Immobilienpreisentwicklung
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Immobilienpreisentwicklung
Guten Abend,
wir sehen das Paradox am Immobilienmarkt: Die demographische Entwicklung deutet eine sinkende Bevölkerungszahl an aber trotzdem steigen die Immobilienpreise.
Im Sachbuch "Deutschland ist asozial" steht, dass in Deutschland nur rund 5 % der Fläche mit Wohngebäuden bebaut ist und sich das Angebot an Bauland derer stark erhöhen könnte, wenn auch nur ein winziger Teil zusätzlich zu Bauland erklärt werden würde.
Es ist also politisch nicht gewollt, die aktuelle Wohnungsnot zu lindern indem mehr Bauland ausgewiesen wird - aber wer sagt, dass künftige Regierungen dies nicht doch tun?
Was denkt ihr über die Entwicklung der Immobilienpreise? Ist es eine Blase oder dürften diese dauerhaft weiter steigen?
Gruß und schönen Abend!
wir sehen das Paradox am Immobilienmarkt: Die demographische Entwicklung deutet eine sinkende Bevölkerungszahl an aber trotzdem steigen die Immobilienpreise.
Im Sachbuch "Deutschland ist asozial" steht, dass in Deutschland nur rund 5 % der Fläche mit Wohngebäuden bebaut ist und sich das Angebot an Bauland derer stark erhöhen könnte, wenn auch nur ein winziger Teil zusätzlich zu Bauland erklärt werden würde.
Es ist also politisch nicht gewollt, die aktuelle Wohnungsnot zu lindern indem mehr Bauland ausgewiesen wird - aber wer sagt, dass künftige Regierungen dies nicht doch tun?
Was denkt ihr über die Entwicklung der Immobilienpreise? Ist es eine Blase oder dürften diese dauerhaft weiter steigen?
Gruß und schönen Abend!
- Realist2014
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Re: Immobilienpreisentwicklung
Bauland wird von den Kommunen ausgewiesen und nicht von "Regierungen"..KlausHaeltSichRaus hat geschrieben:(23 Jun 2021, 20:10)
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Es ist also politisch nicht gewollt, die aktuelle Wohnungsnot zu lindern indem mehr Bauland ausgewiesen wird - aber wer sagt, dass künftige Regierungen dies nicht doch tun? d!
Und wo kann man nachlesen, dass in den letzten Jahren angeblich "kein Bauland" ausgewiesen wurde?
Quelle?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Immobilienpreisentwicklung
Schweizer junge Ehepaare mieten Wohnungen ab 110 qm .....>> ohne Kinderwunsch - Beide Verdiener - so können sie sich das Leisten !!
Schweizer Preise sollten bekannt sein ??
Es gibt keine Wohnungsnot - die wird in D durch Fehlbelegung >> ERZEUGT. - Ausserhalb des Marktes.
Weiterhin ändert sich der Bedarf für einzeln stehende Rentner - kleinere Einzimmerwohnungen..
Firmenwohnungen wurden "gestrichen" ..
Es ist DAS eingetreten was die Politik wünscht... Bürger legen in Betongold an. Nun aber "International" -
Es wird durch die Gemeinden weiter nur sehr wenig Bauland geben. Die Preise steigen... - bis zur nächsten ImmobilienKrise.
25% Eigenkapital sehe ich als Grundvoraussetzung für selbstgenutzten Immobilienerwerb an (weitere kurzverfügbare 10% sollten bereitstehen) - einen Investmentfonds ist so sicher wie Deichvorland ...
Schweizer Preise sollten bekannt sein ??
Es gibt keine Wohnungsnot - die wird in D durch Fehlbelegung >> ERZEUGT. - Ausserhalb des Marktes.
Weiterhin ändert sich der Bedarf für einzeln stehende Rentner - kleinere Einzimmerwohnungen..
Firmenwohnungen wurden "gestrichen" ..
Es ist DAS eingetreten was die Politik wünscht... Bürger legen in Betongold an. Nun aber "International" -
Es wird durch die Gemeinden weiter nur sehr wenig Bauland geben. Die Preise steigen... - bis zur nächsten ImmobilienKrise.
25% Eigenkapital sehe ich als Grundvoraussetzung für selbstgenutzten Immobilienerwerb an (weitere kurzverfügbare 10% sollten bereitstehen) - einen Investmentfonds ist so sicher wie Deichvorland ...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Immobilienpreisentwicklung
Tatsächlich aber ist die Zahl der Einwohner in den letzten Jahren gestiegen. Der Grund dafür dürfte bekannt sein.KlausHaeltSichRaus hat geschrieben:(23 Jun 2021, 20:10)
wir sehen das Paradox am Immobilienmarkt: Die demographische Entwicklung deutet eine sinkende Bevölkerungszahl an aber trotzdem steigen die Immobilienpreise.
BTW: Straßen belegen nur etwa 2%; trotzdem wird gegen jede neue Straße gekämpft.Im Sachbuch "Deutschland ist asozial" steht, dass in Deutschland nur rund 5 % der Fläche mit Wohngebäuden bebaut ist
Problem dabei ist, daß in den beliebten Wohngegenden, insbeondere Großstädte, kaum zusätzliches Bauland geschaffen werden kann.und sich das Angebot an Bauland derer stark erhöhen könnte, wenn auch nur ein winziger Teil zusätzlich zu Bauland erklärt werden würde.
Dort, wo es einfach möglich wäre, in abgelegen liegenden Dörfern; will kaum jemand wohnen. Dort sind übrigens jetzt schon Häuser und Wohnungen nicht knapp, und entsprechend günstig zu bekommen.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Immobilienpreisentwicklung
Ich wohne in einer sächsischen Kleinstadt (~7.000 Einwohner), die sehr gut angebunden und nur 30 Minuten von einer Großstadt entfernt ist. Hier wird enorm viel gebaut, viel Bebauungsland ist ausgeschrieben. Gleichzeitig schrumpft die Bevölkerung dieser kleinen Stadt seit Jahren. Die Leerstandsquote ist seit 2011 von ~9% auf ~13 % gestiegen. Merkwürdig, was? Naja, ich vermute, dass liegt vor allem daran, dass viele Häuser noch von älteren Pärchen bewohnt werden. Das einstige Familienhaus hat sich über die Jahre geleert, die Kinder sind ausgezogen. Die Älteren bleiben zurück. So steigt statistisch die genutzte Quadratmeterfläche pro Einwohner. Aber die Menschen leben nicht ewig. Und ich denke, dass wir in gar nicht so weit entfernter Zukunft in vielen Regionen Deutschlands einen Überhang an Häusern haben werden, was natürlich einen direkten Einfluss auf die Preise haben dürfte.
Die Situation in den Großstädten ist eine andere denk ich. Sie erleben Zuzug, während fast alle anderen Gemeinden schrumpfen. Das dürfte sich auch in Zukunft fortsetzen. Dort dürften die Preise weiter ansteigen, sofern die Politik sich nicht dagegenstellt. Letzteres halte ich für wahrscheinlich und teilweise für notwendig.
Die Situation in den Großstädten ist eine andere denk ich. Sie erleben Zuzug, während fast alle anderen Gemeinden schrumpfen. Das dürfte sich auch in Zukunft fortsetzen. Dort dürften die Preise weiter ansteigen, sofern die Politik sich nicht dagegenstellt. Letzteres halte ich für wahrscheinlich und teilweise für notwendig.
Re: Immobilienpreisentwicklung
Eigentlich gehört doch auch ein prozentualer Anteil der Immo-Preise mit in den Warenkorb bei der Hauptgruppe 4 (Wohnung, Wasser, Gas, Brennstoffe) eingerechnet.
Der Warenkorb geht immer nur von Mietern aus,
was die Preisentwicklung insgesamt aber verfälscht.
Dann sieht es mit der Inflation nämlich anders aus.
Der Warenkorb geht immer nur von Mietern aus,
was die Preisentwicklung insgesamt aber verfälscht.
Dann sieht es mit der Inflation nämlich anders aus.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
- garfield336
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- Wohnort: Luxemburg
Re: Immobilienpreisentwicklung
In Luxemburg gab es 2020 eine Preissteigerung von sagenhafte 17%. Dabei waren wir auch schon vorher die teuerste Gegend in der EU.
Neubauwohnungen sind jetzt nicht mehr unter 8000€/m2 zu finden, in Zentrumsnähe eher das doppelte.
Neubauwohnungen sind jetzt nicht mehr unter 8000€/m2 zu finden, in Zentrumsnähe eher das doppelte.
- garfield336
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Re: Immobilienpreisentwicklung
Ich habe 2009 ein Appartment gekauft, Vollfinanzierung.Teeernte hat geschrieben:(23 Jun 2021, 20:42)
25% Eigenkapital sehe ich als Grundvoraussetzung für selbstgenutzten Immobilienerwerb an (weitere kurzverfügbare 10% sollten bereitstehen) - einen Investmentfonds ist so sicher wie Deichvorland ...
2015 ein Haus, Eigenanteil 10%
Re: Immobilienpreisentwicklung
Die Preise steigen nicht überall, und wo sie steigen unterschiedlich stark. Angebot und Nachfrage. Woher die aktuelle regionale Nachfrage? Kapital aus dem In- und Ausland, dass nicht weiß wohin sonst. Menschen, die unbedingt in bestimmten Ballungszentren leben wollen, selbst wenn sie dort keine auskömmliche Arbeit haben. In den Ballungszentern mit der hohen Nachfrage gibt es die Option zusätzliche Flächen zur Bebauung freizugeben i.d.R. überhaupt nicht. In der Pampa, wo das möglich wäre, gibt's keine Wohnungsnot, die das notwendig machen würde.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
Re: Immobilienpreisentwicklung
Was man hier (Nürnberg) oft beobachtet:
Geschäfte sind, teils durch den Corona-Lockdown, teils durch die hohen Mieten, teils (oder vor allem) durch die Online-Konkurrenz pleite gegangen.
Nun werden sie nach und nach von Großinvestoren aufgekauft,
und in kleine, mittlere und große Parzellen als Lagerräume (versehen mit Zahlenschlössern und Online-Buchung) umgebaut.
Ich will dafür niemandem die Schuld geben.
Ich selbst kaufe zunehmend online ein.
Ich selbst habe auch einen Lagerraum 24m², allerdings ganz am Stadtrand.
Außerdem steht immer mehr an Räumen (Shops und Wohnungen) leer.
Aus meiner Sicht sollte es eine höchste Leerstandszeit geben, von - sagen wir mal - 3 Jahren.
Dann muss der Besitzer zumindest deutlich machen, dass er bemüht ist,
die Immobilie wieder zu vermieten.
Sollte dies nach 4 Jahren immer noch nicht geschehen sein,
so hat aus meiner Sicht die Stadt das Rück- bzw. Abkaufrecht (zu marktüblichen Preisen, versteht sich).
Denn sonst wird immer mehr Leerstand zu immer mehr Neubau führen.
Was Flächen versiegelt und Immo- sowie Mietpreise nach oben treibt.
Geschäfte sind, teils durch den Corona-Lockdown, teils durch die hohen Mieten, teils (oder vor allem) durch die Online-Konkurrenz pleite gegangen.
Nun werden sie nach und nach von Großinvestoren aufgekauft,
und in kleine, mittlere und große Parzellen als Lagerräume (versehen mit Zahlenschlössern und Online-Buchung) umgebaut.
Ich will dafür niemandem die Schuld geben.
Ich selbst kaufe zunehmend online ein.
Ich selbst habe auch einen Lagerraum 24m², allerdings ganz am Stadtrand.
Außerdem steht immer mehr an Räumen (Shops und Wohnungen) leer.
Aus meiner Sicht sollte es eine höchste Leerstandszeit geben, von - sagen wir mal - 3 Jahren.
Dann muss der Besitzer zumindest deutlich machen, dass er bemüht ist,
die Immobilie wieder zu vermieten.
Sollte dies nach 4 Jahren immer noch nicht geschehen sein,
so hat aus meiner Sicht die Stadt das Rück- bzw. Abkaufrecht (zu marktüblichen Preisen, versteht sich).
Denn sonst wird immer mehr Leerstand zu immer mehr Neubau führen.
Was Flächen versiegelt und Immo- sowie Mietpreise nach oben treibt.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!