Wohnungspolitik

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Realist2014
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(18 Sep 2021, 11:02)

Wenn die Investition nicht durch entsprechende Cash Flows gedeckt ist, ist es dummes Geld. r.
Ist es ja- aber halt nicht durch "massiv steigende Mieten" je Einzelwohnung
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2021, 11:39)

Ist es ja- aber halt nicht durch "massiv steigende Mieten" je Einzelwohnung
Und zwar?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(18 Sep 2021, 13:27)

Und zwar?
Wenn du deine Frage in einem ganzen Satz formulieren könntest, wäre das sehr hilfreich und würde Mißinterpretationen vermeiden.
Danke
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2021, 13:31)

Wenn du deine Frage in einem ganzen Satz formulieren könntest, wäre das sehr hilfreich und würde Mißinterpretationen vermeiden.
Danke
Wo kommen die Cash Flows her?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(18 Sep 2021, 13:31)

Wo kommen die Cash Flows her?
Aus den Mieteinnahmen .
Nur "steigen" diese eben nur sehr begrenzt aufgrund der Mietpreisbremse- sowohl in München, als auch in Berlin

Nachzulesen in den Mietspiegeln seit 20 Jahren...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Skull
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Skull »

Bevor das untergeht…Kommunale Wohnungspolitik…die grossen Verkäufe.

Jahr Verkäufer Art des Verkaufs verkauftes Unternehmen Wohnungen Käufer/Investor
2004 Stadt Berlin Unternehmen GSW 65 700 Cerberus/Goldman Sachs (90%)/ ContestBeteiligungs GmbH (10%)
2006 Stadt Dresden Unternehmen Wohnungsbaugesellschaft Dresden (Woba) 47 800 Fortress
2005 Hansestadt Hamburg Unternehmen GWG 38 400 Saga Hamburg
2002 Stadt Berlin Marzahner Wohnungsbaugesellschaft 32 000 Degewo
1999 Stadt Berlin Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf 22 800 Stadt und Land Wohnbauten-Ges.(94%)/GSW (6%)
2002 Stadt Jena Städtische Wohnungsbau- und Ver- waltungsgesellschaft Jena 13 200 Stadtwerke Jena
1999 Stadt Kiel Kieler Wohnungsbaugesellschaft 11 000 WCM (99,7%)/Privateigentümer (0,3%)
2004 Stadt Nürnberg WBG Nürnberg GmbH 10 800 Städtische Werke Nürnberg


https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/veroef ... onFile&v=3


Interessant sind da die politischen Vertreter der Verkäufer…

2004 Berlin SPD-LINKE
2006 Dresden CDU-LINKE
2002 Berlin SPD-LINKE
1999 Berlin SPD-CDU

Finde ich irgendwie lustig. :D

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Misterfritz »

Skull hat geschrieben:(18 Sep 2021, 19:13)

Bevor das untergeht…Kommunale Wohnungspolitik…die grossen Verkäufe.

Jahr Verkäufer Art des Verkaufs verkauftes Unternehmen Wohnungen Käufer/Investor
2004 Stadt Berlin Unternehmen GSW 65 700 Cerberus/Goldman Sachs (90%)/ ContestBeteiligungs GmbH (10%)
2006 Stadt Dresden Unternehmen Wohnungsbaugesellschaft Dresden (Woba) 47 800 Fortress
2005 Hansestadt Hamburg Unternehmen GWG 38 400 Saga Hamburg
2002 Stadt Berlin Marzahner Wohnungsbaugesellschaft 32 000 Degewo
1999 Stadt Berlin Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf 22 800 Stadt und Land Wohnbauten-Ges.(94%)/GSW (6%)
2002 Stadt Jena Städtische Wohnungsbau- und Ver- waltungsgesellschaft Jena 13 200 Stadtwerke Jena
1999 Stadt Kiel Kieler Wohnungsbaugesellschaft 11 000 WCM (99,7%)/Privateigentümer (0,3%)
2004 Stadt Nürnberg WBG Nürnberg GmbH 10 800 Städtische Werke Nürnberg


https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/veroef ... onFile&v=3


Interessant sind da die politischen Vertreter der Verkäufer…

2004 Berlin SPD-LINKE
2006 Dresden CDU-LINKE
2002 Berlin SPD-LINKE
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Finde ich irgendwie lustig. :D

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Misterfritz hat geschrieben:(18 Sep 2021, 21:20)

Ja, nicht wahr ;)
Die linken Enteigner verkaufen einfach Gemeineigentum - an private Investoren. :D
Dies ist zum Teil falsch.
Mit aufgelistet sind 4 "In sich" Geschäfte, d.h. städtische Gesellschaften haben an städtische Gesellschaften verkauft, so 1999,2002 Berlin/Jena, 2004 und 2005. Diese städischen Gesellschaften sind eben keine Investoren. Den Kaufpreis steckten sich zum Teil die maroden Stadtgesellschaften in ihre Finanzlöcher.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Misterfritz hat geschrieben:(18 Sep 2021, 21:20)

Ja, nicht wahr ;)
Die linken Enteigner verkaufen einfach Gemeineigentum - an private Investoren. :D
Bis 2004 geht die Tabelle.
Wir leben in 2021.
Was wollten Sie mitteilen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Skull
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Skull »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 Sep 2021, 23:26)

Bis 2004 geht die Tabelle.
Wir leben in 2021.
Was wollten Sie mitteilen?
Ich hatte die Tabelle eingestellt. Die Tabelle(n) gehen übrigens bis 2011.

Wenn man auch nur ein bisschen den Inhalten folgen würde, könnte man im Link schon zu Beginn lesen,

Einige Kommunen trennten sich schon vergleichsweise früh von ihren Wohnungs­ beständen; so kam es bereits 1999 mit fast 40 000 Wohnungen zu überdurchschnittlich vielen Verkäufen. Die meisten kommunalen Wohneinheiten wurden 2002 und im Zeit­ raum 2004 bis 2006 veräußert. In diesen Jahren lagen die Verkaufszahlen jeweils über 50 000 Wohneinheiten. Die bisherige Spitze der kommunalen Verkäufe bildet das Jahr 2004 mit über 90 000 veräußerten Wohnun­gen. Seit 2007 agieren die Kommunen wie­der deutlich verhaltener.

Soll heissen, die Zeit der grossen Wohnungsverkäufe durch die Kommunen ist vorbei.

Und ICH wollte lediglich mitteilen, das diejenigen (Parteien),
die heute publikumswirksam Dinge fordern,
DAMALS genau diejenigen waren, die die das Gegenteil von dem machten.

Man könnte aber auch sagen, damals „billig“ verkauft, heute „teuer“ zurückkaufen wollen.

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Das ist zum Teil richtig.
Ersteinmal war das der zu erzielende Marktpreis bei den Verkäufen. In Berlin hatten damals Brennpunktquartiere einen Leerstand von bis zu 13 %.
Es wurde sogar abgerissen oder zurückgebaut.
So richtete sich der Verkauf damals bei Masseentgegennahme mit sinkenden Preis pro qm. Ein Verkauf vorher an die Mieter scheiterte an die zu geringe Nachfrage , weil die Kaufkraft dies auch nicht hergab. Aber auch damals waren viele gegen diese Verkäufe.
Heute ist der Preis höher , da die Nachfrage höher ist.
Die Nachfrage brechen kann man nur durch Bauen, bauen, bauen und nicht durch Enteignen wie es die Linken, die Grünen und die linken Teile der SPD es wollen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

busse hat geschrieben:(22 Sep 2021, 07:17)

Das ist zum Teil richtig.
Ersteinmal war das der zu erzielende Marktpreis bei den Verkäufen. In Berlin hatten damals Brennpunktquartiere einen Leerstand von bis zu 13 %.
Es wurde sogar abgerissen oder zurückgebaut.
So richtete sich der Verkauf damals bei Masseentgegennahme mit sinkenden Preis pro qm. Ein Verkauf vorher an die Mieter scheiterte an die zu geringe Nachfrage , weil die Kaufkraft dies auch nicht hergab. Aber auch damals waren viele gegen diese Verkäufe.
Heute ist der Preis höher , da die Nachfrage höher ist.
Die Nachfrage brechen kann man nur durch Bauen, bauen, bauen und nicht durch Enteignen wie es die Linken, die Grünen und die linken Teile der SPD es wollen.
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Bauen bauen bauen kann auch nicht die alleinige Lösung sein, da wir sonst immer mehr wichtiges Freiland aufgeben und davon haben wir in Deutschland jetzt auch nicht so viel. Auch eine zunehmende Bodenverdichtung sollten wir entgegen wirken.
Es gilt auch andere Lösungen zu finden z.B. wir wir den vorhandenen Wohnraum effektiver nutzen , modernisieren da wo nötig und vorallem da Wohnraum attraktiver zu gestalten, wo es schon existiert und nicht besetzt ist, also vornehmlich auf den Land.
Die Immobilienblase und Wohneigentum einzig und allein als Kapitalanlage (also ohne Vermietung) in den Städten sollten wir allerdings entgegenwirken. Die Gefahr aus solchen Städten leblose Innenstädte zu machen ist einfach zu groß.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 08:42)

Bauen bauen bauen kann auch nicht die alleinige Lösung sein, da wir sonst immer mehr wichtiges Freiland aufgeben und davon haben wir in Deutschland jetzt auch nicht so viel. Auch eine zunehmende Bodenverdichtung sollten wir entgegen wirken.
Es gilt auch andere Lösungen zu finden z.B. wir wir den vorhandenen Wohnraum effektiver nutzen , modernisieren da wo nötig
und vorallem da Wohnraum attraktiver zu gestalten, wo es schon existiert und nicht besetzt ist, also vornehmlich auf den Land.
...............................................................ß.
"Busse" hatte ja von Berlin geschrieben.
Ist dein Post nun dahingehend zu verstehen, dass diejenigen, die keine(passende) Wohnung in Berlin finden, sich vornehmlich auf dem Land umschauen sollen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von amircamdzic »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Sep 2017, 00:09)

Die Mieten explodieren.
Aber es scheint keinen zu interessieren.
Darüber schreibt hier keiner,
ist das eher kein Thema?
Nur mal so gefragt.
Gute Frage.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

amircamdzic hat geschrieben:(22 Sep 2021, 10:36)

Gute Frage.
Wo genau sind denn die Bestandsmieten "explodiert"?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von amircamdzic »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 10:37)

Wo genau sind denn die Bestandsmieten "explodiert"?
Alles überall Deutschland.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

amircamdzic hat geschrieben:(22 Sep 2021, 10:39)

Alles überall Deutschland.
Das entspricht nicht den Fakten.
Ein Blick in die Mietspiegel der vergangenen 20 Jahre hilft da.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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relativ
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 10:33)

"Busse" hatte ja von Berlin geschrieben.
Ist dein Post nun dahingehend zu verstehen, dass diejenigen, die keine(passende) Wohnung in Berlin finden, sich vornehmlich auf dem Land umschauen sollen?
Ich habe mich aud busses Aussage bezogen, daß allein bauen bauen die Lösung sei. Wenn man genau liest geht dies auch deutlich aus meinem Text hervor.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 10:49)

Ich habe mich aud busses Aussage bezogen, daß allein bauen bauen die Lösung sei. Wenn man genau liest geht dies auch deutlich aus meinem Text hervor.
Innerhalb von Berlin wird es wohl kaum eine andere Lösung geben, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 10:55)

Innerhalb von Berlin wird es wohl kaum eine andere Lösung geben, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen.
Doch hab ich ja auch geschrieben. Spekulationen mit dringend benötigten Wohnraum unterbinden oder eindämmen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 10:57)

Doch hab ich ja auch geschrieben. Spekulationen mit dringend benötigten Wohnraum unterbinden oder eindämmen.
Gibt es in Berlin so viele "Spekulationen"?
Der Bedarf ist sicher wesentlich höher als der kleine "Spekulationsanteil", an dem ja sowieso schon gearbeitet wird.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 11:02)

Gibt es in Berlin so viele "Spekulationen"?
Der Bedarf ist sicher wesentlich höher als der kleine "Spekulationsanteil", an dem ja sowieso schon gearbeitet wird.
Wenn es andere Lösungen, wenn wir beim Beispiel berlin beiben, ist das für mich auch OK, aber "die Diversität" von Innenstädten hat für mich eine hohe Priorität, die kann man aber nicht halten, wenn zig Wohnungen nur als Spekulationsobjekt, als Wochendresidenz, oder Kapitalanlage genutzt werden und dies steigend. Da muss und sollte entgegengewirkt werden.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Es gibt nur zwei Möglichkeiten, wenn eine Sache knapp ist: entweder, man erhöht das Angebot oder man dämpft die Nachfrage. Letzteres ist eher nicht möglich, weil die Menschen ja nunmal irgendwo wohnen müssen, da hilft es auch nicht, wenn der ländliche Osten des Landes Leerstand meldet.
Es bleibt also nur, das Angebot zu erhöhen. Das muss auch nicht unbedingt damit verbunden sein, dass man neue Flächen erschließt, man kann auch verdichten, in Berlin bietet sich das Tempelhofer Feld an. Oder man reißt alte Bausubstanz ab und baut höhere Häuser neu. Da muss man dann aber aufpassen, dass sich keine Ghettos bilden.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jorikke »

Wenige Tage vor der Bundestagswahl wurde auch in Stgt. wieder gegen den Mietenwahnsinn demonstriert.
Nach einem sechsjährigen Memorandum, in dem die Mieten jährlich nur um 1% erhöht wurden, wurde verlangt diese 1% fortzuschreiben.
Die Durchschnittsmiete der städtischen Unternehmens lag durchschnittlich bei 7,54€. Die Landesbaugenossenschaft weist dagegen 6,22€ aus, bei einem geringeren Anteil an Sozialwohnungen.
Diese Zahlen wurden dem Artikel der Stgt.-Zeitung v. 22.September " Protest gegen den Mietenwahnsinn" entnommen.
Glaubt jemand ernsthaft bei diesen m² Preisen ist den Gesellschaften möglich weitere preiswerte Wohnungen zu bauen.
Ich habe den Eindruck, die Protestler protestieren sich selbst ins Aus.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 11:07)

, die kann man aber nicht halten, wenn zig Wohnungen nur als Spekulationsobjekt, als Wochendresidenz, oder Kapitalanlage genutzt werden und dies steigend. Da muss und sollte entgegengewirkt werden.
Gibt es denn Fakten zu deiner obigen These?

Wobei ja vermietete Wohnungen auch eine Kapitalanlage sind.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

jorikke hat geschrieben:(22 Sep 2021, 11:19)
................................................
Die Durchschnittsmiete der städtischen Unternehmens lag durchschnittlich bei 7,54€. Die Landesbaugenossenschaft weist dagegen 6,22€ aus, bei einem geringeren Anteil an Sozialwohnungen.
.....................................
Das sind auch so die qm Preise bei den Wohnungen in Berlin, welche "enteignet" werden sollen...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 11:22)

Gibt es denn Fakten zu deiner obigen These?
Inweit das Fakten sind weiss ich nicht, aber es ist ne Quelle und hier scheinen ja die Bodenpreise der eigentliche Preistreiber zu sein.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv ... on100.html
Wobei ja vermietete Wohnungen auch eine Kapitalanlage sind.
Daher schrieb ich ja die nicht vermietet werden. Also lese mal meine Beiträge ein wenig genauer.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 11:27)

Daher schrieb ich ja die nicht vermietet werden. Also lese mal meine Beiträge ein wenig genauer.
Sorry, da du mehrere Sachverhalte locker "vermengst" sind Rückfragen natürlich nötig.


Beim Thema leerstehende Wohnungen und nicht genutzte Grundstücke bedarf es sich genauere Überprüfungen - nur sind das in Relation zum Bedarf halt eher "Peanuts"

Daher hilft eben nur "bauen bauen bauen " oder eben das Eingeständnis, das eben nicht "jeder" in den Ballungsräumen wohnen kann.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 11:27)

Inweit das Fakten sind weiss ich nicht, aber es ist ne Quelle und hier scheinen ja die Bodenpreise der eigentliche Preistreiber zu sein.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv ... on100.html
Sowas ließe sich recht einfach unterbinden, nämlich mit der Auflage schon beim Kauf, innerhalb von 1-2 Jahren mit dem Bau beginnen zu müssen und den auch in einem normalen Zeitrahmen zu beenden.
Bei solchen Fällen spricht auch nichts gegen eine Enteignung, eben weil das Eigentum am Grundstück nicht dem Wohl der Allgemeinheit dient.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 11:38)

Sorry, da du mehrere Sachverhalte locker "vermengst" sind Rückfragen natürlich nötig.
Ich habe nix vermengt, sondern Vorschläge aufgezählt. Deine Leseschwäche hast du selber zu verantworten.
Beim Thema leerstehende Wohnungen und nicht genutzte Grundstücke bedarf es sich genauere Überprüfungen - nur sind das in Relation zum Bedarf halt eher "Peanuts"
Ich habe nix gegen genauere Prüfungen.
Daher hilft eben nur "bauen bauen bauen " oder eben das Eingeständnis, das eben nicht "jeder" in den Ballungsräumen wohnen kann.
Nicht endweder oder, sondern eine Kombination aus mehreren Möglichkeiten diese in einen Konsens einpacken und bei Wohnungsneubauen wäre ich persönlich nur dann dafür, wenn an gleicher Stelle etwas abgerissen werden muss/wird. Unbebautes Land würde ich nicht mehr als die 1. Wahl für Neubauten nehmen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 13:47)
Ich habe nix vermengt, sondern Vorschläge aufgezählt. Deine Leseschwäche hast du selber zu verantworten.
Würdest du die Freundlichkeit besitzen, derartiges ad personam zu unterlassen?
Danke
Ich habe nix gegen genauere Prüfungen.
Nicht endweder oder, sondern eine Kombination aus mehreren Möglichkeiten diese in einen Konsens einpacken
Macht das die RRG Stadtregierung nicht?
und bei Wohnungsneubauen wäre ich persönlich nur dann dafür, wenn an gleicher Stelle etwas abgerissen werden muss/wird.

Ich denke, Abriss ohne Neubau gibt es auch sehr wenig....
Unbebautes Land würde ich nicht mehr als die 1. Wahl für Neubauten nehmen.
Ohne dieses wird es in Berlin aber kaum gehen...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 13:56)

Würdest du die Freundlichkeit besitzen, derartiges ad personam zu unterlassen?
Danke
Du hast dies aber selber zu verantworten, zu behaupten ich vermische ständig etwas , was objektiv nicht der Fall ist/war, ist nunmal auch kein Sachargument
Macht das die RRG Stadtregierung nicht?
Fakten, Quellen?
Ich denke, Abriss ohne Neubau gibt es auch sehr wenig....
Ja aber eben auch bauen auf vorher grünen Flächen, welches ich ablehne.
Ohne dieses wird es in Berlin aber kaum gehen..
Es ging ja bis jetzt auch, nur eben nicht gut.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 14:01)

Du hast dies aber selber zu verantworten, zu behaupten ich vermische ständig etwas , was objektiv nicht der Fall ist/war, ist nunmal auch kein Sachargument
Ich nichts von "ständig "geschrieben- sondern auf diesen Fall bezogen.
Damit ist jetzt auch gut
Ja aber eben auch bauen auf vorher grünen Flächen, welches ich ablehne.
Du bist also der Meinung, das Wohnungsproblem in Berlin lässt sich lösen, ohne das "grüne Flächen in der Stadt" zusätzlich bebaut werden?
Gibt es da Untersuchungen/Fakten diesbezüglich?
Die Planungen der Stadt sind da anders:
https://www.stadtentwicklung.berlin.de/ ... chuere.pdf
Es ging ja bis jetzt auch, nur eben nicht gut.
Bis jetzt haben wir die Situation, das Wohnungsmangel in Berlin herrscht...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 14:28)

Du bist also der Meinung, das Wohnungsproblem in Berlin lässt sich lösen, ohne das "grüne Flächen in der Stadt" zusätzlich bebaut werden?
Man muss dann halt in die Höhe bauen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Sep 2021, 14:41)

Man muss dann halt in die Höhe bauen.
naja, bei schon bestehenden Gebäuden ist das ja nicht so einfach...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Da hilft nur abreißen und neu bauen, der Eigentümer muss halt davon "überzeugt" werden :D
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 14:50)

naja, bei schon bestehenden Gebäuden ist das ja nicht so einfach...
Die Statik ist ja nicht so berechnet, dass noch Geschosse einfach oben raufgepackt werden können. Es wäre viel Aufwand und hohe Kosten für wenig Ertrag, also wenig neuer Wohnraum. Dachgeschosse kann man ausbauen. Ohne Fahrstuhl ist das für ältere Mieter aber auch unattraktiv.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Billie Holiday hat geschrieben:(22 Sep 2021, 15:27)

Die Statik ist ja nicht so berechnet, dass noch Geschosse einfach oben raufgepackt werden können. Es wäre viel Aufwand und hohe Kosten für wenig Ertrag, also wenig neuer Wohnraum. Dachgeschosse kann man ausbauen. Ohne Fahrstuhl ist das für ältere Mieter aber auch unattraktiv.
Nun, ein Forist hier will es aber so.... :x
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Sep 2021, 15:18)

Da hilft nur abreißen und neu bauen, der Eigentümer muss halt davon "überzeugt" werden :D

In Berlin kein Problem..... :p

Ansonsten wird "enteignet"..... :x
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 15:39)

Nun, ein Forist hier will es aber so.... :x
Ich will auch so einiges. :x
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Liegestuhl »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 11:27)
Inweit das Fakten sind weiss ich nicht, aber es ist ne Quelle und hier scheinen ja die Bodenpreise der eigentliche Preistreiber zu sein.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv ... on100.html
Interessant. Ich kenne es eigentlich hauptsächlich so, dass die Gemeinde bestimmte Grundstücke (in der Regel Ackerflächen) erwirbt, sie dann zu Bauland umwandelt und sie anschließend an die Interessenten verkauft.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 15:40)

In Berlin kein Problem..... :p

Ansonsten wird "enteignet"..... :x
Genau :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Liegestuhl hat geschrieben:(22 Sep 2021, 17:12)

Interessant. Ich kenne es eigentlich hauptsächlich so, dass die Gemeinde bestimmte Grundstücke (in der Regel Ackerflächen) erwirbt, sie dann zu Bauland umwandelt und sie anschließend an die Interessenten verkauft.

In Berlin sind "Ackerflächen" wohl nicht mehr so häufig zu finden...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 14:28)

Ich nichts von "ständig "geschrieben- sondern auf diesen Fall bezogen.
Damit ist jetzt auch gut
Ich fände es gut wenn es mal gut ist.
Du bist also der Meinung, das Wohnungsproblem in Berlin lässt sich lösen, ohne das "grüne Flächen in der Stadt" zusätzlich bebaut werden?
Gibt es da Untersuchungen/Fakten diesbezüglich?
Die Planungen der Stadt sind da anders:
https://www.stadtentwicklung.berlin.de/ ... chuere.pdf
Eine Meinung muss nicht auf Fakten (welche du da auch immer sehen möchtest) beruhen und ich habe auch nicht egsagt, daß ich das vorgehen der Stadt Berlin befürworte.
Bis jetzt haben wir die Situation, das Wohnungsmangel in Berlin herrscht...
Ähm Mangel am wichtigen billigen Wohnraum bitte, so viel Korrektheit muss schon sein. Der Wohnraummangel ist jetzt der Mangel der aus der Nachfrage entsteht. Niemand muss deshalb wirklich auf der Strasse wohnen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von NicMan »

Könnte man nochmal neu anfangen, würde ich flächendeckende Blockrandbebauung vorschlagen. Das will heutzutage aber auch nicht mehr jeder überall. Und Wohnhochhäuser haben in Deutschland (noch) einen schlechten Ruf. Für Neubauten wird es aber Kompromisse geben müssen. Wer mag, schaue sich mal Berlin, Hamburg, München und Frankfurt bei Google Earth an. Man erkennt, dass da viel Fläche nicht bebaubar ist. In Frankfurt gibt es sogar aktuelle Bestrebungen für einen neuen Stadtteil an der A5 auf der „grünen Wiese“. Aber auch dagegen gab es Bürgerproteste. Ist auch ok, dann muss man aber wiederum teure Mieten akzeptieren.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 17:34)

Eine Meinung muss nicht auf Fakten (welche du da auch immer sehen möchtest) beruhen und ich habe auch nicht egsagt, daß ich das vorgehen der Stadt Berlin befürworte.
Ähm Mangel am wichtigen billigen Wohnraum bitte, so viel Korrektheit muss schon sein. Der Wohnraummangel ist jetzt der Mangel der aus der Nachfrage entsteht. Niemand muss deshalb wirklich auf der Strasse wohnen.
Es gibt in Berlin keinen Mangel an billigem Wohnraum- wie ein Blick in den Berliner Mietspiegel zeigt

Es gibt lediglich einen Mangel an "freien" billigem Wohnraum.

Der Großteil der Berliner Mieter wohnt ja nach wie vor "billig".
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

NicMan hat geschrieben:(22 Sep 2021, 17:38)

Könnte man nochmal neu anfangen, würde ich flächendeckende Blockrandbebauung vorschlagen. Das will heutzutage aber auch nicht mehr jeder überall. Und Wohnhochhäuser haben in Deutschland (noch) einen schlechten Ruf. Für Neubauten wird es aber Kompromisse geben müssen. Wer mag, schaue sich mal Berlin, Hamburg, München und Frankfurt bei Google Earth an. Man erkennt, dass da viel Fläche nicht bebaubar ist. In Frankfurt gibt es sogar aktuelle Bestrebungen für einen neuen Stadtteil an der A5 auf der „grünen Wiese“. Aber auch dagegen gab es Bürgerproteste. Ist auch ok, dann muss man aber wiederum teure Mieten akzeptieren.

In München gibt es auch jede Menge Proteste...

Von schon dort wohnenden, von Naturschützern usw...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2021, 17:40)

Es gibt in Berlin keinen Mangel an billigem Wohnraum- wie ein Blick in den Berliner Mietspiegel zeigt

Es gibt lediglich einen Mangel an "freien" billigem Wohnraum.
Wo ist der dissens zur meiner Aussage
Der Großteil der Berliner Mieter wohnt ja nach wie vor "billig".
Nun damit dies so bleibt muss aber was getan werden und man darf auch nicht vergessen wo Berlöin herkommt. So zu tun als wäre alles so wie vor 10 oder 20 Jahren und es gäbe kein Problem ist wohl eher mit Scheuklappen rumlaufen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Sep 2021, 17:47)

Wo ist der dissens zur meiner Aussage
Ich habe sie nur mit anderen Worten betätigt...
Nun damit dies so bleibt muss aber was getan werden und man darf auch nicht vergessen wo Berlöin herkommt. So zu tun als wäre alles so wie vor 10 oder 20 Jahren und es gäbe kein Problem ist wohl eher mit Scheuklappen rumlaufen.
Ich verfolge den Berliner Mietermarkt seit 30 Jahren...
Da gab es schob viel Dynamik...
Nur bleibt es dabei- es kann halt nicht jeder in die Ballungsräume ziehen ( egal ob Berlin oder München usw)

Es gibt kein "Grundrecht" auf "billige Wohnungen überall"....
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Gefordert ist die Quadratur des Kreises. Neue Wohnungen sollen modern ausgestattet sein und besten Klimaschutz bieten. Sie sollen keine Fläche verbrauchen aber auch nicht in Hochhäusern sein. Sie sollen günstige Mieten haben, aber es darf auch keine Ghettoisierung geben. Und sie sollen von Leuten gebaut werden, die daran nichts verdienen sollen.
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