Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

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Skull
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Skull »

Skull hat geschrieben:(10 Dec 2018, 22:05)

Guten Abend,

wenn das Niveau dieses Threads so weitersinkt...

...ist er bald aus dem WiFo ... draussen.

Ablage oder Weinstube...wird das Ergebnis dann sein.




Edit: Nachfolgenden Spam...entsorgt.
Guten Abend,

die letzte Warnung.
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Klopfer
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Klopfer »

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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Klopfer »

Klopfer hat geschrieben:(13 Dec 2018, 05:58)

Hier die ganze Wahrheit:
https://rp-online.de/wirtschaft/real-st ... d-16753789
Aber zurück zum Thema, die Wochenarbeitszeit wird nicht verkürzt werden, da die Arbeitgeber eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit immer als Verlust sehen werden. Egal ob mit oder ohne Lohnausgleich. In einer Zeit in der Arbeitnehmer nur noch als Mittel zum Zweck, als Ressource, gesehen werden ist halt die logische Folge dass man deren Nutzungsdauer so lange wie möglich ausdehnen möchte. Eine Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge wäre ein Schritt in die richtige Richtung.
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franktoast
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von franktoast »

Klopfer hat geschrieben:(12 Dec 2018, 18:18)

Das kommt darauf was du oder ich als private Angelegenheit definieren. Bei wirklich privaten Angelegenheiten natürlich. Tarifgeschichten gehören allerdings nicht dazu.
Also wir haben aber festgestellt, dass schlechte Unternehmer dadurch am begünstigt werden, wenn die gute Freunde beim Staat haben, oder? Der Staat hat die Macht, Ressourcen zu verteilen, Regeln zu ändern etc. Hätte der Staat diese Macht nicht, gäbe es da auch kein eMöglichkeit zur Korruption.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Klopfer »

franktoast hat geschrieben:(13 Dec 2018, 08:52)

Also wir haben aber festgestellt, dass schlechte Unternehmer dadurch am begünstigt werden, wenn die gute Freunde beim Staat haben, oder? Der Staat hat die Macht, Ressourcen zu verteilen, Regeln zu ändern etc. Hätte der Staat diese Macht nicht, gäbe es da auch kein eMöglichkeit zur Korruption.
Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung die so nicht aufgeht. Günstlingswirtschaft gibts im Privaten viel häufiger. Ohne Staat hiesse das freie Hand für die Reichen und Mächtigen, auf Kosten alles und aller anderen, oder willst du auf Freiwilligkeit bauen? Wenn du jemanden suchst der einem libertären System seinen Segen gibt bist du bei mir verkehrt. Total verkehrt. Libertäre Systeme bedeuten Willkür und Chaos.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Skull »

Klopfer hat geschrieben:(13 Dec 2018, 15:18)

Günstlingswirtschaft gibts im Privaten viel häufiger.
Ist ja nett, was Du Dir immer wieder so ausdenkst.

Korruption und Günstlingswirtschaft gibt es DORT am ausgeprägtens,
wo STAATEN überbordende Macht besitzen.
Statistisch, real und in vielen Publikationen nachsehbar.

In den REALEN Ländern täglich sicht-und erfahrbar.

Wenn Du Deinen "Feldzug" gegen die (soziale) MARKTwirtschaft also fortführen willst...
...argumentiere besser sauberer und gehaltvoller. :p

Und zum Thema Wochenarbeitszeit...in demokratischen (marktwirtschaftlichen) Ländern ist sie...
wie im Verleich zu totalitären, kommunistischen oder anderen Ländern ? :D

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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von franktoast »

Klopfer hat geschrieben:(13 Dec 2018, 15:18)

Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung die so nicht aufgeht. Günstlingswirtschaft gibts im Privaten viel häufiger. Ohne Staat hiesse das freie Hand für die Reichen und Mächtigen, auf Kosten alles und aller anderen, oder willst du auf Freiwilligkeit bauen? Wenn du jemanden suchst der einem libertären System seinen Segen gibt bist du bei mir verkehrt. Total verkehrt. Libertäre Systeme bedeuten Willkür und Chaos.
Wie funktioniert denn die Günstlingswirtschaft im Privaten?
Firma Siemens will eine neue Produktionshalle. Es bewerben sich B und C. B ist schlechter bzw teurer, hat aber einen guten Freund bei Siemens. Dadurch entsteht Siemens ein Schaden von 5Mio.€.

Und wie schlimm ist das für dich und mich, dass Siemens nun 5Mio. weniger Gewinn macht? Die Einzigen Leidtragenden sind die Aktionäre von Siemens und die haben ein großes Interesse, das zu verhindern. Die Leidtragenden sind die Reichen und Mächtigen selber.

Nun will NRW eine neue Autobahn haben und es gibt zwei Bewerber. Gleiches Spiel, 5Mio. Schaden entstehen.
Und wer trägt den Schaden? Der Steuerzahler. Und wie sieht es da mit den Motiven aus? Die "Eigentümer" sind die Bürger und die rechnen nicht knallhart nach Zahlen bzw. Gewinn.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von franktoast »

Skull hat geschrieben:(13 Dec 2018, 15:40)
Und zum Thema Wochenarbeitszeit...in demokratischen (marktwirtschaftlichen) Ländern ist sie...
wie im Verleich zu totalitären, kommunistischen oder anderen Ländern ? :D

mfg
Man könnte auch argumentieren, dass die Korrelation zwischen Arbetsbedingungen und Grad der Demokratie und Marktwirtschaft nicht besteht, sondern eher zum Wohlstand oder Produktivität.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Klopfer »

franktoast hat geschrieben:(13 Dec 2018, 16:33)

Wie funktioniert denn die Günstlingswirtschaft im Privaten?
Firma Siemens will eine neue Produktionshalle. Es bewerben sich B und C. B ist schlechter bzw teurer, hat aber einen guten Freund bei Siemens. Dadurch entsteht Siemens ein Schaden von 5Mio.€.

Und wie schlimm ist das für dich und mich, dass Siemens nun 5Mio. weniger Gewinn macht? Die Einzigen Leidtragenden sind die Aktionäre von Siemens und die haben ein großes Interesse, das zu verhindern. Die Leidtragenden sind die Reichen und Mächtigen selber.

Nun will NRW eine neue Autobahn haben und es gibt zwei Bewerber. Gleiches Spiel, 5Mio. Schaden entstehen.
Und wer trägt den Schaden? Der Steuerzahler. Und wie sieht es da mit den Motiven aus? Die "Eigentümer" sind die Bürger und die rechnen nicht knallhart nach Zahlen bzw. Gewinn.
Eh klar von Günstlingswirtschaft im Privaten habt ihr beide noch nie gehört, da muss dann Nordkorea und Co als Notanker herhalten. Dann lasst uns doch den Staat komplett abschaffen dann schauen wir mal wen es als erstes an den Kragen geht. Dem Schichtarbeiter von nebenan oder dem Unternehmer der nicht mehr weiss wohin mit den Gewinnen und wie er noch mehr Steuern vermeiden kann aber auf der anderen Seite seine menschlichen Produktionsmittel an der kurzen Leine hält und ihnen nicht die kleinste Lohnerhöhung gönnt? Was wollt ihr überhaupt mit einer immer stärkeren Gesellschaftsspaltung bezwecken? Deutschland ist Ungleichland und wird immer ungleicher. Wie das ausgehen kann zeigt Frankreich, die waren so naiv diesen neoliberalen Lackaffen als Präsident zu wählen und merken anscheinend jetzt erst was gespielt wird. Und übrigens, für Siemens-Mitarbeiter ist es am allerschlimmsten wenn Siemens weniger Gewinn macht, die tragen die Hauptlast. Den Investoren ist wurscht wie sie an ihr Geld kommen, ob durch Einsparungen bei den Leuten oder durch Gewinne durch Umsatz. Lebt weiter in euerer neoliberalen Scheinrealität und seht selber wie weit ihr kommt. Was habt ihr davon, das frage ich mich schon lange, oder gehört hier fast jeder zu den obersten Profiteuren? Die meisten Bürger in diesem Land müssen längst knallhart rechnen.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Skull »

Klopfer hat geschrieben:(13 Dec 2018, 17:34)

Dann lasst uns doch den Staat komplett abschaffen dann schauen wir mal wen es als erstes an den Kragen geht.
Was sollen solche UNSINNIGEN Sätze ?

Davon schreibt niemand. Und hier ist das THEMA Verkürzung der Wochenarbeitszeit.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Weder Frankreich, noch die Gelbwesten, noch SIemens, noch anderes, was Du hier schwadronierst. :D

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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von franktoast »

Klopfer hat geschrieben:(13 Dec 2018, 17:34)

Eh klar von Günstlingswirtschaft im Privaten habt ihr beide noch nie gehört, da muss dann Nordkorea und Co als Notanker herhalten. Dann lasst uns doch den Staat komplett abschaffen dann schauen wir mal wen es als erstes an den Kragen geht. Dem Schichtarbeiter von nebenan oder dem Unternehmer der nicht mehr weiss wohin mit den Gewinnen und wie er noch mehr Steuern vermeiden kann aber auf der anderen Seite seine menschlichen Produktionsmittel an der kurzen Leine hält und ihnen nicht die kleinste Lohnerhöhung gönnt? Was wollt ihr überhaupt mit einer immer stärkeren Gesellschaftsspaltung bezwecken? Deutschland ist Ungleichland und wird immer ungleicher. Wie das ausgehen kann zeigt Frankreich, die waren so naiv diesen neoliberalen Lackaffen als Präsident zu wählen und merken anscheinend jetzt erst was gespielt wird. Und übrigens, für Siemens-Mitarbeiter ist es am allerschlimmsten wenn Siemens weniger Gewinn macht, die tragen die Hauptlast. Den Investoren ist wurscht wie sie an ihr Geld kommen, ob durch Einsparungen bei den Leuten oder durch Gewinne durch Umsatz. Lebt weiter in euerer neoliberalen Scheinrealität und seht selber wie weit ihr kommt. Was habt ihr davon, das frage ich mich schon lange, oder gehört hier fast jeder zu den obersten Profiteuren? Die meisten Bürger in diesem Land müssen längst knallhart rechnen.
Ich will hier auch nicht über ein anarchistisches Prinzp diskutieren, wobei da auch klar sein sollte, dass die breite Mehrheit immer bestimmt, was gemacht wird. Egal ob Demokratie, Diktatur oder Anarchie.

Um zurück zum Thema zu kommen. Die "Reichen" oder "Unternehmer" sind nur deswegen so reich, weil der Rest der Bevölkerung es zulässt und als richtig erachtet. Neidisch kann man immer sein, aber wenn ein Unternehmer alles allein bestimmen könnte, ob er reich wird, dann würde ich auch Unternehmer sein. Immerhin könnte ich dann einfach den Mindestlohn bezahlen und würde reich. So einfach wäre es.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Klopfer »

franktoast hat geschrieben:(14 Dec 2018, 08:31)

Ich will hier auch nicht über ein anarchistisches Prinzp diskutieren, wobei da auch klar sein sollte, dass die breite Mehrheit immer bestimmt, was gemacht wird. Egal ob Demokratie, Diktatur oder Anarchie.

Um zurück zum Thema zu kommen. Die "Reichen" oder "Unternehmer" sind nur deswegen so reich, weil der Rest der Bevölkerung es zulässt und als richtig erachtet. Neidisch kann man immer sein, aber wenn ein Unternehmer alles allein bestimmen könnte, ob er reich wird, dann würde ich auch Unternehmer sein. Immerhin könnte ich dann einfach den Mindestlohn bezahlen und würde reich. So einfach wäre es.
So einfach wird das vor allem in Zukunft nicht mehr sein, da wirst du nicht reich sondern insolvent, es gibt genug Beispiele.
Tja, da findet eine wohltuende "Marktbereinigung" statt, gottgleiche KMUs verschwinden mangels menschlicher Ressourcen. Gut so.
Die Unternehmenslandschaft in Deutschland wird sich nachhaltig verändern. Wart's ab. :)
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von franktoast »

Klopfer hat geschrieben:(14 Dec 2018, 09:58)

So einfach wird das vor allem in Zukunft nicht mehr sein, da wirst du nicht reich sondern insolvent, es gibt genug Beispiele.
Tja, da findet eine wohltuende "Marktbereinigung" statt, gottgleiche KMUs verschwinden mangels menschlicher Ressourcen. Gut so.
Die Unternehmenslandschaft in Deutschland wird sich nachhaltig verändern. Wart's ab. :)
Also werden dadurch viele Reiche dann arm? Ich dachte, Reiche blieben immer reich?
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Klopfer »

franktoast hat geschrieben:(14 Dec 2018, 11:57)

Also werden dadurch viele Reiche dann arm? Ich dachte, Reiche blieben immer reich?
Nö, sie werden nicht arm, sie verlieren nur ihr Unternehmen. Keine Angst, für deren Auskommen ist gesorgt, ich konnte keinen beobachten der die letzten 2 Jahre wegen der eigenen Unfähigkeit/Gier pleite gegangen ist der danach bei der Tafel anstehen musste, und Golf fahren musste auch keiner. Da wurde zuvor genügend Kapital das man aus den Unternehmen gezogen hat in Immobilien (natürlich gehören die dann den Kindern) oder auf Konten in der Schweiz oder sonst wo angelegt.
Du kennst dich anscheinend mit kleinen und mittleren Unternehmen bis 150 Beschäftigten gar nicht aus, weisst überhaupt nicht wie deren Eigentümer ticken.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

das Thema ist hier...Wochenarbeitszeit.

Nicht, wie man Pudding an die Wand klatscht.

:?:
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von franktoast »

Klopfer hat geschrieben:(14 Dec 2018, 12:15)

Nö, sie werden nicht arm, sie verlieren nur ihr Unternehmen. Keine Angst, für deren Auskommen ist gesorgt, ich konnte keinen beobachten der die letzten 2 Jahre wegen der eigenen Unfähigkeit/Gier pleite gegangen ist der danach bei der Tafel anstehen musste, und Golf fahren musste auch keiner. Da wurde zuvor genügend Kapital das man aus den Unternehmen gezogen hat in Immobilien (natürlich gehören die dann den Kindern) oder auf Konten in der Schweiz oder sonst wo angelegt.
Du kennst dich anscheinend mit kleinen und mittleren Unternehmen bis 150 Beschäftigten gar nicht aus, weisst überhaupt nicht wie deren Eigentümer ticken.
Ich bin bei so einem Unternehmen angestellt. Und sie verlieren nur ihr Unternehmen, aber ihr Vermögen nicht? Das widerspricht sich doch.

Zurück zum Thema: Natürlich könnte man die Wochenzeit verkürzen, allerdings bei entsprechend niedrigerem Lohn. Gibts da ein Problem?
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Klopfer »

franktoast hat geschrieben:(14 Dec 2018, 13:53)

Ich bin bei so einem Unternehmen angestellt. Und sie verlieren nur ihr Unternehmen, aber ihr Vermögen nicht? Das widerspricht sich doch.

Zurück zum Thema: Natürlich könnte man die Wochenzeit verkürzen, allerdings bei entsprechend niedrigerem Lohn. Gibts da ein Problem?
Ach was, was glaubst du wie viele Pleitiers ihre Klitsche gleich nach der Insolvenz unter anderer "Führung" und anderem Namen gleich wieder aufmachen?
Ohne Kapital geht das ja wohl schlecht. Du scheinst auf Insel der Seeligen zu leben.
Und selbstverständlich muss das Gehalt adäquat gekürzt werden wenn die WAZ sinkt. Dann muss aber auch klar sein dass es keine einzige Überstunde für lau gibt.
https://www.welt.de/wirtschaft/karriere ... bt-es.html
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von jorikke »

Klopfer hat geschrieben:(13 Dec 2018, 17:34)

Eh klar von Günstlingswirtschaft im Privaten habt ihr beide noch nie gehört, da muss dann Nordkorea und Co als Notanker herhalten. Dann lasst uns doch den Staat komplett abschaffen dann schauen wir mal wen es als erstes an den Kragen geht. Dem Schichtarbeiter von nebenan oder dem Unternehmer der nicht mehr weiss wohin mit den Gewinnen und wie er noch mehr Steuern vermeiden kann aber auf der anderen Seite seine menschlichen Produktionsmittel an der kurzen Leine hält und ihnen nicht die kleinste Lohnerhöhung gönnt? Was wollt ihr überhaupt mit einer immer stärkeren Gesellschaftsspaltung bezwecken? Deutschland ist Ungleichland und wird immer ungleicher. Wie das ausgehen kann zeigt Frankreich, die waren so naiv diesen neoliberalen Lackaffen als Präsident zu wählen und merken anscheinend jetzt erst was gespielt wird. Und übrigens, für Siemens-Mitarbeiter ist es am allerschlimmsten wenn Siemens weniger Gewinn macht, die tragen die Hauptlast. Den Investoren ist wurscht wie sie an ihr Geld kommen, ob durch Einsparungen bei den Leuten oder durch Gewinne durch Umsatz. Lebt weiter in euerer neoliberalen Scheinrealität und seht selber wie weit ihr kommt. Was habt ihr davon, das frage ich mich schon lange, oder gehört hier fast jeder zu den obersten Profiteuren? Die meisten Bürger in diesem Land müssen längst knallhart rechnen.
Es liegt mir fern dich zu beleidigen, was nach meinem Verständnis in einem anonymen board auch gar nicht möglich ist.
Trotzdem weiß ich nicht recht wie ich es formulieren kann, ohne einen "Ordnungsruf" zu riskieren.
Sei´s drum, nach meinem Verständnis läufst du entweder vollkommen neben der Kappe oder irgend jemand bezahlt dich für diesen destruktiven Unsinn.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Klopfer »

jorikke hat geschrieben:(14 Dec 2018, 20:33)

Es liegt mir fern dich zu beleidigen, was nach meinem Verständnis in einem anonymen board auch gar nicht möglich ist.
Trotzdem weiß ich nicht recht wie ich es formulieren kann, ohne einen "Ordnungsruf" zu riskieren.
Sei´s drum, nach meinem Verständnis läufst du entweder vollkommen neben der Kappe oder irgend jemand bezahlt dich für diesen destruktiven Unsinn.
Na klar, du erachtest die Vorteilnahme, die Vetternwirtschaft, das Gemauschel als Normalzustand. Auf Neudeutsch oft als Netzwerk bezeichnet.
Keine Sorge du kannst mich gar nicht beleidigen.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von jorikke »

Klopfer hat geschrieben:(17 Dec 2018, 19:00)

Na klar, du erachtest die Vorteilnahme, die Vetternwirtschaft, das Gemauschel als Normalzustand. Auf Neudeutsch oft als Netzwerk bezeichnet.
Keine Sorge du kannst mich gar nicht beleidigen.
In gewisser Weise hast du sogar recht. Tatsächlich gibt es Vetternwirtschaft, Gemauschel und Vorteilsnahmen.
Wer wollte das bestreiten? Ich fürchte nur, damit müssen wir bis zu einem gewissen Grade leben.
Die Menschen werden sich nicht ändern.
… willst du sie abschaffen?
Sieh das Ganze einfach etwas gelassener.
Deine negative Einstellung wird ganz sicher nichts ändern.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Klopfer »

jorikke hat geschrieben:(17 Dec 2018, 19:26)

In gewisser Weise hast du sogar recht. Tatsächlich gibt es Vetternwirtschaft, Gemauschel und Vorteilsnahmen.
Wer wollte das bestreiten? Ich fürchte nur, damit müssen wir bis zu einem gewissen Grade leben.
Die Menschen werden sich nicht ändern.
… willst du sie abschaffen?
Sieh das Ganze einfach etwas gelassener.
Deine negative Einstellung wird ganz sicher nichts ändern.
Leben damit ist eines, es als System der Wahl zu nehmen etwas anderes.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von jorikke »

Klopfer hat geschrieben:(17 Dec 2018, 19:52)

Leben damit ist eines, es als System der Wahl zu nehmen etwas anderes.
Systeme kann man wechseln aber Menschen bleiben immer Menschen.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von ceam »

jorikke hat geschrieben:(18 Dec 2018, 08:50)

Systeme kann man wechseln aber Menschen bleiben immer Menschen.
Da sagt die Hirnforschung aber etwas anderes. Kurz sind wir das Ergebnis von Ereignissen und Gegebenheiten. Man kann durch die Lebensumstände in der Kindheit einen Menschen stark (positiv) beeinflussen. Sie meinen zum Beispiel Indizien zu haben wie Egoismus anerzogen wird (bzw. im Gehirn dann dauerhaft übernommen wird). Das Gegenteil ist dann sicher auch möglich. Das heißt wir müssen nur das Bildungssystem anpassen und man würde auf lange Sicht zwangsläufig nur nette Menschen haben.

Natürlich ist es die zentrale Frage wie der Mensch ist, ob man das System ändern kann, denn das System ist so wie der Mensch (gerade) ist. Aber man muss es zumindest ansprechen was alles möglich wäre, wenn die Menschen doch nur anders wären, damit man wenigstens weiß was man verpasst. Das könnte Anreiz geben es doch zu ändern.

Fakt ist, dass man die Arbeitszeit gewaltig kürzen kann. Ich kann das sogar innerhalb der jetzigen Ideologie des Geldes aufzeigen, dass das gehen würde. Allerdings findet man überall stellen wo man feststellt wie absurd es eigentlich ist mit Geld zu wirtschaften, weil es einfach so ineffektiv ist, wenn man wirklich vor hat zu wirtschaften. Ein Beispiel ist das Schreiben eines Programms. Einige wenige arbeiten daran, aber es wird A-Symetrisch verteilt. Macht es Sinn, dass die dann dadurch unendlich reich werden? Macht es Sinn, dass ein Musiker bevor man seine Musik hören darf diese erst einmal gekauft werden muss? Und was ist, wenn es eine Musikrichtung ist die nun mal nicht viele Anhänger hat? Ist es ok, dass dann einfach nicht existiert oder solche Musiker angst haben müssen morgen noch zu wohnen? Wie sieht es mit Lebensmitteln und Medikamenten aus? Haben da nicht alle ein Grundrecht drauf? Und wieso sollte es bei der Mobilität anders sein? Selbst für die (Aus)Bildung muss man bezahlen. Und die Wahrheit ist doch, dass der Großteil allen Geldes das man verdient nicht an die Kinder, Alten und Kranken sowie Infrastruktur abgeben muss, an die geht nur ein kleiner Bruchteil noch dazu mit hoher ineffizienz, das meiste geht in den Erhalt unseres eignen Gefängnisses. Wieso gegen die Asylanten wettern, wenn man im garantieren totalen Luxus leben kann?

Man kann beispielsweise innerhalb der Geldideologie einige meiner angesprochenen Punkte trotzdem locker umsetzen. Den millitärischen Krieg und den Massenmord an den Tieren. Allein die beiden weg zu lassen würden unseren Wohlstand bereits verdoppeln, wenn nicht sogar vervierfachen. Und man soll mir mal sagen was dagegen sprechen würde. Auch hier steckt doch leider wieder eine Wahrheit drin. Denn so viel Hass wie für solche Dinge nötig sind sagen etwas über den Charakter aus. Solche Menschen wollen gar nicht wirtschaften. Oh und siehe da, genau so ist es auch. Unsere "Wirtschaft" ist unterm Strich 1000 mal zu ineffektiv als sie wäre, wenn man es ernst meinen würde. Übrigends ohne Polemik. 10 mal mehr Arbeitszeit, 10 mal weniger materiellen Wohlstand, 10 mal mehr Kummer und Stress = 1000.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Gody »

Klar kann man die Arbeitszeit verkürzen. Rechnerisch sogar verteilungsneutral. Die Einkäufer von abhängig beschäftigten hätten dadurch nicht mehr aber auch nicht weniger als vorher. Realistisch gesehen gibt es auch keine andere Möglichkeit mehr gegen die Massenarbeitslosigkeit vorzugehen. Allerdings sind unsere Gewerkschaften zu feige oder zu korrupt um neben den lachhaft niedrigen Forderungen die sie sonst so stellen sowas anzugehen.
Wenn Arme Menschen nicht in die Gänge kommen, nennt man das Schmarotzer. Wenn Reichen Menschen das passiert, nennt man das Depressionen.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Senexx »

Gody hat geschrieben:(28 Dec 2018, 09:18)

Klar kann man die Arbeitszeit verkürzen. Rechnerisch sogar verteilungsneutral. Die Einkäufer von abhängig beschäftigten hätten dadurch nicht mehr aber auch nicht weniger als vorher. Realistisch gesehen gibt es auch keine andere Möglichkeit mehr gegen die Massenarbeitslosigkeit vorzugehen. Allerdings sind unsere Gewerkschaften zu feige oder zu korrupt um neben den lachhaft niedrigen Forderungen die sie sonst so stellen sowas anzugehen.
Könnten Sie uns Ihre Milchmädchenrechnung mal erläutern?
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Gody »

Senexx hat geschrieben:(28 Dec 2018, 09:46)

Könnten Sie uns Ihre Rechnung mal erläutern?
Meinhold-Formel. Googel hilft. Und statt Lohnanpassung kann man den Produktivitätszuwachs auch in eine verringerte Arbeitszeit stecken. Wenn beispielsweise der Spielraum 2 % beträgt kann man auch den Lohn um 1% erhöhen und die Arbeitszeit um 1 % senken.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Senexx »

Gody hat geschrieben:(31 Dec 2018, 11:58)

Meinhold-Formel. Googel hilft. Und statt Lohnanpassung kann man den Produktivitätszuwachs auch in eine verringerte Arbeitszeit stecken. Wenn beispielsweise der Spielraum 2 % beträgt kann man auch den Lohn um 1% erhöhen und die Arbeitszeit um 1 % senken.
Klar. Lohnverzicht.

Können die machen, die genug verdienen. Für die breite Masse kommt das eher nicht in Frage.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Gody »

Senexx hat geschrieben:(31 Dec 2018, 12:55)

Für die breite Masse kommt das eher nicht in Frage.
Also wenn Deutschland Insgesamt als Beispiel Produktivitätszuwachs von 2% hat hat das ja auch die "breite masse ermöglicht". Würde die sagen nö wollen wir nicht wenn man ihnen die Arbeitszeit um 1% kürzt und den lohn um 1 % erhöht ? Lohnverzicht wäre es ja nur wenn man die gesamte Verteilungsmasse in Arbeitszeit Senkung steckt. Das muss man aber gar nicht.

Umfragen zum Thema mehr Freizeit sagen auch was anderes aus.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Skull »

Gody hat geschrieben:(02 Jan 2019, 11:49)

Also wenn Deutschland Insgesamt als Beispiel Produktivitätszuwachs von 2% hat hat das ja auch die "breite masse ermöglicht". Würde die sagen nö wollen wir nicht wenn man ihnen die Arbeitszeit um 1% kürzt und den lohn um 1 % erhöht ?
mhmmm...

Wenn es in Deutschland einen Produktivitätszuwachs von 2 Prozent gäbe,
und diese 2 Prozent (wie auch immer) -nur- auf die Arbeitnehmer verteilen würde...
wo bleibt denn dann noch etwas über ... für die anderen Verteilungskämpfe ?

Sozialversicherungsträger, der Staat, die Arbeitgeber und auch andere...
haben ja auch wachsende Ansprüche und Wünsche.

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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Enas Yorl »

Skull hat geschrieben:(02 Jan 2019, 11:53)
Sozialversicherungsträger, der Staat, die Arbeitgeber und auch andere...
haben ja auch wachsende Ansprüche und Wünsche.
Oder Nöte, zum Beispiel unser Planet. CO2-Reduktion, Recyclingauflagen, Umweltschäden, zunehmendes Extremwetter & Co, werden in Zukunft auch mehr Geld kosten.
And it's been completely "demagnetised" by Stephen Hawking himself!
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Europa2050 »

Gody hat geschrieben:(31 Dec 2018, 11:58)

Meinhold-Formel. Googel hilft. Und statt Lohnanpassung kann man den Produktivitätszuwachs auch in eine verringerte Arbeitszeit stecken. Wenn beispielsweise der Spielraum 2 % beträgt kann man auch den Lohn um 1% erhöhen und die Arbeitszeit um 1 % senken.
Aber, wenn man die Arbeits-Produktivität um 2% steigert (wobei ich davon ausgehe, das da in absehbarer Zukunft in manchen Branchen eher 10-20% stehen werden) und die Arbeitszeit um 1 % senkt, dann bleibt doch immer noch 1% Beschäftigungsrückgang?
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Max Wein
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Max Wein »

aleph hat geschrieben:(15 Nov 2018, 15:18)

Bei Spon gibt es einen interessanten Artikel zur Arbeitszeit.




Obwohl ich die Forderung für etwas unrealistisch halte, sind die vom Autor gebrachten Belege doch beeindruckend. Es ist allerdings die Frage, ob sich das flächendeckend bei anderen Branchen genauso auswirkt. Bei uns gibt es schon viele Teilzeitkräfte in der IT (vor allem Frauen), allerdings auch sehr viele Leute, die einen 40 Stunden Vertrag haben und dennoch Überstunden machen. Das große Problem ist, wenn Wissen und Verantwortung auf mehrere Personen verteilt werden muss.
Eigendlich wiedersprichtbsich der beitrag.
Wenn alle 6 sth woche hätten dann hatte man die selben Probleme, das kind zur kita und von der kita abzuholen.
Dazu ist es nur in der Industrie möglich eine 30 sth woche, weniger in sozialen bereich und anderen Branchen.
Es wurde zb. Bei einer pflegekraft die 30 sth getestet das resultat war bestens nur die kosten waren viel zu hoch, also musste man wieder auf de0ie 40 sth zurück.
Da wo es um Produktivität geht, ist eine 30 sth woche bestens, aner in den restlichen bereichen garnicht.
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unity in diversity
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von unity in diversity »

In Neuseeland wurde die Arbeitszeitverkürzung getestet:
https://www.zeit.de/wirtschaft/unterneh ... lotprojekt
Das Testergebnis war so verblüffend, daß die 4 Tage-Arbeitswoche beibehalten wird.
Arbeitszufriedenheit ist ein nicht zu unterschätzender Produktivitätsfaktor und nebenbei konterkariert man das Märchen vom Fachkräftemangel.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Ja klar könnte man in Skandinavien sieht man doch das dass auch zu mehr Zufriedenheit mit der Arbeit führt, dieses dogmatische Festhalten an Vollzeit 8 Stunden täglich ist ohnehin überholt, moderne Arbeitgeber sind was Tagesarbeitszeit flexibler und nicht dogmatisch und zumal Arbeitszeit überhaupt nichts über Arbeitsproduktivität aussagt denn dann müsste ja was das betrifft Japan z.b besser abschneiden als die USA.
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von Skull »

Ich denke, das mehr oder gleiches Geld bei weniger Arbeit meist zu mehr Zufriedenheit führen.

Das ist jetzt keine neue Erkenntnis.

Die Frage ist ja, welche Arbeitgeber dieses verkraften können.
Und ob eine Gesamtgesellschaft dieses leisten kann.

Vermögende Arbeitgeber, die dieses leisten können, gibt es wenige.
Die, die es dann machen, noch weniger.
Aber, schön, das es überhaupt welche gibt. :)

mfg
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Re: Könnte man die Wochenarbeitszeit verkürzen?

Beitrag von unity in diversity »

Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Feb 2019, 09:43)

Ja klar könnte man in Skandinavien sieht man doch das dass auch zu mehr Zufriedenheit mit der Arbeit führt, dieses dogmatische Festhalten an Vollzeit 8 Stunden täglich ist ohnehin überholt, moderne Arbeitgeber sind was Tagesarbeitszeit flexibler und nicht dogmatisch und zumal Arbeitszeit überhaupt nichts über Arbeitsproduktivität aussagt denn dann müsste ja was das betrifft Japan z.b besser abschneiden als die USA.
Die extensive Ausweitung der Arbeitszeiten in Japan, könnte ein Indiz dafür sein, daß Japan den Zenit seiner Innovationskraft und Innovationsfähigkeit überschritten hat. Man kann sich keine Verkürzung der Arbeitszeiten leisten, weil das den Verlust von Weltmarktpositionen bedeutet.
Das wäre dann dieselbe Mittelmaßwirtschaft, wie in Deutschland.
Am Ende sind das Schwellenländer, denen aus Wettbewerbsgründen keiner mehr aufhelfen mag.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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