Wohnungspolitik

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Realist2014
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(03 Dec 2019, 12:53)

@Realist 2014
staatliche Förderung des Neubaus von Wohnungen des unteren Preissegments.
Das gibt aber nicht IN den Ballungsräumen, weil die Grundstücke da zu teuer sind.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Dec 2019, 12:57)

Das gibt aber nicht IN den Ballungsräumen, weil die Grundstücke da zu teuer sind.
Die Städte können Wiesen am Stadtrand aufkaufen (Marktpreis von Grünland ist ca. 1 - 2 €/Qm) und als erschlossene Fläche günstig an Genossenschaften verkaufen.
Und mit einer Auflage versehen: innerhalb von 2 Jahren mit preisgünstigem Wohnraum zu bebauen.
Die Wissenschaft kann hinsichtlich der Erschließung und Einrichtungen der Versorgung / Freizeitgestaltung städtebauliche Ideen entwickeln.

Geht nicht gibt's nicht
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(03 Dec 2019, 13:11)

Die Städte können Wiesen am Stadtrand aufkaufen (Marktpreis von Grünland ist ca. 1 - 2 €/Qm) und als erschlossene Fläche günstig an Genossenschaften verkaufen.

t

Am Stadtrand von München, Köln, Frankfurt usw gibt es derartige Grundstücke?

Wie kommst du auf derartig realitätsferne Preise?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Dec 2019, 13:28)

Am Stadtrand von München, Köln, Frankfurt usw gibt es derartige Grundstücke?

Ja, fahren Sie dort Mal Fahrrad.

Wie kommst du auf derartig realitätsferne Preise?
Die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte veröffentlichen die Bodenwerte regelmäßig z.B. in http://www.boris.nrw, https://hvbg.hessen.de/immobilienwerte/boris-hessen usw.
( BO den RI chtwert S ystem)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(03 Dec 2019, 13:34)

Die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte veröffentlichen die Bodenwerte regelmäßig in http://www.boris.nrw, https://hvbg.hessen.de/immobilienwerte/boris-hessen usw.
( BO den RI chtwert S ystem)

Und wo sind da deine 1 Euro pro qm² am Stadtrand von Frankfurt?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Dec 2019, 13:44)

Und wo sind da deine 1 Euro pro qm² am Stadtrand von Frankfurt?
Die hessische Karte ist zugegeben etwas unhandlich. Bei der richtigen Einstellung finden Sie die Werte aber.
In BORIS.NRW sofort. Am Rand von Köln kostet Grünland 1,70 €/Qm.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(03 Dec 2019, 13:56)

Die hessische Karte ist zugegeben etwas unhandlich. Bei der richtigen Einstellung finden Sie die Werte aber.
In BORIS.NRW sofort. Am Rand von Köln kostet Grünland 1,70 €/Qm.
Was bedeutet "am Rand"?

Wie weit weg von der Stadtgrenze?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Kölner1302 hat geschrieben:(03 Dec 2019, 13:56)

Am Rand von Köln kostet Grünland 1,70 €/Qm.
Wo genau? Ich finde da nur Forstflächen für 1,50 €. Du willst ja wohl hoffentlich keinen Wald roden! How dare you :mad:
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Skull »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Dec 2019, 14:12)

Wo genau? Ich finde da nur Forstflächen für 1,50 €. Du willst ja wohl hoffentlich keinen Wald roden! How dare you :mad:
Könnten auch Naturschutzgebiete sein. Die kosten praktisch...nichts.

Darf man nur NICHTS mit machen. :p

mfg
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Skull hat geschrieben:(03 Dec 2019, 14:23)

Könnten auch Naturschutzgebiete sein. Die kosten praktisch...nichts.

Darf man nur NICHTS mit machen. :p

mfg
Wen s interessiert, der kann sich dazu die jeweiligen Landschaftspläne im Internet ansehen, z. B. https://www.stadt-koeln.de/artikel/05242/index.html
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Kölner1302 hat geschrieben:(03 Dec 2019, 20:39)

Wen s interessiert, der kann sich dazu die jeweiligen Landschaftspläne im Internet ansehen, z. B. https://www.stadt-koeln.de/artikel/05242/index.html
Die Wiesen sind auch schon teurer geworden. Sie kosten jetzt 7 € / Qm.
Aber dann ist der Grund und Boden für ein ganzes Stadtviertel immer noch für 1 Mio zu haben ...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von MoOderSo »

Haben die Franzosen auch mal gemacht.
Kennt man heute als Banlieue.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

MoOderSo hat geschrieben:(03 Dec 2019, 21:24)

Haben die Franzosen auch mal gemacht.
Kennt man heute als Banlieue.
Das ist lange her.
Ein modernes Beispiel ist
Köln Neuwiddersdorf, das größte Neubaugebiet Deutschlands.
https://mobil.express.de/koeln/veedel-i ... iet-864170

https://m.facebook.com/docupy/videos/315900999088813/

Hier einiges, was man daran wiederum verbessern sollte:
https://mobil.ksta.de/region/rheinland2 ... oogle.com/
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von MoOderSo »

Kölner1302 hat geschrieben:(06 Dec 2019, 13:18)

Das ist lange her.
Ein modernes Beispiel ist
Köln Neuwiddersdorf, das größte Neubaugebiet Deutschlands.
https://mobil.express.de/koeln/veedel-i ... iet-864170

https://m.facebook.com/docupy/videos/315900999088813/

Hier einiges, was man daran wiederum verbessern sollte:
https://mobil.ksta.de/region/rheinland2 ... oogle.com/
Tja, denen war die Gestaltung des Golfplatzes halt wichtiger als die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.
Das ist dann glaube ich auch schon alles, was man zu diesem "sozialen" Wohnungsbau am Stadtrand Beispiel wissen muss.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Wohnen wird zum Luxus
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... s-100.html
Hier werden die Risiken der Mieter der 3. Etage des Wohnungsmarktes dargestellt, d.h. Geringverdiener, die nicht wohnungslos oder Asylbewerber sind:
Überschuldung durch zu hohe Mietbelastung, Räumung durch Eigenbedarf und Verrotten lassen, Verengung des Wohnungsangebotes (Preistreiberei) durch Leerstand.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Mietshäuser-Syndikat
Rettung für kapitalschwache Mieter?
https://www.syndikat.org/de/unternehmensverbund/
Ich bin mir nicht sicher, ob da nicht irgendwo ein Haken dran ist.
Vielleicht wissen es andere
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Diestel »

BenJohn hat geschrieben:(13 Dec 2019, 14:59)

Gute Tag,

In Berlin wurde die Wohnungspolitik geändert. Die Folge ist, dass weniger Wohnungen gebaut werden und weniger in Renovierung investiert wird.
Na klar. Das Gesetz wurde erst im Juli beschlossen und ist noch nichtmal in Kraft getreten, aber du weißt heute schon, dass weniger gebaut und investiert wird. :rolleyes:
BenJohn

Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von BenJohn »

Diestel hat geschrieben:(13 Dec 2019, 18:58)

Na klar. Das Gesetz wurde erst im Juli beschlossen und ist noch nichtmal in Kraft getreten, aber du weißt heute schon, dass weniger gebaut und investiert wird. :rolleyes:
Wohnungsbaugenossenschaften haben sich schon dementsprechend geäussert.
Diestel
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Diestel »

BenJohn hat geschrieben:(13 Dec 2019, 19:01)

Wohnungsbaugenossenschaften haben sich schon dementsprechend geäussert.
Welche?
Diestel
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Diestel »

Für Neubauten, die nach dem 1.Januar 2914 gebaut wurden, gilt der Mietendeckel garnicht.
BenJohn

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von BenJohn »

Diestel hat geschrieben:(13 Dec 2019, 19:09)

Für Neubauten, die nach dem 1.Januar 2914 gebaut wurden, gilt der Mietendeckel garnicht.
Aber das Geld für Investitionen kommt durch die älteren Bauten rein. Wenn die Einnahmen gedeckelt werden, dann müssen Vorhaben, die mit Geld durch Mieterhöhungen geplant waren, halt wieder abgesagt werden.
Zuletzt geändert von BenJohn am Fr 13. Dez 2019, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
BenJohn

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von BenJohn »

Diestel
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Diestel »

BenJohn hat geschrieben:(13 Dec 2019, 19:14)

Aber das Geld für Investitionen kommt durch die älteren Bauten rein. Wenn die Einnahmen gedeckelt werden, dann müssen Vorhaben, die mit Geld durch Mieterhöhungen geplant waren, halt wieder abgesagt werden.
Es ist wirklich eine Frechheit, dass der Vermieter Investitionen in sein Eigentum zukünftig selbst bezahlen soll und nicht mehr durch den Mieter finananzieren kann.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Diestel hat geschrieben:(14 Dec 2019, 01:09)

Es ist wirklich eine Frechheit, dass der Vermieter Investitionen in sein Eigentum zukünftig selbst bezahlen soll und nicht mehr durch den Mieter finananzieren kann.
Ach was.
Wieso denn?
Wie sieht denn die Gewinnerwartung eines Inmobilienbesitzers aus?
Rechnen wir beide doch mal!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von jack000 »

Diestel hat geschrieben:(13 Dec 2019, 19:09)

Für Neubauten, die nach dem 1.Januar 2914 gebaut wurden, gilt der Mietendeckel garnicht.
Kann ja auch gar nicht ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
BenJohn

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von BenJohn »

Diestel hat geschrieben:(14 Dec 2019, 01:09)

Es ist wirklich eine Frechheit, dass der Vermieter Investitionen in sein Eigentum zukünftig selbst bezahlen soll und nicht mehr durch den Mieter finananzieren kann.
Das ist Marktwirtschaft. Und dementsprechend handeln die Baugenossenschaften.

Sie können den Menschen, die in Zukunft unter der Brücke schlafen werden, ja was von Frechheiten erzählen. Die würde mir Sicherheit lieber in so einer Frechheitswohnung leben.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Diestel hat geschrieben:(14 Dec 2019, 01:09)

Es ist wirklich eine Frechheit, dass der Vermieter Investitionen in sein Eigentum zukünftig selbst bezahlen soll und nicht mehr durch den Mieter finananzieren kann.
Das muss man differenziert betrachten:
Der Mieter verwohnt das Objekt auf Dauer. Dem entspricht die Ersatzinvestition, die grds. aus der Miete finanziert werden darf und muss.
Dagegen erhöhen Erweiterungs- und Erneuerungsinvestitionen den Wert des Objekts unabhängig vom Verbrauch. Diese Investitionen werden durch die Wertsteigerung ausgeglichen.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Sa 14. Dez 2019, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Diestel hat geschrieben:(14 Dec 2019, 01:09)

Es ist wirklich eine Frechheit, dass der Vermieter Investitionen in sein Eigentum zukünftig selbst bezahlen soll und nicht mehr durch den Mieter finananzieren kann.
Schöner kann man eigentlich nicht demonstrieren, dass man von Marktwirtschaft keinen blassen Schimmer hat. Wurdest du in der DDR sozialisiert?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Kölner1302 »

:dead: loss
BenJohn hat geschrieben:(13 Dec 2019, 19:01)

Wohnungsbaugenossenschaften haben sich schon dementsprechend geäussert.
Tatsächlich gibt es zu.B. hier in Köln keine Neuvermietungen von Wohnungsbaugenossenschaften auf dem Wohnungsmarkt.

Interessenten warten auf solche Wohnungen oft mehr als 10 Jahre.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Kölner1302 »

:dead: loss
BenJohn hat geschrieben:(13 Dec 2019, 19:01)

Wohnungsbaugenossenschaften haben sich schon dementsprechend geäussert.
Tatsächlich gibt es zu.B. hier in Köln keine Neuvermietungen von Wohnungsbaugenossenschaften auf dem Wohnungsmarkt.

Interessenten warten auf solche Wohnungen oft mehr als 10 Jahre.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Diestel hat geschrieben:(14 Dec 2019, 01:09)

Es ist wirklich eine Frechheit, dass der Vermieter Investitionen in sein Eigentum zukünftig selbst bezahlen soll und nicht mehr durch den Mieter finananzieren kann.

Warum soll irgendjemand sein Eigentum in Form einer Immobilie zur Vermietung anbieten, wenn er keinen Vorteil ( Gewinn) daraus erzielt?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 01:19)


Wie sieht denn die Gewinnerwartung eines Inmobilienbesitzers aus?
l!
Mietrendite 5%
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Diestel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Dec 2019, 10:16)

Schöner kann man eigentlich nicht demonstrieren, dass man von Marktwirtschaft keinen blassen Schimmer hat. Wurdest du in der DDR sozialisiert?
Ich bin selbst Vernmieter des geschenkten Hauses meiner Eltern. Ich war zu Anfang sehr erstaunt, dass man so gut wie alle Kosten auf den Mieter umlegen kann. Die Miteinnahmen sind also fast Nettogewinn. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich jeden Monat einen Teil der Miete zurücklege, um ein finanzielles Polster anzusparen für eventuelle Reparaturen. Niemals würde ich auf die Idee kommen, meine Mieter abzuzocken, um auf deren Kosten den Wert meines Hauses zu steigern. Das hat nichts mit DDR-Sozialisierung zu tun, sondern mit Fairness.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Diestel hat geschrieben:(14 Dec 2019, 10:54)

Ich war zu Anfang sehr erstaunt, dass man so gut wie alle Kosten auf den Mieter umlegen kann.
Warum erstaunt dich das?
Niemals würde ich auf die Idee kommen, meine Mieter abzuzocken, um auf deren Kosten den Wert meines Hauses zu steigern.
Warum verlangst du denn überhaupt Miete und Zahlung der Nebenkosten? Damit bist du doch selber ein "Reicher", der ärmere Mitmenschen ausbeutet.
Das hat nichts mit DDR-Sozialisierung zu tun, sondern mit Fairness.
Hab ich mir gedacht :cool:
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Diestel hat geschrieben:(14 Dec 2019, 10:54)

Ich bin selbst Vernmieter des geschenkten Hauses meiner Eltern. Ich war zu Anfang sehr erstaunt, dass man so gut wie alle Kosten auf den Mieter umlegen kann. Die Miteinnahmen sind also fast Nettogewinn
Die meisten Vermieter haben die Immobiie aber nicht geerbt..
Für mich ist es selbstverständlich, dass ich jeden Monat einen Teil der Miete zurücklege, um ein finanzielles Polster anzusparen für eventuelle Reparaturen.
Das machen praktisch alle Vermieter
]Niemals würde ich auf die Idee kommen, meine Mieter abzuzocken, um auf deren Kosten den Wert meines Hauses zu steigern. .
Wenn die Wohnqualität steigt ( Modernisierung, nicht Reparatur), dann ist auch eine höhere Miete gerechtfertigt.

Ansonsten muss ja zumindest die Inflation ausgeglichen werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Dec 2019, 10:57)


Warum verlangst du denn überhaupt Miete und Zahlung der Nebenkosten? Damit bist du doch selber ein "Reicher", der ärmere Mitmenschen ausbeutet.
:
Noch dazu hat er sein Vermögen auch noch leistungslos bekommen ... ( durch Erbschaft)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Diestel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Dec 2019, 10:57)




Warum verlangst du denn überhaupt Miete und Zahlung der Nebenkosten? Damit bist du doch selber ein "Reicher", der ärmere Mitmenschen ausbeutet.
Meine Mieter sind nicht arm. Sie haben jeder das Doppelte an Einkommen wie ich. Aber auf dem Niveau diskutiere ich nicht. Lass einfach gut sein.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 11:02)

Noch dazu hat er sein Vermögen auch noch leistungslos bekommen ... ( durch Erbschaft)
Eben. Ein ganz schlimmer Raubtierkapitalist.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Diestel »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 11:02)

Noch dazu hat er sein Vermögen auch noch leistungslos bekommen ... ( durch Erbschaft)
Durch Schenkung. Und meine Eltern haben sich jahrzehntelang für dieses Haus abgerackert. Jetzt leben sie in einer angenehmen, barrierefreien Wohnung, die ich selbstverständlich über die Mieteinnahmen finanziere und können in Ruhe alt werden. Mein finanzieller Gewinn liegt bei etwa 200 Euro im Monat. Sonst noch was?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Diestel hat geschrieben:(14 Dec 2019, 11:07)

Durch Schenkung. s?

Ist auch leistungslos ( gemäß "Links-Sprech")
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Diestel »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 11:13)

Ist auch leistungslos ( gemäß "Links-Sprech")
Ja, bei der Schenkung hat der Staat auch gut die Hand aufgehalten. Da habe ich mich auch gefragt, mit welcher Berechtigung der Staat abkassiert, wenn meine Eltern mir etwas schenken. Aber als Linksfaschist habe ich trotzdem brav gezahlt. ;)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Diestel hat geschrieben:(14 Dec 2019, 11:28)

Ja, bei der Schenkung hat der Staat auch gut die Hand aufgehalten. Da habe ich mich auch gefragt, mit welcher Berechtigung der Staat abkassiert, wenn meine Eltern mir etwas schenken. ;)
Das fragen sich die Erben auch

Wie das?

"Ein minderjähriges Kind erhält eine Schenkung von seiner Mutter in Höhe von 550.000 Euro. Dabei handelt es sich um eine Immobilie, die der Mutter gehört. In diesem Fall gilt ein Freibetrag von 400.000 Euro, der vom Steuerwert der Immobilie abgezogen wird. Die sich aus der Differenz ergebenden 150.000 Euro müssen dann mit elf Prozent versteuert werden. Somit müssen 16.500 Euro Schenkungssteuer an den Fiskus bezahlt werden."
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 11:13)

Ist auch leistungslos ( gemäß "Links-Sprech")
Nach linker Doktrin hätte die Immobilie doch eigentlich an den Staat fallen müssen, um damit die Wohnungsnot zu lindern :?:
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Diestel hat geschrieben:(14 Dec 2019, 10:54)

Ich bin selbst Vernmieter des geschenkten Hauses meiner Eltern. Ich war zu Anfang sehr erstaunt, dass man so gut wie alle Kosten auf den Mieter umlegen kann. Die Miteinnahmen sind also fast Nettogewinn. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich jeden Monat einen Teil der Miete zurücklege, um ein finanzielles Polster anzusparen für eventuelle Reparaturen. Niemals würde ich auf die Idee kommen, meine Mieter abzuzocken, um auf deren Kosten den Wert meines Hauses zu steigern. Das hat nichts mit DDR-Sozialisierung zu tun, sondern mit Fairness.
Ja so ist s brav.

Aber Sie wissen bestimmt dass es auch andere Vermieter gibt.
Was empfehlen Sie um diese anderen Vermieter zu disziplinieren?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Dec 2019, 11:45)

Nach linker Doktrin hätte die Immobilie doch eigentlich an den Staat fallen müssen, um damit die Wohnungsnot zu lindern :?:
Wer sagt das?

In der Nachkriegszeit gab es allerdings eine Zwangsbewirtschaftung, d.h. Eigentümern wurden Mieter zugewiesen. ...
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JJazzGold
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von JJazzGold »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 12:58)

Ja so ist s brav.

Aber Sie wissen bestimmt dass es auch andere Vermieter gibt.
Was empfehlen Sie um diese anderen Vermieter zu disziplinieren?
Vor allem gibt es Vermieter, die erst einmal ihr eigenes Geld in den Neubau oder Kauf einer Immobilie investieren und das u.a. langfristig zur Altersabsicherung gedacht. Die haben nichts zu verschenken und jede Art der “Disziplinierung“ kostet sie ihre Altersvorsorge.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Kölner1302
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Dec 2019, 13:06)

Vor allem gibt es Vermieter, die erst einmal ihr eigenes Geld in den Neubau oder Kauf einer Immobilie investieren und das u.a. langfristig zur Altersabsicherung gedacht. Die haben nichts zu verschenken und jede Art der “Disziplinierung“ kostet sie ihre Altersvorsorge.
Gilt das auch für Großvermieter wie Altromondo, Deutsche Wohnen und Vonovia?
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Realist2014
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 13:20)

Gilt das auch für Großvermieter wie Altromondo, Deutsche Wohnen und Vonovia?
Ja. Denn auch da sind ja die Eigentümer(Aktionäre) ganz normale Bürger.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 13:21)

Ja. Denn auch da sind ja die Eigentümer(Aktionäre) ganz normale Bürger.
Sie befürworten solche Zustände:

??
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 13:23)

Sie befürworten solche Zustände:

??
Wo habe ihdas geschrieben?

Ich befürworte, dass sich jeder Vermieter an die geltenden Gesetze hält.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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