Ja GenauDarkLightbringer hat geschrieben:(22 Jun 2019, 14:20)
Du wirst die nicht erfolgten Vergeltungsschläge meinen.
Der Konflikt USA versus Iran
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Was heißt hier Vergeltungsschläge? Mit einer so kleinen Nummer wird sich Trump, wenn es denn wirklich losgeht, nicht zufrieden geben.DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Jun 2019, 14:20)
Du wirst die nicht erfolgten Vergeltungsschläge meinen.
"US-Präsident Donald Trump betont erneut einen Krieg mit dem Iran vermeiden zu wollen. "Ich will keinen Krieg. Und wenn es dazu kommt, wird es eine Vernichtung geben, wie man sie noch nie gesehen hat. Aber ich will das nicht tun", so Trump im Interview mit dem TV-Sender NBC News. / Quelle: https://news.guidants.com
Offenbar will er hinsichtlich Vernichtung Hiroshima und Nagasaki toppen.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Es setzt sich seit langer Zeit Terrorismus durch. Die Frage stellt sich daher schon, ob das begrenzt werden kann.Orbiter1 hat geschrieben:(22 Jun 2019, 14:22)
Es gibt doch sowohl in den USA als auch im Iran im Machtzentrum Leute die unbedingt den Krieg wollen. Aktuell haben sie sich noch nicht durchgesetzt, aber was nicht ist kann ja noch werden.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Der selbe sagt auch, 150 mögliche iranische Tote wären unverhältnismäßig. Die "Vernichtung" besteht jetzt darin, einen Antrag auf Sondersitzung gestellt zu haben.Orbiter1 hat geschrieben:(22 Jun 2019, 14:34)
Was heißt hier Vergeltungsschläge? Mit einer so kleinen Nummer wird sich Trump, wenn es denn wirklich losgeht, nicht zufrieden geben.
"US-Präsident Donald Trump betont erneut einen Krieg mit dem Iran vermeiden zu wollen. "Ich will keinen Krieg. Und wenn es dazu kommt, wird es eine Vernichtung geben, wie man sie noch nie gesehen hat. Aber ich will das nicht tun", so Trump im Interview mit dem TV-Sender NBC News. / Quelle: https://news.guidants.com
Offenbar will er hinsichtlich Vernichtung Hiroshima und Nagasaki toppen.
Man sollte sich nicht auf Twitter verlassen, sondern das tatsächliche Geschehen nüchtern betrachten.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Es möchte bis auf Saudi-Arabien niemand einen KriegOrbiter1 hat geschrieben:(22 Jun 2019, 14:22)
Es gibt doch sowohl in den USA als auch im Iran im Machtzentrum Leute die unbedingt den Krieg wollen. Aktuell haben sie sich noch nicht durchgesetzt, aber was nicht ist kann ja noch werden.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Die Saudis haben den Angriff auf eine Entsalzungsanlage scharf kritisiert.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Enorm ist aber auch mit welcher Vehemenz dieser Fehler hier bestritten wird. Die ganze Situation erinnert an 1914 als jeder der beteiligten Staatslenker aus Unfähigkeit, Ignoranz und Glauben an die eigene Größe in die Katastrophe geschlittert ist.King Kong 2006 hat geschrieben:(22 Jun 2019, 14:16)
Trump ist wirklich überfordert. Wie gesagt, ihm war überhaupt nicht klar, was sein Necon-Berater Bolton, sein Schwiegersohn Kushen (Nahostexperte mit Kontakten zu Netanjahu) ihm da dauernd raten und ihn quasi nutzen, um etwas auf den Weg zu bringen. Jetzt ist keiner von denen "mehr da". Wenns eng wird. Trottel Trump steht ja im Rampenlicht. Die Suppe muß Trump auslöffeln. Das wird seiner Fanbasis sicher so vorkommen, daß die Leute hinter Donald ihn dazu getrieben haben. Aber, wie gesagt, Donald ist in command. Er trägt die Verantwortung. So ist das.
Hilfloser Versuch von ihm das jetzt so zu biegen, als ob ihm 150 Tote im Iran so sehr am Herzen liegen. Das kann einem ja nicht 10 min vor dem Krieg mit Iran eingefallen sein...
Die Profis aus dem Sicherheitsapparat und Militärs haben ihm, wie seinerzeit bei Bush wohl noch mal in einfachen, leicht zu verstehenden Worten erklärt, was ein Krieg in der Region mit einem Land wie Iran bedeutet. Wie kann er jetzt gleichzeitig der Harte sein, aber nicht so auftreten können? Wird er jetzt ähnlich wie bei Kim vielleicht Teheran mit herzigem Verhalten umgarnen?
Ein enormer Fehler von Trump, sicher erstklassig beraten, das Vertragspaket zwischen den USA und Iran zu sabotieren.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Die Situation könnte ebenso an 1938 erinnern, als man mit übertriebenem Appeasement in die Katastrophe schlitterte.Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Jun 2019, 15:35)
Enorm ist aber auch mit welcher Vehemenz dieser Fehler hier bestritten wird. Die ganze Situation erinnert an 1914 als jeder der beteiligten Staatslenker aus Unfähigkeit, Ignoranz und Glauben an die eigene Größe in die Katastrophe geschlittert ist.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Wie gesagt, das ist wohl leider ein verlorenes Jahrzehnt, wie unter Bush Junior.Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Jun 2019, 15:35)
Enorm ist aber auch mit welcher Vehemenz dieser Fehler hier bestritten wird. Die ganze Situation erinnert an 1914 als jeder der beteiligten Staatslenker aus Unfähigkeit, Ignoranz und Glauben an die eigene Größe in die Katastrophe geschlittert ist.
Man wird Trump und seine Spitzenberater aussitzen müssen. Wie lange man braucht den Scherbenhaufen wieder zusammenzufegen, wer dann noch miteinander spricht, wie einem Vertragsabkommen dann noch zu vertrauen ist (siehe aktuell das gewaltige Vertragswesen zwischen den USA und Iran, das Trump zerstört hat), wird man sehen müssen. Was dann wieder in die Büchse der Pandora zurückzubekommen ist, vertraglich ist sehr fragwürdig. Was raus ist, ist meist draussen und bleibt draussen. Gilt auch für den atomaren Sektor im Iran, durch die Trumpische Politik.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Hoffen wir dass der Iran die Sache auch lieber aussitzt in Hoffnung dass der nächste US-Präsident nicht Trump heißt. Die brauchen ja den Deal. Dringend. Auch wenn man jetzt so tut als ob zu allem bereit wäre. Nur eins ist klar. Einen Deal mit diesem US-Präsidenten wird wohl keiner mehr machen. Nirgendwo. Die Inder und Chinesen könnten ebenfalls versucht sein einfach abzuwarten bis Trump Geschichte ist.King Kong 2006 hat geschrieben:(22 Jun 2019, 15:45)
Wie gesagt, das ist wohl leider ein verlorenes Jahrzehnt, wie unter Bush Junior.
Man wird Trump und seine Spitzenberater aussitzen müssen. Wie lange man braucht den Scherbenhaufen wieder zusammenzufegen, wer dann noch miteinander spricht, wie einem Vertragsabkommen dann noch zu vertrauen ist (siehe aktuell das gewaltige Vertragswesen zwischen den USA und Iran, das Trump zerstört hat), wird man sehen müssen. Was dann wieder in die Büchse der Pandora zurückzubekommen ist, vertraglich ist sehr fragwürdig. Was raus ist, ist meist draussen und bleibt draussen. Gilt auch für den atomaren Sektor im Iran, durch die Trumpische Politik.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Aussitzen ist eine gute Idee. Der Goldsack unterm Stuhl entschwindet derweil, aber das macht ja nichts. Inschallah.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Scholl-Latour ist durch das Fernsehen zwar populär geworden, ist seitens der Fachwelt aber auch als Typus des Kolonial-Schriftstellers kritisiert worden.
Soll heißen, da spielen romantische Erzählstrukturen eine wesentliche Rolle.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Hier sagt es PSL klipp und klar:
Scholl-Latour: Das hat Assad nie getan und wird er auch nicht tun! Aber Assad hat einen sehr starken Verbündeten, die von der harten Fraktion im Iran unterstützte schiitische Hisbollah im Libanon.
https://www.tz.de/politik/scholl-latour ... 81517.html
Weiß ja auch eigentlich jeder.
Scholl-Latour: Das hat Assad nie getan und wird er auch nicht tun! Aber Assad hat einen sehr starken Verbündeten, die von der harten Fraktion im Iran unterstützte schiitische Hisbollah im Libanon.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Es war ja auch Trump Wahlkampf Rhetorik 2016 dir USA aus allen Kriegen heraus zu holen, die Kriege kosten ja auch den USA Unsummen, dass hat Trump damals schon kritisiert, er wollte der Präsident sein der Krieg beendet und nicht neue Kriege beginnt,
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Trump dürfte ahnen, dass ein Krieg mit dem Iran ihn seine Präsidentschaft kosten wird. Gleichzeitig muss er den Starken Mann geben.Alpha Centauri hat geschrieben:(22 Jun 2019, 16:57)
Es war ja auch Trump Wahlkampf Rhetorik 2016 dir USA aus allen Kriegen heraus zu holen, die Kriege kosten ja auch den USA Unsummen, dass hat Trump damals schon kritisiert, er wollte der Präsident sein der Krieg beendet und nicht neue Kriege beginnt,
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Absolut, vergleicht man seine Anti Kriegs Rhetorik 2016 als Präsidentschaftskanidat et wollte die Jungs zurück nach Hause holen und die unsinnigen und kostspieligen Kriege der USA beendet und keine neuen kriegerischen Abenteuer ( zumal im Pulverfass Nahost) beginnen eine völlig gegensätzliche Haltung zu etwa Bolton oder Pompeo die lieber früher als später gegen Teheran los schlagen wollen.sünnerklaas hat geschrieben:(22 Jun 2019, 17:04)
Trump dürfte ahnen, dass ein Krieg mit dem Iran ihn seine Präsidentschaft kosten wird. Gleichzeitig muss er den Starken Mann geben.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Aber natürlich könnte auch Donald Trump nach dem Motto handeln: " was interessiert mich mein Geschwätz von gestern' . Ist schließlich nichts ungewöhnliches in der Politik und erst recht nicht in der Außen- und Geopolitik.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Trump sieht die Dinge kaufmännisch, deshalb ist ihm ja auch die Finanzierung der NATO zu teuer.
Die Frage wäre allenfalls, ob Teheran einen Krieg erzwingen wird.
Ansonsten hat man eigentlich keine andere Wahl als sich den Frieden aufzwingen zu lassen. Die Ressourcen gehen schlicht zur Neige und es ist nicht ganz billig, vier exterritoriale Hauptstädte zu halten und überall eine Infrastruktur des Terrors zu füttern.
Die Frage wäre allenfalls, ob Teheran einen Krieg erzwingen wird.
Ansonsten hat man eigentlich keine andere Wahl als sich den Frieden aufzwingen zu lassen. Die Ressourcen gehen schlicht zur Neige und es ist nicht ganz billig, vier exterritoriale Hauptstädte zu halten und überall eine Infrastruktur des Terrors zu füttern.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Kann jemand was dagegen haben, wenn Israel die Terrorbasen und Depots der Hisbollah in Syrien und Libanon mit knopflochchirurgischer Präzision ausschaltet?DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Jun 2019, 17:49)
Trump sieht die Dinge kaufmännisch, deshalb ist ihm ja auch die Finanzierung der NATO zu teuer.
Die Frage wäre allenfalls, ob Teheran einen Krieg erzwingen wird.
Ansonsten hat man eigentlich keine andere Wahl als sich den Frieden aufzwingen zu lassen. Die Ressourcen gehen schlicht zur Neige und es ist nicht ganz billig, vier exterritoriale Hauptstädte zu halten und überall eine Infrastruktur des Terrors zu füttern.
Oder taucht dann ein neues Problem auf?
Der Feind ist weg, was sollen wir jetzt machen?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Genau, wenn Trump einfach sagt, er hat keine Zeit, dann ist der Feind weg und Teheran steht ganz schön blöd da.unity in diversity hat geschrieben:(22 Jun 2019, 18:01)
Kann jemand was dagegen haben, wenn Israel die Terrorbasen und Depots der Hisbollah in Syrien und Libanon mit knopflochchirurgischer Präzision ausschaltet?
Oder taucht dann ein neues Problem auf?
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Bei dir ist alles nur ein Spiel.DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Jun 2019, 18:09)
Genau, wenn Trump einfach sagt, er hat keine Zeit, dann ist der Feind weg und Teheran steht ganz schön blöd da.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Aber ohne romantischen Blick auf Hisbollah, Hamas und Islamischer Dschihad.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Wenn es gelingt, die alle zu arsenalisieren und gegeneinander auszuspielen, sinkt die Atomkriegsgefahr.DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Jun 2019, 19:21)
Aber ohne romantischen Blick auf Hisbollah, Hamas und Islamischer Dschihad.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Die Genannten haben sich schon verbrüdert und stehen der Atombombe gewiss nicht im Wege.unity in diversity hat geschrieben:(22 Jun 2019, 19:47)
Wenn es gelingt, die alle zu arsenalisieren und gegeneinander auszuspielen, sinkt die Atomkriegsgefahr.
Arsenalisiert sind sie auch.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Sunniten haben sich mit Schiiten verbrüdert?DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Jun 2019, 19:51)
Die Genannten haben sich schon verbrüdert und stehen der Atombombe gewiss nicht im Wege.
Arsenalisiert sind sie auch.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Warum nicht, es sind doch Brüder.unity in diversity hat geschrieben:(22 Jun 2019, 20:01)
Sunniten haben sich mit Schiiten verbrüdert?
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Man kann es auch so sehen : es war nur eine Drohne die die abgeschossen wurde , eine Drohne ist wohl Trump selbst keine Krieg wert auch nicht mit dem Iran, sollte es mal einen US Soldaten erwischen , sähe die Sache wohl auch für einen Trump ( mit den Falken Bolton und Pompeo an seinem Ohr) und dann würde Teheran wohl amerikanischen Zorn und amerikanisches Feuer ernten.DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Jun 2019, 17:49)
Trump sieht die Dinge kaufmännisch, deshalb ist ihm ja auch die Finanzierung der NATO zu teuer.
Die Frage wäre allenfalls, ob Teheran einen Krieg erzwingen wird.
Ansonsten hat man eigentlich keine andere Wahl als sich den Frieden aufzwingen zu lassen. Die Ressourcen gehen schlicht zur Neige und es ist nicht ganz billig, vier exterritoriale Hauptstädte zu halten und überall eine Infrastruktur des Terrors zu füttern.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.Alpha Centauri hat geschrieben:(22 Jun 2019, 21:32)
Man kann es auch so sehen : es war nur eine Drohne die die abgeschossen wurde , eine Drohne ist wohl Trump selbst keine Krieg wert auch nicht mit dem Iran, sollte es mal einen US Soldaten erwischen , sähe die Sache wohl auch für einen Trump ( mit den Falken Bolton und Pompeo an seinem Ohr) und dann würde Teheran wohl amerikanischen Zorn und amerikanisches Feuer ernten.
Falls die Al-Quds-Strategen irgendwas aus Obamas offene Grenzen Doktrin gelernt haben sollten, setzen sie ihre unbewaffneten Menschenmassen als Waffe ein.
Wie will sich Israel gegen die hereinbrechenden Horden verteidigen?
Schießbefehl?
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
unity in diversity hat geschrieben:(22 Jun 2019, 21:46)
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Falls die Al-Quds-Strategen irgendwas aus Obamas offene Grenzen Doktrin gelernt haben sollten, setzen sie ihre unbewaffneten Menschenmassen als Waffe ein.
Wie will sich Israel gegen die hereinbrechenden Horden verteidigen?
Schießbefehl?
Ich hab ein Dejavu. Hattest Du doch schon mal gebracht Der Iran kann keine Menschenwelle einsetzen. Glaubst Du im Ernst die Bevölkerung im Libanon wäre so bekloppt sich das anzutun Das würden nicht mal die Hisbollah Jungs tun. Oder die Palästinenser ???
Oder halt bestimmt latschen im Iran vier Millionen Menschen los. Jedes arabische Land dazwischen wird die passieren lassen. Oh halt so blöde sind auch die Iraner nicht
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Der Iran bekommt nun weitere Sanktionen verpasst
https://www.merkur.de/politik/iran-kris ... 60716.html
Nach Us Berichten soll es zeitnah die Petro Branche treffen. Die Exporte von Öl zz unterbinden deutlicher wie jetzt wäre hart
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Meine ich ja, der Iran könnte einen Krieg erzwingen, dem sich auch Mr. Trump nicht entziehen könnte.Alpha Centauri hat geschrieben:(22 Jun 2019, 21:32)
Man kann es auch so sehen : es war nur eine Drohne die die abgeschossen wurde , eine Drohne ist wohl Trump selbst keine Krieg wert auch nicht mit dem Iran, sollte es mal einen US Soldaten erwischen , sähe die Sache wohl auch für einen Trump ( mit den Falken Bolton und Pompeo an seinem Ohr) und dann würde Teheran wohl amerikanischen Zorn und amerikanisches Feuer ernten.
Das wäre spätestens dann der Fall, wenn der Kongress tanzt und die öffentliche Meinung kocht.
Die Frage bleibt, ob die Mullahs ihrer Diät zusehen, sich asymmetrisch versuchen oder sich einen Dialog vermitteln lassen werden.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Man kann hier beobachten, daß die Hardliner auf bestimmte Fragen und asymmetrische Szenarien leicht nervös bis konfus reagieren. Das darf im Regieplan nicht vorkommen, weil so etwas die Hemmschwelle nach oben setzt.Cobra9 hat geschrieben:(23 Jun 2019, 02:26)
Ich hab ein Dejavu. Hattest Du doch schon mal gebracht Der Iran kann keine Menschenwelle einsetzen. Glaubst Du im Ernst die Bevölkerung im Libanon wäre so bekloppt sich das anzutun Das würden nicht mal die Hisbollah Jungs tun. Oder die Palästinenser ???
Oder halt bestimmt latschen im Iran vier Millionen Menschen los. Jedes arabische Land dazwischen wird die passieren lassen. Oh halt so blöde sind auch die Iraner nicht
Erst wenn es passiert ist, heißt es in bewährter Weise, autsch, das konnte ja keiner vorher wissen.
Könnte gut sein, daß man es doch schon weiß.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
unity in diversity hat geschrieben:(23 Jun 2019, 04:31)
Man kann hier beobachten, daß die Hardliner auf bestimmte Fragen und asymmetrische Szenarien leicht nervös bis konfus reagieren. Das darf im Regieplan nicht vorkommen, weil so etwas die Hemmschwelle nach oben setzt.
Erst wenn es passiert ist, heißt es in bewährter Weise, autsch, das konnte ja keiner vorher wissen.
Könnte gut sein, daß man es doch schon weiß.
Ich bin also ein Hardliner wenn Ich deine These in Frage stelle ?
Die Bevölkerung der an Israel angrenzend Länder wird keine Lust haben auf Wunsch des Iran sich massenhaft auf Israel in einer menschlichen Welle zu stürzen.
Warum sollte man das auch ???? Und sagen Wir mal 400.000 Menschen aus dem Iran setzen sich in Bewegung Richtung Israel.......gaaaaaaanz bestimmt. Selbst wenn müssen die durch andere Länder wo sicher nicht zuschauen werden. Selbst während des Iran- Irak Krieg waren es maximal 70.000 Menschen die der Iran auf einmal zu Todeskommandos schicken konnte. Da war der Iran aber im Krieg und in der Existenz bedroht.
Deine These ist mit Verlaub unlogisch. Ich könnte auch darüber spekulieren ob nicht in einem Jahr ein großer christlicher Kreuzzug ins Leben gerufen wird gegen den Iran
Zuletzt geändert von Cobra9 am So 23. Jun 2019, 07:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Und nu, glücklich scheitern?Cobra9 hat geschrieben:(23 Jun 2019, 06:50)
Du hast deinen Beitrag zwar geändert, aber seine Glaubwürdigkeit hat darunter gelitten.
Die Anrainer haben keine Wahl, als alles durchzuwinken, sonst leben sie selber im Belagerungszustand.
Das lehrt die Flüchtlingskrise in Deutschland 2015.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
unity in diversity hat geschrieben:(23 Jun 2019, 07:10)
Und nu, glücklich scheitern?
Du hast deinen Beitrag zwar geändert, aber seine Glaubwürdigkeit hat darunter gelitten.
Die Anrainer haben keine Wahl, als alles durchzuwinken, sonst leben sie selber im Belagerungszustand.
Das lehrt die Flüchtlingskrise in Deutschland 2015.
Natürlich der Irak und Jordanien winken munter alle durch Das würde nicht passieren. Ich bezweifle auch das der Iran überhaupt genug Menschen mobilisieren könnte. Die meisten Iraner haben viel Fanatismus verloren in den letzten Jahrzehnten.
Das die Iraner ihr Land mit Hingabe verteidigen würden ist eine Sache. Aber nicht was Du im Kopf hast. So bekloppt wären die nicht und nicht die Bevölkerung anderer Länder. Ich werde deshalb auch dazu nicht weiter schreiben viel. Bevor dein Szenario eintritt fliegt ein Flugzeugträger
Zuletzt geändert von Cobra9 am So 23. Jun 2019, 07:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Die Usa führen einen Cyberangrigf durch
https://www.deutschlandfunk.de/konflikt ... id=1020198
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Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Geht in Ordnung, ich äußere mich auch nicht mehr dazu.Cobra9 hat geschrieben:(23 Jun 2019, 07:40)
Natürlich der Irak und Jordanien winken munter alle durch Das würde nicht passieren. Ich bezweifle auch das der Iran überhaupt genug Menschen mobilisieren könnte. Die meisten Iraner haben viel Fanatismus verloren in den letzten Jahrzehnten.
Das die Iraner ihr Land mit Hingabe verteidigen würden ist eine Sache. Aber nicht was Du im Kopf hast. So bekloppt wären die nicht und nicht die Bevölkerung anderer Länder. Ich werde deshalb auch dazu nicht weiter schreiben
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Ob strategisch wichtige Anlagen weltweit vernetzt sind, darf man bezweifeln.Cobra9 hat geschrieben:(23 Jun 2019, 07:41)
Die Usa führen einen Cyberangrigf durch
https://www.deutschlandfunk.de/konflikt ... id=1020198
Dazu nutzt man abgeschottetes Intranet.
Sonst könnte jeder die Raketensilos in Norddakota hochgehen lassen.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
unity in diversity hat geschrieben:(23 Jun 2019, 07:47)
Ob strategisch wichtige Anlagen weltweit vernetzt sind, darf man bezweifeln.
Dazu nutzt man abgeschottetes Intranet.
Sonst könnte jeder die Raketensilos in Norddakota hochgehen lassen.
Laut Bericht traf man die Garde durchaus. Aber Ich kann nur wiedergegeben was berichtet wird.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Präsident Trump bemüht sich um Vermeidung von Opfern, auch der Iran schießt einstweilen nur Blech ab. Das ist besser, als manche sich erhofften.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Ich lese des öfteren, daß Hillary Clinton wesentlich kriegerischer wäre als Trump und seine Berater (z.B. Bolton). Worauf fusst die Annahme, daß eine Hillary Clinton, wenn sie denn gewählt worden wäre, in offene, heiße Kriege eingetreten wäre?imp hat geschrieben:(23 Jun 2019, 10:45)
Manche Handlungen sind auch vorrangig für die Zuschauer zuhause oder in den Partnerländern. Stärke zeigen kommt an, Zivilopfer und eigene tote Soldaten weniger. Ein vollständiger Krieg, wie ihn die Dem-Kandidatin vor hatte, steht nicht im längerfristigen Programm und wäre eher ein Unfall.
Im Rahmen der Wahlpropaganda um die US-Präsidentschaft ist mir das erklärbar. Man versucht ja die Konkurrenten schlecht aussehen zu lassn. Trump holte sich gezielt Wählerstimmen, weil er wußte, das die US-Bürger von Kriegen - erstmal - die Nase voll haben. Somit erschien es logisch in der Wahlkampfschlacht Hillary genau das zu unterstellen. Aber gibt es da etwas konkretes, Aussagen von ihr, wenn sie gewählt worden wäre? Also, Kriege z.B. in Nahost oder Asien?
Gefährlicher scheint mir das errative, unberechenbare Verhalten eines Trump. Und Sanktionen sind ebenso Krisen- und Kriegsauslösend. Und damit hantiert er ununterbrochen. Das sind keine Peanuts, wenns ums Geld geht.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
King Kong 2006 hat geschrieben:(23 Jun 2019, 11:01)
Ich lese des öfteren, daß Hillary Clinton wesentlich kriegerischer wäre als Trump und seine Berater (z.B. Bolton). Worauf fusst die Annahme, daß eine Hillary Clinton, wenn sie denn gewählt worden wäre, in offene, heiße Kriege eingetreten wäre?
Im Rahmen der Wahlpropaganda um die US-Präsidentschaft ist mir das erklärbar. Man versucht ja die Konkurrenten schlecht aussehen zu lassn. Trump holte sich gezielt Wählerstimmen, weil er wußte, das die US-Bürger von Kriegen - erstmal - die Nase voll haben. Somit erschien es logisch in der Wahlkampfschlacht Hillary genau das zu unterstellen. Aber gibt es da etwas konkretes, Aussagen von ihr, wenn sie gewählt worden wäre? Also, Kriege z.B. in Nahost oder Asien?
Gefährlicher scheint mir das errative, unberechenbare Verhalten eines Trump. Und Sanktionen sind ebenso Krisen- und Kriegsauslösend. Und damit hantiert er ununterbrochen. Das sind keine Peanuts, wenns ums Geld geht.
Ich habe ein Link in dem das beschrieben wird.
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/se ... n-146.html
Es war einigen Leuten klar dass Hillary nicht gerade die beliebteste ist. Sie vertritt eine aggressive Außenpolitik und einige User auf YouTube haben geschrieben Killary. Sie hat selbst Obama in Libyen unter Druck gesetzt.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Ok. Einiges wußte ich, andere Meinungen, die dort vertreten sind kannte ich nicht.lili hat geschrieben:(23 Jun 2019, 11:07)
Ich habe ein Link in dem das beschrieben wird.
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/se ... n-146.html
Es war einigen Leuten klar dass Hillary nicht gerade die beliebteste ist. Sie vertritt eine aggressive Außenpolitik und einige User auf YouTube haben geschrieben Killary. Sie hat selbst Obama in Libyen unter Druck gesetzt.
Ich stelle das nicht in Frage, aber war das nicht immer das Grundmuster der USA? Es ist sicherlich müssig die Frage "...was wäre wenn..." zu beantworten, aber ich glaube auch eine Hillary hätte im jetzigen Zustand der Welt nicht mehr so fuhrwerken können, wie zuletzt Bush Junior, der dieses Zeitfenster (Sowjetunion kaputt, China noch nicht da) mit Brachialgewalt nutzen wollte.Prof. Günter Meyer, Universität Mainz, Zentrum für Forschung zur Arabischen Welt: „Das Grundmuster der Außenpolitik von Hillary Clinton ist immer gewesen, die Regime, die nicht im Interesse der USA agierten, zu stürzen, auszuwechseln. Das war der Fall im Irak, die Invasion dort. Das war der Fall in Libyen. Das Ergebnis in allen Fällen ist gescheiterter Staat, Chaos, humanitäre Katastrophe.“
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
King Kong 2006 hat geschrieben:(23 Jun 2019, 11:24)
Ok. Einiges wußte ich, andere Meinungen, die dort vertreten sind kannte ich nicht.
Ich stelle das nicht in Frage, aber war das nicht immer das Grundmuster der USA? Es ist sicherlich müssig die Frage "...was wäre wenn..." zu beantworten, aber ich glaube auch eine Hillary hätte im jetzigen Zustand der Welt nicht mehr so fuhrwerken können, wie zuletzt Bush Junior, der dieses Zeitfenster (Sowjetunion kaputt, China noch nicht da) mit Brachialgewalt nutzen wollte.
Ja das ist richtig. Ich muss ganz ehrlich sagen die Demokraten waren bei diesem Thema auch nicht viel besser bzw. zahmer. Ich nehme es nur so wahr, (abgesehen vom Iran) das Trump als die große Bedrohung angesehen wird bzw. wurde. Dabei wurde vergessen dass die etablierte Politik so ziemlich gefährlich war. Vor welcher Bedrohung haben sie denn konkret Angst? Sie waren ja die Wurzel dieser Bedrohung.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
Geld ist das eine, tote Menschen sind das andere. Ich müsste das alles mal raussuchen, ist schon ein paar Jahre her. Clinton ist keine realistische Option mehr, zum Glück. Sie warb immer für Krieg gegen den Iran und benutzte unter anderem die Vokabel "auslöschen". Ob sie das hätte umsetzen können, ist eine andere Frage.King Kong 2006 hat geschrieben:(23 Jun 2019, 11:01)
Ich lese des öfteren, daß Hillary Clinton wesentlich kriegerischer wäre als Trump und seine Berater (z.B. Bolton). Worauf fusst die Annahme, daß eine Hillary Clinton, wenn sie denn gewählt worden wäre, in offene, heiße Kriege eingetreten wäre?
Im Rahmen der Wahlpropaganda um die US-Präsidentschaft ist mir das erklärbar. Man versucht ja die Konkurrenten schlecht aussehen zu lassn. Trump holte sich gezielt Wählerstimmen, weil er wußte, das die US-Bürger von Kriegen - erstmal - die Nase voll haben. Somit erschien es logisch in der Wahlkampfschlacht Hillary genau das zu unterstellen. Aber gibt es da etwas konkretes, Aussagen von ihr, wenn sie gewählt worden wäre? Also, Kriege z.B. in Nahost oder Asien?
Gefährlicher scheint mir das errative, unberechenbare Verhalten eines Trump. Und Sanktionen sind ebenso Krisen- und Kriegsauslösend. Und damit hantiert er ununterbrochen. Das sind keine Peanuts, wenns ums Geld geht.
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Re: Der Konflikt USA versus Iran
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Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.