Die Pflegeversicherung in Deutschland

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Europa2050
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Europa2050 »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Nov 2019, 11:49)

Ich fürchte, du hättest mich zu meiner Zeit auch als Feigling bezeichnet. Denn was ich bis zur Perfektion beherrsche ist, den richtigen Zeitpunkt abzuwarten und währenddessen an einem dichten Netzwerk zu arbeiten. ;) Mir waren gesicherte Siege immer wichtiger, als kurzfristiges Bedienen der Sensationslust, ohne Nachhaltigkeit.

Ob der Friedrich das ebenso hält, oder ob er tatsächlich vor AKK und deren Unterstützern eingeknickt ist, das kann ich nicht beurteilen, ich bin ja nicht inside CDU und ich kenne ihn auch nicht persönlich.

Aber zurück zur Pflege und AKKs unfreiwillig zu leistendem Nationaljahr.
Spahn hat schnell begriffen, welche Kosten sich im Laufe der nächsten Jahre entwickeln und will angeblich Mitte nächsten Jahres einen Be- und Entlastungsplan vorlegen. Fünf Euro Zuschuss/Monat bei privater Vorsorge scheint ihm jetzt doch langfristig zu wenig zu sein. Ich gehe mal davon aus, dass zukünftig auch Kinderlose kräftiger zur Kasse gebeten werden, denn die haben ja keine Kinder, die sie im Alter pflegen würden, oder im durch die Gemeinschaft finanzierten Pflegeheim besuchen.

Wie bereits geschildert, könnten zur Kostenreduzierung auch die AKK Nationaljahrzwangsverpflichteten herangezogen werden. Nachdem die Wehrpflicht nur ruht, könnte diese relativ problemlos reinstated werden und als Alternative zum sozialen Pflege Jahr dienen. Wen interessiert schon die Lebensplanung junger Menschen?

Am besten rufen wir auch bezüglich Pflege noch den Notstand aus, ggfls. auch EU weit und irgendeine Koalition entwirft ein paar Notstandsgesetze, denen wir uns willig fügen. So, sorry, jetzt bin ich ausgerechnet und unfairerweise bei dir meinen Ärger der Woche losgeworden.

Zur Freude der Woche hole ich jetzt mein duftendes Früchtebrot aus dem Backofen. ;)

Zur „Feigheit“: Ebenfalls unfairerweise könnte ich jetzt sagen, du bist ja auch eine Frau. Und wolltest vermutlich weder in deinen beruflichen wie politische Ambitionen Top of the Top werden. Und wenn jemand da hin will erwarte ich auch klares Auftreten und vor allem nach Rückschlägen nicht Abtauchen ins Nirwana. (Wie soll so jemand mit Trump, Putin oder Xi zurecht kommen?)
Das hast Du sicher im Gegensatz zu Herrn Merz auch nicht gemacht, oder sollte ich mich täuschen...?

Zum eigentlichen Thema: 100% d‘accord. Der Spahn war mir am Anfang etwas undurchsichtig, ich muss aber zugeben, dass sein Zeug relativ viel Hand und Fuß hat.

Zum Früchtebrot: „An guatn“. Ich hab auch nur noch ein paar Stunden, dann heißt es „Coolest game on Earth“ mit je einem meiner Söhne und dann Herbstabschlussbergtour am Schliersee. Bei so einer Perspektive kannst Du mich gar nicht ärgern :p
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Dieter Winter
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Nov 2019, 09:47)

Der Vollständigkeit halber sollte aber erwähnt werden, dass wir ja bis vor ein paar Jahren noch eine Wehrpflicht mit ersatzweise Zivildienst(Pflicht) hatten.
Yepp - und jetzt fehlt es sowohl bei der BW, als auch in der Pflege, an Personal.
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(29 Nov 2019, 12:32)

Yepp - und jetzt fehlt es sowohl bei der BW, als auch in der Pflege, an Personal.

korrekt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Gruwe
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Gruwe »

Nur mal generell zur Klarstellung:

Ich bin nicht FÜR eine solchen Dienst, sondern mir war lediglich wichtig, dass wenn so etwas kommen würde, dass es den angeführten Bedingungen entspricht.
Europa2050 hat geschrieben:(29 Nov 2019, 10:40)

Ich bin selbst Ü50, deshalb darf ich die folgenden Zeilen wohl schreiben:

Sind wir Ü50-Ü70 nicht eine egoistische Generation?
Nein, das seid ihr nicht!
Ich lehne Pauschalisierungen grundlegend ab. Es gibt in jeder Generation Menschen, die egoistisch sind und solche, die es nicht sind.
Und dafür dürfen unsere Kinder (oder die Kinder anderer) uns dann noch per nicht- oder wenig bezahltem Pflichtdienst den Á... abputzen, weil wir das Geld lieber verprasst haben, als es zurück zu legen.
Ihr habt auch kein Geld verprasst, nur weil Schulden da sind. Schulden sind eben nicht immer per se böse, sondern können stellvertretend für gut eingesetzte Ressourcen stehen.
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Gruwe »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Nov 2019, 10:38)
Als ob man im Laufe eines Arbeitslebens der Gesellschaft nicht schon genug zurückgeben würde. Nein, da muss auch noch werten, was den eine gesellschaftlich wertvolle Aufgabe ist ... als ob ein Bäcker, Bauer, Buchhalter oder Unternehmer keine wertvolle Arbeit leisten würde, sondern nur Pflegekräfte. Soviel Arroganz ist unerträglich.
Dieser Aussage kann ich vollumfänglich zustimmen!
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Nov 2019, 12:11)

Zurzeit ist man anscheinend bemüht, dem Kind einen passenden Namen zu verpassen.
oder man verfolgt die Strategie, dass steter Tropfen den Stein höhlt...
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Nov 2019, 12:15)

Ja, das weiß ich. Und ich betrachte das als nicht gerecht.




Die Einahmen eines Pflegeheims bestehen aus den Verträgen mit den zu Pflegenden.
Die zu Pflegenden bekommen DAVON einen Teil durch ihre eigene Pflegeversicherung erstattet.

Somit gibt es hier natürlich keinerlei "Argument", die Kinderlosen stärker bei der Pflegeversicherung zu belasten...
Ich empfinde es auch als ungerecht, aber es ist sinnlos dagegen zu argumentieren. Wenn ich die zeitliche Abfolge korrekt in Erinnerung habe, dann wurde die Pflegeversicherung ursprünglich ohne Aufschlag für Kinderlose etabliert. Die wurde erst nachträglich eingeführt. Weshalb dieser erhöhte Beiträgssatz im Zuge einer allgemeinen Erhöhung nicht zusätzlich auch noch einmal erhöht werden sollte, erschließt sich mir nicht.
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Nov 2019, 13:07)

oder man verfolgt die Strategie, dass steter Tropfen den Stein höhlt...
Ich bin mal gespannt, ob die CDU das Projekt noch bis 2021 umsetzt. So richtig kann ich mir das nicht vorstellen, obwohl es bei dem jeweiligen linken Koalitionspartner (jetzt SPD, dann Grüne) ganz gut ankommen müsste.
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Nov 2019, 13:32)

Ich bin mal gespannt, ob die CDU das Projekt noch bis 2021 umsetzt. So richtig kann ich mir das nicht vorstellen, obwohl es bei dem jeweiligen linken Koalitionspartner (jetzt SPD, dann Grüne) ganz gut ankommen müsste.
geht wohl kaum ohne Grundgesetzänderung. Da bräuchte man dann eine 2/3-Mehrheit.
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

"Europa2050"

Zur „Feigheit“: Ebenfalls unfairerweise könnte ich jetzt sagen, du bist ja auch eine Frau. Und wolltest vermutlich weder in deinen beruflichen wie politische Ambitionen Top of the Top werden.
Du unterschätzt meine vergangenen, wie gegenwärtigen Ambitionen. ;)
Immerhin bin ich schon stellvertretende Vorsitzende. Siehe dazu PN.



Und wenn jemand da hin will erwarte ich auch klares Auftreten und vor allem nach Rückschlägen nicht Abtauchen ins Nirwana. (Wie soll so jemand mit Trump, Putin oder Xi zurecht kommen?)
Das hast Du sicher im Gegensatz zu Herrn Merz auch nicht gemacht, oder sollte ich mich täuschen...?
Mir hat vor vielen Jahren ein Vorgesetzter gesagt, nur wenn man geht und seinen Erfahrungsbereich erweitert, kann man höchst erfolgreich zurück kommen. Das habe ich, allerdings in kleinerem Rahmen als Merz, vollzogen und halte das grundsätzlich für eine gute Sache. Diejenigen, die hocken bleiben sind nach ein paar Jahren entweder schon verbrannt, oder geraten letztendlich in den Ruf, irgendeine Art Beförderung nur zeitlich aussitzen zu wollen. Während die der Zurückgenommene frisch und unverbraucht und in der Regel innovativ eingestellt wirkt.

Aber schauen wir mal, wie sich die CDU zukünftig so aufstellt und je nachdem ein leichter oder schwerer Sparringspartner bei Koalitionsgesprächen wird.

Mit Personen wie Trump, Putin oder Xi kommt man nur auf eine Art zurecht, völlig unemotional, wirtschaftlich hoch versiert und fähig, diesen das Prinzip “Eine Hand wäscht die andere und beide das Gesicht“ zu verdeutlichen.



Zum eigentlichen Thema: 100% d‘accord. Der Spahn war mir am Anfang etwas undurchsichtig, ich muss aber zugeben, dass sein Zeug relativ viel Hand und Fuß hat.
:thumbup: Eines kann man Spahn definitiv nichts vorwerfen, dass er untätig vor sich hin dümpelt. Weshalb sein Papier zur zukünftigen Sicherung der Pflege durchaus positiv gespannt erwarte.
Zum Früchtebrot: „An guatn“. Ich hab auch nur noch ein paar Stunden, dann heißt es „Coolest game on Earth“ mit je einem meiner Söhne und dann Herbstabschlussbergtour am Schliersee. Bei so einer Perspektive kannst Du mich gar nicht ärgern :p

Danke, aber das Früchtebrot muss erst noch eine Woche durchziehen.
Ich gehe davon aus, dass mit “Coolest game on Earth“ Eishockey gemeint ist. ;) Viel Spaß!
Respekt für die Bergtour in dieser Jahreszeit.
Ich wollte auch, ausgerechnet dich, gar nicht ärgern. :)
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Beitrag von Atue001 »

Mendoza hat geschrieben:(27 Dec 2020, 02:55)

Die Pflegeversicherung als Beispiel für das BGE zu nehmen ist ein Witz zum Quadrat! Selbst Leute die kaum noch krauchen können kriegen die oft nicht. Ich kenne jemanden persönlich, der nach einmal quer durch die Wohnung fix und fertig ist und nur mit starken Schmerzmitteln über den Tag kommt. Der Antrag auf Pflegestufe wurde trotzdem abgelehnt. Was hat das mit "bedingungslos" zu tun?
Die Pflegeversicherung ist kein Beispiel für ein BGE - das habe ich so auch nicht geschrieben.
Richtig ist, dass die Pflegeversicherung einen Teil derer, die früher lediglich nach Bedürftigkeitsprinzip "abgesichert" waren, heute nach dem Versicherungsprinzip entsprechend ihres Bedarfs absichert.

Dass dies überhaupt möglich ist, wird von Gegnern des BGE-Ansatzes gerne verneint.

Dass du einen Einzelfall oder auch mehrere kennst, die mit den Leistungen der Pflegeversicherung unzufrieden sind, ist durchaus realistisch - faktisch aber waren diese Fälle VOR der Pflegeversicherung sowieso allein auf das eigene Vermögen und Einkommen angewiesen - abgesehen von geringen Leistungen durch die Krankenversicherung. Ich kenne durchaus viele Fälle, die heute mit der Pflegeversicherung deutlich besser abgesichert sind - und mit dem faktischen Wegfall des Bedürftigkeitsprinzips in diesen Fällen hat sich schon viel verändert.
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Pflegeversicherung

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 23:43)

Die Pflegeversicherung ist kein Beispiel für ein BGE - das habe ich so auch nicht geschrieben.
Richtig ist, dass die Pflegeversicherung einen Teil derer, die früher lediglich nach Bedürftigkeitsprinzip "abgesichert" waren, heute nach dem Versicherungsprinzip entsprechend ihres Bedarfs absichert.

Dass dies überhaupt möglich ist, wird von Gegnern des BGE-Ansatzes gerne verneint.

t.
Diese Aussage ist falsch.

Die Leistung der Pflegeversicherung ist eine mehrstufige pauschale Geldleistung in Abhängigkeit der Klassifizierung des Pflegegrads ( 1-5), der vom MDK festgestellt wird.
Das Thema Bedürftigkeit ist damit aber nicht komplett vom Tisch.... (speziell beim Thema Heimpflege)


Hat alles mit BGE nichts zu tun, denn es ist eine Versicherung, für die auch Beiträge bezahlt werden (müssen)

"BGE-Konzepte" beinhalten aber keine Beiträge.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Pflegeversicherung

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(03 Jan 2021, 22:56)

Die Pflegeversicherung ist insofern ein zeitlich junges Beispiel dafür, dass bei einem Teil der sozialen Absicherung das Bedürftigkeitsprinzip durch ein Versicherungsprinzip ersetzt wurde.
.
Nein, es wurde eine Zwangsversicherung eingeführt um die Kosten der Existenzsicherung aus Steuermitteln zu reduzieren - aber nicht zu eliminieren.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von discipula »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2021, 07:34)

Diese Unterstützung erfolgt durch den Staat.
In absolut nicht ausreichendem Mass, leider.

hat man ja bei Corona gesehen: gestorben wird in Alters- und Pflegeheimen, zuhause deutlich weniger.

Statt für Tausende Euros Profis zu zahlen ( und das ist trotzden immer zuwenig), warum njcht die Pflege zuhause via BGE unterstützen? win win win auf allen Seiten....
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

discipula hat geschrieben:(06 Jul 2021, 07:54)

In absolut nicht ausreichendem Mass, leider.

hat man ja bei Corona gesehen: gestorben wird in Alters- und Pflegeheimen, zuhause deutlich weniger.

Statt für Tausende Euros Profis zu zahlen ( und das ist trotzden immer zuwenig), warum njcht die Pflege zuhause via BGE unterstützen? win win win auf allen Seiten....
BGE für wen?

Der zu pflegende bekommt ja von der Pflegeversicherung einen Betrag in Höhe eines realistischen BGE- zusätzlich zu seinen sonstigen Einkünften ( Rente etc.)
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von discipula »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2021, 08:01)

BGE für wen?

Der zu pflegende bekommt ja von der Pflegeversicherung einen Betrag in Höhe eines realistischen BGE- zusätzlich zu seinen sonstigen Einkünften ( Rente etc.)
und darf damit den in Pflege nicht ausgebildeten Sohn zahlen, damit er pflegt? obwohl das in vielen Fällen wohl die beste Lösung wäre, steht dem die Bürokratie entgegen.

man sorge einfach dafür, dass niemand Not leiden muss, und dann lasse man die Leute machen, was sie wollen.

die wenigen Profitieure, die es dann geben wird, die gibt es heute schon. denen zu viel Aufmerksamkeit zu schenken, bindet Ressourcen auf völlig unnötige Weise.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

discipula hat geschrieben:(06 Jul 2021, 08:39)
und darf damit den in Pflege nicht ausgebildeten Sohn zahlen, damit er pflegt? obwohl das in vielen Fällen wohl die beste Lösung wäre, steht dem die Bürokratie entgegen.
Das Geld steht dem zu pflegenden zur Verfügung zur freien Verwendung
man sorge einfach dafür, dass niemand Not leiden muss, und dann lasse man die Leute machen, was sie wollen.
Ist bereits so- siehe oben
die wenigen Profitieure, die es dann geben wird, die gibt es heute schon. denen zu viel Aufmerksamkeit zu schenken, bindet Ressourcen auf völlig unnötige Weise.
welche "Profiteure"?

Es wäre wäre- wieder mal - sehr hilfreiche, wenn du dich über die deutschen Systeme informieren würdest um nicht immer wieder falsche Sachverhalte zu beschreiben

Das deutsche Sozialsystem ist jedem BGE bei weitem überlegen.
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Re:

Beitrag von discipula »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2021, 08:41)

Das Geld steht dem zu pflegenden zur Verfügung zur freien Verwendung
man darf in Deutschland ohne Ausbildung beruflich tätig sein? ich staune.
.ein BGE hätte allerdings den Vorteil, dass die Existenz des Ofkegenden auch nach Ende der Pflegebedürftigkeit (zB durch Tod) weiterhin unkompliziert gesichert ist.

welche "Profiteure"?
jene, über die du ständig jammerst und wegen denen du um keinen Preis ein BGE willst :rolleyes:
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Re:

Beitrag von Realist2014 »

discipula hat geschrieben:(06 Jul 2021, 08:44)
man darf in Deutschland ohne Azsbikdung beruflich tötig sein? ich staune.
Natürlich...
Was hat das aber mit der Pflegeversicherung zu tun?
jene, über die du ständig jammerst und wegen denen du um keinen Preis ein BGE willst :rolleyes:
Was haben die "arbeitsscheuen" mit der Pflegeversicherung zu tun?
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von discipula »

bin verwirrt. war ich nicht soeben noch im Thema BGE? :?:
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Skull »

discipula hat geschrieben:(06 Jul 2021, 08:47)

bin verwirrt. war ich nicht soeben noch im Thema BGE? :?:
Guten Morgen,

der Moderator hat die Beiträge in diesen Thread verschoben.
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

discipula hat geschrieben:(06 Jul 2021, 08:47)

bin verwirrt. war ich nicht soeben noch im Thema BGE? :?:
DU hattest dann aber die Thematik "Pflege im Alter" eingebracht und der Mod hat es dann jetzt in diesen Fred verschoben.... :D
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von discipula »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2021, 08:49)

DU hattest dann aber die Thematik "Pflege im Alter" eingebracht und der Mod hat es dann jetzt in diesen Fred verschoben.... :D
nun item, ein BGE würde viele Probleme im Bereich Pflege und Erziehung lösen.

und dabei auf Selbstorganisation setzen. statt auf Kontrollfreak-Attitüden.

Staaten sollten endlich die Idee aufgeben, jedes Detail im Leben ihrer Bürgerinnen kontrollieren, überwachen und anweisen zu wollen. es reicht langsam.
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

discipula hat geschrieben:(06 Jul 2021, 09:43)
nun item, ein BGE würde viele Probleme im Bereich Pflege und Erziehung lösen.
Nö- wie kommst du darauf?
und dabei auf Selbstorganisation setzen. statt auf Kontrollfreak-Attitüden.
Wie kommst du auf den Nonsens?
sollten endlich die Idee aufgeben, jedes Detail im Leben ihrer Bürgerinnen kontrollieren, überwachen und anweisen zu wollen. es reicht langsam.
Irgendwie scheinst du das Wesen einer Versicherung nicht zu verstehen

Nochmal mein Hinweis, dich zuerst einmal über die Funktionsweise der deutschen Pflegeversicherunge(n) zu informieren.
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Skull »

discipula hat geschrieben:(06 Jul 2021, 09:43)

nun item, ein BGE würde viele Probleme im Bereich Pflege und Erziehung lösen.

und dabei auf Selbstorganisation setzen. statt auf Kontrollfreak-Attitüden.
mhmm…

wenn ich es richtig im Kopf habe, betragen die durchschnittlichen Kosten in Pflegeheimen pro Bewohner rund 2000 Euro.
Ersetzt man da -wie von Dir gewünscht- die gesetzliche Pflegeversicherung durch ein BGE,

solltest Du nun erklären, wie die Pflegeheimbewohner dann (finanziell) klar kommen.
Wie sollen die (und Ihre Angehörigen) sich da nun „Selbstorganisieren“ ?
Welche Probleme werden da durch den Wegfall der Pflegeversicherung gelöst. :?:

Dein BGE ersetzt ja die Vielzahl der Deiner Meinung „überflüssigen“ individuellen Leistungen.

ICH sehe da keinerlei Lösungen. Eher … Unmengen von Problemen.

mfg
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(06 Jul 2021, 13:29)

mhmm…

wenn ich es richtig im Kopf habe, betragen die durchschnittlichen Kosten in Pflegeheimen pro Bewohner rund 2000 Euro.
......................
Eher 4000 Tausend bei Pflegegrad 5.

die 2000 Euro sind eher der Eigenanteil, wobei bei Pflegegrad 5 ja die Pflegeversicherung aktuell 2005,00 Euro bezahlt

https://www.pflege.de/pflegekasse-pfleg ... egegrad-5/
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Papaloooo »

Ich habe eine Patientin, die ist aus Ungarn.
In Ungarn ist sie über die Barmer versichert.
Sie ist bettlägerig, also 100% Pflegefall.
In Ungarn gibt es aber keine Pflegeversicherung.
Die Barmer in Deutschland würde die Pflegegelder übernehmen, aber nur, wenn man den Nachweis erbringt, das bei der Barmer in Ungarn keine Pflegeversicherung besteht.
Die Tochter der Patientin hat die ungarische Barmer gebeten , dies zu bestätigen.
Die aber meinen, es gäbe da nichts zu bestätigen.
Nun ist die Patientin mit ihrer Tochter weit unter das Existenzminimum gerutscht.
Ich wollte ihr schon mal einen Schein zu stecken, aber da sagte sie, ich solle sie nicht entwürdigen.
Also kaufe ich gelegentlich mal Sachgutscheine, oder gebe ihnen Dinge, die ich selbst erübrigen kann.
Aber ich sage mal, ohne Pflegeversicherung und deren Leistungen rutscht man sehr schnell in bitterste Armut.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von discipula »

Skull hat geschrieben:(06 Jul 2021, 13:29)

Wie sollen die (und Ihre Angehörigen) sich da nun „Selbstorganisieren“ ?
Oft ist es schon hilfreich für alte Leute, wenn da jemand sein kann, der schwere Sachen schleppt, mal den Haushalt putzt, jemand, der sich bücken kann oder auf eine Leiter steigen kann.... das kann Leuten durchaus länger ermöglichen, zuhause zu bleiben. verhindert Unfälle und Stürze.

"nach dem Hinfallen kommt die Hinfälligkeit"...

und wenn Sohn oder Tochter es sich leisten kann, im Job kürzer zu treten, da ja BGE Geld kommt, ist das schon sehr hilfreich. auch im Bewusstsein, dass dieses Geld nach dem Tod der gepflegten Person nicht stoppt, dass man also nicht zusätzlich zur Trauer um den Verlust auch grad noch ohne Einkommen da steht... sondern sich in Ruhe sortieren kann.

bei schwerer Pflegebedürftigkeit, Bettlägrigkeit etc wird es immer noch Unterstützung durch Profis brauchen.


Dein BGE ersetzt ja die Vielzahl der Deiner Meinung „überflüssigen“ individuellen Leistungen.
Die Leistungen sind nicht überflüssig.

Überflüssig ist der Wunsch staatlicher und staatsnaher Institutionen, alles und jedes von detaillierten Dokumentationen abhängig zu machen, und kafkaeske Bürokratien aufzubauen.
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

discipula hat geschrieben:(06 Jul 2021, 17:22)
und wenn Sohn oder Tochter es sich leisten kann, im Job kürzer zu treten, da ja BGE Geld kommt, ist das schon sehr hilfreich. en.
Du hast die deutsche Pflegeversicherung immer noch nicht verstanden
Abhängig vom Pflegegrad "kommt" ja Geld.
Überflüssig ist der Wunsch staatlicher und staatsnaher Institutionen, alles und jedes von detaillierten Dokumentationen abhängig zu machen, und kafkaeske Bürokratien aufzubauen.
Logischerweise muss bei einer Versicherungsleistung überprüft werden, ob für diese Leistung ein Anspruch vorliegt.
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Skull »

discipula hat geschrieben:(06 Jul 2021, 17:22)

Oft ist es schon hilfreich für alte Leute, wenn da jemand sein kann,
der schwere Sachen schleppt, mal den Haushalt putzt,
jemand, der sich bücken kann oder auf eine Leiter steigen kann...
Deine banalen Wunschgeschichten gehen komplett…vorbei.

Pflegefälle, Pflegeheimbewohnef…Das war mein Hinweis.
Da kannst Du weiterhin der realen Thematik ausweichen
und Dir die Welt schön wünschen.

mfg
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von discipula »

Skull hat geschrieben:(06 Jul 2021, 17:44)

Deine banalen Wunschgeschichten gehen komplett…vorbei.
äh nein eben nicht.

Kleine Dinge können eine grosse Wirkung haben, wenn ein alter Mann eben NICHT selbst auf einen Stuhl steigt, um die Glühbirne zu wechseln, fällt, sich ein Bein bricht - und deswegen dann eben immobil und pflegebedürftig wird.

.Prävention heisst das. damit die Leute eben gar nicht erst in ein Heim müssen. oder vielleicht nicht heute, sondern erst in fünfzehn Jahren.


informier dich mal, bitte.
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Skull
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Skull »

discipula hat geschrieben:(06 Jul 2021, 18:01)

…damit die Leute eben gar nicht erst in ein Heim müssen…

[…]

informier dich mal, bitte.
???

Willst Du mich jetzt verulken ? :?:

Ich brauche mich nicht informieren. Ich stehe voll im Leben.

mfg
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

discipula hat geschrieben:(06 Jul 2021, 18:01)
äh nein eben nicht.
Kleine Dinge können eine grosse Wirkung haben, wenn ein alter Mann eben NICHT selbst auf einen Stuhl steigt, um die Glühbirne zu wechseln, fällt, sich ein Bein bricht - und deswegen dann eben immobil und pflegebedürftig wird.
Pflegegrad 2...
informier dich mal, bitte.
Mach DU das endlich
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Papaloooo »

discipula hat geschrieben:(06 Jul 2021, 17:22)
und wenn Sohn oder Tochter es sich leisten kann, im Job kürzer zu treten, da ja BGE Geld kommt, ist das schon sehr hilfreich. auch im Bewusstsein, dass dieses Geld nach dem Tod der gepflegten Person nicht stoppt, dass man also nicht zusätzlich zur Trauer um den Verlust auch grad noch ohne Einkommen da steht... sondern sich in Ruhe sortieren kann.
Linksromantische Eseleien, denen jedoch die Horde von Goldeseln, die dazu erforderlich wären,
bislang noch fehlen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Pflegeversicherung

Beitrag von H2O »

Prima Idee! Machen wir zu Hause auch so: Muttern macht 8 Stunden Dienst an der Familie, und den Rest des Tages verbringt sie in ihrem Relaxcenter...

Das so etwas nie und nimmer funktionieren kann, das dürfte wohl jedem hier einleuchten.

Der Mißstand im Pflegebereich hat aber ganz genau diesen Hintergrund. Ganz früher hat sich "die Familie" um ihre Kranken und Alten gekümmert oder sie verkümmern lassen. Mit etwas Glück fand ein Pflegefall in einem Saal mit 20 Betten Pflege und Betreuung durch Nonnen für Gotteslohn. Und die Lebenserwartung lag bei 60 bis 65 Jahren... eine Erkenntnis, die zur Bemessung der Altersrenten im damaligen Versorgungssystem führte. Ich bin kein Fachmann dafür... meine aber, daß man dabei von Invalidenrenten sprach. Wer also noch konnte, der hat weiter sein Glück mit Arbeit verfolgt. Daran wird nun ja auch wieder herum gedreht... schon weil die Zahl der Alten zunímmt im Zeitalter der Ein-Kind-Familien. Der Rentner, der noch fit wie ein Turnschuh den Rest seiner erwartungsgemäß weiteren 25 Lebensjahre genießt, dürfte auf mittlere Sicht ein Auslaufmodell sein.

Heute gibt es Familien nach diesem Muster fast gar nicht mehr. Männer und Frauen sind vor dem Recht gleichberechtigt; Frauen gehen selbstverständlich einem Erwerb nach, auch nach Ehe und mit Kindern, die dennoch zu betreuen sind. Ein Pflegefall muß wohl oder übel in eine Pflegeeinrichtung, ein ernstlich Erkrankter in ein Krankenhaus. Überall werden dazu Menschen gebraucht, die mit hilfsbedürftigen Menschen umgehen müssen; aus wirtschaftlichen Gründen gibt es einen Personalschlüssel, wie viele Menschen der / die Pflegende betreuen muß. Natürlich können diese Menschen das nicht für Gotteslohn tun, und nach 8 Stunden ist Schichtwechsel möglich, aber oft eben gar nicht, weil Pflegekräfte auch zerbrechliche Menschen sind, die schon einmal krank werden können. Die Erwerbstätigen können sich aber diese helfenden Hände und Köpfe gar nicht leisten, die für einen reibungslosen Betrieb bei "anständiger" Entlohnung gebraucht werden.

Mit anderen Worten: Unsere erfreulich gestiegene Lebenserwartung und der gesellschaftliche Wandel durch Vollerwerbstätigkeit und Kleinfamilien hat dazu geführt, daß wir nun in solchen Verhältnissen leben... übrigens viel besser als frühere Generationen und auch viel länger. Der hier ausgedrückte Jammer findet also mit sehr hohem Anspruchsdenken statt... in der Erwartung, daß sich jemand findet, der für diese Kosten aufkommt. Mir leuchtet ein, das diese Rechnung nicht aufgehen kann... und auch niemals aufgehen wird.
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Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben: Fr 23. Dez 2022, 00:15 Acht Stunden Tage im Pflegebereich.
Eine maximale 40 Stunden Woche als Arbeitszeit.
So einfach sind Lösungen.
Dann werden aber noch mehr "zu pflegende" nicht gepflegt werden können aufgrund Mangel an Pflegekräften...

Ja, ein "Super-Lösung"....
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Pflege

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben: Fr 23. Dez 2022, 00:15 Acht Stunden Tage im Pflegebereich.
Eine maximale 40 Stunden Woche als Arbeitszeit.
So einfach sind Lösungen.
Ja, und wenn Personal krank ist, übernimmt der Hausmeister eine Schicht.
:rolleyes:
Oder die Alten versorgen sich selbst ausnahmsweise.

Was glaubst du eigentlich, wieviele Stunden in den Arbeitsverträgen stehen?
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Re: Pflege

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Bielefeld09 hat geschrieben: Fr 23. Dez 2022, 00:15 Acht Stunden Tage im Pflegebereich.
Eine maximale 40 Stunden Woche als Arbeitszeit.
So einfach sind Lösungen.
Du bist lustig!

Und was ist um 2 Uhr frueh! Dann sollen sich die Alten selbst versorgen oder der Nachtwaechter waechselt die Nappies?

Pflege ist kein Job fuer geregelte Arbeitszeit ohne Ueberstunden. Sollte jedem klar sein aber "Bielefeld" na ja
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Re: Pflege

Beitrag von H2O »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Fr 23. Dez 2022, 10:52 Du bist lustig!

Und was ist um 2 Uhr frueh! Dann sollen sich die Alten selbst versorgen oder der Nachtwaechter waechselt die Nappies?

Pflege ist kein Job fuer geregelte Arbeitszeit ohne Ueberstunden. Sollte jedem klar sein aber "Bielefeld" na ja
Nein, die vertragliche Arbeitszeit ist keineswegs regellos. Das sind schon auf dem Papier festgelegte Zeiten. Womöglich baut die Pflegeleitung aufgrund gemachter Erfahrungen in einer Pflegeeinrichtung sogar noch Reserven ein. Aber, wie das Leben nun einmal so spielt: Wenn eine Welle von Erkrankungen das Personal heimsucht, dann ist da Land unter. Die Schichtablösungen kommen nicht, und hilflose Leute bleiben ohne Betreuung. Mit Hochachtung sehe ich Fälle, in denen die Pflegeleitung höchstpersönlich antritt, damit eine Pflegekraft nach einer Doppelschicht endlich einmal zur Ruhe kommen kann.

Wir sollten hier nicht in den Fehler verfallen, daß in der Pflege und in der Gesundheitspolitik nur noch Hornochsen am Werk sind. Im Umgang mit hilflosen Kranken und Alten haben die Pflegekräfte und auch die Ärzte andere Werte zu beachten als die strenge Erfüllung eines Vertrags. Mag sein, daß diese Grundhaltung auch gelegentlich ausgenutzt wird. Das kann man sicher überprüfen und auch verfolgen.... und abstellen. Aber grundsätzlich Dienst nach Vorschrift... das können vielleicht Eisenbahner oder Lufthansapiloten durchziehen. Dann kommt eine Ware eben einen Tag später oder eine Reise muß abgeblasen werden. Einem sehr kranken Menschen aber die schmerzstillenden Mittel durch Dienst nach Vorschrift vorenthalten... das geht nun einmal gar nicht. Oder ihn in seinen Ausscheidungen liegen lassen... so etwas wie Menschenwürde hat doch einen anderen Stellenwert.
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Re: Pflege

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben: Fr 23. Dez 2022, 13:01

Wir sollten hier nicht in den Fehler verfallen, daß in der Pflege und in der Gesundheitspolitik nur noch Hornochsen am Werk sind. Im Umgang mit hilflosen Kranken und Alten haben die Pflegekräfte und auch die Ärzte andere Werte zu beachten als die strenge Erfüllung eines Vertrags. Mag sein, daß diese Grundhaltung auch gelegentlich ausgenutzt wird. Das kann man sicher überprüfen und auch verfolgen.... und abstellen. Aber grundsätzlich Dienst nach Vorschrift... das können vielleicht Eisenbahner oder Lufthansapiloten durchziehen. Dann kommt eine Ware eben einen Tag später oder eine Reise muß abgeblasen werden. Einem sehr kranken Menschen aber die schmerzstillenden Mittel durch Dienst nach Vorschrift vorenthalten... das geht nun einmal gar nicht. Oder ihn in seinen Ausscheidungen liegen lassen... so etwas wie Menschenwürde hat doch einen anderen Stellenwert.
So ist es, der Beruf der Krankenpfleger, Aerzte, Altenpfleger ist nicht nur ein Beruf sondern auch eine Berufung
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Re: Pflege

Beitrag von H2O »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: So 25. Dez 2022, 10:38 So ist es, der Beruf der Krankenpfleger, Aerzte, Altenpfleger ist nicht nur ein Beruf sondern auch eine Berufung
Um ganz ehrlich zu sein: Fast jeder Mensch, der seine Aufgabe mit Verstand, Herz und Hand erfüllt, folgt einer Berufung. Die Mutter, die ihr Kind versorgt und ihre Familie, die ihre Eltern und/oder Schwiegereltern pflegt. Natürlich muß es eine Existenzgrundlage geben... anders ist das ja gar nicht zu machen.

Ich fühlte mich immer meinen Kunden verpflichtet und verbunden. Ich habe mich schier zerrissen, um sie mit ihren Systemen zufrieden zu stimmen, die wir ihnen verkaufen konnten. Zeitweise Einsatz wirklich Tag und Nacht, bis endlich vor Ort alles rund lief. Da kam dann auch auf persönlicher Ebene viel zurück... bis heute noch!

Und so ist das ja auch bei Menschen, die im Pflegedienst unmittelbar Dienst am Menschen leisten. Auch da kommt viel Liebe zurück. Der Beruf wird dadurch seelisch sehr belastend, weil leider immer wieder Menschen trotz aller Bemühungen und Zuwendung sterben. Das vergessen viele Leute, die nur immer den Arbeitslohn im Sinn haben. Ja, die gibt es eben auch!
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Re: Pflege

Beitrag von Billie Holiday »

H2O hat geschrieben: So 25. Dez 2022, 11:43 Um ganz ehrlich zu sein: Fast jeder Mensch, der seine Aufgabe mit Verstand, Herz und Hand erfüllt, folgt einer Berufung. Die Mutter, die ihr Kind versorgt und ihre Familie, die ihre Eltern und/oder Schwiegereltern pflegt. Natürlich muß es eine Existenzgrundlage geben... anders ist das ja gar nicht zu machen.

Ich fühlte mich immer meinen Kunden verpflichtet und verbunden. Ich habe mich schier zerrissen, um sie mit ihren Systemen zufrieden zu stimmen, die wir ihnen verkaufen konnten. Zeitweise Einsatz wirklich Tag und Nacht, bis endlich vor Ort alles rund lief. Da kam dann auch auf persönlicher Ebene viel zurück... bis heute noch!

Und so ist das ja auch bei Menschen, die im Pflegedienst unmittelbar Dienst am Menschen leisten. Auch da kommt viel Liebe zurück. Der Beruf wird dadurch seelisch sehr belastend, weil leider immer wieder Menschen trotz aller Bemühungen und Zuwendung sterben. Das vergessen viele Leute, die nur immer den Arbeitslohn im Sinn haben. Ja, die gibt es eben auch!
Meiner Tochter war völlig klar, dass sie ihre alten Pflegegäste nicht jahrelang versorgen wird, sondern dass die alle wegsterben werden.
Ihre Argumentation, den Beruf zu ergreifen, fand ich allerdings sehr schön: die letzten Monate/Jahre so angenehm wie möglich zu machen.
Sie hat auch schon demente Frischluftverweigerer zum Spazierengehen verführt und dementsprechend gut kommt sie bei den Angehörigen an. Ich bin sehr stolz auf sie, sie behandelt die Grannys mit Respekt und Würde. Noch ist sie nicht desillusioniert.
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Re: Pflege

Beitrag von H2O »

Billie Holiday hat geschrieben: So 25. Dez 2022, 11:56 (...)
...Noch ist sie nicht desillusioniert.
Möge das ein Berufsleben lang so bleiben! Wir Menschen brauchen solche Menschen!

Meine Tochter macht das nun seit inzwischen 43 Jahren; sie steckt die Belastungen weg und versieht treu ihren Dienst am Menschen. Das nenne ich Erfüllung im Beruf. Und die Entlohnung ist nicht völlig daneben. Nein, unglücklich ist sie dabei nicht, aber ein im landläufigen Sinne schönes Leben (Familie, Urlaub, Partnerschaft) konnte sie ganz bestimmt nicht führen. Natürlich versuchen wir verdeckt, ihr zu helfen.
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Re: Pflege

Beitrag von Billie Holiday »

H2O hat geschrieben: So 25. Dez 2022, 12:11 Möge das ein Berufsleben lang so bleiben! Wir Menschen brauchen solche Menschen!

Meine Tochter macht das nun seit inzwischen 43 Jahren; sie steckt die Belastungen weg und versieht treu ihren Dienst am Menschen. Das nenne ich Erfüllung im Beruf. Und die Entlohnung ist nicht völlig daneben. Nein, unglücklich ist sie dabei nicht, aber ein im landläufigen Sinne schönes Leben (Familie, Urlaub, Partnerschaft) konnte sie ganz bestimmt nicht führen. Natürlich versuchen wir verdeckt, ihr zu helfen.
Man braucht einen einfühlsamen Partner, der nicht wie eine Klette an einem klebt und bei den ganzen Schichtdiensten unterstützend ist und nicht nörgelig.
Oder jemanden im gleichen Beruf mit Verständnis.
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Re: Pflege

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben: So 25. Dez 2022, 11:43

Ich fühlte mich immer meinen Kunden verpflichtet und verbunden. Ich habe mich schier zerrissen, um sie mit ihren Systemen zufrieden zu stimmen, die wir ihnen verkaufen konnten. Zeitweise Einsatz wirklich Tag und Nacht, bis endlich vor Ort alles rund lief. Da kam dann auch auf persönlicher Ebene viel zurück... bis heute noch!

Und so ist das ja auch bei Menschen, die im Pflegedienst unmittelbar Dienst am Menschen leisten. Auch da kommt viel Liebe zurück. Der Beruf wird dadurch seelisch sehr belastend, weil leider immer wieder Menschen trotz aller Bemühungen und Zuwendung sterben. Das vergessen viele Leute, die nur immer den Arbeitslohn im Sinn haben. Ja, die gibt es eben auch!
Ich hatte mit den meisten meiner Geschaeftspartner/Kunden auch ein sehr gutes persoenliches Verhaeltnis. Ohne eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und gegenseitige Symphatie kann man auf die Dauer keine Beziehung aufrechterhalten und auch mal eine Krise meistern, das ist in Geschaeftsbeziehungen nicht anders wie in persoenlichen Beziehungen. Schlaflose Naechte bereiteten mir allerdings nur das Einhalten von Verkaufs Budget und das Erreichen derselben.

Ich wuerde allerdings nicht soweit gehen meine beruflichen Beziehungen und Berufung in Punkto Aufopferung etc. als Dienst am Menschen bezeichnen und auch nur annaehernd mit dem eines Arztes oder Pflegers vergleichen. Ehrlich sage ich, das ich diesen Job nie machen koennte. Ich nehme vor diesen Leuten meinen Hut ab.
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

Was ist denn mit der Menschenwürde der Angestellten in diesem Bereich?
Work/Live Balances ?
Und hören Sie auf über Berufung zu schreiben.
Zu viele Mediziner werden Drogenabhängig.
Wie das wohl kommt?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben: Mo 26. Dez 2022, 02:27 Was ist denn mit der Menschenwürde der Angestellten in diesem Bereich?
Work/Live Balances ?
Und hören Sie auf über Berufung zu schreiben.
Zu viele Mediziner werden Drogenabhängig.
Wie das wohl kommt?
Ist nicht Sache der Alten und Kranken, die Zustände zu ändern. Das ist Sache der von dir heißgeliebten Politiker. Warum tun die nichts?
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben: Mo 26. Dez 2022, 12:35 Ist nicht Sache der Alten und Kranken, die Zustände zu ändern. Das ist Sache der von dir heißgeliebten Politiker. Warum tun die nichts?
Das ist sehr wohl eine Aufgabe von Politikern.
Aber nicht nur.
Das ist auch eine Aufgabe von uns Bürgern.
Miteinander macht den Mehrwert.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben: Mo 26. Dez 2022, 15:07 Das ist sehr wohl eine Aufgabe von Politikern.
Aber nicht nur.
Das ist auch eine Aufgabe von uns Bürgern.
Miteinander macht den Mehrwert.
Was hat "ein Bürger" mit der Situation in Pflegeeinrichtungen zu tun?
Der zahlt Pflegeversicherung- das war es dann.
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Re: Die Pflegeversicherung in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 26. Dez 2022, 15:24 Was hat "ein Bürger" mit der Situation in Pflegeeinrichtungen zu tun?
Der zahlt Pflegeversicherung- das war es dann.
Sie Bürger, wenn Sie in ein Pflegeheim kommen,
dann zahlen Sie locker als Bürger jeden Monat ca. 2500 Euro von ihrem Vermögen.
Die Pflegeversicherung ist dann auch schon an das Heim abgeführt worden.
Die Kosten von ca. 5000,00 Euro pro Monat zahlen Sie aus ihrem Vermögen.
Das könnte ja eigentlich jeden Bürger interessieren.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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