Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

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Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Realist2014
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

staatsbürger6 hat geschrieben:(11 Feb 2020, 10:21)

Wer macht denn hier Faktenverdrehung?
Was an dem, was ich geschrieben habe, entspricht nicht den Fakten?

Ich bin übrigens kein Beamter....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Skull
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Skull »

staatsbürger6 hat geschrieben:(11 Feb 2020, 10:14)

Nach Berechnung der fünf Wirtschaftsweisen betragen die nicht durch Bundesmittel
gedeckten versicherungsfremden Leistungen
aus den gesetzlichen Sozialsystemen jährlich immer noch rund 65 Mrd.
Lustig.

Der Bundeszuschuss zur gesetzlichen Rentenversicherung beträgt im Jahr 2019 knapp 100 Milliarden Euro.

Also sogar 35 Milliarden mehr ... als DU hier als versicherungsfremd behauptest. :D

Und nu ?

mfg
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von hollihoop »

Wenn ich mir meinen Vater anschaue: 81 Jahre
alt. 45 Beitragsjahre als Angestellter im öffentlichen Dienst (Oberfinanzdirektion), mit 58
1 Jahr in die Arbeitslosigkeit geschickt, mit 59
ohne Abzüge frühverrentet. Bezieht jetzt 21 Jahre eine fette Rente. So war das Ende der 90er. Mein Onkel Ingeneur bei Thyssen-Krupp,
mit 55!! bei voller Rente in den Ruhestand.
Minijobs ohne Beiträge in die SV-Systeme, die Menschen werden Asbach-Uralt, Die jungen studieren, zahlen mit über 30 das erstemal ein.
Zu viele Faktoren die sich gegenseitig verstärken, und den "Generationen-Vertrag" kollabieren lassen. Also: privat vorsorgen, von ydeinem Mindestlohn. Die meisten haben es kapiert, daß unser Rentensystem systematisch
in die Altersarmut führt... :-(
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Wähler »

hollihoop hat geschrieben:(18 Feb 2020, 10:51)
Zu viele Faktoren die sich gegenseitig verstärken, und den "Generationen-Vertrag" kollabieren lassen. Also: privat vorsorgen, von deinem Mindestlohn. Die meisten haben es kapiert, daß unser Rentensystem systematisch in die Altersarmut führt... :-(
Die umlagenfinanzierte gesetztliche Rentenversicherung kann nur noch eine Grundsicherung sein. Seit 20 Jahren dürfte bekannt sein, dass ohne Betriebsrente oder private Altersvorsorge Altersarmut droht. Mit der Grundrente versucht man, über der Grundsicherung eine Haltelinie nach unten einzuziehen. Wie lange das fianzierbar sein wird, muss sich dann zeigen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Realist2014
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

hollihoop hat geschrieben:(18 Feb 2020, 10:51)

W
Minijobs ohne Beiträge in die SV-Systeme, die Menschen werden Asbach-Uralt, Die jungen studieren, zahlen mit über 30 das erstemal ein.
Zu viele Faktoren die sich gegenseitig verstärken, und den "Generationen-Vertrag" kollabieren lassen. Also: privat vorsorgen, von ydeinem Mindestlohn. Die meisten haben es kapiert, daß unser Rentensystem systematisch
in die Altersarmut führt... :-(
Da wird gar nichts "kollabieren" und die große Mehrheit der Bevölkerung wird auch in 20 oder 30 Jahren nichts mit "Altersarmut" am Hut haben.
Weil die große Mehrheit auch nichts mit Mindestlohn oder auch Niedriglohn zu tun hat

Wobei der Begriff "Altersarmut" für das Lebensniveau mit Grundsicherung im Alter schon Schwachsinn ist.
Zuletzt geändert von Realist2014 am Dienstag 18. Februar 2020, 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(18 Feb 2020, 12:05)

Die umlagenfinanzierte gesetztliche Rentenversicherung kann nur noch eine Grundsicherung sein. Seit 20 Jahren dürfte bekannt sein, dass ohne Betriebsrente oder private Altersvorsorge Altersarmut droht. Mit der Grundrente versucht man, über der Grundsicherung eine Haltelinie nach unten einzuziehen. Wie lange das fianzierbar sein wird, muss sich dann zeigen.
Ewig

denn auch alle anderen "Optionen" müssen ja finanziert werden.

Der Anteil am BIP, der als Rente ausgezahlt wird, liegt immer so bei 9,5%
Finanziert über Beiträge und Steuern
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Wähler »

SZ 11. März 2020 AfD einigt sich auf ein Rentenkonzept
https://www.sueddeutsche.de/politik/alt ... -1.4840527
"Abgeordnete, Selbstständige und ein Großteil der Beamten sollen laut Programmkommission künftig auch Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung zahlen...
Das Papier lehnt Zuwanderung als Lösungsweg zur Finanzierung der Rente künftiger Generationen ab. Stattdessen setzt die AfD auf politische Instrumente, um die Geburtenrate zu erhöhen...
Meuthen hatte im Herbst 2018 für eine steuerfinanzierte Mindestrente plädiert. Diese Idee findet sich in dem neuen Konzept nur noch in einem Passus mit der Überschrift "Ausblick" wieder. Dort heißt es, eine steuerbasierte Grundrente könnte nur mit einer umfassenden Steuerreform realisiert werden..."

In der Sozialpolitik hat die AfD der graue politische Alltag eingeholt. Auf Migration nicht zu setzen, dürfte sich als nicht realistisch erweisen.
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Re: Re:

Beitrag von jmjarre »

Teeernte hat geschrieben:(15 Dec 2019, 13:45)

Hee... mann müsste die Unternehmer verpflichten ihre Gewinne (nach Steuer) bei Riester anzulegen ! :D :D :D
wäre ja nicht schlecht, bei Verzinsungen von ca 3,4%...plus Steuervorteile. Ich würde es immer wieder tun.
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von jack000 »

Kölner1302 hat geschrieben:(13 Sep 2018, 12:12)
Welche Ideen gibt es, die Rentenlücke zu schließen?
Bitcoins kaufen ...
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Orbiter1
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Orbiter1 »

Die Rente ist sicher, aber auch der Tod. Norbert Blüm ist verstorben. RIP!
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von lili »

Orbiter1 hat geschrieben:(24 Apr 2020, 09:45)

Die Rente ist sicher, aber auch der Tod. Norbert Blüm ist verstorben. RIP!
Mein herzliches Beileid. :(
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Henry David Thoreau
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Dieter Winter
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Dieter Winter »

Orbiter1 hat geschrieben:(24 Apr 2020, 09:45)

Die Rente ist sicher, aber auch der Tod. Norbert Blüm ist verstorben. RIP!
Seine Rente war sicher - und sicher ausreichend.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(24 Apr 2020, 09:59)

Seine Rente war sicher - und sicher ausreichend.
Seine Rente war Null.
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Dieter Winter
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Apr 2020, 10:02)

Seine Rente war Null.
Dann nenne sie halt "Altersbezüge".
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(24 Apr 2020, 10:04)

Dann nenne sie halt "Altersbezüge".
Hat aber nichts mit dem Rentensystem zu tun.
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Dieter Winter
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Apr 2020, 10:15)

Hat aber nichts mit dem Rentensystem zu tun.
Eben da liegt doch der Hase im Pfeffer....
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(24 Apr 2020, 10:18)

Eben da liegt doch der Hase im Pfeffer....
nein, weil das eben ein anderes System ist.

Dieses ewige "Beamtenbashing" ist nervig
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Apr 2020, 10:29)

nein, weil das eben ein anderes System ist.

Dieses ewige "Beamtenbashing" ist nervig
Wann genau war Blüm denn Beamter?
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(24 Apr 2020, 14:19)

Wann genau war Blüm denn Beamter?
Ob es um Beamtenpensionen oder Politikerpensionen geht- es ist immer das gleiche "Bashing".....


Weil ja "viel höher" als die Rente des "hart arbeitenden Niedriglöhners"....
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Dieter Winter
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Apr 2020, 14:21)

Ob es um Beamtenpensionen oder Politikerpensionen geht- es ist immer das gleiche "Bashing".....


Weil ja "viel höher" als die Rente des "hart arbeitenden Niedriglöhners"....
Stimmt fast. Beide Pensionen sind unangemessen hoch, allerdings deshalb, weil die Renten zu niedrig sind.
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Papaloooo
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Die Mär vom Rententopf

Beitrag von Papaloooo »

Die Mär vom Rententopf und/oder PapaLoooo's kleine Zukunftsprognose:

So etwas wie einen Rententopf gibt es in Deutschland ja gar nicht!
Denn ein Rententopf wäre für die Rente, und nur für die Rente da.
Sowohl Strauß hatte den Topf für seine Starfighter plündern lassen,
als auch Kohl für den Aufbau Ost.
Nun kommt langsam aber sicher das demographische Problem zu tragen:
Die Babyboomer gehen in Rente!
Die Alterspyramide steht Kopf!
Den Jungen sind die wachsende Rentenabgaben nicht mehr zuzumuten.
Zudem sind für die Zukunft die Ausgaben für die Bildung gewichtiger einzustufen, als die Alterssicherung - HOFFENTLICH!!!

Das Rentennievau selbst für die ehemaligen Besserverdiener wird auf Sozialhiflenievau abfallen.
Dann beginnt die Kettenreaktion:
Diejenigen die viel einzahlen werden es nicht mehr einsehen, dass diejenigen die nichts einzahlen am Ende das Gleiche bekommen.

Mehr und mehr steigen aus dem System aus!
Man kann ja z.B. eine Reinigungskraft für 451€ einstellen schwups ist man draußen.

Zwischen 2030 und 2040 fällt das Kartenhaus in sich zusammen!

Und dann?
Keine allzugroße Sorge,
robotische Hilfskräfte ersetzen nach und nach den fehlenden Nachwuchs, also die Dienstleistungen für die Alten:
Nicht alle, aber viele Tätigkeiten werden ersetzt.

Man wird durchkommen,
es wird aber entmenschlichter.
Aber man wird sich aus der Not heraus auch zusammenschließen,
die fitteren unter den Alten kümmern sich mit um die weniger fitten.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Dieter Winter
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Re: Die Mär vom Rententopf

Beitrag von Dieter Winter »

Papaloooo hat geschrieben:(24 Apr 2020, 14:42)
So etwas wie einen Rententopf gibt es in Deutschland ja gar nicht!
Jedenfalls nicht, seitdem die Rente via Umlage finanziert wird.

Mit den aktuellen Einnahmen (+ Zuschüssen aus dem Steueraufkommen) werden die laufenden Ausgaben finanziert.
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aleph
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von aleph »

Hier gibt es ein ranking, wie gut das rentensystem ist. Deutschland legt dabei im mittelfeld. Dominiert wird die tabelle von kleineren staaten in benelux, skandinavien, aber auch neuseeland.

Der staatliche rentenfond in schweden beeindruckt. Das sollte man hier auch einführen.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

aleph hat geschrieben:(28 May 2020, 11:39)

Der staatliche rentenfond in schweden beeindruckt. Das sollte man hier auch einführen.
Hilft aber den "Armutsrentnern" nicht

weder heute, noch morgen.
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aleph
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von aleph »

Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2020, 12:25)

Hilft aber den "Armutsrentnern" nicht

weder heute, noch morgen.
Diese sind es vermutlich, die Deutschland im ranking nach unten drücken.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von frems »

In Westdeutschland steigen die Renten um 3,45 Prozent, im Osten des Landes um 4,2 Prozent. Neben der gesetzlichen Rentenversicherung bleibt es wichtig, privat bzw. beruflich vorzusorgen. Welche Möglichkeiten der Vorsorge und des Übergangs in den Ruhestand gibt es? Wichtige Fragen und Antworten.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... ge-1763990
Der Bundestag hat die sogenannte Grundrente verabschiedet, durch die kleine Renten aufgebessert werden sollen. Damit kann nun am Freitag auch der Bundesrat über das Gesetz entscheiden, das zum 1. Januar 2021 in Kraft treten soll.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ntner.html

Wirkt ja ziemlich unsicher, wenn man selbst zu diesen Zeiten einen kräftigen Schluck aus der Pulle nimmt und noch ein paar Kurze dazu.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Ja der Herr Blüm hat sich im April aus dem Staube gemacht.
Das Rentensystem wie es jetzt betrieben wird, kracht in den 30ern vollends zusammen.
Dann kommen die Babyboomer.
Und dann ist es auch egal wie viel jemand eingezahlt hat.
Und alle Versprechen von "on-Top" werden nichts bringen,
denn wenn man "on-Top" auf den Boden stellt, dann lässt sich nichts toppen.

Und dann wird auch niemand mehr einsehen, einzuzahlen, wenn er/sie sieht,
dass am Ende nicht mehr dabei rauskommt.

So what?
Es wird dann auch noch den Rentnern besser gehen, als denen in anderen Ländern wie Indien oder auch nur Türkei.
Man wird zurückstecken müssen.
Man wird immer häufiger von Robotern umsorgt, die die fehlenden Arbeitskräfte ersetzen.
Aber genau deswegen wird man sich auch solidarisieren unter den Senioren.
Man wird mehr Gemeinschaftsunterkünfte haben,
wo die fitteren gestützt von Robotern sich um die weniger fitteren kümmern.
Anders wird das nicht gehen?
Woher die vielen Pflegekräfte nehmen, wenn die Alterspyramide kopfsteht?
Wer soll noch finanziell dafür aufkommen?

Ich sage mal: keine Sorge, es werden sich Lösungen anbahnen,
mit denen man zufrieden sein kann.
Mürrische wird es immer geben und es ist sicherlich auch nicht schön,
von einem Roboter umsorgt zu werden.
Klar werden diese auch irgendwann lernen, Dialoge zu führen,
aber nur den Dementen wird das ausreichen.
Aber es ist einfach eine andere Zeit.
Mal schauen, ob wir dann auch sagen: "Es ist nicht mehr das, was es mal war!"
Ja es stimmt, bringt aber nichts!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Die Rentenversicherung wie wir sie heute kennen deckt im Grunde genommen zwei völlig unterschiedliche Themenstellungen ab:

1) Die Existenzgrundsicherung
2) Das, was wir eigentlich unter Rente verstehen - also das was wir uns an Konsumfähigkeit über die Existenzgrundsicherung hinaus in unserem Leben erarbeitet und erspart haben.

Diese beiden Themen sind deshalb in der Rente zusammengefasst, weil die Existenzgrundsicherung heute nach dem Bedürftigkeitsprinzip und nicht nach dem Bedarfsprinzip organisiert ist. Konkret bedeutet dies, dass man sich erst mal selbst um die Existenzgrundsicherung kümmern muss. Kann man dies nicht oder nicht mehr oder nicht ausreichend, dann greift einem der Staat unter die Arme - allerdings erst nachdem potentiell auflösbares Vermögen auch aufgelöst wurde.

Warum ist diese Unterscheidung relevant?
Weil wir per se kein Problem mit der Rente als solche haben, sondern wir haben das Problem nur in der Existenzgrundsicherung.
Und: Dieses Problem haben wir nicht nur bei den Rentnern, sondern tatsächlich bei allen Generationen.

Deshalb bietet es sich auch an, dass man zukünftig eine Reform anstrebt, die zunächst einmal die Existenzgrundsicherung als eigene Säule im Sozialsystem etabliert. Und dann wäre es angebracht, über einen Systemwechsel bei der Existenzgrundsicherung nachzudenken - also dem Übergang vom Bedürftigkeitsprinzip zum Bedarfsprinzip. Mit diesem Systemwechsel relativiert sich das scheinbare Rentenproblem drastisch - weil es sich gleichmäßig über die gesamte Bevölkerung von der Wiege bis zur Bahre verteilt.

Ob man dann die klassische Rente wie wir sie heute kennen noch beibehält, oder ob man diese irgendwann entfallen lässt, weil der Rest auch über private Vorsorge im weitesten Sinne erfolgen kann - da ist vieles denkbar.

Kritisch ist lediglich die Übergangsphase - die muss Rücksicht nehmen auf Rechtsansprüche u.v.m. - das ist ein wenig knifflig zu organisieren, aber möglich.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Orbiter1 »

Atue001 hat geschrieben:(04 Jul 2020, 23:22)

Die Rentenversicherung wie wir sie heute kennen deckt im Grunde genommen zwei völlig unterschiedliche Themenstellungen ab:

1) Die Existenzgrundsicherung
2) Das, was wir eigentlich unter Rente verstehen - also das was wir uns an Konsumfähigkeit über die Existenzgrundsicherung hinaus in unserem Leben erarbeitet und erspart haben.

Diese beiden Themen sind deshalb in der Rente zusammengefasst, weil die Existenzgrundsicherung heute nach dem Bedürftigkeitsprinzip und nicht nach dem Bedarfsprinzip organisiert ist. Konkret bedeutet dies, dass man sich erst mal selbst um die Existenzgrundsicherung kümmern muss. Kann man dies nicht oder nicht mehr oder nicht ausreichend, dann greift einem der Staat unter die Arme - allerdings erst nachdem potentiell auflösbares Vermögen auch aufgelöst wurde.

Warum ist diese Unterscheidung relevant?
Weil wir per se kein Problem mit der Rente als solche haben, sondern wir haben das Problem nur in der Existenzgrundsicherung.
Eine kühne Aussage bei einem jährlichen Zuschuss von inzwischen mehr als 100 Mrd € des Bundeshaushalts in die Rentenversicherung. Wenn nur das an Rente ausgezahlt wird was von den Beitragszahlern eingezahlt wird müsste das Rentenniveau um ca 25% gesenkt werden. Sobald die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen und sich das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentenbeziehern massiv verschlechtert wird der Zuschuss in die Rentenversicherung erheblich steigen.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Orbiter1 hat geschrieben:(04 Jul 2020, 23:43)

Eine kühne Aussage bei einem jährlichen Zuschuss von inzwischen mehr als 100 Mrd € des Bundeshaushalts in die Rentenversicherung. Wenn nur das an Rente ausgezahlt wird was von den Beitragszahlern eingezahlt wird müsste das Rentenniveau um ca 25% gesenkt werden. Sobald die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen und sich das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentenbeziehern massiv verschlechtert wird der Zuschuss in die Rentenversicherung erheblich steigen.
Die Kernaussage ist: Das Problem haben wir nicht bei der eigentlichen Rente, sondern beim Thema der Existenzgrundsicherung. Das ist überhaupt nicht kühn - sondern Fakt und zeigt sich auch heute schon. Mehr und mehr Menschen geraten bei den leicht modifizierten Rahmenbedingungen der Rentenversicherung in den Kreis derer, die mit ihrer Rente ihre eigene Existenz nicht mehr bestreiten können. Das aktuell beschlossene Paket der Grundrente adressiert genau dies - greift aber dramatisch zu kurz und kittet damit nur die Löcher ein wenig.

Tatsächlich sind aber die gesellschaftlichen Probleme bei der Existenzgrundsicherung prinzipiell beherrschbar - wenn man sie vernünftig organisiert. Weil die Existenzgrundsicherung JEDEN betrifft, hat NIEMAND ein ernsthaftes Interesse daran, diese zu kürzen, wenn sie nach dem Bedarfsprinzip, und nicht nach dem Bedürftigkeitsprinzip organisiert wird.

Die Umstellung vom Bedürftigkeits- zum Bedarfsprinzip haben wir in Versicherungen wie der KV, PV, ALV oder auch der eigentlichen RV schon längst - nur bei der Existenzgrundsicherung als älteste Wurzel der Sozialversicherungen sind wir noch nach dem Bedürftigkeitsprinzip organisiert - das ist das eigentliche Problem, und das ist lösbar.
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Gruwe
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Gruwe »

Orbiter1 hat geschrieben:(04 Jul 2020, 23:43)

Eine kühne Aussage bei einem jährlichen Zuschuss von inzwischen mehr als 100 Mrd € des Bundeshaushalts in die Rentenversicherung.
Die Steuerzuschüsse laufen ja so gut wie komplett in die versicherungsfremden Leistungen. Diese werden eben nur über die Rentenversicherung verwaltet/ausgeschüttet, die Kosten trägt der Bund.

Sobald die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen und sich das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentenbeziehern massiv verschlechtert wird der Zuschuss in die Rentenversicherung erheblich steigen.
Wie gesagt ist der Bundeszuschuss für die versicherungsfremden Leistungen. Steigen diese, steigt der Anteil aus dem Steuertopf...umgekehrt genauso. Bei der Altersrente wird das Regeleintrittsalter steigen und/oder das Rentenniveau angepasst.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Gruwe hat geschrieben:(05 Jul 2020, 23:46)

Die Steuerzuschüsse laufen ja so gut wie komplett in die versicherungsfremden Leistungen. Diese werden eben nur über die Rentenversicherung verwaltet/ausgeschüttet, die Kosten trägt der Bund.

Wie gesagt ist der Bundeszuschuss für die versicherungsfremden Leistungen. Steigen diese, steigt der Anteil aus dem Steuertopf...umgekehrt genauso. Bei der Altersrente wird das Regeleintrittsalter steigen und/oder das Rentenniveau angepasst.
Völlig korrekt! Deshalb bedeutet zu einem sehr wesentlichen Anteil: Wenn die Rentenversicherung nicht mehr ausreicht, um eine angemessene Rente zu garantieren, dann wird der Steuerzahler dafür aufkommen müssen.

Die Rente als solche ist also sicher - das eigentliche Problem haben wir faktisch in der Existenzgrundsicherung - und das Problem kann man lösen, weil es durch ALLE zu lösen ist.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Michinho007 »

Ich habe heute im Focus gelesen das neben 2021 auch in den nächsten Jahren wohl Rentenanpassungen ausfallen dürften da die Löhne aufgrund der Corona Pandemie nicht wirklich steigen werden.

Der Experte brachte auch eine Erhöhung des Renteneintrittsalters ins Spiel. Zurzeit ist dieses Eintrittsalter wie bekannt 67 Jahre.

Wenn man am alten Umlagesystem festhält, wird man also nicht darum herum kommen das Eintrittsalter auf 69 oder 70 Jahre zu erhöhen um diese Krisenfest und sicher zu machen. Schließlich will man stabile Beiträge erhalten.

Meiner Meinung nach ist eine Rentenform schon seit Jahren überfällig.

Es gibt durchaus einige Möglichkeiten über die man ernsthaft nachdenken müsste. Meiner Meinung nach sollten Beamte und Freiberufler in Zukunft in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen müssen. Zudem sollte man eine richtige Altersteilzeit ab 60 Jahren ausweiten und mehr Menschen ermöglichen damit diese im Alter entlastet werden.

Eine Altenpflegerin könnte so z.B. ab 60 Jahren in Teilzeit gehen, während sie weiterhin ihr volles Gehalt bekommt. 50% von der Rentenkasse, 50% von ihrem Arbeitgeber. Sie arbeitet also nur noch 20 Stunden und gibt weiterhin ihre wertvolle Erfahrung an die jungen Kolleginnen weiter. Für sie wäre es eine Entlastung in diesem Alter nur noch die Hälfte ihrer Arbeitszeit stemmen zu müssen. Ab dem Alter von 65 sollte der Anteil der Rente weiter steigen und die Stunden weiter reduziert werden. Dies sollte gängige Praxis werden und bei jeder Arbeitsstelle möglich sein und am besten genutzt werden.

Des Weiteren sollte es in Zukunft die Möglichkeit geben ab einer gewissen Zeit (35 volle Versicherungsjahre) die in die gesetzlichen Rente eingezahlt wurde, mit 65 abschlagsfrei in Rente gehen zu dürfen. Hat man diese 35 Jahre nicht erreicht, dann weiterhin Altersteilzeit bis 67.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Skull »

Michinho007 hat geschrieben:(12 Jul 2020, 12:12)

Wenn man am alten Umlagesystem festhält, wird man also nicht darum herum kommen
das Eintrittsalter auf 69 oder 70 Jahre zu erhöhen um diese Krisenfest und sicher zu machen.

[…]

Meiner Meinung nach ist eine Rentenform schon seit Jahren überfällig.

Es gibt durchaus einige Möglichkeiten über die man ernsthaft nachdenken müsste.

[…]
Eine Altenpflegerin könnte so z.B. ab 60 Jahren in Teilzeit gehen, während sie weiterhin ihr volles Gehalt bekommt.
[…]
Ab dem Alter von 65 sollte der Anteil der Rente weiter steigen und die Stunden weiter reduziert werden.
Dies sollte gängige Praxis werden und bei jeder Arbeitsstelle möglich sein und am besten genutzt werden.

Des Weiteren sollte es in Zukunft die Möglichkeit geben ab einer gewissen Zeit (35 volle Versicherungsjahre) die in die gesetzlichen Rente eingezahlt wurde, mit 65 abschlagsfrei in Rente gehen zu dürfen.
Erkenne die (eigenen) Widersprüche.

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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Michinho007 hat geschrieben:(12 Jul 2020, 12:12)

Ich habe heute im Focus gelesen das neben 2021 auch in den nächsten Jahren wohl Rentenanpassungen ausfallen dürften da die Löhne aufgrund der Corona Pandemie nicht wirklich steigen werden.

Der Experte brachte auch eine Erhöhung des Renteneintrittsalters ins Spiel. Zurzeit ist dieses Eintrittsalter wie bekannt 67 Jahre.

Wenn man am alten Umlagesystem festhält, wird man also nicht darum herum kommen das Eintrittsalter auf 69 oder 70 Jahre zu erhöhen um diese Krisenfest und sicher zu machen. Schließlich will man stabile Beiträge erhalten.

Meiner Meinung nach ist eine Rentenform schon seit Jahren überfällig.

....
In dem Fazit der Überfälligkeit der Rentenreform gebe ich dir recht.
In der aktuellen Form der Rente haben wir ein Problem - wobei das eigentliche Problem verdeckt ist, und gar nicht die eigentliche Rentensituation betrifft. Tatsächlich ein umfassendes Problem haben wir nur in dem Anteil der Rentenversicherung, der für die Existenzgrundsicherung gebraucht und genutzt wird. Dies deshalb, weil derzeit beim Thema Existenzgrundsicherung abweichend zu allen anderen Sozialversicherungen noch das Bedürtigkeitsprinzip besteht, und nicht das Bedarfsprinzip. Würde man das Bedarfsprinzip heranziehen, und die Existenzgrundsicherung ganz allgemein über Steuern finanzieren, wären dafür auch Beamte, Freiberufler etc. etc. mit im Boot, und die entstehende höhere Belastung würde sich gleichmäßig über die gesamte Bevölkerung verteilen. Dann hätten wir kein Problem bei der Existenzgrundsicherung - und der Rest der Rente wäre immer ein Zubrot um die Konsumfähigkeit über die Existenzgrundsicherung hinaus zu erhöhen. Für diesen Fall wäre sogar langfristig denkbar, das staatliche Rentensystem aufzulösen, und eine weitergehende Vorsorge vollends in die Eigenverantwortung des Einzelnen zurückzugeben. Das vernünftige an einem solchen Ansatz wäre, dass damit auch Themen wie der Beginn des Rentenalters völlig eigenverantwortlich organisiert werden könnte.

Im Übrigen würde ich der Prognose des Focus nicht all zu weit trauen. Es kann durchaus sein, dass auch in der Pandämie die Löhne steigen - wenn auch wohl nicht im selben Umfang wie die letzten Jahre. Dann steigt aber auch die Rente, nur eben angepasst weniger. Dass die Löhne steigen, ist so unwahrscheinlich nicht, weil auch in Krisenzeiten durchaus einige Branchen ganz vernünftig über die Runden kommen - warum sollte es also dort keine Anpassungen geben?
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Re: Rente

Beitrag von lemonitor »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Aug 2020, 20:36)

Die ihr Leben lang gearbeitet haben.......
sind entweder tot oder in Rente.

Apropo Rente:
Die tatsächliche Höhe der Rente und die Anzahl der Bezieher des jeweiligen Rentenbetrags.

Renten in € und Anteil der Bezieher in %
unter 300 Männer 10,7 Frauen 14,8
300-600 Männer 8,0 Frauen 23,6
600-900 Männer 10,4 Frauen 24,3
900-1200 Männer 17,1 Frauen 22,2
1200-1500 Männer 22,2 Frauen 9,9

1500-1800 Männer 17,1 Frauen 3,8
1800-2100 Männer 10,2 Frauen 1,1
2100-2500 Männer 4 Frauen 0,3
über 2500 Männer 0,3 Frauen 0,0
Quelle http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_ ... VIII24.pdf
Zuletzt geändert von lemonitor am Sonntag 23. August 2020, 12:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rente

Beitrag von Wähler »

lemonitor hat geschrieben:(23 Aug 2020, 10:01)
Sind entweder tot oder in Rente.
Arpopo Rente:
Die tatsächliche Höhe der Rente und die Anzahl der Bezieher des jeweiligen Rentenbetrags.
http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_ ... VIII24.pdf
Euractiv 1. März 2019 Die versteckte Ungerechtigkeit der Rente
https://www.euractiv.de/section/finanze ... der-rente/
"Oder, in den Worten von Marcel Fratzscher, dem Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin: „Die gesetzliche Rentenversicherung ist heute eine Umverteilung von arm zu reich, da ärmere Menschen eine deutlich geringere Lebenserwartung haben und daher auch weniger Rentenzahlungen erhalten.“
Der Unterschied in der Lebenserwartung ist enorm: Wie eine Studie des Robert-Koch-Instituts 2017 ergeben hat, leben arme Frauen acht Jahre kürzer als wohlhabende. Bei Männern beträgt der Unterschied sogar knapp elf Jahre. Arme Männer sterben demnach im statistischen Schnitt bereits mit 70,1 Jahren – sie haben also nur wenige Jahre, in denen sie überhaupt eine Rente beziehen."

DIW-Chef Fratzscher fordert daher, dass Menschen mit geringen Lebenseinkommen proportional mehr Rente für ihre eingezahlten Beiträge bekommen, was in vielen anderen Ländern bereits der Fall ist.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von lemonitor »

Eine Möglichkeit wäre folgende:
Alle Einkommen- auch die der juristischen Personen und der ca 1,5 Millionen Beamten- werden proportional zur Einkommenshöhe bzw. zum Gewinn zur Leistung an die Rentenversicherung herangezogen.
Dann wwären die Renten sicher.
Wenn Ignoranten die Spitze erklimmen, beginnt ein Wettkampf in Dummheit. Parkinson stellt den wohl beliebtesten Mythos der Wirtschaft in Frage: Den, dass alle Akteure sich rational verhalten.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Alana4 »

lemonitor hat geschrieben:(23 Aug 2020, 13:38)

Eine Möglichkeit wäre folgende:
Alle Einkommen- auch die der juristischen Personen und der ca 1,5 Millionen Beamten- werden proportional zur Einkommenshöhe bzw. zum Gewinn zur Leistung an die Rentenversicherung herangezogen.
Dann wwären die Renten sicher.
Vorher werden die Besoldungen entsprechend angehoben. Da ist ein deutlicher Sprung nach oben erforderlich!
Und dann nicht vergessen: alle, die ins Töpfchen einzahlen, haben dann auch Anspruch auf Rente daraus. Beamte sind in der Regel höher ausgebildet, haben einen lückenlosen Berufs-Lebenslauf....da kommt dann auch ein erklecklicher Rentenbetrag zusammen.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von lemonitor »

Alana4 hat geschrieben:(23 Aug 2020, 15:19)

Vorher werden die Besoldungen entsprechend angehoben. Da ist ein deutlicher Sprung nach oben erforderlich!
Und dann nicht vergessen: alle, die ins Töpfchen einzahlen, haben dann auch Anspruch auf Rente daraus. Beamte sind in der Regel höher ausgebildet, haben einen lückenlosen Berufs-Lebenslauf....da kommt dann auch ein erklecklicher Rentenbetrag zusammen.
Da in einem Sozialstaat (Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 20 (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
die Leistungsstärkeren auch für die Leistungsschwächeren da sind, sehe ich kein Problem, wenn es sowohl eine Mindest- als auch einen Höchstrente gibt.
Wer mehr will, kann sich privat versichern, das heist sein Geld spekulativ dem Finanzmarkt überlassen.
Wenn Ignoranten die Spitze erklimmen, beginnt ein Wettkampf in Dummheit. Parkinson stellt den wohl beliebtesten Mythos der Wirtschaft in Frage: Den, dass alle Akteure sich rational verhalten.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Skull »

lemonitor hat geschrieben:(23 Aug 2020, 15:27)

... sehe ich kein Problem, wenn es sowohl eine Mindest- als auch einen Höchstrente gibt.

Wer mehr will, kann sich privat versichern
Dein zweiter Punkt ist doch bereits erfüllt. Es gibt eine Höchstrente.

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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Alana4 »

lemonitor hat geschrieben:(23 Aug 2020, 15:27)

Da in einem Sozialstaat (Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 20 (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
hört sich zumindest gut an.
die Leistungsstärkeren auch für die Leistungsschwächeren da sind, sehe ich kein Problem, wenn es sowohl eine Mindest- als auch einen Höchstrente gibt.
Ganz einfach könnte es also so sein, dass die "Rente" eines jeden aus dem Steuersäckel kommt. eine Art Grundrente pro Nase, unabhängig von allem anderen, einen Zuschlag nach Lebensleistung (Arbeitsleben) gedeckelt nach oben. Entsprechende Daten können erfasst werden alljährlich für jeden mit den Steuererklärungen.
Auch hier: Beamte werden deutliche Vorteile haben, deren Arbeitsleben weist äußerst selten Leerzeiten auf!
Wer mehr will, kann sich privat versichern, das heist sein Geld spekulativ dem Finanzmarkt überlassen.
Das ist freilich ganz wichtig, Elite will schließlich Elite bleiben!


Aber irgendwie.....ändert sich durch solche Ideen gar nichts.

Wer auch immer das mal eingeführt hat (waren es vielleicht eher die Arbeitgeber, die es gern billig haben?????): Lässt man ein Heer von Menschen am unteren Ende der Lohnskala, schickt sie zwischendrin immer mal wieder durch Zeiten der Arbeitslosigkeit, zwingt sie, sich ständig neue Jobs zu suchen und praktisch jedesmal wieder ganz unten anzufangen- warum wundert man sich dann, wenn die Beiträge in die Rentenkassen nur gering ausfallen? Mit den Beamten und der Frage, ob die da einzahlen, hat das nichts, gar nichts zu tun.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von lemonitor »

Alana4 hat geschrieben:(23 Aug 2020, 16:03)

Wer auch immer das mal eingeführt hat (waren es vielleicht eher die Arbeitgeber, die es gern billig haben?????): Lässt man ein Heer von Menschen am unteren Ende der Lohnskala, schickt sie zwischendrin immer mal wieder durch Zeiten der Arbeitslosigkeit, zwingt sie, sich ständig neue Jobs zu suchen und praktisch jedesmal wieder ganz unten anzufangen- warum wundert man sich dann, wenn die Beiträge in die Rentenkassen nur gering ausfallen? Mit den Beamten und der Frage, ob die da einzahlen, hat das nichts, gar nichts zu tun.
Meiner Ansicht nach ist der Beamtenstatus ein Relikt aus der Zeit von Obrigkeitsstaaten. Bei jemand, der im Staatsdienst arbeitet, sollte die Verpflichtung auf das Grundgesetz genügen. Dass jedoch der Beamtendienst Privilegien gewährt, halte ich für unvereinbar mit Grundgesetz, Artikel 3 (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

Angesichts dessen, dass 2019 im Jahresschnitt 5,5Millionen Menschen auf Arbeitslosengeld II und Sozialgeld angewiesen waren, davon etwa 71% als erwerbsfähig und 29% als nicht erwerbsfähig (hier handelt es sich im Wesentlichen um Kinder unter 15 Jahren) ist der anachronistische Beamtenstatus geradezu ein Hohn.
http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_ ... bIV81b.pdf

Folgende Zahlen zu Beamten:

Bundesbereich 185.200
Landesbereich 1.301.700
Kommunaler Bereich 187.800
Sozialversicherung 28.600
gesamt 1.703.300
Zu diesen 1,7 Millionen aktiver Beamter kommen allerdings noch in etwa die gleiche Zahl an Pensionären.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat ... eamte.html
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

bevor das hier wieder in eine Metadiskussion ausartet.

Das Thema ist hier:

RENTE.

Ich warne daher vor weiteren (ver)allgemeinen Diskussionsthemen und Themen-Verschiebungen.

Danke für Beachtung.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Meruem »

lemonitor hat geschrieben:(23 Aug 2020, 16:45)

Meiner Ansicht nach ist der Beamtenstatus ein Relikt aus der Zeit von Obrigkeitsstaaten. Bei jemand, der im Staatsdienst arbeitet, sollte die Verpflichtung auf das Grundgesetz genügen. Dass jedoch der Beamtendienst Privilegien gewährt, halte ich für unvereinbar mit Grundgesetz, Artikel 3 (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

Angesichts dessen, dass 2019 im Jahresschnitt 5,5Millionen Menschen auf Arbeitslosengeld II und Sozialgeld angewiesen waren, davon etwa 71% als erwerbsfähig und 29% als nicht erwerbsfähig (hier handelt es sich im Wesentlichen um Kinder unter 15 Jahren) ist der anachronistische Beamtenstatus geradezu ein Hohn.
http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_ ... bIV81b.pdf

Folgende Zahlen zu Beamten:

Bundesbereich 185.200
Landesbereich 1.301.700
Kommunaler Bereich 187.800
Sozialversicherung 28.600
gesamt 1.703.300
Zu diesen 1,7 Millionen aktiver Beamter kommen allerdings noch in etwa die gleiche Zahl an Pensionären.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat ... eamte.html
Da bin ich deiner Meinung die Privilegien des Beamtentums ( vor allen die finanziellen, man siehe Unterschied in der Hinsicht zwischen Pension und Rente) sind weder gerecht noch zeitgemäß es ist ein Relikt aus vergangenen Zeiten , der abgeschafft gehört.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Meruem hat geschrieben:(23 Aug 2020, 17:29)

Da bin ich deiner Meinung die Privilegien des Beamtentums ( vor allen die finanziellen, man siehe Unterschied in der Hinsicht zwischen Pension und Rente) sind weder gerecht noch zeitgemäß es ist ein Relikt aus vergangenen Zeiten , der abgeschafft gehört.
Dafür hat man bei gleicher Qualifikation in der freien Wirtschaft ein höheres Einkommen und bessere Aufstiegsmöglichkeiten.
Irgendwo muss die Kompensation dafür ja sein.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von jorikke »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Aug 2020, 17:32)

Dafür hat man bei gleicher Qualifikation in der freien Wirtschaft ein höheres Einkommen und bessere Aufstiegsmöglichkeiten.
Irgendwo muss die Kompensation dafür ja sein.
So ist es. Zumal man Renten und Pensionen kaum vergleichbar sind. Die unteren Einkommensklassen fehlen bei den Beamten fast völlig.
Es sind viel höhere Qualifizierungen nötig.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von jorikke »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Aug 2020, 17:32)

Dafür hat man bei gleicher Qualifikation in der freien Wirtschaft ein höheres Einkommen und bessere Aufstiegsmöglichkeiten.
Irgendwo muss die Kompensation dafür ja sein.
So ist es. Zumal man Renten und Pensionen kaum vergleichbar sind. Die unteren Einkommensklassen fehlen bei den Beamten fast völlig.
Es sind viel höhere Qualifizierungen nötig.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Meruem »

jorikke hat geschrieben:(23 Aug 2020, 23:07)

So ist es. Zumal man Renten und Pensionen kaum vergleichbar sind. Die unteren Einkommensklassen fehlen bei den Beamten fast völlig.
Es sind viel höhere Qualifizierungen nötig.
Das rechtfertigt noch lange nicht diese veralteten Privilegien die Beamten heute immer noch genießen.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Meruem hat geschrieben:(23 Aug 2020, 23:20)

Das rechtfertigt noch lange nicht diese veralteten Privilegien die Beamten heute immer noch genießen.
Welche z.B.?
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