Wohnungspolitik
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Re: Wohnungspolitik
Ich möchte in Stadt XY arbeiten/studieren etc. und bin ggf. mit den beschriebenen Hürden konfrontiert, die mich schlimmstenfalls von meinem Vorhaben abbringen.
Ich sehe hier eine Fehlallokation von Humankapital. Will eine Gesellschaft sich so etwas leisten?
Ich sehe hier eine Fehlallokation von Humankapital. Will eine Gesellschaft sich so etwas leisten?
Re: Wohnungspolitik
Großstadtanschluss kostet. Die gleiche mit Aussicht auf Schafsch...Eis...se in Anklam gibts für 10% des Berliner Preises.
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Re: Wohnungspolitik
Sicher- nur gibt es eben kein "Grundrecht" auf eine "günstige" an "jedem Ort" - auch nicht in MünchenDiplomatensohn5000 hat geschrieben:(18 Nov 2021, 17:06)
Auf jeden Fall stelle ich fest, dass man beides braucht.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik
Ich sehe hier definitiv Wohlfahrtseinbußen. Ein gut regiertes Land sorgt dafür, dass zwischen Jobanbieter und Jobnachfrager möglichst geringe Hürden liegen.Realist2014 hat geschrieben:(18 Nov 2021, 17:16)
Sicher- nur gibt es eben kein "Grundrecht" auf eine "günstige" an "jedem Ort" - auch nicht in München
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Re: Wohnungspolitik
Ja, will sie.Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(18 Nov 2021, 17:11)
Ich möchte in Stadt XY arbeiten/studieren etc. und bin ggf. mit den beschriebenen Hürden konfrontiert, die mich schlimmstenfalls von meinem Vorhaben abbringen.
Ich sehe hier eine Fehlallokation von Humankapital. Will eine Gesellschaft sich so etwas leisten?
Weil es keine realen Alternativen gibt deine "Vorstellungen" umzusetzen
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Re: Wohnungspolitik
Guten Tag,
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Re: Wohnungspolitik
Richtig, deshalb habe ich nach der "Tauschbörse" in Berlin auch einen Absatz eingepflegt.Realist2014 hat geschrieben:(18 Nov 2021, 16:53)
Hier muss ich mal Einspruch erheben
Die Mietobergrenze regelt auch in Berlin der Mietspiegel.
Die Fluktualität der kleineren Wohnungen und damit auch der höheren Mieten, ist auch mit Obergrenze der Mieten in Berlin trotzdem gegeben.
Es zieht eben keiner von einer 4 Raum Wohnung in eine Zwei Raum Wohnung wenn die Mietersparnis nur ein paar Zehner sind, völlig natürlich.
busse
Re: Wohnungspolitik
Das war aber nett vom Vermieter, daß er Opi so günstig dort wohnen ließ.Alana4 hat geschrieben:(18 Nov 2021, 14:59)
Opi würde gerne in eine kleinere Wohnung ziehen. Und er sieht: in seiner Straße gibt es eine junge Familie in einer sehr netten 2-Zimmer-Wohnung. Jetzt haben die 2 kleine Kinder, denen würde Opis 4-Zimmer-Wohnung richtig gut gefallen. Opi würde in seinem Kiez bleiben können, die Familie ebenfalls. Allen wäre geholfen, wenn die einfach tauschen könnten. Aber das geht nicht. Denn der Vermieter von Opi möchte die 4-Zimmer-Wohnung nun natürlich sehr viel teurer vermieten,
Oder es war aus heutiger Sicht ungeschickt, daß er zwischendurch nicht alle Möglichkeiten zur Erhöhung der Miete ausgenutzt hat. Denn er muß sich jetzt dafür beschimpfen lassen, daß er jetzt die Miete auf aktuell angemessens Niveau erhöhen will.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Wohnungspolitik
Dafür gab es früher Werkswohnungen, die Konzerne und Unternehmen bauten, man kann nicht alles dem Land zuschustern.Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(18 Nov 2021, 17:25)
Ich sehe hier definitiv Wohlfahrtseinbußen. Ein gut regiertes Land sorgt dafür, dass zwischen Jobanbieter und Jobnachfrager möglichst geringe Hürden liegen.
Heute verlagert man lieber seine Leistungen ins Ausland.
busse
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Re: Wohnungspolitik
Die Situation ist in München ja nicht anders.busse hat geschrieben:(18 Nov 2021, 18:08)
Richtig, deshalb habe ich nach der "Tauschbörse" in Berlin auch einen Absatz eingepflegt.
Die Fluktualität der kleineren Wohnungen und damit auch der höheren Mieten, ist auch mit Obergrenze der Mieten in Berlin trotzdem gegeben.
Es zieht eben keiner von einer 4 Raum Wohnung in eine Zwei Raum Wohnung wenn die Mietersparnis nur ein paar Zehner sind, völlig natürlich.
busse
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Re: Wohnungspolitik
Politisch sind WERKSWOHNUNGEN in der Wohnungspolitik steuerlich nicht erwünscht- Geldwerter VORTEIL hat die Wohnungen POLITISCH gestrichen.busse hat geschrieben:(18 Nov 2021, 18:11)
Dafür gab es früher Werkswohnungen, die Konzerne und Unternehmen bauten, man kann nicht alles dem Land zuschustern.
Heute verlagert man lieber seine Leistungen ins Ausland.
busse
Auch die Ausgründung und Verkauf der Wohnungsgesellschaften hatte einen steuerlichen - >> finanziellen Grund.
Die Wohnungen haben eine "NEUE HEIMAT" gefunden. (Alle GLEICH) Weit fahren, teuer wohnen - ist staatliche >> Wohnungspolitik
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Re: Wohnungspolitik
Die Wohnungspolitik in Deutschland hat mehrere Dimensionen, die von einzelnen Parteien und Entscheidungsträgern unterschiedlich bewertet werden. Im Minimum fallen mir beispielsweise ein:
1) Prinzipiell schrumpft aufgrund der Geburtenrate die Bevölkerung in Deutschland - so gesehen sollte es eigentlich keine Notwendigkeit geben, zusätzliche Wohnungen überhaupt zu benötigen
2) Aufgrund von Einwanderung haben wir einen steigenden Wohnbedarf.
3) In Ballungszentren haben wir einen erhöhten Wohnbedarf, weil diese einen Zuzug verspüren.
4) In dörflichen Gegenden haben wir in der Breite einen Abbau an Wohnbedarf und heute schon hohe Leerstände.
5) Aufgrund des Klimawandels ergeben sich neue Rahmenbedingungen für neuen Wohnraum.
6) ...
Die einzelnen Parteien interpretieren für ihre Ansätze zur Wohnungspolitik jeweils individuell, wie sie die genannten Themenfelder bewerten wollen. Eine übergreifende Mehrheit aus diesen sich teilweise widersprechenden Ansätzen zu organisieren, die mehrheitsfähig ist, ist bisher nicht wirklich gelungen. Es gibt keine klare Gesamtstrategie.
Die Auswirkungen davon können wir täglich in der Presse lesen......
1) Prinzipiell schrumpft aufgrund der Geburtenrate die Bevölkerung in Deutschland - so gesehen sollte es eigentlich keine Notwendigkeit geben, zusätzliche Wohnungen überhaupt zu benötigen
2) Aufgrund von Einwanderung haben wir einen steigenden Wohnbedarf.
3) In Ballungszentren haben wir einen erhöhten Wohnbedarf, weil diese einen Zuzug verspüren.
4) In dörflichen Gegenden haben wir in der Breite einen Abbau an Wohnbedarf und heute schon hohe Leerstände.
5) Aufgrund des Klimawandels ergeben sich neue Rahmenbedingungen für neuen Wohnraum.
6) ...
Die einzelnen Parteien interpretieren für ihre Ansätze zur Wohnungspolitik jeweils individuell, wie sie die genannten Themenfelder bewerten wollen. Eine übergreifende Mehrheit aus diesen sich teilweise widersprechenden Ansätzen zu organisieren, die mehrheitsfähig ist, ist bisher nicht wirklich gelungen. Es gibt keine klare Gesamtstrategie.
Die Auswirkungen davon können wir täglich in der Presse lesen......
Re: Wohnungspolitik
Gute Analyse...Atue001 hat geschrieben:(19 Nov 2021, 01:36)
Die Wohnungspolitik in Deutschland hat mehrere Dimensionen,
Aber - Ein Blick in die Schweiz .....>> junges Ehepaar mietet gleich (je nach Einkommen) grosse Wohnung - ab 100 qm...250qm für 2 junge Personen sind nicht unüblich !
Mehr GELD - mehr Wohnraum - mehr Heizung pro Kopf - an "A" Lagen .
Wohnraum wird aber nach LAGE // Nachfrage bezahlt ! Wenn die Stadt die "A" Lage alimentiert ...... dann will JEDER "A" Lage - warum "zurück" stehen ?
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Re: Wohnungspolitik
Die bewohnen Abbruchhäuser. Kein Strom, keine Wasserversorgung, keine Heizung, kein WC, keine Müllentsorgung.Teeernte hat geschrieben:(18 Nov 2021, 15:44)
Die "Platte" ist hier abgebrochen worden - da will nur ein ganz bestimmtes Klientel wohnen.... >> die kennen keine Müllentsorgung und entsorgen über das Fenster. - die wollte die Stadt nicht.
Aber etwas anderes finden sie nicht.
Brandgefährlich.
Re: Wohnungspolitik
Kölner1302 hat geschrieben:(19 Nov 2021, 07:46)
Die bewohnen Abbruchhäuser. Kein Strom, keine Wasserversorgung, keine Heizung, kein WC, keine Müllentsorgung.
Aber etwas anderes finden sie nicht.
Brandgefährlich.
Aber etwas anderes finden sie nicht >>> in der Stadt !!.
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Variante 2 Abbruchhaus - das einem "Paten" gehört - finanziert das AMT die (volle) Miete.
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Re: Wohnungspolitik
Nun der Restaurantbesitzer mus den Preis der Miete auf seine Speisen draufschlagen. Da kommt er nicht drum herum.
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Re: Wohnungspolitik
Na ja, mit solch destruktiven Kommentaren kommen wir nicht weiter.Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Nov 2021, 09:59)
Die Politiker behindert "einfaches bauen", indem sie massenhaft Bauvorschriften macht und zu wenig Bauland ausweist. Und nein, das ist nicht alleine die CDU oder die FDP Schuld
Und nein, ich will Sie nicht belehren,
aber Baulückenbebauung, Industriemischbesiedlung und Dachgeschoßausbau hätten mehr Lösung des Problems gebracht,
als Ihre Frage nach der Schuld.
Oder dachten Sie, das Ihre Feststellung, das CDU und FDP nicht alleine Schuld seien,
nur eine Wohnung im sozialem Wohnungsbau mehr entstanden lassen hat?
Sie sollten Ihre Position einfach noch einmal überdenken.
Meine Antworten kennen Sie bereits.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: Wohnungspolitik
Ist doch hier seitenweise besprochen worden.Bielefeld09 hat geschrieben:(21 Nov 2021, 22:28)
Na ja, mit solch destruktiven Kommentaren kommen wir nicht weiter.
Und nein, ich will Sie nicht belehren,
aber Baulückenbebauung, Industriemischbesiedlung und Dachgeschoßausbau hätten mehr Lösung des Problems gebracht,
als Ihre Frage nach der Schuld.
Oder dachten Sie, das Ihre Feststellung, das CDU und FDP nicht alleine Schuld seien,
nur eine Wohnung im sozialem Wohnungsbau mehr entstanden lassen hat?
Sie sollten Ihre Position einfach noch einmal überdenken.
Meine Antworten kennen Sie bereits.
Baulückenbebebauung ist in etwa so wie Nachverdichtung, die Bürgerbeteiligung und die aufspringenden meist linken Parteien wissen das in Großstädten zu verhindern.
Mischgebiete sind ausgewiesen und werden auch bebaut, wenn die Bodentauglichkeit ausgewiesen ist.
Dachgeschoßausbau ist unwirtschaftlich wenn man nicht die Mieten aufrufen kann, im Augenblick müßten die wirtschftlich bei 15 €/qm in Berlin liegen. Wohlgemerkt bei Flachdächern. Pro qm ist Dachgeschoßausbau um das 2,5 fache teurer als Neubau und das wenn man eine Grundsanierung des gesamten Hauses als Aufstockungsanlass nimmt. Nur so als Relation, weil diese Idiotie wird ja meist auch von Politikern angesprochen.
Ich rede da erst gar nicht von der Aufnahme von Spitz,-und Satteldächern. Das ist für den "sozialen" Wohngsbau unerschwinglich will man nicht in eine finanzielle Notlage gelangen.
busse
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Re: Wohnungspolitik
Ja, die Realität schmeckt mal wieder nicht und an der haben auch linke Parteien mitgebaut.Bielefeld09 hat geschrieben:(21 Nov 2021, 22:28)
Na ja, mit solch destruktiven Kommentaren kommen wir nicht weiter.
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Re: Wohnungspolitik
Spart aber auch Kosten für die Putzkraft.busse hat geschrieben:(18 Nov 2021, 18:08)
Richtig, deshalb habe ich nach der "Tauschbörse" in Berlin auch einen Absatz eingepflegt.
Die Fluktualität der kleineren Wohnungen und damit auch der höheren Mieten, ist auch mit Obergrenze der Mieten in Berlin trotzdem gegeben.
Es zieht eben keiner von einer 4 Raum Wohnung in eine Zwei Raum Wohnung wenn die Mietersparnis nur ein paar Zehner sind, völlig natürlich.
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Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Wohnungspolitik
Die Leute die eine Putzkraft beschäftigen sind meist nicht die Leute die Mieter der Wohnungen (Gesellschaften) sind, die an der Tauschbörse teilnehmen.
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Re: Wohnungspolitik
Es gibt quasi nichts, was es nicht gibt.....busse hat geschrieben:(25 Nov 2021, 07:36)
Die Leute die eine Putzkraft beschäftigen sind meist nicht die Leute die Mieter der Wohnungen (Gesellschaften) sind, die an der Tauschbörse teilnehmen.
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Re: Wohnungspolitik
Negativbeispiel Südkorea:
Die Immobilienpreise steigen und mit ihnen die Verschuldung der privaten Haushalte. Die Notenbank reagiert
Geht uns Südkorea nur voraus?
https://www.nzz.ch/pro-global/asien/in- ... duced=true
https://world.kbs.co.kr/service/content ... seq=409482
Die Immobilienpreise steigen und mit ihnen die Verschuldung der privaten Haushalte. Die Notenbank reagiert
Geht uns Südkorea nur voraus?
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Zuletzt geändert von Kölner1302 am Do 2. Dez 2021, 13:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik
Im ZDF wurde gestern Abend berichtet, dass in Deutschland im Winter etwa 1 Mio Wohnungslose in Autos, Kellern und Wohnwagen übernachten. Einige wenige sogar im Freien.
Es besteht also Handlungsbedarf.
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoo ... e-102.html
Es besteht also Handlungsbedarf.
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoo ... e-102.html
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Re: Wohnungspolitik
Die Idee mit dem Fonds scheint teilweise schon ansatzweise Realität zu sein / werden / geworden zu sein:Kölner1302 hat geschrieben:(15 Nov 2021, 13:51)
Wie wäre es, wenn alle Menschen in Deutschland große Beträge - so ca 20 - 25 % ihres Brutto in einen staatlichen Fonds einzahlen und dafür einen Anspruch auf eine Wohnung erhalten. Sie können die Qualitätsstufe erhöhen, wenn sie höhere Beiträge einzahlen.
Die Städte und Gemeinden stellen am Stadtrand entsprechend Bevölkerungsanzahl und Wohnungsdefizit Flächen für den Wohnungsbau zur Verfügung. Hierfür kaufen die Städte die landwirtschaftlichen Flächen gegen angemessene Entschädigung an und geben sie an den staatlichen Fonds und private Bauherren, am besten auf Erbpachtbasis und mit Rückgabeverpflichtung nach 5 Jahren, wenn nicht gebaut wird.
Noch was: günstige und gemütliche Behausungen kann man in Modulbauweise herstellen.
https://www.bayerische-staatszeitung.de ... opPosition
https://www.stadtarchiv.de/stadtgeschic ... hnungsnot/
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Re: Wohnungspolitik
Ursachen der aktuellen Wohnungsnot:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wohnraummangel
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Re: Wohnungspolitik
Guten Tag,
eine Aufforderung an den User jack000.
Unterlasse es, regelmässig im WiFo Deinen Spam zum Thema Ausländer und Flüchtlinge abzusetzen.
Es spricht natürlich nichts dagegen, bei bestimmten Themen im WiFo,
auch Einwanderung mit zu thematisieren.
Im Wifo werden wir aber Deine Versuche weiterhin unterbinden,
bestehende Threads in Flüchtlingsthreads, Ausländerthreads oder Parteienthreads umzufunktionen.
Somit mal wieder einige Beiträge in die Ablage verschoben.
eine Aufforderung an den User jack000.
Unterlasse es, regelmässig im WiFo Deinen Spam zum Thema Ausländer und Flüchtlinge abzusetzen.
Es spricht natürlich nichts dagegen, bei bestimmten Themen im WiFo,
auch Einwanderung mit zu thematisieren.
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Re: Wohnungspolitik
Man braucht ja dazu nur in die Wirklichkeit von heute hineinschauen . Was passiert gerade in den Städten und mit teilen von Grund und Böden, .... sprich , wer krallt sich diese mehr und mehr und reißt sie sich mit dubiosen Herangehensweisen unter den Nagel ... usw .
Gibt es ja gut recherchierte Reportagen/Dokus ... zu Hauf dazu .
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Suche ... Weisheit ... Respekt ... und Mitgefühl ... in deinem Leben .
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Re: Wohnungspolitik
Wer denn?petit.manni hat geschrieben:(04 Dec 2021, 09:53)
wer krallt sich diese mehr und mehr und reißt sie sich mit dubiosen Herangehensweisen unter den Nagel
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Re: Wohnungspolitik
Ps: Dann recherchiere es halt . Steht ja genug dazu im Netz . Selbst die öffentlich Rechtlichen bringen regelmäßig
dazu Reportagen . letztens erst in der ARD eine 45 Minütige Reportage dazu .
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Re: Wohnungspolitik
Also ist deine Behauptung eine reine Luftnummer. Schon die Netiquette gelesen?
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Re: Wohnungspolitik
Inzwischen mehren sich die Meldungen, dass sich ein Trend dahingehen abzeichnet das die Preise in den Hochpreisballungszentren stagnieren, bzw. langsamer steigen.
Die Ursache liegt darin, dass die Zahl derer, die sich diese hohen Preise (sei es Miete oder Eigentum) noch leisten können, immer geringer wird. Ein Trend geht dahin, in die umliegenden Ortschaften zu ziehen.
Die demografische Entwicklung zeigt auf, dass die Zahl der Einwohner Deutschlands in absehbarer Zeit (Zeit innerhalb derer Wohnungen gebaut werden können) sinken wird.
Mein Konzept bisher war "bauen, bauen, bauen". Das wäre in der jetzigen Situation auch das richtige Konzept, aber bis man hinter den Mangel hergebaut hat (In Deutschland dauert sowas ewig), kann sich das Problem schon von alleine erledigt haben.
Macht es somit Sinn langfristig auf Halde zu bauen oder ist es nicht besser, wenn man das Problem einfach aussitzt und andere Maßnahmen ergreift?
Maßnahmen z.B.:
- Ausbau von Internet im ländlichen Raum für HomeOffice
- Keine Büroneubauten in Städten
- Ausbau P&R sowie ÖPNV
- Förderung der Niederlassung von Ärzten und sonstiger Infrastruktur im ländlichen Raum
- etc...
=> Aktuell ist die Situation ein Desaster und ein jeglicher Zuzug in die Ballungszentren verschlimmert alles noch erheblich, aber selbst wenn es um neuen Wohnraum geht, muss man doch den Zeithorizont von 10-20 Jahren einkalkulieren. Da können andere Maßnahmen schneller umgesetzt werden, da im ländlichen Raum es noch Kapazitäten gibt.
Die Ursache liegt darin, dass die Zahl derer, die sich diese hohen Preise (sei es Miete oder Eigentum) noch leisten können, immer geringer wird. Ein Trend geht dahin, in die umliegenden Ortschaften zu ziehen.
Die demografische Entwicklung zeigt auf, dass die Zahl der Einwohner Deutschlands in absehbarer Zeit (Zeit innerhalb derer Wohnungen gebaut werden können) sinken wird.
Mein Konzept bisher war "bauen, bauen, bauen". Das wäre in der jetzigen Situation auch das richtige Konzept, aber bis man hinter den Mangel hergebaut hat (In Deutschland dauert sowas ewig), kann sich das Problem schon von alleine erledigt haben.
Macht es somit Sinn langfristig auf Halde zu bauen oder ist es nicht besser, wenn man das Problem einfach aussitzt und andere Maßnahmen ergreift?
Maßnahmen z.B.:
- Ausbau von Internet im ländlichen Raum für HomeOffice
- Keine Büroneubauten in Städten
- Ausbau P&R sowie ÖPNV
- Förderung der Niederlassung von Ärzten und sonstiger Infrastruktur im ländlichen Raum
- etc...
=> Aktuell ist die Situation ein Desaster und ein jeglicher Zuzug in die Ballungszentren verschlimmert alles noch erheblich, aber selbst wenn es um neuen Wohnraum geht, muss man doch den Zeithorizont von 10-20 Jahren einkalkulieren. Da können andere Maßnahmen schneller umgesetzt werden, da im ländlichen Raum es noch Kapazitäten gibt.
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Re: Wohnungspolitik
Das Problem ist vielschichtig.
Solange in Deutschland die Bevölkerungszahl steigt, gibt es auch entsprechenden Wohnraumbedarf.
Solange in Deutschland sich die Zahl der Single-Haushalte vergrößert, gibt es entsprechenden Wohnraumbedarf.
Wenn in Deutschland Home-Office normal wird, braucht es entsprechenden Wohnraum.
Die qm-Zahl an Wohnraum je Kopf in Deutschland steigt - weil der Bedarf entsprechend ist.
Wenn also nicht genügend Wohnraum nachgebaut wird, ist der Bedarf höher als das Angebot - der Preis steigt.
Dazu kommt noch, dass die Situation je nach Gegend sehr unterschiedlich ist. Ländliche Gegenden haben mehr das Problem der Abwanderung. Interessante Ballungsgebiete hingegen haben einen regelrechten Boom-Effekt.
Eine wirksame Maßnahme wäre also rein statistisch, dass man den ländlichen Raum attraktiver macht.....dort sind die Wohnungsmieten niedriger, Neubau ist mancherorts noch finanzierbar.
Problem daran: Wenn es kein Internet gibt, kein Mobilfunk, keine Läden, kein Krankenhaus, keine Ärzte, keine Schulen, keine Jobs, kein ÖPNV......dann leidet die Attraktivität.
Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden häufig eher in Ballungszentren auf- und ausgebaut, als in ländlichen Regionen. Das ist verständlich - aber muss das so sein?
Umgekehrt - wenn man nicht daran will, die Lebensverhältnisse auf dem Land attraktiv zu machen - dann wäre es doch Aufgabe der Politik, in Ballungszentren sowohl für ausreichend Bauland als auch bezahlbaren Wohnungen zu sorgen.
Leerstände in Ballungszentren sind besonders ärgerlich. Nicht bebaute Grundstücke kommen direkt danach. Spekulanten, die nicht an der Wohnsituation interessiert sind, sondern nur an spekulativen potentiellen Wertsteigerungen von Wohnobjekten verpfuschen den Markt einmal mehr.
Wir haben auch aufgrund des Förderalismus und der unterschiedlichen Zuständigkeiten von Städten, Ländern und dem Bund enorme Verzerrungen am Wohnungsmarkt. Diese mal durch ein einheitliches Gesamtkonzept ein wenig in eine vernünftige Struktur zu bringen, wäre schon ein hohes Ziel. Zu einer solchen Strukture gehört dann auch die Berücksichtigung von typischen Bedürfnissen wie dem nach ärztlicher Versorgung, nach Kindergärten, Schulen, etc. etc. etc.....
Es wäre schon ein Fortschritt für Deutschland, wenn wenigstens mal klar wäre, welche Dörfer zukünftig tendenziell zurückgebaut werden, und welche Städte hingegen tendenziell ausgebaut werden müssen. Einen solchen Masterplan aber gibt es nicht....und so schafft jede Gemeinde egoistische Nachfrage entsprechend ihren Möglichkeiten.....was die Gesamtsituation nur teuer macht, und den Bürgern keinen wirklichen Vorteil bringt.
Solange in Deutschland die Bevölkerungszahl steigt, gibt es auch entsprechenden Wohnraumbedarf.
Solange in Deutschland sich die Zahl der Single-Haushalte vergrößert, gibt es entsprechenden Wohnraumbedarf.
Wenn in Deutschland Home-Office normal wird, braucht es entsprechenden Wohnraum.
Die qm-Zahl an Wohnraum je Kopf in Deutschland steigt - weil der Bedarf entsprechend ist.
Wenn also nicht genügend Wohnraum nachgebaut wird, ist der Bedarf höher als das Angebot - der Preis steigt.
Dazu kommt noch, dass die Situation je nach Gegend sehr unterschiedlich ist. Ländliche Gegenden haben mehr das Problem der Abwanderung. Interessante Ballungsgebiete hingegen haben einen regelrechten Boom-Effekt.
Eine wirksame Maßnahme wäre also rein statistisch, dass man den ländlichen Raum attraktiver macht.....dort sind die Wohnungsmieten niedriger, Neubau ist mancherorts noch finanzierbar.
Problem daran: Wenn es kein Internet gibt, kein Mobilfunk, keine Läden, kein Krankenhaus, keine Ärzte, keine Schulen, keine Jobs, kein ÖPNV......dann leidet die Attraktivität.
Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden häufig eher in Ballungszentren auf- und ausgebaut, als in ländlichen Regionen. Das ist verständlich - aber muss das so sein?
Umgekehrt - wenn man nicht daran will, die Lebensverhältnisse auf dem Land attraktiv zu machen - dann wäre es doch Aufgabe der Politik, in Ballungszentren sowohl für ausreichend Bauland als auch bezahlbaren Wohnungen zu sorgen.
Leerstände in Ballungszentren sind besonders ärgerlich. Nicht bebaute Grundstücke kommen direkt danach. Spekulanten, die nicht an der Wohnsituation interessiert sind, sondern nur an spekulativen potentiellen Wertsteigerungen von Wohnobjekten verpfuschen den Markt einmal mehr.
Wir haben auch aufgrund des Förderalismus und der unterschiedlichen Zuständigkeiten von Städten, Ländern und dem Bund enorme Verzerrungen am Wohnungsmarkt. Diese mal durch ein einheitliches Gesamtkonzept ein wenig in eine vernünftige Struktur zu bringen, wäre schon ein hohes Ziel. Zu einer solchen Strukture gehört dann auch die Berücksichtigung von typischen Bedürfnissen wie dem nach ärztlicher Versorgung, nach Kindergärten, Schulen, etc. etc. etc.....
Es wäre schon ein Fortschritt für Deutschland, wenn wenigstens mal klar wäre, welche Dörfer zukünftig tendenziell zurückgebaut werden, und welche Städte hingegen tendenziell ausgebaut werden müssen. Einen solchen Masterplan aber gibt es nicht....und so schafft jede Gemeinde egoistische Nachfrage entsprechend ihren Möglichkeiten.....was die Gesamtsituation nur teuer macht, und den Bürgern keinen wirklichen Vorteil bringt.
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Re: Wohnungspolitik
Im wesentlichen kann ich zustimmen.
Nur der letzte Absatz über die Dörfer - Triage mißfällt mir.
Ich denke da an einige Ghosttowns in der tiefen Eifel. Sehr idyllisch und sehr günstig. Noch betriebsbereit, teilweise sogar mit Bahnhof. Für Familien mit Kindern viel höhere Lebensqualität als in Köln.
Was fehlt? Internet, Ärzte, Kindergärten
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Re: Wohnungspolitik
Die Wiedereinführung der Wohnungsgemeinnützigkeit könnte nur auf Wohnungsbaugenossenschaften begrenzt werden. Dort sind die Bewohner auch Eigentümer der Genossenschaft und kontrollieren über einen Aufsichtsrat den Vorstand. So ließe sich eine zweite Neue Heimat verhindern.
Wirtschaftswoche 2. April 2019 Die Grünen wollen eine neue Gemeinnützigkeit für den Wohnungssektor
https://www.wiwo.de/politik/deutschland ... 72626.html
"Ihre Idee: Wer dauerhaft günstige Wohnungen schafft und sie außerdem nach sozialen Kriterien vermietet, dessen Investitionen sollen in Höhe von 20 Prozent der Investitionskosten bezuschusst werden, wenn Wohnraum für Menschen mit kleinem Einkommen entsteht. Zehn Prozent Investitionszuschüsse soll es für Wohnungen für Menschen mit mittlerem Einkommen geben.
Außerdem würde der Betrieb der Wohnungen von Steuern befreit, sowohl schon von der Grunderwerbs- wie auch von der Körperschafts- oder Einkommenssteuer. Die Förderung soll vor allem Baugenossenschaften, kommunale Wohnungsunternehmen und Privatleute statt Wohnungskonzerne erreichen. Mit anfänglich drei Milliarden Euro an Zuschüssen vom Bund sollen so in den kommenden zehn Jahren eine Million dauerhaft bezahlbare Wohnungen entstehen."
Wirtschaftswoche 2. April 2019 Die Grünen wollen eine neue Gemeinnützigkeit für den Wohnungssektor
https://www.wiwo.de/politik/deutschland ... 72626.html
"Ihre Idee: Wer dauerhaft günstige Wohnungen schafft und sie außerdem nach sozialen Kriterien vermietet, dessen Investitionen sollen in Höhe von 20 Prozent der Investitionskosten bezuschusst werden, wenn Wohnraum für Menschen mit kleinem Einkommen entsteht. Zehn Prozent Investitionszuschüsse soll es für Wohnungen für Menschen mit mittlerem Einkommen geben.
Außerdem würde der Betrieb der Wohnungen von Steuern befreit, sowohl schon von der Grunderwerbs- wie auch von der Körperschafts- oder Einkommenssteuer. Die Förderung soll vor allem Baugenossenschaften, kommunale Wohnungsunternehmen und Privatleute statt Wohnungskonzerne erreichen. Mit anfänglich drei Milliarden Euro an Zuschüssen vom Bund sollen so in den kommenden zehn Jahren eine Million dauerhaft bezahlbare Wohnungen entstehen."
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Re: Wohnungspolitik
Schön, aber hier in Köln ist die Wartezeit auf eine Genossenschaftswohnung einfach für ein Menschenleben zu lang. Und viele Genossenschaftswohnungen sind wirklich nicht zum WohlfühlenWähler hat geschrieben:(18 Dec 2021, 09:42)
Die Wiedereinführung der Wohnungsgemeinnützigkeit könnte nur auf Wohnungsbaugenossenschaften begrenzt werden. Dort sind die Bewohner auch Eigentümer der Genossenschaft und kontrollieren über einen Aufsichtsrat den Vorstand. So ließe sich eine zweite Neue Heimat verhindern.
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Außerdem würde der Betrieb der Wohnungen von Steuern befreit, sowohl schon von der Grunderwerbs- wie auch von der Körperschafts- oder Einkommenssteuer. Die Förderung soll vor allem Baugenossenschaften, kommunale Wohnungsunternehmen und Privatleute statt Wohnungskonzerne erreichen. Mit anfänglich drei Milliarden Euro an Zuschüssen vom Bund sollen so in den kommenden zehn Jahren eine Million dauerhaft bezahlbare Wohnungen entstehen."
Re: Wohnungspolitik
na ja oben steht nur Genossenschaften unten steht auch kommunale WU und Privatleute. Was denn nun ?Wähler hat geschrieben:(18 Dec 2021, 09:42)
Die Wiedereinführung der Wohnungsgemeinnützigkeit könnte nur auf Wohnungsbaugenossenschaften begrenzt werden. Dort sind die Bewohner auch Eigentümer der Genossenschaft und kontrollieren über einen Aufsichtsrat den Vorstand. So ließe sich eine zweite Neue Heimat verhindern.
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Außerdem würde der Betrieb der Wohnungen von Steuern befreit, sowohl schon von der Grunderwerbs- wie auch von der Körperschafts- oder Einkommenssteuer. Die Förderung soll vor allem Baugenossenschaften, kommunale Wohnungsunternehmen und Privatleute statt Wohnungskonzerne erreichen. Mit anfänglich drei Milliarden Euro an Zuschüssen vom Bund sollen so in den kommenden zehn Jahren eine Million dauerhaft bezahlbare Wohnungen entstehen."
Früher waren die Kommunalen auch gemeinnützig.
busse
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Re: Wohnungspolitik
Das lässt sich noch relativ leicht ändern.
Was als Problem aber bleiben wird: weite Wege für die Berufstätigen. Und da nicht alle gleichzeitig , am gleichen Arbeitsort und über die gleiche Zeit arbeiten, müssten diese "vor den Städten, in den Dörfern etc. wohnenden Menschen entweder mit dem Auto pendeln oder auf ein Nahverkehrssystem zugreifen können, was das abfängt. 3 Busse am Tag zur nächsten Stadt reichen da nicht.
Für das Pendeln werden sie dann zum Buh-Mann gestempelt, weil Autofahren ja neuerdings verpönt ist und dann an den Arbeitsorten=Städte Parkplätze belegt werden bzw erst einmal vorhanden sein müssen. Alles verpönt!
Otto-Normal-Verbraucher(ONV) soll also alles, was sich irgendwie widerspricht, realisieren: nicht in den Städten wohnen- aber dort arbeiten (die Wohlhabenden, die in den guten Lagen wohnen, möchten ja auch einkaufen, brauchen Handwerker, Friseure und so weiter, ONV soll nicht Pendeln, aber jeden Tag auf Arbeit erscheinen, stundenlange Wege auf sich nehmen-aber auch sich um die Kinder kümmern, die früh zuerst in die entgegengesetzte Richtung 1 h zur nächsten Kita gebracht werden, abends fährt dann ONV zunächst nach 1,5 Stunden Fahrt an seinem Haus vorbei, um die kids irgendwo abzuholen. Da Mama und Papa gefälligst beide zu arbeiten haben (sonst kriegt Frau mal keine Rente) sehen die Ettern ihre Kinder mit viel Glück und wenn alles reibungslos klappt, jeweils zu den täglichen Hin- und Herfahrten. Zuhause bleibt nur Zeit für's Essen, dann müssen auch schon alle ins Bett, denn früh um 5 Uhr beginnt der Wahnsinn auf's Neue.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
Re: Wohnungspolitik
Interessant finde ich inzwischen, die Sache auszusitzen statt die Städte und das Umland noch mehr zu verbauen. Es ist absehbar, dass sich der demografische Wandel auch auf den Immobilienmarkt auswirken wird. Bemerkenswert ist der Teil mit den geburtenstarken Jahrgängen, die in ihrem Haus wohnen aber die Kinder nicht mehr.
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Re: Wohnungspolitik
Nein, denn die weiten Wege können entfallen:Alana4 hat geschrieben:(18 Dec 2021, 10:30)
Das lässt sich noch relativ leicht ändern.
Was als Problem aber bleiben wird: weite Wege für die Berufstätigen.
es gibt ja die technisch dzuverlässige Möglichkeit des HomeOffice.
Die Politik muss nur auch einen Anspruch aufs HomeOffice ins Gesetz schreiben, damit ein Arbeitnehmer auch wagen kann sich eine Wohnimmobilie in "Outback" zu mieten oder zu kaufen
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Re: Wohnungspolitik
Auch wenn es nur ein kleiner Hinweis auf ein weit verbreitetes Missverständnis ist. Eine Genossenschaft ist eine juristische Person und kann insofern keine Eigentümer haben. Eigentumsrecht bezieht sich immer auf eine Sache. Das Eigentumsrecht der Genossen bezieht sich demnach lediglich auf den Anteil, also ein verbrieftes Recht, das über die Hauptversammlung wahrgenommen wird.Wähler hat geschrieben:(18 Dec 2021, 09:42)
Die Wiedereinführung der Wohnungsgemeinnützigkeit könnte nur auf Wohnungsbaugenossenschaften begrenzt werden. Dort sind die Bewohner auch Eigentümer der Genossenschaft und kontrollieren über einen Aufsichtsrat den Vorstand. So ließe sich eine zweite Neue Heimat verhindern.
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Re: Wohnungspolitik
Wie viele der ca. 45 Millionen Arbeitnehmer in D könnten denn im Home Office arbeiten?Kölner1302 hat geschrieben:(18 Dec 2021, 11:27)
Die Politik muss nur auch einen Anspruch aufs HomeOffice ins Gesetz schreiben, damit ein Arbeitnehmer auch wagen kann sich eine Wohnimmobilie in "Outback" zu mieten oder zu kaufen
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Re: Wohnungspolitik
Wähler hat geschrieben:(18 Dec 2021, 09:42)
Die Wiedereinführung der Wohnungsgemeinnützigkeit könnte nur auf Wohnungsbaugenossenschaften begrenzt werden. Dort sind die Bewohner auch Eigentümer der Genossenschaft und kontrollieren über einen Aufsichtsrat den Vorstand. So ließe sich eine zweite Neue Heimat verhindern.
Wirtschaftswoche 2. April 2019 Die Grünen wollen eine neue Gemeinnützigkeit für den Wohnungssektor
https://www.wiwo.de/politik/deutschland ... 72626.html
"Ihre Idee: Wer dauerhaft günstige Wohnungen schafft und sie außerdem nach sozialen Kriterien vermietet, dessen Investitionen sollen in Höhe von 20 Prozent der Investitionskosten bezuschusst werden, wenn Wohnraum für Menschen mit kleinem Einkommen entsteht. Zehn Prozent Investitionszuschüsse soll es für Wohnungen für Menschen mit mittlerem Einkommen geben.
Außerdem würde der Betrieb der Wohnungen von Steuern befreit, sowohl schon von der Grunderwerbs- wie auch von der Körperschafts- oder Einkommenssteuer. Die Förderung soll vor allem Baugenossenschaften, kommunale Wohnungsunternehmen und Privatleute statt Wohnungskonzerne erreichen. Mit anfänglich drei Milliarden Euro an Zuschüssen vom Bund sollen so in den kommenden zehn Jahren eine Million dauerhaft bezahlbare Wohnungen entstehen."
Diese Betrachtungsweiese ist mir zu formalistisch. Die Wohnungsbaugenossen nehmen in einer funktionierenden Wohnungsbaugenossenschaft Verantwortung für das Gemeinwohl orientierte Eigentum der Genossenschaft sicherlich besser wahr, als reine Mieter in den Wohnungen einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft oder einer Wohnungsbaugesellschaft, die einer Gewerkschaft oder einer privaten Institution gehört.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Dec 2021, 11:34)
Auch wenn es nur ein kleiner Hinweis auf ein weit verbreitetes Missverständnis ist. Eine Genossenschaft ist eine juristische Person und kann insofern keine Eigentümer haben. Eigentumsrecht bezieht sich immer auf eine Sache. Das Eigentumsrecht der Genossen bezieht sich demnach lediglich auf den Anteil, also ein verbrieftes Recht, das über die Hauptversammlung wahrgenommen wird.
Zuletzt geändert von Wähler am Sa 18. Dez 2021, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik
Korrekt.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Dec 2021, 11:34)
Auch wenn es nur ein kleiner Hinweis auf ein weit verbreitetes Missverständnis ist. Eine Genossenschaft ist eine juristische Person und kann insofern keine Eigentümer haben. Eigentumsrecht bezieht sich immer auf eine Sache. Das Eigentumsrecht der Genossen bezieht sich demnach lediglich auf den Anteil, also ein verbrieftes Recht, das über die Hauptversammlung wahrgenommen wird.
Das wurde in diesem Thread auch schon mehrfach geschrieben. Man kann es aber nicht oft genug wiederholen.
Übrigens gestern hat die Partei der Linken dem Koalitionsvertrag in Berlin zugestimmt.
Die Landeschefin dazu gestern vor den Medien :" Die Volksabstimmung hat das Ergebnis gebracht das die Menschen wollen , das "börsennotierte Wohnungsunternehmen enteignet werden" (sinngemäß).
Die Gute kennt ihren eigenen mitinszenierten Volksentscheid nicht!
Börsennotiert sind nur Wenige in Berlin, es ging um Enteignung von Gesellschaften über 3000 WE's. Davon gibt es genug.
Ausgenommen Kommunale und Genossenschaften.
Die Verursacher der Misere und ihre Inkompetenz zeigt sich grandios, dumm nur das der investigative Journalismus dies nicht aufgreift und thematisiert. Wird wohl wieder die AfD machen, also die Bösen.
busse
Re: Wohnungspolitik
Ja? Also die Mitgliederversammlungen unter Präsenzbedingungen (also vor 2020) der Genossenschaften in Berlin wurden von 1-3 % der Genossen im Schnitt besucht (Quelle BBU).Wähler hat geschrieben:(18 Dec 2021, 12:21)
Diese Betrachtungsweiese ist mir zu formalistisch. Die Wohnungsbaugenossen nehmen in einer funktionierenden Wohnungsbaugenossenschaft Verantwortung für das gemeinsame Eigentum der Genossenschaft sicherlich besser wahr, als reine Mieter in den Wohnungen einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft oder einer Wohnungsbaugesellschaft, die einer Gewerkschaft oder einer privaten Institution gehört.
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Re: Wohnungspolitik
Derzeit jeder vierte.Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Dec 2021, 12:08)
Wie viele der ca. 45 Millionen Arbeitnehmer in D könnten denn im Home Office arbeiten?
In der Zeit des strengen HomeOffice war jeder Dritte im HomeOffice.
https://www.bitkom.org/Presse/Presseinf ... Homeoffice
Auf jeden Fall genug um die Städte zu entlasten und die Dörfer zu beleben.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Sa 18. Dez 2021, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik
Wähler hat geschrieben:(18 Dec 2021, 12:21)
Diese Betrachtungsweiese ist mir zu formalistisch. Die Wohnungsbaugenossen nehmen in einer funktionierenden Wohnungsbaugenossenschaft Verantwortung für das Gemeinwohl orientierte Eigentum der Genossenschaft sicherlich besser wahr, als reine Mieter in den Wohnungen einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft oder einer Wohnungsbaugesellschaft, die einer Gewerkschaft oder einer privaten Institution gehört.
Bei alten Wohnungsbaugenossenschaften mag das so sein, bei neugegründeten, wie ich mindestens in München zwei genau kenne, sicherlich nicht. Der Gedanke der Gemeinwohlökonomie wird sich hoffentlich verbreiten, weil doch eine Reihe von Menschen nicht Verlierer der Shareholder-Value-Ära bleiben wollen.busse hat geschrieben:(18 Dec 2021, 12:30)
Ja? Also die Mitgliederversammlungen unter Präsenzbedingungen (also vor 2020) der Genossenschaften in Berlin wurden von 1-3 % der Genossen im Schnitt besucht (Quelle BBU).
busse
Zuletzt geändert von Wähler am Sa 18. Dez 2021, 12:39, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik
Das ist richtig. Nur muss man das auch formal richtig verstehen.Wähler hat geschrieben:(18 Dec 2021, 12:21)
Diese Betrachtungsweiese ist mir zu formalistisch. Die Wohnungsbaugenossen nehmen in einer funktionierenden Wohnungsbaugenossenschaft Verantwortung für das Gemeinwohl orientierte Eigentum der Genossenschaft sicherlich besser wahr, als reine Mieter in den Wohnungen einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft oder einer Wohnungsbaugesellschaft, die einer Gewerkschaft oder einer privaten Institution gehört.
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Re: Wohnungspolitik
Kölner1302 hat geschrieben:(18 Dec 2021, 12:33)
Derzeit jeder vierte.
In der Zeit des strengen HomeOffice war jeder Dritte im HomeOffice.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... l.pdf+html
Auf jeden Fall genug um die Städte zu entlasten und die Dörfer zu beleben.
Ein "Recht auf vollständiges HO" wird es nicht geben.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik
Wo finde ich dort die gewünschte InformationKölner1302 hat geschrieben:(18 Dec 2021, 12:33)
https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... l.pdf+html
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