Wohnungspolitik

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Realist2014
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 13:47)
Ich habe nix vermengt, sondern Vorschläge aufgezählt. Deine Leseschwäche hast du selber zu verantworten.
Würdest du die Freundlichkeit besitzen, derartiges ad personam zu unterlassen?
Danke
Ich habe nix gegen genauere Prüfungen.
Nicht endweder oder, sondern eine Kombination aus mehreren Möglichkeiten diese in einen Konsens einpacken
Macht das die RRG Stadtregierung nicht?
und bei Wohnungsneubauen wäre ich persönlich nur dann dafür, wenn an gleicher Stelle etwas abgerissen werden muss/wird.

Ich denke, Abriss ohne Neubau gibt es auch sehr wenig....
Unbebautes Land würde ich nicht mehr als die 1. Wahl für Neubauten nehmen.
Ohne dieses wird es in Berlin aber kaum gehen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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relativ
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 13:56)

Würdest du die Freundlichkeit besitzen, derartiges ad personam zu unterlassen?
Danke
Du hast dies aber selber zu verantworten, zu behaupten ich vermische ständig etwas , was objektiv nicht der Fall ist/war, ist nunmal auch kein Sachargument
Macht das die RRG Stadtregierung nicht?
Fakten, Quellen?
Ich denke, Abriss ohne Neubau gibt es auch sehr wenig....
Ja aber eben auch bauen auf vorher grünen Flächen, welches ich ablehne.
Ohne dieses wird es in Berlin aber kaum gehen..
Es ging ja bis jetzt auch, nur eben nicht gut.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 14:01)

Du hast dies aber selber zu verantworten, zu behaupten ich vermische ständig etwas , was objektiv nicht der Fall ist/war, ist nunmal auch kein Sachargument
Ich nichts von "ständig "geschrieben- sondern auf diesen Fall bezogen.
Damit ist jetzt auch gut
Ja aber eben auch bauen auf vorher grünen Flächen, welches ich ablehne.
Du bist also der Meinung, das Wohnungsproblem in Berlin lässt sich lösen, ohne das "grüne Flächen in der Stadt" zusätzlich bebaut werden?
Gibt es da Untersuchungen/Fakten diesbezüglich?
Die Planungen der Stadt sind da anders:
https://www.stadtentwicklung.berlin.de/ ... chuere.pdf
Es ging ja bis jetzt auch, nur eben nicht gut.
Bis jetzt haben wir die Situation, das Wohnungsmangel in Berlin herrscht...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 14:28)

Du bist also der Meinung, das Wohnungsproblem in Berlin lässt sich lösen, ohne das "grüne Flächen in der Stadt" zusätzlich bebaut werden?
Man muss dann halt in die Höhe bauen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Sep 2021, 14:41)

Man muss dann halt in die Höhe bauen.
naja, bei schon bestehenden Gebäuden ist das ja nicht so einfach...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Da hilft nur abreißen und neu bauen, der Eigentümer muss halt davon "überzeugt" werden :D
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 14:50)

naja, bei schon bestehenden Gebäuden ist das ja nicht so einfach...
Die Statik ist ja nicht so berechnet, dass noch Geschosse einfach oben raufgepackt werden können. Es wäre viel Aufwand und hohe Kosten für wenig Ertrag, also wenig neuer Wohnraum. Dachgeschosse kann man ausbauen. Ohne Fahrstuhl ist das für ältere Mieter aber auch unattraktiv.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Billie Holiday hat geschrieben:(22 Sep 2021, 15:27)

Die Statik ist ja nicht so berechnet, dass noch Geschosse einfach oben raufgepackt werden können. Es wäre viel Aufwand und hohe Kosten für wenig Ertrag, also wenig neuer Wohnraum. Dachgeschosse kann man ausbauen. Ohne Fahrstuhl ist das für ältere Mieter aber auch unattraktiv.
Nun, ein Forist hier will es aber so.... :x
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Sep 2021, 15:18)

Da hilft nur abreißen und neu bauen, der Eigentümer muss halt davon "überzeugt" werden :D

In Berlin kein Problem..... :p

Ansonsten wird "enteignet"..... :x
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 15:39)

Nun, ein Forist hier will es aber so.... :x
Ich will auch so einiges. :x
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Liegestuhl »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 11:27)
Inweit das Fakten sind weiss ich nicht, aber es ist ne Quelle und hier scheinen ja die Bodenpreise der eigentliche Preistreiber zu sein.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv ... on100.html
Interessant. Ich kenne es eigentlich hauptsächlich so, dass die Gemeinde bestimmte Grundstücke (in der Regel Ackerflächen) erwirbt, sie dann zu Bauland umwandelt und sie anschließend an die Interessenten verkauft.
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Tom Bombadil
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 15:40)

In Berlin kein Problem..... :p

Ansonsten wird "enteignet"..... :x
Genau :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Liegestuhl hat geschrieben:(22 Sep 2021, 17:12)

Interessant. Ich kenne es eigentlich hauptsächlich so, dass die Gemeinde bestimmte Grundstücke (in der Regel Ackerflächen) erwirbt, sie dann zu Bauland umwandelt und sie anschließend an die Interessenten verkauft.

In Berlin sind "Ackerflächen" wohl nicht mehr so häufig zu finden...
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relativ
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 14:28)

Ich nichts von "ständig "geschrieben- sondern auf diesen Fall bezogen.
Damit ist jetzt auch gut
Ich fände es gut wenn es mal gut ist.
Du bist also der Meinung, das Wohnungsproblem in Berlin lässt sich lösen, ohne das "grüne Flächen in der Stadt" zusätzlich bebaut werden?
Gibt es da Untersuchungen/Fakten diesbezüglich?
Die Planungen der Stadt sind da anders:
https://www.stadtentwicklung.berlin.de/ ... chuere.pdf
Eine Meinung muss nicht auf Fakten (welche du da auch immer sehen möchtest) beruhen und ich habe auch nicht egsagt, daß ich das vorgehen der Stadt Berlin befürworte.
Bis jetzt haben wir die Situation, das Wohnungsmangel in Berlin herrscht...
Ähm Mangel am wichtigen billigen Wohnraum bitte, so viel Korrektheit muss schon sein. Der Wohnraummangel ist jetzt der Mangel der aus der Nachfrage entsteht. Niemand muss deshalb wirklich auf der Strasse wohnen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von NicMan »

Könnte man nochmal neu anfangen, würde ich flächendeckende Blockrandbebauung vorschlagen. Das will heutzutage aber auch nicht mehr jeder überall. Und Wohnhochhäuser haben in Deutschland (noch) einen schlechten Ruf. Für Neubauten wird es aber Kompromisse geben müssen. Wer mag, schaue sich mal Berlin, Hamburg, München und Frankfurt bei Google Earth an. Man erkennt, dass da viel Fläche nicht bebaubar ist. In Frankfurt gibt es sogar aktuelle Bestrebungen für einen neuen Stadtteil an der A5 auf der „grünen Wiese“. Aber auch dagegen gab es Bürgerproteste. Ist auch ok, dann muss man aber wiederum teure Mieten akzeptieren.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 17:34)

Eine Meinung muss nicht auf Fakten (welche du da auch immer sehen möchtest) beruhen und ich habe auch nicht egsagt, daß ich das vorgehen der Stadt Berlin befürworte.
Ähm Mangel am wichtigen billigen Wohnraum bitte, so viel Korrektheit muss schon sein. Der Wohnraummangel ist jetzt der Mangel der aus der Nachfrage entsteht. Niemand muss deshalb wirklich auf der Strasse wohnen.
Es gibt in Berlin keinen Mangel an billigem Wohnraum- wie ein Blick in den Berliner Mietspiegel zeigt

Es gibt lediglich einen Mangel an "freien" billigem Wohnraum.

Der Großteil der Berliner Mieter wohnt ja nach wie vor "billig".
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

NicMan hat geschrieben:(22 Sep 2021, 17:38)

Könnte man nochmal neu anfangen, würde ich flächendeckende Blockrandbebauung vorschlagen. Das will heutzutage aber auch nicht mehr jeder überall. Und Wohnhochhäuser haben in Deutschland (noch) einen schlechten Ruf. Für Neubauten wird es aber Kompromisse geben müssen. Wer mag, schaue sich mal Berlin, Hamburg, München und Frankfurt bei Google Earth an. Man erkennt, dass da viel Fläche nicht bebaubar ist. In Frankfurt gibt es sogar aktuelle Bestrebungen für einen neuen Stadtteil an der A5 auf der „grünen Wiese“. Aber auch dagegen gab es Bürgerproteste. Ist auch ok, dann muss man aber wiederum teure Mieten akzeptieren.

In München gibt es auch jede Menge Proteste...

Von schon dort wohnenden, von Naturschützern usw...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 17:40)

Es gibt in Berlin keinen Mangel an billigem Wohnraum- wie ein Blick in den Berliner Mietspiegel zeigt

Es gibt lediglich einen Mangel an "freien" billigem Wohnraum.
Wo ist der dissens zur meiner Aussage
Der Großteil der Berliner Mieter wohnt ja nach wie vor "billig".
Nun damit dies so bleibt muss aber was getan werden und man darf auch nicht vergessen wo Berlöin herkommt. So zu tun als wäre alles so wie vor 10 oder 20 Jahren und es gäbe kein Problem ist wohl eher mit Scheuklappen rumlaufen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 17:47)

Wo ist der dissens zur meiner Aussage
Ich habe sie nur mit anderen Worten betätigt...
Nun damit dies so bleibt muss aber was getan werden und man darf auch nicht vergessen wo Berlöin herkommt. So zu tun als wäre alles so wie vor 10 oder 20 Jahren und es gäbe kein Problem ist wohl eher mit Scheuklappen rumlaufen.
Ich verfolge den Berliner Mietermarkt seit 30 Jahren...
Da gab es schob viel Dynamik...
Nur bleibt es dabei- es kann halt nicht jeder in die Ballungsräume ziehen ( egal ob Berlin oder München usw)

Es gibt kein "Grundrecht" auf "billige Wohnungen überall"....
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Gefordert ist die Quadratur des Kreises. Neue Wohnungen sollen modern ausgestattet sein und besten Klimaschutz bieten. Sie sollen keine Fläche verbrauchen aber auch nicht in Hochhäusern sein. Sie sollen günstige Mieten haben, aber es darf auch keine Ghettoisierung geben. Und sie sollen von Leuten gebaut werden, die daran nichts verdienen sollen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Sep 2021, 17:54)

Gefordert ist die Quadratur des Kreises. Neue Wohnungen sollen modern ausgestattet sein und besten Klimaschutz bieten. Sie sollen keine Fläche verbrauchen aber auch nicht in Hochhäusern sein. Sie sollen günstige Mieten haben, aber es darf auch keine Ghettoisierung geben.
Wünsch dir was halt...
Und sie sollen von Leuten gebaut werden, die daran nichts verdienen sollen.
Diese "Altruisten" gibt es aber nicht.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 13:47)
Ich habe nix gegen genauere Prüfungen.
So in etwa?
Wegen Hausfriedensbruchs müssen sich drei zum Teil prominente Stuttgarter Stadträte am Freitag (30. Oktober/9.00 Uhr) vor dem Amtsgericht Stuttgart verantworten. Es handelt sich nach Auskunft des Gerichts vom Dienstag um den Sprecher des Linksbündnisses, Hannes Rockenbauch, und dessen Fraktionskollegen Luigi Pantisano und Thomas Adler. Rockenbauch will am 8. November Oberbürgermeister in Stuttgart werden, und Pantisano scheiterte jüngst bei der OB-Wahl in Konstanz.

Ihnen wird laut einer Gerichtssprecherin vorgeworfen, am 2. Mai 2018 in eine leerstehende Wohnung in der Landeshauptstadt eingedrungen zu sein und dort ein Interview gegeben zu haben, das gefilmt wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich Hausbesetzer in dieser und einer weiteren Wohnung des Mehrfamilienhauses niedergelassen.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/pr ... -99-101210
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 17:51)

Ich habe sie nur mit anderen Worten betätigt...


Ich verfolge den Berliner Mietermarkt seit 30 Jahren...
Da gab es schob viel Dynamik...
Nur bleibt es dabei- es kann halt nicht jeder in die Ballungsräume ziehen ( egal ob Berlin oder München usw)

Es gibt kein "Grundrecht" auf "billige Wohnungen überall"....
Daher hatte ich ja auch angeregt, mehrere Lösungsansätze zu verfolgen, eben auch der Lebensraum ausserhalb der Stadt attraktiver zu machen. Es gibt zwar kein Recht auf billigen Lebensraum, aber der Staat sollte schon darauf achten, daß dort eine gesunde durchmischung jeseits der Rendite stattfinden kann. Sonst diskutieren wir bald noch mehr über Slambildung und verödete Innenstädte.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Ich fände es auch gut, wenn die diskussion da bleibt wo sie hin gehört, bei 2 Stühle eine Meinung.:-)
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 18:05)

Kontext?
Man hat Eigentum und andere wollen bestimmen was man damit tun muss. Meine Eltern sind in einem Alter wo der Tod jederzeit kommen kann und wenn dann mir und meiner Schwester das Haus gehört, habe ich was dagegen das linksorientierte die Tür aufbrechen und meinen das Recht zu haben darin wohnen zu dürfen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

PS: Wer sich das Erfolgsmodell der DDR mit staatlich festgelegten Mieten anschauen möchte (Den "Vorher"-Zustand):
https://www.deutsches-architekturforum. ... Cnderzeit/
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

jack000 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 18:12)

PS: Wer sich das Erfolgsmodell der DDR mit staatlich festgelegten Mieten anschauen möchte (Den "Vorher"-Zustand):
https://www.deutsches-architekturforum. ... Cnderzeit/
Ich lebe „grenznah“ und kann mich sehr gut kurz nach der Wende an meine Besuche in u.a. Schwerin erinnern, wo wunderschöne alte Häuser dem Verfall preisgegeben waren. Verwohnt, ungepflegt, verfallen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 18:03)
Daher hatte ich ja auch angeregt, mehrere Lösungsansätze zu verfolgen, eben auch der Lebensraum ausserhalb der Stadt attraktiver zu machen.
Das ist wohl nicht so einfach....
Es gibt zwar kein Recht auf billigen Lebensraum, aber der Staat sollte schon darauf achten, daß dort eine gesunde durchmischung jeseits der Rendite stattfinden kann.
Neubau "ohne Rendite gibt es aber nicht in der Marktwirtschaft...
Sonst diskutieren wir bald noch mehr über Slambildung und verödete Innenstädte.
Berlin besteht ja nicht nur aus "der Innenstadt"
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

Billie Holiday hat geschrieben:(22 Sep 2021, 18:17)

Ich lebe „grenznah“ und kann mich sehr gut kurz nach der Wende an meine Besuche in u.a. Schwerin erinnern, wo wunderschöne alte Häuser dem Verfall preisgegeben waren. Verwohnt, ungepflegt, verfallen.
Ich bin "grenznah" aufgewachsen und kenne daher ebenso den Zustand direkt nach der Grenzöffnung. Offensichtlich kennen den Zustand nicht ausreichend Leute in Deutschland, bzw. wollen es nicht mehr wissen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Billie Holiday hat geschrieben:(22 Sep 2021, 18:17)

Ich lebe „grenznah“ und kann mich sehr gut kurz nach der Wende an meine Besuche in u.a. Schwerin erinnern, wo wunderschöne alte Häuser dem Verfall preisgegeben waren. Verwohnt, ungepflegt, verfallen.
Ich war im Frühjahr 1990 in der "Ostzone" und konnte dort die Ergebnisse des "real existierenden Sozialismus" in Leipzig, Gera, Karl-Marx-Stadt usw "bewundern".
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 18:05)

Ich fände es auch gut, wenn die diskussion da bleibt wo sie hin gehört, bei 2 Stühle eine Meinung.:-)
Warum diese Nebelkerze?

Die Gesamtinflation seit dem Jahr 2000 bis heute beträgt ca 35%.

Somit ist es doch völlig normal , wenn die Bestandsmieten in diesem Zeitraum auch um 35% gestiegen sind.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 11:24)

Das sind auch so die qm Preise bei den Wohnungen in Berlin, welche "enteignet" werden sollen...
Nein, die Wohnungen die enteignet werden sollen, haben einen qm-Preis von 6,75 € in Berlin (nach BBU).
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 18:30)

Warum diese Nebelkerze?
Nebelkerzen sind wohl eher eure DDR Vergleiche.
Die Gesamtinflation seit dem Jahr 2000 bis heute beträgt ca 35%.
Erneute Nebelkerze
Somit ist es doch völlig normal , wenn die Bestandsmieten in diesem Zeitraum auch um 35% gestiegen sind.
Was hat dies jetzt mit den bezahlbaren Wohnraum zu tun, oder willst du damit etwa andeuten, daß schon die Löhne der Normalverdiner da nicht mithalten konnten?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Sep 2021, 09:09)

Erneute Nebelkerze

Was hat dies jetzt mit den bezahlbaren Wohnraum zu tun, oder willst du damit etwa andeuten, daß schon die Löhne der Normalverdiner da nicht mithalten konnten?
Nein, genau anders rum.

"Normalverdiener" haben keinerlei Probleme, die Bestandsmieten oder auch "Altmieten" zu bezahlen.

Fakten: Mietspiegel Berlin, München usw.

Sowohl im Jahr 2000 als auch heute


Das Problem sind die Mieten der Wohnungen , welche in den letzten Jahren gebaut worden sind- da gib es praktisch keine "günstigen"- logischerweise.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 18:03)

Daher hatte ich ja auch angeregt, mehrere Lösungsansätze zu verfolgen, eben auch der Lebensraum ausserhalb der Stadt attraktiver zu machen. Es gibt zwar kein Recht auf billigen Lebensraum, aber der Staat sollte schon darauf achten, daß dort eine gesunde durchmischung jeseits der Rendite stattfinden kann. Sonst diskutieren wir bald noch mehr über Slambildung und verödete Innenstädte.
Ich meine ich bin ja froh das es gesunden Menschenverstand gibt, eine Durchmischung von Quartieren ist immer vwohlwollend zu betrachten und wäre das höchste Gut in einer Stadt die dann lebenswert ist.
Nur der Staat kann da nicht viel tun, der Mensch ist entscheident !
Beispiel: in einem Neubauprojekt zahlt man in Berlin bei den Städtischen 9,99 € (gedeckelt) für eine schöne Neubauwohnung. Man kann es sich leisten kostet ca. 30 % eines Nettoeinkommens, bei etwas über 100 qm. Also alles gegen erhöhte Spekulation und alles gegen massive Renditeerwartungen.
Dann hat man dort Sozialmieter (Durchmischung) da zahlt das Amt 6,50 € , die machen die Nacht zum Tag und man steht früh wie gerädert auf. Andere Ausfälligkeiten dieser Klientel erspare ich mir, mit dem Hinweis alle sind nicht so aber Viele , besonders viele "Goldstücke".
Was mache man ? Es wird dann eine Abstimmung mit den Füßen geben und kein Staat, keine Stadt kann dagegen etwas unternehmen. Die ist denn einfach die Realität und aus ist es mit der Durchmischung. Etliche Quartiere sind so gescheitert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

busse hat geschrieben:(23 Sep 2021, 09:18)

Ich meine ich bin ja froh das es gesunden Menschenverstand gibt, eine Durchmischung von Quartieren ist immer vwohlwollend zu betrachten und wäre das höchste Gut in einer Stadt die dann lebenswert ist.
Nur der Staat kann da nicht viel tun, der Mensch ist entscheident !
Beispiel: in einem Neubauprojekt zahlt man in Berlin bei den Städtischen 9,99 € (gedeckelt) für eine schöne Neubauwohnung. Man kann es sich leisten kostet ca. 30 % eines Nettoeinkommens, bei etwas über 100 qm. Also alles gegen erhöhte Spekulation und alles gegen massive Renditeerwartungen.
Dann hat man dort Sozialmieter (Durchmischung) da zahlt das Amt 6,50 € , die machen die Nacht zum Tag und man steht früh wie gerädert auf. Andere Ausfälligkeiten dieser Klientel erspare ich mir, mit dem Hinweis alle sind nicht so aber Viele , besonders viele "Goldstücke".
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Meine Tochter genießt die Durchmischung in ihrem Mehrfamilienhaus, wo auch schon mal bis morgens um 4 Uhr laute Musik spielt. :thumbup: Aber als AN gehört sie auch zur Minderheit. Gar nicht so einfach, was anderes zu finden.

Ich glaub, am meisten schwärmen Leute von sozialer Durchmischung, die selbst ganz woanders unter sich wohnen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

busse hat geschrieben:(23 Sep 2021, 09:18)

Ich meine ich bin ja froh das es gesunden Menschenverstand gibt, eine Durchmischung von Quartieren ist immer vwohlwollend zu betrachten und wäre das höchste Gut in einer Stadt die dann lebenswert ist.
Nur der Staat kann da nicht viel tun, der Mensch ist entscheident !
Beispiel: in einem Neubauprojekt zahlt man in Berlin bei den Städtischen 9,99 € (gedeckelt) für eine schöne Neubauwohnung. Man kann es sich leisten kostet ca. 30 % eines Nettoeinkommens, bei etwas über 100 qm. Also alles gegen erhöhte Spekulation und alles gegen massive Renditeerwartungen.
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Das der Staat da nix tun könnte wäre mir neu.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Sep 2021, 09:28)

Meine Tochter genießt die Durchmischung in ihrem Mehrfamilienhaus, wo auch schon mal bis morgens um 4 Uhr laute Musik spielt. :thumbup: Aber als AN gehört sie auch zur Minderheit. Gar nicht so einfach, was anderes zu finden.

Ich glaub, am meisten schwärmen Leute von sozialer Durchmischung, die selbst ganz woanders unter sich wohnen.
Es geht schon um eine Stadt bzw. Stadtviertel nicht um ein Wohnblock. Für deine Behauptung gibt es wohl keine Belege , oder?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 09:14)

Nein, genau anders rum.

"Normalverdiener" haben keinerlei Probleme, die Bestandsmieten oder auch "Altmieten" zu bezahlen.

Fakten: Mietspiegel Berlin, München usw.

Sowohl im Jahr 2000 als auch heute


Das Problem sind die Mieten der Wohnungen , welche in den letzten Jahren gebaut worden sind- da gib es praktisch keine "günstigen"- logischerweise.
Was ist daran logisch z.B. aus städteplanerischer und gesellschaftlicher Sicht?

Fragt sich jetzt wer bei dir als Normalverdiener gilt,. Du meinst also mit 2500 Brutto (Median) kann man sich eine Wohnung in Münschen und Berlin nähe Innenstadt leisten?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von NicMan »

relativ hat geschrieben:(23 Sep 2021, 09:37)

Was ist daran logisch z.B. aus städteplanerischer und gesellschaftlicher Sicht?

Fragt sich jetzt wer bei dir als Normalverdiener gilt,. Du meinst also mit 2500 Brutto (Median) kann man sich eine Wohnung in Münschen und Berlin nähe Innenstadt leisten?
Warum muss es eigentlich immer die Innenstadt sein? Die Innenstadt ist teurer, weil sie einige Vorteile bietet (kurze Wege etc.) aber man kann bei gutem ÖPNV auch etwas weiter außerhalb wohnen. Statt Frankfurt Innenstadt gibt es auch gute Möglichkeiten in Offenbach. Statt Mainz-Altstadt kann man auch nach Hechtsheim ziehen und ist mit dem Bus trotzdem in 15 Minuten am Staatstheater. Man kann es sicher nicht verallgemeinern, aber manche Menschen treffen da auch wirklich merkwürdige finanzielle Entscheidungen. In einer Doku, welche ich kürzlich sah, zieht eine Frau in eine teure Wohnung in der Nähe des Hauptbahnhofes, pendelt aber dann mit dem Auto 20 Kilometer zu ihrer Arbeitsstelle.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Sep 2021, 09:37)
Was ist daran logisch z.B. aus städteplanerischer und gesellschaftlicher Sicht?
Logisch aus Sicht derer, die diese Immobilien kaufen um sie zu vermieten...
Steigende Kaufpreise -> höhere Nettomiete
]Fragt sich jetzt wer bei dir als Normalverdiener gilt,. Du meinst also mit 2500 Brutto (Median) kann man sich eine Wohnung in Münschen und Berlin nähe Innenstadt leisten?
Ja, diejenigen, die dort schon seit längerer Zeit in ihrer Wohnung wohnen ...
Nochmal mein Verweis auf die Mietspiegel von Berlin und München
Wer jetzt eine sucht , der hat natürlich eher kein Chance.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

NicMan hat geschrieben:(23 Sep 2021, 09:43)

Warum muss es eigentlich immer die Innenstadt sein? Die Innenstadt ist teurer, weil sie einige Vorteile bietet (kurze Wege etc.) ............................ .
Genau so schaut es aus.

Wer in einer "bevorzugten" Wohngegend wohnen möchte- der muss sich das leisten können.
Wobei ich auf keinen Fall in der Münchner "Innenstadt" wohnen möchte....
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

NicMan hat geschrieben:(23 Sep 2021, 09:43)

Warum muss es eigentlich immer die Innenstadt sein? Die Innenstadt ist teurer, weil sie einige Vorteile bietet (kurze Wege etc.) aber man kann bei gutem ÖPNV auch etwas weiter außerhalb wohnen. Statt Frankfurt Innenstadt gibt es auch gute Möglichkeiten in Offenbach. Statt Mainz-Altstadt kann man auch nach Hechtsheim ziehen und ist mit dem Bus trotzdem in 15 Minuten am Staatstheater. Man kann es sicher nicht verallgemeinern, aber manche Menschen treffen da auch wirklich merkwürdige finanzielle Entscheidungen. In einer Doku, welche ich kürzlich sah, zieht eine Frau in eine teure Wohnung in der Nähe des Hauptbahnhofes, pendelt aber dann mit dem Auto 20 Kilometer zu ihrer Arbeitsstelle.
Ich hab nicht von muss geredet und natürlich weiss ich auch, daß es in angesagten Städten in der Innenstadt schwer wird bezahlbaren Wohnraum zu finden. Ich warne nur davor , daß Stadteile in diesen Städten nur nach finanziellen Möglichkeiten besetzt werden. Das hat m.M. viele Nachteile, was die gesellschaftliche Entwicklung in unseren Land angeht. Es spricht generell auch nix gegen das Pendeln , wenns denn z.B. der Nahverkehr gut ausgebaut ist. Im Ruhrgebiet pendeln auch viele in die Nachbarstädte, allerdings hat dies meist weniger damit zu tun, daß sie ausweichen muessen weil ihr Stadtteil für sie Miettechnisch zu teuer geworden ist. Kritik ist ja eher die Verdrängung dieser Klientel in angesagten Großstädten.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Sep 2021, 09:51)

Ich hab nicht von muss geredet und natürlich weiss ich auch, daß es in angesagten Städten in der Innenstadt schwer wird bezahlbaren Wohnraum zu finden. Ich warne nur davor , daß Stadteile in diesen Städten nur nach finanziellen Möglichkeiten besetzt werden. Das hat m.M. viele Nachteile, was die gesellschaftliche Entwicklung in unseren Land angeht. Es spricht generell auch nix gegen das Pendeln , wenns denn z.B. der Nahverkehr gut ausgebaut ist. I n.
Die Anzahl der Pendler "in die Innenstädte" ist ja nicht so groß.
Wobei ich mir die Frage stelle .- was genau ist denn die Definition von "Innenstadt"?

Konkret im Fall von Berlin und München?

Innerhalb des S-Bahn-Rings in Berlin?
Innerhalb des Mittleren Rings in München?
innerhalb des Altstadtrings in München?

Oder generell 2km im Umkreis von der "Stadtmitte"?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 10:03)

Die Anzahl der Pendler "in die Innenstädte" ist ja nicht so groß.
Wobei ich mir die Frage stelle .- was genau ist denn die Definition von "Innenstadt"?

Konkret im Fall von Berlin und München?

Innerhalb des S-Bahn-Rings in Berlin?
Innerhalb des Mittleren Rings in München?
innerhalb des Altstadtrings in München?

Oder generell 2km im Umkreis von der "Stadtmitte"?
Ich habe jetzt eigentlich keine Lust über Pendler zu diskutieren.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Sep 2021, 10:36)

Ich habe jetzt eigentlich keine Lust über Pendler zu diskutieren.
Mein Frage zielte ja mehr auf die Definition des Begriffs "Innenstadt", den du ja auch verwendet hast im Kontext des Mietermarktes.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 10:57)

Mein Frage zielte ja mehr auf die Definition des Begriffs "Innenstadt", den du ja auch verwendet hast im Kontext des Mietermarktes.
Auch auf Sackhaarspalterei habe ich in Hinsicht auf eine Gesamtentwicklung keine Lust.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Sep 2021, 11:00)

Auch auf Sackhaarspalterei habe ich in Hinsicht auf eine Gesamtentwicklung keine Lust.
Dein Thema/Punkt waren die "Innenstädte" im Hinblick auf "Durchmischung"

Die Stadt Berlin hat teilweise eine Durchmesser von 30km- was davon ist denn nun "Innenstadt"?

München ähnlich.


In vielen "zenrtrumsnahen Bereichen" gibt es gar kein Flächen für ( "günstige") Neubauten- somit wird eben nur "saniert"- das erhöht natürlich die Mieten. ( logischerweise)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 11:14)

Dein Thema/Punkt waren die "Innenstädte" im Hinblick auf "Durchmischung"

Die Stadt Berlin hat teilweise eine Durchmesser von 30km- was davon ist denn nun "Innenstadt"?

München ähnlich.


In vielen "zenrtrumsnahen Bereichen" gibt es gar kein Flächen für ( "günstige") Neubauten- somit wird eben nur "saniert"- das erhöht natürlich die Mieten. ( logischerweise)
Stadt ist Stadt dazu gehört die Innenstadt genauso wie die Randbezirke. Idealerweise sollten alle Stadtteile eine gesunde Durchmischung haben. Ist Städteplanerisch nicht einfach, weil der Faktor Mensch sich diesbezüglich ja nicht so gut berechnen lässt, aber natürlich kann städteplanerisch Anreize schaffen und mit weniger als dem Idealfall sollte man sich auch nicht beschäftigen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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