Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 13:39)
Der Umfang der realisierten Gewinne und der daraus folgenden Geldschwemme wäre nicht normal
welche "Geldschwemme"?
Woher nimmst du eigentlich deine asbtrusen "Thesen"?
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Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 13:39)
Der Umfang der realisierten Gewinne und der daraus folgenden Geldschwemme wäre nicht normal
Deine Befürchtungen haben nun aber nichts mit der Realität zu tun.Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 12:06)
Ich befürchte, die realisierten Gewinne aus den Immobilienverkäufen werden dann die Konsumentenmärkte mit Barmitteln überfluten.
I n
Ja und? Das sind große finanzstarke liquide Investoren die nicht mehr wissen wohin mit ihrem Geld. Die breite Masse hat dieses Geld nicht und bekommt auch keine Kredite in dieser Höhe.Realist2014 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:31)
Die Fakten schauen anders aus :
"Umsätze mit Immobilien erreichen Höchststand"
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-12/ ... echststand
Dann werden wohl die Immobilienpreise sinken, was sonst?Ein Terraner hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:36)
Ja und? Das sind große finanzstarke liquide Investoren die nicht mehr wissen wohin mit ihrem Geld. Die breite Masse hat dieses Geld nicht und bekommt auch keine Kredite in dieser Höhe.
Hier geht es darum was passiert wenn diese Investoren ihre Zeug abstoßen wollen.
Mein reden.Misterfritz hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:37)
Dann werden wohl die Immobilienpreise sinken, was sonst?
Es gibt Millionen Bürger, die in Wohnimmobilien oder Wohnimmobilien-Fonds investieren.Ein Terraner hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:36)
Ja und? Das sind große finanzstarke liquide Investoren die nicht mehr wissen wohin mit ihrem Geld. Die breite Masse hat dieses Geld nicht und bekommt auch keine Kredite in dieser Höhe.
Hier geht es darum was passiert wenn diese Investoren ihre Zeug abstoßen wollen.
Misterfritz hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:37)
Dann werden wohl die Immobilienpreise sinken, was sonst?
Ja das passiert.Realist2014 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:38)
Es gibt Millionen Bürger, die in Wohnimmobilien oder Wohnimmobilien-Fonds investieren.
Diese Fonds haben eine begrenzte Laufzeit und die Assets ( tausende von Wohnungen) werden am Ende der Laufzeit des Fond an andere Investment-Gruppen verkauft.
das- "passiert".
Sage mal, liest Du eigentlich threads richtig?Realist2014 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:39)
Davon ist in den deutschen Ballungsräumen nichts zu bemerken.
Noch erwartest Du beim Reinvestieren Gewinn.Realist2014 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:33)
welche "Geldschwemme"?
Woher nimmst du eigentlich deine asbtrusen "Thesen"?
Lies mal nach um was es hier eigentlich geht.Realist2014 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:42)
eben
Ich bin an derartigen Fonds seit fast 20 Jahren beteiligt und kenne daher die Entwicklungen...
Du auch?
Nicht zwangsläufig. Wesentlicher Inflationstreiber sind Löhne, die stärken steigen als die Produktivität.Kölner1302 hat geschrieben:(04 Jan 2020, 10:43)
Abstrakt gesprochen: Eine Zunahme der Geldmenge M3 führt gewöhnlich zu Inflation
Wann sollte das warum so sein?Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:47)
Noch erwartest Du beim Reinvestieren Gewinn.
Ich sprach von dem Zeitpunkt, an dem das nicht mehr so ist.
Nein, es geht um die Behauptung , dass dieses in D "bald" passieren würde...Misterfritz hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:47)
Sage mal, liest Du eigentlich threads richtig?
Es geht darum, was passiert, wenn Immobilien in grossem Masse abgestossen werden.
Das ist ja im Moment nicht der Fall ...
Ist natürlich Blödsinn.Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 12:06)
Der Verkäufer realisiert diese gewaltigen Gewinne und dem tun hohe Preise natürlich nicht weh.
Und siehe oben: "Wo sollte denn das viele Geld hin ? Zinsen gibt es nicht, außer Minuszinsen. "
Also konsumieren.
Gewinne sind wie Löhne Einkommen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:49)
Nicht zwangsläufig. Wesentlicher Inflationstreiber sind Löhne, die stärken steigen als die Produktivität.
Naja sagte ich doch schon:
Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 21:25)
Naja sagte ich doch schon:
Die Einkommensentwicklung kann natürlich nicht mit den explodierenden Preisen am Wohnungsmarkt mithalten.
Irgendwann wird es kaum noch Käufer geben.
Dementsprechend werden auch die Gewinnerwartungen zurückgehen.
Der Wohnungsmarkt lebt aber von Mietern.Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 21:25)
Naja sagte ich doch schon:
Die Einkommensentwicklung kann natürlich nicht mit den explodierenden Preisen am Wohnungsmarkt mithalten.
Irgendwann wird es kaum noch Käufer geben.
Hier geht es aber um die Einkommen aus der Realisierung von Wertsteigerungen durch Verkauf.
Ja und?Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 22:04)
Hier geht es aber um die Einkommen aus der Realisierung von Wertsteigerungen durch Verkauf.
Es wird dieselben Folgen haben wie Lohnerhöhungen.Misterfritz hat geschrieben:(05 Jan 2020, 22:13)
Ja und?
Was soll dann passieren, wenn Jemand seine Immobilie(n) verkauft?
Welchen Einfluss sollte das auf Inflation haben? Derjenige wird kaum mehr zu Essen kaufen, nicht mehr Tanken, etc.
Wo einer den Gewinn realisiert und womöglich in den Geldkreislauf bringt (die Kohle auf den Kopf haut), da steht ein anderer gegenüber, der als Käufer dem Markt Geld entzieht. Einer muss ja schließlich für den Wohnraum blechen. Gleicht sich aus. Deswegen allein gibt es keine galoppierende Inflation.Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 22:04)
Hier geht es aber um die Einkommen aus der Realisierung von Wertsteigerungen durch Verkauf.
Wieso? Das musst Du schon erklären, so macht Deine Aussage recht wenig Sinn.
Seit wann erhöhen sich durch den Verkauf einer Immobilie die Produktionskosten von Waren und Dienstleistungen?
Und was soll uns das im Kontext nun sagen?
Nun, ich sagte ja oben schon, dass die Verkäufer durch Realisierung ihrer Gewinne gewaltig viel Barzahlungsmittel (Geldmenge M3) in die Hand bekommen, die sie in Umlauf bringen könnten.Misterfritz hat geschrieben:(05 Jan 2020, 22:38)
Wieso? Das musst Du schon erklären, so macht Deine Aussage recht wenig Sinn.
Ich habe da den Eindruck, dass Du nicht ansatzweise weisst und verstehst, worum es da geht.Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 23:18)
Nun, ich sagte ja oben schon, dass die Verkäufer durch Realisierung ihrer Gewinne
gewaltig viel Barzahlungsmittel M3 in die Hand bekommen, die sie in Umlauf bringen könnten.
Die Käufer benötigen für den Kauf nur einen Bruchteil so viel Barmittel M3, weil sie in der Regel Kredite aufnehmen.
Inder Bilanz wird die Geldmenge M3 angehoben.
Dadurch entsteht die Gefahr einer Hyperinflation.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geldmengenwachstum
"Geschäftsbanken schöpfen im Rahmen der Vergabe von Krediten oder beim Kauf von Aktiva Giralgeld,
welches den Großteil der umlaufenden Geldmenge ausmacht..."
Hierzu würde ich nun aber doch lieber mal die Meinung von Fachleuten hören.Skull hat geschrieben:(05 Jan 2020, 23:25)
Ich habe da den Eindruck, dass Du nicht ansatzweise weisst und verstehst, worum es da geht.
Aber zumindest sollte DIR hier klar geworden sein, dass die meisten Verkäufer von Immobilien
die zufliessende Liquidität nicht in den Konsum - noch weniger in Lebensmitteln - stecken werden.
Deine Gedanken aus der Threaderöffnung sind wenig nachvollziehbar.
mfg
Hattest Du doch schon. Sogar hier, im PF.Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 23:32)
Hierzu würde ich nun aber doch lieber mal die Meinung von Fachleuten hören.
Wer soll das sein?
Diejenigen, die in diesem Thread sinnvolles geschrieben haben.
Erkennen wird der Leser etwas anderes.Skull hat geschrieben:(05 Jan 2020, 23:41)
Diejenigen, die in diesem Thread sinnvolles geschrieben haben.
Solltest Du eigentlich selbst erkennen.
mfg
Hier gibt es nur selbsternannte Fachleute. Es müsste ja für deine These Beispiele in der Vergangenheit geben. Denn so etwas müsste es ja schon mal gegeben haben.Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 23:32)
Hierzu würde ich nun aber doch lieber mal die Meinung von Fachleuten hören.
Du befürchtest anscheinend eine Hypothekenkrise wie 2007 in den USA. Bisher ist allerdings die Geldmenge M3 nur moderat gestiegen, weil genügend Eigenkapital bei den Immobilienkäufern vorhanden war.Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 23:18)
Nun, ich sagte ja oben schon, dass die Verkäufer durch Realisierung ihrer Gewinne gewaltig viel Barzahlungsmittel (Geldmenge M3) in die Hand bekommen, die sie in Umlauf bringen könnten.
Die Käufer entziehen dem Geldmarkt für den Kauf nur einen Bruchteil so viel Barmittel (Geldmenge M3), weil sie in der Regel Kredite aufnehmen.
In der Bilanz steigt die Geldmenge M3.
Dadurch entsteht bei so extremen Summen die Gefahr einer starken Inflation.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geldmengenwachstum
"Geschäftsbanken schöpfen im Rahmen der Vergabe von Krediten oder beim Kauf von Aktiva Giralgeld, welches den Großteil der umlaufenden Geldmenge ausmacht..."
Er meint schon die Inflationsrate.Wähler hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:08)
Du befürchtest anscheinend eine Hypothekenkrise wie 2007 in den USA. Bisher ist allerdings die Geldmenge M3 nur moderat gestiegen, weil genügend Eigenkapital bei den Immobilienkäufern vorhanden war.
Wähler hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:08)
Du befürchtest anscheinend eine Hypothekenkrise wie 2007 in den USA. Bisher ist allerdings die Geldmenge M3 nur moderat gestiegen, weil genügend Eigenkapital bei den Immobilienkäufern vorhanden war.
Geldmengenveränderung und Preisniveau hängen aber miteinander zusammen.Adam Smith hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:12)
Er meint schon die Inflationsrate.
Inwiefern ?Wähler hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:20)
Geldmengenveränderung und Preisniveau hängen aber miteinander zusammen.
Gibt es dazu Beispiele aus der Vergangenheit?Wähler hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:20)
Geldmengenveränderung und Preisniveau hängen aber miteinander zusammen.
Wähler hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:20)
Geldmengenveränderung und Preisniveau hängen aber miteinander zusammen.
Notenbanken können nur die Geldmenge M0 ausweiten. Die Geldmengen M1 bis M3 steigen durch Kreditvergabe der Geschäftsbanken. Wenn mehr Immobilien auf Pump erworben werden, steigt die Giralgeldmenge. Wenn mehr Giralgeld schneller im Umlauf ist, können auch die Preise anderer Güter steigen.Skull hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:26)
Nimmt man gerade die Geldmengenzuwächse der letzten 10 Jahre,
und schaut man sich dagegen die Inflationsraten an, stellt man fest,
Inflationsraten sanken, die Geldmengenausweitung durch Notenbanken
führte trotzdem nicht zu steigenden Inflationsraten.
Obwohl die Notenbanken das ja eigentlich wollten.
Aber das ist ja im Moment nicht der Fall.Wähler hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:33)
Notenbanken können nur die Geldmenge M0 ausweiten. Die Geldmengen M1 bis M3 steigen durch Kreditvergabe der Geschäftsbanken. Wenn mehr Immobilien auf Pump erworben werden, steigt die Giralgeldmenge. Wenn mehr Giralgeld schneller im Umlauf ist, können auch die Preise anderer Güter steigen.
Das ist alles so einfach wie 1 + 1 = 2Kölner1302 hat geschrieben:(04 Jan 2020, 09:42)
Als Folge der Nullzinspolitik kann jeder beobachten, dass die Immobilienpreise explodieren.
Teilweise steigen die Preise für gewöhnliche Reihenhäuser um mehr als 1000 € monatlich.
Irgendwann in den nächsten Monaten erreichen diese Preise ihr Maximum.
Was passiert, wenn die Immobilieneigentümer, insbesondere die, die mehr Immobilien besitzen, als sie bewohnen möchten, diese enormen Gewinne realisieren? Kommt es zur Inflation auch der Preise für Brot, Wurst und Käse im Supermarkt?
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... ozent.htmlSTATISTISCHES BUNDESAMT
Inflation steigt im Oktober auf voraussichtlich 4,5 Prozent
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Oktober um voraussichtlich 4,5 Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Besonders heftig war demnach der Anstieg der Energiepreise um 18,6 Prozent.
Die Inflation wird wegen der Geldmengenausweitung nur tangiert, wenn auch eine Nachfrage entsteht.Skull hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:26)
Inwiefern ?
Nimmt man gerade die Geldmengenzuwächse der letzten 10 Jahre,
und schaut man sich dagegen die Inflationsraten an, stellt man fest,
Inflationsraten sanken, die Geldmengenausweitung durch Notenbanken
führte trotzdem nicht zu steigenden Inflationsraten.
Obwohl die Notenbanken das ja eigentlich wollten.
mfg
Eine zutreffende Beschreibung des Ist-Zustandes. Die Deutschen wird es besonders treffen, weil sie immer noch ihr Erspartes mit Geldwertanlagen aufbewahren. Einlagen für bewohnbare Quadratmeter in Wohnungsbaugenossenschaften und private Altersvorsorge in einen Staatsfonds oder mit Aktienfondsratensparen bei privaten Anbietern wären sinnvolle Alternativen.Forelle hat geschrieben:(31 Oct 2021, 09:53)
Die Inflation wird wegen der Geldmengenausweitung nur tangiert, wenn auch eine Nachfrage entsteht.
In den letzten 10 Jahren wurde eben die expansive Geldmengenpolitik dazu benutzt um marode Firmen und Staatsanleihen aufzukaufen - de facto illegal! - um den Euro zu stabilisieren und damit die Banken zu retten. Dieses Geld ist somit nicht in den Wirtschaftskreislauf geflossen und hat auch keine Nachfrage erzeugt. Jetzt haben wir einen Nachholbedarf wegen Corona und die Nachfrage steigt. Und mit der höheren Geldmenge wegen dem Eurodebakel plus der steigenden Nachfrage kommt eben die Inflation.