Realist2014 hat geschrieben:(03 Jul 2018, 13:18)das, was DU dir vorstellst, wird es auch nicht geben ( in der überschaubaren Zukunft)
Liegt ganz einfach an der Realität der Menschen.
Das sind KEINE Altruisten.
DEINE "Probleme" sind:
Wettbewerb
Leistungsgesellschaft
Vertragsfreiheit
Eigentum ( speziell an Produktionsmitteln)
Da wäre ich mir nicht so sicher (kommt drauf an, was Du mit überschaubar bezeichnest).
Natürlich muss die eigene Leistung und deren Marktfähigkeit erstmal im Vordergrund stehen (Behinderte etc. Lasse ich mal außen vor).
Und natürlich muss das Recht auf mein Eigentum inkl. der Übertragung auf Andere (Erbe, Schenkung) gewährleistet sein.
Aber:
Wir haben momentan eine rasante Verschiebung der Wertschöpfung vom Menschen zur Maschine (die durch die Digitalisierung noch steigen wird). Das ist erstmal Fakt, ganz unpolitisch gesehen.
Damit haben wir aber auch den Trend, dass sich Vermögensunterschiede eher verstärken, die Wertschöpfung des Maschinenbesitzers erhält gegenüber der Wertschöpfung sowohl des körperlich (das haben wir schon) als auch geistig (das kommt in 5-10 Jahren, wenn KI intelligenter ist als wir) arbeitenden Menschen massives Übergewicht.
Unser heutiges Konzept, Menschen zu einem besseren Leben zu verhelfen, heißt im Wesentlichen „Bildung“ und „Motivation“. Das ist heute auch richtig.
Morgen könnte das Konzept heissen:
Konsumunterstützung (Hartz etc.) auf ein Minimum - hilf dir selbst.
Unterstützung zur breiten Verteilung der maschinellen Wertschöpfung einführen. Sozusagen unverkäufliche Volksaktien mit entsprechender Dividende. So dass am Ende alle von der Wertschöpfung und dem zweifelsohne immer weiter steigenden Wohlstand leben können.