Wohnungspolitik

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Realist2014
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(26 Feb 2021, 09:50)

Genau das führt aber in Ballungsräumen zur Gentrification. Lagegewinne, die auf Investitionen aller Steuerzahler in öffentliche Infrastruktur beruhen, können sehr wohl über eine Steuer abgeschöpft werden, um sozialen Wohnungsbau auch in mittleren Lagen zu finanzieren.
Wie ist das dann mit "Lageverlusten"?

Bekommen die Eigentümer dass dann auch ausgeglichen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Tom Bombadil
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Wähler hat geschrieben:(26 Feb 2021, 09:50)

Lagegewinne, die auf Investitionen aller Steuerzahler in öffentliche Infrastruktur beruhen, können sehr wohl über eine Steuer abgeschöpft werden, um sozialen Wohnungsbau auch in mittleren Lagen zu finanzieren.
Wie werden Lageverluste ausgeglichen?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(26 Feb 2021, 09:50)
Genau das führt aber in Ballungsräumen zur Gentrification. Lagegewinne, die auf Investitionen aller Steuerzahler in öffentliche Infrastruktur beruhen, können sehr wohl über eine Steuer abgeschöpft werden, um sozialen Wohnungsbau auch in mittleren Lagen zu finanzieren.
Realist2014 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 10:03)
Wie ist das dann mit "Lageverlusten"?
Bekommen die Eigentümer dass dann auch ausgeglichen?
Die Steuer wird nur bei Verkauf fällig. Wenn kein Gewinn angefallen ist, liegt die Steuer bei Null. Eine Negativsteuer ist nicht angemessen, da der Staat die Infrastruktur im Flächendurchschnitt eines Metropolraumes regelmäßig ersetzt und erneuert.
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Tom Bombadil
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Wähler hat geschrieben:(26 Feb 2021, 10:42)

Eine Negativsteuer ist nicht angemessen...
Damit ist deine Idee verfassungswidrig. Wenn du Gewinne besteuerst musst du auch Verluste steuerlich anerkennen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(26 Feb 2021, 10:42)
Die Steuer wird nur bei Verkauf fällig. Wenn kein Gewinn angefallen ist, liegt die Steuer bei Null. Eine Negativsteuer ist nicht angemessen, da der Staat die Infrastruktur im Flächendurchschnitt eines Metropolraumes regelmäßig ersetzt und erneuert.
Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Feb 2021, 10:44)
Damit ist deine Idee verfassungswidrig. Wenn du Gewinne besteuerst musst du auch Verluste steuerlich anerkennen.
Diese Behauptung wirst Du für eine noch zu erfolgende Reform des Bodenrechtes nicht belegen können. Bei der Grundsteuer wurde übrigens erst eine eigene Klasse für unbebaute Grundstücke eingeführt.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Wähler hat geschrieben:(26 Feb 2021, 10:46)

Diese Behauptung wirst Du für eine noch zu erfolgende Reform des Bodenrechtes nicht belegen können.
Das muss ich auch nicht, das wird das BVerfG übernehmen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

B90/Grüne München 23. Januar 2018
https://www.gruene-muenchen.de/2018/01/ ... n-wohnraum
"Der Bundestag wird aufgefordert eine Reform des Bodenrechts über eine Enquete-Kommission auf den Weg zu bringen, damit leistungslose Steigerungen des Bodenwerts (über Freigrenzen hinaus) abgeschöpft und für Aufgaben der kommunalen und regionalen Daseinsvorsorge zur Verfügung gestellt werden können."
Auch dicke Bretter sollten gebohrt werden.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Wäre nicht das erste Gesetz, dass das BVerfG einkassiert und wird auch nicht das Letzte sein. Falls es denn überhaupt ein Gesetz wird.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(26 Feb 2021, 10:46)

Diese Behauptung wirst Du für eine noch zu erfolgende Reform des Bodenrechtes nicht belegen können. Bei der Grundsteuer wurde übrigens erst eine eigene Klasse für unbebaute Grundstücke eingeführt.
Nur die Gewinne besteuern aber die Verluste steuerlich nicht gegenrechnen zu können geht auf keinen Fall.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Wähler hat geschrieben:(26 Feb 2021, 09:50)

Genau das führt aber in Ballungsräumen zur Gentrification. Lagegewinne, die auf Investitionen aller Steuerzahler in öffentliche Infrastruktur beruhen, können sehr wohl über eine Steuer abgeschöpft werden, um sozialen Wohnungsbau auch in mittleren Lagen zu finanzieren.
Ich habe es schon mal geschrieben Gentrifikation ist eine erfundene Sache, wie so vieles heute, das gab es schon immer seit Bestehen einer Stadt. Die Ausnahme (Kaiserzeit ) habe ich auch schon hier beleuchtet. Und nochmals zu den heutigen Konditionen wirst du nicht mehr soviel finden die soziualen Wohnungsbau , wie er früher verstanden wurde zu bauen, wie oft denn noch ?
Ach die lieben Grünen, von Wohnungswirtschaft Null Ahnung haben (wie hier in Berlin offensichtlich !), wollen "Lagen" abschöpfen *lach* ?
Für die Infrastruktur bezahlen die mit Immobilien handeln auch Steuern, verantwortlich damit umgehen muß die Gemeinde, Stadt etc..
Doppelbesteuerung, Dreifachbesteuerung etc.pp.ist der Ausweg für die die keine Ahnung haben. Das soll dann Investitionsfreundlich sein und zu mehr Bauen animieren, mit gleichzeitigen Mietendeckel etc. ?
Die werden alle Schlanges stehen und sich wie die wilden darauf freuen *lach*. Nicht umsonst heißt es Immobilie .Da wartet jeder ab der verkaufen will, aber gut Die Grünen wußten es ja schon immer besser , die haben richtig Ahnung von der Immobilienwirtschaft.
Wieviel weitere Wohnungen werden dann gebaut bis diese Zahlungen durch den Moloch des Staates erst mal durch sind ? Ich prohezeie mal im Promillebereich.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

FR 9. Januar 2020 Eine Steuer für bezahlbares Wohnen
https://www.fr.de/meinung/eine-steuer-f ... 30035.html
"Solche „leistungslosen Gewinne“ sind möglich, weil Bodeneigentum eine besondere Art des Eigentums ist. Das Bundesverfassungsgericht formulierte deshalb 1967: „Die Tatsache, dass der Grund und Boden unvermehrbar und unentbehrlich ist, verbietet es, seine Nutzung dem unübersehbaren Spiel der Kräfte und dem Belieben des Einzelnen vollständig zu überlassen.“ Beim Boden gelte es stattdessen „die Interessen der Allgemeinheit in weit stärkerem Maße zur Geltung zu bringen als bei anderen Vermögensgütern“.
Zu eben diesem Zweck sind die Profite mit Boden in vielen Ländern der Welt weit stärker reguliert als hierzulande. So wird in großen Teilen der Schweiz eine Abgabe fällig, wenn die Bodenwertsteigerung durch Planungsbeschlüsse bedingt worden ist."

Die SPD hat in den letzten 75 Jahren immer wieder Anläufe gestartet, dieses wichtige, aber rechtlich komplexe Thema anzugehen. In München kommt die SoBoN sozialgerechtes Bodennutzungsverfahren einer Bodenwertzuwachssteuer noch zu wenig nahe.
Zuletzt geändert von Wähler am Fr 26. Feb 2021, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Wähler hat geschrieben:(26 Feb 2021, 10:56)

B90/Grüne München 23. Januar 2018
https://www.gruene-muenchen.de/2018/01/ ... n-wohnraum
"Der Bundestag wird aufgefordert eine Reform des Bodenrechts über eine Enquete-Kommission auf den Weg zu bringen, damit leistungslose Steigerungen des Bodenwerts (über Freigrenzen hinaus) abgeschöpft und für Aufgaben der kommunalen und regionalen Daseinsvorsorge zur Verfügung gestellt werden können."
Auch dicke Bretter sollten gebohrt werden.
Schon die Behauptung "leistungslose Steigerung des Bodenwertes" ist eine glatte Lüge.
Denn bei Erwerb preisen die Banken bei der Kreditvergabe diese Steigerung mit ein.
Was die Grünen wollen ist kalte Enteignung deines Vermögens durch staatliches Eingreifen .
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Praia61 »

Ups wird’s eng ?
Wird der Boden knapp.
Weshalb?
Zuviel Interessenten ?
Wie kommt das ?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von SillyWalks »

Wähler hat geschrieben:(26 Feb 2021, 12:36)
Die SPD hat in den letzten 75 Jahren immer wieder Anläufe gestartet, dieses wichtige, aber rechtlich komplexe Thema anzugehen.
Am Ende zahlt etwaige Abgaben immer der Mieter. Warum die SPD so asoziale Politik macht, verstehe ich nicht.
Wähler
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(26 Feb 2021, 12:36)
FR 9. Januar 2020 Eine Steuer für bezahlbares Wohnen
https://www.fr.de/meinung/eine-steuer-f ... 30035.html
"Solche „leistungslosen Gewinne“ sind möglich, weil Bodeneigentum eine besondere Art des Eigentums ist. Das Bundesverfassungsgericht formulierte deshalb 1967: „Die Tatsache, dass der Grund und Boden unvermehrbar und unentbehrlich ist, verbietet es, seine Nutzung dem unübersehbaren Spiel der Kräfte und dem Belieben des Einzelnen vollständig zu überlassen.“ Beim Boden gelte es stattdessen „die Interessen der Allgemeinheit in weit stärkerem Maße zur Geltung zu bringen als bei anderen Vermögensgütern“.
Zu eben diesem Zweck sind die Profite mit Boden in vielen Ländern der Welt weit stärker reguliert als hierzulande. So wird in großen Teilen der Schweiz eine Abgabe fällig, wenn die Bodenwertsteigerung durch Planungsbeschlüsse bedingt worden ist."

Die SPD hat in den letzten 75 Jahren immer wieder Anläufe gestartet, dieses wichtige, aber rechtlich komplexe Thema anzugehen. In München kommt die SoBoN sozialgerechtes Bodennutzungsverfahren einer Bodenwertzuwachssteuer noch zu wenig nahe.
SillyWalks hat geschrieben:(13 Mar 2021, 15:32)
Am Ende zahlt etwaige Abgaben immer der Mieter. Warum die SPD so asoziale Politik macht, verstehe ich nicht.
Wenn die Bodenwertzuwachssteuer einmalig nur beim Grundstücksverkauf fällig wird, kann zwar vom neuen Besitzer die zur Zeit neu festzusetzende jährliche Grundsteuer auf etwaige Mieten draufgeschlagen werden. Dafür aber hat die erhebende Gemeinde durch die anders als die Grundsteuer funktionierende Bodenwertzuwachssteuer Geld bekommen, um mehr Sozialwohnungen zu bauen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(13 Mar 2021, 16:42)

Wenn die Bodenwertzuwachssteuer einmalig nur beim Grundstücksverkauf fällig wird, kann zwar vom neuen Besitzer die zur Zeit neu festzusetzende jährliche Grundsteuer auf etwaige Mieten draufgeschlagen werden. Dafür aber hat die erhebende Gemeinde durch die anders als die Grundsteuer funktionierende Bodenwertzuwachssteuer Geld bekommen, um mehr Sozialwohnungen zu bauen.
Wenn der Bodenwert fällt gibts Geld zurück ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(13 Mar 2021, 16:42)
Wenn die Bodenwertzuwachssteuer einmalig nur beim Grundstücksverkauf fällig wird, kann zwar vom neuen Besitzer die zur Zeit neu festzusetzende jährliche Grundsteuer auf etwaige Mieten draufgeschlagen werden. Dafür aber hat die erhebende Gemeinde durch die anders als die Grundsteuer funktionierende Bodenwertzuwachssteuer Geld bekommen, um mehr Sozialwohnungen zu bauen.
Teeernte hat geschrieben:(13 Mar 2021, 16:50)
Wenn der Bodenwert fällt gibts Geld zurück ?
Wofür? Es geht doch nur um den Bodenwertzuwachs, der auf dem Lagegewinn beruht, der von der Allgemeinheit bezahlten Infrastrukturinvestitionen herrührt. Falls eine Lage aus welchen Gründen auch immer an Attraktivität verliert, kann der Grundbesitzer ja rechtzeitig verkaufen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(13 Mar 2021, 16:57)

Wofür? Es geht doch nur um den Bodenwertzuwachs, der auf dem Lagegewinn beruht, der von der Allgemeinheit bezahlten Infrastrukturinvestitionen herrührt. Falls eine Lage aus welchen Gründen auch immer an Attraktivität verliert, kann der Grundbesitzer ja rechtzeitig verkaufen.
nun - wenn Du auf Zuwachs "Steuer" nimmst musst Du auch auf VERLUST gegenrechnen lassen !
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(13 Mar 2021, 16:57)
Wofür? Es geht doch nur um den Bodenwertzuwachs, der auf dem Lagegewinn beruht, der von der Allgemeinheit bezahlten Infrastrukturinvestitionen herrührt. Falls eine Lage aus welchen Gründen auch immer an Attraktivität verliert, kann der Grundbesitzer ja rechtzeitig verkaufen.
Teeernte hat geschrieben:(13 Mar 2021, 17:22)
nun - wenn Du auf Zuwachs "Steuer" nimmst musst Du auch auf VERLUST gegenrechnen lassen !
In der Schweiz gibt es eine Vermögenssteuer auf Grundstücke. Bei der Vermögenssteuer von Privatleuten ist keine Verlustverrechung möglich. Es werden nur die Schulden abgezogen:
https://www.law-news.ch/2019/09/steuern ... genssteuer
Wie eine Bodenwertzuwachssteuer in Deutschland steuerrechtlich gestaltet werden kann, wird sich zeigen, wenn sie politisch von einer Mehrheit gewollt wird.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(13 Mar 2021, 18:12)

In der Schweiz gibt es eine Vermögenssteuer auf Grundstücke. Bei der Vermögenssteuer von Privatleuten ist keine Verlustverrechung möglich. Es werden nur die Schulden abgezogen:
https://www.law-news.ch/2019/09/steuern ... genssteuer
Wie eine Bodenwertzuwachssteuer in Deutschland steuerrechtlich gestaltet werden kann, wird sich zeigen, wenn sie politisch von einer Mehrheit gewollt wird.
Mann ....keine AHNUNG von VERMögen ?

Klar kann man Kredite gegenrechnen !!

Ausserdem ists einfach solch Steuerdeppo zu umgehen..

Man verkuaft zum kleinen Preis - nur die Gartenzaunklinke ist TEUER.
ODER
Man verkauft die Firma in der die Immobilie steckt.. (Am besten eine 5 Hühner Limited.)
Oder
...Weitere 1001 Kleine Steuertips.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von SillyWalks »

Wähler hat geschrieben:(13 Mar 2021, 16:42)
Wenn die Bodenwertzuwachssteuer einmalig nur beim Grundstücksverkauf fällig wird, kann zwar vom neuen Besitzer die zur Zeit neu festzusetzende jährliche Grundsteuer auf etwaige Mieten draufgeschlagen werden. Dafür aber hat die erhebende Gemeinde durch die anders als die Grundsteuer funktionierende Bodenwertzuwachssteuer Geld bekommen, um mehr Sozialwohnungen zu bauen.
Unklar bleibt weiterhin, warum Mieter das gut finden sollten. Eine Immobilie zu vermieten, lohnt sich offensichtlich nur dann, wenn die Miete sämtliche damit verbundenen Unkosten einträgt. Diese Unkosten durch neue Steuern in die Höhe zu treiben, ist mieterfeindlich. Sie nützt nur denjenigen, die den Bodenwert berechnen und deren Gehälter einfließen in den Betrag, den sie als Steuer festlegen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(13 Mar 2021, 16:42)
Wenn die Bodenwertzuwachssteuer einmalig nur beim Grundstücksverkauf fällig wird, kann zwar vom neuen Besitzer die zur Zeit neu festzusetzende jährliche Grundsteuer auf etwaige Mieten draufgeschlagen werden. Dafür aber hat die erhebende Gemeinde durch die anders als die Grundsteuer funktionierende Bodenwertzuwachssteuer Geld bekommen, um mehr Sozialwohnungen zu bauen.
SillyWalks hat geschrieben:(14 Mar 2021, 02:53)
Unklar bleibt weiterhin, warum Mieter das gut finden sollten. Eine Immobilie zu vermieten, lohnt sich offensichtlich nur dann, wenn die Miete sämtliche damit verbundenen Unkosten einträgt. Diese Unkosten durch neue Steuern in die Höhe zu treiben, ist mieterfeindlich. Sie nützt nur denjenigen, die den Bodenwert berechnen und deren Gehälter einfließen in den Betrag, den sie als Steuer festlegen.
Wohne in einem Neubauprojekt einer Wohnungsbaugenossenschaft. Haben das Grundstück billiger von der Stadt bekommen, dafür dass ein Drittel Sozialwohnungen sind. Zahlen als Vermieter und Mieter normal Grundsteuer. Steuertricks braucht es auch keine, weil das Genossenschaftsmodell einen Verkauf des Grundstücks in den nächsten 80 Jahren ausschließt. Der "deutsche Michel" will keine Veränderungen auf dem Mietmarkt und hält sich für den Steuerexperten. Die großen privaten Vermietkonzerne können weiter gedeihen. Wohneigentum in Ballungsräumen für Menschen mit Medianeinkommen und Medianvermögen rückt in immer weitere Ferne.;)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Wähler hat geschrieben:(13 Mar 2021, 16:57)

Wofür? Es geht doch nur um den Bodenwertzuwachs, der auf dem Lagegewinn beruht, der von der Allgemeinheit bezahlten Infrastrukturinvestitionen herrührt. Falls eine Lage aus welchen Gründen auch immer an Attraktivität verliert, kann der Grundbesitzer ja rechtzeitig verkaufen.
Dies ist falsch. Die "Allgemeinheit" wie der Grundbesitzer zahlt Steuern , für diese Steuern sollte das Land/die Stadt die Infrastruktur vorhalten. Weil sie durch massive Überschuldung dafür vielfach nicht in der Lage ist, werden vielerorts Grundbesitzer sogar noch für den Ausbau der Infrastruktur mit herangezogen.
Der Lagegewinn über die Infrastruktur ist übrigens zu vernachlässigen in Ballungsgebieten. Vielfach entsteht dieser über Attraktivität des Quartiers in Vergangenheit und mögliche Attraktivität in Zukunft und wie gesagt dies wird bei Kreditvergabe schon mit eingepreist.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 06:30)
Wohne in einem Neubauprojekt einer Wohnungsbaugenossenschaft. Haben das Grundstück billiger von der Stadt bekommen, dafür dass ein Drittel Sozialwohnungen sind. Zahlen als Vermieter und Mieter normal Grundsteuer. Steuertricks braucht es auch keine, weil das Genossenschaftsmodell einen Verkauf des Grundstücks in den nächsten 80 Jahren ausschließt. Der "deutsche Michel" will keine Veränderungen auf dem Mietmarkt und hält sich für den Steuerexperten. Die großen privaten Vermietkonzerne können weiter gedeihen. Wohneigentum in Ballungsräumen für Menschen mit Medianeinkommen und Medianvermögen rückt in immer weitere Ferne.;)
Teeernte hat geschrieben:(14 Mar 2021, 10:34)
Ich hab auch in der Genossenschaft gewohnt - bis ein Haufen Assis zugezogen ist.
Wer unternehmerisch erfolgreich ist, braucht vielleicht keine Genossenschaft. In Ballungsräumen zu Wohneigentum zu kommen, wird für den Median-Verdiener und -Besitzer allerdings immer schwieriger, wie die meisten empirischen Untersuchungen zeigen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von JJazzGold »

Wähler hat geschrieben:(13 Mar 2021, 16:42)

Wenn die Bodenwertzuwachssteuer einmalig nur beim Grundstücksverkauf fällig wird, kann zwar vom neuen Besitzer die zur Zeit neu festzusetzende jährliche Grundsteuer auf etwaige Mieten draufgeschlagen werden. Dafür aber hat die erhebende Gemeinde durch die anders als die Grundsteuer funktionierende Bodenwertzuwachssteuer Geld bekommen, um mehr Sozialwohnungen zu bauen.
Dass Landwirte als Bodenbesitzer aufgrund der SPD geplanten Bodenzuwachsteuer ihre Äcker lieber brach liegen lassen, als beim Verkauf als ausgewiesenes Bauland diese Zusatzsteuer zu zahlen, kommt Ihnen dabei nicht in den Sinn? Wenn diese die Steuer beim Verkauf auf den Verkaufspreis schlagen, wer kann sich dann den Preis noch leisten? Doch in der Regel nur noch Gutsituierte, oder die Konzerne, die der SPD Kühnert enteignen will.

Das ist so typisch einfallslose Linke, statt Investition mit Anreizen zu fördern, eine neue Steuer on top zu erfinden. Passt gut zu den Eigenheimverbietern der Grünen. Wohnsilos für das Volk, Eigenheim für die monetär Solventen und bei Großinvestition später enteignen, um ohne einen eigenen Handschlag geleistet zu haben, mal eben abzuzocken und das als Volkseigentum zu verkaufen. Wobei letzteres nicht einen einzigen qm mehr an Wohnraum schafft.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(13 Mar 2021, 16:42)
Wenn die Bodenwertzuwachssteuer einmalig nur beim Grundstücksverkauf fällig wird, kann zwar vom neuen Besitzer die zur Zeit neu festzusetzende jährliche Grundsteuer auf etwaige Mieten draufgeschlagen werden. Dafür aber hat die erhebende Gemeinde durch die anders als die Grundsteuer funktionierende Bodenwertzuwachssteuer Geld bekommen, um mehr Sozialwohnungen zu bauen.
JJazzGold hat geschrieben:(14 Mar 2021, 10:43)
Dass Landwirte als Bodenbesitzer aufgrund der SPD geplanten Bodenzuwachsteuer ihre Äcker lieber brach liegen lassen, als beim Verkauf als ausgewiesenes Bauland diese Zusatzsteuer zu zahlen, kommt Ihnen dabei nicht in den Sinn? Wenn diese die Steuer beim Verkauf auf den Verkaufspreis schlagen, wer kann sich dann den Preis noch leisten? Doch in der Regel nur noch Gutsituierte, oder die Konzerne, die der SPD Kühnert enteignen will.
Bei der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme München Nord werden die Grundstückspreise für in Bauland umzuwandelndes Ackerland gedeckelt. Dann braucht es auch keine Bodenwertzuwachssteuer. Die Bayerische Verfassung erlaubt übrigens ausdrücklich das Abschöpfen von unverdienten Bodengewinnen.
Geringverdiener ohne Steigerung des sozialen Wohnungsbau ins Umland abzudrängen, mögen vielleicht Sie für angemessen halten, viele andere, auch die Grünen, allerdings nicht.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von JJazzGold »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 11:09)

Bei der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme München Nord werden die Grundstückspreise für in Bauland umzuwandelndes Ackerland gedeckelt. Dann braucht es auch keine Bodenwertzuwachssteuer. Die Bayerische Verfassung erlaubt übrigens ausdrücklich das Abschöpfen von unverdienten Bodengewinnen.
Geringverdiener ohne Steigerung des sozialen Wohnungsbau ins Umland abzudrängen, mögen vielleicht Sie für angemessen halten, viele andere, auch die Grünen, allerdings nicht.
Ich lebe auf dem Land (qm Preis Bauland vor 50 Jahren DM 20.-, heute EUR 1500.-), sehr gerne übrigens, und bin immer wieder erstaunt, dass sich die Bewohner von Ballungsgebieten offensichtlich nicht vorstellen können, dass auch das Land noch existiert. Welches zwangsläufig von dieser Walter-Borjans Steuer ebenfalls betroffen wäre.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 11:09)
Bei der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme München Nord werden die Grundstückspreise für in Bauland umzuwandelndes Ackerland gedeckelt. Dann braucht es auch keine Bodenwertzuwachssteuer. Die Bayerische Verfassung erlaubt übrigens ausdrücklich das Abschöpfen von unverdienten Bodengewinnen.
Geringverdiener ohne Steigerung des sozialen Wohnungsbau ins Umland abzudrängen, mögen vielleicht Sie für angemessen halten, viele andere, auch die Grünen, allerdings nicht.
JJazzGold hat geschrieben:(14 Mar 2021, 11:30)
Ich lebe auf dem Land (qm Preis Bauland vor 50 Jahren DM 20.-, heute EUR 1500.-), sehr gerne übrigens, und bin immer wieder erstaunt, dass sich die Bewohner von Ballungsgebieten offensichtlich nicht vorstellen können, dass auch das Land noch existiert. Welches zwangsläufig von dieser Walter-Borjans Steuer ebenfalls betroffen wäre.
Das ändert aber nichts daran, dass sich der Großteil der Arbeitsplätze auf absehbare Zeit in den Ballungsräumen befinden wird. Was tut die Union denn, um das Leben auf dem Land attraktiver zu machen?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Praia61 »

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von SillyWalks »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 06:30)
Wohne in einem Neubauprojekt einer Wohnungsbaugenossenschaft.
Cool. :)
Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 06:30)
Wohneigentum in Ballungsräumen für Menschen mit Medianeinkommen und Medianvermögen rückt in immer weitere Ferne.
So ist Politik.
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Teeernte
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Ahja - ich umschreibe mal Selbstgenutztes Wohneigentum.

96% in Rumänien und 82,7% in Norwegen...Spanien 77,8%

https://www.idealista.com/de/news/immob ... hneigentum

im "Reichen" Deutschland - auf 51,7% gesunken, dank der guuuten Wohnungs-//Sozialpolitik .

Ich hoff beim wiedereinstellen der Fakten kein Problem zu haben ? :D :D :D

Italiens ...72,4 Prozent lebten in selbstgenutztem Wohneigentum.

https://de.statista.com/statistik/daten ... gentuemer/
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Je niedriger die selbstgenutzte Wohneigentumsquote - je mehr Druck auf die Miete .

selbstgenutzte Wohneigentumsquote in

Berin....15%
Düsseldorf23,
Hamburg 24,
München 25,
Köln 26
Stuttgart 32,
Bremen 38,

Pulheim 61
Nordhorn 62

Im Osten...10-20%...max 28 jedoch durch den Wegzug und niedrige Eigentumsquote nicht vergleichbar.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Warum KEINE Selbstgenutzte Wohnung ?

Bei einer vermieteten Wohnung kann man die Instandhaltung und Wertsteigerung von der Steuer absetzen !!

Ein Steuersparmodell - was sich in Form von Mieterhöhung AUSZAHLT !

Das geht mit ner selbstgenutzten Wohnung NUR - wenn eine "FIRMA" dazwischen klemmt. :D :D :D
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von JJazzGold »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 11:41)

Das ändert aber nichts daran, dass sich der Großteil der Arbeitsplätze auf absehbare Zeit in den Ballungsräumen befinden wird. Was tut die Union denn, um das Leben auf dem Land attraktiver zu machen?
Die Union will “gutes Leben und Arbeiten auf dem Land“, was auch die SPD will.
Hier nachzulesen.

https://www.bundestag.de


Das wird sich mittels einer zusätzlichen SPD Steuer schwerlich umsetzen lassen, denn höhere Ausgaben fürs Bauen und Wohnen macht beides explizit auf dem Land unattraktiv.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Teeernte hat geschrieben:(14 Mar 2021, 12:05)
Im "Reichen" Deutschland - auf 51,7% gesunken, dank der guuuten Wohnungs-//Sozialpolitik .
Vielleicht solltest Du einem Bewohner eines Ballungsraumens mit vielfältigem Arbeitsplatzangebot, wie mir, einmal erklären, wie er ohne erhebliche staatliche Unterstützung Wohneigentum bei einem Median-Einkommen von 3000 Euro Brutto und -Vermögen von 30 000 Euro bilden soll.
Die Eigenkapital-Einlage zur Bezahlung des Grundstückes betrug bei uns im Projekt innerhalb der Stadtgrenzen Münchens durchschnittlich 750 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche trotz 50% Subvention des Grundstückpreises durch die Stadt. Der Grundstückspreis ohne Subvention hätte für eine durchschnittliche Lage 2014 schon 1500 Euro pro Quadratmeter betragen. Die Baukosten lagen damals bei 2500 Euro pro Quadratmeter bei historisch niedrigen Zinsen.
Von den Geringverdienern in Vollzeit, die 20% der Arbeitnehmer ausmachen, will ich gar nicht erst reden. Sozialen Wohnungsbau als Ursache für die geringe Eigentumsquote der Mittelschicht zu bezeichnen, trifft es wohl eher gar nicht.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 14:09)

Vielleicht solltest Du einem Bewohner eines Ballungsraumens mit vielfältigem Arbeitsplatzangebot, wie mir, einmal erklären, wie er ohne erhebliche staatliche Unterstützung Wohneigentum bei einem Median-Einkommen von 3000 Euro Brutto und -Vermögen von 30 000 Euro bilden soll.
Die Eigenkapital-Einlage zur Bezahlung des Grundstückes betrug bei uns im Projekt innerhalb der Stadtgrenzen Münchens durchschnittlich 750 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche trotz 50% Subvention des Grundstückpreises durch die Stadt. Der Grundstückspreis ohne Subvention hätte für eine durchschnittliche Lage 2014 schon 1500 Euro pro Quadratmeter betragen. Die Baukosten lagen damals bei 2500 Euro pro Quadratmeter.
Von den Geringverdienern in Vollzeit, die 20% der Arbeitnehmer ausmachen, will ich gar nicht erst reden. Sozialen Wohnungsbau als Ursache für die geringe Eigentumsquote der Mittelschicht zu bezeichnen, trifft es wohl eher gar nicht.
Du bist "DER" in den A..... gebissene.

Warum nimmt der Staat Dir vorher die Kohle weg ? ....warum kannst Du nicht DEIN Riester//Rente in DEINE Wohnung stecken ? Deine Firma steuerbegünstigt mit in die Wohnung investieren ?

Weil da Keiner (Versicherung) dran Gewinn macht ! Man nimmt der arbeitenden Bevölkerung das GELD weg - um dann lieb und nett ein paar Almosen zu verteilen !

Teurer Staat - arme Bevölkerung ! Noch weniger selbstgenutztes Wohneigentum als in D hat in Europa KEINER !!

Weil der Staat das GELD als Steuer kassiert.

Lobbyismus !
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 14:09)
Vielleicht solltest Du einem Bewohner eines Ballungsraumens mit vielfältigem Arbeitsplatzangebot, wie mir, einmal erklären, wie er ohne erhebliche staatliche Unterstützung Wohneigentum bei einem Median-Einkommen von 3000 Euro Brutto und -Vermögen von 30 000 Euro bilden soll.
Die Eigenkapital-Einlage zur Bezahlung des Grundstückes betrug bei uns im Projekt innerhalb der Stadtgrenzen Münchens durchschnittlich 750 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche trotz 50% Subvention des Grundstückpreises durch die Stadt. Der Grundstückspreis ohne Subvention hätte für eine durchschnittliche Lage 2014 schon 1500 Euro pro Quadratmeter betragen. Die Baukosten lagen damals bei 2500 Euro pro Quadratmeter bei historisch niedrigen Zinsen.
Von den Geringverdienern in Vollzeit, die 20% der Arbeitnehmer ausmachen, will ich gar nicht erst reden. Sozialen Wohnungsbau als Ursache für die geringe Eigentumsquote der Mittelschicht zu bezeichnen, trifft es wohl eher gar nicht.
Teeernte hat geschrieben:(14 Mar 2021, 14:18)
Warum nimmt der Staat Dir vorher die Kohle weg ? ....warum kannst Du nicht DEIN Riester//Rente in DEINE Wohnung stecken ? Deine Firma steuerbegünstigt mit in die Wohnung investieren ?
Komm mir bloß nicht mit dem mangelhaften Riester und seinen 10% Verwaltungskosten. Welche Firma in München hilft ihren Angestellten, steuerbegüngstigt in eine Wohnung zu investieren? Träum ruhig weiter. ;)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 14:23)
Komm mir bloß nicht mit dem mangelhaften Riester und seinen 10% Verwaltungskosten. Welche Firma in München hilft ihren Angestellten, steuerbegüngstigt in eine Wohnung zu investieren? Träum ruhig weiter. ;)
Teeernte hat geschrieben:(14 Mar 2021, 14:31)
Wenn die Firma das von der Steuer absetzen könnte - würde die das machen !!! Lieber in die Angestellten investiert als dem Staat in den Rachen geworfen.
Dieser Staat hat mit dem Soli die Erneuerung der Infrastruktur in den neuen Bundesländern finanziert und mit den Zuschüssen in die Rentenversicherung die fehlenden Rentenanwartschaften der Ostdeutschen ausgeglichen. Das solltest Du nicht vergessen, wenn Du so über den Staat und die Angestellten im Öffentlichen Dienst herziehst.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von SillyWalks »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 14:40)
Dieser Staat hat mit dem Soli die Erneuerung der Infrastruktur in den neuen Bundesländern finanziert
Zuerst hat der "Soli", zeitlich befristet, die deutsche Beteiligung (Geld) am Zweiten Golfkrieg finanziert - und anschließend, auf Dauer gestellt, vor allem den Bundeshaushalt saniert.

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... stens.html
https://www.deutschlandfunk.de/solidari ... _id=297165
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Um wieder zum Thema Finanzierung der Infrastruktur in Ballungsräumen und dem damit verbundenen Bodenwertzuwachs zurückzukommen. Irgendjemand muss die Infrastruktur finanzieren. Die Mehrzahl der deutschen Unternehmen kann das nicht, weil sie zu klein dafür sind. In München regiert zur Zeit Grün-Rot und will wieder mehr für den sozialen Wohnungsbau tun. Überlassen also die Entscheidung über Grundsatzfragen den nächsten Wahlen. ;)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von SillyWalks »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 14:57)
Irgendjemand muss die Infrastruktur finanzieren.
Läge es nicht nahe, dass diejenigen dafür aufkommen, die diese Infrastruktur haben und nutzen möchten?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

es geht die Aufforderung an den User Teeernte,
seine ausufernden themenfremden und zusammenhanglosen Postings (Spam) umgehend einzustellen.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Skull hat geschrieben:(14 Mar 2021, 15:00)

Guten Tag,

es geht die Aufforderung an den User Teeernte,
seine ausufernden themenfremden und zusammenhanglosen Postings (Spam) umgehend einzustellen.
Vielen Dank fürs stehenlassen der Ausgangsprovokation.....Wir (Osten) fressen Euch die Haare vom Kopp...
Deshalb also keine Wohnungen im Westen... ahhja. :thumbup:
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 14:57)
Um wieder zum Thema Finanzierung der Infrastruktur in Ballungsräumen und dem damit verbundenen Bodenwertzuwachs zurückzukommen. Irgendjemand muss die Infrastruktur finanzieren. Die Mehrzahl der deutschen Unternehmen kann das nicht, weil sie zu klein dafür sind. In München regiert zur Zeit Grün-Rot und will wieder mehr für den sozialen Wohnungsbau tun. Überlassen also die Entscheidung über Grundsatzfragen den nächsten Wahlen. ;)
SillyWalks hat geschrieben:(14 Mar 2021, 14:59)
Läge es nicht nahe, dass diejenigen dafür aufkommen, die diese Infrastruktur haben und nutzen möchten?
Gewisse Standards sind gesetzlich vorgeschrieben, zum Beispiel Schul- und Kindergartendichte, ebenso ärztliche Versorgung. Es wäre auch nicht sinnvoll, wenn alle mit ihrem privaten PKW in München herumfahren würden. Wir sind jetzt schon die staureichste Stadt Deutschlands. Leider zieht München wegen seiner Wirtschaftsstärke viel Zuzug an. Der Landflucht entgegenzuwirken, wird auch nicht ohne staatliches Engagement passieren.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Teeernte hat geschrieben:(14 Mar 2021, 15:05)
Vielen Dank fürs stehenlassen der Ausgangsprovokation.....Wir (Osten) fressen Euch die Haare vom Kopp...
Deshalb also keine Wohnungen im Westen... ahhja. :thumbup:
So war das nicht gemeint. Aber jetzt den Staat zurückzufahren, wie Du es forderst, ist der falsche Weg, vor allem, wenn es darum geht, die Wohnungsnot in den östlichen und westlichen Ballungszentren zu bekämpfen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 15:11)

Gewisse Standards sind gesetzlich vorgeschrieben, zum Beispiel Schul- und Kindergartendichte, ebenso ärztliche Versorgung. Es wäre auch nicht sinnvoll, wenn alle mit ihrem privaten PKW in München herumfahren würden. Wir sind jetzt schon die staureichste Stadt Deutschlands. Leider zieht München wegen seiner Wirtschaftsstärke viel Zuzug an. Der Landflucht entgegenzuwirken, wird auch nicht ohne staatliches Engagement passieren.
Ja - der ZUZUG in Hartz4 ist UNGEBROCHEN - 300.000 Wohnungen sind so allein in München belegt.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 15:11)
Gewisse Standards sind gesetzlich vorgeschrieben, zum Beispiel Schul- und Kindergartendichte, ebenso ärztliche Versorgung. Es wäre auch nicht sinnvoll, wenn alle mit ihrem privaten PKW in München herumfahren würden. Wir sind jetzt schon die staureichste Stadt Deutschlands. Leider zieht München wegen seiner Wirtschaftsstärke viel Zuzug an. Der Landflucht entgegenzuwirken, wird auch nicht ohne staatliches Engagement passieren.
Teeernte hat geschrieben:(14 Mar 2021, 15:15)
Ja - der ZUZUG in Hartz4 ist UNGEBROCHEN - 300.000 Wohnungen sind so allein in München belegt.
Könntest Du bitte beim Thema bleiben und aufhören, über Hartz-IV-Bezieher herzuziehen! Die müssen auch irgendwo wohnen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 15:14)

So war das nicht gemeint. Aber jetzt den Staat zurückzufahren, wie Du es forderst, ist der falsche Weg, vor allem, wenn es darum geht, die Wohnungsnot in den östlichen und westlichen Ballungszentren zu bekämpfen.
Was ist so problematisch daran - die Personen, die KEINE (teuere) Stadtwohnung benötigen, auf dem Land anzusiedeln.

NUR der ZUZUG von H4 frisst euch den NEUBAU wieder weg. ...soviel wie gebaut wird - zieht H4 ein. Der Staat zahlts ja !

Wer in München ansässig - ok. kein Problem . Auch die paar Asylsuchenden - nach
Schlüssel sind nicht "Schuld" .
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(14 Mar 2021, 15:19)

Könntest Du bitte beim Thema bleiben und aufhören, über Hartz-IV-Bezieher herzuziehen! Die müssen auch irgendwo wohnen.
Sind DIESE TEIL der Wohnungspolitik ?

Ja oder NEIN ?

Haben Städte dieses Klientel was von den anderen GEMEINDEN heranzieht zu verantworten ?

Ja oder nein ?

Ahhhh - es ist Schön sich die GRÖSSEREN Sozialleistungen einer GROSSEN STADT auf das Fell brennen zu lassen.

Keine Stadt kann so schnell bauen !
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Teeernte hat geschrieben:(14 Mar 2021, 15:19)
Was ist so problematisch daran - die Personen, die KEINE (teuere) Stadtwohnung benötigen, auf dem Land anzusiedeln.
NUR der ZUZUG von H4 frisst euch den NEUBAU wieder weg. ...soviel wie gebaut wird - zieht H4 ein. Der Staat zahlts ja !.
Weil sich sehr viele Dienstleistungsjobs in Ballungszentren befinden. Es müssen auch Anreize geschaffen werden, damit prekäre Städter aufs Land ziehen. Ohne staatliche Wirtschaftspolitik auf dem Land wird das nicht passieren.
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