Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

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Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Realist2014
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jun 2021, 23:21)
Was ist daran für CDU und FDP unklar?
Kleine Menschen bezahlen lassen
Was "bezahlen" denn die "kleinen Menschen"?,
nix verändern und weiter so.
Das Äquivalenzprinzip wird sicher bleiben- logischerweise
Es reicht mit den konservativen in der Rentenpolitik.
Oder sehen Sie das anders?
Es diese Brüllen nach noch mehr linker Umverteilung
Im Rentensystem wird das nicht statt finden
Wer doppelt so viele Rentenpunkte gesammelt hat, der bekommt auch eine doppelt so hohe Rente
Und gar keine Rentenpunkte hat, der bekommt gar keine Rente
Für die Existenzsicherung im Alter haben wir die Grundsicherung
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Jun 2021, 14:32)

Was "bezahlen" denn die "kleinen Menschen"?,
Das fängt damit an, dass du als Kind "Kleiner Menschen" schlechtere Bildungschancen hast, als ein Kind von reichen Eltern.

Dann ist die staatliche Aufgabe der Existenzsicherung aller bei uns so organisiert, dass "Kleine Menschen" überproportional stark zu dieser Existenzsicherung beitragen.
Dann haben wir einen Mindestlohn, der es den "Kleinen Menschen" kaum ermöglicht, sich einen bescheidenen Wohlstand zu erarbeiten - von einer sicheren Rente in angemessener Höhe kann gar keine Rede sein.

Darüber hinaus zahlen auch kleine Menschen in die Sozialversicherungssysteme ein, doch während einkommensstarke Menschen ab bestimmter Einkommenshöhen von der Sozialversicherungspflicht befreit sind, gibt es Mindestbeiträge für einkommensschwache freiwillig Versicherte.
Und auch Steuern werden von den "Kleinen Menschen" durchaus bezahlt.

Die Kernfrage ist also nicht, "Was bezahlen denn die kleinen Menschen", sondern vielmehr, ob die Lastenverteilung insgesamt in der Gesellschaft gerecht organisiert ist. Das betrifft sowohl die Möglichkeiten, die man Menschen für ihre Lebensbiographie nicht nur theoretisch sondern auch praktisch einräumt, und es betrifft die Lasten, die man ihnen abverlangt, bei denen man die Höhe durchaus in Relation zu ihren Möglichkeiten betrachten darf und betrachten muss.

Eine sichere Rente in angemessener Höhe können sich bei derzeitiger Gesetzeslage kleine Menschen jedenfalls nicht erarbeiten. Dass es anders geht, zeigen die Sozialversicherungsmodelle anderer Länder. Dort werden die Lasten insgesamt gerechter verteilt - was in der Rente dazu führt, dass es dort auch für kleine Menschen etwas besser aussieht.
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jorikke
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von jorikke »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Jun 2021, 14:32)

Was "bezahlen" denn die "kleinen Menschen"?,

Das Äquivalenzprinzip wird sicher bleiben- logischerweise

Es diese Brüllen nach noch mehr linker Umverteilung
Im Rentensystem wird das nicht statt finden
Wer doppelt so viele Rentenpunkte gesammelt hat, der bekommt auch eine doppelt so hohe Rente
Und gar keine Rentenpunkte hat, der bekommt gar keine Rente
Für die Existenzsicherung im Alter haben wir die Grundsicherung
Absolut richtig.
Rente und Alterssicherung in einen Topf zu werfen ist Humbug.
Eins ist richtig. Der Spruch starke Schultern können höhere Lasten stemmen (oder so ähnlich) ist durchaus richtig.
Ihn aber in jeder Beziehung anzuwenden führt ins Absurde.
Dann müsste jeder nach seiner Vermögenslage in eine Klasse eingeteilt werden und bei jedwedem Zahlungsvorgang müssten unterschiedliche Preise berechnet werden.
( Ein Brot für Rentner 1€, eins für Leute oberhalb der Bemessungsgrenze 10€.)
Die sozialen Weltverbesserer sind ja nicht dumm, aber beim Nachdenken haben sie unglaubliches Pech. (Alfred)
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(24 Jun 2021, 23:31)

AG und AN teilen sich den Beitrag.

Natürlich kannst Du versuchen dem Staat die Übergriffigkeit (Steuer) auf Rente abzugewöhnen, da Rentner bei Verbrauch ja extra auch noch die Mwst zahlt.

Höhere Steuern ...weniger Rente.

Umlageverfahren immer noch das Beste System.

Oder Besseres Konzept ? (Ausser Enteignung...Reichensteuer..oder Milchmädchenrechnung)
Sie schreiben hier Umfug.
Die Schweden machen es vor.
Gewinnerwartung am Markt.
Die Sozialsysteme, warten auf Sie.
Sie vertreten hier nur ihre Wünsche.
Das ist eben nicht alles!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(27 Jun 2021, 21:25)

Sie schreiben hier Umfug.
Die Schweden machen es vor.
Gewinnerwartung am Markt.
Die Sozialsysteme, warten auf Sie.
Sie vertreten hier nur ihre Wünsche.
Das ist eben nicht alles!
Die volle Garantierente gibt es, wer 40 Jahre in Schweden lebt. Die Rentenhöhe beträgt für unverheiratete Menschen mit Stand 2016 ca. 10270 Euro Jahresrente. Bei verheirateten Menschen sind es 9161 Euro jährlich.

Die schwedische Rente eine Übersicht rentenbescheid24.de
Deutsches Sozialhilfeniveau.

Nun ist mir echt zu mickrig...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(27 Jun 2021, 11:05)

Die Kernfrage ist also nicht, "Was bezahlen denn die kleinen Menschen", sondern vielmehr, ob die Lastenverteilung insgesamt in der Gesellschaft gerecht organisiert ist. t.
Ja, ist sie.

denn die mit höherem Einkommen zahlen sowohl prozentual als auch absolut die meisten Steuern.
Eine sichere Rente in angemessener Höhe können sich bei derzeitiger Gesetzeslage kleine Menschen jedenfalls nicht erarbeiten. ht.
Doch, können sie.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Jun 2021, 22:02)

Ja, ist sie.

denn die mit höherem Einkommen zahlen sowohl prozentual als auch absolut die meisten Steuern.


Doch, können sie.
Nur auf die Einkommen zu schauen greift viel zu kurz. Bei ausreichendem Vermögen gibt es hinreichend gute Einkommensvermeidungsstrategien, die dennoch vermögendssteigernd wirken.

Ausserdem ist die Frage nicht, ob die mit den höheren Einkommen die meisten Steuern bezahlen, sondern vielmehr, ob sie entsprechend ihres Einkommensverhältnisses oder besser noch entsprechend ihres Vermögens ausreichend Steuern und Abgaben zahlen. Und das ist mitnichten der Fall - da gibt es gerade bezogen auf Superreiche ein deutliches Gap.

So auch gerade bei der Rente! Deshalb ist auch ein Ansatz die Rente zu stabilisieren, alle Menschen entsprechend ihrer Einkommen (und zwar aller Einkommensarten) in die Rentenkasse einzahlen zu lassen.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

einige Beiträge in die Ablage verschoben.

Einen User verwarnt.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(27 Jun 2021, 23:12)
Nur auf die Einkommen zu schauen greift viel zu kurz.
Ausserdem ist die Frage nicht, ob die mit den höheren Einkommen die meisten Steuern bezahlen, sondern vielmehr, ob sie entsprechend ihres Einkommensverhältnisses oder besser noch entsprechend ihres Vermögens ausreichend Steuern und Abgaben zahlen. Und das ist mitnichten der Fall - da gibt es gerade bezogen auf Superreiche ein deutliches Gap. [/quote]
Diese deine Sichtweise hast du ja mehrfach angeführt
Eine Darstellung der tatsächlich von den "Vermögenden / Reichen" bezahlten Steuern bleibst du aber nach wie vor schuldig
So auch gerade bei der Rente!
Die RV ist eine Versicherung.
Es gibt keine Versicherung, wo die Beiträge in Abhängigkeit des Vermögens zu bezahlen ist.
Deshalb ist auch ein Ansatz die Rente zu stabilisieren, alle Menschen entsprechend ihrer Einkommen (und zwar aller Einkommensarten) in die Rentenkasse einzahlen zu lassen.
Das führt dann auch zu zusätzlichen Rentenanwartschaften.
Wie schon x-mal angeführt
Stabilisiert also gar nicht
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Michael Alexander »

Die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland arbeitet nach dem Umlageverfahren und dem Prinzip der Anwartschaften. Die Beiträge der Beitragszahler werden also bis auf eine kleine Reserve sofort wieder an die Rentner ausbezahlt. Ausserdem sind die gezahlten Beiträge proportional zu den erworbenen Punkten und damit den späteren Rentenzahlungen.

In einem solchen System gibt es gar nicht so viele Drehschrauben, wenn man die versicherungsfremden Leistungen einmal aussen vor lässt. Man kann die Beiträge verändern, man kann die Rentenhöhe verändern, man kann das Renteneintrittsalter verändern. Was man nicht kann, ist, die Rentenkasse zu plündern, wie einige zu vermuten scheinen, und man kann auch nicht Geld aus dem Hut zaubern. Auch die Ausweitung des Teilnehmerkreises etwa auf Selbständige, freie Berufe oder Beamte ändert wenig, da sie nicht nur Beiträge zahlen, sondern auch Anwartschaften erwerben.

Stattdessen ist solch ein Umlageverfahren von Faktoren abhängig, die nur schwierig zu beeinflussen sind, etwa dem Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern. Dieses wiederum hängt von der Demographie ab, einschliesslich der Geburtenrate und der Lebenserwartung. Auch der medizinische Fortschritt spielt eine grosse Rolle; ein 65-jähriger ist heutzutage oft fitter als ein 55-jähriger vor einigen Jahrzehnten.

In der Schweiz gibt es auch eine verpflichtende Rentenversicherung, die auf dem Umlageverfahren beruht (AHV/ IV). Interessanterweise unterscheidet sich diese Rentenversicherung von der deutschen in zwei Punkten: Erstens bezahlt jeder ein. Das führt zwar nicht dazu, dass Geld aus dem Hut gezaubert wird (siehe oben), aber es erhöht das Gerechtigkeitsgefühl in der Bevölkerung. Zweitens, und das würde man der Schweiz gar nicht zutrauen, sind Beiträge und Anwartschaften nicht exakt proportional, sondern es werden hohe Einkommen gegenüber niedrigen benachteiligt.

Allerdings muss man die Schweizer AHV/ IV im grösseren Kontext sehen. Sie ist nur eine Säule der Alterssicherung, und wer nur auf sie setzt, kann später allenfalls seine Grundbedürfnisse stillen. Die Versicherung ist nicht dazu gedacht, den gewohnten Lebensstandard zu sichern; dazu gibt es die Säule 2 und die Säule 3.

Was die "soziale" Komponente angeht, sollte man auch wissen, dass diese zwar bei der AHV/ IV besteht, jedoch nicht bei den anderen beiden Säulen. Vor allem besteht sie im Gegensatz zu Deutschland auch nicht bei der Krankenversicherung; in der Schweiz zahlt man die Prämie für die Krankenversicherung unabhängig von seinem Einkommen. Es gibt auch keine Familienversicherung und keine Unterscheidung in gesetzliche und private Krankenversicherung (abgesehen von privaten Zusatzversicherungen). Dies bedeutet, dass Bezieher grosser Einkommen gegenüber dem deutschen System weniger bezahlen, und Bezieher kleiner Einkommen mehr.

Insgesamt wird das Schweizer System wohl als gerechter empfunden, weil alle in die AHV/ IV einzahlen müssen und die Krankenversicherung nicht die empfundene Zweiklassengesellschaft wie in Deutschland kennt.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Michael Alexander hat geschrieben:(28 Jun 2021, 09:27)

[Fullqote]
Das hast du sehr gut beschrieben. Einigen scheinen diese Sachverhalte entweder nicht klar zu sein, oder sie werden einfach ignoriert.

Bezüglich der "Umverteilung" hast du beim Vergleich mit der Schweiz lediglich die dort im Vergleich zu D niedrigeren Steuern auf Einkommen nicht erwähnt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Jun 2021, 08:00)

...
Es gibt keine Versicherung, wo die Beiträge in Abhängigkeit des Vermögens zu bezahlen ist.
Diese Aussage ist falsch. Es gibt eine ganze Reihe von Versicherungen, die Vermögenswerte versichern, und selbstverständlich bemisst sich deren Beitrag in Abhängigkeit zum versicherten Vermögen. Als ein Beispiel sei die Hausratversicherung genannt.

Allerdings führt schon die falsche These in die irre und weg vom Thema!
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Michael Alexander hat geschrieben:(28 Jun 2021, 09:27)

[Fullqoute]
Vielen Dank für den insgesamt sachlichen und richtigen Beitrag!

Bezüglich der Ausweitung des Teilnehmerkreises möchte ich allerdings anmerken, dass eine Ausweitung kurzfristig erst einmal entlastet, weil die Beitragszahlungen ab dem Stichtag der Umstellung eingehen, während die Belastung aus den erst langsam ansteigenden Anwartschaftszeiten erst mit zeitlicher Verzögerung eintreten. Dies gilt sowohl für den Fall dass man den Teilnehmerkreis auf Selbstständige, Politiker, Beamte etc. ausweitet, als auch für den Fall, dass man die Beitragsbemessungsgrenze deutlich nach oben ausweitet. Darüber hinaus wird bei größerer Teilnehmerzahl das Gesamtsystem beständig robuster gegen Störungen, und ggf. notwendige Korrekturmaßnahmen betreffen dann nicht nur die heute Versicherten, sondern dann eben alle zukünftig Versicherten in ähnlicher Weise.
Bei einigen derzeit nicht in der RV versicherten Personengruppen wie Beamte oder Politiker muss man aber den Blick ergänzend darauf richten, was dies für die Systeme bedeutet, in denen deren heutige Altersversorgung staatlicherseits organisiert ist. Die temporäre Entlastung der RV geht bei diesen Personengruppen damit einher, dass höhere Gelder für die Bruttoeinkommen im Staatshaushalt zu berücksichtigen wären, wenn man die Nettogehälter der Betroffenen gleich halten wollte. Das bedeutet aber, dass faktisch ein zu finanzierendes Defizit im Staatshaushalt entsteht, welches faktisch in die RV fließt. Die Entlastung für die RV-Beitragszahler ginge also damit einher, dass eine Belastung für die Steuerzahler entsteht - das kann man auch einfach durch staatliche Zuzahlungen zur RV in ähnlicher Höhe erreichen, ohne dass Beamte und Politiker in die RV eingegliedert werden müssen.

Bei Selbstständigen sieht die Sachlage anders aus - hier würde eine Pflichtversicherung in der RV dazu führen, dass ihr Einkommen entsprechend geschmälert würde. Nimmt man an, dass sie ihre private Altersvorsorge entsprechend kürzen würden, dann wären die Verlierer einer solchen Maßnahme beispielhaft Versicherungsgesellschaften.

Dennoch hat es Charme, möglichst alle Bürger in einer RV nach gleichen Spielregeln zu versichern. So kann der Eindruck vermieden werden, dass bestimmte gesellschaftliche Gruppen durch Andersbehandlung bessergestellt sein könnten.

In den Sozialversicherungen insgesamt wäre meine Empfehlung, diese deutlich nach einzelnen Sachtatbeständen sauber und für alle einheitlich zu organisieren.
Ein Bestandteil einer sauberen Lösung wäre dann eine Existenzgrundsicherung, die das Existenzminimum von der Wiege bis zur Bahre absichert und garantiert.
Ein zweiter Baustein wäre eine Umverteilung, die nach genauen Regeln für sozialen Ausgleich sorgt - diese kann mit der Existenzgrundsicherung kombiniert werden.

Der dritte Baustein wäre eine kombinierte Kranken- und Pflegeversicherung auf der Basis einer Kopfpauschale. Die Leistungen, die bereits aus der Existenzgrundsicherung finanziert werden, sind dabei nicht Bestandteil der Kranken- und Pflegeversicherung sondern werden über die Existenzgrundsicherung abgedeckt.

Weitere staatlich organisierte Sozialversicherungen bedarf es eigentlich nicht - eine über das Existenzminimum hinausgehende Vorsorge für das Alter beispielsweise kann durchaus in privatwirtschaftliche Regelungen entlassen werden und wäre dann auch Bestandteil der Eigenverantwortung, Bestandteil von Tarifvertraglichen Regelungen o.ä.. Gleiches gilt für Themen, die wir heute aus der Arbeitslosenversicherung kennen. Befreit um die Existenzgrundsicherung könnten Zahlungen über diese hinaus in die Verantwortung der Tarifpartner bzw. in die eigenverantwortliche Vorsorge übergeben werden.

Tatsächlich kann man sich klar machen, dass wesentliche Komponenten der heutigen Sozialversicherungssysteme vor allem dem Zweck dienen, dass man in Zeiten ohne eigenes Einkommen für seine Existenzgrundsicherung weiterhin selbst aufkommen kann.

Für die Rentenversicherung wie wir sie heute kennen wäre das natürlich ein dramatischer Systemwechsel. Da sich aber faktisch die staatlich organisierte Rente mehr und mehr dem annähert, dass sie nur noch wenig mehr als das Existenzminimum absichert, wäre ein Schritt in Richtung Existenzgrundsicherung langfristig bereinigend.

Für die Rente als solche würde dies mittel- bis langfristig bedeuten, dass die Ansprüche aber auch die Zahlungen in diese Versicherung reduziert werden, so dass sie vor allem das Existenzminimum abdecken. Gleichzeitig würde die Ausweitung dieser Versicherung auf alle Bürger ein stabiles Umlageverfahren für die Existenzsicherung bedeuten. DAS aber wäre stabil auch nachhaltig und dauerhaft hin zu bekommen.

Die heutige Rente wäre dann nicht mehr wieder zu erkennen - aber eben auch in die Eigenverantwortliche Vorsorge wohl meist über Kapitaldeckung auch versorgt.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(28 Jun 2021, 23:22)

Diese Aussage ist falsch. Es gibt eine ganze Reihe von Versicherungen, die Vermögenswerte versichern,
Lies einfach genauer

Es gibt keine Versicherung, deren Prämien in vom Gesamtvermögens des Versicherers abhängen
Das gibt es nur im Kontext von Krediten
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(29 Jun 2021, 00:01)

Ein Bestandteil einer sauberen Lösung wäre dann eine Existenzgrundsicherung, die das Existenzminimum von der Wiege bis zur Bahre absichert und garantiert.
gt.
Diese Befreiung der Eigenverantwortung ( = ARBEITEN) wird es nicht geben
Egal in welche Rhetorik du das auch "verkleidest"

Die Existenzsicherung ist ja bereits in D sichergestellt.

Aber natürlich gekoppelt an Bedürftigkeit und die individuelle eigene Leistungsfähigkeit ( eigenes Einkommen und eigenes Vermögen)

Das gilt auch für das Rentenalter- dort haben wir die Grundsicherung im Alter.

Von deinen Vorstellungen, welche du hier durch alle Themen "platzierst" würden lediglich die "Nassauer" profitieren auf Kosten der Leistungswilligkeit derer, die den ganzen "Zauber" finanzieren sollen.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Jun 2021, 09:47)

Diese Befreiung der Eigenverantwortung ( = ARBEITEN) wird es nicht geben
Egal in welche Rhetorik du das auch "verkleidest"

Die Existenzsicherung ist ja bereits in D sichergestellt.

Aber natürlich gekoppelt an Bedürftigkeit und die individuelle eigene Leistungsfähigkeit ( eigenes Einkommen und eigenes Vermögen)

Das gilt auch für das Rentenalter- dort haben wir die Grundsicherung im Alter.

Von deinen Vorstellungen, welche du hier durch alle Themen "platzierst" würden lediglich die "Nassauer" profitieren auf Kosten der Leistungswilligkeit derer, die den ganzen "Zauber" finanzieren sollen.
Ich habe inzwischen ausreichend Lebenserfahrung um zu wissen, dass so manche Menschen voller Inbrunst von etwas behaupten, dass es "das nicht geben wird....." - nur um wenige Jahre betröppelt festzustellen, dass andere sich das früher schon vorstellen konnten, und auch noch recht hatten.

Ansonsten ist deine Ausgangsthese wieder mal falsch. Eigenverantwortung (und auch nicht die Befreiung der Eigenverantwortung) ist nicht das gleiche wie ARBEITEN.

Richtig ist hingegen: die Existenzsicherung ist in Deutschland sicher gestellt.
Aber - mit zahlreichen Konstruktionsfehlern. In der Folge ist sie teuer, bürokratisch, intransparent und immer wieder mangelt es ihr an Effektivität.
Das ist dir gut bekannt, bemängelst du doch auch gerne wenn wieder mal deutlich wird, dass die falschen Gelder kassiert haben, die ihnen eigentlich nicht zustehen sollten. Nur ziehst du daraus halt keine Schlüsse, wie man es besser machen könnte.

Schon allein wegen der Rentenproblematik wird der Politik binnen weniger Jahre (<20) nichts anderes übrig bleiben, als sich mit den Ursachen der Probleme zu beschäftigen und nach Alternativen zu suchen.

Gerade bezogen auf die Rente bedeutet die Kopplung der Existenzsicherungsthematik mit einem einträglichen Auskommen im Alter massive Finanzierungsschwierigkeiten durch die Demographie und weiteren Problemstellungen.
Eine Entkopplung der Rente von dieser Thematik ist ein Lösungsweg, der weder für bestehende Rentenverhältnisse noch für bestehende Rentenansprüche ein Problem darstellt, der aber alle Berufseinsteiger zunächst von Abgaben an die RV deutlich entlastet.
Deren Rente kann dann in entsprechenden Gesetzen verbindlich in die Eigenverantwortung übergeben werden - oder wenn eine Mehrheit das anders will, auch in Form einer reinen verbindlichen Zusatzrente staatlich organisiert ergänzend weitergeführt werden.

Gerade bezogen auf die Rententhematik bietet sich aus vielerlei Gründen an, eine grundsätzliche Lösung in einer eigenständigen Sozialversicherung zur Existenzsicherung zu suchen. Das gilt selbst dann, wenn diese die Existenzsicherung lediglich für Menschen übernimmt, die bestimmte Kriterien wie beispielsweise Rentenalter o.ä. übernimmt.

Für die Rente gibt es auch andere Lösungsansätze - allerdings fehlt mir die Fantasie, wie ein Ansatz aussieht, der alle entlastet die arbeiten oder auch nur Vermögen haben so wie du es dir wünschst, und dann gleichzeitig noch dafür sorgt, dass alle mehr haben......da ist dann deine Vorstellungskraft größer als meine. Aber wenn ich da mal nicht Recht habe, kann ich damit dann gut leben.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(30 Jun 2021, 22:25)
Ansonsten ist deine Ausgangsthese wieder mal falsch. Eigenverantwortung (und auch nicht die Befreiung der Eigenverantwortung) ist nicht das gleiche wie ARBEITEN.
Das war ein Synonym für eigenes Einkommen erwirtschaften
Richtig ist hingegen: die Existenzsicherung ist in Deutschland sicher gestellt.
Ja, durch Aufstockungssysteme...
Aber - mit zahlreichen Konstruktionsfehlern. In der Folge ist sie teuer, bürokratisch, intransparent und immer wieder mangelt es ihr an Effektivität.
Das ist alles deine Sichtweise, durch keine Fakten belegt- ganz im Gegenteil
Ein BGE kann sie so effektiv sein wie unsere heutigen Existenzscherungssysteme
Das ist dir gut bekannt, bemängelst du doch auch gerne wenn wieder mal deutlich wird, dass die falschen Gelder kassiert haben, die ihnen eigentlich nicht zustehen sollten.

Wo habe ich was genau bemängelt?
Schon allein wegen der Rentenproblematik wird der Politik binnen weniger Jahre (<20) nichts anderes übrig bleiben, als sich mit den Ursachen der Probleme zu beschäftigen und nach Alternativen zu suchen.
Die Ursache der Rentenproblematik ist die immer längere Lebenszeit...
gerade bezogen auf die Rente bedeutet die Kopplung der Existenzsicherungsthematik mit einem einträglichen Auskommen im Alter massive Finanzierungsschwierigkeiten durch die Demographie und weiteren Problemstellungen.
Eine Entkopplung der Rente von dieser Thematik ist ein Lösungsweg, der weder für bestehende Rentenverhältnisse noch für bestehende Rentenansprüche ein Problem darstellt, der aber alle Berufseinsteiger zunächst von Abgaben an die RV deutlich entlastet.
Da gibt es keinen Lösungsweg. Bestehende Rentenanwartschaften sind zu bedienen
Deren Rente kann dann in entsprechenden Gesetzen verbindlich in die Eigenverantwortung übergeben werden -
Nö, deren Beiträge werden ja für die Rentenauszahlungen benötigt
Gerade bezogen auf die Rententhematik bietet sich aus vielerlei Gründen an, eine grundsätzliche Lösung in einer eigenständigen Sozialversicherung zur Existenzsicherung zu suchen.
Nö, das Äquivalenprinzip wird natürlich bleiben und die Beiträge - siehe oben
Für die Rente gibt es auch andere Lösungsansätze - a n.
Nö, es wird beim Umlagessystem bleiben - natürlich nach dem Äquivalenzprinzip


Und nochmal:
Eine Rente ist nichts anderes als die anderen Einkünfte. Im Pirnzip eine verlagerte Auszahlung der individuellen Gehälter unterhalb der BBG zur RV.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von jorikke »

Atue001 hat geschrieben:(27 Jun 2021, 23:12)

Nur auf die Einkommen zu schauen greift viel zu kurz. Bei ausreichendem Vermögen gibt es hinreichend gute Einkommensvermeidungsstrategien, die dennoch vermögendssteigernd wirken.

Ausserdem ist die Frage nicht, ob die mit den höheren Einkommen die meisten Steuern bezahlen, sondern vielmehr, ob sie entsprechend ihres Einkommensverhältnisses oder besser noch entsprechend ihres Vermögens ausreichend Steuern und Abgaben zahlen. Und das ist mitnichten der Fall - da gibt es gerade bezogen auf Superreiche ein deutliches Gap.

So auch gerade bei der Rente! Deshalb ist auch ein Ansatz die Rente zu stabilisieren, alle Menschen entsprechend ihrer Einkommen (und zwar aller Einkommensarten) in die Rentenkasse einzahlen zu lassen.
Einkommensvermeidungsstrategien?
... ich fall um. :D
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Skull »

jorikke hat geschrieben:(03 Jul 2021, 08:20)

Einkommensvermeidungsstrategien?
... ich fall um. :D
Ist das nicht klar ? Man vermeidet Einkommen und steigert somit und dadurch sein Vermögen. :D

Wie das gehen soll, kann der User bestimmt und einfach erklären.

Und das alles sichert dann bestimmt die Rente… :?:

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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Ist eigentlich ziemlich einfach. Wer ausreichend Vermögen hat, braucht kein Einkommen. Also belässt man Kapital in Firmen, die idealerweise selbst auch kaum Steuern zahlen, weil sie beispielsweise noch in starken Wachstumsphasen sind, und sich erst in die Gewinnzonen bringen. Da ist dann einfach wenig zum Versteuern da. Wenn man 10 Jahre später die Firmen mit hohem Gewinn verkauft, fallen einmalig Steuern an, aber für die 10 Jahre davor eben nicht.

Man kann auch seinen Lebensmittelpunkt in ein steuergünstigeres Land verlagern. Dass so mancher Superreicher in den USA fast keine Einkommensteuern gezahlt hat und dennoch jährlich reicher wurde.....ging allein dieses Jahr schon mehrfach durch die Presse. Es ist erstaunlich, wie ahnungslos so manche durch die Welt spazieren.

Wer Superreich ist, hat auch kein Problem mit der Rente.....so gesehen, man kann sich eine Rente in angemessener Höhe sichern, wenn man einfach Superreich wird.....
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Skull »

Atue001 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 22:03)

Ist eigentlich ziemlich einfach. Wer ausreichend Vermögen hat, braucht kein Einkommen.

Also belässt man Kapital in Firmen, die idealerweise selbst auch kaum Steuern zahlen, weil sie beispielsweise noch in starken Wachstumsphasen sind, und sich erst in die Gewinnzonen bringen. Da ist dann einfach wenig zum Versteuern da. Wenn man 10 Jahre später die Firmen mit hohem Gewinn verkauft, fallen einmalig Steuern an, aber für die 10 Jahre davor eben nicht.
Versuchst Du Dich jetzt wieder rauszueiern ?

Bei ausreichendem Vermögen gibt es hinreichend gute Einkommensvermeidungsstrategien,
die dennoch vermögendssteigernd wirken.


Was hat Dein neuerliches Posting mit vorherigem Satz gemein ? Nichts. Nur weitere Nebelschwaden legen.

Erkläre bitte, wie eine Einkommensvermeidungsstrategie vermögenssteigernd wirkt.

„Spekulative“ Unternehmens-Wertanlagen in die Zukunft ?
Ob da überhaupt ein Wertzuwachs erfolgt, gar auch noch hoch,
ist weder planbar, noch wahrscheinlich. So einfach ist das Leben nicht.

Sonst hätte das ja „jeder“ jederzeit machen können. :D

Aber ohne [kein] Einkommen (somit nicht mal aus Vermögen) keine Ausgabenmöglichkeiten.

Und was das alles zum Thema Rente mitteilen will, erschliesst sich mir … nicht.
Noch weniger, was irgendwelche Beispiele von Superreichen in den USA mit dem Thema zu tun haben könnten.
Es ist erstaunlich, wie ahnungslos so manche durch die Welt spazieren.
Meinst Du mich oder jorikke ? Oder uns beide ? :dead:

mfg
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von lili »

Rente mit 70 - der Kulturkampf hat begonnen

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... onnen.html

Das geht gar nicht und es wird für ein bestimmten Teil körperlich nicht machbar sein. :mad:
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(16 Aug 2021, 17:58)

Rente mit 70 - der Kulturkampf hat begonnen

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... onnen.html

Das geht gar nicht und es wird für ein bestimmten Teil körperlich nicht machbar sein. :mad:
Es geht um den Zeitpunkt des Beginns der Rentenauszahlung.
Wer früher bezieht, bekommt Abschläge
Das ist auch bei jeder privaten Rentenversicherung so.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2021, 18:05)

Es geht um den Zeitpunkt des Beginns der Rentenauszahlung.
Wer früher bezieht, bekommt Abschläge
Das ist auch bei jeder privaten Rentenversicherung so.
Das finde ich aber falsch, weil nicht berücksichtig wird welche Arbeit er verübt. Habe ich ein körperliche Arbeit verrichte, dann nehme ich auch mehr Kraft in Anspruch. Deswegen bin ich eher für ein Grundbetrag ohne Abschläge.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(16 Aug 2021, 18:09)

Das finde ich aber falsch, weil nicht berücksichtig wird welche Arbeit er verübt. e.
Das spielt bei keiner Rentenversicherung eine Rolle.

Das wird auch so bleiben.

Also Augen auf bei der Berufswahl
Deswegen bin ich eher für ein Grundbetrag ohne Abschläge.
Dafür haben wir die Grundsicherung im Alter.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2021, 18:11)

Das spielt bei keiner Rentenversicherung eine Rolle.

Das wird auch so bleiben.

Also Augen auf bei der Berufswahl

Dafür haben wir die Grundsicherung im Alter.

Es gibt ja jetzt diese Grundrente entscheidet ist jetzt ob es auch ohne Abschläge möglich ist.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(16 Aug 2021, 18:14)

Es gibt ja jetzt diese Grundrente entscheidet ist jetzt ob es auch ohne Abschläge möglich ist.
Wer früher bezieht als das Regelalter bekommt immer Abschläge
Schon aus Gerechtigkeitsgründen allen anderen gegenüber.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2021, 18:20)

Wer früher bezieht als das Regelalter bekommt immer Abschläge
Schon aus Gerechtigkeitsgründen allen anderen gegenüber.
Ja, aber ich denke dass kann man ändern. Quasi ein Grundbetrag ohne Abschläge.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(16 Aug 2021, 18:22)

Ja, aber ich denke dass kann man ändern.
Nö, kann "man" nicht und wird man nicht.
Quasi ein Grundbetrag ohne Abschläge.
Was soll denn ein "Grundbetrag" sein?
Rente gibt es für bezahlte Beiträge

Das was du möchtest, liefert die Grundsicherung im Alter
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2021, 18:32)

Nö, kann "man" nicht und wird man nicht.

Was soll denn ein "Grundbetrag" sein?
Rente gibt es für bezahlte Beiträge

Das was du möchtest, liefert die Grundsicherung im Alter
Ich finde die Grundsicherung soll vor Armut schützen.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(16 Aug 2021, 18:34)

Ich finde die Grundsicherung soll vor Armut schützen.
Das macht sie ja.

Die Grundsicherung im Alter stellt das Existenzminimum sicher.

Nur ist dafür nicht das Rentensystem zuständig.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2021, 18:35)

Das macht sie ja.

Die Grundsicherung im Alter stellt das Existenzminimum sicher.

Nur ist dafür nicht das Rentensystem zuständig.
Wir stehen vor einem Kollaps und müssten schauen wie wir das in Zukunft weiter absichern wollen.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(16 Aug 2021, 18:38)

Wir stehen vor einem Kollaps .
Wo stehen "wir" vor einem "Kollaps"?
Hier geht es um die Rente- und da gibt es keinen "Kollaps" solange Beiträge bezahlt werden.
ie wir das in Zukunft weiter absichern wollen.
Die Absicherung des Existenzminimums erfolgt aus Steuermitteln
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2021, 18:41)

Wo stehen "wir" vor einem "Kollaps"?
Hier geht es um die Rente- und da gibt es keinen "Kollaps" solange Beiträge bezahlt werden.

Die Absicherung des Existenzminimums erfolgt aus Steuermitteln
Der demographische Wandel.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(16 Aug 2021, 18:43)

Der demographische Wandel.
Und?
Inwiefern bedeutet das welchen "Kollaps" in Bezug auf das Rentensystem?

Die Beiträge werden erhöht werden müssen und das Renteneintrittsalter nach 2031 von dann 67 langsam gemäß der steigenden Rentenbezugszeiten angepasst werden müssen.
Ist doch alles schon klar.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von lili »

Streit über höheres Rentenalter: Kürzere Lebenserwartung in belastenden Berufen: VdK fordert abschlagsfreien früheren Renteneintritt

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... np1taskbar

Eine richtige Forderung und wird höchste Zeit. :thumbup:
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(17 Aug 2021, 07:04)

Streit über höheres Rentenalter: Kürzere Lebenserwartung in belastenden Berufen: VdK fordert abschlagsfreien früheren Renteneintritt

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... np1taskbar

Eine richtige Forderung und wird höchste Zeit. :thumbup:
Der VdK fordert viel, wenn der Tag lang ist. :D

In der Realität nicht umsetzbar, weil kaum jemand sein ganzes Leben in "einem Beruf" oder "einer Tätigkeit" arbeitet
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von unity in diversity »

lili hat geschrieben:(17 Aug 2021, 07:04)

Streit über höheres Rentenalter: Kürzere Lebenserwartung in belastenden Berufen: VdK fordert abschlagsfreien früheren Renteneintritt

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... np1taskbar

Eine richtige Forderung und wird höchste Zeit. :thumbup:
Hat sich erledigt, weil offen ist,

[Mod: provozierender Hetzversuch editiert]

Zwölfundneunzigster Pizzabringedienst?
Das zieht das gesamte Umlagesystem zur Rentenfinanzierung noch weiter nach unten und macht es immer unfinanzierbarer.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

unity in diversity hat geschrieben:(17 Aug 2021, 16:55)

Hat sich erledigt, weil offen ist,

[Mod: provozierender Hetzversuch editiert]

Zwölfundneunzigster Pizzabringedienst?
Das zieht das gesamte Umlagesystem zur Rentenfinanzierung noch weiter nach unten und macht es immer unfinanzierbarer.
Nein.

Keine Beiträge = Keine Rente...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2021, 16:59)

Nein.

Keine Beiträge = Keine Rente...
Darum ist die FDP für die Flexirente. Wer genug gearbeitet und vorgesorgt hat, darf mit 55 oder 45 in Rente, je nach dem.
Wer prekär beschäftigt ist, muß halt bis 70 oder noch länger arbeiten, bis er Anwartschaften oberhalb der Grundsicherung erworben hat.
Ich wähle FDP.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

unity in diversity hat geschrieben:(17 Aug 2021, 17:11)

Darum ist die FDP für die Flexirente. Wer genug gearbeitet und vorgesorgt hat, darf mit 55 oder 45 in Rente, je nach dem.
Wer prekär beschäftigt ist, muß halt bis 70 oder noch länger arbeiten, bis er Anwartschaften oberhalb der Grundsicherung erworben hat.
Ich wähle FDP.
Naja,

das steht so nicht im FDP Programm.... :D
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von petit.manni »

Das das Rentensystem nicht dauerhaft halten wird , hat man schon bei der Einführung der selbigen berechnet und somit gewusst .

Nun laufen wir ... die Babyboomer Generationen diesbezüglich in die Probleme damit . In den 80 ziger Jahren hätte man noch
alles umsteuern ... umbauen können dazu , so das wir heute weniger Finanzierungs Probleme damit hätten . Nur sich mit den
verschiedenen Gesellschaftsschichten dazu anlegen , wollte ... damals sowie heute auch ... nie ein Politiker . ... egal welcher Partei .

Hatte letztes Jahr erst ein Gespräch darüber mit einer Österreichischen Kollegin . Deren gesellschaftlicher Kampf für einen solidarischeren Umbau
des Rentensystems in Österreich ... dauerte ca 10-12 Jahre . ... dann hatten Sie es aber geschafft und es stand . Davon profitieren
jetzt vor allen die einfachen Arbeiter und Handwerker . Denke mir aber , auch die in der Regel bessergestellten Akademiker , können
gut mit dem heutigen System leben . ... bekommen sogar alle eine 13. te ... Monatsrente ausbezahlt .

In der Schweiz stand deren Rentensystem eh schon immer recht solidarisch da . Ok , das einfache Volk damit übers Ohr hauen , geht
alleine deswegen schon nicht , weil Sie halt die "direkte Demokratie " haben/leben und in der Mehrheit sind . Da sind Politiker noch angestellte des Volkes
und haben das Programm , ... den Weg umzusetzen , wofür das Volk dazu sich mehrheitlich entscheidet . Und das ist in der Regel dann immer etwas solidarisches,
wo alle mit zufrieden sein können . ... einfach weil man immer von unten nach oben denken und gestalten muss . Habe dazu noch keinen reichen Schweizer schimpfen hören . ... Das zbs ein Ackermann oder Schweizer Politiker nie mehr als ca 2300 Franken Höchstrente aus der ersten Rentensäule = AHV beziehen wird , aber ... weil hoher Verdienst ... vielmehr ins System gegeben hat, ... stört die glaube ich nicht sonderlich . Jeder hat ja auch noch seine 2. gesetzlich verankerte Pensionskasse die er monatlich mit 7,5 % vom Bruttolohn bedient . Den gleichen Anteil bezahlt der Arbeitgeber nochmals dazu mit ein . Da summiert sich über ein Arbeitsleben hinweg schon eine stattliche Summe an für jeden, die dann noch mit nur 6,4 % moderat versteuert werden muss . Finde das eine gerechte Verteilung der Wertschöpfung ... auch im Bezug auf die Alterssicherung .

Auch "mit " deswegen ist der gehobene Mittelstand in der Schweiz noch sehr ausgeprägt . Gesunde Mindestlöhne tun Ihr übriges dazu .

Auch Solidarität kann man also lernen und in ein System auch gleich mit einbauen . Es hängt halt auch noch mit davon ab , wie man mit was großgeworden ist .
Die Schweizer kennen es nicht anders und sind " lol " alle wahnsinnig froh ... Schweizer sein zu dürfen . :)


In Deutschland jetzt einen Hauruck Umbau in diese Richtung hin " das alle in eine Rentenkasse einbezahlen " ... hinzubekommen , halte ich für
illusorisch . ... Das würde ein Beben in vielen Gesellschaftsschichten ... ersten Grades ... auslösen , weil Teile der Gesellschaftsschichten sich schon zu weit
auseinandergelebt haben . = zwei Lebens-Realitäten haben sich zu vielem ausgebildet .

Augen zu und durch ... das Kind dazu liegt halt schon im Brunnen jetzt . Wenn es für viele Millionen zukünftig ... diesbezüglich ... bitter wird , sollen die Politiker wenigstens das Pfand auf Flaschen ... auf ca 50 Cent raufsetzen . :)
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

petit.manni hat geschrieben:(09 Oct 2021, 02:58)



Hatte letztes Jahr erst ein Gespräch darüber mit einer Österreichischen Kollegin . Deren gesellschaftlicher Kampf für einen solidarischeren Umbau
des Rentensystems in Österreich ... dauerte ca 10-12 Jahre . ... dann hatten Sie es aber geschafft und es stand . Davon profitieren
jetzt vor allen die einfachen Arbeiter und Handwerker . Denke mir aber , auch die in der Regel bessergestellten Akademiker , können
gut mit dem heutigen System leben . ... bekommen sogar alle eine 13. te ... Monatsrente ausbezahlt .
Was sollte nun in Österreich anders sein? Es gibt sowohl einen Höchstbeitrag zur Pensionsversicherung, genauso wie sich die Höhe der Rente nach dem Äquivalenzprinzip berechnet. Wie in Deutschland werden bestimmte versicherungsfreie Zeiten wie Studium oder Kindererziehung angerechnet.
Das wesentlich was anders ist sind die Beiträge zur Pensionsversicherung. Die sind um mehr als 20% höher als in D. Daher auch eine etwas höhere Altersversorgung in A.
Und dass auch Beamte und Selbständige einzahlen. Was aber egal ist, denn der Einzahlung stehen ja auch Leistungen gegenüber.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

petit.manni hat geschrieben:(09 Oct 2021, 02:58)

Das das Rentensystem nicht dauerhaft halten wird , hat man schon bei der Einführung der selbigen berechnet und somit gewusst .
Natürlich wird unser Umlagesystem dauerhaft halten. Dafür sorgt die Rentenanpasungsformel.
I
n der Schweiz stand deren Rentensystem eh schon immer recht solidarisch da . :)
In der Schweiz gibt es drei Säulen
Nur eine Säule ist solidarisch.
Die Mindestrente aus der ersten Säule ist geringer als die Grundsicherung im Alter in der Schweiz..
Auf D übertragen würde das in etwa eine Mindestrente in D von ca 600 Euro bedeuten ( natürlich ist da keine Grundrente. Keine ausreichenden Beitragszeiten, keine Mindestrente)
Auch "mit " deswegen ist der gehobene Mittelstand in der Schweiz noch sehr ausgeprägt . Gesunde Mindestlöhne tun Ihr übriges dazu .
In der Schweiz gibt es keinen Mindestlohn
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von petit.manni »

Stimmt ... einen Mindestlohn gibt es drüben nicht . ... aber faire Löhne fürs schwer arbeitende Volk . :)

Wenn Du die Renten mit der Rentenanpassungsformel , oder wie sich der Betrug dazu nennt ... anpasst ,
kannst Du den Rentenbezug unterhalb 70 Jahre ... gleich abschaffen . .... das diesbezügliche politische Geschwätz
dazu bringt doch alles nichts mehr und es dient nur dem Generationenkonflikt und der Altersarmut .

Man kann neue Mathematische Formeln dazu erstellen , so viele man will . Sie alle werden keine Praxis-Lebensnahe
... Gerechtigkeit mehr dazu bringen . Das System ist am Ende , weil es für die Babyboomer , was die Auszahlungen
einer fairen Durchschnitts-Rente angeht , ... gar nicht gedacht war .

Man wird halt die nächsten 20-25 Jahre ... massiv in die Schulden gehen müssen , oder in anderen Sektoren einsparen müssen ,
um einigermaßen friedlich über die Runden zu kommen . Und viele kleine Rentner werden halt auch jenseits der 70-75 noch jobben müssen .

Die Mindestrente in der Schweiz , spielt eigentlich gar keine große Rolle . Nur für die wenigen , die wegen Alkohol und Drogenproblem
Arbeitsmäßig nicht viel Zustande gebracht haben in ihrem Leben und eventuell für die Zweitrente der Ehefrau , die meist weniger
Erwerbsmäßig gearbeitet haben . ... aber so genau weiß ich das in den Details dazu diesbezüglich auch nicht .

Ps : Das Sie da alles verdrehen ... lol ... und das Schweizer Rentensystem als teils schlechter hinstellen als das Deutsche , wirft für mich schon
eine Frage an Sie/Dich/ auf , = Waren Sie mal in ihrem Berufsleben Staatsdiener in irgendeiner Form ? ... oder wieso verteidigen Sie alles
und stellen selbst die größten Problemfelder immer so positiv dar .

Das Rentensystem ist im Eimer , wie schon bei Einführung damals vorausberechnet . Jetzt wird es halt Real dazu. Was man jetzt halt nicht braucht,
sind Lebensfremde statistische Formeln dazu , sondern vielmehr praktische politische Antworten dazu , die den Menschen dieser Generation helfen.

Man kann Politik für Statistiken machen oder für die Menschen .

Wenn man dem Problem in Deutschland gerecht werden will , muss man die unteren Rentenbezüge um ca 500-600 Euro anpassen .
In Österreich zbs kommt ein einfacher Rentner mit gleicher Arbeitsleistung wie hier ... im Durchschnitt " = 13.te Rente mit einberechnet "
auf ca 700-800 Euro mehr an Monatsrente . ... und das ist gerecht dazu . Die Schweiz in einer vergleichenden Endabrechnung dazu , ist nochmals eine
andere Nummer . :)


So , muss mal wieder los ... leider .
Zuletzt geändert von petit.manni am Sa 9. Okt 2021, 11:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

petit.manni hat geschrieben:(09 Oct 2021, 10:52)
.
In Österreich zbs kommt ein einfacher Rentner mit gleicher Arbeitsleistung wie hier ... im Durchschnitt " = 13.te Rente mit einberechnet "
auf ca 700-800 Euro mehr an Monatsrente . ... und das ist gerecht dazu .
Der Durchschnitt ist aber irrelevant. Wenn du vergleichen willst, kannst du das nur anhand der eingezahlten Beiträge. Wie oben beschrieben. Die sind ja deutlich (mehr als 20%) höher als in D. Da kann natürlich auch mehr ausbezahlt werden.
Im übrigen wird die Pension in Österreich nicht 13x ausbezahlt sondern sogar 14x. Das hängt mit den in A üblichen 14 Monatsgehältern zusammen.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

petit.manni hat geschrieben:(09 Oct 2021, 10:52)
Stimmt ... einen Mindestlohn gibt es drüben nicht . ... aber faire Löhne fürs schwer arbeitende Volk . :)
Die sind im Bezug au die schweizer Kaufkraft auch nicht höher
Wenn Du die Renten mit der Rentenanpassungsformel , oder wie sich der Betrug dazu nennt ... anpasst ,
Du verstehst die Formal also nicht....
Man kann neue Mathematische Formeln dazu erstellen , so viele man will . Sie alle werden keine Praxis-Lebensnahe
... Gerechtigkeit mehr dazu bringen . Das System ist am Ende , weil es für die Babyboomer , was die Auszahlungen
einer fairen Durchschnitts-Rente angeht , ... gar nicht gedacht war .
Nein, die Formel sorgt für Generationen-Gerechtigkeit im Umlagesystem
Man wird halt die nächsten 20-25 Jahre ... massiv in die Schulden gehen müssen , oder in anderen Sektoren einsparen müssen ,
um einigermaßen friedlich über die Runden zu kommen .
JA, eine andere Alternative gibt es nicht....
Die Mindestrente in der Schweiz , spielt eigentlich gar keine große Rolle . Nur für die wenigen , die wegen Alkohol und Drogenproblem
Arbeitsmäßig nicht viel Zustande gebracht haben in ihrem Leben und eventuell für die Zweitrente der Ehefrau , die meist weniger
Erwerbsmäßig gearbeitet haben . ...
Das ist in D auch nicht anders.
Das Sie da alles verdrehen ... lol ... und das Schweizer Rentensystem als schlechter hinstellen als das Deutsche , wirft für mich schon
eine Frage an Sie/Dich/ auf , = Waren Sie mal in ihrem Berufsleben Staatsdiener in irgendeiner Form ? ... oder wieso verteidigen Sie alles
und stellen selbst die größten Problemfelder immer so positiv dar .
Ich habe das schweizer Rentensystem lediglich komplett dargestellt
Und nein. ich bin Freiberufler....
Das Rentensystem ist im Eimer ,
n
Nein, und der Unsinn wird auch durch Wiederholung nicht richtiger
Unser Rentensystem spiegelt die Leistung während es Arbeitslebens als AN
Wenn man dem Problem in Deutschland gerecht werden will , muss man die unteren Rentenbezüge um ca 500-600 Euro anpassen . r .

Ganz sicher NICHT
Am Äquivalenzprinzip wird nicht gerüttelt.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von petit.manni »

So hat ein jeder halt seine Meinung zu allem . ... Da es mir bei Diskussionen nie um Meinungshoheit geht, ... lasse ich Dir " natürlich " die deinige . :)

Gottseidank aber gibt es soziale Vereine/Institutionen in Deutschland , die diesbezüglich die Wahrheiten dazu besser wiedergeben . ;)


Ps : Und zu diesem Zitat von Dir : Die Löhne sind im Bezug auf die Schweizer Kaufkraft auch nicht höher.

Da liegst Du natürlich völlig falsch . Da ich schon 18 Jahre immer ca 8-9 Monate im Jahr drüben arbeite und lebe,
kann ich Dir sagen , das das nicht stimmt . Selbst das Verhältnis Lohn zu Mietzins/Miete ist drüben besser
als hier in Deutschland . .... ihr behauptet da Zeugs , was völlig an der Realität vorbeigeht . ... sorry .
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Realist2014
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

petit.manni hat geschrieben:(09 Oct 2021, 18:45)
So hat ein jeder halt seine Meinung zu allem . ... Da es mir bei Diskussionen nie um Meinungshoheit geht, ... lasse ich Dir " natürlich " die deinige . :)
Gottseidank aber gibt es soziale Vereine/Institutionen in Deutschland , die diesbezüglich die Wahrheiten dazu besser wiedergeben . ;)
"Wahrheiten" interessieren nicht- da hat jeder seine eigene
Ich habe Fakten angeführt im Hinblick auf das deutsche und das schweizer Rentensystem
s : Und zu diesem Zitat von Dir : Die Löhne sind im Bezug auf die Schweizer Kaufkraft auch nicht höher.
Da liegst Du natürlich völlig falsch . Da ich schon 18 Jahre immer ca 8-9 Monate im Jahr drüben arbeite und lebe,
kann ich Dir sagen , das das nicht stimmt . Selbst das Verhältnis Lohn zu Mietzins/Miete ist drüben besser
als hier in Deutschland . .... ihr behauptet da Zeugs , was völlig an der Realität vorbeigeht . ... sorry .
Keine Ahnung wo du dort wohnst
Ich bin öfters in der Schweiz und habe in meinen Seminaren TN aus diversen Gegenden in der Schweiz
Daher weiß ich, dass deine obige Beschreibung nicht stimmt, wenn man die Vergleiche korrekt macht.
Vergleich Zürich mit München- als Beispiel:
Preise für Mieten und Restaurants mehr als doppelt so hoch.

Aber hier ist das Thema das deutsche Rentensystem.
Das ist fair und leistungsgerecht aufgrund des Äquivalenzprinzip.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Skull
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Skull »

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