Ich nehme an, was er sagen will, wäre ungefähr:Olifant hat geschrieben:
1. Der Begriff "Muselmanen" ist herabwürdigend.
2. Teil 1 des Satzes widerspricht Teil 2 des Satzes diametral.
"ich hab nichts gegen ausländer... nur... ich mag sie nicht!"
Moderator: Moderatoren Forum 2
Ich nehme an, was er sagen will, wäre ungefähr:Olifant hat geschrieben:
1. Der Begriff "Muselmanen" ist herabwürdigend.
2. Teil 1 des Satzes widerspricht Teil 2 des Satzes diametral.
NöTantris hat geschrieben:
Ich nehme an, was er sagen will, wäre ungefähr:
"ich hab nichts gegen ausländer... nur... ich mag sie nicht!"
Joker hat geschrieben: Nö
Er liegt damit voll auf der NPD Linie die grundsätzliche Politische Einstellung Islamischer Migranten zu teilen.
Aber bitte nicht in Deutschland.
Nein, da gabs weder die NPD noch Muslime...Gerald hat geschrieben: Hört sich sehr nach Steinzeit an !
du must niemanden auf deinem grund und boden beherbergen den du dort nicht haben willst - ruf die polizei und die holen jeden der auf deinem grundstück gegen deinen wunsch rumhängt abWalhall hat geschrieben:
Unterstell mir bitte nicht , xxxxxxxxx beleidigung xxxxxxxxxxx
Olifant hat geschrieben:1. Der Begriff "Muselmanen" ist herabwürdigend.
Die gängige Definition.Keoma hat geschrieben: Sagt wer ?
In deinem satz würde das "islamistisch" noch besser passen. Antisemitismus verbindet mehr und ist natürlich wichtiger als "liebe zu deutschland".Joker hat geschrieben: Nö
Er liegt damit voll auf der NPD Linie die grundsätzliche Politische Einstellung Islamischer Migranten zu teilen.
Aber bitte nicht in Deutschland.
Erstgeborener hat geschrieben:Rechts bedeutet, die Welt als Realist zu sehen, auf Experimente zu verzichten, eine edle Gesinnung zu haben und die natürliche Ungleichheit nicht auf Kosten der Menschlichkeit zu zerstören.
Da Erstgeborener darauf nicht antwortet erweitere ich einfach mal meine Frage an ihn und auch an die anderen hier, denn das scheint mir einer der Kerne des "Rechts"verständnisses einiger zu sein: Warum denn muss man um "edel" und "menschlich" zu sein manchmal die Ungleichheit bewahren?jostone hat geschrieben:"Edle Gesinnung" steht sicher stark in Bezug zu der "Menschlichkeit" die du nennst. Wie genau sehen die aus? Was ist dabei wichtig?
Danke für deine Antwort. Diese Definition ist viel spezieller und enger als die meisten und würde so wie es aussieht auch von den Meisten nicht geteilt werden. Mit so verschiedenen Definitionen dürften einige Gespräche die über politisches Verständnis und Verortung geführt werden sich bei genauerer Betrachtung als Farce entpuppen und ich frage mich doch, warum du Nutzern, die dich als Links oder Rechts bezeichnen, widersprichst ohne deine Definition davon klarzustellen. Versteh mich nicht falsch - ich empfinde immer wieder eine tiefe Bewunderung dir gegenüber dir - aber manchmal verstehe ich dich nicht. Warum definierst du "links" und "rechts" speziell für dich anstatt dich über solche Begriffe hinwegzusetzen und klare Begriffe zu finden, wenn es für dich doch so klar ist? Gehört zu deiner Strategie die Verwirrung dazu?apartofme hat geschrieben:Eine objektive, präzise Definition gibt es nicht. Ich persönlich bezeichne Nationalisten jeglicher Couleur als "Rechte" - und Apologeten des staatlichen Eingreifens in ökonomischer Hinsicht, Sozialisten also, als "Linke" - wobei daraus folgt, dass für mich "rechts" und "links" nicht direkte Widersprüche sind, im Gegenteil sogar die linke Position die rechte bedingt, sofern der Staat Teilmenge der Nation sein soll.
Die Begriffe ergeben sich bei mir - wie auch bei vielen anderen Menschen aus der Abgrenzung zu ihnen. Weil ich mich weder mit den Advokaten des Staates noch mit den Advokaten der Nation identifizieren kann, werden sie von mir eben als Rechte und Linke bezeichnet. "Du stehst rechts von mir, weil du Nationalist bist!" oder "Du stehst links von mir, weil du Sozialist bist!"
@ HerrSchmidt:HerrSchmidt hat geschrieben:
Nicht Vorbilder, sondern Linke, die erfolgreiche Projekte auf die Beine stellten, waren gefragt. Nehmt das bitte mal zur Kenntnis!
Es waren zuerst die deutschen Nazis,vonHeinrich hat geschrieben:
Die Alliierten haben Deutschland in Schutt und Asche gelegt und halb Europa mit dazu.
Guter Beitrag mit zum Teil sehr hohen Wahrheitsgehalt...allerdings vermischt Du hier zum Teil rechts mit Diktatur - Rechts zu sein bedeutet nicht zwangsläufig diktatorisch zu sein.Aventuricus hat geschrieben:Ich würde von links gesehen "politisch rechts" über Zustimmung zu z. B. den folgenden Thesen definieren:....
Sehr gute Punkte, gut beschrieben. Ich würde dem zum grössten Teil zustimmen.Aventuricus hat geschrieben:Ich würde von links gesehen "politisch rechts" über Zustimmung zu z. B. den folgenden Thesen definieren:
Richtig. Nicht der Einzelne legt fest was Recht und Unrecht ist, sondern die Gemeinschaft.Aventuricus hat geschrieben: - Kein Recht auf zivilen Ungehorsam, Gesetze sind schon wegen ihres Gesetz Seins zu befolgen.
Wer Rechtsgrundlagen missachtet, um in seinem Sinne eine Veränderung herbeizuführen, der missachtet auch das demokratische Prinzip. Es gab nämlich mal Mehrheiten, die für die Installation diese Rechtsgrundlage votiert haben. Insofern sind Veränderungen nur mit Mehrheitsentscheidungen möglich. Bestehen diese nicht, so kann nur politisch darauf hin gearbeitet werden, dass sie entstehen.Aventuricus hat geschrieben: - Ziviler Ungehorsam, wenn (und praktisch immer: nur wenn) gewaltlos, ist ein legitimes Mittel, um als Bürger jenseits von Wahlen die Politik zu beeinflussen und eine Kolonialisierung der Lebenswelt zu verhindern.
Ein Boykott ist auch keine rechtswidrige Handlung.Aventuricus hat geschrieben: Demzufolge ist er auch gegen die Wirtschaft möglich (Boykotts...)
Im christentum ist es anders. Christen dürfen und sollen sogar, sich gegen ungerechte gesetze wehren.von Dahlenberg hat geschrieben: Richtig. Nicht der Einzelne legt fest was Recht und Unrecht ist, sondern die Gemeinschaft.
Wer Rechtsgrundlagen missachtet, um in seinem Sinne eine Veränderung herbeizuführen, der missachtet auch das demokratische Prinzip. Es gab nämlich mal Mehrheiten, die für die Installation diese Rechtsgrundlage votiert haben. Insofern sind Veränderungen nur mit Mehrheitsentscheidungen möglich. Bestehen diese nicht, so kann nur politisch darauf hin gearbeitet werden, dass sie entstehen.Aventuricus hat geschrieben: - Ziviler Ungehorsam, wenn (und praktisch immer: nur wenn) gewaltlos, ist ein legitimes Mittel, um als Bürger jenseits von Wahlen die Politik zu beeinflussen und eine Kolonialisierung der Lebenswelt zu verhindern.
Ein Boykott ist auch keine rechtswidrige Handlung.[/quote]Aventuricus hat geschrieben: Demzufolge ist er auch gegen die Wirtschaft möglich (Boykotts...)
Du sprichst da von einem uneingeschränkten Rechtspositivismus. Das finde ich bemerkenswert, denn seit der Aufklärung wurden sogenannte "Naturrechte" in verschiedenen Formen in die Verfassungen (bzw. im heutigen Deutschland das Grundgesetz) geschrieben, die über die ausformulierten Gesetzestexte gestellt sind. Die Überprüfung der Einhaltung der elementaren Rechte (insbesondere der "Naturrechte") wird (im Einhergehen mit Kants Kategorischem Imperativ) vor allem dem persönlichen Gewissen übertragen.von Dahlenberg hat geschrieben: Richtig. Nicht der Einzelne legt fest was Recht und Unrecht ist, sondern die Gemeinschaft.
Juristen sind zwar allesamt alkoholiker ( <- unzulässige pauschalisierung ), aber, so blöd, wie dahlenberg sie sich vorstellt, sind sie auch wieder nicht. Aber, schlimm genug.jostone hat geschrieben: Du sprichst da von einem uneingeschränkten Rechtspositivismus. Das finde ich bemerkenswert, denn seit der Aufklärung wurden sogenannte "Naturrechte" in verschiedenen Formen in die Verfassungen (bzw. im heutigen Deutschland das Grundgesetz) geschrieben, die über die ausformulierten Gesetzestexte gestellt sind. Die Überprüfung der Einhaltung der elementaren Rechte (insbesondere der "Naturrechte") wird (im Einhergehen mit Kants Kategorischem Imperativ) vor allem dem persönlichen Gewissen übertragen.
Was würdest du also sagen, wenn ich behaupten würde, dass du von der Rechtsauffassung her im 17. Jahrhundert stecken geblieben bist?
Ich bezeichne mich als "Rechts".Aventuricus hat geschrieben:- Ausschlaggebend für die Eigenschaften von Menschen ist die Zugehörigkeit zu Völkern (früher auch Rassen), statt die soziale Herkunft / Klassenzugehörigkeit. Folglich kann das Zusammenleben verschiedener Menschen aus verschiedenen Völkern eigentlich nicht gelingen, da es immer unüberbrückbare Differenzen gibt.
- Krieg ist ein völlig legitimes Mittel der Politik, zumindest wenn andere Mittel nicht den gewünschten Erfolg erzielen können.
- Der Mensch ist nicht sozial geprägt, sondern frei und vollumfänglich für seine Eigenschaften wie seine Taten verantwortlich. Demzufolge wird eine stark marktorientierte Wirtschaftsordnung und Law-and-Order-Innenpolitik statt der Bekämpfung sozialer Kriminalitätsursachen gefordert.
- Ungleichheit wird als prinzipiell gut gesehen, weil sie auf Leistungsungleichheit beruht und als Ansporn wirkt.
- Wirtschaftswachstum ist der Vorzug vor Umweltschutz zu geben.
- Das Normale und Altergebrachte ist das Gute, da Pluralismus der Lebensstile und sozialer Wandel die Integration der Gesellschaft (bzw. der Nation, des Volkes...) gefährdet.
- Im Zweifel für die Sicherheit statt für die Bürger- bzw. Menschenrechte.
- Der Mensch ist ein homo oeconomicus, der nur auf den eigenen (materiellen) Vorteil aus ist. Darum Wettbewerb und tulichst keine "soziale Hängematte".
- Kein Recht auf zivilen Ungehorsam, Gesetze sind schon wegen ihres Gesetz Seins zu befolgen.
Gegen Rechtsnormen im demokratischen Rechtsstaat steht dir aber kein Widerstandsrecht zu. Der Vergleich mit den Hitler-Attentätern ist meiner Ansicht nach unseriös.Tantris hat geschrieben: Im christentum ist es anders. Christen dürfen und sollen sogar, sich gegen ungerechte gesetze wehren.
Hitlerattentäter, bzw deren helfershelfer haben das vor gericht vorgebracht.
Tantris hat geschrieben: Hm... wenn die gewählte regierung also behauptet, sie foltert weil sie das so beschlossen hat, dann muss ich das akzeptieren, sonst bin ich ein verbrecher?
Tantris hat geschrieben: Ich denke mal, es wird immer menschen geben, für die ihr gewissen wichtiger ist, als ungerechte gesetze.
Unsinn. Die Ansicht, man könne Mehrheitsentscheidungen ignorieren ist höchst undemokratisch.Tantris hat geschrieben: Und, hätte es solche menschen nie gegeben, hätte es nie eine demokratie gegeben.
Du hättest unrecht.jostone hat geschrieben:
Was würdest du also sagen, wenn ich behaupten würde, dass du von der Rechtsauffassung her im 17. Jahrhundert stecken geblieben bist?
Tatsache ist doch, dass erst seit der Anwesendheit von Cash das Forum den Bach runtergeht.
Ich würde dir sagen, dass du mit deiner Behauptung falsch liegst und dich auffordern, entlang meines Postings konkret und unter Hinweis auf die entsprechende Rechtsgrundlage zu argumentieren. Blumige Sprüche kann jeder bringen.jostone hat geschrieben: Was würdest du also sagen, wenn ich behaupten würde, dass du von der Rechtsauffassung her im 17. Jahrhundert stecken geblieben bist?
Ja. Das christentum ist mit dem GG nicht vereinbar. Und wären alle immer gehorsam gewesen, hätte es nie eine demokratie gegeben. Letzteres weisst auch du.von Dahlenberg hat geschrieben: Gegen Rechtsnormen im demokratischen Rechtsstaat steht dir aber kein Widerstandsrecht zu.
Es war kein vergleich, sondern ein beispiel. Es zeigt auch, dass christen nicht wegen jeder kleinigkeit gesetze brechen dürfen. Ich hab dieses beispiel gebracht, weil du es möglicherweise kennst, es ist ja sehr bekannt, und dann gleich weisst, wovon ich rede und was du vergessen hattest.Der Vergleich mit den Hitler-Attentätern ist meiner Ansicht nach unseriös.
Tantris hat geschrieben: Hm... wenn die gewählte regierung also behauptet, sie foltert weil sie das so beschlossen hat, dann muss ich das akzeptieren, sonst bin ich ein verbrecher?
Tantris hat geschrieben: Ich denke mal, es wird immer menschen geben, für die ihr gewissen wichtiger ist, als ungerechte gesetze.
Unsinn. Die Ansicht, man könne Mehrheitsentscheidungen ignorieren ist höchst undemokratisch.[/quote]Tantris hat geschrieben: Und, hätte es solche menschen nie gegeben, hätte es nie eine demokratie gegeben.
Ich würde auch sagen, du vertrittst eine kompromisslos positivistische haltung. Pochst du nicht immer nur auf die buchstaben des gesetz?von Dahlenberg hat geschrieben: Ich würde dir sagen, dass du mit deiner Behauptung falsch liegst und dich auffordern, entlang meines Postings konkret und unter Hinweis auf die entsprechende Rechtsgrundlage zu argumentieren. Blumige Sprüche kann jeder bringen.
Dann wäre es wirklich mal ein interessantes Projekt, zu ergründen, woher so drastische Unterschiede in der Selbst- und Fremdwahrnehmung verschiedener politischer Lager rühren. Denn tatsächlich kann ich mich auch kaum mit dem identifizieren, was von Nicht-Linken über Linke geschrieben wird.Ich bezeichne mich als "Rechts".
Aber in keinem Deiner Punkte finde ich mich wieder. Noch nicht mal partiell. Das was Du beschreibst ist noch nicht mal ein verzerrtes Bild von "Rechts" in meinem Sinne, sondern schlicht Unsinn.
Keine AntwortKukumatz hat geschrieben:
@ HerrSchmidt:
Klär mich mal bitte auf, welche "erfolgreichen Projekte" denn diese beiden Linkshanseln so aufgestellt haben.
I never heard of it!! :dunno:
Es war ein beispiel. Kein vergleich. Hier wird manchmal behauptet, das widerstandsrecht oder pflicht gäbe es nur bei moslems. Christen wissen, dass sie das sehr wohl auch haben.von Dahlenberg hat geschrieben: Gegen Rechtsnormen im demokratischen Rechtsstaat steht dir aber kein Widerstandsrecht zu. Der Vergleich mit den Hitler-Attentätern ist meiner Ansicht nach unseriös.
Tantris hat geschrieben: Hm... wenn die gewählte regierung also behauptet, sie foltert weil sie das so beschlossen hat, dann muss ich das akzeptieren, sonst bin ich ein verbrecher?
Tantris hat geschrieben: Ich denke mal, es wird immer menschen geben, für die ihr gewissen wichtiger ist, als ungerechte gesetze.
Unsinn. Die Ansicht, man könne Mehrheitsentscheidungen ignorieren ist höchst undemokratisch.[/quote]Tantris hat geschrieben: Und, hätte es solche menschen nie gegeben, hätte es nie eine demokratie gegeben.
Tendenziell stimme ich dir zu.ahoops hat geschrieben:Ich hatte mal versucht ein Links/Rechts Schema der jeweiligen gegensätzlichen Wertvorstellungen aufzustellen. Das Ergebnis sah ungefähr so aus:
LINKS
1 Gerechtigkeit
2 Demokratie
3 Pazifismus
4 Atheismus
5 Ökologie
6 die Internationale
7 Multikulti
8 (Frauen-)Emanzipation
9 Fortschritt
10 gesellschaftliche Verantwortung
RECHTS
1 Freiheit
2 Autorität
3 Krieg (Wehrhaftigkeit)
4 Religion
5 Ökonomomie/Markt
6 Nation
7 Leitkultur
8 Familie
9 (konservative) Werte
10 persönliche Leistung/Erfolg
Da sind wir wieder bei der alten frage, wie rechts, rechts denn sei. Die nationalistischen sachen, die anführst, sind bei der demokratischen rechten eher selten. Da ist es wichtiger, dass die wirtschaft läuft und man in gutem einvernehmen mit den nachbarn lebt. Denn auch das ist gut für die wirtschaft.TabulaRasa hat geschrieben:Zu Punkt 1 kann ich nicht zustimmen. Denn Gerechtigkeit ist immer eine sehr subjektive Angelegenheit. Auch "Rechte" wollen gerecht sein, in erster Linie zum eigenen Volk.
DA es kein irdisches mass für recht gibt, kann man das immer sagen.Auch der tüchtige Zuwanderer, der dem Land etwas bringt, und der sich gut integriert soll gerecht behandelt werden. Gerecht sollen aber auch jene behandelt werden, die hier um Asyl ansuchen, und dann Straftaten verüben. Die sollen nämlich schnellstmöglich abgeschoben werden. Auch das ist eigentlich widerrum nur gerecht.
Ich würde auch eher den linken "freiheit" zugestehen und den rechten mehr "überwachung", da ich der meinung bin, konservativ ist, wenn man der meinung ist, der mensch ist schlecht und muss ständig überwacht werden und mit möglichst drakonischen strafen bedroht werden. Rechte sind immer die ersten die strafverschärfungen fordern, auch todesstrafe und die einzigen, die für folter in deutschland "verständnis" haben, sind auch eher auf der rechten hälfte zu finden.Du siehst, es ist eine Krux. Denn Gerechtigkeit ist ein höchst subjektiv gefärbter Begriff, der je nach Auslegung zutreffend ist. Du kannst also nicht bloß den Linken Gerechtigkeit andichten, und damit den Rechten sagen, sie seien dies nicht. Und weswegen jeder Rechte per se gegen die Demokratie sein soll, ist mir auch ein Rätsel.
Deine Schlussfolgerung ziehst du vermutlich aus den Bestrebungen der CDU. Tatsächlich ist es aber so, dass konservativ eigentlich schlicht werteerhaltend sein soll. Der Bürger muss aus dieser Sicht nicht überwacht werden weil er schlecht ist, sondern weil er geschützt werden soll. Versteh mich nicht falsch, auch ich bin eigentlich kein Freund von überwütiger Zensur durch den Staat, es erscheint mir aber in einigen Belangen (Kinderpornosperre zB), die einzige national rechtliche Möglichkeit.Ich würde auch eher den linken "freiheit" zugestehen und den rechten mehr "überwachung", da ich der meinung bin, konservativ ist, wenn man der meinung ist, der mensch ist schlecht und muss ständig überwacht werden und mit möglichst drakonischen strafen bedroht werden.
Die ganze Diskussion ist Lötzinn, weil "rechts" und "links" allenfalls als relationale Ortsbestimmung zu gebrauchen ist. Und auch das nur auf bestimmten Politikfeldern, z.B. verteilungspolitisch und was die Gewichtung der äußeren und inneren Sicherheit betrifft.Tantris hat geschrieben:Da sind wir wieder bei der alten frage, wie rechts, rechts denn sei.
Sollte. JA. ABer, offenbar bedeutet "werterhaltend" bei konservativen, dass man die leute überwacht und schwer bestraft. Nur abschreckung kann bei den bösen menschen was bewirken.TabulaRasa hat geschrieben:
Deine Schlussfolgerung ziehst du vermutlich aus den Bestrebungen der CDU. Tatsächlich ist es aber so, dass konservativ eigentlich schlicht werteerhaltend sein soll.
Ja, er muss vor sich selbst geschützt werden. Vielen dank papa staat. Aber, ich bin erwachsen und möchte lieber selber entscheiden.Der Bürger muss aus dieser Sicht nicht überwacht werden weil er schlecht ist, sondern weil er geschützt werden soll. Versteh mich nicht falsch, auch ich bin eigentlich kein Freund von überwütiger Zensur durch den Staat, es erscheint mir aber in einigen Belangen (Kinderpornosperre zB), die einzige national rechtliche Möglichkeit.
Jo. Kleinere parteien finden stimmen mit undurchführbaren oder schwer durchführbaren idealen. Wenn sie größer werden, passen sie sich an die realität an und späte dann dem allgemeinen politikbetrieb.Das ist auch ein Problem der Piraten, wie schon im anderen Strang diskutiert wurde. Hier wird einfach lauthals etwas gefordert, dass sich zwar, blendet man die rechtlichen Möglichkeiten und Konsequenzen aus, durchaus schmackhaft anhört, aber letzlich an seiner mangelnden rechtlichen Durchsetzungsmöglichkeit scheitern wird.
Natürlich, und einige der Alt 68er sitzen ja leider immer noch im Parlament. Hier sei Cohn Bendit genannt. Du weißt sicher was er in seinem Buch damals so alles geschrieben hat...Weisst du noch, was die grünen mal für eine wilde bewegung waren?
Sicher, aber Kinderpornographie ist nun wirklich kein Kavaliersdelikt, den man einfach mal so nebenher macht. Der Staat kann sich nicht aus allem raushalten, sonst haben wir Anarchie.Ja, er muss vor sich selbst geschützt werden. Vielen dank papa staat. Aber, ich bin erwachsen und möchte lieber selber entscheiden.
Der sitzt für frankreich im EU-parlament und ich halte ihn wahrlich nicht mehr für wild. Dasselbe gilt seit langem für mick jagger.TabulaRasa hat geschrieben:
Natürlich, und einige der Alt 68er sitzen ja leider immer noch im Parlament. Hier sei Cohn Bendit genannt. Du weißt sicher was er in seinem Buch damals so alles geschrieben hat...
Sicher, aber Kinderpornographie ist nun wirklich kein Kavaliersdelikt, den man einfach mal so nebenher macht. Der Staat kann sich nicht aus allem raushalten, sonst haben wir Anarchie.[/quote]Ja, er muss vor sich selbst geschützt werden. Vielen dank papa staat. Aber, ich bin erwachsen und möchte lieber selber entscheiden.
Er ist sogar Vorsitzender der französischen Grünen. Für mich hat so ein Mensch eigentlich nichts mehr in der Politik verloren. Hast du mal die entsprechenden Stellen in "Der große Basar" gelesen? Einfach nur ekelerregend.Der sitzt für frankreich im EU-parlament und ich halte ihn wahrlich nicht mehr für wild.
Ist doch auch so. Zum Einen sind Jugendstrafprozesse nicht öffentlich, zum Anderen kommt es eh meist zum außergerichtlichen Tatausgleich (Es wird keine Vorstrafe vermerkt), wenn man nicht schon vorher straffällig geworden ist. Zumindest ist das in Österreich so. Dass es "in jedem Fall" milder urteilt, glaube ich auch nicht, aber es unterliegt schon gewissen Einschränkungen im Vergleich zu normalen Prozessen. Ich halte das aber zumeist für vertretbar.Oder Verschärfung des jugendstrafrechts. Dabei ist es ein vorurteil, dass das jugendstrafrecht in jedem fall milder urteilen würde.
Zu links:ahoops hat geschrieben:Ich hatte mal versucht ein Links/Rechts Schema der jeweiligen gegensätzlichen Wertvorstellungen aufzustellen. Das Ergebnis sah ungefähr so aus:
LINKS
1 Gerechtigkeit
2 Demokratie
3 Pazifismus
4 Atheismus
5 Ökologie
6 die Internationale
7 Multikulti
8 (Frauen-)Emanzipation
9 Fortschritt
10 gesellschaftliche Verantwortung
RECHTS
1 Freiheit
2 Autorität
3 Krieg (Wehrhaftigkeit)
4 Religion
5 Ökonomomie/Markt
6 Nation
7 Leitkultur
8 Familie
9 (konservative) Werte
10 persönliche Leistung/Erfolg
Klingt eher nach Linken.Tantris hat geschrieben:Hass und ahnungslosigkeit soll alles sein, was rechte drauf haben?
...Das konservative juste milieu, das gerade die allerschwersten ökonomischen Panikattacken hinter sich hat, ist damit beschäftigt, sich auf die Schulter zu klopfen, mit geradezu unerträglicher Selbstzufriedenheit. Woher nimmt es die? Das Land hat sich verändert und ich mich auch. Ich bin mittlerweile, so ganz aus Versehen und vorerst in Ermangelung anderer Positionsbeschreibungen, links...
...Der konservativen Intelligenz ist die Welt ein süffisantes Glossenthema. Man sensibilisiert sich allmählich für ihren verkicherten Tonfall...
Das kommt denke ich ungefähr hin finden sich die rechten und linken da in etwa wieder?ahoops hat geschrieben:Ich hatte mal versucht ein Links/Rechts Schema der jeweiligen gegensätzlichen Wertvorstellungen aufzustellen. Das Ergebnis sah ungefähr so aus:
LINKS
1 Gerechtigkeit
2 Demokratie
3 Pazifismus
4 Atheismus
5 Ökologie
6 die Internationale
7 Multikulti
8 (Frauen-)Emanzipation
9 Fortschritt
10 gesellschaftliche Verantwortung
RECHTS
1 Freiheit
2 Autorität
3 Krieg (Wehrhaftigkeit)
4 Religion
5 Ökonomomie/Markt
6 Nation
7 Leitkultur
8 Familie
9 (konservative) Werte
10 persönliche Leistung/Erfolg
Dummes Zeug. "Rechts" und "Links" definiert sich heutzutage nur noch entlang der gesellschaftlichen Sollbruchstelle: Die Interessen der Abgesicherten und Teilhabenden gegen die der wachsenden Zahl der Prekären und Ausgeschlossenen.Neandertaler hat geschrieben: Das kommt denke ich ungefähr hin finden sich die rechten und linken da in etwa wieder?
Eingerechtet natürlich das das immer nur tendenziel gilt
Da stimm ich dir zu. Leider steigt die Anzahl der Linken weiter an, während sich die Rechten schon seit Langem in der Gesellschaft etabliert haben. Aber ich halts da eigentlich mit Jörg Haider, das Rechts/Links Schema ist ohnedies überholt.adal hat geschrieben: Dummes Zeug. "Rechts" und "Links" definiert sich heutzutage nur noch entlang der gesellschaftlichen Sollbruchstelle: Die Interessen der Abgesicherten und Teilhabenden gegen die der wachsenden Zahl der Prekären und Ausgeschlossenen.
Ich halte es nicht mit Haider und Konsorten. Dieses österreichische Gesindel lebt von den Ersatzbefriedigungen, den Ressentiments, die sie den Deklassierten verkaufen.TabulaRasa hat geschrieben:
Da stimm ich dir zu, leider steigt die Anzahl der "Linken" weiter an. Ich halts da mit Jörg Haider, das Rechts/Links Schema ist ohnedies überholt.