Wohnungspolitik

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
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Realist2014
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 09:58)

Ich nicht.
Das mag ja sein.

Nur kannst du nicht für alle AN sprechen

Mit welcher Begründung hat denn dein AG das "HO" für sich abgelehnt?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Kölner1302 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 09:56)

Jeder, der in einem Büro arbeitet, mag selbst beurteilen, wie viel Prozent seiner Arbeitszeit er und seine Kollegen " am Kunden" arbeiten.
Bei mir: 0.01 %
Das Threadthema ist aber Wohnungspolitik und damit Wohnungsunternehmen und noch nicht mal im Back office kannst Du da zu 100 % im HO arbeiten.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 10:11)

Das mag ja sein.

Nur steht in deinem Arbeitsvertrag ganz sicher, wo dein Arbeitsort ist...
Mobil. Ich arbeite aus mehreren Orten am Server des Arbeitgebers.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

busse hat geschrieben:(09 Jun 2021, 10:16)

Das Threadthema ist aber Wohnungspolitik und damit Wohnungsunternehmen und noch nicht mal im Back office kannst Du da zu 100 % im HO arbeiten.
busse
Die Entwicklung beim HomeOffice wird den Immobilienmarkt revolutionieren.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 10:25)

Mobil. Ich arbeite aus mehreren Orten am Server des Arbeitgebers.
Dann kannst du ja auch schon jetzt im "HO" arbeiten... ( = Mobil)

wo ist nun dein Problem?


Oder arbeitest du an verschiedenen Standorten deines AG?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 10:33)

Dann kannst du ja auch schon jetzt im "HO" arbeiten... ( = Mobil)

wo ist nun dein Problem?


Oder arbeitest du an verschiedenen Standorten deines AG?
Richtig. Ich habe einen mobilen Arbeitsplatz und kann selbst entscheiden an welchem Ort ich arbeite.

Mein Problem ist lediglich die Rechtssicherheit.
Da es keinen Anspruch auf ein HomeOffice gibt, kann der Arbeitgeber mir diese Möglichkeit jederzeit auch wieder ohne Grund entziehen.
Nur deshalb muss ich eine Wohnung im teuren Ballungsraum Köln sicherheitshalber weiter unterhalten.
Die fehlende Rechtssicherheit kostet mich also bares Geld.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 10:46)

Richtig. Ich habe einen mobilen Arbeitsplatz und kann selbst entscheiden an welchem Ort ich arbeite.
Mein Problem ist lediglich die Rechtssicherheit.
Da es keinen Anspruch auf ein HomeOffice gibt, kann der Arbeitgeber mir diese Möglichkeit jederzeit auch wieder ohne Grund entziehen.
Kommt darauf an, was genau in deinem Arbeitsvertrag steht und in möglichen Betriebsvereinbarungen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Kölner1302 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 10:32)

Die Entwicklung beim HomeOffice wird den Immobilienmarkt revolutionieren.
Sie wird ihn digitalisieren , aber nicht revolutionieren. Der Anspruch auf eine sachgerechte Beurteilung vor Ort kann bisher kein einziges digitales System leisten, vielleicht später mal im völlig vernetzten Smarthaus aber da sind eben individuelle Sachen auch nicht drin. In 50 Jahren mal, aber dazu müßten die Mietgesetze auf Kosten der Mieter revolutioniert werden. Ob die das so hinnehmen ?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 08:53)

Nö.
Nur das Unternehmen
Nö, nicht nur. Bei Apple gehen die MA gerade auf die Barrikaden, einige haben schon gekündigt.
Macht praktisch kein Unternehmen .
Das hört sich bei dir aber so an...
Nur ist das überhaupt nicht das Thema hier
Richtig, hier geht es um Wohnungspolitik und besonders um Wohnungsmangel in den Städten, der zu steigenden Mieten führt. Der könnte durch mehr Home Office zumindest etwas gelindert werden.
Der MA hat das Recht "mobiles Arbeiten" zu beantragen und das Unternehmen kann es mit Begründung ablehnen.
Warten wir mal ab, was die Zukunft so bringt und wie die Gesetzgebung darauf reagiert. Für dich scheint immer alles fest in Granit gemeißelt zu sein, ich bin da eher der Meinung "panta rhei".
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

busse hat geschrieben:(09 Jun 2021, 11:50)

Sie wird ihn digitalisieren , aber nicht revolutionieren. Der Anspruch auf eine sachgerechte Beurteilung vor Ort kann bisher kein einziges digitales System leisten, vielleicht später mal im völlig vernetzten Smarthaus aber da sind eben individuelle Sachen auch nicht drin. In 50 Jahren mal, aber dazu müßten die Mietgesetze auf Kosten der Mieter revolutioniert werden. Ob die das so hinnehmen ?
busse
Nächstes Jahr.
Wollen wir wetten?

Ist mir klar dass der Anspruch auf HomeOffice der Alptraum der Vertreter der Immobilienwirtschaft ist.

Nächstes Jahr wird aber nicht mehr Herr Heil von der SPD dieses Juwel in der Hand halten.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Jun 2021, 12:10)
Nö, nicht nur. Bei Apple gehen die MA gerade auf die Barrikaden, einige haben schon gekündigt.
Doch, es bleibt immer noch das Unternehmen
Logischerweise können die AN damit nicht einverstanden sein
Richtig, hier geht es um Wohnungspolitik und besonders um Wohnungsmangel in den Städten, der zu steigenden Mieten führt. Der könnte durch mehr Home Office zumindest etwas gelindert werden.
Dagegen haben ich nicht eine Zeile geschrieben.
Warten wir mal ab, was die Zukunft so bringt und wie die Gesetzgebung darauf reagiert. Für dich scheint immer alles fest in Granit gemeißelt zu sein, ich bin da eher der Meinung "panta rhei".
Für mich ist nichts "in Stein gemeiselt"- aber ich erläutere die Zusammenhänge, mit denen du im Gegensatz zu mit beruflich offensichtlich weniger zu tun hast ( IT-Sicherheitsgesetz, KRITIS usw.)
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(08 Jun 2021, 23:14)

Sie beschreiben eine Situation die vielleicht vor 30 Jahren noch Gültigkeit hatte.
Heute kann sich keine Familie mit zwei Verdienern noch ein Haus leisten.
Es sei denn Mama und Papa tragen dazu bei!
Sie erzählen eine Geschichte vom Wohneigentum,
die derzeit für einen Großteil unserer Mitbürger nicht mehr stimmt!
Also lassen Sie es doch!
Reicher Staat - arme Bürger - Wenn DAS Dein ZIEL ist - weiter SO !

Ich bin für EIGENTUM - so wie in ALLEN anderen europäischen Staaten.

WohneigentumsQUOTE Europa !
Rumänien, Ungarn, slovakei,Litauen - über 90%
Polen, Bulgarien Serbien, Estland,Lettland, Norwegen über 80%

Italien, Spanien, Portugal,Island Belgien,Luxemburg,Finnland,Irland....über 70%

https://de.statista.com/statistik/daten ... in-europa/

Deutschland 51,1%
Schweiz 42,5%

Mietwucher ! Arme Bürger ...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 12:24)

Doch, es bleibt immer noch das Unternehmen
Es ist ein Verhandlungsprozess, dem sich Unternehmen in Zukunft verstärkt stellen werden müssen.
Für mich ist nichts "in Stein gemeiselt"- aber ich erläutere die Zusammenhänge, mit denen du im Gegensatz zu mit beruflich offensichtlich weniger zu tun hast ( IT-Sicherheitsgesetz, KRITIS usw.)
Diese Zusammenhänge können geändert werden, wenn die sich ändernde Arbeitswelt dies nötig macht. Und dann kommt da ja noch auch noch das ganz grosse Thema oben drauf, wenn Corona beendet ist: der Klimawandel. Mehr HO bedeutet weniger CO2 Ausstoß und weniger Verkehr.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Jun 2021, 13:16)

Es ist ein Verhandlungsprozess, dem sich Unternehmen in Zukunft verstärkt stellen werden müssen.
Wie immer halt bei Veränderungen
Verhandlungsmacht haben aber - wie immer- nur diejenigen mit den gesuchten Kompetenzen...
Diese Zusammenhänge können geändert werden, wenn die sich ändernde Arbeitswelt dies nötig macht. ehr.
Nein, es kann keine diametral gegeneinander stehende Gesetze und Vorgaben der Aufsichtsbehörden geben
Das habe ich mit Zusammenhängen gemeint.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Warum sollte es auch "diametral gegeneinander stehende Gesetze und Vorgaben der Aufsichtsbehörden geben"?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Jun 2021, 17:20)

Warum sollte es auch "diametral gegeneinander stehende Gesetze und Vorgaben der Aufsichtsbehörden geben"?

Würde es geben- wenn es eine "gesetzliche Verpflichtung für mobiles Arbeiten ohne finale Zustimmung des AG " geben würde und das IT-Sicherheitsgesetz und KRITIS so bleibt wie es ist
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Man muss dann natürlich alle zusammenhängen Gesetze und Normen anpacken, das ist dann aber nur noch "Handwerk".
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Jun 2021, 18:16)

Man muss dann natürlich alle zusammenhängen Gesetze und Normen anpacken, das ist dann aber nur noch "Handwerk".
Nein.

Es wird kein Gesetz geben, was irgendein Unternehmen dazu zwingt, mobilen Zugriff auf Informationen zu ermöglichen, wenn das Unternehmen dieses aus Risikogründen ablehnt.
Somit bleibt es immer das letzte Wort der Unternehmen, für welche Tätigkeiten es mobiles arbeiten erlaubt und für welche eben nicht.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Der Deutsche Mieter und fordert einen 6-jährigen Mietenstopp und sieht dringenden Handlungsbedarf
https://rp-online.de/politik/deutschlan ... d-59162723
Weiter sollen die Kommunen und die Wohnungsbaugenossenschaften massiv Wohnungen erwerben.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 14:31)


Weiter sollen die Kommunen und die Wohnungsbaugenossenschaften massiv Wohnungen erwerben.
Womit?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 18:20)

Somit bleibt es immer das letzte Wort der Unternehmen, für welche Tätigkeiten es mobiles arbeiten erlaubt und für welche eben nicht.
Abwarten :cool:
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 15:28)

Womit?
Man spricht von Verstaatlichung.
Allerdings kostet auch die: eine Entschädigung.

Aber Geld ist ja da.
Das haben die Banken- und die Coronakrise gezeigt.

Klar ist:
die Schaffung von günstigen Wohnraum ist eine DER zentralen Aufgaben der Politik der nächsten Jahre.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 16:30)
Aber Geld ist ja da.
Das haben die Banken- und die Coronakrise gezeigt.
Flüchtlingskatastrophe auch, da waren ruckzuck 92 Mrd.€ aus dem Ärmel gerippt.
OK, das Geld ist nun weg und kann nicht mehr in den Wohnungsbau investiert werden.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jun 2021, 16:14)

Abwarten :cool:
Da gibt es nichts abzuwarten.

Ich wette mit dir 1000 Euro, das dieses genau so bleiben wird, dass das letzte Wort immer das Unternehmen hat.


Wobei mich wirklich irritiert, dass gerade DU als FDP Wähler für so eine staatliche Einmischung "Werbung machst"...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 16:30)

Man spricht von Verstaatlichung.
Allerdings kostet auch die: eine Entschädigung.

Aber Geld ist ja da.
Das haben die Banken- und die Coronakrise gezeigt.
Also noch mehr Schulden...
Wird es mit CDU und oder FDP sicher nicht geben.
Klar ist: die Schaffung von günstigen Wohnraum ist eine DER zentralen Aufgaben der Politik der nächsten Jahre.
Schaffung = Neubau.

Eigentümerwechsel schafft keinen zusätzlichen Wohnraum

Und für diese Enteignungen fehlt die Grundlage
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 16:48)

Also noch mehr Schulden...
Wird es mit CDU und oder FDP sicher nicht geben.



Schaffung = Neubau.

Eigentümerwechsel schafft keinen zusätzlichen Wohnraum

Und für diese Enteignungen fehlt die Grundlage
Das derzeitige Kostenproblem der Wohnraumnutzer resultiert zu erheblichen Teilen aus der Spekulation und Profitgier der Anbieter, die angesichts des Wohnraummangels in Goldgräberstimmung geraten sind.
Öffentliche Institutionen arbeiten ohne Profit.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 16:48)

Also noch mehr Schulden...
Wird es mit CDU und oder FDP sicher nicht geben
Tja

Die haben aber für andere Dinge viele Milliarden übrig gehabt...
Ist eben alles eine Frage der Prioritäten.

Wohnungsnot kommt unter den Wählern des FDP wohl eher nicht vor...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von frems »

Kölner1302 hat geschrieben:(08 Jun 2021, 23:19)

Von Stade / dem alten Land ( sehr idyllische Erholungs- und Touristengegend) fährt man bis Altona 2 Stunden mit der S Bahn. 4 Stunden Fahrtzeit tgl. sind nicht machbar. Aber wenn man nur 2 Tage ins Büro muss, Rest HomeOffice?
Hinter Stade wirds erst Mal richtig günstig. ZB in Bremervörde an der Oste, auch gar nicht klein.
Katastrophe, wenn der Chef einen damit erpressen kann, dass er morgen ohne Grund das HomeOffice entziehen könnte!
Rechtssicherheit ist notwendig!
Die Fahrt dauert 1:14 laut Geofox. Nimmt man gewaltige Mühen in Kauf und ist bereit, einmal umzusteigen, kann man statt mit der S3 auch mit RE plus S31 fahren. Sind dann 1:08. Zudem fährt kaum jemand vom Alten Land bis nach Altona, wenn man sich die Fahrgastuntersuchungen anschaut. Deshalb wird das Sommerlochthema eines S-Bahn-Elbtunnels, den Lokalpolitiker (egal ob SPD, CDU, FDP, Linke oder Grüne) kurz vor Wahlen gerne herausholen, auch ein solches Thema bleiben.

Zudem meinte ich nicht Stade (Endhaltestelle) mit ländlichem Raum, sondern was zum Beispiel dazwischen liegt. Das sind dann Orte mit Namen wie Neukloster, Horneburg oder Dollern. Da sieht man vom Bahnhof aus mehr Kühe als Häuser. Neukloster hat ganze 1829 Einwohner. Deren Geschichte beginnt auf Wikipedia im 13. Jahrhundert und endet im nächsten Absatz mit einem Einzeiler hinsichtlich einer Eingemeindung 1972! Die haben wahrscheinlich nicht einmal mitgekriegt, dass es den Zweiten Weltkrieg gab!
Atue001 hat geschrieben:(08 Jun 2021, 23:23)

Dass es in Deutschland nicht so gut auf dem Lande funktioniert, dafür ist die Politik verantwortlich - zum wesentlichen Teil der Bund, aber auch teilweise die Länder, die es Anbietern immer wieder auch schwer machen, gegen lokale Protestler noch einen Standort für einen Funkmast zu finden.
Es lohnt sich halt nicht auf dem Land. Sonst würden die Anbieter ja ohne Förderungen überall einen Wettstreit um neue Kabelschächte und Funkmasten führen. Der ländliche Raum war stets für seine Unproduktivität bekannt. Dort wird die Zukunft so wenig geshapet wie in der öffentlichen Verwaltung Innovationen entstehen. Nur dass letztere dies auch nicht von sich behauptet und es wohl auch niemand erwartet. Mit Milliardensubventionen kann man das Aussterben des ländlichen Raumes sicherlich geringfügig abbremsen, aber diese Gelder kann man auch zukunftsfreundlicher investieren, zum Beispiel sozialen Wohnungsbau in Städten, Klimaschutz und -anpassung, Bildung von Kita bis zur Uni oder Mobbingkampagnen gegen Autofahrer.
Labskaus!

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 16:46)

Da gibt es nichts abzuwarten.
Du kannst in die Zukunft sehen?
Wobei mich wirklich irritiert, dass gerade DU als FDP Wähler für so eine staatliche Einmischung "Werbung machst"...
Wo mache ich denn Werbung?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(10 Jun 2021, 17:02)

Der ländliche Raum war stets für seine Unproduktivität bekannt. Dort wird die Zukunft so wenig geshapet wie in der öffentlichen Verwaltung Innovationen entstehen.
Viele "hidden champions" kommen vom Land: https://www.marktundmittelstand.de/zuku ... r-1281751/
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jun 2021, 17:08)

Viele "hidden champions" kommen vom Land: https://www.marktundmittelstand.de/zuku ... r-1281751/
Das "hidden" hat ja seine Gründe. Und dann zieh mal Firmen aus Kleinstädten in Ballungsräumen ab. Dann bleibt nicht mehr viel. Sitzt bspw. eine Firma an der Grenze zu München und profitiert von dessen Infrastruktur (Bahnanschluss, Flughafen, Bildungs- und Kultureinrichtungen), ist das eben eine andere Voraussetzung als in der Uckermark, selbst wenn der Ort auf dem Papier aufgrund seiner administrativen Zugehörigkeit nur wenige Einwohner hat. Nicht grundlos sind die Mieten im Speckgürtel prosperierender Städte höher als in der Prärie.
Labskaus!

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 17:01)

Tja

Die haben aber für andere Dinge viele Milliarden übrig gehabt...
Ist eben alles eine Frage der Prioritäten.

Wohnungsnot kommt unter den Wählern des FDP wohl eher nicht vor...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jun 2021, 17:02)

Wo mache ich denn Werbung?
Dass der Staat "bestimmen" können soll, welche Arbeitsplätze "mobil" sein können und welche nicht...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 16:55)

Das derzeitige Kostenproblem der Wohnraumnutzer resultiert zu erheblichen Teilen aus der Spekulation und Profitgier der Anbieter, it.
Die halten sich alle an die Mietspiegel.
Wo ist da "Spekulation"?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 17:47)

Dass der Staat "bestimmen" können soll, welche Arbeitsplätze "mobil" sein können und welche nicht...
Auch das habe ich nicht geschrieben, sondern dass der Staat Gesetze und Normen an die sich wandelnde Arbeitswelt anpassen wird.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jun 2021, 17:52)

Auch das habe ich nicht geschrieben, sondern dass der Staat Gesetze und Normen an die sich wandelnde Arbeitswelt anpassen wird.
Nochmal für dich:

Der deutsche Staat kann seine Gesetze anpassen aber keinesfalls internationale ISO-Normen. Da hat er NICHTS zu bestimmen.

Nur ist unser Diskussionspunkt ja nicht "allgemein"- sondern genau dieser entscheidende Punkt zum Thema "mobiles Arbeiten" ( Home Office)

Da wird immer das Unternehmen das letzte Wort haben

Das "Gesetz" kann lediglich festlegen, dass der AG eine Ablehnung "begründen" muss

So wie jetzt auch bei der Pandemie
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Tom Bombadil
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 18:06)

Da wird immer das Unternehmen das letzte Wort haben
Abwarten :cool:
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Realist2014
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jun 2021, 18:17)

Abwarten :cool:

Was willst du immer mit dem "abwarten"?

Abwarten auf dieses:


"Dass der Staat "bestimmen" können soll, welche Arbeitsplätze "mobil" sein können und welche nicht..."


Da kannst du lange warten
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Laertes
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Laertes »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 17:01)
Wohnungsnot kommt unter den Wählern des FDP wohl eher nicht vor...
Vermutlich fast so selten, wie unter Wählin:den der Grünen. Aber Sozialneid ist sicher ein heimeliger Ersatz für fehlendes Wohneigentum.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 08:53)

Nö.
Nur das Unternehmen

Macht praktisch kein Unternehmen .
Das ist auch dein "Strohmann" . Ich habe nirgends von einer generellen Ablehnung geschrieben
Nur hat das Unternehmen bei jeder "Rolle" im Unternehmen immer alleine die Entscheidungsgewalt, ob diese Rolle auch "mobile" ausgeführt werden kann
Daran kann auch ein Gesetz etwas ändern

Die ISO Organisation wird sicher keine internationale Norm ( hier die ISO 27001) wegen deutschen Befindlichkeiten anpassen.
Nur ist das überhaupt nicht das Thema hier
Es sind die präzisen Vorgaben des deutschen Gesetzgeber im Zusammenhang mit KRITIS, die für bestimmte Informationen den mobilen Zugriff ( nicht zu verwechseln mit Telearbeit) zu untersagen .
Und der Gesetzgeber wird den Teufel tun, hier die Risiken "gesetzlich" pauschal zu erhöhen.

Nur um auch irgendwelche Missverständnisse auszuräumen und deine eigene Argumentation zu verwenden:

Da - wie du auch selber mehrfach geschrieben hast- es ja niemals für alle Arbeitsplätze "mobiles Arbeiten" geben kann, bleibt logischerweise die finale Entscheidung darüber immer und ausschließlich beim Unternehmen

Und zwar in der Form, wie es schon in der Pandemie gegolten hat.

Der MA hat das Recht "mobiles Arbeiten" zu beantragen und das Unternehmen kann es mit Begründung ablehnen.

Wobei - aus den vielen Gründen die auch "Kölner1302" schon angeführt hat, die meisten Unternehmen aus eigenem Interesse so viel "mobiles Arbeiten = HO" anbieten werden wie möglich.
ISO Regeln sind Industriestandards, d.h. sie regeln wie die industrielle Prozesse und Produkte auszusehen haben.

ISO Normen regeln aber nicht das Vertragsverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, dessen Rahmen im BGB und durch Arbeitsgerichtsurteile gestaltet wird. Auf der Basis der aktuellen Arbeitsgerichtsurteile wird dann im Arbeitsvertrag das individuelle Arbeitsverhältnis in Übereinstimmung mit den arbeitsrechtlichen Gesetzen und Urteilen geregelt.

Die ISO Audits können wahrscheinlich auch vom Arbeitnehmer durchgeführt werden oder vom PC Beauftragten mit entsprechenden Ferndiagnose und Fernsteuerungsprogrammen.

Aber hier geht es um Wohnungspolitik, und ISO dürfte klar offtopic sein.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Laertes hat geschrieben:(10 Jun 2021, 19:52)

Vermutlich fast so selten, wie unter Wählin:den der Grünen. Aber Sozialneid ist sicher ein heimeliger Ersatz für fehlendes Wohneigentum.
Neid ist...
wenn man die Position anderer (der sozial Bessergestellten) verschlechtern will

Einsatz für soziale Gerechtigkeit ist ...
wenn man die Position anderer (der sozial schlechter Gestellten) verbessern will
:rolleyes:
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Skull
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Skull »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 22:48)

Aber hier geht es um Wohnungspolitik, und ISO dürfte klar offtopic sein.
Guten Morgen,

das ist korrekt.

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 23:31)

Neid ist...
wenn man die Position anderer (der sozial Bessergestellten) verschlechtern will

Einsatz für soziale Gerechtigkeit ist ...
wenn man die Position anderer (der sozial schlechter Gestellten) verbessern will
Daher sollte nun alle, (auch DU) die offtopic Beiträge einstellen.

Danke.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 22:48)

ISO Regeln sind Industriestandards, d.h. sie regeln wie die industrielle Prozesse und Produkte auszusehen haben.
ISO Normen regeln aber nicht das Vertragsverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, dessen Rahmen im BGB und durch Arbeitsgerichtsurteile gestaltet wird. Auf der Basis der aktuellen Arbeitsgerichtsurteile wird dann im Arbeitsvertrag das individuelle Arbeitsverhältnis in Übereinstimmung mit den arbeitsrechtlichen Gesetzen und Urteilen geregelt.
Die ISO Audits können wahrscheinlich auch vom Arbeitnehmer durchgeführt werden oder vom PC Beauftragten mit entsprechenden Ferndiagnose und Fernsteuerungsprogrammen.
Aber hier geht es um Wohnungspolitik, und ISO dürfte klar offtopic sein.
Sorry, das ist falsch

Es geht bei dem Thema "Mobiles Arbeiten" natürlich um die ISO 27001:2013 ( Und das ist keine "IT-Norm". Da geht es um Risiko-Management bezüglich Informationen )
Dieses ist die grundlegende Norm für das deutsche IT-Sicherheitsgesetz von 2015, welche für alle Unternehmen , die unter "KRITIS" fallen , auch das Thema "mobiles Arbeiten" beinhaltet
Dieses Gesetz "überschreibt" jegliche diesbezüglichen Regelungen im Arbeitsvertrag bzw. kann , wenn Unternehmen darunter fallen , zu Einschränkungen der Regelungen im Arbeitsvertrag hinsichtlich "mobilem Arbeiten" führen.
Daher ist das natürlich keinesfalls "off-Topic" , wenn es um das angebliche "Recht auf mobiles Arbeiten = Home Office "geht.

Audits der Arbeitsplatzes zu Hause sind nur beim Thema TELEARBEIT
Das ist die Möglichkeit für "Home-Office", welche einem vom Arbeitgeber "überwachten" Arbeitsplatzes entspricht und ist damit anders einzuordnen als "mobiles Arbeiten im Home Office"

Die bezüglich "Home Office" geplanten Gesetzesänderungen betreffen - wie schon im Name erkennbar - Mobiles Arbeiten
https://www.bmas.de/SharedDocs/Download ... onFile&v=1
Dieses beinhaltet natürlich , das immer der AG das letzte Wort hat und er alleine final entscheidet, welche Tätigkeiten final "mobil" durchgeführt werden können ,
wobei es hier natürlich im Zusammenhang mit KRITIS primär um die Informationen geht, auf die mobil zugegriffen werden kann:

"Einigen sich die Arbeitsvertragsparteien nicht über die von dem Arbeitnehmer oder der Arbeitnehmerin gewünschte mobile Arbeit, muss der Arbeitgeber seine ablehnende Entscheidung form- und fristgerecht begründen. "


@Skull:

Es wäre nett , wenn du obiges stehen lassen könntest.

Etwas mehr Hintergrund -Fakten ( auch juristische und regulatorische) in die Diskussion "Weniger Wohnungsnot durch mehr Home Office" zu bringen" sollte der Diskussion schon förderlich sein
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Atue001 »

frems hat geschrieben:(10 Jun 2021, 17:02)

...
Es lohnt sich halt nicht auf dem Land. Sonst würden die Anbieter ja ohne Förderungen überall einen Wettstreit um neue Kabelschächte und Funkmasten führen. Der ländliche Raum war stets für seine Unproduktivität bekannt. Dort wird die Zukunft so wenig geshapet wie in der öffentlichen Verwaltung Innovationen entstehen. Nur dass letztere dies auch nicht von sich behauptet und es wohl auch niemand erwartet. Mit Milliardensubventionen kann man das Aussterben des ländlichen Raumes sicherlich geringfügig abbremsen, aber diese Gelder kann man auch zukunftsfreundlicher investieren, zum Beispiel sozialen Wohnungsbau in Städten, Klimaschutz und -anpassung, Bildung von Kita bis zur Uni oder Mobbingkampagnen gegen Autofahrer.
Bei ganzheitlicher Rechnung würde ich gerne nochmals sehen, ob sich der Erhalt des ländlichen Raumes nicht doch lohnt. Wenn Städte wie Köln mit vielen Millionen Aufwand versuchen irgendwie mit dem Bevölkerungswachstum mitzuhalten, während gleichzeitig im ländlichen Raum auch beträchtliche Investitionen notwendig sind, weil auch der Rückbau von ganzen Dörfern etliches kostet, läuft dann nicht was verkehrt?

Der Anteil der fehlenden Wohnungen schrumpft deutlich zusammen, wenn man die Leerstände auf dem Land nutzen würde - gleichzeitig schießen die Mieten und noch mehr die Kosten für Wohnobjekte in den Städten durch die Decke.

Dass in Deutschland die Infrastruktur wie beispielsweise Mobilfunk, Radio oder Internet auf dem Land schlecht ausgebaut ist, ist auch eine Ursache für die geringe Attraktivität. In anderen Ländern hat man andere Modelle für Ausschreibungen entsprechender Infrastrukturen - so in Rumänien oder Bulgarien. In der Folge haben wir heute die bekannte Situation, dass so manches kleines Dorf in solchen Ländern besseres Internet und besseren Mobilfunk hat, als wir je haben werden.

Auch solche Themen gehören mit zur Wohnungspolitik dazu - in Kleinstädten in Deutschland, in denen die Infrastruktur gut ausgebaut ist, haben wir ein deutlich geringeres Problem mit Abwanderung, und gegenüber Großstädten sind die Preise für Wohnungen teilweise deutlich geringer. Da ließe sich bei etwas gutem Willen auch was draus machen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 18:33)

Was willst du immer mit dem "abwarten"?
Abwarten, wie sich die Sache mit dem HO entwickelt und wie der Gesetzgeber darauf reagiert. HO hat auf jeden Fall das Potential, die Wohnungsnot in den Städten zu lindern.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 08:39)

Wer ist "man"?

Und wer sollte FÜR die Kommunen das tun, wenn die das selber machen?
Nein es geht nicht darum Kommunen zu regulieren,
aber es geht schon darum Bundespolitisch für Länder und damit auch für Kreise und Kommunen starke Anreize zu setzen,
um die Energieversorgung zu dezentralisieren und einen Ressourcen sparenden Umgang zu ermöglichen.
Das würde mittel und langfristig auch die Warmmieten senken.
Nur so lässt sich für mich heute noch Zukunft und Generationengerechtigkeit denken!
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Jun 2021, 07:15)

Abwarten, wie sich die Sache mit dem HO entwickelt und wie der Gesetzgeber darauf reagiert. HO hat auf jeden Fall das Potential, die Wohnungsnot in den Städten zu lindern.
Natürlich werden alle Unternehmen, die in der Pandemie jetzt "Blut geleckt" haben, dieses Thema weiter verfolgen und nutzen.

Nur wird das letzte Wort immer das Unternehmen haben. Wie es ja auch im Gesetzentwurf schon drin steht.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(12 Jun 2021, 17:22)

Nein es geht nicht darum Kommunen zu regulieren,
aber es geht schon darum Bundespolitisch für Länder und damit auch für Kreise und Kommunen starke Anreize zu setzen,
um die Energieversorgung zu dezentralisieren und einen Ressourcen sparenden Umgang zu ermöglichen.
Du scheinst die Stadtwerke für "Schläfer" zu halten
Das würde mittel und langfristig auch die Warmmieten senken.
Strom ist nicht in der Warmmiete enthalten
Nur so lässt sich für mich heute noch Zukunft und Generationengerechtigkeit denken!
Siehe oben
Strom sparen können nur die Verbraucher
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jun 2021, 18:04)

Du scheinst die Stadtwerke für "Schläfer" zu halten

Strom ist nicht in der Warmmiete enthalten

Siehe oben
Strom sparen können nur die Verbraucher
Ich bin wie immer sehr dankbar für Ihre Antworten.
Sie sind, wie auch in der Vergangenheit problematisierend, nie lösungsorientiert und bestimmt nicht liberal!
Ich halte die Stadtwerke nicht für Schläfer, sondern für modere kommunale Unternehmen,
denen es an Unterstützung durch die Landesregierungen und auch der Bundesregierung fehlt!
Und natürlich ist der Strom nicht in der Warmmiete enthalten,
allerdings verringern stromproduzierende Fassaden und Dächer die Unterhaltskosten für eine Immobilie.
Und damit erhöht sich auch die Gewinnmarge der Fraktion, die Sie hier vertreten.
Somit könnte man auch Mietenerhöhungen vermeiden, wenn man denn wollte!
Aber, das ist eben Ihr Problem.
Das Ende vom maximalen Gewinnstreben ist in einer sozialen Marktwirtschaft dann erreicht,
wenn Mieter in beengten Wohnungen leben, berufstätige Menschen auf der Straße leben,
während leerstehende Wohnungen als Renditeobjekt gehandelt werden.
Vielleicht haben Sie andere Lösungen.
Ich freue mich auf eine respektvolle Diskussion mit Ihnen.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(12 Jun 2021, 19:01)
Sie sind, wie auch in der Vergangenheit problematisierend, nie lösungsorientiert und bestimmt nicht liberal!
Ich bin vor allen Dingen faktenorientiert
Ich halte die Stadtwerke nicht für Schläfer, sondern für modere kommunale Unternehmen,
denen es an Unterstützung durch die Landesregierungen und auch der Bundesregierung fehlt!
Welche "Unterstützung" soll dann sein?
allerdings verringern stromproduzierende Fassaden und Dächer die Unterhaltskosten für eine Immobilie.
Nö, das erfordert zuerst einmal Investitionen
Und damit erhöht sich auch die Gewinnmarge der Fraktion, die Sie hier vertreten.
Wenn du selber eine der zig Millionen Kleinvermieter wärst, würdest du nicht so einen Unsinn schreiben
Somit könnte man auch Mietenerhöhungen vermeiden, wenn man denn wollte!
Was haben Mieterhöhungen mit Solardächern und Dämmungen zu tun?
Die Nebenkosten sind ein durchlaufender Posten
Das Ende vom maximalen Gewinnstreben ist in einer sozialen Marktwirtschaft dann erreicht,
wenn Mieter in beengten Wohnungen leben, berufstätige Menschen auf der Straße leben,
Du hast von der realen Situation und den realen "Gewinnen" der Millionen Kleinvermieter wieder mal keine Sachkenntnis
Vielleicht haben Sie andere Lösungen.
Mehr Wohnungen bauen
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