Nullzinspolitik und Inflation

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Kölner1302
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Nullzinspolitik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Als Folge der Nullzinspolitik kann jeder beobachten, dass die Immobilienpreise explodieren.
Teilweise steigen die Preise für gewöhnliche Reihenhäuser um mehr als 1000 € monatlich.
Irgendwann in den nächsten Monaten erreichen diese Preise ihr Maximum.

Was passiert, wenn die Immobilieneigentümer, insbesondere die, die mehr Immobilien besitzen, als sie bewohnen möchten, diese enormen Gewinne realisieren? Kommt es zur Inflation auch der Preise für Brot, Wurst und Käse im Supermarkt?
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Skull
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Skull »

Kölner1302 hat geschrieben:(04 Jan 2020, 09:42)

Irgendwann in den nächsten Monaten erreichen diese Preise ihr Maximum.

Was passiert, wenn die Immobilieneigentümer, insbesondere die, die mehr Immobilien besitzen,
als sie bewohnen möchten, diese enormen Gewinne realisieren?
Dann werden die Preise fallen. :)

Schreibst Du doch (sogar) selbst.

mfg
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Skull hat geschrieben:(04 Jan 2020, 09:53)

Dann werden die Preise fallen. :)

Schreibst Du doch (sogar) selbst.

mfg
Ein Moderator sollte schon lesen können …
nicht die entscheidenden Passagen ignorieren...
und sachlich antworten …
oder sich am besten nur einschalten wenn ein Thema entgleist
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(04 Jan 2020, 09:42)

Als Folge der Nullzinspolitik kann jeder beobachten, dass die Immobilienpreise explodieren.
Teilweise steigen die Preise für gewöhnliche Reihenhäuser um mehr als 1000 € monatlich.
Irgendwann in den nächsten Monaten erreichen diese Preise ihr Maximum.
warum sollte das in den nächsten Monaten der Fall sein?

Was passiert, wenn die Immobilieneigentümer, insbesondere die, die mehr Immobilien besitzen, als sie bewohnen möchten, diese enormen Gewinne realisieren?
Was soll dann passieren? Da wechseln ja dann lediglich die Eigentümer...
Kommt es zur Inflation auch der Preise für Brot, Wurst und Käse im Supermarkt?
Wieso "auch"?

Wertsteigerungen bei Assets ( Immobilien, Aktien usw) haben nichts mit "Inflation" zu tun


Und nein, warum sollten die Preise für Lebensmittel deswegen steigen, weil Wohnimmobilien die Eigentümer wechseln?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Jan 2020, 10:38)

warum sollte das in den nächsten Monaten der Fall sein?




Was soll dann passieren? Da wechseln ja dann lediglich die Eigentümer...



Wieso "auch"?

Wertsteigerungen bei Assets ( Immobilien, Aktien usw) haben nichts mit "Inflation" zu tun


Und nein, warum sollten die Preise für Lebensmittel deswegen steigen, weil Wohnimmobilien die Eigentümer wechseln?
Weil ein Immobilieneigentümer, der eine von ihm nicht bewohnte Immobilie verkauft, über große Mengen an Bargeld verfügt, die er im Laden ausgeben könnte. Abstrakt gesprochen: Eine Zunahme der Geldmenge M3 führt gewöhnlich zu Inflation
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Skull »

Kölner1302 hat geschrieben:(04 Jan 2020, 10:04)

Ein Moderator sollte schon lesen können …
nicht die entscheidenden Passagen ignorieren...
und sachlich antworten …
oder sich am besten nur einschalten wenn ein Thema entgleist
Ich schreibe als User. Nicht als Mod. Kann doch jeder sehen. :)

Welche entscheidenden Passagen soll ich denn ignoriert haben ?

Du schreibst: Irgendwann in den nächsten Monaten erreichen diese Preise ihr Maximum.

-> dann werden also die Preise fallen.

Desweiteren schreibst Du:

Kommt es zur Inflation auch der Preise für Brot, Wurst und Käse im Supermarkt?

Warum sollte so etwas stattfinden ?
Die Verkäufer von Immobilien werden Ihr Geld ja nicht in Lebensmittel anlegen. :D

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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Skull »

Kölner1302 hat geschrieben:(04 Jan 2020, 10:43)

Weil ein Immobilieneigentümer, der eine von ihm nicht bewohnte Immobilie verkauft, über große Mengen an Bargeld verfügt, die er im Laden ausgeben könnte. Abstrakt gesprochen: Eine Zunahme der Geldmenge M3 führt gewöhnlich zu Inflation
Und auch hier... :p

Die Verkäufer von Immobilien horten kein Bargeld.

Und zu jedem Verkäufer...gehört ein Käufer.
Und die Transaktion zwischen den beiden bewegt sich innerhalb der M3 Geldmenge. Nicht M0.
Von K nach V.

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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(04 Jan 2020, 10:43)

Weil ein Immobilieneigentümer, der eine von ihm nicht bewohnte Immobilie verkauft, über große Mengen an Bargeld verfügt, die er im Laden ausgeben könnte. Abstrakt gesprochen: Eine Zunahme der Geldmenge M3 führt gewöhnlich zu Inflation
Keine Angst

diese immobilienverkäufr kaufen sich dann von dem "Bageld" lediglich teure Autos, Yachten und Schnellboote...

Und ganz sicher nicht Tonnen von Wurst & Brot.


Wobei es auch keine Zunahme vom M3 gibt....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von DieBananeGrillt »

Kölner1302 hat geschrieben:(04 Jan 2020, 09:42)

Als Folge der Nullzinspolitik kann jeder beobachten, dass die Immobilienpreise explodieren.
Teilweise steigen die Preise für gewöhnliche Reihenhäuser um mehr als 1000 € monatlich.
Irgendwann in den nächsten Monaten erreichen diese Preise ihr Maximum.

Was passiert, wenn die Immobilieneigentümer, insbesondere die, die mehr Immobilien besitzen, als sie bewohnen möchten, diese enormen Gewinne realisieren? Kommt es zur Inflation auch der Preise für Brot, Wurst und Käse im Supermarkt?

Wo sollte denn das viele Geld hin ? Zinsen gibt es nicht, außer Minuszinsen. Vielleicht in die Aktienmärkte..., leider ist Aldi, Lidl,Netto und Co. nicht börsennotiert.
Wurst und Käse ist eh zu billig, da nützt es auch nichts, wenn viel davon nach China exportiert wird.
Die Preise werden steigen, weil die Wenigsten noch Ramschfleisch aus ekligen Massentierbetrieben haben möchten.

Aber viel Geld landet dann doch bei börsennotierten kriminellen Drecks- Nahrungsmittelkonzernen, die die Preise tief halten werden....
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(05 Jan 2020, 09:45)

Wo sollte denn das viele Geld hin ? Zinsen gibt es nicht, außer Minuszinsen. Vielleicht in die Aktienmärkte..., leider ist Aldi, Lidl,Netto und Co. nicht börsennotiert.
Wurst und Käse ist eh zu billig, da nützt es auch nichts, wenn viel davon nach China exportiert wird.
Die Preise werden steigen, weil die Wenigsten noch Ramschfleisch aus ekligen Massentierbetrieben haben möchten.

Aber viel Geld landet dann doch bei börsennotierten kriminellen Drecks- Nahrungsmittelkonzernen, die die Preise tief halten werden....
Ähm...mir ging es aber nicht um die Probleme der Tierhaltung oder Nahrungsmittelproduktion, sondern um die Frage einer evtl. Hyperinflation durch Überflutung aller Konsumentenmärkte mit Geld.
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Skull
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Skull »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 11:05)

...die Frage einer evtl. Hyperinflation durch Überflutung aller Konsumentenmärkte mit Geld.
Warum sollte DAS (in den nächsten Monaten oder) in naher Zukunft passieren ? :?:

mfg
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Skull hat geschrieben:(05 Jan 2020, 11:08)

Warum sollte DAS (in den nächsten Monaten oder) in naher Zukunft passieren ? :?:

mfg
Hier in Köln haben in durchschnittlichen Stadtteilen durchschnittliche Reihenhäuser in den letzten 10 Jahren ohne irgendeine Investition leistungslos monatlich mehr als 1000 € Wertsteigerung erfahren.

Der Verkäufer realisiert diese gewaltigen Gewinne und dem tun hohe Preise natürlich nicht weh.
Und siehe oben: "Wo sollte denn das viele Geld hin ? Zinsen gibt es nicht, außer Minuszinsen. "
Also konsumieren.

Und das tun - wenn sich mit den Immobilien keine weiteren Gewinne mehr erzielen lassen bzw. Verluste drohen - hunderttausende von Immobilieneigentümern.

Ich befürchte, die realisierten Gewinne aus den Immobilienverkäufen werden dann die Konsumentenmärkte mit Barmitteln überfluten.

In den nächsten Monaten / jedenfalls bald: weil die hohen Immobilienpreissteigerungen im Gegensatz zur Entwicklung der Kaufkraft stehen. Irgendwann ist Schluß. In den Großstädten übersteigen die Kaufpreise die Möglichkeiten der allermeisten Kaufinteressenten, immer mehr können nicht kaufen. Bevor die Immobilienpreise stehenbleiben oder wieder sinken, werden die meisten Eigentümer versuchen, die Gewinne zu realisieren. Dabei besteht nach unten Spielraum. Denn für den Eigentümer ist es auch noch attraktiv, unterhalb des Optimums zu verkaufen und wenigstens einen Teil der Gewinne zu realisieren.

Wenn ein solches Haus verkauft wird, nimmt der Käufer in aller Regel einen Kredit auf.
Barmittel werden also kaum eingesetzt und verschwinden lange nicht in der Menge vom Konsumentenmarkt, wie Barmittel aus den Erlösen auf dem Konsumentenmarkt auftauchen.

Es entstehen also insgesamt mehr Barmittel, die evtl. die Konsumentenmärkte überfluten könnten
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Mendoza
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Mendoza »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 12:06)

Hier in Köln haben in durchschnittlichen Stadtteilen durchschnittliche Reihenhäuser in den letzten 10 Jahren ohne irgendeine Investition leistungslos monatlich mehr als 1000 € Wertsteigerung erfahren.

Der Verkäufer realisiert diese gewaltigen Gewinne und dem tun hohe Preise natürlich nicht weh.
Und siehe oben: "Wo sollte denn das viele Geld hin ? Zinsen gibt es nicht, außer Minuszinsen. "
Also konsumieren.

Und das tun - wenn sich mit den Immobilien keine weiteren Gewinne mehr erzielen lassen bzw. Verluste drohen - hunderttausende von Immobilieneigentümern.

Ich befürchte, die realisierten Gewinne aus den Immobilienverkäufen werden dann die Konsumentenmärkte mit Barmitteln überfluten.

In den nächsten Monaten / jedenfalls bald: weil die hohen Immobilienpreissteigerungen im Gegensatz zur Entwicklung der Kaufkraft stehen. Irgendwann ist Schluß. In den Großstädten übersteigen die Kaufpreise die Möglichkeiten der allermeisten Kaufinteressenten, immer mehr können nicht kaufen. Bevor die Immobilienpreise stehenbleiben oder wieder sinken, werden die meisten Eigentümer versuchen, die Gewinne zu realisieren. Dabei besteht nach unten Spielraum. Denn für den Eigentümer ist es auch noch attraktiv, unterhalb des Optimums zu verkaufen und wenigstens einen Teil der Gewinne zu realisieren.

Wenn ein solches Haus verkauft wird, nimmt der Käufer in aller Regel einen Kredit auf.
Barmittel werden also kaum eingesetzt.

Es entstehen also insgesamt mehr Barmittel, die evtl. die Konsumentenmärkte überfluten könnten
Die Gefahr mit der Bargeldflutung sehe ich nicht. Wer sein Haus/Wohnung verkauft muss ja schließlich hinterher auch wieder wohnen und braucht das Geld für die neue, auch teure Wohnung. Außerdem hat Deutschland immer noch mehr Zuzug als Neubau. Wo sollen da die sinkenden Immobilienpreise herkommen?
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Mendoza hat geschrieben:(05 Jan 2020, 12:35)

Die Gefahr mit der Bargeldflutung sehe ich nicht. Wer sein Haus/Wohnung verkauft muss ja schließlich hinterher auch wieder wohnen und braucht das Geld für die neue, auch teure Wohnung.
Ja, das ist vielleicht richtig.
Jedoch könnte der Wohnungseigentümer wieder mieten und hätte dann die Gewinne zum konsumieren zur Verfügung...

Aber was ist mit denen, die - wie ich oben eingangs gesagt hatte - mehr Wohnungen haben als sie bewohnen wollen?
Zuletzt geändert von Kölner1302 am So 5. Jan 2020, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Ein Terraner »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 12:06)

Hier in Köln haben in durchschnittlichen Stadtteilen durchschnittliche Reihenhäuser in den letzten 10 Jahren ohne irgendeine Investition leistungslos monatlich mehr als 1000 € Wertsteigerung erfahren.

Der Verkäufer realisiert diese gewaltigen Gewinne und dem tun hohe Preise natürlich nicht weh.
Und siehe oben: "Wo sollte denn das viele Geld hin ? Zinsen gibt es nicht, außer Minuszinsen. "
Also konsumieren.

Und das tun - wenn sich mit den Immobilien keine weiteren Gewinne mehr erzielen lassen bzw. Verluste drohen - hunderttausende von Immobilieneigentümern.

Ich befürchte, die realisierten Gewinne aus den Immobilienverkäufen werden dann die Konsumentenmärkte mit Barmitteln überfluten.

In den nächsten Monaten / jedenfalls bald: weil die hohen Immobilienpreissteigerungen im Gegensatz zur Entwicklung der Kaufkraft stehen. Irgendwann ist Schluß. In den Großstädten übersteigen die Kaufpreise die Möglichkeiten der allermeisten Kaufinteressenten, immer mehr können nicht kaufen. Bevor die Immobilienpreise stehenbleiben oder wieder sinken, werden die meisten Eigentümer versuchen, die Gewinne zu realisieren. Dabei besteht nach unten Spielraum. Denn für den Eigentümer ist es auch noch attraktiv, unterhalb des Optimums zu verkaufen und wenigstens einen Teil der Gewinne zu realisieren.

Wenn ein solches Haus verkauft wird, nimmt der Käufer in aller Regel einen Kredit auf.
Barmittel werden also kaum eingesetzt und verschwinden lange nicht in der Menge vom Konsumentenmarkt, wie Barmittel aus den Erlösen auf dem Konsumentenmarkt auftauchen.

Es entstehen also insgesamt mehr Barmittel, die evtl. die Konsumentenmärkte überfluten könnten
So gut wie niemand kauft aktuell noch Immobilien, es kann sich schlicht keiner mehr leisten. Auch Kredite wird es dafür nicht geben, keine Bank gibt einem Normalverdiener mal so schnell 1 Million auf Kredit. Das Ergebnis wird sein das die Blase platzt wenn Investoren jetzt eine gewisse Menge die Immobilien abstoßen wollen, die geforderten Preise werden auf breiter Masse nicht bezahlt werden und die Preise werden dann endlich in den Keller gehen.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Jan 2020, 12:41)

So gut wie niemand kauft aktuell noch Immobilien, es kann sich schlicht keiner mehr leisten. Auch Kredite wird es dafür nicht geben, keine Bank gibt einem Normalverdiener mal so schnell 1 Million auf Kredit. Das Ergebnis wird sein das die Blase platzt wenn Investoren jetzt eine gewisse Menge die Immobilien abstoßen wollen, die geforderten Preise werden auf breiter Masse nicht bezahlt werden und die Preise werden dann endlich in den Keller gehen.
Das würde bedeuten, dass das Preismaximum sogar jetzt schon erreicht ist.
Wie gesagt ist für viele Verkäufer viel Spiel nach unten.
Bei langsam wieder sinkenden Kaufpreisen wird die Zahl der Kaufverträge wieder steigen und immer mehr Barmittel aus den Gewinnmitnahmen landen dann als Zahlungsmittel in den Konsumentenmärkten. Die Preise an den Konsumentenmärkten könnten nach oben schießen.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Ein Terraner »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 13:15)

Das würde bedeuten, dass das Preismaximum sogar jetzt schon erreicht ist.
Wie gesagt ist für viele Verkäufer viel Spiel nach unten.
Bei langsam wieder sinkenden Kaufpreisen wird die Zahl der Kaufverträge wieder steigen und immer mehr Barmittel aus den Gewinnmitnahmen landen dann als Zahlungsmittel in den Konsumentenmärkten. Die Preise an den Konsumentenmärkten könnten nach oben schießen.
Nur wenn für die Käufe Kredite verwendet werden, aber das ist eigentlich ganz normal.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Jan 2020, 13:33)

Nur wenn für die Käufe Kredite verwendet werden, aber das ist eigentlich ganz normal.
Der Umfang der realisierten Gewinne und der daraus folgenden Geldschwemme wäre nicht normal
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Ein Terraner »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 13:39)

Der Umfang der realisierten Gewinne und der daraus folgenden Geldschwemme wäre nicht normal
Die realisierten Gewinne sind nicht realisiert, diese Preise wird die breite Masse schlicht nicht zahlen. Ist doch ganz einfach, ohne Käufer kein Gewinn.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Jan 2020, 12:41)

So gut wie niemand kauft aktuell noch Immobilien, es kann sich schlicht keiner mehr leisten. en.
Die Fakten schauen anders aus :

"Umsätze mit Immobilien erreichen Höchststand"

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-12/ ... echststand
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 13:39)

Der Umfang der realisierten Gewinne und der daraus folgenden Geldschwemme wäre nicht normal

welche "Geldschwemme"?


Woher nimmst du eigentlich deine asbtrusen "Thesen"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 12:06)


Ich befürchte, die realisierten Gewinne aus den Immobilienverkäufen werden dann die Konsumentenmärkte mit Barmitteln überfluten.

I n
Deine Befürchtungen haben nun aber nichts mit der Realität zu tun.


Weil "die realisierten Gewinne" einfach wieder neu investiert werden.


Ich mache das auch so...

wie Millionen "Investoren"....
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:31)

Die Fakten schauen anders aus :

"Umsätze mit Immobilien erreichen Höchststand"

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-12/ ... echststand
Ja und? Das sind große finanzstarke liquide Investoren die nicht mehr wissen wohin mit ihrem Geld. Die breite Masse hat dieses Geld nicht und bekommt auch keine Kredite in dieser Höhe.
Hier geht es darum was passiert wenn diese Investoren ihre Zeug abstoßen wollen.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Misterfritz »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:36)

Ja und? Das sind große finanzstarke liquide Investoren die nicht mehr wissen wohin mit ihrem Geld. Die breite Masse hat dieses Geld nicht und bekommt auch keine Kredite in dieser Höhe.
Hier geht es darum was passiert wenn diese Investoren ihre Zeug abstoßen wollen.
Dann werden wohl die Immobilienpreise sinken, was sonst?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Ein Terraner »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:37)

Dann werden wohl die Immobilienpreise sinken, was sonst?
Mein reden. :)
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:36)

Ja und? Das sind große finanzstarke liquide Investoren die nicht mehr wissen wohin mit ihrem Geld. Die breite Masse hat dieses Geld nicht und bekommt auch keine Kredite in dieser Höhe.
Hier geht es darum was passiert wenn diese Investoren ihre Zeug abstoßen wollen.
Es gibt Millionen Bürger, die in Wohnimmobilien oder Wohnimmobilien-Fonds investieren.

Diese Fonds haben eine begrenzte Laufzeit und die Assets ( tausende von Wohnungen) werden am Ende der Laufzeit des Fond an andere Investment-Gruppen verkauft.

das- "passiert".
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:37)

Dann werden wohl die Immobilienpreise sinken, was sonst?

Davon ist in den deutschen Ballungsräumen nichts zu bemerken.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:38)

Es gibt Millionen Bürger, die in Wohnimmobilien oder Wohnimmobilien-Fonds investieren.

Diese Fonds haben eine begrenzte Laufzeit und die Assets ( tausende von Wohnungen) werden am Ende der Laufzeit des Fond an andere Investment-Gruppen verkauft.

das- "passiert".
Ja das passiert. :rolleyes:
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:40)

Ja das passiert. :rolleyes:


eben

Ich bin an derartigen Fonds seit fast 20 Jahren beteiligt und kenne daher die Entwicklungen...

Du auch?
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:39)

Davon ist in den deutschen Ballungsräumen nichts zu bemerken.
Sage mal, liest Du eigentlich threads richtig?
Es geht darum, was passiert, wenn Immobilien in grossem Masse abgestossen werden.
Das ist ja im Moment nicht der Fall ...
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:33)

welche "Geldschwemme"?


Woher nimmst du eigentlich deine asbtrusen "Thesen"?
Noch erwartest Du beim Reinvestieren Gewinn.
Ich sprach von dem Zeitpunkt, an dem das nicht mehr so ist.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:42)

eben

Ich bin an derartigen Fonds seit fast 20 Jahren beteiligt und kenne daher die Entwicklungen...

Du auch?
Lies mal nach um was es hier eigentlich geht.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Kölner1302 hat geschrieben:(04 Jan 2020, 10:43)

Abstrakt gesprochen: Eine Zunahme der Geldmenge M3 führt gewöhnlich zu Inflation
Nicht zwangsläufig. Wesentlicher Inflationstreiber sind Löhne, die stärken steigen als die Produktivität.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:47)

Noch erwartest Du beim Reinvestieren Gewinn.
Ich sprach von dem Zeitpunkt, an dem das nicht mehr so ist.
Wann sollte das warum so sein?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:49)

Lies mal nach um was es hier eigentlich geht.

Um absurde Thesen bezüglich Immobilienpreisen und den angeblich bevorstehenden "Geldschwemmen" , die dann angeblich in D eine "Hyperinflation" auslösen würden...


Und natürlich falsche Behauptungen wie diejenigen, dass "keiner" mehr Wohnimmobilien kaufen würde...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:47)

Sage mal, liest Du eigentlich threads richtig?
Es geht darum, was passiert, wenn Immobilien in grossem Masse abgestossen werden.
Das ist ja im Moment nicht der Fall ...
Nein, es geht um die Behauptung , dass dieses in D "bald" passieren würde...

was kompletter Nonsens ist.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Skull
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Skull »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 12:06)

Der Verkäufer realisiert diese gewaltigen Gewinne und dem tun hohe Preise natürlich nicht weh.
Und siehe oben: "Wo sollte denn das viele Geld hin ? Zinsen gibt es nicht, außer Minuszinsen. "

Also konsumieren.
Ist natürlich Blödsinn.

Daher lohnt sich eine weitere Diskussion DAZU...nicht. :)

mfg
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Realist2014 »

[Mod: editiert]



Auf deine Falschbehauptung zum Umsatz mit Wohnummobilien habe ich die Fakten geliefert.




Mod: Zur Info...nachfolgende ad Personam Postings...in die Ablage überführt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:49)

Nicht zwangsläufig. Wesentlicher Inflationstreiber sind Löhne, die stärken steigen als die Produktivität.
Gewinne sind wie Löhne Einkommen.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 14:54)

Wann sollte das warum so sein?
Naja sagte ich doch schon:
Die Einkommensentwicklung kann natürlich nicht mit den explodierenden Preisen am Wohnungsmarkt mithalten.
Irgendwann wird es kaum noch Käufer geben.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 21:25)

Naja sagte ich doch schon:
Die Einkommensentwicklung kann natürlich nicht mit den explodierenden Preisen am Wohnungsmarkt mithalten.
Irgendwann wird es kaum noch Käufer geben.
Dementsprechend werden auch die Gewinnerwartungen zurückgehen.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Misterfritz »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 21:25)

Naja sagte ich doch schon:
Die Einkommensentwicklung kann natürlich nicht mit den explodierenden Preisen am Wohnungsmarkt mithalten.
Irgendwann wird es kaum noch Käufer geben.
Der Wohnungsmarkt lebt aber von Mietern.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Jan 2020, 22:00)

Der Wohnungsmarkt lebt aber von Mietern.
Hier geht es aber um die Einkommen aus der Realisierung von Wertsteigerungen durch Verkauf.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Misterfritz »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 22:04)

Hier geht es aber um die Einkommen aus der Realisierung von Wertsteigerungen durch Verkauf.
Ja und?
Was soll dann passieren, wenn Jemand seine Immobilie(n) verkauft?
Welchen Einfluss sollte das auf Inflation haben? Derjenige wird kaum mehr zu Essen kaufen, nicht mehr Tanken, etc.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Jan 2020, 22:13)

Ja und?
Was soll dann passieren, wenn Jemand seine Immobilie(n) verkauft?
Welchen Einfluss sollte das auf Inflation haben? Derjenige wird kaum mehr zu Essen kaufen, nicht mehr Tanken, etc.
Es wird dieselben Folgen haben wie Lohnerhöhungen.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Mendoza »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 22:04)

Hier geht es aber um die Einkommen aus der Realisierung von Wertsteigerungen durch Verkauf.
Wo einer den Gewinn realisiert und womöglich in den Geldkreislauf bringt (die Kohle auf den Kopf haut), da steht ein anderer gegenüber, der als Käufer dem Markt Geld entzieht. Einer muss ja schließlich für den Wohnraum blechen. Gleicht sich aus. Deswegen allein gibt es keine galoppierende Inflation.
Die Blase - so es denn eine ist - platzt in einer Wirtschaftskrise, wenn Kredite nicht mehr bedient und Mieten nicht mehr bezahlt werden können.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Misterfritz »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 22:15)

Es wird dieselben Folgen haben wie Lohnerhöhungen.
Wieso? Das musst Du schon erklären, so macht Deine Aussage recht wenig Sinn.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 22:15)

Es wird dieselben Folgen haben wie Lohnerhöhungen.
Seit wann erhöhen sich durch den Verkauf einer Immobilie die Produktionskosten von Waren und Dienstleistungen?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 21:13)

Gewinne sind wie Löhne Einkommen.
Und was soll uns das im Kontext nun sagen?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Jan 2020, 22:38)

Wieso? Das musst Du schon erklären, so macht Deine Aussage recht wenig Sinn.
Nun, ich sagte ja oben schon, dass die Verkäufer durch Realisierung ihrer Gewinne gewaltig viel Barzahlungsmittel (Geldmenge M3) in die Hand bekommen, die sie in Umlauf bringen könnten.
Die Käufer entziehen dem Geldmarkt für den Kauf nur einen Bruchteil so viel Barmittel (Geldmenge M3), weil sie in der Regel Kredite aufnehmen.
In der Bilanz steigt die Geldmenge M3.
Dadurch entsteht bei so extremen Summen die Gefahr einer starken Inflation.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geldmengenwachstum
"Geschäftsbanken schöpfen im Rahmen der Vergabe von Krediten oder beim Kauf von Aktiva Giralgeld, welches den Großteil der umlaufenden Geldmenge ausmacht..."
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