ja ja ...JFK » So 2. Aug 2015, 02:05 hat geschrieben:
Bei allem Respekt weiß ich deine Solidarität mit der Kurdischen Bevölkerung zu schätzen, nur muss du die 2. Seite der Medaille auch durchleuchten.
Es waren nicht die Türken die in Ostantolien mit ihren unnötigen Herrschafts Ansprüchen ein Keil in die Funktionierende multi ethnische Gesellschaft getrieben hat, und Türken Zaza sowieso Unpolitisch bzw Gläubige Kurden die sich der PKK distanziert haben, terrorisiert haben.
Als dann türkische Lehrer hingerichtet, und die PKK Anhänger in ihren Dörfern gegen eine hoheitliche Staatsgewalt in Form von Dorfschützern widersetzt haben, kam es eben zu diesen Eskalationen.
Es kommt nicht von ungefähr, das viele MHP Wähler dieser Region entsprungen sind.
ich begreife bis heute nicht was an separatismus grundsätzlich ein verbrechen sein soll.
wenn die kurden einen eigenen staat haben wollen, oder autonomie haben wollen in der südost-türkei, dann muß man eben ein referendum durchführen.
ist eine mhrheit dafür, dann sollen sie das bekommen, ist eine mehrheit dagegen sollte sich diese frage eigentlich erledigt haben.
hat man das seitens ankara getan ?
nein hat man nicht, stattdessen hat man die kurden unterdrückt, und als das dann eskaliert ist haben die waffen und der terror gesprochen, von beiden seiten.
da gab und gibt es keine guten und bösen.
und heute genau das gleiche ...
wenn erdogan die stellungen der kurden im irak bombardieren lässt, welche antwort erwartet man dann seitens der kurden ?
die dürfen dagegen ja noch nicht mal auf der straße demonstrieren ...
http://www.labournet.de/internationales ... egen-isis/
“Schlag gegen die linke Opposition in der Türkei” von Peter Nowak am 26. Juli 2015 bei telepolis externer Link, worin es heißt “Die Razzia vom letzten Freitag, bei der nach Angaben linker Anwaltsvereine über 300 vermeintliche Aktivisten der radikalen Linken verhaftet worden sind, forderte auch ein Todesopfer. – “Unsere Mandantin Günay Özarslan wurde von der Polizei erschossen”. Diese Erklärung veröffentlichte der linke “Anwaltsverein des Volkes” in der Türkei vor zwei Tagen. Dort ist auch das Foto der Frau zu sehen, die in Istanbul erschossen worden war. Sie war eine seit Jahren bekannte Aktivistin der außerparlamentarischen Linken in der Türkei. Mittlerweile sprechen viele Menschenrechtsorganisationen vom Mord an Günay Özarslan. Die Polizei behauptet, sie habe Widerstand gegen ihre Festnahme geleistet“.
“Istanbul: Behörden verbieten Friedensmarsch der HDP” redaktioneller Beitrag am 25. Juli 2015 in neues deutschland externer Link, worin es unter anderem heißt “Die Behörden in Istanbul haben derweil den für Sonntag geplanten Friedensmarsch der linken HDP verboten. Zur Ausrede hieß von Seiten der Stadtverwaltung, es müsse mit »starkem Verkehr« gerechnet werden, zudem seien die Sicherheit gefährdende »Provokationen« zu befürchten. Die HDP hatte zu dem Protest gegen die Gewalt des IS aufgerufen. Auch der Linken-Politiker Andrej Hunko wollte an dem Protest teilnehmen. Er war nach eigenen Worten von der HDP dazu eingeladen worden. Hunko äußerte in einer Erklärung »Besorgnis über die Eskalation in der türkisch-syrischen Grenzregion«. Am Freitagabend war die Polizei bereits massiv mit Tränengas und Gummigeschossen gegen Regierungskritiker vorgegangen“.