Die Rezession ist da

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franktoast
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von franktoast »

Fliege hat geschrieben:(04 Jul 2019, 19:25)

Wie ich sehe, können nun einige Foristen eingestehen, sich geirrt zu haben.
Worin geirrt? Bis jetzt entstehen mehr Jobs durch KI und Industrie 4.0 als wegfallen. Beispiel: Bald übernehmen autonome LKWs das Fahren. Sehr viele Kraftfahrer werden arbeitslos? Naja, die Zahl der Kraftfahrer in Deutschland nimmt seit Jahren ab ohne das jemand arbeitslos wird. Die Alten gehen irgendwann in Rente und es kommen keine Jungen nach.
-> Was ist mit den verloreren Arbeitsplätzen durch Industrie 1.0, 2.0 und 3.0?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Ger9374

Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Ger9374 »

Jetzt muss die Rezession als Argument herhalten um das BGE einzuführen!?
Da werdet ihr noch lange drauf warten können.Das BGE ist keine Antwort auf die Strukturellen Probleme der Zukunft.
Der Demographische Wandel spielt auch noch eine Rolle .
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franktoast
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von franktoast »

Sybilla hat geschrieben:(04 Jul 2019, 17:33)

Inzwischen sollte eigentlich jeder verstanden haben das die Indizies (Dow Jones, SP500 und NASDAQ100) mehr auf Spekulation (0 Zins) Politik als auf realwirtschaftliche Entwicklungen reagieren. Der Abgrund steht nicht bevor manche fallen schon.
Das spielt sicherlich auch eine Rolle. Jedoch sind die FED-Zinsen seit 2016 gestiegen. Der SP500 hat seitdem etwa 50% zugelegt. Die Kurse orientieren sich hauptsächlich an den zukünftigen Unternehmensgewinnen und die scheinen hoch zu sein. Und natürlich scheinen Fantasien bzgl. Industrie 4.0 und KI(+ autonomes Fahren) eingepreist zu sein. Ich denke aber, dass das nicht so schnell gehen kann, da zu wenig Personal vorhanden ist bzw. es lange dauert, bis ältere Arbeitnehmer in Rente gehen und junge Leute eine entsprechende Ausbildung machen. Die Wirtschaft kann ja nur nehmen, was da ist. Sie muss ihre Entwicklung den Fähigkeiten und der Verfügbarkeit der Arbeitskräfte anpassen.
Wenn es nur "dumme" Truckfahrer, aber keine Programmierer zum maschinellen Lernen gibt, dann gibt es eben keine autonomen Trucks. So einfach ist das.

Deshalb ist Bildung neben dem Zulassen von Trial&Error und Akkumulation von Kapital&Wissen(da fällt Automatisierung auch rein) einer der Hauptwohlstandstreiber.

Beispiel Finanzkrise 2008/09. Als Startschuss der Krise würde ich die Lehmanpleite sehen. Da waren die Aktienkurse von ihrem Hoch schon weit zurückgekommen.
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Skull
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Skull »

Fliege hat geschrieben:(04 Jul 2019, 19:25)

Wie ich sehe, können nun einige Foristen eingestehen, sich geirrt zu haben.
Verstehe ich jetzt nicht. :?:
Skull hat geschrieben:(21 Jun 2019, 13:42)

Ausgerufen wird die Rezession von Usern wie Dir...schon seit längerer Zeit.

Gekommen ist sie ja (immer noch) nicht.

NATÜRLICH...wirst Du IRGENDWANN dann auch mal Recht haben. :D
Je mehr Zeit vergeht, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit.

Ist ja alles keine ewige Einbahnstrasse...

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 3#p4393583
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Fliege
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Fliege »

Ger9374 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 21:07)
Jetzt muss die Rezession als Argument herhalten um das BGE einzuführen!?
Zunächst wird die Rezesssion herbeiregiert (Euroschwemme, Energiekaputtwende, Armutsmigration, Dieselverbot, Autoindustrieabbau, Enteignungen), anschließend soll das BGE der Retter in der Not sein.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Schnitter »

Fliege hat geschrieben:(04 Jul 2019, 23:39)

Zunächst wird die Rezesssion herbeiregiert (Euroschwemme, Energiekaputtwende, Armutsmigration, Dieselverbot, Autoindustrieabbau, Enteignungen), anschließend soll das BGE der Retter in der Not sein.
Und täglich grüßt der Aluhut :D
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von franktoast »

Sybilla hat geschrieben:(04 Jul 2019, 14:07)

So nun ist es offiziell

Donnerstag, 04. Juli 2019, 12.00 Uhr Ifo-Institut - Kurzarbeit nimmt deutlich zu: "Deutsche Industrie befindet sich in einer Rezession"... "Die deutsche Industrie befindet sich seit Mitte vergangenen Jahres in einer Rezession

Und die Bremsspuren werden noch deutlicher, denn viele Auftragsbücher in der deutschen Industrie sind seit dem Winter gähnend leer. Sobald der Auftragsbestand abgearbeitet ist wird es eng. Die Industrie hatte ein Jahr Zeit darauf zu regieren in der Zeit wurde die realistische Lage von vielen nebulös durch Diskussionen verschleiert, ob ein 0,1 % Wachstum Rezession ist oder nicht, dann verzerrte ein spätes Ostern die tatsächliche Lage der Industrie jetzt ist es Fakt. Die deutsche Wirtschaft insgesamt wird der Industrie sehr bald in die offizielle Rezession folgen.

Jetzt brauchen wir Konzepte für die Zukunft zum Beispiel ein BGE für alle deren Arbeitsplätze durch Modernisierung/Automatisierung der Industrie 4.0 und KI verloren gehen
Weitere Hiobsbotschaften:
So viele Erwerbstätige in EU wie noch nie, Arbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit 2000.
-- Wir brauchen

--das BGE

--so schnell wie möglich.

--Kurz vor Kollaps.
https://www.bote.ch/nachrichten/wirtsch ... 42,1184116
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Sybilla »

franktoast hat geschrieben:(05 Jul 2019, 06:36)

Weitere Hiobsbotschaften:
So viele Erwerbstätige in EU wie noch nie, Arbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit 2000.
-- Wir brauchen

--das BGE

--so schnell wie möglich.

--Kurz vor Kollaps.
https://www.bote.ch/nachrichten/wirtsch ... 42,1184116
--- Armutsbericht zeichnet schlimmstes Bild seit 25 Jahren

--- Armutsquote Jeder vierte Europäer ist arm

OK die DDR und Nordkorea hatten/haben auch Vollbeschäftigung, so schlimm ist die Lage also gar nicht.

Die Deutsche Bank plant einen Stellenabbau von 20.000 Jobs BASF stolze 6000 Arbeitsstellen Bayer, Siemens, Thyssen, Ford und viele andere haben mit massiven Stellenstreichungen begonnen oder angekündigt. ... Ach was der Arbeitsmarkt steckt das mit Jobsharing in Teilzeit schon weg und die Zahl der Erwerbstätigen steigt weiter und die offizielle Zahl der Arbeitslosen sinkt und die Zahl der Menschen in Armut steigt. Alles super!!! Ach so hätte ich beinahe vergessen, die schon jetzt exorbitant hohen Mieten steigen ja auch weiter. Also das ist gut für Vermieter, eben doch ein Land in dem viele gut und gerne leben, Die anderen haben halt Pech gehabt, dass sie mit ihrer Teilzeitbeschäftigung zwar als Erwerbstätig in der Statistik geführt werden und nicht in der Statistik der Arbeitslosen erscheinen, hilft ihnen aber nicht bei dem bezahlen der exorbitant hohen Mieten und Lebenshaltungskosten.
--- --- ---
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von franktoast »

Sybilla hat geschrieben:(05 Jul 2019, 10:49)

--- Armutsbericht zeichnet schlimmstes Bild seit 25 Jahren

--- Armutsquote Jeder vierte Europäer ist arm

OK die DDR und Nordkorea hatten/haben auch Vollbeschäftigung, so schlimm ist die Lage also gar nicht.

Die Deutsche Bank plant einen Stellenabbau von 20.000 Jobs BASF stolze 6000 Arbeitsstellen Bayer, Siemens, Thyssen, Ford und viele andere haben mit massiven Stellenstreichungen begonnen oder angekündigt. ... Ach was der Arbeitsmarkt steckt das mit Jobsharing in Teilzeit schon weg und die Zahl der Erwerbstätigen steigt weiter und die offizielle Zahl der Arbeitslosen sinkt und die Zahl der Menschen in Armut steigt. Alles super!!! Ach so hätte ich beinahe vergessen, die schon jetzt exorbitant hohen Mieten steigen ja auch weiter. Also das ist gut für Vermieter, eben doch ein Land in dem viele gut und gerne leben, Die anderen haben halt Pech gehabt, dass sie mit ihrer Teilzeitbeschäftigung zwar als Erwerbstätig in der Statistik geführt werden und nicht in der Statistik der Arbeitslosen erscheinen, hilft ihnen aber nicht bei dem bezahlen der exorbitant hohen Mieten und Lebenshaltungskosten.
Seit 2000 übernehmen immer mehr Roboter, Computer, Internet doch menschliche Arbeit. Trotzdem ist die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden von 58 auf 61Mrd. gestiegen. Wie erklärst du dir das? Ich hätte jetzt erwartet, dass das massiv zurückgegangen sein müsste. Ich meine, bei der Automatisierung der letzten Jahre...
https://www.statistik-bw.de/VGRdL/tbls/ ... lang=de-DE

PS: Die Mitarbeiterzahl von BASF hat von 2017 auf 2018 um etwa 7000 zugelegt. Wo war die Schlagzeile? Wobei es ganz normal ist, dass solche Riesen kleinere Unternehmen aufkaufen und dann durch Synergien Arbeitskräfte für kleinere, schnellwachsende Unternehmen freigeben.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von relativ »

Fliege hat geschrieben:(04 Jul 2019, 23:39)

Zunächst wird die Rezesssion herbeiregiert (Euroschwemme, Energiekaputtwende, Armutsmigration, Dieselverbot, Autoindustrieabbau, Enteignungen), anschließend soll das BGE der Retter in der Not sein.
Alle diese "Krisen" sind wahre Wirtschaftsboom Gründe, wenn sich erstmal deren Beseitigung angenommen wird. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Sybilla »

franktoast hat geschrieben:(05 Jul 2019, 11:45)

Seit 2000 übernehmen immer mehr Roboter, Computer, Internet doch menschliche Arbeit. Trotzdem ist die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden von 58 auf 61Mrd. gestiegen. Wie erklärst du dir das? Ich hätte jetzt erwartet, dass das massiv zurückgegangen sein müsste. Ich meine, bei der Automatisierung der letzten Jahre...
https://www.statistik-bw.de/VGRdL/tbls/ ... lang=de-DE

PS: Die Mitarbeiterzahl von BASF hat von 2017 auf 2018 um etwa 7000 zugelegt. Wo war die Schlagzeile? Wobei es ganz normal ist, dass solche Riesen kleinere Unternehmen aufkaufen und dann durch Synergien Arbeitskräfte für kleinere, schnellwachsende Unternehmen freigeben.
Tja der Anstieg der geleisteten Arbeitsstunden fußt natürlich in längeren Ladenöffnungszeiten natürlich vielfach (Teilzeitstellen) verkaufsoffene Sonntage und in vermehrter Wochenende- Sonntagsarbeit in der Produktion, das hättest Du @franktoast auch ohne meine Hilfe erkennen müssen.

Die Automatisierung (Die Fabrik der Zukunft wird Wirklichkeit) läuft jetzt erst richtig an, das Ende des Verbrennungsmotor der Übergang zur E-Mobilität beginnt erst. Alles bisherige war "harmlos" aber jetzt geht es richtig los und andere haben schon einen erheblichen Vorsprung. Ein BGE ist für diesen Strukturbruch der Produktion unerlässlich. Mit 24/7/365 ist die Ladenöffnungszeit und Teilzeit im Einzelhandel vielfach ausgereizt.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von firlefanz11 »

franktoast hat geschrieben:(04 Jul 2019, 15:32)

3 führende Indizies (Dow Jones, SP500 und NASDAQ100) haben neue Höchststände erreicht. Wohl, weil langsam jedem klar ist, dass der Abgrund kurz bevor steht.
Was haben DOW, S&P u. NDQ mit Die deutsche Industrie befindet sich seit Mitte vergangenen Jahres in einer Rezession zu tun?! :rolleyes:
Der DAX, der diesbezüglich deutlich mehr Relevanz hat, hat im übrigen sein ATH noch nicht mal ANNÄHERND erreicht...! :rolleyes:

Und wo wir schon beim Thema deuschte Industrie in der Rezession sind:
Deutschland: Auftragseingang Industrie im Mai -2,2 %. Erwartet wurden -0,1 % nach +0,3 % im Vormonat (m/m).
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franktoast
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von franktoast »

Sybilla hat geschrieben:(05 Jul 2019, 12:01)

Tja der Anstieg der geleisteten Arbeitsstunden fußt natürlich in längeren Ladenöffnungszeiten natürlich vielfach (Teilzeitstellen) verkaufsoffene Sonntage und in vermehrter Wochenende- Sonntagsarbeit in der Produktion, das hättest Du @franktoast auch ohne meine Hilfe erkennen müssen.
Achso, ja klar. Die verkaufsoffenen Sonntage sind es. Da hätte ich auch selber drauf kommen können.
Die Automatisierung (Die Fabrik der Zukunft wird Wirklichkeit) läuft jetzt erst richtig an
Du warst wohl noch nie in einer Fabrik...
Mal rein logisch betrachtet: Wenn durch jede Automatisoerung Stellen abgebaut würden, wie soll dann das BIP bzw. die Güteranzahl steigen? Die würde dann ja einfach gleich bleiben.


Und zur Automatisierung benötigt man entsprechendes Personal mit entsprechenden Fähigkeiten. Wenn man zum selbstfahrenden LKW Fahren 10 ITler benötigt, es aber nur 5 gibt, aber man genügend Kraftfahrer hat, was soll der Spediteur dann machen? Den Laden dicht machen?
-> Die Wirtschaft muss sich ihren Arbeitskräften anpassen.Der 50-jährige Kraftfahrer wird keine Umschulung mehr machen. Der wird aber in 10 Jahren in Rente gehen. Der 30-Jährige kann noch was machen und 20-Jährige fahren keinen LKW in Deutschland.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Orbiter1 »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Jul 2019, 12:33)

Was haben DOW, S&P u. NDQ mit Die deutsche Industrie befindet sich seit Mitte vergangenen Jahres in einer Rezession zu tun?! :rolleyes:
Der DAX, der diesbezüglich deutlich mehr Relevanz hat, hat im übrigen sein ATH noch nicht mal ANNÄHERND erreicht...! :rolleyes:
Ja, der DAX hat sein ATH noch nicht erreicht, aber für einen Anstieg von 19% in diesem Jahr und einem Jahreshoch das nur wenige Punkte entfernt ist hat es gereicht. Im übrigen besteht die Wirtschaft in Deutschland nicht nur aus Industriebetrieben. Deswegen kann in der Gesamtwirtschaft auch nicht von Rezession gesprochen werden. Aber die Person die hier im Forum seit Jahren alle wirtschaftlichen Erfolgszahlen schlecht schreibt und in Sachen Rezession daneben liegt klammert sich halt an jedem Strohhalm.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von franktoast »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Jul 2019, 12:33)

Was haben DOW, S&P u. NDQ mit Die deutsche Industrie befindet sich seit Mitte vergangenen Jahres in einer Rezession zu tun?! :rolleyes:
Der DAX, der diesbezüglich deutlich mehr Relevanz hat, hat im übrigen sein ATH noch nicht mal ANNÄHERND erreicht...! :rolleyes:
Das ist mir klar. Der DAX hat aber die letzten Monate auch nicht so arg verloren... Ja, 9% unter dem ATH. Ich finde nur, wenn die Indizies hoch stehen, braucht man sich über den akuten Rückgang von Aufträgen keine Sorgen machen.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von firlefanz11 »

Orbiter1 hat geschrieben:(05 Jul 2019, 12:42)

Ja, der DAX hat sein ATH noch nicht erreicht, aber für einen Anstieg von 19% in diesem Jahr und einem Jahreshoch das nur wenige Punkte entfernt ist hat es gereicht.[/quote}
Also knapp 1000 Punkte würd ich jetzt nicht gerade als "wenige Punkte" klassifizieren...


Es hiess ja im letzten Beitrag auch nur:"Die deutsche Industrie befindet sich seit Mitte vergangenen Jahres in einer Rezession"...
Richtig. NOCH nicht...! Mittlerweile ist aber der breite Konsens der Analytiker, dass sie 2020 ansteht...
Lassen wir uns überraschen...
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von firlefanz11 »

franktoast hat geschrieben:(05 Jul 2019, 12:48)

Das ist mir klar. Der DAX hat aber die letzten Monate auch nicht so arg verloren... Ja, 9% unter dem ATH.
Wenn er bis November die üblichen ~10% nachgibt sinds wieder knapp 20% ... :p
Ich finde nur, wenn die Indizies hoch stehen, braucht man sich über den akuten Rückgang von Aufträgen keine Sorgen machen.
Na dann finde mal schön... ;)
Dass Untenehmensbwertungen/Aktienkurse heutzutage nichts mit den Fundamentaldaten zu tun haben sollte aber nun jeder wissen...
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Sybilla »

franktoast hat geschrieben:(05 Jul 2019, 12:41)

Und zur Automatisierung benötigt man entsprechendes Personal mit entsprechenden Fähigkeiten. Wenn man zum selbstfahrenden LKW Fahren 10 ITler benötigt, es aber nur 5 gibt, aber man genügend Kraftfahrer hat, was soll der Spediteur dann machen?
Du Glaubst also das jeder selbstfahrende LKW 10 ITler benötigt? Welch wunderbare Stellenvermehrung. Allerdings benötigen alle selbstfahrende LKW nur 10 ITler oder vielleicht auch 100 aber nur einmal zur Architektur der Software denn mit der einmal entwickelnden Software fahren alle selbstfahrende LKW und zwar für immer und ewig. Alle LKW Fahrer sind dann arbeitslos.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Senexx »

Das Statistische Bundesamt meldet heute einen Auftragsrückgang für den Mai von knapp 4 Prozent.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Teeernte »

Senexx hat geschrieben:(05 Jul 2019, 14:07)

Das Statistische Bundesamt meldet heute einen Auftragsrückgang für den Mai von knapp 4 Prozent.
Ein minusWachstum !!! Welch ERFOLG .... (früher auch Frontbegradigung genannt..)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte hat geschrieben:(05 Jul 2019, 14:14)

Ein minusWachstum !!! Welch ERFOLG .... (früher auch Frontbegradigung genannt..)
Es kann halt nicht immer Wachstum geben.

Langfristig gesehen muss sich das Wachstum immer weiter abschwächen.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben:(05 Jul 2019, 14:49)

Es kann halt nicht immer Wachstum geben.
Schuldigung - die Ironie war nicht gekennzeichnet.

Linksgrün gibt doch bis jetzt die Rezession NICHT zu....

Ironie AN --->> HURRAAAAAA es geht voran !

Ironie off...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte hat geschrieben:(05 Jul 2019, 14:51)

Schuldigung - die Ironie war nicht gekennzeichnet.

Linksgrün gibt doch bis jetzt die Rezession NICHT zu....

Ironie AN --->> HURRAAAAAA es geht voran !

Ironie off...
Eine Rezession ist im Allgemeinen folgendermaßen definiert.
Eine Volkswirtschaft befindet sich dann in einer sogenannten Rezession, wenn sich ihr Wirtschaftswachstum in mindestens zwei aufeinander folgenden Quartalen negativ entwickelt.
https://www.rechnungswesen-verstehen.de ... ession.php
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von franktoast »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Jul 2019, 12:52)
Dass Untenehmensbwertungen/Aktienkurse heutzutage nichts mit den Fundamentaldaten zu tun haben sollte aber nun jeder wissen...
Ja sollte man. An der Börse wird nicht die aktuelle Auftragslage bewertet, sondern die der Zukunft. Es gibt keine besseren Prognosen für die Zukunft als Börsen. Da geht es darum, die Zukunft richtig vorherzusagen und sehr viel Geld zu verdienen. Die, die falsch liegen, gehen schnell pleite. Ein sich selbst verbesserndes System.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von franktoast »

Sybilla hat geschrieben:(05 Jul 2019, 13:04)

Du Glaubst also das jeder selbstfahrende LKW 10 ITler benötigt? Welch wunderbare Stellenvermehrung. Allerdings benötigen alle selbstfahrende LKW nur 10 ITler oder vielleicht auch 100 aber nur einmal zur Architektur der Software denn mit der einmal entwickelnden Software fahren alle selbstfahrende LKW und zwar für immer und ewig. Alle LKW Fahrer sind dann arbeitslos.
Äh nein. Wenn ein Spediteur seine Flotte auf "Autonomes Fahren" umstellen will, dann benötigt man zur Implementierung, Überwachung, Wartung, Bedienung etc. Personal. Ich arbeite in der IT. Meinst du, es werden immer weniger Programmierer gebraucht, weil der ja einmal die Software schreibt und dann wird der Programmierer nicht mehr benötigt?
Wir könnten im Unternehmen, in dem ich arbeite, noch deutlich mehr Automatisierung bei unsren Kunden schaffen. Das Wissen ist da, das Können auch. Wenn wir jetzt 10mal mehr Personal hätten, dann könnten unsre Kunden deutlich mehr automatisieren. Haben wir aber nicht, weswegen viele potentielle Kunden immer noch mit Zettel oder Excel arbeiten.

Die Vorstellung, man könnte hier einfach mal ne KI schreiben, und dann muss niemand mehr arbeiten(mal übertrieben ausgedrückt), ist zwar süß, aber mehr auch nicht.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Adam Smith »

franktoast hat geschrieben:(05 Jul 2019, 15:12)

Äh nein. Wenn ein Spediteur seine Flotte auf "Autonomes Fahren" umstellen will, dann benötigt man zur Implementierung, Überwachung, Wartung, Bedienung etc. Personal. Ich arbeite in der IT. Meinst du, es werden immer weniger Programmierer gebraucht, weil der ja einmal die Software schreibt und dann wird der Programmierer nicht mehr benötigt?
Wir könnten im Unternehmen, in dem ich arbeite, noch deutlich mehr Automatisierung bei unsren Kunden schaffen. Das Wissen ist da, das Können auch. Wenn wir jetzt 10mal mehr Personal hätten, dann könnten unsre Kunden deutlich mehr automatisieren. Haben wir aber nicht, weswegen viele potentielle Kunden immer noch mit Zettel oder Excel arbeiten.

Die Vorstellung, man könnte hier einfach mal ne KI schreiben, und dann muss niemand mehr arbeiten(mal übertrieben ausgedrückt), ist zwar süß, aber mehr auch nicht.
Wobei man nicht auf selbst fahrende LKWs umsteigen würde, wenn man im gleichen Maße mehr ITler benötigen würde. Aber wie bei dem Webern auch, gibt es irgendwo anders, neue Jobs. Im Gegensatz vor Hundert Jahren können heute mehr von Fußball oder vom Schreiben leben. Das sind zwar nur wenige Menschen, aber es werden neue Jobs erschaffen.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von firlefanz11 »

franktoast hat geschrieben:(05 Jul 2019, 15:07)

Ja sollte man. An der Börse wird nicht die aktuelle Auftragslage bewertet, sondern die der Zukunft.
Und heute regiert nach den "zu guten" Beschäftigungszahlen in den USA die Angst, dass die zu 100% eingepreiste Zinssenkung im Juli doch nicht kommt.
Angst essen Seele auf. :D
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Adam Smith »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Jul 2019, 16:43)

Und heute regiert nach den "zu guten" Beschäftigungszahlen in den USA die Angst, dass die zu 100% eingepreiste Zinssenkung im Juli doch nicht kommt.
Angst essen Seele auf. :D
Das ist aber kurzfristig gesehen. Der Kommunismus funktioniert kurzfristig. Der Kapitalismus soll über die Börse in Millisekunden und in Quartalen funktionieren. Der Kapitalismus funktioniert langfristig. Natürlich auch zu jeder Zeit kurzfristig. Aber sein Wesen ist, dass er auch die langfristige Entwicklung im Blick hat.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von franktoast »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Jul 2019, 16:43)

Und heute regiert nach den "zu guten" Beschäftigungszahlen in den USA die Angst, dass die zu 100% eingepreiste Zinssenkung im Juli doch nicht kommt.
Angst essen Seele auf. :D
Ja sorry, natürlich hat die Zinspolitik bzw. Zinsen mittelfristig Einfluss auf die zukünftigen Fundamentaldaten. Was glaubst du denn?
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von franktoast »

Adam Smith hat geschrieben:(05 Jul 2019, 15:33)

Wobei man nicht auf selbst fahrende LKWs umsteigen würde, wenn man im gleichen Maße mehr ITler benötigen würde. Aber wie bei dem Webern auch, gibt es irgendwo anders, neue Jobs. Im Gegensatz vor Hundert Jahren können heute mehr von Fußball oder vom Schreiben leben. Das sind zwar nur wenige Menschen, aber es werden neue Jobs erschaffen.
Ja oder man arbeitet in kreativen Berufen wie Film, Musik etc. oder eben ganz neue Branchen wie IT oder sowas wie KI-Ethtik.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von firlefanz11 »

franktoast hat geschrieben:(05 Jul 2019, 17:03)

Ja oder man arbeitet in kreativen Berufen wie Film, Musik etc. oder eben ganz neue Branchen wie IT oder sowas wie KI-Ethtik.
Oder KI-Psychater. ;) :D
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von franktoast »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Jul 2019, 17:17)

Oder KI-Psychater. ;) :D
Du lachst. Google mal "KI Ethik". Das benötigt viel Aufwand und wer erbringt den?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Skull
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

zur Erinnerung...

das Thema ist hier:

Rezession...in Deutschland.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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firlefanz11
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von firlefanz11 »

franktoast hat geschrieben:(05 Jul 2019, 17:31)

Du lachst. Google mal "KI Ethik". Das benötigt viel Aufwand und wer erbringt den?
Ok, letzte Antwort dazu, Skull ( :) ): K. A. läuft thematisch irgendwie auf "I Robot" hinaus...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Sybilla »

franktoast hat geschrieben:(05 Jul 2019, 15:12) Äh nein. Wenn ein Spediteur seine Flotte auf "Autonomes Fahren" umstellen will, dann benötigt man zur Implementierung, Überwachung, Wartung, Bedienung etc. Personal.
Du sprichst von Disponenten? Nein braucht er dann auch nicht mehr das erledigt die Software. Ja die Implementierung, Überwachung, Wartung, Bedienung erzeugt einen gewissen Personalbedarf, den höchsten die Implementierung bis diese Phase abgeschlossen ist. Viele KI Prozesse befinden sich heute in der Implementierung aufgrund dessen werden heute noch sehr viele Softwarearchitekten*innen benötigt. Aber dieser Personalbedarf sinkt in der Phase der Überwachung, Wartung, Bedienung extrem ab. Beispiel für den Netzwerkaufbau und das vernetzten der Komponenten wurde in vielen Firmen viel Personal benötigt, heute sind die Netzwerkkabel vorhanden die Komponenten vernetzt, für die Überwachung, Wartung, Bedienung ggf Erweiterungen werden nur sehr wenige Fachkräfte benötigt.

franktoast hat geschrieben:[url=https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 8#p4511878]Ich arbeite in der IT. Meinst du, es werden immer weniger Programmierer gebraucht, weil der ja einmal die Software schreibt und dann wird der Programmierer nicht mehr benötigt?
Ja meine ich oder glaubst Du das es noch Programmierer gibt die einen Taschenrechner programmieren ? Auch Software wie Office und Betriebssysteme werden nur noch erweitert und den Bedürfnissen der Nutzer angepasst. Hingegen zum Beispiel die Funktion "Serienbrief" keinen weiteren Programmierer beschäftigt. Die meisten Funktionen einer Software sind zu einem Zeitpunkt x einfach fertig programmiert. Für Verbesserungen Aktualisierung und Anpassungen oder zur Fehlerkorrektur werden weniger Programmierer benötigt als zur Architektur. Wobei auch manche Programmierschritte einer Software automatisiert sind. Weil sich die Algorithmen wiederholen.... ich bin auch vom Fach.

franktoast hat geschrieben:[url=https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 8#p4511878]Wir könnten im Unternehmen, in dem ich arbeite, noch deutlich mehr Automatisierung bei unsren Kunden schaffen. Das Wissen ist da, das Können auch. Wenn wir jetzt 10mal mehr Personal hätten, dann könnten unsre Kunden deutlich mehr automatisieren. Haben wir aber nicht, weswegen viele potentielle Kunden immer noch mit Zettel oder Excel arbeiten.
Na ja Zeit fürs Forum ist augenscheinlich genug vorhanden, und wenn fleißig ausgebildet wird/wurde fehlt es auch nicht an Fachpersonal, wenn dieses angemessen bezahlt wird. Also Programmieren mit Zeitarbeiter wird nicht klappen, auch nicht in Teilzeit ebenso wenig für einen Apfel und ein Ei.

Deshalb heißt ein Unternehmer auch Unternehmer weil er etwas unternimmt und nicht jammert.
franktoast hat geschrieben:[url=https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 4511878Die Vorstellung, man könnte hier einfach mal ne KI schreiben, und dann muss niemand mehr arbeiten(mal übertrieben ausgedrückt), ist zwar süß, aber mehr auch nicht.
Durch KI werden ohne jeden Zweifel Arbeitsplätze vernichtet, überlege bitte wer die Serienbriefe geschrieben hat als es noch keinen PC und kein Office gegeben hat also in der Zeit vor Windows 95 ? Genau viele Sekretärinnen in Vollzeitbeschäftigung. Heute gibt es noch immer die Vorzimmerdame aber sie schreibt nicht mehr, sie klickt nur noch und schon erscheinen 5000 Serienbriefe im Postfach der Kunden. Auch der Briefpostbote wird dafür nicht mehr benötigt, kein Briefpapier keine Umschläge des Schreibwarenhandels, kein Drucker kein Druckertoner keine Briefmarken. Und wurden die Sekretärinnen zu Softwarearchitektinnen qualifiziert? Nein viele von Ihnen verkaufen heute in Teilzeit Backwaren an den Supermarkttheken.
Dieses Beispiel zeigt wie prekär diese Entwicklung wirklich ist. Im besonderen in der Rezession, Ok zurück zum Thema
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Alter Stubentiger »

Adam Smith hat geschrieben:(05 Jul 2019, 16:51)

Das ist aber kurzfristig gesehen. Der Kommunismus funktioniert kurzfristig. Der Kapitalismus soll über die Börse in Millisekunden und in Quartalen funktionieren. Der Kapitalismus funktioniert langfristig. Natürlich auch zu jeder Zeit kurzfristig. Aber sein Wesen ist, dass er auch die langfristige Entwicklung im Blick hat.
Äh nein. Er hat zu keinem Zeitpunkt langfristige Entwicklungen im Blick. Er kann sie absorbieren. Einfach so. Das kann auch mal in die Katastrophe führen. Das zeigen die regelmässigen Crashs. Das ist aber nie der Untergang sondern das Zeichen der Wiederauferstehung. Das mußte schon Karl Marx verblüfft zur Kenntnis nehmen. Was die Kommunisten nie kapiert haben.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Adam Smith »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Jul 2019, 16:06)

Äh nein. Er hat zu keinem Zeitpunkt langfristige Entwicklungen im Blick. Er kann sie absorbieren. Einfach so. Das kann auch mal in die Katastrophe führen. Das zeigen die regelmässigen Crashs. Das ist aber nie der Untergang sondern das Zeichen der Wiederauferstehung. Das mußte schon Karl Marx verblüfft zur Kenntnis nehmen. Was die Kommunisten nie kapiert haben.
An der Börse zählen z.B. auch langfristige Erwartungen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Alter Stubentiger »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Jul 2019, 16:08)

An der Börse zählen z.B. auch langfristige Erwartungen.
Die regelmässig in den Crash führen. Die sind nicht vernunftgetrieben. Der Homo Oeconomicus ist ein Hirngespinst. Die Börsen folgen dem Herdentrieb. Und da gibts hin und wieder eine Stampede. Die Lemminge springen übe die Klippe.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Sybilla »

Jetzt geht*s los....

Deutsche Bank streicht 18.000 Stellen

.. die Rezession schlägt auf den Stellenmarkt durch wenn der Branchenprimus anfängt ist das der Anfang.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Skull »

Sybilla hat geschrieben:(07 Jul 2019, 22:58)

Jetzt geht*s los....

Deutsche Bank streicht 18.000 Stellen

.. die Rezession schlägt auf den Stellenmarkt durch wenn der Branchenprimus anfängt ist das der Anfang.
Du nix verstehen.

Gerade diese Meldung hat am wenigsten mit einer (drohenden) Rezession zu tun.

Eher eine Meldung fur den DAX-Strang. :D
Oder für den Deutsche Bank-Strang. :)

mfg
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von franktoast »

Sybilla hat geschrieben:(05 Jul 2019, 17:56)
Du sprichst von Disponenten? Nein braucht er dann auch nicht mehr das erledigt die Software. Ja die Implementierung, Überwachung, Wartung, Bedienung erzeugt einen gewissen Personalbedarf, den höchsten die Implementierung bis diese Phase abgeschlossen ist. Viele KI Prozesse befinden sich heute in der Implementierung aufgrund dessen werden heute noch sehr viele Softwarearchitekten*innen benötigt. Aber dieser Personalbedarf sinkt in der Phase der Überwachung, Wartung, Bedienung extrem ab. Beispiel für den Netzwerkaufbau und das vernetzten der Komponenten wurde in vielen Firmen viel Personal benötigt, heute sind die Netzwerkkabel vorhanden die Komponenten vernetzt, für die Überwachung, Wartung, Bedienung ggf Erweiterungen werden nur sehr wenige Fachkräfte benötigt.
Aha und warum gibt es in der IT sowas wie Wartungsverträge? Die Software kauft man einmal und gut ist. Wozu ein Wartungsvertrag?
Ja meine ich oder glaubst Du das es noch Programmierer gibt die einen Taschenrechner programmieren ? Auch Software wie Office und Betriebssysteme werden nur noch erweitert und den Bedürfnissen der Nutzer angepasst. Hingegen zum Beispiel die Funktion "Serienbrief" keinen weiteren Programmierer beschäftigt. Die meisten Funktionen einer Software sind zu einem Zeitpunkt x einfach fertig programmiert. Für Verbesserungen Aktualisierung und Anpassungen oder zur Fehlerkorrektur werden weniger Programmierer benötigt als zur Architektur. Wobei auch manche Programmierschritte einer Software automatisiert sind. Weil sich die Algorithmen wiederholen.... ich bin auch vom Fach.
Bestimme Sachen muss man nicht nochmal erfinden, aber meinst du, dass KI Software dann bugfrei ist UND unverbesserbar ist? WOW.
Na ja Zeit fürs Forum ist augenscheinlich genug vorhanden
Ja, aber die restlichen 23,5Std vom Tag programmiere ich ;)
, und wenn fleißig ausgebildet wird/wurde fehlt es auch nicht an Fachpersonal, wenn dieses angemessen bezahlt wird. Also Programmieren mit Zeitarbeiter wird nicht klappen, auch nicht in Teilzeit ebenso wenig für einen Apfel und ein Ei.
Ich sag meinem Chef auch immer, dass ich 50% mehr programmierer, wenn ich 50% mehr verdiene. Und wenn wir genug Kohle auf den Tisch legen, dass die Programmierer von Siemens oder SAP bei uns anfangen, oder die Ingenieure umschulen, dann hätte plötzlich jeder genug Personal. Es könnte so einfach sein...
Durch KI werden ohne jeden Zweifel Arbeitsplätze vernichtet, überlege bitte wer die Serienbriefe geschrieben hat als es noch keinen PC und kein Office gegeben hat also in der Zeit vor Windows 95 ? Genau viele Sekretärinnen in Vollzeitbeschäftigung. Heute gibt es noch immer die Vorzimmerdame aber sie schreibt nicht mehr, sie klickt nur noch und schon erscheinen 5000 Serienbriefe im Postfach der Kunden. Auch der Briefpostbote wird dafür nicht mehr benötigt, kein Briefpapier keine Umschläge des Schreibwarenhandels, kein Drucker kein Druckertoner keine Briefmarken. Und wurden die Sekretärinnen zu Softwarearchitektinnen qualifiziert? Nein viele von Ihnen verkaufen heute in Teilzeit Backwaren an den Supermarkttheken.
Dieses Beispiel zeigt wie prekär diese Entwicklung wirklich ist. Im besonderen in der Rezession, Ok zurück zum Thema
Kennst du die Serie "Der Letzte seines Standes"? Da geht es um Berufe, die es heute nicht mehr gibt. Natürlich gibt es bestimmte Berufe durch KI in der Zukunft nicht mehr. Aber wie du schon sagst, auch durch das Internet oder Maschinen oder sonst was. Das ist eine ganz normale Entwicklung. Youtuber, KI-Ethiker, 3D-Druck-Ingenieure, Tele-Chirurg etc. gab es früher allerdings noch nicht.

Ich sehe das eher so: Wenn die KI oder Automatisierung menschliche Tätigkeiten effizienter macht (so würde ich das bezeichnen), ist das prima. Eher stupide Tätigkeiten übernimmt die Maschine. Dadurch werde so viele Ressourcen frei, um sich zB. zum Thema Klimawandel etwas einfallen zu lassen. Klar, der 55 Jährige Truckfahrer schult nicht mehr um, aber der 20 -Jährige wird kein Truckfahrer. Es ist nicht so, dass von einem auf den anderen Tag eine neue Technologie kommt. Unternehmenssoftware gibt es seit 40 Jahren, trotzdem haben viele Unternehmen noch gar keine. Das dauert Generationen. Und wenn selbstfahrende LKWs kommen, wird das nicht anders laufen.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Sybilla »

Die Anlegererwartungen fallen auf ein 10-Jahres-Tief.

Die Gefahr einer gesamtwirtschaftlichen Rezession steigt 1967, 1975, 1982, 1993, 2003, 2009: Keine der sechs bisherigen Rezessionen in Deutschland wurde vorhergesagt. Das könnte sich 2019 wiederholen.

Na ja so vorhersehbar als 2019 war eine Rezessionsjahr noch nie, die deutsche Wirtschaft befindet sich faktisch seit Mitte 2018 in einer Stagnationsperiode die je nach Interpretation auch als Rezession gewertet werden kann. Auch wenn mancher wünscht die Rezession sei "noch" nicht da - was ich aber als Wunschdenken definiere, denn die Fakten sind kristallklar und zeigen in Richtung Rezessionsjahr 2019. Also für viele keine Überraschung.
--- --- ---
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Senexx »

Technisch betrachtet besteht im zweiten Halbjahr wieder Chance zur Erhohlung, weil das zweite Halbjahr 2018 schon rezessiv war. Aber man darf skeptisch ein. Auf jeden Fall haben wir in vielen Bereichen bereits das vierte Rezessionsquartal hinter uns.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Skull »

Sybilla hat geschrieben:(08 Jul 2019, 12:00)


Na ja so vorhersehbar als 2019 war eine Rezessionsjahr noch nie
Vorhersehbar ist da mal wenig.

Wir sind immer noch nicht in einer Rezession. Vielleicht sehen wir eine.
Alle Indikatoren deuten da durchaus drauf hin.

Fakt ist, die Rezession ist immer noch nicht da. :)

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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Gen_Y »

Skull hat geschrieben:(08 Jul 2019, 13:51)

Fakt ist, die Rezession ist immer noch nicht da.
Das ist auch gut so!
Im Januar 2017 gab es 5,9 Millionen Hartz-IV-Bezieher.
Quelle: ÖKOTEST 01/2017.
Dazu kommen 2,3 Millionen ALG-I-Bezieher.

Macht: 8,2 Mio. Transferleistungsempfänger.
Dazu gibt es 19,4 Mio. Rentner, Tendenz jeden Monat: Stark ansteigend.
Erwerbstätig sind im Moment rund 45 Mio.

Wie das alles in Zukunft funktionieren soll, wenn die Babyboomer 2023 in Rente gehen, keine Ahnung.
Christine Lagarde wird schon etwas einfallen.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von firlefanz11 »

https://deutsche-wirtschafts-nachrichte ... -zusammen/#

SENTIX-BAROMETER für deutsche Wirtschaft bricht zusammen

Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft trüben sich stark ein. Eine Rezession scheint unausweichlich.
Das Barometer ist von minus 0,7 auf jetzt minus 4,8 Punkte eingebrochen. Laut Reuters ist dies der schlechteste Wert seit November 2009.

Die Marschrichtung der Europäischen Zentralbank ist damit vorgezeichnet:
Die nächste massive Ausweitung der Geldmenge zur "Rettung" der Konjunktur ist nur noch eine Frage der Zeit.
Geldentwertung und Inflationierung gehen damit in die nächste Runde..
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Senexx »

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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von streicher »

Was müsste man ändern, um Rezessionen zu vermeiden bzw. dass man nicht stets auf die nächste Krise "warten" muss?
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von Sybilla »

streicher hat geschrieben:(10 Jul 2019, 09:40)

Was müsste man ändern, um Rezessionen zu vermeiden bzw. dass man nicht stets auf die nächste Krise "warten" muss?
Die Erwartung in ewiges Wachstum - nichts kann ewig und immer weiter ansteigen. Wobei das Wachstum der Bevölkerung seit 2015 die Nachfrage am Wohnungsmarkt und somit die Bauwirtschaft also die private Nachfrage und auch die Konsumausgaben anwachsen lässt. Allerdings ist dieser Gewinn auch ein Verlust an unversiegelten Flächen. Die Rezession der letzten 12 Monate in vielen Bereichen der Wirtschaft schlägt vorerst als Kurzarbeit in den Arbeitsmarkt ein. Momentan denken viele wenn sie den Kopf in den Sand stecken und von Vollbeschäftigung fabulieren geht die Krise von alleine vorüber, das Gegenteil trifft ein je länger die Situation ignoriert wird umso härter schlägt der Strukturwandel der Industrie 4.0 mit KI und digitaler Automatisierung in der Realität der Arbeitnehmer ein. Wir stehen in der größten Krise des Kapitalismus seit urvordenklichen Zeiten.
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Re: Die Rezession ist da

Beitrag von firlefanz11 »

streicher hat geschrieben:(10 Jul 2019, 09:40)

Was müsste man ändern, um Rezessionen zu vermeiden bzw. dass man nicht stets auf die nächste Krise "warten" muss?
Einen völligen Zusammenbruch forcieren. Aus jedem Ende entsteht ein besserer Neubeginn...
Und dann Leute in die Spitzenpositionen von EZB, IWF etc. bringen, die da auch was zu suchen haben...
Die FED hats richtig gemacht. Da wurde zur rechten Zeit der Leitzins wieder angehoben, und nu hat man Spielraum nach unten um bei der auch dort anstehenden Rezession gegenzulenken. In Europa geht das nicht mehr. Hier wird lediglich noch mehr u. noch mehr nutzloses Papier gedruckt bis es knallt. :rolleyes:
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