Ich meine die US Wirtschaftspolitik ist doch wirtschaftsliberal? naja gut eher neokonservativ. Da der Wohlstand bewahrt wird.
Ist der Neoliberalismus unsozial
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Ich habe noch keinen US-Präsidenten erlebt, der so viele staatliche Eingriffe in die Wirtschaft vorgenommen hat wie Trump.lili hat geschrieben:(03 May 2021, 11:46)
Ich meine die US Wirtschaftspolitik ist doch wirtschaftsliberal? naja gut eher neokonservativ. Da der Wohlstand bewahrt wird.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Den Begriff "neokonservativ" verbinde ich eher mit Außenpolitik, insbesondere mit der von George W. Bush und Barack Obama.lili hat geschrieben:(03 May 2021, 11:46)
naja gut eher neokonservativ.
Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Ok Trump habe ich nicht miteingerechnet. Ich meine so etwas wie z.B. Ronald Reagan.Liegestuhl hat geschrieben:(03 May 2021, 11:50)
Ich habe noch keinen US-Präsidenten erlebt, der so viele staatliche Eingriffe in die Wirtschaft vorgenommen hat wie Trump.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Historisch gesehen gab es die Monarchie und auch die Bewahrung des Staus Quo. In der heutigen modernen Zeit würde ich es mit Monopole vergleichen. Ein herrschender Konzern der sich nicht dem Wettbewerb stellt.SillyWalks hat geschrieben:(03 May 2021, 11:50)
Den Begriff "neokonservativ" verbinde ich eher mit Außenpolitik, insbesondere mit der von George W. Bush und Barack Obama.
In Wirtschafts und Sozialfragen hat er in der Vergangenheit sozialere politische Positionen vertreten. Heute ist es eher ein marktgläubiger Status-Quo Konservativsmus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neokonser ... ialpolitik
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Es ging darum was neoliberal bedeutet.lili hat geschrieben:(03 May 2021, 11:46)
Ich meine die US Wirtschaftspolitik ist doch wirtschaftsliberal? naja gut eher neokonservativ. Da der Wohlstand bewahrt wird.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Ja und ich will die Unterschiede wissen, weil jeder häufig etwas anderes sagt. (damit meine ich nicht das Forum) Bei jeder Sozialkürzung oder die Befürwortung von Ausbeutung wird das Wort neoliberal verwendet. Du schreibst es ist falsch, da der Neoliberalismus staatliche Eingriffe befürwortet. So steht es auch im Internet. Nur gibt halt verschiedene Schulen und unterschiedliche Vorstellungen wie das auszusehen hat.
Der heutige Begriff hat eine andere Bedeutung wie der Ursprung.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Klingt plausibel, war mir nicht so präsent. Aber ich erinnere mich auch wieder an Ideen wie den "Compassionate Conservatism", wobei mir die heutigen Ausprägungen deutlich interventionistischer erscheinen als das historische Vorbild. Zumindest in Deutschland lässt sich sagen, dass "der Markt" auf verlorenem Posten steht.lili hat geschrieben:(03 May 2021, 11:55)
In Wirtschafts und Sozialfragen hat er in der Vergangenheit sozialere politische Positionen vertreten.
Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Vor einem freien Markt hätte ich eher Angst. Dann gibt es zu viele soziale Verwerfungen.SillyWalks hat geschrieben:(03 May 2021, 12:07)
Klingt plausibel, war mir nicht so präsent. Aber ich erinnere mich auch wieder an Ideen wie den "Compassionate Conservatism", wobei mir die heutigen Ausprägungen deutlich interventionistischer erscheinen als das historische Vorbild. Zumindest in Deutschland lässt sich sagen, dass "der Markt" auf verlorenem Posten steht.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Nein, er wird falsch verwendet.lili hat geschrieben:(03 May 2021, 12:03).
Der heutige Begriff hat eine andere Bedeutung wie der Ursprung.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Wie fast alle Begriffe.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Das ist falsch.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Ja, wie effektiv vs effizient....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Naja, um ein einen alten Klassiker aufzuwärmen, den ich von selbsternannten Sozialisten häufig höre: haben wir ja noch nie "richtig" ausprobiert.lili hat geschrieben:(03 May 2021, 12:09)
Vor einem freien Markt hätte ich eher Angst.
Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Freier Markt heißt nicht Ich und Du schließen friedliche Verträge, es wird eher ein Sklavenmarkt ohne Schutz vor Ausbeutung. Das wird ein Feudalismus 2.0.SillyWalks hat geschrieben:(03 May 2021, 12:32)
Naja, um ein einen alten Klassiker aufzuwärmen, den ich von selbsternannten Sozialisten häufig höre: haben wir ja noch nie "richtig" ausprobiert.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Doch, ganz genau das heißt es, sonst wäre dieser Markt ja nicht frei.lili hat geschrieben:(03 May 2021, 12:35)
Freier Markt heißt nicht Ich und Du schließen friedliche Verträge
Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Es wird aber kein freien Markt geben. Ich erkläre dir auch warum.SillyWalks hat geschrieben:(03 May 2021, 12:38)
Doch, ganz genau das heißt es, sonst wäre dieser Markt ja nicht frei.
Die Parteien (Arbeitnehmer/Arbeitgeber) sind nicht auf Augenhöhe. Es gibt beim freien Markt keine innere Freiheit vor Not. Das heißt ich bin Spielball des Arbeitgebers. Dann wird es dieses Druckmittel geben: Du nimmst alles an oder du stirbst. Der Zwang wird nicht direkt ausgesprochen, das wäre aber die Konsequenz.
Der zweite Punkt wäre dass sich einige vom Wettbewerb drücken würden (Die Oberschicht) und der Rest kämpft um seine Existenz.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Hat nix mit meiner Aussage zu tun!SillyWalks hat geschrieben:(03 May 2021, 11:42)
Schön wäre es ja. Aber bei einer Staatsquote von mehr als 50 Prozent davon zu sprechen, in erster Linie würden wir nach "dem Markt" leben, ist - abgesehen von den zigtausend Gesetzen, die diese Marktteilnehmer zu beachten haben - schon eine einigermaßen eigenwillige Wahrnehmung.
Meine Aussage war ja viel eher, dass es eine nicht unrelevante Menge an Menschen gibt, die ebenso für mehr Markt (weil der es ja schließlich immer richtet) plädieren, wie es eben Menschen gibt, die das anders sehen.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Das ist komplett falsch.lili hat geschrieben:(03 May 2021, 12:45)
Es wird aber kein freien Markt geben. Ich erkläre dir auch warum.
Die Parteien (Arbeitnehmer/Arbeitgeber) sind nicht auf Augenhöhe. Es gibt beim freien Markt keine innere Freiheit vor Not. Das heißt ich bin Spielball des Arbeitgebers. Dann wird es dieses Druckmittel geben: Du nimmst alles an oder du stirbst. Der Zwang wird nicht direkt ausgesprochen, das wäre aber die Konsequenz.
Aber du kannst diese deine Sichtweise ja an einem AG in Form eines Handwerkbetriebs und eines Handwerkers, der sich dort bewirbt, erläutern.
Wir haben heute ja Mangel an Handwerkern...
Wie "drückt" sich die "Oberschicht"( wer genau soll da sein = Definition ?) und in D muss niemand um "seine Existenz kämpfen" , weil wie unserer Sozialsysteme haben.Der zweite Punkt wäre dass sich einige vom Wettbewerb drücken würden (Die Oberschicht) und der Rest kämpft um seine Existenz.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Realist2014 hat geschrieben:(03 May 2021, 12:50)
Das ist komplett falsch.
Aber du kannst diese deine Sichtweise ja an einem AG in Form eines Handwerkbetriebs und eines Handwerkers, der sich dort bewirbt, erläutern.
Wir haben heute ja Mangel an Handwerkern...
Wie "drückt" sich die "Oberschicht"( wer genau soll da sein = Definition ?) und in D muss niemand um "seine Existenz kämpfen" , weil wie unserer Sozialsysteme haben.
Wir haben doch in Deutschland kein freien Markt. Ich rede von Sillys Vorstellung.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Das ist äußerst unwahrscheinlich, weil der Arbeitgeber dann die Stellen nicht wird besetzen können, die er gerne besetzen möchte. Jede Lebenserfahrung spricht gegen diese Annahme.lili hat geschrieben:(03 May 2021, 12:45)
Du nimmst alles an oder du stirbst.
Wie machen die das denn?lili hat geschrieben:(03 May 2021, 12:45)
Der zweite Punkt wäre dass sich einige vom Wettbewerb drücken würden
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Wieder Nebelkerzen?
Ich habe deine Aussage widerlegt.
Logischerweise muss derjenige, der nichts anderes findet, am ende dann eine Job zum ML annehmen
Das ist "freier Markt". ( Angebot vs Nachfrage)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Inwiefern hast du sie widerlegt. Du hast sie bestätigt und dadurch schützt man unseriöse Unternehmen. Denn es gibt kein Schutz für den Schwachen.Realist2014 hat geschrieben:(03 May 2021, 12:57)
Wieder Nebelkerzen?
Ich habe deine Aussage widerlegt.
Logischerweise muss derjenige, der nichts anderes findet, am ende dann eine Job zum ML annehmen
Das ist "freier Markt". ( Angebot vs Nachfrage)
Deswegen ein Feudalismus 2.0.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
SillyWalks hat geschrieben:(03 May 2021, 12:57)
Das ist äußerst unwahrscheinlich, weil der Arbeitgeber dann die Stellen nicht wird besetzen können, die er gerne besetzen möchte. Jede Lebenserfahrung spricht gegen diese Annahme.
?
Vielleicht für dich zur Erläuterung:
"lillis" Weltbild besteht in diesem Kontext ausschließlich im Bereich zwischen Mindestlohn und Niedriglohn.
Und das tatsählich für diesen Lohn gearbeitet werden muss .....
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
.
Lies es einfach nochmal und beantworte meine Fragen dort.
Was haben Handwerker, die einen job suchen mit "Schwachen" zu tun?Du hast sie bestätigt und dadurch schützt man unseriöse Unternehmen. Denn es gibt kein Schutz für den Schwachen.
BlödsinnDeswegen ein Feudalismus 2.0.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Das habe ich tatsächlich anders verstanden. Ich habe die Einleitung "mir kommt es eher so vor" als deine eigene Wahrnehmung interpretiert und nicht als Beschreibung dessen, was andere Leute wahrnehmen. Sorry. Mein Einwand gilt dann nur denjenigen, die weniger Markt fordern - weniger geht hierzulande kaum noch, sofern derjenige nicht sowieso für eine vollständig gelenkte Wirtschaft plädiert.Gruwe hat geschrieben:(03 May 2021, 12:50)
Meine Aussage war ja viel eher, dass es eine nicht unrelevante Menge an Menschen gibt, die ebenso für mehr Markt (weil der es ja schließlich immer richtet) plädieren, wie es eben Menschen gibt, die das anders sehen.
Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Der Arbeitnehmer kann sich aufgrund der finanziellen Not nicht frei entscheiden. Das ist ja kein Arbeitsschutz vorhanden.SillyWalks hat geschrieben:(03 May 2021, 12:57)
Das ist äußerst unwahrscheinlich, weil der Arbeitgeber dann die Stellen nicht wird besetzen können, die er gerne besetzen möchte. Jede Lebenserfahrung spricht gegen diese Annahme.
Wie machen die das denn?
Wo funktioniert das denn?
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Welche Arbeitnehmer hat welche "Not" in Bezug auf welche Entscheidung?lili hat geschrieben:(03 May 2021, 13:02)
Der Arbeitnehmer kann sich aufgrund der finanziellen Not nicht frei entscheiden.
Wir haben in D die besten Arbeitsschutzgesetze.Das ist ja kein Arbeitsschutz vorhanden.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Den Arbeitsschutz genösse derjenige auch erst dann, wenn er den Job hat. Dein Eingangsproblem besteht heute genauso wie auf einem vollständig freien Markt. Und auf dem konkurrieren die Arbeitgeber um Arbeitnehmer - genau wie heute. Ein Großteil der Leute, die Arbeitgeber gerne einstellen möchten, sind auf dem Markt nicht verfügbar.lili hat geschrieben:(03 May 2021, 13:02)
Der Arbeitnehmer kann sich aufgrund der finanziellen Not nicht frei entscheiden. Das ist ja kein Arbeitsschutz vorhanden.
Überall. Ohne Ausnahme. Dort, wo es ausnahmsweise nicht funktioniert, liegt es meist an staatlichen Eingriffen - etwa im Gesundheitswesen.lili hat geschrieben:(03 May 2021, 13:02)
Wo funktioniert das denn?
Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Das ist ein komplettes Durcheinander.Realist2014 hat geschrieben:(03 May 2021, 13:02)
.
Lies es einfach nochmal und beantworte meine Fragen dort.
Was haben Handwerker, die einen job suchen mit "Schwachen" zu tun?
Blödsinn
Dein Beispiel mit den Handwerkern bezieht sich auf Deutschland. In Deutschland haben wir kein freien Markt, denn wir haben ein Sozialsystem. (Obwohl ich Hartz 4 scharf kritisiere)
In Sillys Vorstellung haben wir eher kein Sozialsystem, sondern der Markt soll für den Wohlstand sorgen. Bei Sillys Vorstellung habe ich die Befürchtung dass es zu einer neuen Form des Feudalismus kommt. Das sieht er aber nicht so. Das ist die aktuelle Diskussion.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
SillyWalks hat geschrieben:(03 May 2021, 13:07)
Den Arbeitsschutz genösse derjenige auch erst dann, wenn er den Job hat. Dein Eingangsproblem besteht heute genauso wie auf einem vollständig freien Markt. Und auf dem konkurrieren die Arbeitgeber um Arbeitnehmer - genau wie heute. Ein Großteil der Leute, die Arbeitgeber gerne einstellen möchten, sind auf dem Markt nicht verfügbar.
Überall. Ohne Ausnahme. Dort, wo es ausnahmsweise nicht funktioniert, liegt es meist an staatlichen Eingriffen - etwa im Gesundheitswesen.
Bei deiner Vorstellung gibt es keine soziale Sicherheit. Ich mache dir mal ein Beispiel Person X verfügt über kein Einkommen, dann hat er Druck und kann sich nicht frei entscheiden. Dann besteht die Gefahr dass er jeden Job annimmt.
Wenn du das wirklich willst, dann muss es irgendeine Form der sozialen Absicherung geben.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
In Sillys Vorstellung haben wir eher kein Sozialsystem, sondern der Markt soll für den Wohlstand sorgen. Bei Sillys Vorstellung habe ich die Befürchtung dass es zu einer neuen Form des Feudalismus kommt. Das sieht er aber nicht so. Das ist die aktuelle Diskussion.[/quote]lili hat geschrieben:(03 May 2021, 13:08)
Dein Beispiel mit den Handwerkern bezieht sich auf Deutschland. In Deutschland haben wir kein freien Markt, denn wir haben ein Sozialsystem. (Obwohl ich Hartz 4 scharf kritisiere)
O.k.
Du bist also bei "Sillys" Vorstellungen. Das habe ich anders verstanden
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Inwiefern funktioniert der Markt nicht "im Gesundheitswesen"?SillyWalks hat geschrieben:(03 May 2021, 13:07)
Überall. Ohne Ausnahme. Dort, wo es ausnahmsweise nicht funktioniert, liegt es meist an staatlichen Eingriffen - etwa im Gesundheitswesen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Die Gefahr besteht überall, wenn das Angebot größer ist als die Nachfrage. Wer den Arbeitsmarkt beobachtet, stellt jedoch fest, dass dieser sich immer weiter ausdifferenziert. Es wird immer unwahrscheinlicher, jemanden auf der Straße zu treffen, der das gleiche macht wie du und deshalb um deinen Job konkurriert. Noch dazu steigt die Nachfrage nach Arbeitskräften seit Jahrzehnten kontinuierlich an, wohingegen die Zeit, du brauchst, um durch Arbeit deine Grundbedürfnisse zu stillen, immer weiter sinkt. Weltweit sind weniger als 200 Mio. Menschen arbeitslos. Das entspricht einer Quote von gut 2,5 Prozent und damit ökonomischer Vollbeschäftigung. Dein Beispiel ist - sorry - einfach ausgedacht, so hart individuelle Schicksale auch immer sein mögen.lili hat geschrieben:(03 May 2021, 13:12)
Dann besteht die Gefahr dass er jeden Job annimmt.
Das wird es wahrscheinlich. Die ersten Sozialversicherungen der Welt (Bergarbeiter) sind ja auch privat entstanden.lili hat geschrieben:(03 May 2021, 13:12)
Wenn du das wirklich willst, dann muss es irgendeine Form der sozialen Absicherung geben.
Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Im deutschen Gesundheitswesen existiert, vom Preis für die Aspirin abgesehen, kein Markt.Realist2014 hat geschrieben:(03 May 2021, 13:28)
Inwiefern funktioniert der Markt nicht "im Gesundheitswesen"?
Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Realist: Ja es hat sich nicht auf das deutsche System bezogen.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
SillyWalks hat geschrieben:(03 May 2021, 13:28)
Die Gefahr besteht überall, wenn das Angebot größer ist als die Nachfrage. Wer den Arbeitsmarkt beobachtet, stellt jedoch fest, dass dieser sich immer weiter ausdifferenziert. Es wird immer unwahrscheinlicher, jemanden auf der Straße zu treffen, der das gleiche macht wie du und deshalb um deinen Job konkurriert. Noch dazu steigt die Nachfrage nach Arbeitskräften seit Jahrzehnten kontinuierlich an, wohingegen die Zeit, du brauchst, um durch Arbeit deine Grundbedürfnisse zu stillen, immer weiter sinkt. Weltweit sind weniger als 200 Mio. Menschen arbeitslos. Das entspricht einer Quote von gut 2,5 Prozent und damit ökonomischer Vollbeschäftigung. Dein Beispiel ist - sorry - einfach ausgedacht, so hart individuelle Schicksale auch immer sein mögen.
Das wird es wahrscheinlich. Die ersten Sozialversicherungen der Welt (Bergarbeiter) sind ja auch privat entstanden.
Das war eine Dystopie von meiner Seite. Die Frage ist halt welche Arbeit.
Wenn es wirklich diese Freiwilligkeit gibt, dann würde ich nicht jeden Job annehmen. Sondern das was mir gefällt. Ich weiß aber nicht ob das deine Vorstellung ist.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Doch, Niedergelassene Ärtze, Krankenhäuser, ersteller von Arzneimiitel, Apotheken usw stehen alle in Konkurrenz zueinander.....SillyWalks hat geschrieben:(03 May 2021, 13:29)
Im deutschen Gesundheitswesen existiert, vom Preis für die Aspirin abgesehen, kein Markt.
Wo hätttest du also gerne " mehr Markt" in Bezug aus was?
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Nein, der Staat reguliert praktisch alles. Beispiel: Arzneimittelpreise.Realist2014 hat geschrieben:(03 May 2021, 13:39)
Doch
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Das betrifft ausschließlich verschreibungspflichtige ArzneimittelSillyWalks hat geschrieben:(03 May 2021, 14:02)
Nein, der Staat reguliert praktisch alles. Beispiel: Arzneimittelpreise.
Wir haben auch Markt bei den PKVen...
Nochmal meine Frage, WO hättest du gerne "mehr Markt"?
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Naja, da besteht der "Markt" ja vor allem darin, das Portfolio der versicherten Personen so zu optimieren, dass möglichst viel Geld aus dem Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) kommt. Und die Krankenhäuser optimieren auf kostendeckende Erstattungssätze für ihre Behandlungen.Realist2014 hat geschrieben:(03 May 2021, 14:19)
Wir haben auch Markt bei den PKVen...
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Ändert nichts daran, das es hier Wettbewerb = Markt zwischen den PKVen gibt, was sich in den unterschiedlichen Beiträgen widerspiegelt.SillyWalks hat geschrieben:(03 May 2021, 14:36)
Naja, da besteht der "Markt" ja vor allem darin, das Portfolio der versicherten Personen so zu optimieren, dass möglichst viel Geld aus dem Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) kommt. Und die Krankenhäuser optimieren auf kostendeckende Erstattungssätze für ihre Behandlungen.
Nur nochmal meine Frage, welchen "Markt" du denn gerne in Bezug auf was genau im Gesundheitswesen hättest.
Ich möchte keine Zustände wie in den USA.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Einen freien.Realist2014 hat geschrieben:(03 May 2021, 14:41)
Nur nochmal meine Frage, welchen "Markt" du denn gerne in Bezug auf was genau im Gesundheitswesen hättest.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Das ist doch keine Antwort.
Möchtest du die Krankenversicherungen "abschaffen" , so dass jeder alle Behandlungen selber bezahlen muss?
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Freier Markt heißt nicht etwas abschaffen zu wollen.
Das heißt
Freie Wahl gesetzliche oder private oder gar keine Versicherung.
Soll jeder selbst entscheiden.
Ob das sinnvoll ist darf bezweifelt werden.
Das heißt
Freie Wahl gesetzliche oder private oder gar keine Versicherung.
Soll jeder selbst entscheiden.
Ob das sinnvoll ist darf bezweifelt werden.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Warum sollte ich das denn wollen?Realist2014 hat geschrieben:(03 May 2021, 14:55)
Möchtest du die Krankenversicherungen "abschaffen" , so dass jeder alle Behandlungen selber bezahlen muss?
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Gar keine Versicherung fällt in einem Sozalstaat flach.Praia61 hat geschrieben:(03 May 2021, 15:04)
Freier Markt heißt nicht etwas abschaffen zu wollen.
Das heißt
Freie Wahl gesetzliche oder private oder gar keine Versicherung.
Soll jeder selbst entscheiden.
Ob das sinnvoll ist darf bezweifelt werden.
Da bleibt dann GKV oder PKV.
Und da kann jeder die PKV wählen, der selbständig ist oder eben als AN ein entspechend hohes Gehalt hat.
Wo ist da dein Problem?
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Die Beamten wurden wie immer von der Betrachtung ausgeschlossen. Wenn der Staat die Beamten gesetzlich versichert, dann war es das mit der PKVRealist2014 hat geschrieben:(03 May 2021, 15:21)
Gar keine Versicherung fällt in einem Sozalstaat flach.
Da bleibt dann GKV oder PKV.
Und da kann jeder die PKV wählen, der selbständig ist oder eben als AN ein entspechend hohes Gehalt hat.
Wo ist da dein Problem?
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Warum sollte er das tun?Adam Smith hat geschrieben:(03 May 2021, 15:23)
Die Beamten wurden wie immer von der Betrachtung ausgeschlossen. Wenn der Staat die Beamten gesetzlich versichert, dann war es das mit der PKV
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Re: Ist der Neoliberalismus unsozial
Dann ist es kein freier Markt mit freier Entscheidung des Einzelnen.Realist2014 hat geschrieben:(03 May 2021, 15:21)
Gar keine Versicherung fällt in einem Sozalstaat flach.
Da bleibt dann GKV oder PKV.
Und da kann jeder die PKV wählen, der selbständig ist oder eben als AN ein entspechend hohes Gehalt hat.
Wo ist da dein Problem?
Es gibt genügend Nichtversicherte in D, also ist da nichts mit flach fallen.
Theorie und Praxis.
Das ist eine Feststellung ohne Wertung.
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