Nö, ich hab ja nur übersetzt, was deine Anmerkung konkret bedeutet und das auch noch als Frage formuliert. Von daher wäre eine Antwort nicht schlecht.
BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Da steht viel genug um festzustellen, dass es Schwachsinn ist.... Berechnungen, Gesetzesentwürfe... Müsstest du halt lesen und verstehen können.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ok nein ist er nicht.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Jul 2019, 09:03)
Nö, ich hab ja nur übersetzt, was deine Anmerkung konkret bedeutet und das auch noch als Frage formuliert. Von daher wäre eine Antwort nicht schlecht.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Wann ist er denn dann erfolgreich?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Das Problem war, dass ich die Idee ziemlich ungewöhnlich war und mir kein Reim darauf machen konnte. Da ich auch noch das Vorurteil hatte, dass die selber von der Wirtschaft kommen....kann das kein Quatsch sein. Ich war aber selber misstrauisch.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Jul 2019, 09:06)
Da steht viel genug um festzustellen, dass es Schwachsinn ist.... Berechnungen, Gesetzesentwürfe... Müsstest du halt lesen und verstehen können.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Wenn sein Unternehmen selber erfolgreich ist und eine große finanzielle Stabilität aufweist.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Kann mir bitte von den Befürwortern erklären wie man mit 500 Künstlern, 100 Sportlern, 120 Animateuren, Journalisten und Rechtsanwälten je 1000 Jugendlichen noch mit den Öffentlichen auf Arbeit kommt....und andere "normale" Jobs auch besetzt werden ??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Deswegen war sie wohl auch "interessant". Wenn es dir seltsam vorkommt, warum beschäftigst du dich dann nicht damit, bevor du es hier als interessantes Modell vorstellst?lili hat geschrieben:(24 Jul 2019, 09:13)
Das Problem war, dass ich die Idee ziemlich ungewöhnlich war und mir kein Reim darauf machen konnte. Da ich auch noch das Vorurteil hatte, dass die selber von der Wirtschaft kommen....kann das kein Quatsch sein. Ich war aber selber misstrauisch.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Um welche Unternehmen geht es denn hier?lili hat geschrieben:(24 Jul 2019, 09:13)
Wenn sein Unternehmen selber erfolgreich ist und eine große finanzielle Stabilität aufweist.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Weil es keine ausführlichen Informationen dazu gab. Ich habe schon diesbezüglich recherchiert.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Jul 2019, 09:24)
Deswegen war sie wohl auch "interessant". Wenn es dir seltsam vorkommt, warum beschäftigst du dich dann nicht damit, bevor du es hier als interessantes Modell vorstellst?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Da stehen nur die Bereiche.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Steht doch alles auf der von dir verlinkten Website. Nachdenken und verstehen reicht vollkommen aus.lili hat geschrieben:(24 Jul 2019, 10:19)
Weil es keine ausführlichen Informationen dazu gab. Ich habe schon diesbezüglich recherchiert.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Woher weißt du dann, das es erfolgreiche Unternehmer sind?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ich ging davon aus, weil sie sich Konzepte für die Zukunft überlegt haben. Das machen meistens Leute die selber erfolgreich Selbstständig sind.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Jul 2019, 10:30)
Woher weißt du dann, das es erfolgreiche Unternehmer sind?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ich fand die Website ziemlich dürftig und wollte schon mehr Infos diesbezüglich einholen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Jul 2019, 10:30)
Steht doch alles auf der von dir verlinkten Website. Nachdenken und verstehen reicht vollkommen aus.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Aha, also du weißt es nicht.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Weißt du es denn?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Echt? dürftig?lili hat geschrieben:(24 Jul 2019, 10:53)
Ich fand die Website ziemlich dürftig und wollte schon mehr Infos diesbezüglich einholen.
Es gibt dort sogar einen Gesetzesentwurf zur Reform des Steuerrechts. Wie viel Informationen brauchst du noch? Und wenn dir der zu dürftig ist, dann sollte auch klar sein, was man von dem Konzept zu halten hat. Wozu brauchst du dann noch andere Informationen?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ich weiß wo ich nachgucken kann. Aber dazu müsste ich das Unternehmen wissen und das kennst du ja nicht..
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Mir haben konkrete Beispiele gefehlt und die einzelnen Schritte der Vorgehensweise.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Jul 2019, 11:13)
Echt? dürftig?
Es gibt dort sogar einen Gesetzesentwurf zur Reform des Steuerrechts. Wie viel Informationen brauchst du noch? Und wenn dir der zu dürftig ist, dann sollte auch klar sein, was man von dem Konzept zu halten hat. Wozu brauchst du dann noch andere Informationen?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Da stand nur Unternehmer und die Branche.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Jul 2019, 11:15)
Ich weiß wo ich nachgucken kann. Aber dazu müsste ich das Unternehmen wissen und das kennst du ja nicht..
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Auf Wunsch einer Userin vom „Liberalismus-Strang“ von mir nochmal hier eingestellt:
Das einzige, was an einem vernünftigen BGE spartanisch ist, ist die Höhe. Sind aber natürlich auch Liberale und nicht sozialistische Gedankengänge aus einem Mathematikerhirn.
An sonsten ist klar, dass es heute Aufkommensneutral gestaltet sein muss. D.h. auf der Nehmerseite (summiert natürlich, nicht im Einzelfall): BGE = Wegfallende Sozialleistungen (Hartz, Wohngeld, Kindergeld, Zuschüsse für dieses, das und jenes)
Auf der Geberseite: BGE = Wegfallende Steuerfreibeträge (Untere Progressionsbereiche)
Dazu käme dann eben eine riesige Vereinfachung - von den Jobcentern über Steuerbehörden bis zu Gerichten. Dinge wie Ehegattensplitting, Mindestlohn, 450€-Job, GEZ-Befreiung um nur die zu nennen, die mir gerade einfallen. Smart Staat sozusagen, ein liberales Projekt.
Ob der Mensch dann für 700€/Monat Däumchen dreht, auf seinem Grund Kartoffeln anbaut um seine Lebensmittekosten zu senken, Ehrenamtlich tätig ist oder einer Erwerbstätigkeit nachgeht ist dann egal. Nur mit letzterem wird er seinen Standard halten können, wenn ihm das wichtig ist.
Ich denke, da bekommen wir eher ein paar Hartzer an die Arbeit, wenn ihnen jeder Euro (abzgl. Steuer) in die Kasse fließt, als wenn der eigene Verdienst erstmal (anteilig) durch sinkende Sozialunterstützung geschmälert werden. Diese Menschen sind nun einmal häufig so gestrickt, dass sie das, was Sie aus deiner und meiner Tasche bekommen als Ihnen jederzeit und selbstverständlich zustehend betrachten.
Und falls wir in Zukunft tatsächlich eine Welt haben, in der Wohlstand nicht mehr vom Beschäftigungsgrad abhängt (ich weiß, da sind wir unterschiedlicher Meinung), dann ist gerade essentiell, eine Basis zu schaffen, dass Menschen, die in der klassischen Erwerbsarbeit nicht mehr benötigt werden, in sich bisher nicht selbst tragenden - ehrenamtlichen Jobs ihren gesellschaftlichen Beitrag leisten.
In sofern ist - meiner Meinung nach - BGE die liberale, kapitalistische Antwort auf zukünftige Entwicklung in der Produktion. Die sozialistische und die faschistische Antwort möchte ich lieber nicht ausprobieren, da sind wir dann nämlich wirklich bei „Panel et circensis“ im zweiten Fall natürlich nur für das richtige Volk.
Das einzige, was an einem vernünftigen BGE spartanisch ist, ist die Höhe. Sind aber natürlich auch Liberale und nicht sozialistische Gedankengänge aus einem Mathematikerhirn.
An sonsten ist klar, dass es heute Aufkommensneutral gestaltet sein muss. D.h. auf der Nehmerseite (summiert natürlich, nicht im Einzelfall): BGE = Wegfallende Sozialleistungen (Hartz, Wohngeld, Kindergeld, Zuschüsse für dieses, das und jenes)
Auf der Geberseite: BGE = Wegfallende Steuerfreibeträge (Untere Progressionsbereiche)
Dazu käme dann eben eine riesige Vereinfachung - von den Jobcentern über Steuerbehörden bis zu Gerichten. Dinge wie Ehegattensplitting, Mindestlohn, 450€-Job, GEZ-Befreiung um nur die zu nennen, die mir gerade einfallen. Smart Staat sozusagen, ein liberales Projekt.
Ob der Mensch dann für 700€/Monat Däumchen dreht, auf seinem Grund Kartoffeln anbaut um seine Lebensmittekosten zu senken, Ehrenamtlich tätig ist oder einer Erwerbstätigkeit nachgeht ist dann egal. Nur mit letzterem wird er seinen Standard halten können, wenn ihm das wichtig ist.
Ich denke, da bekommen wir eher ein paar Hartzer an die Arbeit, wenn ihnen jeder Euro (abzgl. Steuer) in die Kasse fließt, als wenn der eigene Verdienst erstmal (anteilig) durch sinkende Sozialunterstützung geschmälert werden. Diese Menschen sind nun einmal häufig so gestrickt, dass sie das, was Sie aus deiner und meiner Tasche bekommen als Ihnen jederzeit und selbstverständlich zustehend betrachten.
Und falls wir in Zukunft tatsächlich eine Welt haben, in der Wohlstand nicht mehr vom Beschäftigungsgrad abhängt (ich weiß, da sind wir unterschiedlicher Meinung), dann ist gerade essentiell, eine Basis zu schaffen, dass Menschen, die in der klassischen Erwerbsarbeit nicht mehr benötigt werden, in sich bisher nicht selbst tragenden - ehrenamtlichen Jobs ihren gesellschaftlichen Beitrag leisten.
In sofern ist - meiner Meinung nach - BGE die liberale, kapitalistische Antwort auf zukünftige Entwicklung in der Produktion. Die sozialistische und die faschistische Antwort möchte ich lieber nicht ausprobieren, da sind wir dann nämlich wirklich bei „Panel et circensis“ im zweiten Fall natürlich nur für das richtige Volk.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ich würde den Betrag höher setzen. Wenn so niedrig angesetzt wird kommt man kaum über die Runden.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Die Kernstandorte der wertschöpfenden Arbeit (herstellendes und verarbeitendes Gewerbe) sind weltweit aufgeteilt.
Also die Grundlagen von Wohlstand.
Wer noch hat, gibt nichts mehr her, weil auch diese Standorte an Mannschaftsstärke verlieren, obwohl sie in Breite und Tiefe der Erzeugniseinheiten weiter wachsen.
Ursache ist der beständige Produktivitätszuwachs.
So daß die Frage steht, wer das alles kaufen soll, wenn man eigentlich immer mehr Menschen von der Geldzirkulation ausschließen muß, weil sie für die Wertschöpfung nicht mehr gebraucht werden.
Das ist der Grundwiderspruch des Kapitalismus.
Ein BGE ist erst nach der Weltrevolution denkbar, hoffentlich überlebt die Menschheit dieses Armageddon.
Also die Grundlagen von Wohlstand.
Wer noch hat, gibt nichts mehr her, weil auch diese Standorte an Mannschaftsstärke verlieren, obwohl sie in Breite und Tiefe der Erzeugniseinheiten weiter wachsen.
Ursache ist der beständige Produktivitätszuwachs.
So daß die Frage steht, wer das alles kaufen soll, wenn man eigentlich immer mehr Menschen von der Geldzirkulation ausschließen muß, weil sie für die Wertschöpfung nicht mehr gebraucht werden.
Das ist der Grundwiderspruch des Kapitalismus.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Dazu muss die Menschheit erst mal die Globale Erwärmung überstehen. Nicht das nachher nicht mehr genug Leute für die Weltrevolution da sind.unity in diversity hat geschrieben:(26 Jul 2019, 15:09)
Ein BGE ist erst nach der Weltrevolution denkbar, hoffentlich überlebt die Menschheit dieses Armageddon.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Wie hoch den 1.000€ oder 1.500€ ????lili hat geschrieben:(26 Jul 2019, 14:54)
Ich würde den Betrag höher setzen. Wenn so niedrig angesetzt wird kommt man kaum über die Runden.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Genau diesen Grundwiderspruch haben die Tech Giganten.des Silicon Valley und einig Unternehmer hierzulande bereits verstanden, sprechen sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen bzw. Grundsicherung aus,unity in diversity hat geschrieben:(26 Jul 2019, 15:09)
Die Kernstandorte der wertschöpfenden Arbeit (herstellendes und verarbeitendes Gewerbe) sind weltweit aufgeteilt.
Also die Grundlagen von Wohlstand.
Wer noch hat, gibt nichts mehr her, weil auch diese Standorte an Mannschaftsstärke verlieren, obwohl sie in Breite und Tiefe der Erzeugniseinheiten weiter wachsen.
Ursache ist der beständige Produktivitätszuwachs.
So daß die Frage steht, wer das alles kaufen soll, wenn man eigentlich immer mehr Menschen von der Geldzirkulation ausschließen muß, weil sie für die Wertschöpfung nicht mehr gebraucht werden.
Das ist der Grundwiderspruch des Kapitalismus.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ich dachte zwischen 1000-1100 Euro. Es sollte nicht unter der jetzigen Grundsicherung sein.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ja das finde ich richtig gut.Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Jul 2019, 15:54)
Genau diesen Grundwiderspruch haben die Tech Giganten.des Silicon Valley und einig Unternehmer hierzulande bereits verstanden, sprechen sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen bzw. Grundsicherung aus,
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Kreative Faulheit wird geduldet, sofern sie Ideen hervorbringt, welche die Massen ergreifen.Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Jul 2019, 15:54)
Genau diesen Grundwiderspruch haben die Tech Giganten.des Silicon Valley und einig Unternehmer hierzulande bereits verstanden, sprechen sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen bzw. Grundsicherung aus,
Dazu gibt es firmeninterne Chillout-Points.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Fr 26. Jul 2019, 16:13, insgesamt 3-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Viel zu wenig. So 2.500 Euro sollten es schon sein.lili hat geschrieben:(26 Jul 2019, 15:55)
Ich dachte zwischen 1000-1100 Euro. Es sollte nicht unter der jetzigen Grundsicherung sein.
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Du brauchst nicht ironisch werden.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Bei weniger muss ich weiter arbeiten gehen, um meinen Lebensstandard zu halten. Was würde mir also ein geringer dotiertes BGE nutzen?lili hat geschrieben:(26 Jul 2019, 16:07)
Du brauchst nicht ironisch werden.
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Du kannst deinen Lebensstandard erhöhen, wenn du trotz BGE weiter arbeiten gehst.Troh.Klaus hat geschrieben:(26 Jul 2019, 16:10)
Bei weniger muss ich weiter arbeiten gehen, um meinen Lebensstandard zu halten. Was würde mir also ein geringer dotiertes BGE nutzen?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ja, wenn das BGE bei 2.500 Euro liegt schon. Aber warum sollte ich.VaterMutterKind hat geschrieben:(26 Jul 2019, 16:14)
Du kannst deinen Lebensstandard erhöhen, wenn du trotz BGE weiter arbeiten gehst.
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Die Summe muss ja realistisch sein, damit es überhaupt möglich wird. Aber dagegen bin ich selbstverständlich nicht.Troh.Klaus hat geschrieben:(26 Jul 2019, 16:10)
Bei weniger muss ich weiter arbeiten gehen, um meinen Lebensstandard zu halten. Was würde mir also ein geringer dotiertes BGE nutzen?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Naja, bei rund 80 Millionen Menschen wären 2.500 Euro ein Gesamtaufkommen von 200 Mrd. Euro im Monat bzw. 2.400 Mrd. Euro im Jahr. Zum Vergleich, Bund und Länder haben 2017 insgesamt 734 Mrd. Euro an Steuern eingenommen. Es könnte also etwas knapp werden.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Dann muß nur die CO2 Steuer eingeführt werden, damit es für alle, weltweit, reicht.Sören74 hat geschrieben:(26 Jul 2019, 16:36)
Naja, bei rund 80 Millionen Menschen wären 2.500 Euro ein Gesamtaufkommen von 200 Mrd. Euro im Monat bzw. 2.400 Mrd. Euro im Jahr. Zum Vergleich, Bund und Länder haben 2017 insgesamt 734 Mrd. Euro an Steuern eingenommen. Es könnte also etwas knapp werden.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Schlechter Plan. Dann müssen ja alle weiter CO2 wie blöd produzieren.unity in diversity hat geschrieben:(26 Jul 2019, 17:03)
Dann muß nur die CO2 eingeführt werden, damit es für alle, weltweit, reicht.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Also ob du jetzt bei einer Gehaltserhöhung deine Arbeitszeit veringern würdest.Troh.Klaus hat geschrieben:(26 Jul 2019, 16:16)
Ja, wenn das BGE bei 2.500 Euro liegt schon. Aber warum sollte ich.
Aber schön das sich die Debatten in fast 20jahren kaum einen Meter weiter bewegt....
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Es wird trotzdem das niedrigste Einkommen in der Gesellschaft überhaupt sein und alle anderen die auch nur einen kleinen Finger rühren werden mehr haben.lili hat geschrieben:(26 Jul 2019, 15:55)
Ich dachte zwischen 1000-1100 Euro. Es sollte nicht unter der jetzigen Grundsicherung sein.
Das ist beim BGE systemimmanent
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Das macht doch nichts. Es ist nur als Grundsicherung gedacht.Neandertaler hat geschrieben:(26 Jul 2019, 17:42)
Es wird trotzdem das niedrigste Einkommen in der Gesellschaft überhaupt sein und alle anderen die auch nur einen kleinen Finger rühren werden mehr haben.
Das ist beim BGE systemimmanent
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Eine Grundsicherung gibt es nur in werteschaffenden Gesellschaften, nicht in Dienstleistungsgesellschaften.lili hat geschrieben:(26 Jul 2019, 17:50)
Das macht doch nichts. Es ist nur als Grundsicherung gedacht.
Mitesserwirtschaft.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Wie soll man dass denn nennen?unity in diversity hat geschrieben:(26 Jul 2019, 17:57)
Eine Grundsicherung gibt es nur in werteschaffenden Gesellschaften, nicht in Dienstleistungsgesellschaften.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
unity in diversity hat geschrieben:(26 Jul 2019, 17:57)
Eine Grundsicherung gibt es nur in werteschaffenden Gesellschaften, nicht in Dienstleistungsgesellschaften.
Mitesserwirtschaft.
Ich glaube das Bedarf vielleicht noch einer Erläuterung.
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ja die würde ich mir auch wünschen.Sören74 hat geschrieben:(26 Jul 2019, 17:59)
Ich glaube das Bedarf vielleicht noch einer Erläuterung.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Wir kämmen uns gegenseitig die Haare und zahlen uns gegenseitig jeweils einen €.Sören74 hat geschrieben:(26 Jul 2019, 17:59)
Ich glaube das Bedarf vielleicht noch einer Erläuterung.
Damit ist das Bruttosozialprodukt um 2 € gewachsen, ohne daß wir wissen, wo das Geld für unser Lunch-Break herkommen soll.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Fr 26. Jul 2019, 18:09, insgesamt 3-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Dass ich das BGE langfristig angelegt für zutiefst asozial halte, müsste Dir inzwischen bekannt sein. Meines Erachtens befreit es nicht, sondern es fördert die Abhängigkeit und bildet eine Verbreiterung der gesellschaftlichen Schicht des Sozialadels, da es suggeriert, es sei ein dauerhaft bekömmliches Auskommen, welches von jeglicher Art des Selbsterhalts befreit.Europa2050 hat geschrieben:(26 Jul 2019, 14:46)
Auf Wunsch einer Userin vom „Liberalismus-Strang“ von mir nochmal hier eingestellt:
Das einzige, was an einem vernünftigen BGE spartanisch ist, ist die Höhe. Sind aber natürlich auch Liberale und nicht sozialistische Gedankengänge aus einem Mathematikerhirn.
An sonsten ist klar, dass es heute Aufkommensneutral gestaltet sein muss. D.h. auf der Nehmerseite (summiert natürlich, nicht im Einzelfall): BGE = Wegfallende Sozialleistungen (Hartz, Wohngeld, Kindergeld, Zuschüsse für dieses, das und jenes)
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Dazu käme dann eben eine riesige Vereinfachung - von den Jobcentern über Steuerbehörden bis zu Gerichten. Dinge wie Ehegattensplitting, Mindestlohn, 450€-Job, GEZ-Befreiung um nur die zu nennen, die mir gerade einfallen. Smart Staat sozusagen, ein liberales Projekt.
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Ich denke, da bekommen wir eher ein paar Hartzer an die Arbeit, wenn ihnen jeder Euro (abzgl. Steuer) in die Kasse fließt, als wenn der eigene Verdienst erstmal (anteilig) durch sinkende Sozialunterstützung geschmälert werden. Diese Menschen sind nun einmal häufig so gestrickt, dass sie das, was Sie aus deiner und meiner Tasche bekommen als Ihnen jederzeit und selbstverständlich zustehend betrachten.
Und falls wir in Zukunft tatsächlich eine Welt haben, in der Wohlstand nicht mehr vom Beschäftigungsgrad abhängt (ich weiß, da sind wir unterschiedlicher Meinung), dann ist gerade essentiell, eine Basis zu schaffen, dass Menschen, die in der klassischen Erwerbsarbeit nicht mehr benötigt werden, in sich bisher nicht selbst tragenden - ehrenamtlichen Jobs ihren gesellschaftlichen Beitrag leisten.
In sofern ist - meiner Meinung nach - BGE die liberale, kapitalistische Antwort auf zukünftige Entwicklung in der Produktion. Die sozialistische und die faschistische Antwort möchte ich lieber nicht ausprobieren, da sind wir dann nämlich wirklich bei „Panel et circensis“ im zweiten Fall natürlich nur für das richtige Volk.
Real drängt es auch diejenigen Menschen in Verantwortung, die dieser anteilig auch heute schon nicht gewachsenen sind. Damit bleibt von “Fördern und Fordern“ nur das Fordern stehen. Denn jegliche Art von Förderung hat mit dem Auszahlen der festgelegten monatlichen Summe ihr Ende.
Ein weiterer asozialer Aspekt wird der Zwang sein, ohne ausreichende Zusatzeinkünfte in die Walachei ziehen zu müssen. Was wiederum nach sich zieht, dass das dortige Job Angebot spärlich bis nicht vorhanden ist, sprich die Abhängigkeit vom BGE größer, statt kleiner wird. Dir ist bewusst, dass mit dem BGE auch der soziale Wohnungsbau begraben werden wird?
Spätestens in der dritten Generation wird eine stetig zunehmende Schicht die schmalspurige Versorgung als Status Quo betrachten, oder sie wird revoltieren, wenn sich der heute bereits bei der Die Linke vorhandene Gedanke durchsetzt, weshalb auch Diejenigen, die es nicht benötigen, denselben monatlichen Betrag erhalten und dann ist der Zeitpunkt für panem et circenses gekommen und den wird eine Partei nutzen, die aller Vorraussicht nach nicht unserer Vorstellung entspricht.
In die Zeit der von dir befürchteten ansteigenden Massenarbeitslosigkeit, zuzüglich steigendem Bevölkerungszuwachs, vorausschauend, wird dem dann, wie auch immer gestalteten Staat, nichts anderes übrig bleiben, als zu konfiszieren und zuzuteilen, von Lebensmittelmarken bis qm/Person.
Insofern halte ich es für unabdinglich, auch weiterhin eine den Herausforderungen beruflicher Umstellungen zunehmend gewachsene Bevölkerung zu fördern und zu fordern, statt zukünftig sukzessive in einem herausforderunfgsfreien BGE Sumpf zu stagnieren.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Fr 26. Jul 2019, 19:43, insgesamt 1-mal geändert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Alexander Freiherr von Humboldt
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Okay, jetzt habe ich verstanden, was Du meintest. Antwort muss ich mir noch überlegen.unity in diversity hat geschrieben:(26 Jul 2019, 18:05)
Wir kämmen uns gegenseitig die Haare und zahlen uns gegenseitig jeweils einen €.
Damit ist das Bruttosozialprodukt um 2 € gewachsen, ohne daß wir wissen, wo das Geld für unser Lunch-Break herkommen soll.