Besoldung A22. Aber wenn man Experten hat zumindest für die generellen Dinge wie Fahrzeuge, Panzer Schiffe, Flugzeuge ect - das spart auch Fehler und Fehlpässe bei der Vergabe von Geld.


Das Verteidigungsministerium stellt mit seiner zerklüfteten, aufgeblähten Bürokratie aus über 2000 Mitarbeitern selbst einen Großteil der Bundeswehr-Misere dar und zwar gewaltig . In potenzierter Weise hat sich diese Bürokratie in die untergeordneten Ämter fortgepflanzt. Hunderte Ministerialbeamte sind nicht mit der Stärkung der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr, sondern mit der Außendarstellung, sowie der politischen und juristischen Absicherung beschäftigt.

Oh man kann auch bei der Truppe sparen. Man braucht nur den militärischen Wasserkopf der Obersten, Generäle und Admiräle stutzen. Aber nicht nur die , sondern auch den Beamten-Apparat. In den Dienstzimmern der Hardt-Höhe und des Bendler-Blocks sowie den unterstellten Ämtern schlummern vermutlich viele Hunderte Einsparpotentiale.

Wo man für Experten ausgeben kann.
Und zwar eigene Leute. Ist ja bekanntlich seitens der Rüstungsindustrie nicht so das Fehler gleich zugegeben werden.



Die Effizienz der Rüstungsbeschaffung leidet unter dem Fehlen militärisch-industrieller Mischstrukturen, die Missverständnisse bei der Entwicklung von Waffensystemen verhindern könnten. In den USA gibt es dafür die „Defense Advanced Research Projects Agency“ oder kurz Darpa.

Wir sollten von anderen Ländern lernen.
Tatsächlich zusammen Arbeiten. Nimm Israel. Deren Beschaffung, Technik, Expertise, Logistik und vor allem die Systeme in Schuss zu halten sind klasse. Warum nicht das adaptieren was uns hilft.


Natürlich passieren immer Fehler. Überall. Aber ich hab den Eindruck man lernt bei Uns nicht mehr daraus. Mit Geld und Korrekturen ist es für die Bundeswehr nicht getan. Wenn die Rüstungsausgaben einen Sinn haben sollen, muss die Politik grundlegende Vorgaben machen und das Verhältnis von Militär und Industrie neu ordnen inklusive einem Konzept das sinnvoll ist.

Mit 200.000 Mann kriegst Du nicht hin alles gut zu können. Easy to know.

Die Bundeswehr ist auch deswegen so ineffizient, weil es in der deutschen Politik und Öffentlichkeit an der Fähigkeit oder am Willen fehlt, die Erfordernisse der Sicherheit und damit die Aufgaben der deutschen Streitkräfte zu definieren. Das ist uralt als Problem.


Was soll die Bundeswehr? Was bedeutet „Verteidigung“ oder „äußere Sicherheit“ für Deutschland? Welche Waffen/Fähigkeiten brauchen wir? Auslandseinsätze oder Bündnisverteidigung? In weiten Teilen der Gesellschaft und des politisch-medialen Establishments werden solche Fragen nicht erörtert, sondermit mit ahnungslosem bis angewidertem Schweigen behandelt.

Das führt dann zu den Problemen insgesamt. Es ist aber Aufgabe des Bundestages und der Regierung zu sagen was und wie. Deshalb ist es sehr fragwürdig der Bundeswehr die Schuld zu geben.

Über sowas ärgern sich Soldaten und Reserve übrigens seit Jahren. Jahrzehnte würde ich sagen.

https://m.tagesspiegel.de/politik/-dysf ... 80730.html

https://www.schwaebische.de/ueberregion ... 65923.html


Und was bringt ärgern. Null. Deshalb entschuldige wenn ich Bielefeld deutliche Worte genannt habe. Und ja ich Ärger mich wenn ich seh was Geld verbrannt wird und so weiter. Das ist so. ... Dumm.


Und es bessert sich zu wenig. AKK bemüht sich. Aber der Umbau ist. ... Kompliziert vor allem da jeder im Wahlkampf ist.

Neue Tanker für die Marine sprengen den Kostenrahmen

https://app.handelsblatt.com/unternehme ... zSxqvF-ap1


Wenn ich das lese...... . Aber ist ja nur Steuergeld.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Bielefeld09 »

Cobra9 hat geschrieben:(24 May 2021, 23:54)

Die Bundeswehr ist nicht das Problem. Man kann nur damit arbeiten was man bekommt an Budget und wenn die Politik sowie Bundesregierung ein absoluter mieser Dienstherr ist liegt das Problem nicht bei der Bundeswehr.

Budget, Aufträge, Konzepte, Beschaffung ist alles gar nicht im Einfluss der Bundeswehr. Bevor man aber sowas behaupten sollte bitte informieren.

Was kann die Bundeswehr dafür - wenn die Politik sie kaputt gespart hat, Chaos in der Beschaffung herrscht und politische Einflussnahme die Beschaffung, Entwicklung so teuer macht?

Du kehrst die Schuld um. Ist aber falsch. Wenn Bawü keine Autos für die Polizei kauft, zuwenig Personal einstellt. Ist die Polizei schuld? Nö.

Die Politik hat Schuld. Nicht die Truppe. Wenn die Bundeswehr ihren Etat, Auftrag, Beschaffung ect. selbständig machen könnte okay. Eventuell wäre was dran an deiner Aussage.

Aber das Berlin zu blöd ist es auf die Reihe zu kriegen seit Jahren bestimmt nicht. Und wenn ich das lese

https://www.wiwo.de/politik/deutschland ... 76550.html


Bestimmt streicht man sich Investitionen freiwillig gell :rolleyes:

Oder das dieses Amt für Beschaffung regelmäßig Scheiß baut. Ist aber eine zivile Behörde.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bundesa ... Bundeswehr


Also weil Politiker und Beamte versagen ist die Bundeswehr schuld. Ganz logisch
Vielleicht muss ich mich entschuldigen.
Vielleicht hätte ich deutlicher klarmachen müssen, das ich klar zu unserer Bundeswehr stehe
und sie für ein sinnvolles Organ in unserer staatlichen Gemeinschaft halte.
Und den Begriff" Gurkentruppe" habe ich nicht auf die derzeit tätigen Soldaten bezogen,
sondern auf die, die diesem Organ bis zum heutigen Tag keine Orientierung gegeben haben.
Die Bundeswehr kann Afghanistan, die Bundeswehr kann Hochwasser und die Bundeswehr kann auch Corona!
Und das ist gut so.
Aber zur Wahrheit gehört es auch, das die Bundeswehr im Verteidigungsfall nicht in der Lage ist,
die deutsche Bevölkerung vor kriegerischen Aktionen zu schützen.
Greift der Russe an, nix Antwort.
Greift der Chinese an, nix Antwort.
Greift der Amerikaner ein, dienen Atombomben in Mitteleuropa sicher nicht dem Schutz der deutschen Bevölkerung.
Wobei der letzte Satz Ihnen und mir besonders zu denken geben sollte.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 18:07)
Aber zur Wahrheit gehört es auch, das die Bundeswehr im Verteidigungsfall nicht in der Lage ist,
die deutsche Bevölkerung vor kriegerischen Aktionen zu schützen.
e.
Die Bundeswehr ist Teil der NATO...
Greift der Russe an, nix Antwort.
Da ist noch Polen dazwischen...
Antwort:

NATO
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 18:15)

Die Bundeswehr ist Teil der NATO...


Da ist noch Polen dazwischen...
Antwort:

NATO
Sie schreiben hier das, was Sie sich als Wahrheit wünschen.
Defensive Pläne sind aber anders.
Bevor Russland und Amerika sich selber auslöschen,
werden sie Europa als Vorstufe in atomaren Staub verwandeln.
Die Rolle der Bundeswehr und der deutschen Rüstungsindustrie in diesem Schauspiel,
werden Sie sicherlich erklären.
Oder gibt es keine?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 18:31)

Sie schreiben hier das, was Sie sich als Wahrheit wünschen.
Defensive Pläne sind aber anders.
Bevor Russland und Amerika sich selber auslöschen,
werden sie Europa als Vorstufe in atomaren Staub verwandeln.
Die Rolle der Bundeswehr und der deutschen Rüstungsindustrie in diesem Schauspiel,
werden Sie sicherlich erklären.
Oder gibt es keine?
So ganz hast du die Aufgabe der NATO wohl nicht verstanden.
Wo hat die NATO denn "Offensiv"-Pläne?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 18:56)

So ganz hast du die Aufgabe der NATO wohl nicht verstanden.
Wo hat die NATO denn "Offensiv"-Pläne?
Die Nato ist ein Vertrag und Herr Trump hat uns allen gezeigt,
wie wenig Europa wert ist ist, wenn der Nato Partner USA mit Russland kuschelt.
Wo waren Sie die letzten vier Jahre?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 19:19)

Die Nato ist ein Vertrag und Herr Trump hat uns allen gezeigt,
wie wenig Europa wert ist ist, wenn der Nato Partner USA mit Russland kuschelt.
Wo waren Sie die letzten vier Jahre?
Trump hat aktuell genau welche Position in Bezug auf die NATO?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 19:19)

Die Nato ist ein Vertrag und Herr Trump hat uns allen gezeigt,
wie wenig Europa wert ist ist, wenn der Nato Partner USA mit Russland kuschelt.
Wo waren Sie die letzten vier Jahre?
Selbst Trump hat nur vor laufenden Kameras mit Putin gekuschelt. Die USA waren immer hier.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 19:26)

Trump hat aktuell genau welche Position in Bezug auf die NATO?
Typisch deutsche Haltung. Die Nato soll es richten. Präziser: Die USA. Wir müssen ja gar nichts dazu beitragen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 May 2021, 19:38)

Typisch deutsche Haltung. Die Nato soll es richten. Präziser: Die USA. Wir müssen ja gar nichts dazu beitragen.
Meine ist das nicht.

Die 2% müssen erreicht werden und die BW mit funktionsfähigem Equipment ausgestattet sein- egal ob zu Land, zu Wasser oder in der Luft.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Bielefeld09 »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 May 2021, 19:38)

Typisch deutsche Haltung. Die Nato soll es richten. Präziser: Die USA. Wir müssen ja gar nichts dazu beitragen.
Was dachten Sie denn,
können deutsche Bundeswehr und Rüstungsindustrie zu einer besseren "deutschen Haltung" beitragen?
Ich bin gespannt.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 19:55)

Was dachten Sie denn,
können deutsche Bundeswehr und Rüstungsindustrie zu einer besseren "deutschen Haltung" beitragen?
Ich bin gespannt.

Was ist denn deine "Haltung" - also dein Vorschlag?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 19:55)

Was dachten Sie denn,
können deutsche Bundeswehr und Rüstungsindustrie zu einer besseren "deutschen Haltung" beitragen?
Ich bin gespannt.
Ja, können sie. Haben sie mal gemacht. Vor 1990 war das. Es fehlt heute weder eine Fähigkeit der Bundeswehr noch eine Fähigkeit der Rüstungsindustrie. Es fehlt der politische Wille.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 20:00)

Was ist denn deine "Haltung" - also dein Vorschlag?
Den Russen, Amis, Franzosen und Engländern erklären,
das Mitteleuropa kein atomares Kleinkriegsfeld ist.
Das wäre eine deutsche Haltung!
Wo sehen Sie die innerhalb der Bundeswehr oder der deutschen Rüstungsindustrie umgesetzt?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 20:42)
Den Russen, Amis, Franzosen und Engländern erklären,
das Mitteleuropa kein atomares Kleinkriegsfeld ist.
Da gibt es nichts zu "erklären"..
Frankreich gehört übrigens auch zu Mitteleuropa.
Wo sehen Sie die innerhalb der Bundeswehr oder der deutschen Rüstungsindustrie umgesetzt?
D Mitglied der NATO.

Die Thematik Atomwaffen hat Cobra9 doch ausführlich erläutert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2021, 21:07)

Da gibt es nichts zu "erklären"..
Frankreich gehört übrigens auch zu Mitteleuropa.

D Mitglied der NATO.

Die Thematik Atomwaffen hat Cobra9 doch ausführlich erläutert.
Aber nicht zutreffend.
Fakt ist: Bundeswehr und Rüstungspolitik müssen mehr für Deutschland machen.
Verteidigungspolitik ist also das neue Thema!
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 21:23)

Aber nicht zutreffend.
Fakt ist: Bundeswehr und Rüstungspolitik müssen mehr für Deutschland machen.
Verteidigungspolitik ist also das neue Thema!
Zum Teil stimme ich Dir zu. Meine Widerworte: Cobra hat das schon sehr gut erklärt. Und die Bundeswehr kann nur was tun, wenn die Politik sie dazu in die Lage versetzt.

Richtig ist, dass Deutschland mehr machen muss, dass die Rüstungspolitik hier gefragt ist und dass es endlich eine einigermaßen durchdachte Sicherheits- und Verteidigungspolitik geben muss. Ideal wäre es, wenn das alles auf EU-Ebene abgestimmt und koordiniert wäre. Die Nato hat 30 Mitgliedsstaaten. 27 davon befinden sich in Europa und/oder sind mit der EU eng verbunden. Da gibt es also jede Menge "ungenutztes Potenzial". Es muss nicht mehr "für Deutschland" getan werden. Deutschland allein kann sowieso wenig bewirken. Viel wichtiger wäre es, wenn die Verantwortlichen in Deutschland sich endlich von der Haltung verabschieden würden, dass Deutschland aus historischen Gründen innerhalb der Nato und der EU "Sonderlocken" beanspruchen darf oder gar muss.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2021, 21:23)

Aber nicht zutreffend.
Fakt ist: Bundeswehr und Rüstungspolitik müssen mehr für Deutschland machen.
Verteidigungspolitik ist also das neue Thema!
Aber nur im Kontext der NATO.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(26 May 2021, 14:36)

Aber nur im Kontext der NATO.
Sagt wer? Nur Du oder gibt es da auch noch andere?

Dir scheint entgangen zu sein, dass es seit Jahrzehnten Versuche gibt, zu einer gemeinsamen EUROPÄISCHEN Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu finden. Ganz unabhängig von der Nato. Das ist auch gut so. Die "Erfolge" sind noch überschaubar, aber es gibt sie.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 May 2021, 15:33)

Sagt wer? Nur Du .
Parteienkonsens - außer bei den Russen-hörigen Trotteln bei den SED-Nachfolgern
Oder kennst du Bestrebungen, dass D aus der NATO austreten soll? ( außer obigen)

Das Europa mehr machen muss, ist davon völlig unabhängig
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Sören74 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 May 2021, 14:34)

Richtig ist, dass Deutschland mehr machen muss, dass die Rüstungspolitik hier gefragt ist und dass es endlich eine einigermaßen durchdachte Sicherheits- und Verteidigungspolitik geben muss. Ideal wäre es, wenn das alles auf EU-Ebene abgestimmt und koordiniert wäre. Die Nato hat 30 Mitgliedsstaaten. 27 davon befinden sich in Europa und/oder sind mit der EU eng verbunden. Da gibt es also jede Menge "ungenutztes Potenzial". Es muss nicht mehr "für Deutschland" getan werden. Deutschland allein kann sowieso wenig bewirken. Viel wichtiger wäre es, wenn die Verantwortlichen in Deutschland sich endlich von der Haltung verabschieden würden, dass Deutschland aus historischen Gründen innerhalb der Nato und der EU "Sonderlocken" beanspruchen darf oder gar muss.
Stimme ich Dir in allen Punkten zu. Wobei eine durchdachte Sicherheits- und Verteidigungspolitik nicht automatisch bedeuten muss, dass man mehr Rüstungsausgaben braucht, sondern vielleicht viel gezielter investiert.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(26 May 2021, 16:34)

Stimme ich Dir in allen Punkten zu. Wobei eine durchdachte Sicherheits- und Verteidigungspolitik nicht automatisch bedeuten muss, dass man mehr Rüstungsausgaben braucht, sondern vielleicht viel gezielter investiert.
2% vom BIP

steht so im Vertrag.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben:(26 May 2021, 15:35)

Parteienkonsens - außer bei den Russen-hörigen Trotteln bei den SED-Nachfolgern
Oder kennst du Bestrebungen, dass D aus der NATO austreten soll? ( außer obigen)

Das Europa mehr machen muss, ist davon völlig unabhängig
Du konntest der Diskussion offenbar nicht mehr folgen. Mein Beileid dazu. Es gibt ja solche Krankheiten....

Wie sonst könnte jemand darauf kommen, dass ich den Austritt Deutschlands aus der Nato propagiert hätte? Was sollte, bitte, diese völlig dämliche Aussage? Tatsächlich habe ich mich dafür ausgesprochen, dass Deutschland nicht nur in der Nato, sondern auch in der EU die angemessene Rolle spielt.

Spar Dir doch endlich mal Deine schwer erträgliche Einordnung von Links-Rechts. Vielleicht kommst auch Du bei näherer Berachtung darauf, dass es gerade die SPD war, die sich immer der Zwangsvereinigung von KPD und SPD zur SED widersetzt hat. Die ganzen anderen Pfeifen in der "Einheitspartei" haben nie die Schnauze aufgekriegt. Es war auch die SPD, die sich als einzige Partei in Deutschland der Machtergreifung der Nazis widersetzt hat. Zitat: "Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht". Hör endlich mal auf mit diesem widerlichen Gehetze gegen alles, was Dir in Deinem wirtschaftsliberalistischen Gedankengut als "links" erscheint. Die CDU trägt in ihrem Namen das "C". Das steht für "christlich". Denk mal darüber nach, was damit wohl gemeint sein könnte.

Und was Europa machen könnte, ist überhaupt nicht unabhängig von dem was die Nato tut. Das Gegenteil ist der Fall. Die Nato krankt daran, dass die USA die Hauptlast der Verteidigung übernehmen müssen, obwohl nur drei außereuropäische Nationen der Nato angehören. Komm mir nicht mir der Nato! Die Nato ist ein Auslaufmodell, wenn die Europäer nicht endlich dazu kommen, auch mal selbst für ihre Sicherheit zu sorgen! Wir können einfach nicht verlangen, dass die USA das immer regeln müssen! Und da steht an erster Stelle Deutschland in der Schusslinie! Das hat auch nicht nur Trump gesagt. Das haben alle amerikanischen Präsidenten gesagt, die nach den 1990er Jahren gewählt wurden.
Slava Ukraini
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Sören74 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 May 2021, 18:12)

Du konntest der Diskussion offenbar nicht mehr folgen. Mein Beileid dazu. Es gibt ja solche Krankheiten....
Finde ich nicht nett, auch wenn es spaßig gemeint war. :s
Kohlhaas
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Doppelpost...

Sorry!
Zuletzt geändert von Kohlhaas am Mi 26. Mai 2021, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
Slava Ukraini
Kohlhaas
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Registriert: So 24. Feb 2019, 19:47

Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Sören74 hat geschrieben:(26 May 2021, 18:32)

Finde ich nicht nett, auch wenn es spaßig gemeint war. :s
Das war weder nett noch spaßig gemeint. Ich bin ein Romantiker. Ich denke, wenn man in einer Forendiskussion einen Beitrag postet, dann sollte dieser Beitrag einen Bezug zum Thema oder zum zitierten Beitrag haben. Mehr habe ich eigentlich nicht eingefordert.

Wir sind jetzt gerade in eine Meta-Diskussion gerutscht. Wir reden nicht mehr über das Thema, sondern über die Diskussion. Das sollte so eigentlich nicht sein, ist aber wohl unvermeidlich.

Weg von der Meta-Diskussion und zurück zum Thema: Wie kann Deiner Meinung nach irgendein Mensch auf die Idee kommen, dass ich einen Nato-Austritt Deutschlands gefordert oder auch nur zur Diskussion gestellt hätte?

Diese Behauptung steht in krassem Widerspruch zu allem, was ich hier geschrieben habe. Darauf muss ich, glaube ich, nicht "nett" reagieren. Ich mag es nicht, wenn meine Aussagen entstellt werden.

Aber das ist das Problem in solchen Diskussionen: Da kommt es immer wieder vor, dass jemand sich zum ersten Satz äußert und die restlichen 10 Zeilen dann gar nicht mehr beachtet oder nichtmal gelesen hat. Das nervt mich. Und ich räume freimütig ein, dass da manchmal mein Temperament mit mir durchgeht. Unabhängig davon denke ich aber schon, dass jeder, der hier mitdiskutiert, auch die Bringschuld hat, Fragen zu beantworten, die sich aus seiner Argumentation ergeben. Habe ich Dir an anderer Stelle ja schonmal geschrieben. Diskussion macht sonst keinen Sinn.
Slava Ukraini
Sören74

Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Sören74 »

Kohlhaas hat geschrieben:(26 May 2021, 18:52)

Das war weder nett noch spaßig gemeint. Ich bin ein Romantiker. Ich denke, wenn man in einer Forendiskussion einen Beitrag postet, dann sollte dieser Beitrag einen Bezug zum Thema oder zum zitierten Beitrag haben. Mehr habe ich eigentlich nicht eingefordert.
[...]
Diskussion macht sonst keinen Sinn.
Oh Mann, soviel Text, statt mal zu sagen, sorry Realist2014, das ging von meiner Seite zu weit, war nicht so gemeint. Ich habe mich mit ihm schon wirklich heftig gezofft und das ging stellenweise per PN auch weiter ;). Aber für uns beide wäre es ein No-Go der Gegenseite eine Krankheit anzudichten. Und Du Kohlhaas, willst mir ständig was davon erzählen, wie wichtig die Wahl der eigenen Wörter sei. :rolleyes:
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