Dankbarkeit
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Dankbarkeit
Viele sind dem HERRN nicht mal dann dankbar, wenn es ihnen gut geht und sie glücklich und zufrieden ihr Leben gestalten dürfen. Dass diese Menschen dann, wenn mal schlechtere Zeiten kommen, dann erst recht nicht dankbar sind, versteht sich eigentlich von selbst.
Ich vertrete allerdings eine Philosophie, dass wir dem HERRN immer danken sollten, egal ob es uns gut oder ganz dreckig geht. Die ganz große Herausforderung ist dabei eigentlich nicht, Dankbarkeit zu zeigen, wenn man ganz oben ist, sondern wenn man ganz unten ist.
Weil wenn man über allen Wolken schwebt, ist es recht einfach, dankbar zu sein, aber viele schaffen selbst das nicht.
Stellen wir uns mal Menschen in Afrika vor, die quasi im Nichts leben: nichts zu Essen, kein sauberes Wasser, nichts zum anziehen, und eine notdürftige Unterkunft. Und die sind dann einfach nur dankbar, dass ihnen dieses Leben gegeben wurde. Das ist gar nicht so abwegig, das kann es durchaus geben.
Ich vertrete allerdings eine Philosophie, dass wir dem HERRN immer danken sollten, egal ob es uns gut oder ganz dreckig geht. Die ganz große Herausforderung ist dabei eigentlich nicht, Dankbarkeit zu zeigen, wenn man ganz oben ist, sondern wenn man ganz unten ist.
Weil wenn man über allen Wolken schwebt, ist es recht einfach, dankbar zu sein, aber viele schaffen selbst das nicht.
Stellen wir uns mal Menschen in Afrika vor, die quasi im Nichts leben: nichts zu Essen, kein sauberes Wasser, nichts zum anziehen, und eine notdürftige Unterkunft. Und die sind dann einfach nur dankbar, dass ihnen dieses Leben gegeben wurde. Das ist gar nicht so abwegig, das kann es durchaus geben.
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Re: Dankbarkeit
Ich lebe gern in so ziemlich jeder Lebenslage, aber ich habe keinen Herrn...
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Re: Dankbarkeit
Dann wirst du und deinesgleichen völlig von dieser Erde vertilgt werden, bis nichts mehr von euch übrig ist, sprach der Herr.Umetarek » Sa 15. Jun 2013, 07:50 hat geschrieben:Ich lebe gern in so ziemlich jeder Lebenslage, aber ich habe keinen Herrn...
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Re: Dankbarkeit
Ja richtig, irgendwann sterbe ich, hat aber noch ein wenig ZeitBelsazar » Sa 15. Jun 2013, 09:23 hat geschrieben: Dann wirst du und deinesgleichen völlig von dieser Erde vertilgt werden, bis nichts mehr von euch übrig ist, sprach der Herr.
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Re: Dankbarkeit
Dein Herr ist ein Großmaul.Belsazar » Sa 15. Jun 2013, 08:23 hat geschrieben: Dann wirst du und deinesgleichen völlig von dieser Erde vertilgt werden, bis nichts mehr von euch übrig ist, sprach der Herr.
--X
Re: Dankbarkeit
Wohl eher sein unkontrolliertes Bodenpersonal.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Dankbarkeit
Wäre nicht Bhakti-Yoga etwas für Dich?Belsazar » Sa 15. Jun 2013, 08:35 hat geschrieben:Viele sind dem HERRN nicht mal dann dankbar, wenn es ihnen gut geht und sie glücklich und zufrieden ihr Leben gestalten dürfen. Dass diese Menschen dann, wenn mal schlechtere Zeiten kommen, dann erst recht nicht dankbar sind, versteht sich eigentlich von selbst.
Ich vertrete allerdings eine Philosophie, dass wir dem HERRN immer danken sollten, egal ob es uns gut oder ganz dreckig geht. Die ganz große Herausforderung ist dabei eigentlich nicht, Dankbarkeit zu zeigen, wenn man ganz oben ist, sondern wenn man ganz unten ist.
Weil wenn man über allen Wolken schwebt, ist es recht einfach, dankbar zu sein, aber viele schaffen selbst das nicht.
Stellen wir uns mal Menschen in Afrika vor, die quasi im Nichts leben: nichts zu Essen, kein sauberes Wasser, nichts zum anziehen, und eine notdürftige Unterkunft. Und die sind dann einfach nur dankbar, dass ihnen dieses Leben gegeben wurde. Das ist gar nicht so abwegig, das kann es durchaus geben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bhakti-Yoga
oder Karma-YogaBhakti-Yoga (Sanskrit, m., भक्ति योग, bhakti yoga) ist im Hinduismus die Bezeichnung für den Weg der liebenden Hingabe an Gott, der meist als persönlich angesehen wird. Bhakti ist in allen Hauptrichtungen des Hinduismus, dem Vishnuismus, Shivaismus und Shaktismus zu finden. Dabei nutzt Bhakti Gefühle als einen Weg, Gott nahezukommen oder sich mit ihm oder ihr zu vereinen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Karma-Yoga
Karma Yoga, der Pfad der Werke, strebt danach, jegliche menschliche Aktivität an den erhabenen Willen hinzugeben. Er beginnt mit der Absage an alle ichhaften Zwecke unserer Werke, an alles Unternehmen einer Handlung aus ichhaftem Interesse oder um eines weltlichen Resultats willen. Gelassenheit, Verzicht auf alles Verlangen nach der Frucht unseres Wirkens und ein Handeln, das als Opfer dem Erhabenen Herrn unserer Natur und der gesamten Natur dargebracht wird; das sind die drei grundlegenden Zugänge zu Gott auf dem Weg des Karma Yoga der Bhagavad Gita. Er ist einer der drei empfohlenen Wege (marga) zur Erlösung (Moksha), welche die Überlieferungen der Hindus aufzeigen.
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Re: Dankbarkeit
1. Welchem Herrn sollte ich dankbar sein und vor allem wofür?Belsazar » Sa 15. Jun 2013, 07:35 hat geschrieben:Viele sind dem HERRN nicht mal dann dankbar, wenn es ihnen gut geht und sie glücklich und zufrieden ihr Leben gestalten dürfen. Dass diese Menschen dann, wenn mal schlechtere Zeiten kommen, dann erst recht nicht dankbar sind, versteht sich eigentlich von selbst.
Ich vertrete allerdings eine Philosophie, dass wir dem HERRN immer danken sollten, egal ob es uns gut oder ganz dreckig geht. Die ganz große Herausforderung ist dabei eigentlich nicht, Dankbarkeit zu zeigen, wenn man ganz oben ist, sondern wenn man ganz unten ist.
Weil wenn man über allen Wolken schwebt, ist es recht einfach, dankbar zu sein, aber viele schaffen selbst das nicht.
Stellen wir uns mal Menschen in Afrika vor, die quasi im Nichts leben: nichts zu Essen, kein sauberes Wasser, nichts zum anziehen, und eine notdürftige Unterkunft. Und die sind dann einfach nur dankbar, dass ihnen dieses Leben gegeben wurde. Das ist gar nicht so abwegig, das kann es durchaus geben.
Einen Herrn haben, heißt Untertan/Sklave sein - ich bin aber niemandes Untertan/Sklave, habe keinen Herrn.
Alles, was ich erreicht, was ich geschaffen habe, habe ich aus eigener Kraft geschaffen oder erreicht bzw gemeinsam mit meinem Ehemann. Wem also sollte ich wofür danken?
2. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Menschen dankbar dafür sind, im Elend zu leben, hungern zu müssen, sich der Gefahr von Krankheiten/Seuchen aussetzen zu müssen, weil sie kein sauberes Trinkwasser haben?
Und Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass diese Menschen dann auch noch dankbar dafür sind, zusehen zu müssen, wie ihre Kinder an Unterernährung und Hunger zu sterben?
Was ist das überhaupt für ein Herr/Gott, der dergleichen zulässt, der nichts dagegen unternimmt und auch noch Dankbarkeit für sein tatenloses Zusehen erwartet?
Wie blind und/oder verbohrt muss man sein, wenn man annimmt, dass Menschen, die sich nichts zuschulden kommen ließen betraft werden und für diese Strafe auch noch dankbar sein sollen?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Dankbarkeit
Umetarek » Sa 15. Jun 2013, 07:50 hat geschrieben:Ich lebe gern in so ziemlich jeder Lebenslage, aber ich habe keinen Herrn...
Nur sklaven haben herren.
Und diese sind nicht frei .
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Re: Dankbarkeit
Du bist frei?Fadamo » Sa 15. Jun 2013, 13:46 hat geschrieben:
Nur sklaven haben herren.
Und diese sind nicht frei .
Wäre ich frei, wäre diese Welt eine andere!
Blöd nur, dass es da noch andere gibt, die meinen sie wären frei!
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Sa 15. Jun 2013, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Dankbarkeit
Matthias Pochmann » Sa 15. Jun 2013, 12:48 hat geschrieben: Du bist frei?
Wäre ich frei, wäre diese Welt eine andere!
Blöd nur, dass es da noch andere gibt, die meinen sie wären frei!
Ich nehme mir die freiheit,die ich brauche.
Manchmal ist es aber auch besser,nicht frei zu sein,wenn es der bequemlichkeit dient.
Ich bin auch niemanden dankbar.
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Re: Dankbarkeit
Tja - Du hast die Freiheit nur das wahrzunehmen was Du wahrnehmen willst.Fadamo » Sa 15. Jun 2013, 13:06 hat geschrieben:
Ich nehme mir die freiheit,die ich brauche.
Manchmal ist es aber auch besser,nicht frei zu sein,wenn es der bequemlichkeit dient.
Ich bin auch niemanden dankbar.
Das ist auch eine Art Freiheit.
Zwa eine Plan- ud Ziellose, aber wenns Dich glücklich macht, dann sei es Dir gegegönnt.
Zuletzt geändert von Achim T. am So 16. Jun 2013, 19:03, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Dankbarkeit
Achim T. » So 16. Jun 2013, 18:02 hat geschrieben:
Tja - Du hast die Freiheit nur das wahrzunehmen was Du wahrnehmen willst.
Das ist auch eine Art Freiheit.
Zwa eine Plan- ud Ziellose, aber wenns Dich glücklich macht, dann sei es Dir gegegönnt.
Danke!
Aber wieso ist meine freiheit plan und ziellos?
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Re: Dankbarkeit
Wenn Du wie Du sagst - Die die Freiheit nimmst die Du benötigst, dann gibt es zwei Möglichkeiten - Du erkennst Grenzen nicht an, dann wird sich diese Aussage innerhalb jeder Gesellschaft reltiv schnell als Geschwätz darstellen, oder Du bewegst Dich nur innerhalb der Dir vorgegebenen Grenzen - Dann kannst Du nicht frei planen und in Angriff nehmen was Du vorhast.Fadamo » So 16. Jun 2013, 18:08 hat geschrieben:
Danke!
Aber wieso ist meine freiheit plan und ziellos?
Re: Dankbarkeit
Umetarek » Sa 15. Jun 2013, 07:50 hat geschrieben:Ich lebe gern in so ziemlich jeder Lebenslage, aber ich habe keinen Herrn...
OMGBelsazar » Samstag 15. Juni 2013, 09:23 hat geschrieben:Dann wirst du und deinesgleichen völlig von dieser Erde vertilgt werden, bis nichts mehr von euch übrig ist, sprach der Herr.
Und ich dachte, ich wäre hier im P H I L O S O P H I E - Forum gelandet?
By the way: "Dankbarkeit" gibt es auch außerhalb religiöser Frömmigkeit.