BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

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Europa2050
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Europa2050 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Mar 2019, 08:18)

Ich sehe das letztendlich nicht. Das ist ja im Prinzip das gleiche Argument, dass wir seit Beginn der Industrialisierung haben. Und von Zeit zu Zeit werden Horrorszenarien von Massenarbeitlosigkeit durch Automatisierung an die Wand gemalt. Kein einziges hat sich bisher bewahrheitet. Statt dessen arbeiten wir heute weniger bei gleichzeitig höherem Wohlstand.
Warum ist das so? Weil letztendlich immer die gleichen Denkfehler gemacht werden.

- Wir haben eine gute Vorstellung davon, was passiert wenn etwas nicht mehr da ist (Wegfall von Arbeitsplätzen), aber kaum eine Vorstellen was an dessen Stelle tritt. Schon heute verdienen Menschen Geld mit etwas, was wir uns selbst im Jahr 2000 noch nicht vorstellen konnten. Dazu wird sich durch die Digitalisierung auch die Arbeitswelt, also die Arbeit an sich verändern. Die Rahmenbedingungen unter denen wir arbeit. Rede mal mit einem heute 25-Jährigen und du wirst feststellen, dass der schon eine vollkommen andere Sichtweise zur Arbeit hat wie wir.

- Zudem finden Investionen nicht im luftleeren Raum statt. Sie sind immer Ergebnis einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Und wir haben in unserer schon jetzt hochproduktiven Welt schon lange den Trend zu sinkenden Grenzproduktivitäten, d.H. um den gleichen Produktivitätsfortschritt zu erreichen muss man immer mehr Kapital einsetzen. Daran wird auch Industrie 4.0 und die Digitalisierung nichts ändern. Das ist im Gegenteil richtig teuer und muss auch erst investiert werden. Und das ist ein Prozess, der sich über Jahre hinwegzieht. Sollte es nun tatsächlich zur vermehrter Arbeitslosigkeit durch die Digitalisierung kommen, sinken die Gewinnerwartungen der Unternehmen und es wird auch nicht weiter investiert. Damit regelt sich das Thema sowieso von selber.

- Die natürliche Antwort auf den Produktivitätsfortschritt ist Arbeitszeitverkürzung. Wir hatten in den letzten 25 Jahren in Deutschland etwa einen Produktivitätszuwachs von 40%. Selbst wenn sich der in den 25 Jahren verdoppeln würde (bei enorm hohen Investitionskosten), würde das bei einem angenommen Wirtschaftswachstum von nur 1% pro Jahr bedeuten, dass wir die Arbeitszeit von etwa 40 Stunden pro Woche auf etwa 30 Stunden reduzieren könnten. Mit höherem Einkommen wohlgemerkt.
Dazu folgende Anmerkungen:

Wo ich nicht Deine Meinung teile, ist das Thema Investitionskosten. Der Gag ist ja gerade, dass die neue Leistungsfähigkeit der Produktion mit immer billigeren Produktionsfaktoren einhergeht. Ob das Chips aller Art, Programme, Energieerzeugung sind, das Zeugs wird ja immer billiger.

Arbeitszeitverkürzung bei Lohnausgleich könnte ein Thema sein. Genauso, wie die Produktivitätssteigerung an Produzent (in Form höherer Gewinne) und Konsument (in Form niederer Preise) weiter zu geben, wie es die Marktwirtschaft prinzipiell vorsieht.

Nur, was mit dem nicht automatisierteren Rest? Der würde preislich in die Höhe schießen und damit für viele unbezahlbar.

Und - was mit Spezialistenwissen? Es ist unökonomisch, Top-Spezialisten 20h/Woche arbeiten zu lassen. Ökonomischer ist es, diesen - gegen einen größeren Teil des Kuchens natürlich - zu ermöglichen, mehr zu leisten.

Natürlich gibt es mehrere Ansätze - irgendwo weiter oben hab ich dazu geschrieben - aber der klassische mit Hartz4 oder ähnliche werden bei einem derartigen Rückgang der Erwerbstätigkeit versagen.

Und so wie damals Bauern zu Industriearbeitern oder Industriearbeiter zu Dienstleistern weiterzuqualifizieren wird das Problem nicht lösen - letztlich müsstest Du Dienstleister zu dem Umwandeln, was heute meist ehrenamtliche Tätigkeiten sind - und dann müssen die halt ein Auskommen finden ...
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Alpha Centauri
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Dass vermehrt Menschen keine Existenz sichernde Erwerbsarbeit mehr finden und man diesbezüglich heute schon enorme Sozial- wie gesellschaftspolitische Probleme heute zeigen dass Anwachsen der Zweit- und Mehrjobber unter Erwerbstätigen ( amerikanische Verhältnisse) oder der Irrsinn beim Thema der "Aufstocker" gesponsert auf Steuerzahler kosten.

Da wäre ein.Bürgergeld oder Grundeinkommen.ehrlicher und auch gerechter.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Sybilla »

Skull hat geschrieben:(22 Mar 2019, 00:23)

Nichts dergleichen. Auch keine Fakten. Weder von Dir. Auch nichts Neues von Herrn Straubhaar. ...etc etc etc
mfg
Meint @Skull der natürlich wie ich und andere Seine Meinung haben darf, die er nun einmal hat. Allerdings widersprechen viele bereits mehrfach verlinkte Fakten und Berechnungen dieser Meinung, nur wer etwas nicht verstehen oder anerkennen möchte, dem kann niemand zur Einsicht zwingen.
Ist ja auch nicht notwendig, denn die Alternativlosigkeit eines BGE wird von Tag zu Tag von Woche zu Woche von Monat zu Monat immer deutlicher und immer mehr Menschen verstehen das ein BGE zukünftig alternativlos ist. Wie gesagt das ist wie bei der Eisenbahn.

Man fängt einfach damit an.....
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3x schwarzer Kater
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Europa2050 hat geschrieben:(22 Mar 2019, 09:13)


Wo ich nicht Deine Meinung teile, ist das Thema Investitionskosten. Der Gag ist ja gerade, dass die neue Leistungsfähigkeit der Produktion mit immer billigeren Produktionsfaktoren einhergeht. Ob das Chips aller Art, Programme, Energieerzeugung sind, das Zeugs wird ja immer billiger.
Muss es ja auch, sonst hätten wir ja keinen Produktivitätsfortschritt ;). Aber dieser Produktivitätsfortschritt bedingt erst mal eine Investition. Die kostet Geld. Und das kannst du dir ja gerne ansehen. Die Grenzproduktivität sinkt. Man muss also immer mehr investieren, damit man den gleichen Produktivitätsfortschritt erreicht. Es gibt keine Entwicklung, die dieses Prinzip umkehrt. Dass die Hardware billiger wird bedeutet letztendlich ja nur, dass wir uns heute über Entwicklungen Gedanken machen können, an die wir vor 20 Jahren noch gar nicht mal gedacht haben. Aber diese Entwicklungen kosten richtig Geld. Man sollte hier nicht den Fehler machen, die Effekte, die man als Konsument (billigere und bessere Produkte) auf die technische Weiterentwicklung zu übertragen. Denn, dass es zu Produktivitätssteigerungen kommt setzt immer eine Investition voraus. Und die ist immer hoch und mit Risiko behaftet.

Arbeitszeitverkürzung bei Lohnausgleich könnte ein Thema sein. Genauso, wie die Produktivitätssteigerung an Produzent (in Form höherer Gewinne) und Konsument (in Form niederer Preise) weiter zu geben, wie es die Marktwirtschaft prinzipiell vorsieht.
Das ist die logische Konsequenz.
Nur, was mit dem nicht automatisierteren Rest? Der würde preislich in die Höhe schießen und damit für viele unbezahlbar.
völlig wertfrei betrachtet. Das haben wir heute schon. Natürlich müssen in Anbetracht der Konkurrenz im hochproduktiven Industriebereich auch diejenigen mit Löhnen nachziehen, die diese Produktivitätsfortschritte nicht haben. Sonst hätten wir auch keine Inflation, sondern alles würde immer billiger werden. Um es am Waschmaschinenbeispiel festzumachen. Eine Waschmaschine ist heute aufgrund der Produktivitätsfortschritte so billig, dass es sich einfach nicht mehr lohnt sie reparieren zu lassen.
Und - was mit Spezialistenwissen? Es ist unökonomisch, Top-Spezialisten 20h/Woche arbeiten zu lassen. Ökonomischer ist es, diesen - gegen einen größeren Teil des Kuchens natürlich - zu ermöglichen, mehr zu leisten.
das weiß ich nicht. Aber das ist genau der Punkt den ich angesprochen haben. In Anbetracht einer technologischen Veränderung sehen wir sehr gerne die negativen Auswirkungen, weil wir uns vorstellen können was wegfällt, aber eben nicht was statt dessen kommt. Warum sollten die technischen Entwicklungen, die hier teilweise so weltuntergangsmäßig propangiert werden, nicht gerade dafür sorgen, dass sich Spezialisten vernetzen und dadurch so produktiv werden, dass sie halt nicht mehr 60 Stunden pro Woche wie bisher arbeiten müssen, sondern sich das auch in 20 der 30 Stunden erledigen lässt.

Natürlich gibt es mehrere Ansätze - irgendwo weiter oben hab ich dazu geschrieben - aber der klassische mit Hartz4 oder ähnliche werden bei einem derartigen Rückgang der Erwerbstätigkeit versagen.
Das sehe ich anhand der bisherigen Argumentationsweise nicht ... und ich bin sicher kein strikter Gegner eines BGE, sondern ich habe mich sehr ausführlich damit beschäftigt. Ich kann nur die Argumentation so einiger nicht nachvollziehen, denn da steckt meines Erachtens entweder zuviel Sozialromantik dahinter oder eben ein falsches Verständis der wirtschaftlichen Zusammenhänge.
Und so wie damals Bauern zu Industriearbeitern oder Industriearbeiter zu Dienstleistern weiterzuqualifizieren wird das Problem nicht lösen - letztlich müsstest Du Dienstleister zu dem Umwandeln, was heute meist ehrenamtliche Tätigkeiten sind - und dann müssen die halt ein Auskommen finden ...
ich glaube nicht, dass man was umwandeln muss. Rede doch mit ein paar 25-Jährigen. Du wirst feststellen, dass es hier schon komplett andere Vorstellungen zur Arbeitswelt gibt, als wir sie noch haben. Warum sollten die das nicht meistern können? Wir haben das ja auch geschafft :)
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alpha Centauri hat geschrieben:(22 Mar 2019, 08:28)

Und schon wieder der altbekannte Trugschluss Industrialisierung und ist und war keine Digitalisierung , als hätte es da schon K.I. selbst fahrende Autos, selbst lernende Roboter und Computerprogramme gegeben.

Dieser naive Vergleich der hier immer mal wieder so angestellt wird , hinkt gewaltig wenn man sich mit der Materie an sich und der sich vollziehenden Entwicklung beschäftigt.
Es ist natürlich nicht anderes. Das Grundprinzip ist immer das Gleiche. Es geht um Erhöhung der Produktivität durch Automatisierung. Und die Vorbehalte waren vor 100 Jahren keine anderen als heute. Vielleicht kannst du hier mal mit Fakten kommen, was denn angeblich an dieser neuen Entwicklung anders sein soll.

Der Hinweis, dass es früher keinen KI gegeben hat ist in dem Zusammenhang allerdings nicht genug. Denn auch vor dem ersten Automobil hat es keines gegeben oder vor der ersten Dampfmaschine. Auch vor dem ersten Computer hat es keinen gegeben.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von unity in diversity »

Zusammenfassung:
Der allgemein zu erwartende Verlust an existenzsichernden Arbeitsplätzen, erfordert ambitionierte Entscheidungen, um Armut und Verelendung entgegenzuwirken. Als Mittel wurden vorgeschlagen:
Arbeitszeitverkürzung mit partiellem, oder vollem Lohnausgleich,
das BGE.
Zur Finanzierung des BGE wurden vorgeschlagen:
Entrümpelung des überbordenden und bürokratischen Sozialsystems, um es mittelfristig durch das BGE zu ersetzen,
eine Maschinensteuer.
Damit man den „Kapitalismus“ und sein liberales Menschenbild in die nächste Runde retten kann.
Wie hoch soll das BGE sein?
So hoch, daß es den Menschen mehr Zeitsouveränität und sonstige Unabhängigkeit garantiert?
Oder so niedrig, daß man jeden Menschen in Jobs pressen kann, die nicht gerade existenzsichernd sein müssen?
Wollen wir weiter darüber diskutieren, oder kommen wir zum nächsten Schritt?
Derweil sollte eigentlich jeder dahinter gekommen sein, daß es einer globalen Lösung bedarf, damit jeder sein BGE bekommt.

Damit ist das Brainstorming eröffnet, welches nur mit vernünftigen Regeln funktioniert.

-Jede Idee ist zulässig,
-Keine Idee darf als dumm abqualifiziert werden.
-Jede sachliche Frage, oder Ergänzung ist ausdrücklich erwünscht.
Ich möchte Alpha Centauri darum bitten, Verantwortung zu übernehmen und helfend/ fördernd einzugreifen, wenn es hakt und stockt, damit kein Stillstand in der Debatte eintritt, oder sich alles im Kreis dreht.
@Alpha Centauri
Es wird deine Argumentationsstärke verbessern, weil du an alles denken mußt und lernst, die zu erwartenden Argumente und Angriffe deiner Gegner im Voraus einzuschätzen.
Wenn mit deiner Hilfe ein brauchbares Konzept zustande kommt, kann der Vorstand dieses Forums die deutsche und europäische Politik davon in Kenntnis setzen.
Vielleicht genügt es ja auch, nur so viele Kinder in die Welt zu setzen, wie künftig in existenzsichernde Jobs vermittelt werden können.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Senexx »

Sybilla hat geschrieben:(21 Mar 2019, 23:45)

Zusammenfassend zum heutigen Tag stelle ich als Fazit fest.

PRO

- Aufgrund der Industrie 4.0 und der Fortentwicklung der Robotik ist ein BGE zukünftig alternativlos.
Das ist Ihre persönliche Meinung. Keine feststehende Tatsache. Ein Blick in die Glaskugel.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von unity in diversity »

Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2019, 20:10)

Das ist Ihre persönliche Meinung. Keine feststehende Tatsache. Ein Blick in die Glaskugel.
Mit dieser Einschätzung, wirst du kein ernstzunehmendes Mitglied der Arbeitsgruppe BGE.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Sybilla »

Die Idee

Das Grundeinkommen ist nichts anderes als eine Steuerreform

Wie bereits geschrieben das "Rad" also die Ausgestaltung des BGE liegt bereits vor.
Wir sollten uns auf die Bedenken der Bedenkenträger konzentrieren.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Teeernte »

Sybilla hat geschrieben:(23 Mar 2019, 10:34)

Die Idee

Das Grundeinkommen ist nichts anderes als eine Steuerreform

Wie bereits geschrieben das "Rad" also die Ausgestaltung des BGE liegt bereits vor.
Wir sollten uns auf die Bedenken der Bedenkenträger konzentrieren.
Eben - dem Versuch eines Wertewandels - weg von der Leistungsgetriebenen Wirtschaft/Werteverteilung ->>

Hin zu einer pro Kopf...(später zu einer - wie auch immer gesteuerten) Bedarfs - Verteilung.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Adam Smith »

Sybilla hat geschrieben:(23 Mar 2019, 10:34)

Wir sollten uns auf die Bedenken der Bedenkenträger konzentrieren.
Wie sollen die Menschen nur allein mit Grundeinkommen eine Wohnung in München finanzieren?
Die Hartz-4-Miete in München darf bei einem Singlehaushalt aktuell den Richtwert von 657 Euro für die Bruttokaltmiete nicht überschreiten. Heizungs- und Warmwasserkosten werden gesondert berücksichtigt, die Betriebskosten sind in dieser Obergrenze schon eingerechnet.
https://www.hartz4.org/miete-muenchen/

Würden die dann nicht eher alle woanders hinziehen.
Die Kosten für eine angemessene Unterkunft sind im Gesetz nicht klar definiert und richten sich, wie im ersten Absatz bereits angesprochen, nach den örtlichen Richtlinien der Städte und Gemeinden, da man den Mietspiegel einer ländlichen Region nicht mit einer städtischen Region gleichsetzen kann. Als Anhaltspunkte könnte man bei einer ländlichen Region von bis zu 5 Euro pro Quadratmeter und bei einer Großstadt z.B. 9,00 Euro nehmen. Welcher Quadratmeterpreis angemessen ist, lässt sich bei der zuständigen Dienststelle der Agentur für Arbeit, des Jobcenters oder der Kommune erfragen. Diese Ämter richten sich in der Regel nach den aktuellen örtlichen Richtlinien für angemessene Wohnkosten.
https://hartziv.info/ratgeber/hartz-iv- ... rkunft-kdu

So etwas würde natürlich ein revolutionäres Potential schaffen, weil die Armen dann unter sich sind.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von unity in diversity »

Sybilla hat geschrieben:(23 Mar 2019, 10:34)

Die Idee

Das Grundeinkommen ist nichts anderes als eine Steuerreform

Wie bereits geschrieben das "Rad" also die Ausgestaltung des BGE liegt bereits vor.
Wir sollten uns auf die Bedenken der Bedenkenträger konzentrieren.
Die Robotersteuer wird Standortbereinigungen nach sich ziehen, wollt ihr das wirklich so haben?
Wer mehr braucht, als nur das BGE, darf einer Arbeit nachgehen.
Es fehlt der Prozentsatz, wie hoch die Arbeit besteuert wird.
Und wer sein Geld mit Kernkompetenzen verdient hat, dessen Rentenanwartschaften sind sicher höher zu bewerten, als die jener, die nie gearbeitet haben.
Grundsicherung ist die falsche Antwort auf Kernkompetenzen, mit denen Deutschland vorangebracht wurde.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Sybilla »

unity in diversity hat geschrieben:(23 Mar 2019, 19:00)

Die Robotersteuer wird Standortbereinigungen nach sich ziehen, wollt ihr das wirklich so haben?
Wer mehr braucht, als nur das BGE, darf einer Arbeit nachgehen.
Es fehlt der Prozentsatz, wie hoch die Arbeit besteuert wird.
Nö, der fehlt nicht So wirkt das Grundeinkommen letzter Absatz im verlinkten Artikel. Es wird keine explizite Robotersteuer geben diese ist nicht nötig.
Es wird eine allgemeine und alles umfassende Wertschöpfungssteuer geben. Ich sehe dadurch und durch den Wegfall der Lohnnebenkosten einen Standortvorteil,
unity in diversity hat geschrieben:(23 Mar 2019, 19:00)Und wer sein Geld mit Kernkompetenzen verdient hat, dessen Rentenanwartschaften sind sicher höher zu bewerten, als die jener, die nie gearbeitet haben. Grundsicherung ist die falsche Antwort auf Kernkompetenzen, mit denen Deutschland vorangebracht wurde.
Wer nur BGE als Einkommen bezieht erwirbt keine Rentenanwartschaften, denn dass BGE wird lebenslang ausbezahlt. Wer mit Kernkompetenzen zusätzliches Einkommen erwirtschaftet, kann Eigenverantwortlich eine zusätzliche Alterssicherung aufbauen oder was auch immer er möchte.... Über einen Kapitalstock über Aktien... oder über Versicherungen- Rentenanwartschaften. Das liegt in der freien Entscheidung der Person.

Ja für den Inhaber eines Pferdefuhrwerks war die Eisenbahn auch die falsche Antwort, auf seine Kernkompetenzen mit denen er den Wirtschaftsraum vorangebracht hatte. Manche Kernkompetenz verliert eben im laufe der Zeit ihre Wichtigkeit, auch die Kernkompetenz eines Bleisetzer wird nicht mehr benötigt. Ich denke doch das, dass BGE nicht die Grundsicherung in heutiger Form, die bessere Antwort auf die Zukunft der Industrie 4.0 und der Weiterentwicklung der Robotik ist.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Teeernte »

Sybilla hat geschrieben:(23 Mar 2019, 23:35)

Nö, der fehlt nicht.
Ja - man könnte auch die gesamte Polizei und Justiz einsparen - es würde nicht mehr Tote geben....und man könnte jede Menge Geld einsparen. ...die vielen Gerichtskosten und die Unterkunft/Verpflegung /Arztkosten für die Insassen einsparen.

Ein pädagogischer Effekt ist ja bei den Tätern auch nicht zu verzeichnen - die Mehrheit - Wiederholungstäter.

....immmer dieser "Druck" auf die aaaarmen Täter... mit der schlechten Kindheit.

Es WIRKT genau der SELBE EFFEKT - wie beim "Freibier" für ALLE - hier BGE genannt. - meine MEINUNG.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Adam Smith hat geschrieben:(23 Mar 2019, 13:31)

Wie sollen die Menschen nur allein mit Grundeinkommen eine Wohnung in München finanzieren?



https://www.hartz4.org/miete-muenchen/

Würden die dann nicht eher alle woanders hinziehen.



https://hartziv.info/ratgeber/hartz-iv- ... rkunft-kdu

So etwas würde natürlich ein revolutionäres Potential schaffen, weil die Armen dann unter sich sind.

Das Grundeinkommen ist ja eben nur dazu gedacht bedinungslos die Grundbedürfnisse und soziale Teilhabe ( die Menschenwürde) unabhängig von Erwerbsarbeit eine Menschen zu gewährleisten Wohnen in München gehört sicherlich nicht dazu oder gar Luxus Befriedigung.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von unity in diversity »

Stell dir vor, du wirst alt.
Dann darfst du bis zu deinem letzten Tag dazu verdienen.
Wie jeder, der nie gearbeitet hat.
Ist das gerecht?
Die Rentner werden eure feuchten Träume ins Abseits befördern.
Die Gerontokratendiktatur.
Achte immer auf die wahlentscheidende Alterspyramide, bevor du dich festlegst, denn es könnte sein, daß es dich selber trifft.
Wohnen ist ein Menschenrecht, auch und gerade in München, oder wie steĺlst du dir eine Gesellschaft ohne Krankenschwestern und Polizisten vor?
Mit feindlichen Grüßen von der freiwilligen, ideologischen Feuerwehr!
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

unity in diversity hat geschrieben:(30 Mar 2019, 19:25)

Stell dir vor, du wirst alt.
Dann darfst du bis zu deinem letzten Tag dazu verdienen.
Wie jeder, der nie gearbeitet hat.
Ist das gerecht?
Die Rentner werden eure feuchten Träume ins Abseits befördern.
Die Gerontokratendiktatur.
Achte immer auf die wahlentscheidende Alterspyramide, bevor du dich festlegst, denn es könnte sein, daß es dich selber trifft.
Wohnen ist ein Menschenrecht, auch und gerade in München, oder wie steĺlst du dir eine Gesellschaft ohne Krankenschwestern und Polizisten vor?
Mit feindlichen Grüßen von der freiwilligen, ideologischen Feuerwehr!
Die Grundbedürfnis des Menschen staatlicherseits bedinungslos ( ohne monströsen Bürokratie Apparat) zu gewährleisten ist ein soziales Menschenrecht die Würde eines Menschen bemisst sich an seiner Arbeit oder Die Münteferingsche Ideologie ( wer nicht arbeitet hat keinen Hunger) ist purer Quatsch und zudem inhuman ,

Und zu deinen Alten sei gesagt dass die in der Regel wie beim Thema Grundeinkommen oder beim Klimaschutz ganz konservativ am Status quo festhalten wollen reines Besitzstandswahrungsdenken" auf Kosten der Jungen und einer zukunftsfähigen Gesellschaft daher verdeutlicht die Alterspyramide nur diese Problem
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Mar 2019, 22:48)

Und zu deinen Alten sei gesagt dass die in der Regel wie beim Thema Grundeinkommen
oder beim Klimaschutz ganz konservativ am Status quo festhalten wollen reines Besitzstandswahrungsdenken"
auf Kosten der Jungen und einer zukunftsfähigen Gesellschaft daher verdeutlicht die Alterspyramide nur diese Problem
Und DIR sei zu den Alten (Rentnern) gesagt, die HABEN als Generation ein ganzes Arbeitsleben hinter sich.
DU möchtest ja DAS (als Minimum) leistungs- und spesenfrei. Für die gesamte Zeit, die DIE bereits gearbeitet HABEN.

Und ZUKUNFTSFÄHIG ist garantiert nicht das VERTEILEN (und Verbraten) von Wohlstand in einer Generation.
Es muss ja erst mal ERARBEITET werden.

Und da unterscheiden sich sicherlich FUNDAMENTAL die Sichtweisen. ;)

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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von unity in diversity »

Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Mar 2019, 22:48)

Die Grundbedürfnis des Menschen staatlicherseits bedinungslos ( ohne monströsen Bürokratie Apparat) zu gewährleisten ist ein soziales Menschenrecht die Würde eines Menschen bemisst sich an seiner Arbeit oder Die Münteferingsche Ideologie ( wer nicht arbeitet hat keinen Hunger) ist purer Quatsch und zudem inhuman ,

Und zu deinen Alten sei gesagt dass die in der Regel wie beim Thema Grundeinkommen oder beim Klimaschutz ganz konservativ am Status quo festhalten wollen reines Besitzstandswahrungsdenken" auf Kosten der Jungen und einer zukunftsfähigen Gesellschaft daher verdeutlicht die Alterspyramide nur diese Problem
Und wer kann dafür, daß die Alten noch richtige Arbeitsplätze hatten und der kompetenzgeminderte Nachwuchs in prekären Arbeitsverhältnissen festsitzt?
Es ist halt ein Irrglaube, man könne alles haben, ohne zuvor etwas leisten zu müssen.
Dazu muß man sich nur Kernkompetenzen aneignen, falls es nicht zu anstrengend ist.
Die Wohlstandsgesellschaft treibt manchmal echt merkwürdige Blüten.
Die "Münteferingsche Ideologie" kann man sicher hinterfragen, aber nicht mit dem Ziel, alle gleich arm zu machen. Irgendwer muß ja mehr Steuern zahlen, damit jeder sein BGE bekommt, schon mal darüber nachgedacht, welche Konsequenzen diese Denkweise nach sich zieht?
Der Gentrifizierung von Ballungsräumen darfst du auch gern nach Kräften Abbruch tun.
Aufgabe erkannt?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

unity in diversity hat geschrieben:(31 Mar 2019, 06:30)

Und wer kann dafür, daß die Alten noch richtige Arbeitsplätze hatten und der kompetenzgeminderte Nachwuchs in prekären Arbeitsverhältnissen festsitzt?
Es ist halt ein Irrglaube, man könne alles haben, ohne zuvor etwas leisten zu müssen.
Dazu muß man sich nur Kernkompetenzen aneignen, falls es nicht zu anstrengend ist.
Die Wohlstandsgesellschaft treibt manchmal echt merkwürdige Blüten.
Die "Münteferingsche Ideologie" kann man sicher hinterfragen, aber nicht mit dem Ziel, alle gleich arm zu machen. Irgendwer muß ja mehr Steuern zahlen, damit jeder sein BGE bekommt, schon mal darüber nachgedacht, welche Konsequenzen diese Denkweise nach sich zieht?
Der Gentrifizierung von Ballungsräumen darfst du auch gern nach Kräften Abbruch tun.
Aufgabe erkannt?
Das hat nichts mit den merkwürdigen Blüten einer Wohlstandsgesellschaft zu tun, Precht würde fragen und warum sollte ein Menschen bevor er etwas haben will etwas geleistete haben?? ich weiß für viele ( zumal Alte) ist dieser Satz keine Leistung ohne Gegenleistung ein quasi religiöses Gebot an dem dogmatisch festgehalten wird , was jedoch nichts über dessen Richtigkeit aussagt, solche Grundsätze sollte man schon kritisch hinterfragen und sich keinerlei Denkverbote auferlegen
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von unity in diversity »

Alpha Centauri hat geschrieben:(31 Mar 2019, 08:19)

Das hat nichts mit den merkwürdigen Blüten einer Wohlstandsgesellschaft zu tun, Precht würde fragen und warum sollte ein Menschen bevor er etwas haben will etwas geleistete haben?? ich weiß für viele ( zumal Alte) ist dieser Satz keine Leistung ohne Gegenleistung ein quasi religiöses Gebot an dem dogmatisch festgehalten wird , was jedoch nichts über dessen Richtigkeit aussagt, solche Grundsätze sollte man schon kritisch hinterfragen und sich keinerlei Denkverbote auferlegen
Ok, wir essen Brot, ohne zuvor Weizen, Roggen, Hafer, Mais, Reis, Sesam,..., angebaut zu haben?
Ist das so richtig?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

unity in diversity hat geschrieben:(31 Mar 2019, 08:24)

Ok, wir essen Brot, ohne zuvor Weizen, Roggen, Hafer, Mais, Reis, Sesam,..., angebaut zu haben?
Ist das so richtig?

Was hat dass damit zu tun? Ein Lebewesen also Mensch hat nun mal Hunger ganz egal ob er arbeitet oder eben nicht und Menschen ihr Menschsein erst dann anzuerkennen wenn sie was leisten bzw. arbeiten ( eben Müntefering) ist eine moralisch ziemlich fragwürdige Einstellungen ( von der herabsetzenden Schmarotzer Keulen und soziale Hängematten Phantasien die da indirekt mir schwingen ganz zu schweigen) und mit dem Grundgesetz nicht vereinbar.
"DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST UNANTASTBAR, nicht "DIE WÜRDE DES ARBEITENDEN MENSCHEN.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Alpha Centauri hat geschrieben:(31 Mar 2019, 13:18)

Was hat dass damit zu tun? Ein Lebewesen also Mensch hat nun mal Hunger ganz egal ob er arbeitet
oder eben nicht und Menschen ihr Menschsein erst dann anzuerkennen wenn sie was leisten bzw. arbeiten
Es wird von niemandem ein Menschsein aberkannt.

Der einzige, der regelmässig Phantasien wiederholt, bist Du.

Das was Menschen an Grundbedürfnissen erfüllt sehen will, MUSS erarbeitet werden.

Von nix...kommt nix.

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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Sybilla »

Warum BGE?

- Aufgrund der Industrie 4.0 und der Fortentwicklung der Robotik und im Sinne des Umweltschutz und der Umweltzerstörung ist ein BGE zukünftig alternativlos
- Auch wenn das heute von vielen so noch nicht akzeptiert wird, kommt diese Fortentwicklung schneller als viele denken.
- Ein BGE ist finanzierbar ein absinken der Löhne ist nicht zu erwarten somit ist die Akzeptanz von breiten Gesellschaftsschichten gesichert. Ebenfalls werden weiterhin viele Menschen - wie auch heute- für sinnstiftender Arbeit verfügbar sein. (Beispiel ich kenne mehrere Personen die im Besitz von mindestens einen Miethaus sind mit Miteinnahmen von 1000 €. Diese gehen nach wie vor als Krankenschwester oder Altenpfleger, Polizist oder Lehrer zur Arbeit.
- zur Finanzierung wird das Steuersystem verändert viele Steuern fallen Weg auch viele Sozialabgaben fallen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer weg an ihre Stelle tritt eine Wertschöpfungsabgabe inklusive Kosten für die benötigten Sozialversicherungen (KV und PV)
- Ein kompletter Umbau des Steuersystems in DEU ist nicht erforderlich, eine zielgerichtete Justierung des Steuersystems in DEU im Bezug auf das BGE ist innerhalb der EU-Verträge möglich.
- Die Lohnnebenkosten in heutiger Form fallen weg dadurch wird das BGE auch für viele Unternehmen mit vielen Beschäftigten attraktiv die Lohnstückkosten sinken der Wirtschaftsraum mit BGE wird am Weltmarkt konkurrenzfähiger als Heute.
- Durch den Wegfall der Lohnnebenkosten wir der BGE Standort zum Magnet für die Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen Arbeit wird dadurch erheblich billiger was für den Wirtschaftsraum mit BGE ein beachtlicher Standortvorteil ist.
- Inflationäre Tendenzen sind durch ein BGE weder zu erwarten noch zu befürchten, weil die allgemeine Kaufkraft durch ein BGE nur im Rahmen tariflicher Lohnerhöhungen ansteigt und vor allem zu niederen Einkommen verschoben wird.
- Tatsächliche Armut ist nach der Einführung eines BGE Geschichte
- Die Rentenauszahlung über 1000 € BGE bleibt vorerst bestehen (Vertrauensschutz)
- Durch eine Stichtagsregelung wird die Finanzierbarkeit des BGE sichergestellt. Für neu ankommende Asylbewerber bleibt die Grundsicherung als Asylleistung erhalten, für die Personen-Freizügigkeit innerhalb des EU Binnenmarkt bleiben die vorhandenen Regelungen bestehen.
- Die Freizügigkeit innerhalb der EU bleibt unangetastet unter Beachtung der bereits gültigen Regeln erhalten,
- zusätzliche Zollschranken sind für ein BGE nicht erforderlich
- Durch den Standortvorteil der wegfallenden Lohnnebenkosten in DEU ist eine Ausweitung des BGE Modells auf den Euroraum zu erwarten.

Das BGE ist alternativlos
--- --- ---
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Mendoza
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Mendoza »

Sybilla hat geschrieben:(31 Mar 2019, 14:12)

Das BGE ist alternativlos
Auch wenn man eine völlig haltlose These jahrelang ständig wiederholt steigt deren Wahrheitsgehalt kein bisschen.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Skull
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Sybilla hat geschrieben:(31 Mar 2019, 14:12)

Das BGE ist alternativlos
Nö.

Du kannst gerne Deine Textbausteine noch x-mal wiederholen.

Interessant dagegen wäre, in welchen Grössenordnungen DU denn die Steuererhöhungen sehen würdest,
und welche KONKRETEN „Einsparungen“ DU denn bei der Auflösung der Sozialversicherungen siehst.

Also...KONKRETE Zahlen und Grössen...statt irgendwie...

mfg
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Sybilla »

Skull hat geschrieben:(31 Mar 2019, 14:44)

Nö.

Du kannst gerne Deine Textbausteine noch x-mal wiederholen.

Interessant dagegen wäre, in welchen Grössenordnungen DU denn die Steuererhöhungen sehen würdest,
und welche KONKRETEN „Einsparungen“ DU denn bei der Auflösung der Sozialversicherungen siehst.

Also...KONKRETE Zahlen und Grössen...statt irgendwie...

mfg
Hannover Messe zeigt Fabrik der Zukunft

Kein Problem: Die genau Berechnung zeigt dass das BGE ein Wirtschaftsförderprogramm für den Mittelstand ist

Arbeitnehmer https://www.nettolohn.de

Beispiel Arbeitnehmer ledig Steuerklasse I Bruttojahreseinkommen 48.000
Summe Sozialabgaben monatlich 803,00 € jährlich 9.636,00 €
Summe Steuern inklusive "Soli" monatlich 727,07 € jährlich 8.724,85 €
Netto monatlich 2.469,93 € jährlich 29.639,15 € Abgabenlast 38,25 %

Bei einem Arbeitnehmer mit 60.000 Euro Jahresgehalt (48.000 € Bruttojahreseinkommen +12.000 € BGE inklusive freie KV und PV Versorgung) liegt die Nettosteuer bei 24.000 Euro "Steuerlast" 40 % inklusive KV und PV Beiträge) monatlich Netto 3.000.00 € - Private RV 400,00 € = monatlich 2.600 Euro jährlich netto 31.200 €

Arbeitgeber:

Ersparnis Arbeitgeber pro Arbeitsplatz Sozialabgaben monatlich 803,00 € jährlich 9.636,00 € bei einem Mittelstandunternehmen von 500 Mitarbeiter sind dass 401.500 € monatlich und ganze 4.818.000 € jährlich und die Arbeitnehmer haben mehr netto als heute.

Finanziert wird das BGE über eine allgemeine und allumfassende "Wertschöpfungsabgabe" in Höhe von ca. 44,8 % bei einem BIP von 2,5 Billionen Euro/jahr. Das BGE für 500 Personen kostet jährlich 6 Millionen Euro mit 4.818.000 € wird das Unternehmen durch wegfallende Sozialabgaben entlastet, bleibt eine Steuerlast für das BGE in der Wertschöpfungsabgabe von rund 1.2 Millionen Euro pro Jahr oder 100.000 € monatlich. Ich bin davon überzeugt das sich durch eine ersetzende "Wertschöpfungsabgabe inklusive KV und PV Beiträge" die aktuellen Unternehmenssteuern und Sozialabgaben bei dem Beispiel Mittelstandunternehmen mit 500 Mitarbeiter die Abgaben und Steuerlast nicht ansteigen sondern erheblich absinken läßt. (KONKRETE Zahlen und Größen kann ich aufgrund mangelnder Steuer- Quellzahlen des Beispiel Mittelstandunternehmen nicht errechnen)

Staat:

Auflösung der BA und Jobcenter und später (Auslaufen des Vertrauensschutz) auch der RV erhebliche Einsparung der Personalkosten und der Bürokratie um soziale Leistungen, die einzige "bürokratische" Erfassung für ein BGE ist in der Regel die Geburtsurkunde und die Sterbeurkunde zur Beendigung des BGE mehr nicht.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Lustig. Mehr nicht. Oder das auch nicht einmal.

NUN werden bei Dir schon aus 1.000 Euro BGE...1250 Euro BGE (nun freie KV und PF on top)
also knapp 1,2 Billionen Euro BGE. (auf ein paar Hundert Milliarden mehr oder weniger kommt es ja nicht an)

Steuerlast des Musterbürgers 40 Prozent plust 8 Prozent KV, macht 48 Prozent.

Plus Wertschöpfungsabgabe von knapp 45 Prozent.
Auch wenn die die Wirtschaft als Quelle zu abzuführen hat, wird sie ja letztendlich der (End) Kunde zu zahlen haben.

Ist ja allgemein und allumffassend. Also statt MwSt. von 19, 7 und 0 Prozent nun 44.8 Prozent. Auf alles.
Da gehen ja dann 20 Prozent des BGE für den einzelnen wieder zum Staat umgehend zurück.
Ausser das Mieten und 7 Prozent-Artikel dann mit auch mit 44,8 Prozent belastet werden.
Der Sozialstaat wird dann aufgelöst, da ja das BGE ja für alles gilt.

Was soll man also zu diesem „Finanzierungskonzept“ sagen ?

Setzt sich nahtlos zu den „Berechnungen“ in diesem Thread fort.
Zahlen und Rechnungen aus Phantasien.





Aber...heute ist ja der 1.April. Jetzt habe ich es verstanden. :D

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BGE

Beitrag von Sybilla »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(01 Apr 2019, 11:49)
Das ist natürlich komplett absurd, wenn man deine Beiträge im BGE-Strang liest. Da soll dann plötzlich der Staat verantwortlich dafür sein, dass das Existenzminimum gesichert wird (also der Steuerzahler) und nicht mehr die Unternehmen.
Das BGE schafft Markt - und Wettbewerbsgerechtigkeit weil es nicht einzelne Marktteilnehmer subventioniert und andere nicht. Ein BGE ersetzt zu einen sehr großen Teil nur Sozialleistungen die es schon gibt. (Ausnahme Renten und Grundsicherung unter 1000 € werden auf 1000 € BGE angehoben) Hingegen ergänzendes Hartz IV nicht eine alleinige Grundsicherungsleistung ist sondern auch eine Lohn oder Profitsubvention an Arbeitgeber. Nach Einführung eines BGE bleibt das Mindestlohngesetz erhalten, dass heißt das alle Wettbewerber in gleichen Rahmenbedienungen Arbeitnehmer beschäftigen müssen.
Ein BGE ist also keine weitere Belastung für die Steuerzahler siehe Beispiel Rechnung Eine Beschäftigung im Niedriglohn auf Kosten der Mitbewerber oder durch zusätzliche Belastung der Steuerzahler ist mit einen BGE nicht möglich.

Gibt es noch Fragen dazu?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Sybilla »

Skull hat geschrieben:(01 Apr 2019, 09:35)

Lustig. Mehr nicht. Oder das auch nicht einmal.

NUN werden bei Dir schon aus 1.000 Euro BGE...1250 Euro BGE (nun freie KV und PF on top)
also knapp 1,2 Billionen Euro BGE. (auf ein paar Hundert Milliarden mehr oder weniger kommt es ja nicht an)
Nein so steht das nicht in meinen Beitrag, bitte nicht phantasieren. Es gibt 1000 BGE für jeden.
Die KV und RV wird über die "Wertschöpfungsabgabe finanziert dafür werden rund 17 % also rund 1/6 der 44,8 % benötigt.
Also so lustig ist das gar nicht wenn man das sorgsam, aufmerksam und konzentriert liest.
Skull hat geschrieben:(01 Apr 2019, 09:35)Steuerlast des Musterbürgers 40 Prozent plust 8 Prozent KV, macht 48 Prozent.
Folgefehler die rund 8 % sind bereits in der 40 % Steuerlast des Musterbürgers enthalten
Skull hat geschrieben:(01 Apr 2019, 09:35)Plus Wertschöpfungsabgabe von knapp 45 Prozent. Auch wenn die die Wirtschaft als Quelle zu abzuführen hat, wird sie ja letztendlich der (End) Kunde zu zahlen haben.
Ja und Nein die Gesamtbelastung der meisten Unternehmen sinkt durch die Wertschöpfungsabgabe ab, wie in der Beispielrechnung verdeutlicht, ist aufgrund der Wertschöpfungsabgabe im allgemeinen kein erhöhter Preisanstieg zu befürchten. Es gibt ja kein Plus an Kosten.
Skull hat geschrieben:(01 Apr 2019, 09:35)Ist ja allgemein und allumffassend. Also statt MwSt. von 19, 7 und 0 Prozent nun 44.8 Prozent. Auf alles.
Da gehen ja dann 20 Prozent des BGE für den einzelnen wieder zum Staat umgehend zurück.
Ausser das Mieten und 7 Prozent-Artikel dann mit auch mit 44,8 Prozent belastet werden.
Der Sozialstaat wird dann aufgelöst, da ja das BGE ja für alles gilt.


Nein die MwSt. wird sich im Sinne der Modellrechnung nicht verändern. Schon wieder eine vermutlich versehentliche Fehlinterpretation. Die MwSt. habe ich nicht einmal erwähnt, weil diese Steuer kein Bezug zum BGE hat. (Für Unternehmer ist die MwSt. ein durchlaufender Posten) Na ja deine Ausführungen zeigen dass Du das Prinzip BGE noch nicht begriffen hast, es gehen keine 20 % mehr zurück als heute, Artikel die heute mit 7 % Mwst belastet werden es auch mit BGE die Mwst steht in keinerlei Verbindung zum BGE. . (Müssen Vermieter, die Mieten heute nicht versteuern?)
Skull hat geschrieben:(01 Apr 2019, 09:35)Was soll man also zu diesem „Finanzierungskonzept“ sagen ?
Was soll man also zu diesem „Finanzierungskonzept“ sagen ? Das es so funktioniert.
Skull hat geschrieben:(01 Apr 2019, 09:35)Setzt sich nahtlos zu den „Berechnungen“ in diesem Thread fort. Zahlen und Rechnungen aus Phantasien.
Wer Berechnungen bewerten möchte sollte diese zuerst verstehen und nachvollziehen können, wie ich aufgezeigt habe bestehen diesbezüglich noch Defizite, eventuell klappt es mit den neugewonnen Erkenntnissen besser, das Finanzierungskonzept läuft rund.
Skull hat geschrieben:(01 Apr 2019, 09:35)Aber...heute ist ja der 1.April. Jetzt habe ich es verstanden. :D
Ich fürchte das Du das Finanzierungskonzept des BGE nicht einmal im Ansatz verstanden hast oder ich glaube eher versehen möchtest. Eventuell war es aber auch nur ein WItz, denn heute ist ja der 1. April
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Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sybilla hat geschrieben:(01 Apr 2019, 13:40)

Nach Einführung eines BGE bleibt das Mindestlohngesetz erhalten
Da scheinst du das BGE nicht verstanden zu haben. Ich kenne kein einziges (ernstzunehmendes) Konzept, dass auch noch einen Mindestlohn beinhaltet. Warum auch? Das ist ja im Zusammenhang mit dem BGE geradezu absurd.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Sybilla hat geschrieben:(01 Apr 2019, 14:21)

Ich fürchte das Du das Finanzierungskonzept des BGE nicht einmal im Ansatz verstanden hast
Das kann ich Dir leider nur zurückgeben.

Noch hast Du das heutige Steuersystem, noch weniger Deine „fiktiven“ zukünftigen „Steuersysteme“ verstanden.

Daher macht auch eine weitere Diskussion zwischen uns...keinerlei Sinn.

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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Sybilla »

Die aktuelle Nachrichtenlage bestätigt meine Prognose dass ein BGE sehr bald unausweichlich wird, dass im Bezug auf das BIP finanzierbar ist und Im Prinzip nichts anderes ist als eine Steuerreform. Ein BGE ist in der nahen Zukunft für einen fortentwickelten Sozialstaat alternativlos. Zur besseren Übersicht bündle ich in diesen Beitrag die bereits gewonnen Erkenntnisse in der Diskussion und setze zugleich einen Meilenstein für die zukünftige Diskussion. (Sachargumente sind jederzeit willkommen)

Bis jetzt wurde ja nur von einem Strukturwandel der Autoindustrie hin zur Industrie 4.0 Mit 5G Komponenten gesprochen, jetzt kommt er offensichtlich langsam an.

Neue Zahlen für 2018 Deutsche Autoindustrie: Produktion ist stark rückläufig WIRTSCHAFT - KONJUNKTUR DRITTER MONAT IN FOLGE MIT BESTELLRÜCKGANG / VOR ALLEM AUSLANDSNACHFRAGE SCHWÄCHELT- Maschinenbau stottert

KFZ mit Verbrennungsmotor versus E- Mobilität

Hat das E-Auto bald Hundertausende Jobs auf dem Gewissen?Auspuff, Anlasser und mehr: 8 Dinge, die ein Elektroauto nicht braucht

Ich denke das langsam jeder erkennen kann, dass ein für die zukünftige Gestaltung des Sozialsaat ein BGE zwingend erforderlich ist.

Noch einmal zur Grundidee eines BGE:

Die Idee
Die Finanzierbarkeit eines BGE steht mittlerweile außer Frage, nicht nur der Ökonom Thomas Straubhaar sondern viele andere haben das in verschiedenen Modellen durchgerechnet. 1000 Euro im Monat für jeden - Wer bezahlt das Grundeinkommen? Ökonom Thomas Straubhaar rechnet es vor ... Straubhaar rechnet auch vor, wie sich das Grundeinkommen auf das heutige Gehalt auswirken würde.Das Grundeinkommen ist nichts anderes als eine Steuerreform

Die Einwanderung von außen in das Sozialsystem (BGE) kann durch eine simple Stichtagsregelung und einer anschließenden befristeten gesetzlichen Regelung reguliert werden. An eine Demotivierung der arbeitenden Menschen glaube ich nicht, weil jeder der arbeitet mehr hat als, wenn er nicht arbeitet. Arbeit ist sozialer Anknüpfungspunkt und Identifikationspunkt für viele und in vielen Tätigkeiten ist Arbeit sinnstiftend.

Ja es gibt auch bei Einführung eines (BGE) eine gesellschaftliche Gruppe die Umdenken muss, die Arbeitgeber, die Bewerberauswahl durch den Arbeitgeber kehrt sich um zur Arbeitgeberauswahl durch die Arbeitnehmer. Und darin liegt die Angst vieler vor allem bei Arbeitgeber von Kleinbetrieben und Kleinstbetrieben, sie fürchten das sie mit BGE keine (billigen) Mitarbeiter für ihr Unternehmen gewinnen können. Die Zeit der kostenlosen Praktika und Lohnsubventionen (Teilzeitbeschäftigte Hartz IV Aufstocker) durch den Steuerzahler ist dann vorbei.

Warum ein BGE?

Natürlich werden vor allem zu Beginn eines BGE Modell - Probleme entstehen die nicht vorhersehbar sind. Allerdings wurde auch das SGB II/Hartz IV in 15 Jahren fortlaufend verändert und fortentwickelt. Auch ein BGE Modell unterliegt der fortlaufenden Kontrolle und Beobachtung dieses durch Anpassung und Justierung anzupassen ist.

Kinder BGE mein Vorschlag

Das Argument Kinder BGE ist wirklich einmal eines mit Hand und Fuß. Aber das Kinder- BGE 1000 € muss ja nicht sofort in voller Höhe an die Eltern ausbezahlt werden. Ich denke der Wert für Kindergeld, Kinderteilhabe-Paket, Wohngeld etc... auf einen Einkommenszuschuss pro Kind kann auf 500 € berechnet werden. Die anderen 500 € sollten auf ein BGE Grundstock Konto des Kindes für das erwachsene Kind angespart werden. Zum 18 Geburtstag könnte dann ein Teil davon zweckgebunden für ein E- Auto ausbezahlt werden oder zum 21. Geburtstag zweckgebunden zur Gründung eines Haushalts. Entweder setzt man dann die Auszahlungen turnusmäßig alle 5 Jahre 10 % des BGE Kontos fort oder es dient als Grundstockvermögen für eine Zusatzrente ab 70 zum BGE. Die Ausgestaltung des Kinder BGE ist ja gesellschaftlich verhandelbar. Aber ich denke mein Vorschlag wäre schon einmal eine gute Idee. Ein BGE darf bei seiner Initiierung keine Kaufkraftsprünge für Familien auslösen.

Zur Begründung eines BGE
19,7 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht Ende des VerbrennungsmotorsHier sind alle Länder, die bald Benziner und Diesel-Autos verbieten werden Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes:14 Millionen Menschen in Deutschland sind arm
Armutsbericht für Deutschland: Mehr Schulden, mehr Obdachlose, mehr Superreiche Journalist prophezeit Ende der Mittelschicht

Kinderarmut:
Hohe Dunkelziffer Viel mehr Kinder von Armut betroffen als offiziell bekannt

Obdachlosigkeit und seine Folgen
Leben auf der Straße:Schon vier Kältetote diesen Winter in NRW Obdachlose: Protest gegen Bußgelder in Düsseldorf Obdachlose Elli (48) in Düsseldorf erfroren. Ihr Tagebuch ist bewegend - und furchtbar traurig

BGE mit Blick auf den Arbeitsmarkt
BGE mit Blick auf Die „kompletten“ Zahlen vom Arbeitsmarkt
BGE unter Beachtung der Zahl der offenen Stellen

BGE und Zahlen zur Altersarmut:
Immer mehr Rentner leben von Sozialhilfe Die Zahl der Grundsicherungsempfänger steigt auf 1,08 Millionen. Sozialminister Heil hält daher eine Grundrente für notwendig.

Niedriglohnsektor:
Armut in Deutschland: Sackgasse Niedriglohnsektor

BGE Rechnung für Arbeitnehmer Arbeitgeber und Saat

BGE und Klimaschutz
„Zum Zögern ist keine Zeit mehr“UN-Klimaexperten stellen Rekordanstieg des Meeresspiegels fest

Die nahe Zukunft Fabriken Industrie 4.0 mit 5G Komponenten
5G und KI: So stellt sich die Industrie die Fabrik der Zukunft vor

Erfahrungsbericht BGE
GRUNDEINKOMMEN - Grundeinkommen: So lebt es sich ohne finanziellen Druck

Umfrage zum BGE
Nur noch Knappe Mehrheit der Deutschen gegen bedingungsloses Grundeinkommen
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Laut Süddeurscher Zeitung diskutiert die LINKE in Thüringen ( führend an der Regierung) das Grundeinkommen in Thüringen auszuprobieren.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Sybilla hat geschrieben:(10 Apr 2019, 01:35)

Die aktuelle Nachrichtenlage bestätigt meine Prognose dass ein BGE sehr bald unausweichlich wird, dass im Bezug auf das BIP finanzierbar ist und Im Prinzip nichts anderes ist als eine Steuerreform. Ein BGE ist in der nahen Zukunft für einen fortentwickelten Sozialstaat alternativlos. Zur besseren Übersicht bündle ich in diesen Beitrag die bereits gewonnen Erkenntnisse in der Diskussion und setze zugleich einen Meilenstein für die zukünftige Diskussion. (Sachargumente sind jederzeit willkommen)

Bis jetzt wurde ja nur von einem Strukturwandel der Autoindustrie hin zur Industrie 4.0 Mit 5G Komponenten gesprochen, jetzt kommt er offensichtlich langsam an.

Neue Zahlen für 2018 Deutsche Autoindustrie: Produktion ist stark rückläufig WIRTSCHAFT - KONJUNKTUR DRITTER MONAT IN FOLGE MIT BESTELLRÜCKGANG / VOR ALLEM AUSLANDSNACHFRAGE SCHWÄCHELT- Maschinenbau stottert

KFZ mit Verbrennungsmotor versus E- Mobilität

Hat das E-Auto bald Hundertausende Jobs auf dem Gewissen?Auspuff, Anlasser und mehr: 8 Dinge, die ein Elektroauto nicht braucht

Ich denke das langsam jeder erkennen kann, dass ein für die zukünftige Gestaltung des Sozialsaat ein BGE zwingend erforderlich ist.

Noch einmal zur Grundidee eines BGE:

Die Idee
Die Finanzierbarkeit eines BGE steht mittlerweile außer Frage, nicht nur der Ökonom Thomas Straubhaar sondern viele andere haben das in verschiedenen Modellen durchgerechnet. 1000 Euro im Monat für jeden - Wer bezahlt das Grundeinkommen? Ökonom Thomas Straubhaar rechnet es vor ... Straubhaar rechnet auch vor, wie sich das Grundeinkommen auf das heutige Gehalt auswirken würde.Das Grundeinkommen ist nichts anderes als eine Steuerreform

Die Einwanderung von außen in das Sozialsystem (BGE) kann durch eine simple Stichtagsregelung und einer anschließenden befristeten gesetzlichen Regelung reguliert werden. An eine Demotivierung der arbeitenden Menschen glaube ich nicht, weil jeder der arbeitet mehr hat als, wenn er nicht arbeitet. Arbeit ist sozialer Anknüpfungspunkt und Identifikationspunkt für viele und in vielen Tätigkeiten ist Arbeit sinnstiftend.

Ja es gibt auch bei Einführung eines (BGE) eine gesellschaftliche Gruppe die Umdenken muss, die Arbeitgeber, die Bewerberauswahl durch den Arbeitgeber kehrt sich um zur Arbeitgeberauswahl durch die Arbeitnehmer. Und darin liegt die Angst vieler vor allem bei Arbeitgeber von Kleinbetrieben und Kleinstbetrieben, sie fürchten das sie mit BGE keine (billigen) Mitarbeiter für ihr Unternehmen gewinnen können. Die Zeit der kostenlosen Praktika und Lohnsubventionen (Teilzeitbeschäftigte Hartz IV Aufstocker) durch den Steuerzahler ist dann vorbei.

Warum ein BGE?

Natürlich werden vor allem zu Beginn eines BGE Modell - Probleme entstehen die nicht vorhersehbar sind. Allerdings wurde auch das SGB II/Hartz IV in 15 Jahren fortlaufend verändert und fortentwickelt. Auch ein BGE Modell unterliegt der fortlaufenden Kontrolle und Beobachtung dieses durch Anpassung und Justierung anzupassen ist.

Kinder BGE mein Vorschlag

Das Argument Kinder BGE ist wirklich einmal eines mit Hand und Fuß. Aber das Kinder- BGE 1000 € muss ja nicht sofort in voller Höhe an die Eltern ausbezahlt werden. Ich denke der Wert für Kindergeld, Kinderteilhabe-Paket, Wohngeld etc... auf einen Einkommenszuschuss pro Kind kann auf 500 € berechnet werden. Die anderen 500 € sollten auf ein BGE Grundstock Konto des Kindes für das erwachsene Kind angespart werden. Zum 18 Geburtstag könnte dann ein Teil davon zweckgebunden für ein E- Auto ausbezahlt werden oder zum 21. Geburtstag zweckgebunden zur Gründung eines Haushalts. Entweder setzt man dann die Auszahlungen turnusmäßig alle 5 Jahre 10 % des BGE Kontos fort oder es dient als Grundstockvermögen für eine Zusatzrente ab 70 zum BGE. Die Ausgestaltung des Kinder BGE ist ja gesellschaftlich verhandelbar. Aber ich denke mein Vorschlag wäre schon einmal eine gute Idee. Ein BGE darf bei seiner Initiierung keine Kaufkraftsprünge für Familien auslösen.

Zur Begründung eines BGE
19,7 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht Ende des VerbrennungsmotorsHier sind alle Länder, die bald Benziner und Diesel-Autos verbieten werden Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes:14 Millionen Menschen in Deutschland sind arm
Armutsbericht für Deutschland: Mehr Schulden, mehr Obdachlose, mehr Superreiche Journalist prophezeit Ende der Mittelschicht

Kinderarmut:
Hohe Dunkelziffer Viel mehr Kinder von Armut betroffen als offiziell bekannt

Obdachlosigkeit und seine Folgen
Leben auf der Straße:Schon vier Kältetote diesen Winter in NRW Obdachlose: Protest gegen Bußgelder in Düsseldorf Obdachlose Elli (48) in Düsseldorf erfroren. Ihr Tagebuch ist bewegend - und furchtbar traurig

BGE mit Blick auf den Arbeitsmarkt
BGE mit Blick auf Die „kompletten“ Zahlen vom Arbeitsmarkt
BGE unter Beachtung der Zahl der offenen Stellen

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Immer mehr Rentner leben von Sozialhilfe Die Zahl der Grundsicherungsempfänger steigt auf 1,08 Millionen. Sozialminister Heil hält daher eine Grundrente für notwendig.

Niedriglohnsektor:
Armut in Deutschland: Sackgasse Niedriglohnsektor

BGE Rechnung für Arbeitnehmer Arbeitgeber und Saat

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„Zum Zögern ist keine Zeit mehr“UN-Klimaexperten stellen Rekordanstieg des Meeresspiegels fest

Die nahe Zukunft Fabriken Industrie 4.0 mit 5G Komponenten
5G und KI: So stellt sich die Industrie die Fabrik der Zukunft vor

Erfahrungsbericht BGE
GRUNDEINKOMMEN - Grundeinkommen: So lebt es sich ohne finanziellen Druck

Umfrage zum BGE
Nur noch Knappe Mehrheit der Deutschen gegen bedingungsloses Grundeinkommen

Es gibt neue Umfragewerte zum Grundeinkommen demnach sind knapp die Hälfte für ein bedinungsloses Grundeinkommen ( vor allem gut ausgebildete Jüngere) die andere Hälfte dagegen ( vor allem die Alten) in Ostdeutschland (61% Befürworter) mehr als im Westen (50%)
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Apr 2019, 13:11)

Laut Süddeurscher Zeitung diskutiert die LINKE in Thüringen ( führend an der Regierung) das Grundeinkommen in Thüringen auszuprobieren.
Dazu wird es nicht kommen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Zahnderschreit »

Ich denke auch nicht. Vermutlich würde dieser Test ohnehin nur zeitlich (sehr) begrenzt laufen, und nicht bis zum Lebensende.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(11 Apr 2019, 14:02)

Dazu wird es nicht kommen.
Abwarten, die knappe Hälfte im Land ist dafür, wahrscheinlich macht die LINKE dass auch zum Thema im Landtagswahlkampf in Thüringen jedenfalls ist dass derzeit wohl nicht ausgeschlossen
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Apr 2019, 14:39)

Abwarten, die knappe Hälfte im Land ist dafür, wahrscheinlich macht die LINKE dass auch zum Thema im Landtagswahlkampf in Thüringen jedenfalls ist dass derzeit wohl nicht ausgeschlossen
Wie ein einzelnes Bundesland das testen, wenn die wesentliche Steuergesetzgebung (EStG) und Sozialversicherung (GRV, ALV) Bundessache ist. Das funktioniert nicht.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(11 Apr 2019, 14:43)

Wie ein einzelnes Bundesland das testen, wenn die wesentliche Steuergesetzgebung (EStG) und Sozialversicherung (GRV, ALV) Bundessache ist. Das funktioniert nicht.

Die LINKE kennt die Umfragewerte und (die gerade im Osten vermehrte Zustimmung zum Grundeinkommen) daher dieser Vorstoß auch in Berlin gab es gibt es Tests und Projekte dazu, unmöglich ist gar nichts
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(11 Apr 2019, 14:43)

Wie ein einzelnes Bundesland das testen, wenn die wesentliche Steuergesetzgebung (EStG) und Sozialversicherung (GRV, ALV) Bundessache ist. Das funktioniert nicht.

Die LINKE kennt die Umfragewerte und (die gerade im Osten vermehrte Zustimmung zum Grundeinkommen) daher dieser Vorstoß auch in Berlin gab es gibt es Tests und Projekte dazu, unmöglich ist gar nichts
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Apr 2019, 14:52)

unmöglich ist gar nichts
Doch.

Da das Bundesland Thüringen in Form der gesetzlichen Sozialversicherung
allen Bundessteuern und sonstigen Bundesgesetzen dem BUND der Bundesrepublik Deutschland unterliegt.

Und da ist es DANN unmöglich, wenn ein Bundesland flächendeckend und landeseinheitlich ein BGE einführt. :D

Vorher müsste Thüringen die Bundesrepublik verlassen. Ein THUEREX praktisch. :p

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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Skull hat geschrieben:(11 Apr 2019, 14:59)

Doch.

Da das Bundesland Thüringen in Form der gesetzlichen Sozialversicherung
allen Bundessteuern und sonstigen Bundesgesetzen dem BUND der Bundesrepublik Deutschland unterliegt.

Und da ist es DANN unmöglich, wenn ein Bundesland flächendeckend und landeseinheitlich ein BGE einführt. :D

Vorher müsste Thüringen die Bundesrepublik verlassen. Ein THUEREX praktisch. :p

mfg

Das ist natürlich alles Quatsch und dass weißt du auch. :rolleyes:
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3x schwarzer Kater
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Apr 2019, 15:21)

Das ist natürlich alles Quatsch und dass weißt du auch. :rolleyes:
Dann erklär doch mal, wie denn das Land Thüringen bei einem BGE-Test das aktuelle Einkommensteuerrecht anpassen will.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(11 Apr 2019, 15:28)

Dann erklär doch mal, wie denn das Land Thüringen bei einem BGE-Test das aktuelle Einkommensteuerrecht anpassen will.

In Berlin klappt es doch auch da gibt es lokal Grundeinkommens Projekte und ich rede nicht vom bekannten Losspiel wenn man politisch will ist es möglich also keine unseriösen Ausreden.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(11 Apr 2019, 15:28)

Dann erklär doch mal, wie denn das Land Thüringen bei einem BGE-Test das aktuelle Einkommensteuerrecht anpassen will.
Nicht will...KANN. :p

mfg
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Apr 2019, 15:44)

In Berlin klappt es doch auch da gibt es lokal Grundeinkommens Projekte und ich rede nicht vom bekannten Losspiel wenn man politisch will ist es möglich also keine unseriösen Ausreden.
Ach. Du meinst wieder die üblichen Mini-Projekte.

Dann schreib das doch. Es gibt ja immer wieder jede Menge Mini-Pilotprojekte für...irgendwas.

Ich dachte, in Thueringen wolle Die Linke jetzt das BGE für ... ALLE Bürger testen. :D

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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Apr 2019, 15:44)

In Berlin klappt es doch auch da gibt es lokal Grundeinkommens Projekte und ich rede nicht vom bekannten Losspiel
Das glaube ich nicht. Wie erfolgt da die Anpassung von Einkommensteuer/Sozialversicherung?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Skull hat geschrieben:(11 Apr 2019, 16:06)

Ach. Du meinst wieder die üblichen Mini-Projekte.

Dann schreib das doch. Es gibt ja immer wieder jede Menge Mini-Pilotprojekte für...irgendwas.

Ich dachte, in Thueringen wolle Die Linke jetzt das BGE für ... ALLE Bürger testen. :D

mfg
Was die LINKE angeht versteht ich dass auch so , dass sie es Projekt mäßig in Thüringen testen wollen ähnlich wie in Schleswig Holstein unter Jamaika im Gespräch ist.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Apr 2019, 16:39)

Was die LINKE angeht versteht ich dass auch so , dass sie es Projekt mäßig in Thüringen testen wollen ähnlich wie in Schleswig Holstein unter Jamaika im Gespräch ist.
In Schleswig-Holstein ist da überhaupt nichts im Gespräch.
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