Nullzinspolitik und Inflation

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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Skull »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 23:18)

Nun, ich sagte ja oben schon, dass die Verkäufer durch Realisierung ihrer Gewinne
gewaltig viel Barzahlungsmittel M3 in die Hand bekommen, die sie in Umlauf bringen könnten.
Die Käufer benötigen für den Kauf nur einen Bruchteil so viel Barmittel M3, weil sie in der Regel Kredite aufnehmen.
Inder Bilanz wird die Geldmenge M3 angehoben.
Dadurch entsteht die Gefahr einer Hyperinflation.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geldmengenwachstum

"Geschäftsbanken schöpfen im Rahmen der Vergabe von Krediten oder beim Kauf von Aktiva Giralgeld,
welches den Großteil der umlaufenden Geldmenge ausmacht..."
Ich habe da den Eindruck, dass Du nicht ansatzweise weisst und verstehst, worum es da geht.

Aber zumindest sollte DIR hier klar geworden sein, dass die meisten Verkäufer von Immobilien
die zufliessende Liquidität nicht in den Konsum - noch weniger in Lebensmitteln - stecken werden. :D

Deine Gedanken aus der Threaderöffnung sind wenig nachvollziehbar.

mfg
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Skull hat geschrieben:(05 Jan 2020, 23:25)

Ich habe da den Eindruck, dass Du nicht ansatzweise weisst und verstehst, worum es da geht.

Aber zumindest sollte DIR hier klar geworden sein, dass die meisten Verkäufer von Immobilien
die zufliessende Liquidität nicht in den Konsum - noch weniger in Lebensmitteln - stecken werden. :D

Deine Gedanken aus der Threaderöffnung sind wenig nachvollziehbar.
mfg
Hierzu würde ich nun aber doch lieber mal die Meinung von Fachleuten hören.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Skull »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 23:32)

Hierzu würde ich nun aber doch lieber mal die Meinung von Fachleuten hören.
Hattest Du doch schon. Sogar hier, im PF. ;) :dead:

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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Skull hat geschrieben:(05 Jan 2020, 23:33)

Hattest Du doch schon. Sogar hier, im PF. ;) :dead:

mfg
Wer soll das sein?
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Skull »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 23:36)

Wer soll das sein?
Diejenigen, die in diesem Thread sinnvolles geschrieben haben. :)

Solltest Du eigentlich selbst erkennen.

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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Kölner1302 »

Skull hat geschrieben:(05 Jan 2020, 23:41)

Diejenigen, die in diesem Thread sinnvolles geschrieben haben. :)

Solltest Du eigentlich selbst erkennen.

mfg
Erkennen wird der Leser etwas anderes. :rolleyes:
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Adam Smith »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 23:32)

Hierzu würde ich nun aber doch lieber mal die Meinung von Fachleuten hören.
Hier gibt es nur selbsternannte Fachleute. Es müsste ja für deine These Beispiele in der Vergangenheit geben. Denn so etwas müsste es ja schon mal gegeben haben.

https://de-finance-yahoo-com.cdn.amppro ... 49795.html

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bubble_Economy
Das ist Kapitalismus:

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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Wähler »

Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jan 2020, 23:18)
Nun, ich sagte ja oben schon, dass die Verkäufer durch Realisierung ihrer Gewinne gewaltig viel Barzahlungsmittel (Geldmenge M3) in die Hand bekommen, die sie in Umlauf bringen könnten.
Die Käufer entziehen dem Geldmarkt für den Kauf nur einen Bruchteil so viel Barmittel (Geldmenge M3), weil sie in der Regel Kredite aufnehmen.
In der Bilanz steigt die Geldmenge M3.
Dadurch entsteht bei so extremen Summen die Gefahr einer starken Inflation.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geldmengenwachstum
"Geschäftsbanken schöpfen im Rahmen der Vergabe von Krediten oder beim Kauf von Aktiva Giralgeld, welches den Großteil der umlaufenden Geldmenge ausmacht..."
Du befürchtest anscheinend eine Hypothekenkrise wie 2007 in den USA. Bisher ist allerdings die Geldmenge M3 nur moderat gestiegen, weil genügend Eigenkapital bei den Immobilienkäufern vorhanden war.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Adam Smith »

Wähler hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:08)

Du befürchtest anscheinend eine Hypothekenkrise wie 2007 in den USA. Bisher ist allerdings die Geldmenge M3 nur moderat gestiegen, weil genügend Eigenkapital bei den Immobilienkäufern vorhanden war.
Er meint schon die Inflationsrate.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:08)
Du befürchtest anscheinend eine Hypothekenkrise wie 2007 in den USA. Bisher ist allerdings die Geldmenge M3 nur moderat gestiegen, weil genügend Eigenkapital bei den Immobilienkäufern vorhanden war.
Adam Smith hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:12)
Er meint schon die Inflationsrate.
Geldmengenveränderung und Preisniveau hängen aber miteinander zusammen.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Skull »

Wähler hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:20)

Geldmengenveränderung und Preisniveau hängen aber miteinander zusammen.
Inwiefern ?

Nimmt man gerade die Geldmengenzuwächse der letzten 10 Jahre,
und schaut man sich dagegen die Inflationsraten an, stellt man fest,
Inflationsraten sanken, die Geldmengenausweitung durch Notenbanken
führte trotzdem nicht zu steigenden Inflationsraten.
Obwohl die Notenbanken das ja eigentlich wollten.

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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Adam Smith »

Wähler hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:20)

Geldmengenveränderung und Preisniveau hängen aber miteinander zusammen.
Gibt es dazu Beispiele aus der Vergangenheit?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:20)
Geldmengenveränderung und Preisniveau hängen aber miteinander zusammen.
Skull hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:26)
Nimmt man gerade die Geldmengenzuwächse der letzten 10 Jahre,
und schaut man sich dagegen die Inflationsraten an, stellt man fest,
Inflationsraten sanken, die Geldmengenausweitung durch Notenbanken
führte trotzdem nicht zu steigenden Inflationsraten.
Obwohl die Notenbanken das ja eigentlich wollten.
Notenbanken können nur die Geldmenge M0 ausweiten. Die Geldmengen M1 bis M3 steigen durch Kreditvergabe der Geschäftsbanken. Wenn mehr Immobilien auf Pump erworben werden, steigt die Giralgeldmenge. Wenn mehr Giralgeld schneller im Umlauf ist, können auch die Preise anderer Güter steigen.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Skull »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:29)

Gibt es dazu Beispiele aus der Vergangenheit?
In der früheren Vergangenheit...genug.

https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/t ... hte-614516

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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Misterfritz »

Wähler hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:33)

Notenbanken können nur die Geldmenge M0 ausweiten. Die Geldmengen M1 bis M3 steigen durch Kreditvergabe der Geschäftsbanken. Wenn mehr Immobilien auf Pump erworben werden, steigt die Giralgeldmenge. Wenn mehr Giralgeld schneller im Umlauf ist, können auch die Preise anderer Güter steigen.
Aber das ist ja im Moment nicht der Fall.
Immobilien
Experten prophezeien weiter steigende Preise
Die Kombination könnte unglücklicher nicht sein: knappes Angebot, große Mengen zur Verfügung stehendes Geld - und nur wenige Anlage-Alternativen. Das treibt die Immobilienpreise weiter in die Höhe.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Kölner1302 hat geschrieben:(04 Jan 2020, 09:42)

Als Folge der Nullzinspolitik kann jeder beobachten, dass die Immobilienpreise explodieren.
Teilweise steigen die Preise für gewöhnliche Reihenhäuser um mehr als 1000 € monatlich.
Irgendwann in den nächsten Monaten erreichen diese Preise ihr Maximum.

Was passiert, wenn die Immobilieneigentümer, insbesondere die, die mehr Immobilien besitzen, als sie bewohnen möchten, diese enormen Gewinne realisieren? Kommt es zur Inflation auch der Preise für Brot, Wurst und Käse im Supermarkt?
Das ist alles so einfach wie 1 + 1 = 2

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Wenn im Wohnungsmarkt es mehr Anfrage als Angebot gibt dann ist es ein logischer Schritt in Immobilien zu investieren.

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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von jack000 »

STATISTISCHES BUNDESAMT
Inflation steigt im Oktober auf voraussichtlich 4,5 Prozent

Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Oktober um voraussichtlich 4,5 Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Besonders heftig war demnach der Anstieg der Energiepreise um 18,6 Prozent.
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... ozent.html
Das 2. mal in Folge, dass die Inflation über 4% liegt. Folge der Nullzins- und Gelddruckpolitik?
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Adam Smith »

Folge der hohen Staatsverschuldung wegen Corona, Mangel an Gütern wegen Corona und der hohen Energiepreise.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Forelle »

Skull hat geschrieben:(06 Jan 2020, 08:26)

Inwiefern ?

Nimmt man gerade die Geldmengenzuwächse der letzten 10 Jahre,
und schaut man sich dagegen die Inflationsraten an, stellt man fest,
Inflationsraten sanken, die Geldmengenausweitung durch Notenbanken
führte trotzdem nicht zu steigenden Inflationsraten.
Obwohl die Notenbanken das ja eigentlich wollten.

mfg
Die Inflation wird wegen der Geldmengenausweitung nur tangiert, wenn auch eine Nachfrage entsteht.
In den letzten 10 Jahren wurde eben die expansive Geldmengenpolitik dazu benutzt um marode Firmen und Staatsanleihen aufzukaufen - de facto illegal! - um den Euro zu stabilisieren und damit die Banken zu retten. Dieses Geld ist somit nicht in den Wirtschaftskreislauf geflossen und hat auch keine Nachfrage erzeugt. Jetzt haben wir einen Nachholbedarf wegen Corona und die Nachfrage steigt. Und mit der höheren Geldmenge wegen dem Eurodebakel plus der steigenden Nachfrage kommt eben die Inflation. Das war schon lange klar und die EZB hat zugeben, dass sie gescheitert ist. Dies haben die EZB aber auch schon vorher gewusst, dass dies so kommt. Egal wie Sie es drehen, die Mutter aller Probleme liegt bei einem flächendeckenden Euro, der gar nie funktionieren kann, weil die einzelnen Volkswirtschaften nicht homogen sind. Und jetzt zahlt der Bürger über die Inflation diese Zeche, weil das Experiment Euro nicht aufgegangen ist.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Wähler »

Forelle hat geschrieben:(31 Oct 2021, 09:53)
Die Inflation wird wegen der Geldmengenausweitung nur tangiert, wenn auch eine Nachfrage entsteht.
In den letzten 10 Jahren wurde eben die expansive Geldmengenpolitik dazu benutzt um marode Firmen und Staatsanleihen aufzukaufen - de facto illegal! - um den Euro zu stabilisieren und damit die Banken zu retten. Dieses Geld ist somit nicht in den Wirtschaftskreislauf geflossen und hat auch keine Nachfrage erzeugt. Jetzt haben wir einen Nachholbedarf wegen Corona und die Nachfrage steigt. Und mit der höheren Geldmenge wegen dem Eurodebakel plus der steigenden Nachfrage kommt eben die Inflation.
Eine zutreffende Beschreibung des Ist-Zustandes. Die Deutschen wird es besonders treffen, weil sie immer noch ihr Erspartes mit Geldwertanlagen aufbewahren. Einlagen für bewohnbare Quadratmeter in Wohnungsbaugenossenschaften und private Altersvorsorge in einen Staatsfonds oder mit Aktienfondsratensparen bei privaten Anbietern wären sinnvolle Alternativen.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Realist2014 »

Forelle hat geschrieben:(31 Oct 2021, 09:53)

Die Inflation wird wegen der Geldmengenausweitung nur tangiert, wenn auch eine Nachfrage entsteht.
In den letzten 10 Jahren wurde eben die expansive Geldmengenpolitik dazu benutzt um marode Firmen und Staatsanleihen aufzukaufen - de facto illegal! - um den Euro zu stabilisieren und damit die Banken zu retten.
Falschbehauptung 1
n
Das war schon lange klar und die EZB hat zugeben, dass sie gescheitert ist. ist.
WO kann man das nachlesen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Forelle »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Oct 2021, 10:22)

Falschbehauptung 1
n
WO kann man das nachlesen?
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... itert.html
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Forelle »

Wähler hat geschrieben:(31 Oct 2021, 10:00)

Eine zutreffende Beschreibung des Ist-Zustandes. Die Deutschen wird es besonders treffen, weil sie immer noch ihr Erspartes mit Geldwertanlagen aufbewahren. Einlagen für bewohnbare Quadratmeter in Wohnungsbaugenossenschaften und private Altersvorsorge in einen Staatsfonds oder mit Aktienfondsratensparen bei privaten Anbietern wären sinnvolle Alternativen.
Korrekt. Man hätte schon lange auf Aktiensparen setzen müssen, so wie die Amerikaner. Dann wären die Rentenlöcher viel kleiner als jetzt.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Realist2014 »

Da steht nix, dass die EZB irgendwas "zugegeben" hat...
Dort steht die Meinung der OECD....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Realist2014 »

Forelle hat geschrieben:(31 Oct 2021, 15:29)

Korrekt. Man hätte schon lange auf Aktiensparen setzen müssen, so wie die Amerikaner. Dann wären die Rentenlöcher viel kleiner als jetzt.
Die Amerikaner haben kein Rentensystem, welches auf Aktien usw setzt.
Das fällt dort alles in die Kategorie private Altersvorsorge und betriebliche Altersvorsorge.

Das gibt es auch in D.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Skull »

Forelle hat geschrieben:(31 Oct 2021, 09:53)

Und mit der höheren Geldmenge wegen dem Eurodebakel plus der steigenden Nachfrage kommt eben die Inflation.
Das war schon lange klar und die EZB hat zugeben, dass sie gescheitert ist.
Dies haben die EZB aber auch schon vorher gewusst, dass dies so kommt.

Egal wie Sie es drehen, die Mutter aller Probleme liegt bei einem flächendeckenden Euro

[…]

Und jetzt zahlt der Bürger über die Inflation diese Zeche, weil das Experiment Euro nicht aufgegangen ist.
Du solltest nicht einzelne Aussagen herausnehmen und andere unterschlagen.
Du solltest nicht irgendwelche halben Sachen schreiben.
Ich kann weder DEINE Aussagen teilen, noch DEINEM verlinkten Artikel so zustimmen.

In Deinem Artikel zur Begründung Deiner Inflationsgefahren steht:

…verbessert sich nicht, die Volkswirtschaften wachsen kaum,
das gilt ganz besonders für Europa und China, und es gibt keine Anzeichen, dass die Inflation zurückkehrt.“


Somit das GEGENTEIL von dem, was DU da oben schreibst. :D

Desweitereren siehst Du die Mutter aller Probleme im EURO.
Warum haben die USA, GB, Japen und China die gleichen „Problemfelder“ aber ohne Euro ? :p

Ich fände es besser, vorher GENAU zu lesen, sich vor dem Schreiben Gedanken zu machen
und nicht einfach so halbgare Dinge herauszuhauen.

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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Forelle »

Was heißt hier "gibt keine Anzeichen, dass die Inflation zurückkehrt"? So ein Dünnpfiff. Die Inflation ist bereits zurück und wird noch mehr zunehmen.
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Skull »

Forelle hat geschrieben:(02 Nov 2021, 12:29)

Was heißt hier "gibt keine Anzeichen, dass die Inflation zurückkehrt"?
So ein Dünnpfiff.
Die Inflation ist bereits zurück und wird noch mehr zunehmen.
Tja.

NUN bezeichnest DU Deine eigene Quelle zu Deiner vermeintlichen Argumentation als Dünnpfiff.

So soll es dann sein. :D

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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von jack000 »

Für November werden es sogar über 5% sein:
Die Inflation hat im November erstmals seit 1992 die Fünf-Prozent-Marke überschritten. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich um durchschnittlich 5,2 Prozent. Gründe sind wie in den Vormonaten unter anderem die steigenden Energiepreise und Lieferkettenengpässe.
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... Marke.html
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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Skull »

jack000 hat geschrieben:(29 Nov 2021, 16:36)

Für November werden es sogar über 5% sein:

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... Marke.html
Wir gehen davon aus, dass im November der Höhepunkt der Inflationsentwicklung erreicht ist
und dass die Inflation im kommenden Jahr wieder allmählich zurückgehen wird,
und zwar in Richtung unseres Inflationsziels von zwei Prozent“,
sagte EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel im ZDF-„Morgenmagazin“.


Da bin ich mal gespannt. Ich selbst (bin ja kein Direktionsmitglied) gehe davon aus,
das in Deutschland, die Inflation höher sein wird, als Frau Schnabel meint.

Lassen wir uns also überraschen.

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Re: Nullzinspolititik und Inflation

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Die Deutschen und ihr Inflations-Gespenst. Eine unerschütterliche Hassliebe :D
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Re: Inflation

Beitrag von Sybilla »

Die Inflation beginnt zu traben

HÖCHSTER STAND SEIT 29 JAHREN: Inflation in Deutschland steigt im November auf 5,2 Prozent

Tarifabschlüsse unter 3 % sind meilenweit von einem Inflationsausgleich entfernt, deutsche verlieren an Wohlstand. Politik lässt EZB-Leitung am lockeren Zügel.
--- --- ---
Diplomatensohn5000
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Re: Inflation

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Sybilla hat geschrieben:deutsche verlieren an Wohlstand
Das kommt drauf an, mein Freund ;)
Sybilla
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Re: Inflation

Beitrag von Sybilla »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(30 Nov 2021, 17:47)

Das kommt drauf an, mein Freund ;)
Die Mehrzahl der deutschen Erwerbsbevölkerung verliert auf Grund der trabenden Inflation an Wohlstand, da beißt keine Maus den Faden ab.
--- --- ---
Aldemarin
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Inflation und Teuerung - synonyme Begriffe?

Beitrag von Aldemarin »

Oft werden die Begriffe Inflation und Teuerung synonym benutzt. Doch in wie weit ist das richtig? Inflation entsteht, wenn zu viel Geld im Umlauf ist und wenn man Geld aus dem Umlauf entfernt, geht die Inflation zurück. Eine Teuerung kann unabhängig davon entstehen, wenn zum Beispiel der Preis für einen wichtigen Rohstoff ansteigt. Da hilft es nicht Gels aus dem Umlauf zu entfernen.
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franktoast
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Re: Inflation

Beitrag von franktoast »

Sybilla hat geschrieben:(01 Dec 2021, 09:56)

Die Mehrzahl der deutschen Erwerbsbevölkerung verliert auf Grund der trabenden Inflation an Wohlstand, da beißt keine Maus den Faden ab.
Dass Inflation eher denen hilft, die Schulden in der entsprechenden Währung haben und Assets wie Aktien oder Immobilien, ist klar. Deflation ist das Schreckensgespenst der Reichen(die haben ja kein Geld) und Verschuldeten/Staaten. Zum Glück streben wir alle eine Inflation an.

Wenn die Reichen dann immer reicher werden, können wir das immer noch auf den Kapitalismus schieben.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Inflation

Beitrag von Wähler »

franktoast hat geschrieben:(05 Dec 2021, 10:14)
Dass Inflation eher denen hilft, die Schulden in der entsprechenden Währung haben und Assets wie Aktien oder Immobilien, ist klar. Deflation ist das Schreckensgespenst der Reichen(die haben ja kein Geld) und Verschuldeten/Staaten. Zum Glück streben wir alle eine Inflation an.
Wenn die Reichen dann immer reicher werden, können wir das immer noch auf den Kapitalismus schieben.
Seit Beginn der Weltfinanzkrise 2007 wird in diesem Forum dieses Thema beackert. In der Ära Merkel ist leider nichts geschehen, um das Riestern abzuschaffen und durch einen Staatsaktienfonds zu ersetzen:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5475310
Vielleicht tut sich etwas unter der neuen Regierung. ;)
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Re: Inflation und Teuerung - synonyme Begriffe?

Beitrag von Realist2014 »

Aldemarin hat geschrieben:(04 Dec 2021, 23:12)

Oft werden die Begriffe Inflation und Teuerung synonym benutzt. Doch in wie weit ist das richtig? Inflation entsteht, wenn zu viel Geld im Umlauf ist und wenn man Geld aus dem Umlauf entfernt, geht die Inflation zurück. Eine Teuerung kann unabhängig davon entstehen, wenn zum Beispiel der Preis für einen wichtigen Rohstoff ansteigt. Da hilft es nicht Gels aus dem Umlauf zu entfernen.
"anhaltender Prozess der Geldentwertung, der sich durch allgemeine Preiserhöhungen bemerkbar macht. Mit einer Geldeinheit kann dann ständig weniger gekauft werden, d. h., die Kaufkraft (siehe dort) des Geldes vermindert sich dauernd. Nicht als Inflation gelten einmalige, vorübergehende, durch ungewöhnliche Vorkommnisse (z. B. Missernten, Streiks) verursachte Preisniveauerhöhungen sowie Preissteigerungen für bestimmte Güter oder Produktionsfaktoren. Die Inflation wird gemessen am Anstieg eines das allgemeine Preisniveau am besten widerspiegelnden Preisindexes (siehe dort) wie z. B. des Verbraucherpreisindexes für Deutschland. Der prozentuale Anstieg des Preisindexes in einem bestimmten Zeitraum wird als Inflationsrate (siehe dort) bezeichnet.

Beim Entstehen einer Inflation spielt besonders die Geldmenge in der Volkswirtschaft eine große Rolle. Steht der gesamtwirtschaftlichen Gütermenge eine zu große Geldmenge gegenüber (Aufblähung der Geldmenge), ist eine Bedingung für die Inflation gegeben. Übersteigt die gesamtwirtschaftliche Güternachfrage das gesamtwirtschaftliche Güterangebot, das kurzfristig nicht erhöht werden kann, sind steigende Preise die Folge, die Inflation setzt ein. Die Preissteigerungen lösen steigende Löhne aus, wegen des höheren Einkommens steigt die Nachfrage nach Gütern an. Die höheren Löhne bewirken jedoch auch steigende Kosten der Unternehmen, was wiederum zu Preissteigerungen für Güter führt. Außerdem wird der Preisauftrieb durch die gestiegene Nachfrage zusätzlich verstärkt. Als Folge steigen die Löhne und anschließend wiederum die Preise. Es entsteht eine Lohn-Preis-Spirale (siehe dort). Da in einer solchen Situation in der Bevölkerung die Angst vor weiteren Preissteigerungen und dem Verlust der gesparten Gelder ständig wächst, geben viele ihr Geld möglichst schnell für den Kauf von Gütern aus oder legen Geld zur Werterhaltung in Sachwerten an (Flucht in die Sachwerte), bevor neue Preiserhöhungen zu weiteren Kaufkraftverlusten führen. Eine Inflation kann sich deshalb dauernd selbst verstärken. "


https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/ ... /inflation
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Inflation und Teuerung - synonyme Begriffe?

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Realist2014 hat geschrieben:Beim Entstehen einer Inflation spielt besonders die Geldmenge in der Volkswirtschaft eine große Rolle.
Nur dass die Realität das anders sieht.

Aktuell sieht man nur die Basiseffekte. Ohne Lohn-Preis-Spirale passiert da nichts. Und die ist aktuell nicht in Sicht.
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Re: Inflation und Teuerung - synonyme Begriffe?

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(05 Dec 2021, 12:09)

Nur dass die Realität das anders sieht.

Aktuell sieht man nur die Basiseffekte. Ohne Lohn-Preis-Spirale passiert da nichts. Und die ist aktuell nicht in Sicht.
Du hast schon gelesen, dass ich das BPB zitiert habe?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Inflation und Teuerung - synonyme Begriffe?

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Dec 2021, 12:10)

Du hast schon gelesen, dass ich das BPB zitiert habe?
Habe ich. Die BPB liegt falsch.
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Re: Inflation und Teuerung - synonyme Begriffe?

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(05 Dec 2021, 12:13)

Habe ich. Die BPB liegt falsch.
ah ja....
DU weißt es also besser als dort erläutert?

Erstaunlich....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Inflation und Teuerung - synonyme Begriffe?

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Dec 2021, 12:18)

ah ja....
DU weißt es also besser als dort erläutert?

Erstaunlich....
Nicht direkt. Die empirische Evidenz zu dem Thema schon eher.

Die Quantitätsgleichung ist doch sowieso ein alter Hut.
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Re: Inflation und Teuerung - synonyme Begriffe?

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(05 Dec 2021, 12:20)

Nicht direkt. Die empirische Evidenz zu dem Thema schon eher.

Die Quantitätsgleichung ist doch sowieso ein alter Hut.
Was genau ist an den Erläuterungen des BPB zum Begriff Inflation "falsch"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Inflation und Teuerung - synonyme Begriffe?

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Dec 2021, 12:22)

Was genau ist an den Erläuterungen des BPB zum Begriff Inflation "falsch"?
Der Part mit der Geldmenge zeigt sich nicht in den aktuellen Daten.

Und wenn man klug investiert, werden auch keine Ersparnisse "aufgefressen".
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Re: Inflation und Teuerung - synonyme Begriffe?

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(05 Dec 2021, 12:26)

Der Part mit der Geldmenge zeigt sich nicht in den aktuellen Daten.

".
Steht auch nicht beim BPB, dass diese zwingend sei.
Einfach nochmal lesen.
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Re: Inflation und Teuerung - synonyme Begriffe?

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Realist2014 hat geschrieben:Einfach nochmal lesen.
Nein
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Re: Inflation und Teuerung - synonyme Begriffe?

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(05 Dec 2021, 13:16)

Nein
Gut, es steht dir natürlich frei, das was dort steht, falsch zu interpretieren.

dort steht:

"Beim Entstehen einer Inflation spielt besonders die Geldmenge in der Volkswirtschaft eine große Rolle. Steht der gesamtwirtschaftlichen Gütermenge eine zu große Geldmenge gegenüber (Aufblähung der Geldmenge), ist eine Bedingung für die Inflation gegeben"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: EZB

Beitrag von Troh.Klaus »

syna hat geschrieben:(08 Dec 2021, 14:11)
D.h. sie darf nicht durch die Druckerpresse der EZB finanziert werden. Eine Art "italienische" Finanzierung" führt tendenziell zu Instabiltität und bremst Innovation und Wirtschaft. Deshalb muss sie möglichst verhindert werden.
Na ja, ich habe schon seit 10 Jahren den Eindruck, dass die EZB sich längst für die "italienische Finanzierung" entschieden hat, what ever it takes.
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Re: Inflation und Teuerung - synonyme Begriffe?

Beitrag von franktoast »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Dec 2021, 13:18)

Gut, es steht dir natürlich frei, das was dort steht, falsch zu interpretieren.

dort steht:

"Beim Entstehen einer Inflation spielt besonders die Geldmenge in der Volkswirtschaft eine große Rolle. Steht der gesamtwirtschaftlichen Gütermenge eine zu große Geldmenge gegenüber (Aufblähung der Geldmenge), ist eine Bedingung für die Inflation gegeben"
Das Problem ist, dass die “Geldmenge“ sich gar nicht so klar definieren lässt, wie wir uns das immer wünschen. Wenn die FED nun dem Musk seine Tesla-Anteile für 100Mrd. USD abkauft, hat Musk nun mehr Geld zum ausgeben? Irgendwie ja, aber irgendwie auch nein. Er ist ja nicht reicher geworden. Und wenn er sich ne Villa kauft, könnte er auch mit 1000 Teslaaktien bezahlen.

Entscheidend hier ist, ob das, was die FED da kauft, “genauso gut“ wie die Dollar ist, die sie raus gibt. Kauft die Zentralbank AAA-Staatsanleihen, dann ist alles gut. Sollten die Staatsanleihen in der Zentralbankbilanz aber schlechter werden, sinkt das Vertrauen in die Währung. Und das ist das Gefährliche.

Wenn hier also jemand neues Geld druckt, dann sind das Staaten, die Schulden aufnehmen.

Und warum tauscht die Zentralbank Dollar gegen AAA-Anleihen, wenn es eh egal ist? Die Zinsen sinken.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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