@Realist2014:
Zunächst einmal müssen solche Wohnverhältnisse verhindert werden, weil davon Gefahren für die Allgemeinheit ausgehen (Seuchen).
Zum anderen nehmen diese prekären Wohnverhältnisse zu.
Das Problem ist nicht so klein wie Sie vielleicht meinen. Es handelt sich um absolute Armut. Ca. 700.000 Menschen in Deutschland haben gar keine Bleibe.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/za ... t-100.html
Die ZEIT geht von aktuell 860.000 Wohnungslosen, stark steigend.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-02/ ... chland-faq
Eine Stufe besser geht es Menschen, die in solchen Schrottimmobilien hausen, wie oben beschrieben. Wie viele das sind, ist wohl bisher nicht erfasst.
Es gab solche Elendsverhältnisse schonmal vor 100 Jahren:
Auf Grund der starken Nachfrage, der durch Bevölkerungswachstum generell steigenden Arbeiterschaft und dem zusätzlichen Zuzug aus dem Umland entstand, kam es zu einer Klein-
wohnungsknappheit, -überteuerung und -überfüllung. Manche Einzelpersonen oder Fami-
lien waren wegen der prekären Kleinwohnungsknappheit sogar dazu gezwungen zeitweise in
Obdachlosen- oder Ledigenheimen zu übernachten.
https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/A ... 901+-+1920.
Auch aus Gründen der Menschenwürde sind solche Wohnverhältnisse unbedingt zu vermeiden und die Ausbreitung zu verhindern, und zwar auch für Nichtdeutsche, da es sich um ein Menschenrecht handelt, vgl Art 1 GG.