Die Rezession ist da

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Sybilla
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Sybilla »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Nov 2019, 11:30)

Wo ist denn nun der Unterschied für die Volkswirtschaft zwischen 4 TZ-arbeitenden und dann "aufstockenden" Personen und alternativ 2 (nicht aufstockenden) Vollzeit arbeitenden Personen und zwei "Vollzeit-Arbeitslosen?
Das Problem ist , wenn aus 2 Vollzeitstellen a 170 Monat-stunden also 340 Arbeitsstunden 6 Teilzeitstellen (Aufstocker) a 60 Arbeitsstunden werden. Der Fehler ist die Annahme das alle vorher arbeitslos waren. Vorher gab es keine Aufstocker und jetzt sind es 6. Alle 6 sind von Armut bedroht.
Vorher gab es vielleicht 4 Arbeitslose mehr aber jetzt müssen die Steuerzahler dauerhaft sechs Arbeitnehmer in aufstockender Grundsicherung unterstützen.
Die Steuerzahler subventionieren den Gewinn der Unternehmer. Für die Unternehmer eine runde Sache auch für die Politik die von "Rekordbeschäftigung" fasseln kann. Nur die Arbeitnehmer zahlen die Zeche mit Kinderarmut, Armut und Altersarmut. Das ist das Problem bei Jobsharing.
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3x schwarzer Kater
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sybilla hat geschrieben:(27 Nov 2019, 11:30)

Welche Leistung erbringen die "notleidenden" Banken und Unternehmen für den Aufkauf ihrer wertlosen Anleihen durch die EZB?
Das nächste sinnfreie Gewäsch. Aber es war klar, dass du das nicht besser kannst.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Sybilla »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Nov 2019, 11:32)

Nö, das ist nur DEINE Behauptung.
Beweise das Gegenteil, wenn es möglich ist, so wird die Rezession in der EU seit Jahren bekämpft.
Wenn die Anleihen einen Wert hätten müssten diese nicht von der EZB aufgekauft werden, dann würde das der Finanzmarkt regeln, das passiert aber nicht. Warum wohl?
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Sybilla »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Nov 2019, 11:42)

Das nächste sinnfreie Gewäsch. Aber es war klar, dass du das nicht besser kannst.
Argumentum ad hominem das ist wohl eine argumentative Bankrotterklärung deinerseits. Die EZB zahlt schon lange ein leistungsloses "BGE" an "notleidende" Banken und Unternehmen.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(27 Nov 2019, 11:41)

Das Problem ist , wenn aus 2 Vollzeitstellen a 170 Monat-stunden also 340 Arbeitsstunden 6 Teilzeitstellen (Aufstocker) a 60 Arbeitsstunden werden. Der Fehler ist die Annahme das alle vorher arbeitslos waren.


Doch, waren sie. Oder WAS haben die VORHER gemacht?
Vorher gab es keine Aufstocker und jetzt sind es 6. Alle 6 sind von Armut bedroht.
Vorher gabe es 4 Vollzeit-Arbeitslose
Vorher gab es vielleicht 4 Arbeitslose mehr aber jetzt müssen die Steuerzahler dauerhaft sechs Arbeitnehmer in aufstockender Grundsicherung unterstützen.
Nun, die Kosten für die 4 Arbeitslse sind aber HÖHER als die für die 6 Aufstocker....

Die Steuerzahler subventionieren den Gewinn der Unternehmer.
Nö, siehe oben, Das Unternehmen bezahlt nach wie vor für die 340 Arbeitsstunden
Für die Unternehmer eine runde Sache auch für die Politik die von "Rekordbeschäftigung" fasseln kann. Nur die Arbeitnehmer zahlen die Zeche mit Kinderarmut, Armut und Altersarmut. Das ist das Problem bei Jobsharing.
Nö, alles FALSCH, siehe oben

Die Alternative zu den 6 TZ-Aufstockern sind 2 Vollzeit Beschäftigte und 4 Arbeitslose.


nun kannst du ja mal darstellen, inwieweit die Arbeitslosen in Bezug auf " Kinderarmut, Armut und Altersarmut" BESSER gestellt sind als die TZ-Aufstocker
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sybilla hat geschrieben:(27 Nov 2019, 11:44)

Beweise das Gegenteil, wenn es möglich ist, so wird die Rezession in der EU seit Jahren bekämpft.
Wenn die Anleihen einen Wert hätten müssten diese nicht von der EZB aufgekauft werden, dann würde das der Finanzmarkt regeln, das passiert aber nicht. Warum wohl?
Dir ist also der Hintergrund des Anleihekaufs nicht klar?
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(27 Nov 2019, 11:48)

A s. Die EZB zahlt schon lange ein leistungsloses "BGE" an "notleidende" Banken und Unternehmen.
Der UNSINN wird auch duch Wiederholung nicht richtiger.

Die EZB kauft keine "wertlosen" Anleihen VON Unternehmen, was DU oben behauptest


Edit:
Ergänzung
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mi 27. Nov 2019, 12:01, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(27 Nov 2019, 11:44)

Beweise das Gegenteil, wenn es möglich ist, so wird die Rezession in der EU seit Jahren bekämpft.
Wenn die Anleihen einen Wert hätten müssten diese nicht von der EZB aufgekauft werden, dann würde das der Finanzmarkt regeln, das passiert aber nicht. Warum wohl?
Ach so, dein Unwissen führt zu diesen seltsamen Schlussfolgerungen...
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Nov 2019, 11:50)

Der UNSINN wird auch duch Wiederholung nicht richtiger.

Die EZB kauft keine Anleihen VON Unternehmen, was DU oben behauptest
Kauft sie schon, sowohl auf dem Sekundärmarkt als auch auf dem Primärmarkt. Allerdings nicht weil sie notleidend sind. Das Gegenteil ist vielmehr der Fall.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Adam Smith »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Nov 2019, 11:55)

Kauft sie schon, sowohl auf dem Sekundärmarkt als auch auf dem Primärmarkt. Allerdings nicht weil sie notleidend sind. Das Gegenteil ist vielmehr der Fall.
Und hier wären Links.

https://amp-dw-com.cdn.ampproject.org/v ... a-50400209

https://amp2-wiwo-de.cdn.ampproject.org ... 20%251%24s
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Wähler »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Nov 2019, 11:55)
Kauft sie schon, sowohl auf dem Sekundärmarkt als auch auf dem Primärmarkt. Allerdings nicht weil sie notleidend sind. Das Gegenteil ist vielmehr der Fall.
Die Fachleute sehen das mit dem Leistungsäquivalent anscheinend kritischer:
"Dass die Unternehmen sich durch niedrigere Finanzierungskosten zu höheren Investitionen in Maschinen und Anlagen hinreißen lassen, wie es die EZB hofft, ist jedoch unwahrscheinlich. „Die schwache Investitionstätigkeit hat ihre Ursache in der Unsicherheit über die Konjunktur und die Wirtschaftspolitik“, sagt Thomas Mayer, Direktor des Flossbach von Storch Research Institute. Mit niedrigeren Kreditzinsen sei der Investitionsflaute daher nicht beizukommen. Mayer befürchtet, dass die Unternehmen stattdessen die niedrigen Kreditkosten nutzen, um eigene Aktien auf Pump zurückzukaufen. Das geht zulasten der Eigenkapitalquote und gefährdet die finanzielle Resilienz der Unternehmen in Krisenzeiten. Statt die Realwirtschaft auf eine stabilere Basis zu stellen, könnte die EZB am Ende die Schuldenspirale weiter antreiben. „Das Kreditsystem wird immer zerbrechlicher“, warnt Mayer."
Ich kann nicht nachvollziehen, warum die EZB wieder ein Anleihenaufkaufprogramm aufgelegt hat. Das mit der Rezessionsbekämpfung durch die EZB ist eine Illusion.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Adam Smith »

Wähler hat geschrieben:(27 Nov 2019, 12:19)
könnte die EZB am Ende die Schuldenspirale weiter antreiben. „Das Kreditsystem wird immer zerbrechlicher“, warnt Mayer."[/i]
Ich kann nicht nachvollziehen, warum die EZB wieder ein Anleihenaufkaufprogramm aufgelegt hat. Das mit der Rezessionsbekämpfung durch die EZB ist eine Illusion.
Die Zentralbanken können gar nicht mehr anders.

https://finanzmarktwelt.de/fuer-lockeru ... ig-147690/
Zuletzt geändert von Adam Smith am Mi 27. Nov 2019, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(27 Nov 2019, 12:19)

Die Fachleute sehen das mit dem Leistungsäquivalent anscheinend kritischer:
"Dass die Unternehmen sich durch niedrigere Finanzierungskosten zu höheren Investitionen in Maschinen und Anlagen hinreißen lassen, wie es die EZB hofft, ist jedoch unwahrscheinlich. „Die schwache Investitionstätigkeit hat ihre Ursache in der Unsicherheit über die Konjunktur und die Wirtschaftspolitik“, sagt Thomas Mayer, Direktor des Flossbach von Storch Research Institute. Mit niedrigeren Kreditzinsen sei der Investitionsflaute daher nicht beizukommen. Mayer befürchtet, dass die Unternehmen stattdessen die niedrigen Kreditkosten nutzen, um eigene Aktien auf Pump zurückzukaufen. Das geht zulasten der Eigenkapitalquote und gefährdet die finanzielle Resilienz der Unternehmen in Krisenzeiten. Statt die Realwirtschaft auf eine stabilere Basis zu stellen, könnte die EZB am Ende die Schuldenspirale weiter antreiben. „Das Kreditsystem wird immer zerbrechlicher“, warnt Mayer."
Ich kann nicht nachvollziehen, warum die EZB wieder ein Anleihenaufkaufprogramm aufgelegt hat. Das mit der Rezessionsbekämpfung durch die EZB ist eine Illusion.

Wir haben hier ein globales Problem. Nicht nur im Euro-Raum.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von sünnerklaas »

Sybilla hat geschrieben:(27 Nov 2019, 11:48)

Die EZB zahlt schon lange ein leistungsloses "BGE" an "notleidende" Banken und Unternehmen.
...weil die früher vielgepriesenen Selbstheilungskräfte des Marktes katastrophale Nebenwirkungen hätte, ließe man sie zur Entfaltung kommen. Banken geben sich nicht mehr untereinander Kredit, weil sie einander zutiefst misstrauen. Unternehmen bekämen nicht nur keine Kredite mehr, sie müssten damit rechnen, dass alle Kredite, die sie aufgenommen haben, mit einem Mal fa ul würden.
Ganz katastrophal sieht es auf dem Immobiliensektor aus. Der gesamte Boom dort ist auf Pump finanziert. Und zwar in unvorstellbaren Dimensionen.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(27 Nov 2019, 12:34)

.
Ganz katastrophal sieht es auf dem Immobiliensektor aus. Der gesamte Boom dort ist auf Pump finanziert. Und zwar in unvorstellbaren Dimensionen.
Nur stehen dem "Pump" aber reale Assets (Immobilien) gegenüber....
Unternehmen bekämen nicht nur keine Kredite mehr, sie müssten damit rechnen, dass alle Kredite, die sie aufgenommen haben, mit einem Mal fa ul würden.

Das bitte mal erklären....
Wie kann ein bereits VOM Unternehmen aufgenommener Kredit FÜR das Unternehmen "faul" werden?
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Sybilla »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Nov 2019, 11:48)
Nun, die Kosten für die 4 Arbeitslse sind aber HÖHER als die für die 6 Aufstocker....
Ja die Kosten für 40 Millionen Arbeitslose sind auch höher als für 40 Millionen Aufstockter Deiner Logik folgend wäre das beste für den Sozialstaat wenn alle aufstocken, Dein Fehler ist nicht zuerkennen das es das beste ist, wenn alle 6 Arbeitsstelleninhaber*innen nicht aufstocken müssen. Was wir jetzt am Arbeitsmarkt sehen ist der Kobra-Effekt es entstehen immer mehr (Aufstocker) viele waren vorher eben nicht arbeitslos. Ihre Arbeitsstelle wurde von Vollzeit in Teilzeit gesplittet. Zwei Aufstocker*in kosten mehr als ein Arbeitslose*r. Aufgrund dessen steigen die Kosten im Haushaltsplan für Soziales permanent an.
Denn es gibt auch mehr Kinder in Kinderarmut und beide "Aufstocker" sind von Altersarmut bedroht. Der Blick über den Tellerrand weitet den Horizont.

Der Kobra-Effekt beschreibt das Phänomen, dass Maßnahmen, die getroffen werden, um ein bestimmtes Problem zu lösen, dieses auch verschärfen können.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(27 Nov 2019, 16:20)



Ja die Kosten für 40 Millionen Arbeitslose sind auch höher als für 40 Millionen Aufstockter Deiner Logik folgend wäre das beste für den Sozialstaat wenn alle aufstocken,
Du hast so deine Probleme mit "Logik"
Dein Fehler ist nicht zuerkennen das es das beste ist, wenn alle 6 Arbeitsstelleninhaber*innen nicht aufstocken müssen.
Das lässt sich bei einem Bedarf von lediglich 340 Arbeitsstunden mit einer derartig geringen Wertschöpfung dieser Tätigkiten NICHT realisieren
Was wir jetzt am Arbeitsmarkt sehen ist der Kobra-Effekt es entstehen immer mehr (Aufstocker)
Da sehen die FAKTEN wieder anders aus...(siehe Monatsberichte der Bundesagentur, deren Zahlen DU ja immer verwendest...)
viele waren vorher eben nicht arbeitslos. Ihre Arbeitsstelle wurde von Vollzeit in Teilzeit gesplittet.
Auch dieser Aussage widersprechen die FAKTEN....

Weil wir heute so viele Erwerbstätige und auch SV-pflichtige Arbeitsplätze haben wie nie zuvor.
Denn es gibt auch mehr Kinder in Kinderarmut
Es gibt immer mehr Kinder in Haushalten, wo die Erwachsenen, teilweise aufgrund eigener Kompetenzdefizite, nicht in der Lage sind, ein Einkommen oberhalb der relativen Armutsgefährdung zu erzielen.

Ursachen sind die stark gestiegene Anzahl von alleinerziehenden Müttern, die nur TZ arbeiten ( wollen) und den Kindern der "Flüchtlinge".
Der Blick über den Tellerrand weitet den Horizont.
Ein Blick auf Fakten, Ursachen und Definitionen bezüglich "Armut" würde den Horizont linksideologisch Verblendeter sicher erweitern, da stimme ich zu.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Adam Smith »

In Bezug auf den Arbeitsmarkt gibt es keine Krise.

https://www-stuttgarter--nachrichten-de ... 174cb.html
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Tom Bombadil »

Daimler weltweit minus 10.000 Stellen
Audi in D minus 9.500 Stellen
BMW kürzt Erfolgsprämie
Bosch minus 3000 Stellen (in D?)
Miele weltweit minus 1.000 Stellen
Continental in D minus 7.000 Stellen
Siemens Turbinen minus 1.200 Stellen (in D?)
Enercon in D minus 3.000 Stellen

Langsam aber sicher schlägt die schleichende Rezession auf den Jobmarkt durch, aber man soll ja auch immer das Positive sehen: dadurch dürfte sich der Fachkräftemangel verringern.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Wähler »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Nov 2019, 17:48)
Langsam aber sicher schlägt die schleichende Rezession auf den Jobmarkt durch, aber man soll ja auch immer das Positive sehen: dadurch dürfte sich der Fachkräftemangel verringern.
Konjunkturabschwung und Strukturwandel fallen kurzfristig zusammen und zweiterer wird uns mittel- und langfristig beschäftigen. Vielleicht ist doch etwas dran an den sieben guten und sieben schlechten Jahren. ;)
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von yogi61 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Nov 2019, 17:48)

Daimler weltweit minus 10.000 Stellen
Audi in D minus 9.500 Stellen
BMW kürzt Erfolgsprämie
Bosch minus 3000 Stellen (in D?)
Miele weltweit minus 1.000 Stellen
Continental in D minus 7.000 Stellen
Siemens Turbinen minus 1.200 Stellen (in D?)
Enercon in D minus 3.000 Stellen

Langsam aber sicher schlägt die schleichende Rezession auf den Jobmarkt durch, aber man soll ja auch immer das Positive sehen: dadurch dürfte sich der Fachkräftemangel verringern.
Zum Glück gibt es in diesen Bereichen noch starke Gerwerkschaften, die Pläne zum abfedern ausarbeiten. Den "armen Schweinen", die als Leiharbeiter beschäftigt sind, wird das allerdings nichts nützen.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von el loco »

yogi61 hat geschrieben:(30 Nov 2019, 13:15)

Zum Glück gibt es in diesen Bereichen noch starke Gerwerkschaften, die Pläne zum abfedern ausarbeiten. Den "armen Schweinen", die als Leiharbeiter beschäftigt sind, wird das allerdings nichts nützen.
Aufaddiert sind das keine 50.000 Jobs. Das viel bösere Erwachen wird es geben, wenn der Daimler-Bandarbeiter, welcher bisher regelmäßig Nachtschicht malochte, auf einmal keine 3 Autos mehr in der Familie hat, 2x im Jahr in den Urlaub fliegt, sich alle 2 Jahre nen neuen Weber Grill kauft und den geplanten Hausausbau auf einmal Mustafa, Tarek und Vladimir am Samstag machen und nicht mehr die Firma Müller von Montag bis Freitag Mittag.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von yogi61 »

el loco hat geschrieben:(30 Nov 2019, 13:41)

Aufaddiert sind das keine 50.000 Jobs. Das viel bösere Erwachen wird es geben, wenn der Daimler-Bandarbeiter, welcher bisher regelmäßig Nachtschicht malochte, auf einmal keine 3 Autos mehr in der Familie hat, 2x im Jahr in den Urlaub fliegt, sich alle 2 Jahre nen neuen Weber Grill kauft und den geplanten Hausausbau auf einmal Mustafa, Tarek und Vladimir am Samstag machen und nicht mehr die Firma Müller von Montag bis Freitag Mittag.
Da ist natürlich etwas dran. Man darf auch durchaus davon ausgehen, dass viel von den Beschäftigten die Finanzierung für ihr Haus bisher nur mit den Zuschlägen stemmen konnten und da kaum Luft ist.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von el loco »

yogi61 hat geschrieben:(30 Nov 2019, 13:45)

Da ist natürlich etwas dran. Man darf auch durchaus davon ausgehen, dass viel von den Beschäftigten die Finanzierung für ihr Haus bisher nur mit den Zuschlägen stemmen konnten und da kaum Luft ist.
Da kann man Gift drauf nehmen. Viel härter wird es die ganzen Zulieferer treffen, Familienbetriebe bis 10 Mann, die als Lohnfertiger Formen und Kleinserien für die großen Automotive Zulieferer fertigen.
Die haben jetzt schon keine Arbeit mehr und die haben nicht die hohen Tariflöhne, wie jene in den Konzernen.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Nov 2019, 12:40)

Nur stehen dem "Pump" aber reale Assets (Immobilien) gegenüber....
Funktioniert nur, so lange die Immobilienpreise sich auf hohem Niveau befinden bzw. steigen. Bei sinkenden Immobilienpreisen sieht die Sache ganz anders aus.


Das bitte mal erklären....
Wie kann ein bereits VOM Unternehmen aufgenommener Kredit FÜR das Unternehmen "faul" werden?
Geht ganz einfach: der Kreditgeber kündigt den Kreditvertrag einseitig vorzeitig und will sofort Cash sehen. Das war eines der Hauptprobleme, die 1929/30 die Weltwirtschaftskrise ausgelöst haben. Die Banken waren klamm, auf einem Mal standen selbst profitable Unternehmen Rückforderungen in ruinösen Größenordnungen gegenüber.

Eine ganz gefährliche Entwicklung ist gerade in den USA - wieder einmal - zu beobachten. Wenn Leute, die 4000 $ im Monat verdienen, 100.000 $ Schulden aus Konsumenten- und Autokrediten haben, dann wird das irgendwann zu einem Problem. Und bei der Sache hockt man in einer echten Falle: eine verantwortungsvolle Vergabe der Autokredite würde zu geringeren Absatzzahlen in der Automobilindustrie führen. Gleichzeitig wären die Zahlen der Bankinstitute deutlich schlechter. Die Börsianer wollen aber gute Zahlen sehen - die Vorstände und Aufsichtsräte erst recht.

Wenn die Blase platzt, werden nicht nur Automobilhersteller, deren Zulieferer und die kreditgebenden Banken ein Problem bekommen, sondern auch Firmen, die aus anderen Gründen Firmenkredite erhalten haben.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von sünnerklaas »

el loco hat geschrieben:(30 Nov 2019, 13:52)

Da kann man Gift drauf nehmen. Viel härter wird es die ganzen Zulieferer treffen, Familienbetriebe bis 10 Mann, die als Lohnfertiger Formen und Kleinserien für die großen Automotive Zulieferer fertigen.
Die haben jetzt schon keine Arbeit mehr und die haben nicht die hohen Tariflöhne, wie jene in den Konzernen.
Wobei ich mit denen wenig Mitleid habe. Es zeugt nicht gerade von unternehmerischen Sachverstand, sich quasi von einem einzigen großen Auftraggeber komplett abhängig zu machen. Sowas ist selten dämlich und wenig vorrausschauend.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(30 Nov 2019, 14:16)

Funktioniert nur, so lange die Immobilienpreise sich auf hohem Niveau befinden bzw. steigen. Bei sinkenden Immobilienpreisen sieht die Sache ganz anders aus.

Ist in den deutschen Ballungsräumen ja sehr wahrscheinlich... :x




Geht ganz einfach: der Kreditgeber kündigt den Kreditvertrag einseitig vorzeitig und will sofort Cash sehen.
Das geht bei den meisten Kreditverträgen NICHT - zumindest in D

Eine ganz gefährliche Entwicklung ist gerade in den USA - wieder einmal - zu beobachten. Wenn Leute, die 4000 $ im Monat verdienen, 100.000 $ Schulden aus Konsumenten- und Autokrediten haben, dann wird das irgendwann zu einem Problem. Und bei der Sache hockt man in einer echten Falle: eine verantwortungsvolle Vergabe der Autokredite würde zu geringeren Absatzzahlen in der Automobilindustrie führen. Gleichzeitig wären die Zahlen der Bankinstitute deutlich schlechter. Die Börsianer wollen aber gute Zahlen sehen - die Vorstände und Aufsichtsräte erst recht.

Wenn die Blase platzt, werden nicht nur Automobilhersteller, deren Zulieferer und die kreditgebenden Banken ein Problem bekommen, sondern auch Firmen, die aus anderen Gründen Firmenkredite erhalten haben.

USA. Nicht D
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Nov 2019, 18:43)

USA. Nicht D
Eine Krise in den USA wirkt sich seit Hundert Jahren auch immer stark auf Deutschland aus.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith hat geschrieben:(30 Nov 2019, 18:50)

Eine Krise in den USA wirkt sich seit Hundert Jahren auch immer stark auf Deutschland aus.

Das schon

Aber die beschriebenen Sachverhalte gibt es SO in D nicht
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Nov 2019, 19:00)

Das schon

Aber die beschriebenen Sachverhalte gibt es SO in D nicht
Och - Rechtslücken finden sich garantiert. Zum Beispiel durch das Verkaufen von Krediten.
Und damit es klar ist: in D giibt es einen Unterschied zwischen gewerblichen und privaten Kreditverträgen.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(30 Nov 2019, 22:11)

Och - Rechtslücken finden sich garantiert. Zum Beispiel durch das Verkaufen von Krediten.
Und damit es klar ist: in D giibt es einen Unterschied zwischen gewerblichen und privaten Kreditverträgen.
Auch in gewerblichen Kreditverträgen gilt:

Man muss sich an die Verträge halten...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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sünnerklaas
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Dec 2019, 18:13)

Auch in gewerblichen Kreditverträgen gilt:

Man muss sich an die Verträge halten...
Verträge haben zuweilen Rechtslücken, die es auszunutzen gilt.
Vor ein paar Jahren war das hier ein großes Thema.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(01 Dec 2019, 18:58)

Verträge haben zuweilen Rechtslücken, die es auszunutzen gilt.
Vor ein paar Jahren war das hier ein großes Thema.

Das gibt es nicht mehr.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Skull »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Dec 2019, 21:39)

Das gibt es nicht mehr.
Guten Abend,

ich möchte an das Threadthema erinnern:

Rezession.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(01 Dec 2019, 21:51)

Guten Abend,

ich möchte an das Threadthema erinnern:

Rezession.
Also das, was wir nach wie vor NICHT haben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Dec 2019, 21:39)

Das gibt es nicht mehr.
Nee, aber dafür gibt es mit Sicherheit andere Rechtslücken.
Rechtslücken auszunutzen ist zwar nicht kriminell und verboten. Die Folgen können aber verheerend sein.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Skull »

sünnerklaas hat geschrieben:(01 Dec 2019, 22:45)

Nee, aber dafür gibt es mit Sicherheit andere Rechtslücken.
Rechtslücken auszunutzen ist zwar nicht kriminell und verboten. Die Folgen können aber verheerend sein.
Moderatorhinweis.

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 6#p4616926
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von franktoast »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Nov 2019, 17:48)

Daimler weltweit minus 10.000 Stellen
Audi in D minus 9.500 Stellen
BMW kürzt Erfolgsprämie
Bosch minus 3000 Stellen (in D?)
Miele weltweit minus 1.000 Stellen
Continental in D minus 7.000 Stellen
Siemens Turbinen minus 1.200 Stellen (in D?)
Enercon in D minus 3.000 Stellen

Langsam aber sicher schlägt die schleichende Rezession auf den Jobmarkt durch, aber man soll ja auch immer das Positive sehen: dadurch dürfte sich der Fachkräftemangel verringern.
"Stellen streichen" kann auch bedeuten, dass ältere oder zeitvertraglich gebundene Kräfte die Firma verlassen und weniger Neue eingestellt werden. Und das sind etwa 50 000 Stellen. Jedes Jahr wird wie oft eine neue Arbeitsstelle angetreten? 1Mio.? 5Mio.?

Hier: Aktuell gibt es etwa 800 000 offene Stellen. Fast doppelt so viel als vor 5 Jahren.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Sybilla »

Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben

Wer ist "wir"

Tafeln verzeichnen zehn Prozent mehr Kunden als im Vorjahr

Dafür sollten "wir" uns in Grund und Boden schämen!

Die BA kennt derzeit einen Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnenngen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen und Bewerberpools inbegriffen) dieser Bestand sank im November 2019 im BA Bericht November 2019 auf 736.322 ab. ( Bewerberpool- wenn z.B. eine Zeit oder Leiharbeiterfirma eine Stellenausschreibung so gestaltet: 1000 Arbeitsstellen als Schlosser dann folgen 20 deutschen Großstädte, hat das mit tatsächlich zu besetzenden offenen Arbeitsstellen nur noch sehr wenig gemeinen. Auch die Zahl der Redundanzen nimmt immer mehr zu. Absicht oder schlechte Software das was ich nicht aber die Redundanzen sind bei detaillierter Beobachtung der Jobbörse alleine bei einer einzigen Berufsbezeichnung offensichtlich.

Fazit: Alleine die Zahl der offenen Stellen ist kein belastbares Argument gegen eine Rezession. Hingegen die Zahl der "Tafelkunden" ein deutliches Zeichen für eine Rezession ist.
--- --- ---
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Skull »

Sybilla hat geschrieben:(07 Dec 2019, 08:26)

Fazit: Alleine die Zahl der offenen Stellen ist kein belastbares Argument gegen eine Rezession.
Hingegen die Zahl der "Tafelkunden" ein deutliches Zeichen für eine Rezession ist.
Dann Fazit ist nichtssagend.

Weder das eine noch das andere sind Zeichen der Rezession. Zweiteres oftmals Auswirkungen.

Man sollte hier auch nicht FÜR oder GEGEN eine Rezession argumentieren. Noch weniger sich wünschen.

Da geht es mehr um nüchterne Betrachtungen.

Und ich bitte darum, beim Thema zu bleiben. Nicht nur immer wieder Emotionen wecken.

mfg
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(07 Dec 2019, 08:26)



Tafeln verzeichnen zehn Prozent mehr Kunden als im Vorjahr

Dafür sollten "wir" uns in Grund und Boden schämen!

Warum sollten wir uns für stärkeres Bewusstsein sich ökologisch zu verhalten, "schämen"?

Und inwiefern stärkt dieses Verhalten die Rezessionsgefahr?
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von watisdatdenn? »

franktoast hat geschrieben:(02 Dec 2019, 09:46)
"Stellen streichen" kann auch bedeuten, dass ältere oder zeitvertraglich gebundene Kräfte die Firma verlassen und weniger Neue eingestellt werden.
So ist es.
So wird es Z.B. auch im Fall von Audi sein.
Die Alten bekommen entsprechende Angebote.

Trotzdem ist es ein effektiver Abbau, da viele Themen dann einfach nicht mehr bearbeitet werden können.

Wen es aber wirklich hart treffen wird sind verschiedenste Zulieferer..
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Orbiter1 »

Das jahrelange Warten auf die Rezession geht wohl weiter.

"Eurozone: ZEW-Konjunkturerwartungen im Dezember bei 11,2 Punkten. Erwartet wurden 2,2 Punkte nach -1,0 Punkten im Vormonat." / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

Aber inzwischen rufen ja einige Forenteilnehmer die Fake-Rezession aus, da die realen Wirtschaftsdaten nicht in ihr Weltbild passen.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Adam Smith »

Orbiter1 hat geschrieben:(10 Dec 2019, 11:09)

Das jahrelange Warten auf die Rezession geht wohl weiter.

"Eurozone: ZEW-Konjunkturerwartungen im Dezember bei 11,2 Punkten. Erwartet wurden 2,2 Punkte nach -1,0 Punkten im Vormonat." / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

Aber inzwischen rufen ja einige Forenteilnehmer die Fake-Rezession aus, da die realen Wirtschaftsdaten nicht in ihr Weltbild passen.
Deutschland hat eine Rezession knapp verfehlt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Tom Bombadil »

Die erwartete Rezession scheint nur eine Konjunkturdelle zu werden, da haben wir wohl nochmal Glück gehabt.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von franktoast »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Dec 2019, 11:20)

Die erwartete Rezession scheint nur eine Konjunkturdelle zu werden, da haben wir wohl nochmal Glück gehabt.
Das haben die Aktienmärkte doch schon vorher gewusst. War alles eingepreist. Irgendwann kommen News, die der Markt nicht eingepreist hat ("schwarze Schwan"), dann sinken Aktienkurse und man wird sagen, die Aktienkurse taugen nix als Vorhersage. Die 100 Male davor, als der Aktienmarkt es besser wusste, werden dann vergessen.

Allerdings kann auch der Aktienmarkt keine 100%igen Vorhersagen machen, sonst würde er auch nicht so schwanken. Wenn aber eine schwerwiegende Rezession absehbar wäre, würden Kurse deutlich fallen.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Skull »

franktoast hat geschrieben:(10 Dec 2019, 15:42)

Das haben die Aktienmärkte doch schon vorher gewusst.
Nö.

Die Summe der Akteure am Aktienmarkt haben DAS definitiv (auch) nicht gewusst. :)

mfg
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von firlefanz11 »

Skull hat geschrieben:(10 Dec 2019, 17:45)

Nö.

Die Summe der Akteure am Aktienmarkt haben DAS definitiv (auch) nicht gewusst. :)

mfg
So isses... Und da die Hoffnung darauf, dass es nur eien Delle ist, schon eingepreist ist, besteht auch nur noch wenig Potenzial nach oben...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von franktoast »

Skull hat geschrieben:(10 Dec 2019, 17:45)

Nö.

Die Summe der Akteure am Aktienmarkt haben DAS definitiv (auch) nicht gewusst. :)

mfg
Wenn der Markt an eine Rezession geglaubt hätte, wären Aktienkurse aber gefallen und nicht gestiegen. Wie gesagt. Zur 100% kann der Aktienkurs auch die Zukunft nicht vorhersehen. Es geht eher um Wahrscheinlichkeiten. In den Kursen war eine geringe Warhscheinlichkeit auf eine (schwerwiegende) Rezession eingepreist.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Skull »

franktoast hat geschrieben:(11 Dec 2019, 11:52)

Wenn der Markt an eine Rezession geglaubt hätte, wären Aktienkurse aber gefallen und nicht gestiegen.
Wenn es in Deutschland eine (kurze) Rezession geben WÜRDE,
würden die im DAX (international aufgestellten) Unternehmen
welche Gewinnerwartungen (in Bezug auf Ihr Gesamtergebnis) haben ?

Und wenn diese sich NICHT dramatisch eintrüben, würden die Kapitalanleger bei einem NULL-Zinsniveau
die DAX Unternehmen tendenziell kaufen oder verkaufen ? :D

Ganz so einfach ... sind Deine Schlussfolgerungen und Erklärungen ... in der realen Welt... meistens nicht.

mfg
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