Politik hat letztendlich noch nie etwas anderes gemacht als durch Vermittlung Interessenskonflikte zu lösen. Bis in die altgriechische Wortherkunft als "Angelegenheitsregler" in der Gesellschaft der Polis. Als es den Nationalstaat in der heutigen Form noch gar nicht gab.gugel hat geschrieben:(10 Jan 2019, 15:04)
Aha, das Interesse, der interessengsteuerte Mensch.
Der braucht u.a. ganz wichtig Nation und Identität - nur mal so bemerkt - damit er als Interessent auftreten und wahrgenommen werden kann.
Aber erzählt doch lieber noch ein paar schöne Gschichterln, die alles so schön verrühren.
Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Nicht ganz so restriktiv:gugel hat geschrieben:(10 Jan 2019, 15:01)
Die Volksabstimmungen hat man aus gutem Grund bei der Gründung der BRD im GG ganz restriktiv gesetzt.
Als herrschende Meinung (h. M.) gilt mittlerweile, dass eine solche Aufnahme direktdemokratischer Initiativrechte aufgrund des Art. 20 (2) (Staatsgewalt) ausdrücklich möglich ist, hierfür aber aufgrund des Art. 20 (3) zwingend eine Anpassung des Grundgesetzes, insbesondere der Art. 76 (1) (Gesetzgebung des Bundes), Art. 77 (Mitwirkung der Länder) und Art. 82 (Ausfertigung von Gesetzen), notwendig sei.
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksents ... entscheide
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Das kann man auch so formulieren, dass es zunächst eine oder sogar die "Idee von Europa" zu geben hat. Das klingt auch irgendwie nach Hegel und Macron. Diese Schlagwort von der "Idee von Europa" geistert glaube ich schon ziemlich lange herum.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jan 2019, 13:42)
Das muss es auch nicht, der Anstoß soll und muss von "den Eliten" kommen, die müssen sich zuerst einig sein, dann kann man Angleichungen planen und darüber lässt man dann die Bürger abstimmen. Fällt das Vorhaben durch, muss man fragen, was zur Ablehnung führte, nachbessern und neu abstimmen lassen.
Ehe, Strafe, Nation, Europa sind freischwebende "Ideen" bis sie jemand entdeckt, formuliert und irgendwann Menschen in diesen zu Realität geronnenen "Ideen" leben, lieben und arbeiten dürfen.Die Hauptschwäche der Empiristen sieht Hegel darin, daß sie versuchten, den Kontext von sozialen Institutionen wie Ehe oder Strafe aus den empirischen Eigenschaften der diesen Namen tragenden historischen Arrangements abzuleiten. Nach Hegels Auffassung sagt eine solche Aufzählung empirischer Funktionen nichts über Wesen und Natur solcher Institutionen aus.
Soll am "Deutschen Idealismus" (als Philosophieschule) Europa genesen?
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Sind denn nicht alle Begrifflichkeiten zuerst "freischwebende Ideen"?
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Dieser Ansatz ist auch meiner; das "Bürgergespräch" nach erster Einigung wäre dennoch eine gute Sache. Völlig richtig: Nie aufgeben, es sei denn, man erkennt recht klar, daß man einer ganz und gar unvernünftigen Vorstellung von Europa hinterher läuft. Das wäre für mich eine sehr bittere Erkenntnis...Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jan 2019, 13:42)
Das muss es auch nicht, der Anstoß soll und muss von "den Eliten" kommen, die müssen sich zuerst einig sein, dann kann man Angleichungen planen und darüber lässt man dann die Bürger abstimmen. Fällt das Vorhaben durch, muss man fragen, was zur Ablehnung führte, nachbessern und neu abstimmen lassen.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Schon eigenartig, wie du dich hier mit vielen blumigen Worten für Demokratieabbau einsetzt.H2O hat geschrieben:(09 Jan 2019, 20:02)
@ Dark Angel:
Wenn man es so machte wie von Ihnen angedacht, dann würde man den Menschen in der Gemeinschaft etwas über stülpen. Fände ich auch nicht so gelungen. Mein Angehen hatte Präsident Macron anklingen lassen: Das Gespräch mit den europäischen Bürgern. Eine wunderbare Gelegenheit wäre gewesen, mit der Bürgerbewegung "Pulse of Europe" eine unparteiische Plattform zu nutzen, indem man mit deren Einverständnis organisatorische Unterstützung und Versammlungsräume beschafft, ein Organisationsbüro einrichtet, das "Pulse of Europe" verfügbar ist. Die Unterstützung könnte von der EU-Kommission kommen... die werden vermutlich Menschen und Mittel haben, damit Bürgergespräche überall in der EU vorbereitet und durchgeführt werden können. Als EU-Vertreter könnte man je einen nationalen und einen oder zwei Abgeordnete aus Partnerstaaten mit Übersetzern einladen. Pulse of Europe bereitet das Thema des Bürgergesprächs vor und moderiert, damit kein Monolog eines dominanten Teilnehmers abgespult wird. Und dann fragt man eben solche Fragen: Wie kommen wir zum Ziel einer gemeinsamen Lösung; wie bekommen wir dieses Ziel über politische Parteien in Umlauf und als Nebenthema in nationalen Wahlen zur Kenntnis unserer Mitbürger?
Jeder halbwegs unterrichtete Mitbürger wird verstehen, daß eine Gemeinschaft sich auf etwas Vernünftiges einigen muß, damit sie faire Lebensmöglichkeiten für alle Mitglieder der Gemeinschaft bietet. Dann sollten sich bevorzugte Lösungen schon heraus schälen, von politischen Parteien vertreten und angeboten werden... national und noch vermehrt bei Europawahlen.
Ohne Mühe und Arbeit ist da nichts zu machen, und ohne einen Plan, der Schritt für Schritt zur Lösung führt, sicher auch nicht. Das Besondere ist ja, daß von jeder nationalen Lösung ein Pfad zur Gemeinschaftslösung gefunden werden muß. Die nationalen Lösungen gibt es ja schon, und zumindest unter den entwickelten Mitgliedsstaaten sind die gar nicht so sehr unterschiedlich.
Dabei kann ein Zeitraum von 50 Jahren betrachtet werden, also zwei Generationen von Unionsbürgern daran arbeiten. Niemandem soll etwas gegen seinen ausdrücklichen Willen übergestülpt werden. Dann suchen wir eben nach anderen Wegen, die gangbar sind. Einzige Voraussetzung: Die Partner sind sich einig über das gemeinsame Ziel, eines Tages von außen gesehen als ein Staat und Verhandlungspartner auf zu treten. Wenn dieser Wille fehlt, dann lohnt sich das Gespräch nicht, auch kein "Bürgergespräch".
Erst monierst du, dass ich mich auf die Analyse des Politikwissenschaftlers Prof. Wolfgang Merkel, als Quelle, beziehe und unterstellst, dass dieser ja nur eine "Einzelmeinung" vertreten würde, betonst dass du "politikwissenschaftlicher Laie" bist, beharrst jedoch auf einem Demokratieverständnis, welches dem von Politikwissenschaftlern widerspricht.
Meine Frage, ob du den verlinkten Artikel gelesen hast, bleibt von dir unbeantwortet.
Als nächstes beziehe ich mich auf das Buch eines Insiders (Jürgen Rüttgers) und wieder unterstellst du - salopp gesagt - dass dieser Mann keine Ahnung hätte und "einen Irrtum in die Welt setzen würde" bzw ich ihn nicht verstanden hätte.
Du erlaubst dir auch diesmal offensichtlich ein Urteil, obwohl du a) Politikwissenschaften betreffend Laie bist und b) das Buch nicht gelesen hast.
Bist du als Laie wirklich in der Lage, die Situation, die Demokratiedefizite in der EU besser beurteilen zu können als ein Insider?
Sorry, aber dergleichen maße ich mir nicht an. Ich beschäftige mich mit dem, was Fachleute und Insider zu sagen haben und versuche deren Argumenten zu folgen und Schlüsse zu ziehen.
Wenn ein Insider wie Rüttgers erklärt, dass es in der EU Demokratiedefizite gibt, weil es keine klare Gewaltenteilung zwichen Legislative und Exekutive gibt, dann nehme ich das als gegeben hin und behaupte nicht das Gegenteil, weil mir schlicht die Einsichten und Erkenntnisse fehlen - anders als du.
Jetzt kommst du mit "man muss nur richtig erklären ..., dann werden die Bürger schon verstehen", "man muss mit den Bürgern reden, muss Bewegungen gründen ..."
Sorry, aber dergleichen nennt man "den Leuten Honig um's Maul schmieren", sie manipulieren. Wahrscheinlich bist du der Meinung "das dumme Wahlvolk" könne keine Entscheidungen treffen, ihm muss gesagt werden, wie es zu denken und was es zu tun hat. Mit Demokratie, mit freien, mündigen Bürgern hat das wenig zu tun.
"Die Gemeinschaft" muss gar nichts verstehen, muss sich gar nicht auf irgend etwas einigen - schon gar nicht, wenn das per Top-Down-Prinzip durchgesetzt werden und der/die Bürger nur "ihren Segen" geben soll(en).
Wie ich bereits schrieb, wäre eine demokratisch legitimierte Durchsetzung nur per Volksentscheid in allen EU-Mitgliedsstaaten möglich - heute genauso wie in 50 Jahren.
Bei Volksabstimmungen muss immer damit gerechnet werden, dass die Bürger gegen die Maßnahmen votieren, sich für einen Austritt aus der Gemeinschaft entscheiden.
Für ein geeintes Europa wäre das kontraproduktiv, würde aber den Willen des jeweiligen Staatsvolkes widerspiegeln.
Und momentan geht der Trend dahin, sich weniger vorschreiben zu lassen und Souveränitätsrechte stärker durchzusetzen.
Wie bereits gesagt, ich bin für ein geeintes, starkes Europa, in dem Nationalstaaten eng zusammen arbeiten und gemeinsame wirtschaftliche und politische Ziele verfolgen, aber ich bin gegen ein vereinigtes Europa, gegen "Vereinigte Staaten von Europa".
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Hier kann ich mir nicht helfen... Europa ist schon so sehr zum Anfassen und zu erleben, daß es eine grundlegend neue Idee nicht braucht, aus der endlich etwas zum Anfassen werden kann.Soll am "Deutschen Idealismus" (als Philosophieschule) Europa genesen?
Oder ich bin durch mein Deutschsein so von solchen Philosophen geprägt, ohne mir dessen bewußt zu sein, daß ich nicht bemerken kann, nur einer ersten Idee nach zu laufen. Mann-o-Mann, 55 Jahre nur ein Gedanke... das ist doch nicht möglich!
Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Wollte man Ihren Ausführungen folgen, dann würde europäische Gemeinschaftspolitik nur von darin belesenen Fachleuten ausgeübt und bewertet. Das ist aber nicht so. Nun fehlt mir nur noch der Hinweis, daß das der Grund ist, warum Europa so ist wie es ist. Ich hoffe, Sie verstehen bei aller wissenschaftlichen Beflissenheit auch einen Spaß auf Ihre Kosten!ich bin für ein geeintes, starkes Europa, in dem Nationalstaaten eng zusammen arbeiten und gemeinsame wirtschaftliche und politische Ziele verfolgen, aber ich bin gegen ein vereinigtes Europa, gegen "Vereinigte Staaten von Europa".
Mit Ihrem Schlußsatz kann ich mich anfreunden, wobei ich meine, daß daraus auch noch mehr zu machen ist, wenn der enge Bund gelungen ist und lange Zeit schon gut zusammen gearbeitet hat. Ansonsten wäre ich froh, wenn wir da schon angelangt wären.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Das wäre dann Mediation. Die gibt es reichlich und vor allem außerhalb des Politischen. Mediation ist freiwillig. Bei der Politik tritt das Element der Gewaltandrohung und ggfls. -anwendung dazu.schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Jan 2019, 15:08)
Politik hat letztendlich noch nie etwas anderes gemacht als durch Vermittlung Interessenskonflikte zu lösen.
Politik ist das Ringen um den als legitim angesehenen Einsatz des Staates als Gewaltmittel, freilich zur zur Durchsetzung von Interessen. Politik ist praktisch die Vorstufe zur völligen Eskalation der Gewalt.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Ja, ich HABE von Sozialisation gesprochen und diese Sozialisation beginnt beim Menschen unmittelbar nach der Geburt!schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Jan 2019, 08:14)
Du hast von Sozialisation gesprochen ("Menschen sind IN diesen Prozess eingebunden, werden IN diesem Prozess (dieser Kultur) sozialisiert UND geprägt. ").
Sozialisation erfolgt durch soziale Interaktion, genauso wie durch Erziehung (Vermittlung von Werten, Regeln, Normen etc).
Die früheste Form von Sozialisation bzw sozialer Interaktion ist die Herausbildung der Mutter-Kind-Beziehung, die Entwicklung von Bindungsfähigkeit etc.
Das IST Sozialisation! Eine weitere Form der Sozialisation IST Prägung ==> "nennt man in der Verhaltensbiologie eine irreversible Form des Lernens: Während eines meist relativ kurzen, genetisch festgelegten Zeitabschnitts (sensible Phase) werden Reize der Umwelt derart dauerhaft ins Verhaltensrepertoir aufgenommen, ..."
"Lernen durch Prägung findet statt, ohne dass Belohnung oder Bestrafung eine Rolle spielen. Lernen durch Prägung unterscheidet sich daher fundamental von einer Lernform wie dem Lernen durch Erfahrung wie z.B. durch Versuch und Irrtum.
Prägung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie nur in einer bestimmten Zeitspanne stattfinden kann, die daher als sensible Lebensphase bezeichnet wird. Prägung ist also nicht nachholbar."
Quelle
Natürlich ist das ein Prozess. Ich habe nie etwas anderes behauptet! Dennoch ist als Prägung bezeichnete Lernprozess, Teil der (menschlichen) Sozialisation, welcher zeitlich VOR der Internalisation liegt.
Und ganz nebenbei, Menschen sind nicht in den Prozess der Sozialisation eingebunden, sie gestalten ihn aktiv!
Jaja - nur sind die Begriffe eben nicht ambivalent und auch nicht überformt - außer man nennt sich/heißt (User) Schokoschendretzki.schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Jan 2019, 08:14)Begriffe wie "Nation", "Kultur" oder auch "Konstruktivismus" sind ambivalent, wurden mehrfach historisch überformt und werden im Ergebnis heute oft in verschiedenen Kontexten in ganz unterschiedlichen Auslegungen benutzt.
Und dumm nur, dass es nicht "den" Konstruktivismus gibt, sondern verschiedene Formen und eine Form - der du jedoch anzuhängen scheinst - der Sozialkonstruktivismus wurde ad absurdum geführt ==> Sokal-Affäre.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Der Hinweis liegt in der Geschichte Europas und die beginnt NICHT mit der Gründung der Montangesellschaft/EWG, sondern ein paar Jahrtausende früher.H2O hat geschrieben:(10 Jan 2019, 17:19)
Wollte man Ihren Ausführungen folgen, dann würde europäische Gemeinschaftspolitik nur von darin belesenen Fachleuten ausgeübt und bewertet. Das ist aber nicht so. Nun fehlt mir nur noch der Hinweis, daß das der Grund ist, warum Europa so ist wie es ist. Ich hoffe, Sie verstehen bei aller wissenschaftlichen Beflissenheit auch einen Spaß auf Ihre Kosten!
Ich spreche von keinem "engen Bund", sondern von der Zusammenarbeit freier souveräner Staaten.H2O hat geschrieben:(10 Jan 2019, 17:19)Mit Ihrem Schlußsatz kann ich mich anfreunden, wobei ich meine, daß daraus auch noch mehr zu machen ist, wenn der enge Bund gelungen ist und lange Zeit schon gut zusammen gearbeitet hat. Ansonsten wäre ich froh, wenn wir da schon angelangt wären.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Ja, wer wollte da begründet widersprechen!Dark Angel hat geschrieben:(10 Jan 2019, 18:35)
Der Hinweis liegt in der Geschichte Europas und die beginnt NICHT mit der Gründung der Montangesellschaft/EWG, sondern ein paar Jahrtausende früher.
Auch wieder ja; den Charakter der Zusammenarbeit bestimmen die beteiligten Völker aus eigenem Ermessen. So Gott will, wird es in einigen Jahrhunderten immer noch Deutschland geben mit Menschen, die sich "deutsch" empfinden. Es sei denn, der Klimawandel haut uns vorher schon um.Ich spreche von keinem "engen Bund", sondern von der Zusammenarbeit freier souveräner Staaten.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Immerhin kommt nochmal ein bisschen Schwung rein: https://www.tagesspiegel.de/politik/deu ... 44606.html
Merkel und Macron wollen in Aachen am 22. Januar einen neuen Freundschaftsvertrag als Nachfolger des Elysée-Vertrages unterzeichnen.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Ganz wunderbar, dieser neue Anlauf hin zu Gleichheit und Brüderlichkeit und Schutz unserer Freiheit! Ich wünsche beiden, Präsident Macron und unserer Kanzlerin Merkel, viel Glück bei der Umsetzung ihrer Pläne. Wieder ein Schritt zu mehr Gemeinschaft, zumindest zwischen Deutschland und Frankreich.
Daraus sollte doch mehr hervor gehen! Jedenfalls habe ich Lust auf mehr davon.
Und wie symbolträchtig der Ort der Unterschrift gewählt wurde: Aachen, eine der wichtigen Hauptstädte des Karolinger Reichs, des Ursprungs unserer beiden Länder.
Daraus sollte doch mehr hervor gehen! Jedenfalls habe ich Lust auf mehr davon.
Und wie symbolträchtig der Ort der Unterschrift gewählt wurde: Aachen, eine der wichtigen Hauptstädte des Karolinger Reichs, des Ursprungs unserer beiden Länder.
Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Natürlich gab es die so nicht, weil national noch nicht geboren war. Nur, wenn ich meinen Christian Meier richtig verstanden habe, dann gab es da so was wie Sparta, Athen oder Theben und die Menschen dort dachten dann in den Kategorien dort um Identität zu haben und Interessen zu formulieren.schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Jan 2019, 15:08)
Politik hat letztendlich noch nie etwas anderes gemacht als durch Vermittlung Interessenskonflikte zu lösen. Bis in die altgriechische Wortherkunft als "Angelegenheitsregler" in der Gesellschaft der Polis. Als es den Nationalstaat in der heutigen Form noch gar nicht gab.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Klimawandel hat es gegeben, so lange es die Erde gibt und es wird Klimawandel geben so lange die Erde (noch) existiert.H2O hat geschrieben:(10 Jan 2019, 19:38)
Ja, wer wollte da begründet widersprechen!
Auch wieder ja; den Charakter der Zusammenarbeit bestimmen die beteiligten Völker aus eigenem Ermessen. So Gott will, wird es in einigen Jahrhunderten immer noch Deutschland geben mit Menschen, die sich "deutsch" empfinden. Es sei denn, der Klimawandel haut uns vorher schon um.
Der gegenwärtige Klimawandel, stellt da keine Ausnahme dar. Vom 15. Jh. bis Mitte des 19.Jh. herrschte in Europa die so genannte "Kleine Eiszeit". Seitdem steigen die Temperaturen. Der Einfluss des Menschen besteht in der Geschwindigkeit, mit der sich dieser Klimawandel vollzieht, nicht im Klimawandel selbst.
Die (gesamte) Menschheit vernichten, wird dieser Klimawandel nicht, auch wenn "Experten" davon ausgehen, dass etwa 75% die Folgen des Klimawandels nicht überleben werden - das wären dann aber immer noch ca. 1,5 Mrd. Menschen, genauso viele wie zu Beginn des 20.Jh. auf der Erde lebten.
Was aber sehr gerne vergessen wird, sind Plattentektonik und Kontinentaldrift - auf die hat Mensch definitiv KEINEN Einfluss.
In ca. 250 Mio Jahren wird es einen neuen Superkontinent "Pangäa Ultima" bzw "Pangäa Proxima" geben, dann ist ohnehin "Schluss mit lustig", weil es völlig veränderte klimatische Bedingungen - durch veränderte Meeresströmungen geben wird.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Wenn die Menschheit es bis dahin überhaupt überleben kannDark Angel hat geschrieben:(11 Jan 2019, 13:50)
Klimawandel hat es gegeben, so lange es die Erde gibt und es wird Klimawandel geben so lange die Erde (noch) existiert.
Der gegenwärtige Klimawandel, stellt da keine Ausnahme dar. Vom 15. Jh. bis Mitte des 19.Jh. herrschte in Europa die so genannte "Kleine Eiszeit". Seitdem steigen die Temperaturen. Der Einfluss des Menschen besteht in der Geschwindigkeit, mit der sich dieser Klimawandel vollzieht, nicht im Klimawandel selbst.
Die (gesamte) Menschheit vernichten, wird dieser Klimawandel nicht, auch wenn "Experten" davon ausgehen, dass etwa 75% die Folgen des Klimawandels nicht überleben werden - das wären dann aber immer noch ca. 1,5 Mrd. Menschen, genauso viele wie zu Beginn des 20.Jh. auf der Erde lebten.
Was aber sehr gerne vergessen wird, sind Plattentektonik und Kontinentaldrift - auf die hat Mensch definitiv KEINEN Einfluss.
In ca. 250 Mio Jahren wird es einen neuen Superkontinent "Pangäa Ultima" bzw "Pangäa Proxima" geben, dann ist ohnehin "Schluss mit lustig", weil es völlig veränderte klimatische Bedingungen - durch veränderte Meeresströmungen geben wird.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Dem Erdball ist das völlig wurscht.Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2019, 13:52)
Wenn die Menschheit es bis dahin überhaupt überleben kann
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Der Unwägbarkeiten gibts da viele, auf die Mensch gar keinen Einfluss hat.Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2019, 13:52)
Wenn die Menschheit es bis dahin überhaupt überleben kann
Massen-/Artensterben, bei denen bis zu 90% aller Lebewesen "dahingerafft" wurden, ab es mehrere in der Erdgeschichte, ohne dass Mensch da irgend einen Einfluss hatte.
Dinsosauerier bevölkerten mit großer Artenvielfalt für ca 180 Mio Jahre die Erde und als es vor 66 Mio Jahren "kräfig rummste" befanden sie sich auf dem "absteigenden Ast" - Schuld daran waren u.a. Plattentektonik und der Ausbruch des Dekan-Trap.
Es gibt da einige Supervulkane - mind. zwei davon in Europa - deren Ausbruch das Ende der Zivilisation bedeuten würde, wie wir sie kennen - einschließlich eines Massen-/Artensterbens.
Dann gibt es da einen Asteroiden - genannt nach dem ägyptischen Gott der Auflösung und Finsternis "Apophis" - ein so genannter globaler Killer, welcher im Jahr 2029 in nur 30.000 km an der Erde "vorbeischrammt", dabei passiert eine Zone - das sogenannte Schlüsselloch - welche seine Bahn ablenken kann und es zu einem Impakt im Jahr 2036 kommen kann. ==> "Game over"
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
In Zusammenwirkung mit dem Asteoriden, oder?Dark Angel hat geschrieben:(11 Jan 2019, 15:26)
Der Unwägbarkeiten gibts da viele, auf die Mensch gar keinen Einfluss hat.
Massen-/Artensterben, bei denen bis zu 90% aller Lebewesen "dahingerafft" wurden, ab es mehrere in der Erdgeschichte, ohne dass Mensch da irgend einen Einfluss hatte.
Dinsosauerier bevölkerten mit großer Artenvielfalt für ca 180 Mio Jahre die Erde und als es vor 66 Mio Jahren "kräfig rummste" befanden sie sich auf dem "absteigenden Ast" - Schuld daran waren u.a. Plattentektonik und der Ausbruch des Dekan-Trap.
Naja, Sibirischer Trapp war wohl noch etwas heftiger.
Zwei? Golf von Neapel und welcher noch? Laacher See?Dark Angel hat geschrieben:(11 Jan 2019, 15:26)
Es gibt da einige Supervulkane - mind. zwei davon in Europa - deren Ausbruch das Ende der Zivilisation bedeuten würde, wie wir sie kennen - einschließlich eines Massen-/Artensterbens.
Dann gibt es da einen Asteroiden - genannt nach dem ägyptischen Gott der Auflösung und Finsternis "Apophis" - ein so genannter globaler Killer, welcher im Jahr 2029 in nur 30.000 km an der Erde "vorbeischrammt", dabei passiert eine Zone - das sogenannte Schlüsselloch - welche seine Bahn ablenken kann und es zu einem Impakt im Jahr 2036 kommen kann. ==> "Game over"
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Der Asteroid hat das Werk nur vollendet, was Plattentektonik und Deccan-Trap begonnen hatten.Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2019, 15:40)
In Zusammenwirkung mit dem Asteoriden, oder?
Naja, Sibirischer Trapp war wohl noch etwas heftiger.
Der Ausbruch des Sibirische Trap erfolgte vor 250 Mio Jahren, im Zusammenhang mit dem Auseinanderbrechen von Pangäa.
Bei dem Massen-/Artensterben gingen 75% der Landlebewesen (Tiere und Pflanzen) und 90% der marinen Lebenwesen zugrunde
Plegräischen Felder (Golf von Neapel), Laacher See und Santorini fallen in die Kategorie VEI 7 bis 8 und alle befinden sich "nur" in einer Ruhephase, wobei die Phlegräischen Felder auf Rang 3 der gefährlichsten Supervulkane der Erde rangiert.Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2019, 15:40)Zwei? Golf von Neapel und welcher noch? Laacher See?
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Ich hatte mal gehört, das der Dekan-Trapp, also die Mauritius Plume erst überhaupt durch den Impact entstanden ist.Dark Angel hat geschrieben:(11 Jan 2019, 15:59)
Der Asteroid hat das Werk nur vollendet, was Plattentektonik und Deccan-Trap begonnen hatten.
Der Ausbruch des Sibirische Trap erfolgte vor 250 Mio Jahren, im Zusammenhang mit dem Auseinanderbrechen von Pangäa.
Bei dem Massen-/Artensterben gingen 75% der Landlebewesen (Tiere und Pflanzen) und 90% der marinen Lebenwesen zugrunde
Ähm, an der PT Grenze ist PAngeä entstanden, nicht auseinandergebrochen.
Santorini auch? Wow, das wußte ich nicht. Die Plegräischen Felder - und vor allem der Teil unter Wasser - ist mir bekannt. Die Laacher See Geschichte scheint mir aber etwas hergeholt. Da gibts einiges inder Sensations"presse" dazu.Dark Angel hat geschrieben:(11 Jan 2019, 15:59)
Plegräischen Felder (Golf von Neapel), Laacher See und Santorini fallen in die Kategorie VEI 7 bis 8 und alle befinden sich "nur" in einer Ruhephase, wobei die Phlegräischen Felder auf Rang 3 der gefährlichsten Supervulkane der Erde rangiert.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Nein, der Ausbruch des Dekkan-Trapp liegt erdgeschichtlich unter der KP-Grenze (alt KT-Grenze).Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2019, 16:38)
Ich hatte mal gehört, das der Dekan-Trapp, also die Mauritius Plume erst überhaupt durch den Impact entstanden ist.
Die Flussbasalte sind durch die Iridiumschicht des Impakts unterbrochen.
Stimmt, hab da was durcheinander gebracht.Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2019, 16:38)]Ähm, an der PT Grenze ist PAngeä entstanden, nicht auseinandergebrochen.
Santorini (Caldera hat einen Durchmesser von 11 km) wurde aufgrund der Ablagerungen (100 km³), die bei der "Minoischen Eruption" vor 3500 Jahren als Supervulkan VEI 7 eingestuft.Alexyessin hat geschrieben:(11 Jan 2019, 16:38)Santorini auch? Wow, das wußte ich nicht. Die Plegräischen Felder - und vor allem der Teil unter Wasser - ist mir bekannt. Die Laacher See Geschichte scheint mir aber etwas hergeholt. Da gibts einiges inder Sensations"presse" dazu.
Was den Laacher See betrifft - nein keine "Sensations-Presse", sondern Vulkane.net - gast an einigen Stellen des Seegrundes Kohlendioxid aus, was bedeutet das der Vulkan nicht erloschen ist, sondern ruht. Wissenschaftliche Untersuchungen gehen heute davon aus, dass der See - 3,3 km² zumindest teilweise die Caldera des Vulkans ist.
Allerdings besteht weder bei Santorini noch beim Laacher See unmittelbare Gefahr, weil die letzten Ausbrüche mit 10.000 Jahren und 3500 Jahren (erdgeschichtlich) erst "kürzlich" stattgefunden haben.
Anders bei den Plegräischen Feldern, deren seismische Aktivität aktuell zunimmt, was auf einen "bevorstehenden" Ausbruch hindeutet
Womit sich ein "Schwenk" zum eigentlichen Thread-Thema anbietet - Zusammenarbeit in der EU, abseits von populistischen und ideologisch motivierten Aktionen, abseits von Räächtsruck und Verschwurbelung von Nationalstaat und Nationalismus - ganz pragmatisch und präventiv.
Eine Gemeinschaft von Staaten, die diesen Namen auch verdient, die supranational an Problemlösungen, gemeinsamen Beschlüssen etc arbeitet, sollte das auch oder insbesondere beim Katastrophenschutz tun.
Ich will gar nicht so weit gehen und über die globalen Ausbruch der Phlegräischen Felder fabulieren, es reicht bereits ein Ausbruch des Vesuv, in der Größenordnung von 79 n Chr., dass mehrere Millionen Menschen direkt bedroht sind und ein Staat alleine mit den Folgen an die Grenzen des "machbaren" gerät bzw überfordert ist.
In solch einem Fall wäre die EU als Ganzes gefordert, müsste es m.M.n Pläne geben, wie die einzelnen Staaten zusammen arbeiten, wie Hilfsaktionen bis hin zur Unterbringung Betroffener koordiniert werden etc.
Solche Pläne gibt nicht, denn hierbei sind nicht Politiker gefordert, sondern Fachleute, hierbei geht es nicht um politische/ideologische Statements und Willenserklärungen, sondern um ganz praktische Maßnahmen.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
???Dark Angel hat geschrieben:(10 Jan 2019, 18:21)
Jaja - nur sind die Begriffe eben nicht ambivalent und auch nicht überformt - außer man nennt sich/heißt (User) Schokoschendretzki.
Und dumm nur, dass es nicht "den" Konstruktivismus gibt, sondern verschiedene Formen und eine Form - der du jedoch anzuhängen scheinst - der Sozialkonstruktivismus wurde ad absurdum geführt ==> Sokal-Affäre.
"Ambivalenz" (mehrerlei Gültigkeiten) trifft nicht zu, was man daran sieht, dass beispielsweise "Konstruktivismus" mehrerlei Gültigkeiten aufweist ... alles klar!
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Das ist dann aber im eigentlichen Sinne gar nicht mehr Politik sondern eben das: Gewalt. Die Wortherkunft von "Politik", "Polis", "πόλεις" aber eben auch von Ableitungen wie Polymere geht insgesamt auf so etwas wie Vielheitlichkeit zurück. Politik war gefragt, wenn es nicht nur einen Siedlungskern, eine Befestigung sondern auch die Umgebung betraf. "Kluger Umgang mit Vielheitlichkeit" ist vielleicht so ungefähr die Übersetzung von "Politik".BlueMonday hat geschrieben:(10 Jan 2019, 17:41)
Das wäre dann Mediation. Die gibt es reichlich und vor allem außerhalb des Politischen. Mediation ist freiwillig. Bei der Politik tritt das Element der Gewaltandrohung und ggfls. -anwendung dazu.
Politik ist das Ringen um den als legitim angesehenen Einsatz des Staates als Gewaltmittel, freilich zur zur Durchsetzung von Interessen. Politik ist praktisch die Vorstufe zur völligen Eskalation der Gewalt.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
@ Dark Angel:
Vielleicht können Italiener auch gar nicht anders leben: Die Zeugen geschichtlicher Beben und Vulkanausbrüche zwischen den Abruzzen und der Südküste Siziliens sind nicht zu übersehen. Die Grundhaltung der italienischen Politik wird vermutlich so sein, daß nach einem ernsthaften Ausbruch der Vulkane die Vulkanasche das Elend gnädig zudecken wird... und ansonsten wird man sehen.
Und nun kommen wir Nordlichter und wollen daran herum kritteln?
Während meiner "italienischen Jahre" konnte ich am Vesuv, am Ätna und natürlich auch auf den Campi Flegrei, praktisch mitten in Neapel, eine hohe Bebauungsdichte erleben. Am Vesuv ziehen sich Siedlungen hinauf, Am Ätna gleich noch eine Großstadt wir Catania. Eigentlich ist allen gebildeten Italienern bewußt, daß diese Siedlungen der reine Wahnsinn sind. Weil man aber den immer möglichen Ausbruch dieser Vulkane nicht vorhersehen kann, leben die Menschen dort alle in der Zuversicht "Ausgerechnet mich wird es schon nicht treffen!"Solche Pläne gibt nicht, denn hierbei sind nicht Politiker gefordert, sondern Fachleute
Vielleicht können Italiener auch gar nicht anders leben: Die Zeugen geschichtlicher Beben und Vulkanausbrüche zwischen den Abruzzen und der Südküste Siziliens sind nicht zu übersehen. Die Grundhaltung der italienischen Politik wird vermutlich so sein, daß nach einem ernsthaften Ausbruch der Vulkane die Vulkanasche das Elend gnädig zudecken wird... und ansonsten wird man sehen.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Diese Bauten sind wahrscheinlich allesamt Mafia-Schwarzbauten, wer will da was unternehmen?
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Das hat mit "Italiener sein" nichts zu tun. Dergleichen passiert überall, hat u.a. mit steigender Bevölkerungsdichte und auch damit, dass Strato-/Schichtvulkane oft sehr lange Ruhephasen haben. Die Menschen wiegen sich schlicht in Sicherheit, sie verdrängen die Gefahr.H2O hat geschrieben:(13 Jan 2019, 23:54)
@ Dark Angel:
Während meiner "italienischen Jahre" konnte ich am Vesuv, am Ätna und natürlich auch auf den Campi Flegrei, praktisch mitten in Neapel, eine hohe Bebauungsdichte erleben. Am Vesuv ziehen sich Siedlungen hinauf, Am Ätna gleich noch eine Großstadt wir Catania. Eigentlich ist allen gebildeten Italienern bewußt, daß diese Siedlungen der reine Wahnsinn sind. Weil man aber den immer möglichen Ausbruch dieser Vulkane nicht vorhersehen kann, leben die Menschen dort alle in der Zuversicht "Ausgerechnet mich wird es schon nicht treffen!"
Vielleicht können Italiener auch gar nicht anders leben: Die Zeugen geschichtlicher Beben und Vulkanausbrüche zwischen den Abruzzen und der Südküste Siziliens sind nicht zu übersehen. Die Grundhaltung der italienischen Politik wird vermutlich so sein, daß nach einem ernsthaften Ausbruch der Vulkane die Vulkanasche das Elend gnädig zudecken wird... und ansonsten wird man sehen.
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Desweiteren besteht ein Unterschied zwischen Ätna und Vesuv - die Eruptionen des Vesuv erfolgen explosionsartig, verbunden mit Pyroklastischen Strömen, während es sich beim Ätna-Ausbrüchen meist um dünnflüssige Lava - ohne pyroklastische Ströme handelt. Die Landschaft um den Ätna ist im Gegensatz zum Vesuv relativ dünn besiedelt (Catania und Messina 260.000 bzw 313.000 Einwohner), während die Landschaft um den Vesuv sehr viel dichter besiedelt ist (Neapel knapp 1 Mio Einwohner)
Auch das ist bei Evakuierungsplänen zu berücksichtigen.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
@ Dark Angel:
Schon wahr, die Landschaft um Neapel herum ist praktisch ein einziger Siedlungsbrei auf gefährlichem Grund. Aber auch um den Ätna herum hat es furchtbare Erdbeben gegeben. Oft daran zu erkennen, daß es Orte gibt mit sehr einheitlich barockem Baustil, weil man einige km weg von der zerstörten Siedlung eine neue Stadt für die Überlebenden Einwohner gebaut hat. Oder man findet weit zerstreute Trümmer tonnenschwerer griechischer Tempelanlagen.
Auch klar: Die Bevölkerungsdichte macht "spektakuläre Naturereignisse" zu Katastrophen. Da stehen dann irrwitzig angelegte Siedlungen bis zum Dach im Wasser, ertrinken tausende von Menschen (Pakistan), oder Neapel... da mag ich lieber nicht daran denken.
Schon wahr, die Landschaft um Neapel herum ist praktisch ein einziger Siedlungsbrei auf gefährlichem Grund. Aber auch um den Ätna herum hat es furchtbare Erdbeben gegeben. Oft daran zu erkennen, daß es Orte gibt mit sehr einheitlich barockem Baustil, weil man einige km weg von der zerstörten Siedlung eine neue Stadt für die Überlebenden Einwohner gebaut hat. Oder man findet weit zerstreute Trümmer tonnenschwerer griechischer Tempelanlagen.
Auch klar: Die Bevölkerungsdichte macht "spektakuläre Naturereignisse" zu Katastrophen. Da stehen dann irrwitzig angelegte Siedlungen bis zum Dach im Wasser, ertrinken tausende von Menschen (Pakistan), oder Neapel... da mag ich lieber nicht daran denken.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Natürlich gibt es auch um den Ätna herum (und den Vesuv) furchtbare Erdbeben. Das haben Subduktionszonen so an sich, dass dort verstärkt Vulkanismus und Erdbeben in Erscheinung treten.H2O hat geschrieben:(14 Jan 2019, 16:34)
@ Dark Angel:
Schon wahr, die Landschaft um Neapel herum ist praktisch ein einziger Siedlungsbrei auf gefährlichem Grund. Aber auch um den Ätna herum hat es furchtbare Erdbeben gegeben. Oft daran zu erkennen, daß es Orte gibt mit sehr einheitlich barockem Baustil, weil man einige km weg von der zerstörten Siedlung eine neue Stadt für die Überlebenden Einwohner gebaut hat. Oder man findet weit zerstreute Trümmer tonnenschwerer griechischer Tempelanlagen.
Südeuropa liegt nunmal auf einer Subduktionszone - die Afrikanische Platte schiebt sich unter die Eurasische.
Als spektakuläre Naturereignisse würde ich weder Vulkanausbrüche noch Erdbeben bezeichnen. Es handelt sich dabei so oder so um Katastrophen.H2O hat geschrieben:(14 Jan 2019, 16:34)Auch klar: Die Bevölkerungsdichte macht "spektakuläre Naturereignisse" zu Katastrophen. Da stehen dann irrwitzig angelegte Siedlungen bis zum Dach im Wasser, ertrinken tausende von Menschen (Pakistan), oder Neapel... da mag ich lieber nicht daran denken.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Gut, da will ich gar nicht streiten. Wenn "Natur" "Schöpfung" meint, dann hätte ich Recht, wenn "Natur" "Leben" meint, dann habe ich Unrecht.Als spektakuläre Naturereignisse würde ich weder Vulkanausbrüche noch Erdbeben bezeichnen. Es handelt sich dabei so oder so um Katastrophen.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Politik ist eine Stufe vor der Eskalation der (gegenseitigen) Gewaltausübung, wie gesagt.schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Jan 2019, 21:28)
Das ist dann aber im eigentlichen Sinne gar nicht mehr Politik sondern eben das: Gewalt. Die Wortherkunft von "Politik", "Polis", "πόλεις" aber eben auch von Ableitungen wie Polymere geht insgesamt auf so etwas wie Vielheitlichkeit zurück. Politik war gefragt, wenn es nicht nur einen Siedlungskern, eine Befestigung sondern auch die Umgebung betraf. "Kluger Umgang mit Vielheitlichkeit" ist vielleicht so ungefähr die Übersetzung von "Politik".
Es geht vor allem um einen öffentlichen Raum. Politik ist es, wenn eine Privatangelegenheit zur öffentlichen Sache wird, wenn "public choice" private Arrangements überstimmt, wenn die öffentliche Entscheidung Vorrang hat. "Vielheitlichkeit" entsteht so nicht, allenfalls geht es um die Vielen des öffentlichen Raums als Masse und Machtfaktor.
Wieso sollte sich nun der Einzelne dem kollektiven Votum im öffentlichen Entscheidungsraum beugen, wenn er unterliegt? Weil er sich einer als legitim angesehenen Gewalt oder Übermacht ausgesetzt sieht, weil er kein legitimes oder überhaupt aussichtsreiches Mittel mehr hat, sich zur Wehr zu setzen, weil er der Gegenseite nicht mehr glaubhaft und eindrücklich mit Kosten drohen kann. Politik ist die Kunst sich dieser Gewalt auf legitim erscheindende Weise zu bemächtigen und sie drohend einsetzen zu dürfen ohne sich einem Verbrechen schuldig zu machen.
Versuch mal bspw. längerfristig deinen Ausweis nicht zu verlängern. Erst wird man dir mit Strafe und Gewalt drohen und nach hartnäckiger Uneinsichtigkeit und Weigerung landest du in Erzwingungshaft. Es geht eben um kein Arrangement mit der Gegenseite, sondern man ist schlicht der gewaltgestützten "public choice" unterlegen.
Und je größer der Raum der Politik wird, desto kleiner werden die privaten Entscheidungsräume...
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Was die Wertschätzung individueller Kreativität und das Bestehen auf individueller Souveränität gegenüber kommunitaristischen Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsphantasien anbelangt, so rennst Du bei mir offene Türen ein. Ich sehe nur allerdings ein notwendiges Set an existenziellen Voraussetzungen. Ganz praktisch. Bildung, Gesundheit, Mobilität, Schutz vor Gewalt. Ich sehe sogar auch, dass dafür Kompromisse zu bringen sind. Ich muss nicht nur meinen Ausweis verlängern sondern mache mich sogar strafbar, wenn ich mein Kind nicht zur Einschulung anmelde. Aber genau in diesen Bereichen sehe ich das Potenzial für ein gesellschaftliches Versöhnungsangebot zwischen starken Nationalstaatsfans und globalisierten Individualisten. Angewiesen auf Dienste wie Gesundheit, Bildung, Polizei, Rechtsstaat sind wir alle durch die Bank irgendwann irgendwie einmal. Das politische Konzept für eine solche Versöhnung läuft auf Pragmatismus hinaus. Neben der Verfolgung unserer Ideen, Ideologien, kuilturellen Präferenzen, politischen Verbeißungen müssen wir allesamt auch unser Leben irgendwie organisieren. Da kommt der "Nationalstaat" gerade recht. Sowohl praktisch als auch als Vehikel zum Herunterkochen von nationalem Pathos.BlueMonday hat geschrieben:(14 Jan 2019, 21:12)
Politik ist eine Stufe vor der Eskalation der (gegenseitigen) Gewaltausübung, wie gesagt.
Es geht vor allem um einen öffentlichen Raum. Politik ist es, wenn eine Privatangelegenheit zur öffentlichen Sache wird, wenn "public choice" private Arrangements überstimmt, wenn die öffentliche Entscheidung Vorrang hat. "Vielheitlichkeit" entsteht so nicht, allenfalls geht es um die Vielen des öffentlichen Raums als Masse und Machtfaktor.
Wieso sollte sich nun der Einzelne dem kollektiven Votum im öffentlichen Entscheidungsraum beugen, wenn er unterliegt? Weil er sich einer als legitim angesehenen Gewalt oder Übermacht ausgesetzt sieht, weil er kein legitimes oder überhaupt aussichtsreiches Mittel mehr hat, sich zur Wehr zu setzen, weil er der Gegenseite nicht mehr glaubhaft und eindrücklich mit Kosten drohen kann. Politik ist die Kunst sich dieser Gewalt auf legitim erscheindende Weise zu bemächtigen und sie drohend einsetzen zu dürfen ohne sich einem Verbrechen schuldig zu machen.
Versuch mal bspw. längerfristig deinen Ausweis nicht zu verlängern. Erst wird man dir mit Strafe und Gewalt drohen und nach hartnäckiger Uneinsichtigkeit und Weigerung landest du in Erzwingungshaft. Es geht eben um kein Arrangement mit der Gegenseite, sondern man ist schlicht der gewaltgestützten "public choice" unterlegen.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Die Nationalstaaten von heute sind wesentlich ein Konstrukte künstliche Gebilde willkürlich begrenzt welche größtenteils aus dem 19 /20 Jhr. stammen und deren Existenz nichts bis in Ewigkeit in Stein gemeißelt ist. Schon jetzt sind globale Tech Giganten wie Amazon mächtiger und einflussreicher als die meisten Nationalstaaten der Erde.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Heute sieht man wozu all dass geführt hat willkürliche Grenzziehung an Konferenztischen ohne z.b. ethnografische Punkte zu berücksichtigen eine zunehmende Anzahl von Falied States, wobei kann man bei Afghanistan oder dem Irak je von im europäisch klassischen Sinn von Nationalstaaten sprechen?
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Was hat dass mit dem eigentlichen Strangthema konkret zu tun?Dark Angel hat geschrieben:(11 Jan 2019, 15:59)
Der Asteroid hat das Werk nur vollendet, was Plattentektonik und Deccan-Trap begonnen hatten.
Der Ausbruch des Sibirische Trap erfolgte vor 250 Mio Jahren, im Zusammenhang mit dem Auseinanderbrechen von Pangäa.
Bei dem Massen-/Artensterben gingen 75% der Landlebewesen (Tiere und Pflanzen) und 90% der marinen Lebenwesen zugrunde
Plegräischen Felder (Golf von Neapel), Laacher See und Santorini fallen in die Kategorie VEI 7 bis 8 und alle befinden sich "nur" in einer Ruhephase, wobei die Phlegräischen Felder auf Rang 3 der gefährlichsten Supervulkane der Erde rangiert.
Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Dann sollen die halt die Grenzen da ziehen wo es passt. In Europa bis man sicher nun weitestgehend auch einig wo die Grenzen sind.Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Feb 2019, 12:11)
Heute sieht man wozu all dass geführt hat willkürliche Grenzziehung an Konferenztischen ohne z.b. ethnografische Punkte zu berücksichtigen eine zunehmende Anzahl von Falied States, wobei kann man bei Afghanistan oder dem Irak je von im europäisch klassischen Sinn von Nationalstaaten sprechen?
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
jack000 hat geschrieben:(26 Feb 2019, 12:04)
Dann sollen die halt die Grenzen da ziehen wo es passt. In Europa bis man sicher nun weitestgehend auch einig wo die Grenzen sind.
Ach ja ist dass so? Und was ist mit dem Balkan Gibraltar usw. gar nicht zu sprechen von sämtlichen Separatistenbewegungen ( von Katalonien über Schottland bis Bayern oder Südtirol) ????
Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Leider nicht bei allen Staaten. Da gibt es "geopolitische Katastrophen rückgängig zu machen". Mit subversiven Aktionen bis hin zur offenen Intervention.jack000 hat geschrieben:(26 Feb 2019, 12:04)
Dann sollen die halt die Grenzen da ziehen wo es passt. In Europa bis man sicher nun weitestgehend auch einig wo die Grenzen sind.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Ich schrieb weitestgehend...Alpha Centauri hat geschrieben:(06 Apr 2019, 11:06)
Ach ja ist dass so? Und was ist mit dem Balkan Gibraltar usw. gar nicht zu sprechen von sämtlichen Separatistenbewegungen ( von Katalonien über Schottland bis Bayern oder Südtirol) ????
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Wenn die Vereinigten Staaten dieses Prinzip vergessen, werden sie ein Land, abseits aller wesentlichen Handelsrouten und sonstigen Verkehrswege.zollagent hat geschrieben:(06 Apr 2019, 11:53)
Leider nicht bei allen Staaten. Da gibt es "geopolitische Katastrophen rückgängig zu machen". Mit subversiven Aktionen bis hin zur offenen Intervention.
Ein Land mit nur einem Hinterhof, Lateinamerika.
Am Arsch der Welt.
Eine Welt ohne Grenzen, gibt es nur bei den Borg.
Das Kollektiv wird jeden und jede assimilieren.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Du hast doch einen freien Willen, somit kann man nicht assimiliert werden und auch sonst anderes niemand.unity in diversity hat geschrieben:(06 Apr 2019, 13:25)
Eine Welt ohne Grenzen, gibt es nur bei den Borg.
Das Kollektiv wird jeden und jede assimilieren.
Aber Star Trek gefällt mir auch...
Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
So wird es kommen. Widerstand ist zwecklos!unity in diversity hat geschrieben:(06 Apr 2019, 13:25)
Wenn die Vereinigten Staaten dieses Prinzip vergessen, werden sie ein Land, abseits aller wesentlichen Handelsrouten und sonstigen Verkehrswege.
Ein Land mit nur einem Hinterhof, Lateinamerika.
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Also die Nationalstaaterei hat keine Zukunft mehr globale Problem lassen sich nur global lösen
Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Genau genommen hatte man dazu die UNO erfunden, oder zuvor den Völkerbund. Das könnte auch funktionieren, wenn in den Nationalstaaten der eigene Vorteil nicht gegen den Nachteil des Nachbarn erstritten würde. Derzeit bilden sich in Asien neue Imperien heraus. Wie wollen Sie solchen Kolossen Einhalt gebieten, wenn die erkennbar auf dem Holzweg sind?Alpha Centauri hat geschrieben:(28 May 2019, 11:08)
Also die Nationalstaaterei hat keine Zukunft mehr globale Problem lassen sich nur global lösen
Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Realitätsfremde Sprechblase.Alpha Centauri hat geschrieben:(28 May 2019, 11:08)
Also die Nationalstaaterei hat keine Zukunft mehr globale Problem lassen sich nur global lösen
Wir sind aber nicht im Cartoon.
Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Wenn man sich nicht einig wird und auch nicht durch Druck oder Angebote zum Ziel kommt, muss man allein Vorbild sein etwa bei freier Rede, Menschenrechten, Sozialstandards, Naturschutz, so gut man eben kann.H2O hat geschrieben:(29 May 2019, 06:07)
Genau genommen hatte man dazu die UNO erfunden, oder zuvor den Völkerbund. Das könnte auch funktionieren, wenn in den Nationalstaaten der eigene Vorteil nicht gegen den Nachteil des Nachbarn erstritten würde. Derzeit bilden sich in Asien neue Imperien heraus. Wie wollen Sie solchen Kolossen Einhalt gebieten, wenn die erkennbar auf dem Holzweg sind?
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Senexx hat geschrieben:(29 May 2019, 06:32)
Realitätsfremde Sprechblase.
Wir sind aber nicht im Cartoon.
Neun keineswegs viel mehr die Zukunft kein Cartoon
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Egal wie alt du bist, du wirst das Ende der Nationalstaaten nicht erleben (falls es keinen globalen Krieg mit Kernwaffen gibt).Alpha Centauri hat geschrieben:(29 May 2019, 10:58)
Neun keineswegs viel mehr die Zukunft kein Cartoon
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Re: Eine Welt ohne Grenzen, der Nationalstaat am Ende?
Das einzige Imperium das sich in Asien herausbildet ist China!H2O hat geschrieben:(29 May 2019, 06:07)
Genau genommen hatte man dazu die UNO erfunden, oder zuvor den Völkerbund. Das könnte auch funktionieren, wenn in den Nationalstaaten der eigene Vorteil nicht gegen den Nachteil des Nachbarn erstritten würde. Derzeit bilden sich in Asien neue Imperien heraus. Wie wollen Sie solchen Kolossen Einhalt gebieten, wenn die erkennbar auf dem Holzweg sind?
Dem kann Einhalt geboten werden wenn sich die bedrohten Staaten eine einheitliche Front bilden, wenn sich die USA nicht von Europa abwendet und Europa als Einheit auftritt und nicht ein Sammelsurium von Nationalstaaten! . Die Staaten Europas wie auch die Staaten Asiens koennen auf Dauer nur bestehen wenn sie als Nationalstaaten aufhoeren zu existieren und sich als eine Einheit praesentieren.
Genauso Australien und Neuseeland! Wir muessen weg von der Allianz mit den USA und einen Block mit Suedostasien, Japan und den pazifischen Nationen bilden. Wir muessen eine Eineheit werden um China und seine Ambitionen Einhalt zu gebieten
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