Ein Crash steht immer im Zusammenhang mit dem Shiller KGV. Leider lässt sich daraus nicht ableiten wann jemand recht hat
https://www.fool.de/2021/01/24/warum-tr ... mmen-muss/
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Ein Crash steht immer im Zusammenhang mit dem Shiller KGV. Leider lässt sich daraus nicht ableiten wann jemand recht hat
Es gibt also auch noch andere Kriterien. Die Börse hängt demnach langfristig auch (im Grunde nur) von den Unternehmen ab. Japan ist dafür immer ein gutes Beispiel.franktoast hat geschrieben:(06 Oct 2021, 15:18)
Nein, es gibt auch andere Kriterien. Sollten die Gewinne bspw. massiv einbrechen oder in der Zukunft, dann würden die Kurse auch einbrechen.
Ah den Crash auf Basis von Vergangheitsdaten vorhersagen. Easy. Such einfach einen Zeitraum in der Vergangenheit mit Nullzinsumfeld, positiven Wachstumsumfeld und hohem IT-Anteil in den Indizes. Dann schaue, wie sich das verhalten hat.Adam Smith hat geschrieben:(08 Oct 2021, 16:01)
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Da muss man aber viel Geduld haben und auch mal 15 schwache Jahre aussitzen können.Adam Smith hat geschrieben:(07 Oct 2021, 14:04)Das ist verkehrt, da es langfristig bisher in den meisten Ländern nach oben geht.
Ich habe zweimal schwere Crashs erlebt:Adam Smith hat geschrieben:(08 Oct 2021, 16:01)
Ein Crash steht immer im Zusammenhang mit dem Shiller KGV. Leider lässt sich daraus nicht ableiten wann jemand recht hat
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Ich würde sagen im Moment alle 11 Jahre ca.Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2021, 08:22)
Wann genau - also wie oft genau - sind denn die globalem Börsen schon total zusammengebrochen?
Ich weiß nur von 1929....
Wie ist das gemeint? Jeder kann zB. 10% seines Einkommens in einen Aktien-ETF-Sparplan stecken, um so im Alter seine Rente aufbessern zu können. Je jünger man ist, desto mehr Sinn macht das. Besser als die 10% aufs Sparbuch zu stecken oder in teure Produkte, die 1-2% vom Volumen pro Jahr kosten.Absurd hat geschrieben:(11 Oct 2021, 14:16)
Da muss man aber viel Geduld haben und auch mal 15 schwache Jahre aussitzen können.
Wer regelmäßige Einkünfte generieren muss und davon leben muss, für den ist das Spekulieren nicht verlässlicher Unterhalt.
Und ob die aktuelle Superblase nicht mal nachhaltig platzt weiß auch niemand sicher...
Aha. Wann war denn der Markt deiner Ansicht nach weniger volatil?Kölner1302 hat geschrieben:(15 Oct 2021, 00:16)
Allerdings wird der Markt immer volatiler.
Börsenkurse preisen die Zukunft ein, also den Erwartungswert für die Zukunft. Sollten neue Ereignisse passieren, wodurch sich Wachstumsaussichten verbessern, steigen Kurse. Anders herum fallen sie. Dazu kommt das systemische Risiko, für das man durch eine Aktienanlage entlohnt werden will. Va. relativ zu sicheren Zinsen (also 0%).Börsenkurse spiegeln diese Entwicklung wieder, und zwar vorausschauend. Also ist jetzt erst einmal mit einer Hausse und eher mit einer Jahresendrallye zu rechnen.
Also der Hochpunkt der DotCom-Blase war Mitte 2000, nicht 1998. Der Hochpunkt vor der Finanzkrise war Mitte 2007. Der Coronaknick hat nur etwa 6 Monate gedauert, dann war man wieder bei neuen Höchstständen.Ich würde sagen im Moment alle 11 Jahre ca.
Ich meine mich zu erinnern an
...
1987 schwarzer Montag
1998 wie oben beschrieben
2009 Finanzkrise
2020 Pandemie
Dass der nächste Krach kommt, ist so sicher wie das Amen in der Kirche - aber wann er kommt, ist nicht zu erkennen, weder mit angeblich prophetischen Gaben noch mit mathematischen Modellen. Die Krachpropheten haben natürlich trotzdem irgendwann einmal recht - genau wie eine stehen gebliebene Uhr zweimal am Tag die richtige Uhrzeit anzeigt.Kölner1302 hat geschrieben:(15 Oct 2021, 00:55)
Wenn man wachsam ist und einen kühlen Kopf bewahrt, kann man einen Crash rechtzeitig erkennen und das meiste retten.
Außerdem gibt es Stop - Loss Kurse.
Also da ich das konkret miterlebt habe. Man soll ja investieren, wenn Blut auf der Straße liegt, aber einfach ist das nicht. Dass es so schnell wieder mit den Kurse nach oben geht oder wo überhaupt ein Ende ist, war nicht absehbar. Immerhin ist mal eben ein hoher Anteil der westlichen Wirtschaft zum Stillstand gekommen. Wie schlimm das Virus ist, wie sich Mutanten entwickeln und wann ein Imfstoff oder Mittel kommen, war nicht absehbar. 2009 hab ich noch nicht Aktien gekauft und mir all die Jahre danach gedacht, dass das ja easy war. Daimler günstig, BASF günstig, easy. Aber war es das? An so Weltuntergangsdiskussionen in Wirtschaftsforen war ich nämlich schon beteiligt und da haben Viele schwarz gesehen.Michael Alexander hat geschrieben:(15 Oct 2021, 14:36)
März/ April 2020: Jetzt sind die Aktien zwar billiger - aber sie werden jeden Tag noch billiger... Ich beobachte das lieber von der Seitenlinie.
Tja die Glaskugel hat keiner.Michael Alexander hat geschrieben:(15 Oct 2021, 14:29)
Dass der nächste Krach kommt, ist so sicher wie das Amen in der Kirche - aber wann er kommt, ist nicht zu erkennen, weder mit angeblich prophetischen Gaben noch mit mathematischen Modellen. Die Krachpropheten haben natürlich trotzdem irgendwann einmal recht - genau wie eine stehen gebliebene Uhr zweimal am Tag die richtige Uhrzeit anzeigt.
Viele Leute verwechseln den Blick in den Rückspiegel mit dem Blick auf den vor einem liegenden Weg. Natürlich erkennt man einen Krach, wenn man schon mitten drin ist und die Kurse beispielsweise schon um 30% nachgegeben haben. Aber was folgt daraus? Dass man jetzt ganz schnell aus Aktien herausgeht? Dann wäre man in vielen Fällen zwar den Weg nach unten mitgegangen, hätte aber den Weg zurück nach oben verpasst.
Das einzige, was ich mir in einer solchen Situation vorstellen kann, ist, dass man noch bestehende Barreserven gestaffelt in den Markt wirft, wenn der Krach da ist, etwa wie sich das Andreas Beck in seinem Fonds vorstellt. Das ist aber schmerzhaft, und ausserdem bin ich mir nicht sicher, ob nicht die Opportunitätskosten doch höher sind. Andreas Becks Fonds hat auf jeden Fall schlechter abgeschnitten als gängige Aktien-Indizes wie MSCI World oder S&P 500.
Wenn der Markt nur um 10% nachgibt, wie sollte ich dann wissen, was folgen wird? Eine schnelle Erholung, oder ein Krach? Das ist nur retrospektiv einfach zu erkennen. Und solche Rücksetzer gibt es eben sehr viele.
Die Schlussfolgerung für mich ist daher: Ich mache eine Asset-Allokation, d.h. entscheide, welchen Anteil meines Vermögens ich dem Marktrisiko aussetzen kann und möchte, und welchen ich in sicheren Anlagen haben muss oder möchte. Wenn dann eine Korrektur kommt, ein Krach oder was auch immer, mache ich: gar nichts... ausser dass vielleicht beim nächsten Rebalancing das kleiner gewordene Aktienportfolio wieder auf die festgelegte Asset-Allokation gebracht wird.
Kölner1302 hat geschrieben:(15 Oct 2021, 21:43)
Tja die Glaskugel hat keiner.
Da ich nur ETFs kaufe, muss ich schonmal die individuellen Aufs und Abs der einzelnen Firmen nicht kennen.
Der MSCI ist eine sehr große Sammlung - alle großen Aktienindizes der Welt sind enthalten.
Der MSCI bewegt sich in einem Korridor.
Wenn er ausbricht zB - 2 % an einem Tag und dann wieder UND es liegen Nachrichten vor, die den Weltmarkt fundamental ändern - zB eine grobe Zinserhöhung in den USA, eine große Bankpleite oder auch eine völlige Überhitzung des Aktienmarktes, dann höre ich zB Der Aktionär TV zu und Versuche die Lage einzuschätzen unter Beachtung der Börsenweisheiten.
Also: es ist entscheidend, ob der Markt von einem Bullen- in einen Bärenmarkt wechselt.
Das tut er zB nicht, wenn die Kurse wegen eines Krieges oder einer Pandemie in den Keller Rauschen. Hier gilt die Regel: Kaufen, wenn die Kanonen donnern.
Eigentlich ist es wesentlich lukrativer, wenn man auf sehr niedrigem Level einkauft und dann auf sehr hohem Level verkauft. Viel lukrativer als langweilige Sparpläne, da wird keiner reich von.franktoast hat geschrieben: Wenn man über viele Jahre investiert, ist es ratsam, stupide einen Sparplan monatlich zu besparen und gut is.
Aktien auf Pump kaufen, weil der Kurs ja sowieso "nur nach oben geht". Ja die Parallelen sind frappierend. Den Glücksrittern sollte klar sein das eine steigende Geldmenge eine Inflation erzeugt und dann kommt der Punkt wo man die Geldmenge wieder reduzieren muss und das geschieht durch Zinsen der Zentralbanken. Das ist dann der Punkt an dem der Traum vom schnellen Geld platzt.sünnerklaas hat geschrieben: Finanzcrash 1929.
Das sind auf jeden Fall die Entwicklungen, die ich meine. Und wenn es dann zu stärken Kurseinbrüchen kommt UND die Experten bestätigen das, dann muss man sich entscheiden ..sünnerklaas hat geschrieben:(15 Oct 2021, 22:11)
Was ich - zugegebener Maßen Laienhaft - beobachtet habe: ein richtiges Problem taucht dann auf, wenn sich ein großer Markt in eine Richtung entwickelt, die irgendwie ungesund ist. Die Subprime-Krise war genauso vorher zu erkennen, wie das Platzen der Dotcom-Blase oder der große Finanzcrash 1929. Ebenso vorhersehbar war die schwere Kohle- und Stahlkrise nach dem II. Weltkrieg. Diese schwere globale Wirtschaftskrise ist hierzulande ja in Vergessenheit geraten, weil sie von den Folgen des II. Wk überdeckt wurde.
Ehrlich gesagt - auch wenn es Laienhaft ist - ich glaube, die nächste schwere Krise dürfte ihren Urknall wieder am Immobilienmarkt haben. Wenn die Immobilienpreise wieder anfangen zu sinken, dürfte es richtig Probleme geben.
Das sehe ich übrigens ähnlich.sünnerklaas hat geschrieben:(15 Oct 2021, 22:11)
Ehrlich gesagt - auch wenn es Laienhaft ist - ich glaube, die nächste schwere Krise dürfte ihren Urknall
wieder am Immobilienmarkt haben. Wenn die Immobilienpreise wieder anfangen zu sinken,
dürfte es richtig Probleme geben.
Aber wer weiß schon wann der optimale - d.h. der Tiefste Punkt - für den Einstieg erreicht ist. Aufwärtsphase reicht.Kevin Schildbürger hat geschrieben:(15 Oct 2021, 22:21)
Eigentlich ist es wesentlich lukrativer, wenn man auf sehr niedrigem Level einkauft und dann auf sehr hohem Level verkauft. Viel lukrativer als langweilige Sparpläne, da wird keiner reich von.
Man kann damit eine Hebelwirkung erzielen:olli hat geschrieben:(15 Oct 2021, 22:24)
Aktien auf Pump kaufen, weil der Kurs ja sowieso "nur nach oben geht". Ja die Parallelen sind frappierend. Den Glücksrittern sollte klar sein das eine steigende Geldmenge eine Inflation erzeugt und dann kommt der Punkt wo man die Geldmenge wieder reduzieren muss und das geschieht durch Zinsen der Zentralbanken. Das ist dann der Punkt an dem der Traum vom schnellen Geld platzt.
Da solltest Du schon realistisch bleiben.Kölner1302 hat geschrieben:(15 Oct 2021, 22:46)
Aber: ganz gefährlich!
Wenn nämlich die Aktie von 100 € auf 50 € fällt, dann müssen von diesen 50€ auch 50€ eingesetzt werden um die geliehenen 50 € zurückzuzahlen und alles ist weg. 100 % Verlust.
War ja nur ein Beispiel mit leicht zu überschauenden Zahlen ;-)Skull hat geschrieben:(15 Oct 2021, 22:56)
Da solltest Du schon realistisch bleiben.
Wenn die Aktie um 50:Prozent fallen sollte, hat Dich die Bank schon längst (vorher) zwangsexekutiert.
Du verlierst da keine 100 Prozent. Bleibst da ein bisschen eher auf Deinem realisierten Verlust sitzen.
Ich weiss nicht, was schlimmer ist. Deine Version oder die Realität.
mfg
Welches Szenario stellt Ihr Euch denn genau vor?Skull hat geschrieben:(15 Oct 2021, 22:31)
Das sehe ich übrigens ähnlich.
Steigende Zinsen, steigenden Inflationszahlen bei zunächst sinkenden Immobilienpreisen
könnten da ein unangenehmer Cocktail werden. Nicht zu vergessen,
die damit einhergehende weiter steigende Staatsverschuldung.
mfg
Wenn jetzt die Immobilienpreise einbrechen - holla die Waldfee. Die Bauprojekte einschliesslich der extrem hohen Grunderwerbskosten sind alle auf Pump finanziert. Und die Hypothekensicherheiten sind dann auch nix mehr wert, weil die Grundstücke dann völlig überbewertet sind.Kölner1302 hat geschrieben:(15 Oct 2021, 22:26)
Das sind auf jeden Fall die Entwicklungen, die ich meine. Und wenn es dann zu stärken Kurseinbrüchen kommt UND die Experten bestätigen das, dann muss man sich entscheiden ..
Was gerade am Immobilienmarkt läuft, ist aus meiner Sicht vollkommen ungesund. Zumal alles, was gerade neu gebaut wird, auf Pump finanziert ist. Da kann einem nur noch schlecht werden, wenn man sich allein anschaut, was bei der Subprime-Krise in den USA abgelaufen ist. Man ist seinerzeit von dem Dogma ausgegangen, die Immobilienpreise in den USA könnten niemals sinken. Eine krasse Fehlannahme.Skull hat geschrieben:(15 Oct 2021, 22:31)
Das sehe ich übrigens ähnlich.
Steigende Zinsen, steigenden Inflationszahlen bei zunächst sinkenden Immobilienpreisen
könnten da ein unangenehmer Cocktail werden. Nicht zu vergessen,
die damit einhergehende weiter steigende Staatsverschuldung.
mfg
Inflation…aktuell steigend und wieder sichtbar.
Wau, du scheinst ein Genie zu sein. Absofort mach ich das so. Aber psst. Nicht weiter verraten.Kevin Schildbürger hat geschrieben:(15 Oct 2021, 22:21)
Eigentlich ist es wesentlich lukrativer, wenn man auf sehr niedrigem Level einkauft und dann auf sehr hohem Level verkauft. Viel lukrativer als langweilige Sparpläne, da wird keiner reich von.
Nein, das ist nicht einfach. Vor allem braucht man eine klare Strategie und muss diese auch psychologisch durchhalten können.franktoast hat geschrieben:(15 Oct 2021, 15:44)
Also da ich das konkret miterlebt habe. Man soll ja investieren, wenn Blut auf der Straße liegt, aber einfach ist das nicht.
So ist es. Die meisten werden damit am besten fahren. Ich habe neben meinem stupiden ETF-Sparplandepot trotzdem noch Einzelaktien, und seit einiger Zeit auch Kryptos. Man muss aber seine Risiken managen und sich immer wieder davor hüten, sich selbst zu überschätzen.franktoast hat geschrieben:(15 Oct 2021, 15:44)
Wenn man über viele Jahre investiert, ist es ratsam, stupide einen Sparplan monatlich zu besparen und gut is.
Du musst einfach nur genau hinhören, dann hörst du die Glocke zum Einstieg respektive zum Ausstieg läuten.franktoast hat geschrieben:(16 Oct 2021, 09:30)
Wau, du scheinst ein Genie zu sein. Absofort mach ich das so. Aber psst. Nicht weiter verraten.
Und Du hast sie (bereits) gehört ?Michael Alexander hat geschrieben:(16 Oct 2021, 10:18)
Du musst einfach nur genau hinhören, dann hörst du die Glocke zum Einstieg respektive zum Ausstieg läuten.
Nein, ich bin in dieser Hinsicht absolut taub. Deswegen betreibe ich kein Market-Timing - zumindest nicht für den Gesamtmarkt, also für mein ETF-Portfolio. Ich bin einfach immer mit der dafür vorgesehen Allokation investiert und kaufe monatlich nach.Skull hat geschrieben:(16 Oct 2021, 22:21)
Und Du hast sie (bereits) gehört ?
Falls ja, würde mich interessieren, wann es war ?
mfg
Nun, in den USA rechnet man derzeit mit maximal zwei Zinschritten von der FED. Von daher wäre das ein Argument investiert zu bleiben.Kölner1302 hat geschrieben:(15 Oct 2021, 00:16)
Solange die Zinsen unten bleiben gibt es bei kleineren Summen keine Alternative zu Aktien.
Sehe ich anders. Insbesondere der Tech Sektor hat wegen den Lieferengpässen ein echtes Problem. Sollte man zu der Überzeugung gelangen, dass dies nicht nur ein temporäres Phänomen ist, könnte es gerade da noch mal ordentlich scheppern. Auf jeden Fall sehe ich die "Jahresendrally" wenn nicht zwangsläufig ausfallen dann doch zumindest nur marginal ausfallen...Der Aufschwung hat nun die Energiemärkte überfordert, was das Wachstum derzeit begrenzt.
Börsenkurse spiegeln diese Entwicklung wieder, und zwar vorausschauend. Also ist jetzt erst einmal mit einer Hausse und eher mit einer Jahresendrallye zu rechnen.
Wenn es Gold regnet, dann würde ich dir raten einen guten Unterschlupf zu suchen, weil du sonst erschlagen wirst.firlefanz11 hat geschrieben:(18 Oct 2021, 12:55)
Nun, in den USA rechnet man derzeit mit maximal zwei Zinschritten von der FED. Von daher wäre das ein Argument investiert zu bleiben.
Angesichts der Inflation könnte man sich aber evtl. zu mehr Schritten genötigt fühlen. Die in Konjunktion mit einer Straffung der Geldpolitik, die unumgänglich ist, könnte dazu führen, dass diverse Big Boys erst mal Gewinne mitnehmen. Einen regelrechten Crash sehe ich aber auch nicht kommen. Und selbst wenn... Gehts 30% runter kaufe ich mit 20% der Cash Reserve. Gehts 50% runter mit 50%. Gehts 90% runter geh ich all-in.
Wenns Gold regenet geht man ja auch nicht mit Fingerhüten sammeln sondern mit 50 Liter Eimern...
Ein schleichender 10-jähriger Bärenmarkt um Überbewertungen gemächlich abzubauen wäre allerdings unschön...
Sehe ich anders. Insbesondere der Tech Sektor hat wegen den Lieferengpässen ein echtes Problem. Sollte man zu der Überzeugung gelangen, dass dies nicht nur ein temporäres Phänomen ist, könnte es gerade da noch mal ordentlich scheppern. Auf jeden Fall sehe ich die "Jahresendrally" wenn nicht zwangsläufig ausfallen dann doch zumindest nur marginal ausfallen...
Schau einfach auf VIX bzw. VDAX, dann weissts...franktoast hat geschrieben:(15 Oct 2021, 12:53)
Aha. Wann war denn der Markt deiner Ansicht nach weniger volatil?
Daher als Fundament eines ETF Portfolios auch sehr geeignet...Kölner1302 hat geschrieben:(15 Oct 2021, 21:43)
Der MSCI ist eine sehr große Sammlung - alle großen Aktienindizes der Welt sind enthalten.
Das habe sich viele beim Coronacrash auch gedacht u. dann wars zu spät um zu guten Kursen zu kaufen.Never catch a falling knife!
Schon mal das Wort Metapher gehört?odiug hat geschrieben:(18 Oct 2021, 13:16)
Wenn es Gold regnet, dann würde ich dir raten einen guten Unterschlupf zu suchen, weil du sonst erschlagen wirst.
Ähm, doch. Weil wer aufgrund der Inflation weniger zum konsumieren o. investieren hat, investiert halt nicht bzw. weniger...Inflation würde ja erst einmal ein Flucht in Sachwerte verursachen. Von daher wäre Inflation für die Börse gar nicht schlecht.
Es funktioniert ja auch als Metapher nicht wirklich ... wenn es Gold regnen würde, dann wäre es auch nix mehr wert.firlefanz11 hat geschrieben:(18 Oct 2021, 13:39)
Schon mal das Wort Metapher gehört?
Apropos Gold, sollte es zu einem völligen Zusammenbruch des Fiatgeld Systems kommen sind Edelmetalle als Zahlungmittel auch in einem gewissen Rahmen eine Absicherung...
Ähm, doch. Weil wer aufgrund der Inflation weniger zum konsumieren o. investieren hat, investiert halt nicht bzw. weniger...
Ausserdem sind FED bzw. EZB gezwungen den Leitzins zu erhöhen wenn sie dauerhaft über den Zielwert hinaus schiesst, und darauf reagieren Anleger meist sehr allergisch...
Man muss das Zockerbedürfnis ja auch stillen. Solange die Basis breit gestreut ist, ist das auch ok. Der Coronacrash war sicherlich anders. Jeder Crash ist anders. Nur als dann jeder in den Lockdown ging und keiner wusste, wie lange das dauert, wusste man auch nicht, wie lange es dauert, bis sich der Markt erholt. Als der DAX zB. auf 9000 gefallen ist, hätte er auch im Herbst bei 7500 stehen können und im Frühjahr bei 6000. Man stelle sich vor, der Virus wäre noch fieser mutiert und erst Ende 2021 wäre ein Impfstoff mit 40% Wirksamkeit gefunden worden.Michael Alexander hat geschrieben:(16 Oct 2021, 10:10)
So ist es. Die meisten werden damit am besten fahren. Ich habe neben meinem stupiden ETF-Sparplandepot trotzdem noch Einzelaktien, und seit einiger Zeit auch Kryptos. Man muss aber seine Risiken managen und sich immer wieder davor hüten, sich selbst zu überschätzen.
Aktuell liegt aber sowohl der VIX als auch VDAX auf dem tiefsten Stand seit dem Coronacrash. Das Niveau war seit dem Coronacrash etwas höher, ok, aber der aktuelle Wert bewegt sich im absoluten Mittelfeld, wenn man den Chart bis in die 90er aufklappt. zB. lag der VDAX von etwa 1996 bis 2004 8 Jahre lang durchgehend höher als heute. Von 2007 bis 2013 ebenfalls. Fann nochmal von 2014 bis 2016. Fann gab es bis zum Coronacrash nur noch ein paar Ausschläge über den aktuellen Wert.firlefanz11 hat geschrieben:(18 Oct 2021, 13:20)
Schau einfach auf VIX bzw. VDAX, dann weissts...
Die letzten 5 Monate vor dem Drawdown im Feber 2018 war die Vola auf absoluten Tiefstständen sowohl was den Tiefstwert als auch die Spanne auf Monatsbasis anging. Deshalb hats ja so viele Leute zerlegt, die wie blöd auf Vola geshortet haben.
Vor dem Coronacrash waren die Tiefststände in etwa gleich, die Volaspanne aber trotzdem doppelt so groß. Aktuell bewegen wir uns immer noch oberhalb der damaligen Höchststände, und die Spanne beträgt das 3-4 fache.
Die geringste Spanne dieses Jahr war im April u. Juni. Seit Sept nimmt die Schwankungsbreite wieder zu. Also hat Kölner nicht ganz unrecht.
Im besten Fall ist das die übliche saisonale Schwäche. Im Zweitbesten der Beginn einer etwas längeren aber geringen Korrektur. Im schlimmsten Fall der Beginn der überfälligen tieferen Korrektur, welche die Überbewertungen abbaut. Angsichts des Umstands, dass der Fear n Greed Index aktuell auf Angst steht, sollte es eher eine geringe Korrektur als Kaufgelegenheit sein. Aber wie immer gilt: Holzauge sei wachsam!
Und welchen Schluss möchtest DU (heute und fur die nähere Zukunft) daraus ziehen ?franktoast hat geschrieben:(19 Oct 2021, 08:53)
Aktuell liegt aber sowohl der VIX als auch VDAX auf dem tiefsten Stand seit dem Coronacrash.
Das Niveau war seit dem Coronacrash etwas höher, ok, aber der aktuelle Wert bewegt sich im absoluten Mittelfeld
Gar keinen. Ich bin nur der Frage nachgegangen, ob Märkte heute besondern volatil wären.Skull hat geschrieben:(19 Oct 2021, 08:57)
Und welchen Schluss möchtest DU (heute und fur die nähere Zukunft) daraus ziehen ?
mfg
Der VDAX hat aber nichts damit zu tun, ob der Markt HEUTE volatil IST. Oder ob er es WAR.franktoast hat geschrieben:(19 Oct 2021, 10:08)
Gar keinen. Ich bin nur der Frage nachgegangen, ob Märkte heute besondern volatil wären.
Man misst eben über einen Zeitraum zurück, wie stark die Kursschwankungen waren. Beim VDAX 45 Tage. Man kann auch nur 7 Tage oder nur eine Stunde zurück rechnen, wenn man Bock darauf hat.Skull hat geschrieben:(19 Oct 2021, 10:12)
Der VDAX hat aber nichts damit zu tun, ob der Markt HEUTE volatil IST. Oder ob er es WAR.
mfg
Nein.franktoast hat geschrieben:(19 Oct 2021, 13:16)
Man misst eben über einen Zeitraum zurück, wie stark die Kursschwankungen waren. Beim VDAX 45 Tage.
Ja, von mir aus.Skull hat geschrieben:(19 Oct 2021, 13:24)
Nein.
Hatte ich aber schon mehrmals im Forum angesprochen/erklärt. Unter anderem:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... #p4767184p
Man sollte vielleicht erst einmal verstehen, worüber man schreibt.
mfg
???franktoast hat geschrieben:(19 Oct 2021, 14:02)
Ja, von mir aus.
Aus deinem Beitrag von damals:
"VOR Corona war der VDAX niedrig. Somit klassische Fehleinschätzung der Märkte."
-> Sehe ich auch so. So eine Viruspandemie hatte keiner auf dem Zettel, auch kein Crash-Prophet.
Die neue Information wurde entsprechend effizient eingepreist. Klassisch effizienter Markt eben.
Und jede weitere neue Information wurde entsprechend auch eingepreist, so dass Kurse schnell wieder stiegen.
Ja, hab ich auch nicht verstanden gehabt. Ich dachte, man misst die Volatität des DAX-Kurses über die letzten 45 Tage. Tatsächlich geht es um fiktive Optionen.Skull hat geschrieben:(19 Oct 2021, 14:11)
???
Willst Du jetzt einfach irgendetwas schreiben ?
Was hat das jetzt mit dem VDAX zu tun ?
Und meiner Kritik, das Du nicht verstanden hast, was der VDAX überhaupt ist.
mfg