Zur Lage der deutschen Wirtschaft

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Realist2014
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:24)

Eben. Und warum nicht? Weil es politisch nicht in den Kram passt, lieber versteckt man solche Leute in "Massnahmen" oder nimmt sie raus, wenn sie krank sind. Statistische Taschenspielertricks.
Sorry- DIE sind alle im Monatsbericht enthalten ( Gesamtanzahl der Bezieher von ALG II)

Da brauchen wir uns auch gar nicht erst in Definitionsdiskussionen ergehen, es ist völlig klar, was ich meine.
nene

"Geld vom Staat" bekommen ja auch diejenigen, die arbeiten, aber Wohngeld, Kindergeld , Erziehungsgeld usw erhalten

Daher meine Frage nach der genauen "Definition" was du im Endeffekt als Gesamtzahl haben möchtest.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:24)

Eben. Und warum nicht? Weil es politisch nicht in den Kram passt, lieber versteckt man solche Leute in "Massnahmen" oder nimmt sie raus, wenn sie krank sind. Statistische Taschenspielertricks. Da brauchen wir uns auch gar nicht erst in Definitionsdiskussionen ergehen, es ist völlig klar, was ich meine.
Es gibt keine Mächtigen oder sonst wer, die mit aller Macht versuchen würde, die Herausgabe von statistischen Zahlen auf dem Gebiet zu verhindern. Wenn Du diese Zahlen nicht findest, dann muss das nicht heißen, dass es sich nicht gibt oder schlecht zu finden sind. Hast Du mal beim Paritätischen Wohlfahrtsverband geschaut? Die befassen sich genau mit solchen Fragen. Der Geschäftsführer Ulrich Schneider hatte in der letzten Hart aber fair-Sendung mal aufgezählt, wie viele Leute Rente, Hartz IV, Kindergeld usw. bekommt.
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Tom Bombadil
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:27)

Sorry- DIE sind alle im Monatsbericht enthalten ( Gesamtanzahl der Bezieher von ALG II)
Und wo sind da die Bezieher von ALG1 und Kurzarbeit? Und sind da auch Aufstocker erfasst und Menschen, die Wohngeld bekommen?
nene
Doch, doch, auf das Karussell steigen wir gar nicht erst.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:31)

E n. Der Geschäftsführer Ulrich Schneider hatte in der letzten Hart aber fair-Sendung mal aufgezählt, wie viele Leute Rente, Hartz IV, Kindergeld usw. bekommt.

Rente bekommen mehr als 20 Mio Bürger...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:32)

Und wo sind da die Bezieher von ALG1 und Kurzarbeit? Und sind da auch Aufstocker erfasst und Menschen, die Wohngeld bekommen.
Aufstocker natürlich- die beziehen ja auch ALG II
Bezieher von ALG I auch

Wohngeld hat nicht mit obigen zu tun- genau so wenig wie der Bezug von Kindergeld oder Erziehungsgeld usw.
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Tom Bombadil
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:33)

Wohngeld hat nicht mit obigen zu tun...
Doch, denn das besagt, dass das Gehalt nicht ausreicht.

Aber gut, halten wir fest: so eine Statistik gibt es nicht.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:27)



"Geld vom Staat" bekommen ja auch diejenigen, die arbeiten, aber Wohngeld, Kindergeld , Erziehungsgeld usw erhalten

.
und Beamte ;)
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Oct 2021, 14:43)

Wo genau finde ich da die Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter, die Geld vom Staat bekommen?
Um noch mal auf die Frage zurückzukommen, ich habe jetzt selbst überlegt, ob ich in letzter Zeit mal Geld vom Staat bekommen habe und konnte das wirklich nicht beantworten. Beispielsweise habe ich mal eine Rückerstattung vom Stuttgarter Verkehrsverbund bekommen, die ja den Kommunen gehört und somit auch dem Staat. Man könnte aber auch sagen, dass zählt nicht, weil ich ja vorher dort eingezahlt habe. Dann ist mir doch noch was eingefallen, Kurzarbeitergeld. Aber die wird ja eigentlich nicht vom Staat bezahlt sondern von der Arbeitslosenversicherung. Zählt das dann auch dazu? Grundsätzlich müsste man alles mitzählen, wo man an irgendeiner Stelle mal eine staatliche Unterstützung bekommen hat und da gibt es durchaus einige, wenn man Kinder hat oder selbst Kind ist oder noch studiert. Und dann wie schon angesprochen Beamten- und sonstige Besoldung nach BAT.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:39)

Doch, denn das besagt, dass das Gehalt nicht ausreicht.
Eher, dass die Ansprüche bezüglich Wohnen nicht zum Gehalt passen...
Aber gut, halten wir fest: so eine Statistik gibt es nicht.
Zumindest ist sie mir in dieser Form nicht bekannt.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

das Thema ist hier

die Lage der deutschen Wirtschaft.

Das bitte ich zu beachten. Auch die Threaderstellerin.

Ansonsten wird dieser Thread irgendwann mal sein Ende finden.
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Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Sybilla »

Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik als unterbeschäftigt geführt.

Mehr als 10.000.000 Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten auf Basis des gesetzlichen Mindestlohn.

Hingegen die BA einen jährlichen zusätzlichen Arbeitskräftebedarf von 400.000 Personen ermittelt hat.

Allmonatlich veröffentlicht die BA einen Arbeitsmarktbericht, der sich in den Augen mancher aufgeklärter Bürger wie ein Märchen liest.

Warum?

Unter Bundeskanzler Ludwig Erhard galten wenige hunderttausende Arbeitslose als Massenarbeitslosigkeit, in der sozial-liberalen Ära unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt, stieg die Zahl der Arbeitslosen dann zuerst über eine Million, was von vielen „Qualitätsmedien“ als nationale Katastrophe empfunden wurde. Im lauf der 16 jährigen Kohl Ära wuchs der Berg der Arbeitslosen dann, auf 3,5 Millionen an, der Ruf nach Arbeitsmarktreformen wurde lauter die Löhne und die Sozialleistung der Arbeitslosenhilfe seinen viel zu hoch. Die deutsche Wirtschaft nicht mehr konkurrenzfähig. Dann kam Bundeskanzler Gerhard Schröder, die Zahl der Arbeitslosen erreichte die Zahl von 4 Millionen, die Hartz-Reformen und die Agenda 2010 sollten Abhilfe schaffen. Was aus Sicht der deutschen Wirtschaft und der „Qualitätsmedien“ auch aufgrund der Abschaffung der Einkommens gebunden Arbeitslosenhilfe gelungen ist. Die Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe wurden durch ALG II (Hartz IV) ersetzt. In folge dessen Entstand der größte Niedriglohnsektor in Europa, das Reallohnniveau sank in manchen Segmenten des Arbeitsmarktes über 10 Jahre ab. Das Prinzip des „Jobsharing“ brachte immer mehr Menschen in Arbeit, in Teilzeitarbeit, in Armut und in Altersarmut. Die Party in der Wirtschaft und an den Börsen wurde immer rasanter, die Profite stiegen exorbitant hoch an. Anderseits gibt es seit den Arbeitsmarktreformen und der Agenda 2010 eine neue Armut in Form von „rackern und stempeln“ zusätzlich „eine immer größer werdende Altersarmut die auch von einer imaginären Grundrente, kaum abgefedert werden kann.

Was wird in unsere Köpfe gehämmert?

In den „Qualitätsmedien“ hören und lesen wir davon selten bis gar nicht. Wir hören das es einmal kurzfristig nach dem alle „Sozialhilfeempfänger“ in das „Hartz IV“ System gequetscht wurden, offiziell über 5 Millionen Arbeitslose gab. Diese Zahl der offiziellen Arbeitslosen wird heute in den „Qualitätsmedien“ mit unter 3 Millionen beziffert, das wird als allgemein anerkannter Erfolg der Agenda 2010 verkündet. Zudem gebe es ja einen ausgeprägten Fachkräftemangel allerdings bei gleichzeitig historisch tiefer Zahl der Ausbildungsverträge.

Beachtenswert ist die aussagekräftige Zahl der „Unterbeschäftigung“ der Gesamtzahl der Personen Arbeitslosigkeit und in Hilfsbedürftigkeit.

Erwünschtes wird solange wiederholt bis sie als ein Teil der Wahrheit verstanden wird

Ach ja die Idee einer allgemeinen Kindergrundsicherung die außerhalb des Leistungssystem für Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) gewährt wird, ist eine überfällige Reform, ich habe nie verstanden warum Kinder von Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) in das SGB II ALGII integriert sind.

Was ist Wahrheit (Pontius Pilatus)

Die Realität der Zahlen zeigt auf das Problem „Arbeitsmarkt“ ist größer als gedacht.

Die Zahl der Unterbeschäftigten sinkt im oktober 2021 auf 3.137.681 Personen ab die Zahl der Leistungsberechtigen sinkt auf 5.814.056 Personen.


Dazu:

Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

Im BA Bericht Oktober 2021 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.137.681 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit beziffert, unter der Berücksichtigung des demographischen Faktor relativiert sich der Erfolg der Arbeitsmarktreformen auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und des „Jobsharing“

Die Zahl der Leistungsberechtigten relativiert den Erfolg komplett, im BA Monatsbericht wird deren Zahl für Oktober 2021 wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) Im Oktober 2021 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 5.814.056 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest.

Im Detail sind das:
710.909 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
Des weiteren erhielten 3.673.348 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV) und 1.429.799 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)



Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Oktober 2021 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.376.925 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Oktober 2021 im BA Bericht auf 762.997 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Oktober 2021 im BA Bericht auf 808.626 veranschaulicht.

Fachkräftemangel

Tatsächlich ?

Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus erkennbar ist.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Oktober 2021 (PDF Seite 55)
Tabellenanhang zum Monatsbericht Oktober 2021

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... onFile&v=2

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht Oktober 2021 von Sybilla am 31 Oktober 2021 erstellt.

Epilog:

Und noch ein Wort zum Thema Respekt

Erhöhung der Hartz-IV-Sätze Drei Euro mehr im Monat

Meiner Meinung nach ist das Respektlos.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Sybilla »

Inflation wächst weiter an - Regierung sieht tatenlos zu wie sich das Geld der Bürger entwertet und viele Zug um Zug Ihren Wohlstand verlieren.

Von 100.000 auf 66.000 Euro in zehn Jahren Inflation bei 4,5 Prozent: So schnell verliert Ihr Geld jetzt an Wert - Die Inflation liegt im Oktober bei 4,5 Prozent, so hoch wie seit fast 30 Jahren nicht mehr.

Die Armen werden ärmer. Was wir jetzt benötigen, sind Unternehmer die etwas unternehmen.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Bielefeld09 »

Sybilla hat geschrieben:(01 Nov 2021, 01:43)

Inflation wächst weiter an - Regierung sieht tatenlos zu wie sich das Geld der Bürger entwertet und viele Zug um Zug Ihren Wohlstand verlieren.

Von 100.000 auf 66.000 Euro in zehn Jahren Inflation bei 4,5 Prozent: So schnell verliert Ihr Geld jetzt an Wert - Die Inflation liegt im Oktober bei 4,5 Prozent, so hoch wie seit fast 30 Jahren nicht mehr.

Die Armen werden ärmer. Was wir jetzt benötigen, sind Unternehmer die etwas unternehmen.
Bitte, zur Zeit aber nur seit Monaten,
und nicht seit Jahren. Was soll das Panikverhalten?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(01 Nov 2021, 01:23)

Mehr als 10.000.000 Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten auf Basis des gesetzlichen Mindestlohn.
os.
Was sollen immer diese Falschbehauptungen?
Liefere doch einfach eine seriöse Quelle für obiges.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von lemonitor »

Bielefeld09 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 02:53)
Bitte, zur Zeit aber nur seit Monaten,
und nicht seit Jahren. Was soll das Panikverhalten?
Die Lage der deutschen Wirtschaft ist gemessen an dem, was sie in Zukunft zu leisten hat, bescheiden. So langsam aber sicher sollte es selbst den letzten Wachstumsfetischisten dämmern, dass Wachstum nur weiter in die Klimakatastrophe hineinführen wird. Es braucht Innovationen- aber nicht alten Wein in neuen Schläuchen etwa SUV mit 3 Tonnen aber Elektromotor......

Die deutsche Wirtschaft hat nur noch eine einzige Chance:

1. Radikale abkehr von der Automobilindustrie hin zu Verkehrssytemen des öffentlichen Personenverkehrs. Dazu wird viel Hirnschmalz und viel Testkapazität gebraucht.
2. Abkehr von der Auslagerung von Produktion ins Ausland. Kerntechniken (unter andrem Cips und Platinen) müssen zumindest in Europa hergestellt werden.
3. Radikaler Umbau der Landwirtschaft hin zu biologisch verträglichem Anbau. Abbau aller Massentierhaltung insbesondere der Rinderhaltung.
5. Umbau der Infrastruktur und weg von just oft time auf der Landsttrasse (externationlisierte Kosten zu Gunsten Wirtschaft und zu Lasten des Steuerzahlers und der Umwelt)
6. Moderen Logistik ausgerichtet auf Gütertransport auf der Schiene. Ausbau von Knotenbahnhöfen zum abladen von Containern und deren Verteilung im regionalen Nahverkehr durch Batterie oder Wasserstoff betrieben LKW.
7. Ausbau der Bahnlinien- mindestens ein drittes Gleis zusätzlich für Wechselbetrieb auf den Hauptsrecken, und wo nötig: Umfahrungsstrecken.
8. Reduktion des Stromverbrauchs durch Ersatz aller "Stromfresser" in Haushalten.
9. Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und Sperrung der Innenstädte für den privaten Individualverkehr bei Ausbau von Lieferlogistik. Einkauf in der Stadt- Ware wird geliefert.
10. Im Übergang sofortige Einführung von Tempo 130. Private Fahrzeuge mit eine Gewicht über 1200 Kg werden ab 2023 mit einer Luxussteuer belastet die sich am überschreitenden Gewicht ausrichtet.
11. Ausbau des Schulsystems hin zu einer allgemeinverbindlichen betreuten Gesamtschule. ALLE kreativen Fähigkeiten müssen gefördert werden. Und nicht nur die der Kinder "reicher" Eltern. Nachweislich führt das derzeitige Bildungssystem lediglich zu einer Massenakademisierung“ auf viel zu geringem Niveau.
12. Ausbau der Kinderbetreuung, Altenpflege und des Gesundheitswesens mit mehr Personal- und Wegfall aller bürokratischen Belästigungen des Personals in den Einrichtungen. Abschaffung der Fallpauschalen.
13. Es ist Fantasie gefragt was noch alles verändert werden muss.

Wer allerdings noch immer meint, dass seien irreale Wunschvorstellungen, darf sich damit befassen, wie die deutschen Wirtschaft in Zukunft aussehen wird. Deutschland braucht(weil es nichts andere zu bieten hat) innovative Zukunftstechnik – für den Binnenmarkt ebenso wie für den Export. Darüber hinaus hat das Unwetter an der Ahr bestätigt, dass die Wissenschaftler mahnenden und warnenden Wissenschaftler recht hatten: Weiterzumachen wie in den letzten 100 Jahren wird ins wirtschaftlich und soziale Chaos führen.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lemonitor hat geschrieben:(01 Nov 2021, 09:01)

Die Lage der deutschen Wirtschaft ist gemessen an dem, was sie in Zukunft zu leisten hat, bescheiden. So langsam aber sicher sollte es selbst den letzten Wachstumsfetischisten dämmern, dass Wachstum nur weiter in die Klimakatastrophe hineinführen wird. Es braucht Innovationen- n:

.................................
Weiterzumachen wie in den letzten 100 Jahren wird ins wirtschaftlich und soziale Chaos führen.
Kein Wachstum = Kein Geld für soziales....
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Cobra9 »

Sybilla hat geschrieben:(01 Nov 2021, 01:23)

Fullquote

Allein schon im Bezug zum Handwerk falsch. Hier kann für jeden der die Qualität und Qualifikation hat gar nicht gelten was Du schreibst.

Fakt ist aber das sind Jobs wie in der Pflege die nicht sehr beliebt sind in der Regel. Ein Handwerker verdient relativ gut mittlerweile.

In der Regel hast Du 2.200 Netto zumindest in Bawü in den meisten Branchen. SHK auf jeden Fall.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Sybilla »

Cobra9 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 09:53)

Allein schon im Bezug zum Handwerk falsch. Hier kann für jeden der die Qualität und Qualifikation hat gar nicht gelten was Du schreibst.

Fakt ist aber das sind Jobs wie in der Pflege die nicht sehr beliebt sind in der Regel. Ein Handwerker verdient relativ gut mittlerweile.

In der Regel hast Du 2.200 Netto zumindest in Bawü in den meisten Branchen. SHK auf jeden Fall.
Vor wenigen Jahren behaupteten viele Handwerksmeister das Jugendliche nicht ausbildungsfähig sind wenn heute eine Fachkräfteknappheit im Handwerk zu beklagen ist, ist diese selbst verschuldet.

Ebenso war es im Handwerk eher unüblich die Fahrzeit von und zu den Baustellen zu vergüten auch die Vergütung von Überstunden war in vielen Handwerksbetrieben eher unüblich. Und vielfach war zu hören "gearbeitet wird so lange Arbeit da ist" auch Fahrtkosten wurden vielfach nicht erstattet. Löhne wurden nach "Leistung" vom Handwerksmeister bestimmt. Der schlechte Ruf im Handwerk ist nicht aus dem nichts entstanden. Jetzt ist guter Rat teuer und Billiglohn Arbeitskräfte sind rar.

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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von jack000 »

Sybilla hat geschrieben:(01 Nov 2021, 01:23)
Hingegen die BA einen jährlichen zusätzlichen Arbeitskräftebedarf von 400.000 Personen ermittelt hat.
Das liegt daran, das ein überwiegender Teil der H4 Empfänger nicht für den Arbeitsmarkt zu gebrauchen sind oder bewusst dem Arbeitsmarkt fern bleiben. Auch die "Migranten", die seit 2015 leben zu einem Grossen Teil von H4 und es ist nicht davon auszugehen, dass sich das im wesentlichen ändern wird wie die Erfahrung zeigt.

Was die BA meint sind Menschen, die sich in den Arbeitsmarkt integrieren können und wollen.
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(01 Nov 2021, 10:17)
Eine Arbeitsvermittlerin im Jobcenter verdient 4.900 Euro im Monat. Ohne Zuschläge für Ort, Kinder etc....
Auch hier eine offizielle Quelle...
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Sybilla »

jack000 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 10:23)

Das liegt daran, das ein überwiegender Teil der H4 Empfänger nicht für den Arbeitsmarkt zu gebrauchen sind oder bewusst dem Arbeitsmarkt fern bleiben. Auch die "Migranten", die seit 2015 leben zu einem Grossen Teil von H4 und es ist nicht davon auszugehen, dass sich das im wesentlichen ändern wird wie die Erfahrung zeigt.

Was die BA meint sind Menschen, die sich in den Arbeitsmarkt integrieren können und wollen.
Ein Markt reagiert auf Knappheit mit steigenden Preisen-Löhnen, dass kann ich im Arbeitsmarkt nicht beobachten, dort soll die Knappheit durch Zuwanderung gelöst werden. Die Lösung wäre aber die Qualifizierung der Arbeitssuchenden und Migranten sowie Löhne die auch für exorbitant Hohe Mieten "in Betongold" + LHK ausreichen. Die Anhebung des gesetzlichen Mindestlohn auf 12 €/Stunde ist bei einer Teuerung von 4.5 % nicht ausreichend.
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(01 Nov 2021, 10:29)

Ein Markt reagiert auf Knappheit mit steigenden Preisen-Löhnen, dass kann ich im Arbeitsmarkt nicht beobachten, nd.
aber sicher doch.
Aber nur so weit, wie die Wertschöpfung im jeweiligen Unternehmen das her gibt.
Und D ist auch ein Hochlohnland....
ie Lösung wäre aber die Qualifizierung der Arbeitssuchenden und Migranten sowie Löhne die auch für exorbitant Hohe Mieten "in Betongold" + LHK ausreichen
Warum soll ein Unternehmen höhere Löhne bezahlen ( außer den tariflich), wenn die Preise für die Produkte und Dienstleistungen nicht angehoben werden können?
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von jack000 »

Sybilla hat geschrieben:(01 Nov 2021, 10:29)

Ein Markt reagiert auf Knappheit mit steigenden Preisen-Löhnen, dass kann ich im Arbeitsmarkt nicht beobachten, dort soll die Knappheit durch Zuwanderung gelöst werden.
Das ist ja auch so, z.B. im Großraum Stuttgart arbeitet doch niemand für den bisherigen Mindestlohn. In MC-Pomm wohl schon, allerdings sind die Lebenshaltungskosten auch günstiger.
Die Lösung wäre aber die Qualifizierung der Arbeitssuchenden und Migranten
Ich habe arge Zweifel, dass da noch viel zu holen ist. An jedem Handwerkerwagen, an jedem LKW, vor jedem Geschäft, vor jeder Gastrononmie, etc... hier stehen Stellenanzeigen. Die Arbeitsagentur finanziert auch Fortbildungen, Führerscheine, bzw. unterstützt betriebliche Ausbildungen durch Aufstockungen, etc...

=> Was soll denn jetzt noch gemacht werden, was all die Jahre noch nicht gemacht wurde und was da zum Erfolg führen soll?
=> Ich sehe da nur noch den öffentlichen Beschäftigungssektor als Ausweg.
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Realist2014 »

jack000 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 11:26)

Ich habe arge Zweifel, dass da noch viel zu holen ist. An jedem Handwerkerwagen, an jedem LKW, vor jedem Geschäft, vor jeder Gastrononmie, etc... hier stehen Stellenanzeigen. Die Arbeitsagentur finanziert auch Fortbildungen, Führerscheine, bzw. unterstützt betriebliche Ausbildungen durch Aufstockungen, etc...

=> Was soll denn jetzt noch gemacht werden, was all die Jahre noch nicht gemacht wurde und was da zum Erfolg führen soll?
=> Ich sehe da nur noch den öffentlichen Beschäftigungssektor als Ausweg.
Da bin ich ja mal gespannt auf die Vorschläge der Strang-Eröffnerin....
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Meruem »

jack000 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 10:23)

Das liegt daran, das ein überwiegender Teil der H4 Empfänger nicht für den Arbeitsmarkt zu gebrauchen sind oder bewusst dem Arbeitsmarkt fern bleiben. Auch die "Migranten", die seit 2015 leben zu einem Grossen Teil von H4 und es ist nicht davon auszugehen, dass sich das im wesentlichen ändern wird wie die Erfahrung zeigt.

Was die BA meint sind Menschen, die sich in den Arbeitsmarkt integrieren können und wollen.

Alleine deine Wortwahl " Menschen die nicht zu gebrauchen sind" lässt hier wieder mal tief blicken. Menschen werden hier wieder nach ihrer Verwertung nach ihrer Nützlichkeit bewertet Menschenwürde ade :dead: . Sag mal ist eigentlich der Mensch für die Wirtschaft da oder die Wirtschaft für den Menschen?
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von butterfly »

Meruem hat geschrieben:(01 Nov 2021, 11:36)

Alleine deine Wortwahl " Menschen die nicht zu gebrauchen sind" lässt hier wieder mal tief blicken. Menschen werden hier wieder nach ihrer Verwertung nach ihrer Nützlichkeit bewertet Menschenwürde ade :dead: . Sag mal ist eigentlich der Mensch für die Wirtschaft da oder die Wirtschaft für den Menschen?
Zumindest könnte man es netter ausdrücken, denn der Wirtschafts-Kreislauf MUSS funktionieren, wenn wir überleben wollen!!!
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von jack000 »

Meruem hat geschrieben:(01 Nov 2021, 11:36)

Alleine deine Wortwahl " Menschen die nicht zu gebrauchen sind" lässt hier wieder mal tief blicken.
Zitiere mich mal vollständig: "nicht für den Arbeitsmarkt zu gebrauchen".
=> Und das Thema hier ist: Arbeitsmarkt! Ob man das netter ausdrücken kann, ist nur eine nicht zum Thema weiterführende Diskussion.
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Cobra9
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Cobra9 »

Sybilla hat geschrieben:(01 Nov 2021, 10:17)

Vor wenigen Jahren behaupteten viele Handwerksmeister das Jugendliche nicht ausbildungsfähig sind wenn heute eine Fachkräfteknappheit im Handwerk zu beklagen ist, ist diese selbst verschuldet.

Ebenso war es im Handwerk eher unüblich die Fahrzeit von und zu den Baustellen zu vergüten auch die Vergütung von Überstunden war in vielen Handwerksbetrieben eher unüblich. Und vielfach war zu hören "gearbeitet wird so lange Arbeit da ist" auch Fahrtkosten wurden vielfach nicht erstattet. Löhne wurden nach "Leistung" vom Handwerksmeister bestimmt. Der schlechte Ruf im Handwerk ist nicht aus dem nichts entstanden. Jetzt ist guter Rat teuer und Billiglohn Arbeitskräfte sind rar.

Eine Arbeitsvermittlerin im Jobcenter verdient 4.900 Euro im Monat. Ohne Zuschläge für Ort, Kinder etc....
Wieder eine Behauptung. Erst war es Geld. Jetzt der böse Unternehmer.

Was Du behauptest ist wieder Quatsch. Ja man nicht jeden zum Handwerker machen und es muss erstmal jemand Wollen.

Heute ist es nicht einfach im Handwerk zudem. In der Regel musst Du den Job gut machen und es Wollen. Ich weiß auch nicht wo Du lebst. Aber ich hab vor der Bundeswehr die Ausbildung gemacht im Handwerk.

Das war Mitte der 90er. Da wurde jede Überstunde bezahlt und mal Samstag besonders gut. Du musst auch recht komische Gedanken haben zur Vergütung. Fahrten waren schon immer Arbeitszeit. An und Abfahrt bezahlt der Kunde eh.

Und bevor Du kommst hab keine Ahnung. Bis auf Mich ist der ganze Familien Bereich im Handwerk tätig, zwei mit eigenen Firmen.

Also Ich kenne auch Dutzende an Gesellen, Meistern in Anstellung. Verschiedene Gewerke. Seit 1987 gibt es das so laut so nicht was Du sagst.

Und mal in der Realität zu bleiben. Viele Menschen wirst Du nicht zum Handwerker machen können. Schon gar nicht zum Spezialisten was heute oftmals notwendig ist.

Nicht jeder erfüllt die Anforderungen, kann körperlich das leisten, will sich regelmäßig Fortbildungen geben ect.

Viele unqualifizierte Bewerber im Handwerk sind Realität.

Schulische Leistungen, Umgangsformen, äußere Erscheinung.Zahlreiche Bewerber fallen bei Handwerksunternehmern durch.Arbeitswille


Gute schulische Leistungen bzw mindestens gute Hauptschule sowie Interesse muss sein. Jedes Handwerk ist nicht easy. Da ist schon Köpfchen gefragt. Du brauchst Interesse am jeweiligen Beruf & Biss. Sowie ein bisschen Geschick, gute Umgangsformen und eine annehmbare äußere Erscheinung.

Stell Dir vor der Servicemitarbeiter schreckt ab. Benimmt sich nicht. Oder schlimmer. Er ist ungeschickt und gefährdet sich plus Andere. Nicht nur einmal.

Bei meinem Onkel darf jeder es probieren. Eine Woche bezahlt wird Probe gearbeitet. Natürlich unter Anleitung die was kann.

Am Ende der Woche wird dann entschieden. Da zählt nicht nur das Bild der Noten. Wer zeigt Er will & bißchen was kann bekommt auch als Quereinsteiger seine Chance.

Aber es ist notwendig sich die Qualifikation zu erarbeiten. 50 - 60 % geben Mitte der Woche auf. Oder kommen nicht mehr.

Hauptproblem ist es ist einfach Anspruchsvoll, harte Arbeit oft und nicht nur den Hammer schwingen.

Klar haben auch Betriebe nicht alles richtig gemacht. Aber das Handwerk ist nicht attraktiv wirklich für den Nachwuchs.

Genau wie Pflege ect.



Zur Arbeitsvermittlerin. Pauschal falsch. Das verdient nicht jede und kommt auf viele Faktoren an. Beamter, Angestellt als Beispiel. Qualifikation, Jahre der Zugehörigkeit.


44.452 €

Durchschn. Gesamtvergütung kommt raus.


https://www.glassdoor.de/Gehalt/Bundesa ... O25,42.htm


Macht was von 3704 brutto. Ja ein enormer Verdienst :rolleyes:

Langt jedem einen Porsche. Ich würde mal aufhören Feinde zu suchen. Wohin es gehen sollte wäre tatsächlich Menschen befähigen in Jobs zu arbeiten die wirklich passen zum Menschen. Nicht nur verwalten.

Den Dreh fair Bezahlen wirst Du auch nicht finden.

Wenn Du beispielsweise der Krankenschwester 6000 Netto gibst zahlst Du soviel KV das Du jammern wirst.
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Cobra9 »

Meruem hat geschrieben:(01 Nov 2021, 11:36)

Alleine deine Wortwahl " Menschen die nicht zu gebrauchen sind" lässt hier wieder mal tief blicken. Menschen werden hier wieder nach ihrer Verwertung nach ihrer Nützlichkeit bewertet Menschenwürde ade :dead: . Sag mal ist eigentlich der Mensch für die Wirtschaft da oder die Wirtschaft für den Menschen?
Gebrauchen... Ja hört sich fies an. Aber Du wirst zustimmen müssen jeder Beruf hat Anforderungen und Fähigkeiten als Basics die notwendig sind.

Du kannst zudem nicht aus jedem einen Arzt machen.
Wenn jemand die Grundlagen nicht hat für einen Beruf muss man suchen was kann der Mensch, was kann passen und ihn sinnvoll qualifizieren.

Hier gibt's Probleme
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von butterfly »

jack000 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 11:53)
Ob man das netter ausdrücken kann, ist nur eine nicht zum Thema weiterführende Diskussion.
Seh ich anders, am weitesten sollte nur der kommen, der sich am nettesten ausdrücken kann und auch am großzügigsten ist, ich hätte da schon Vorstellungen, aber die gehören nicht zum Thema.
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Meruem »

Cobra9 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 11:59)

Gebrauchen... Ja hört sich fies an. Aber Du wirst zustimmen müssen jeder Beruf hat Anforderungen und Fähigkeiten als Basics die notwendig sind.

Du kannst zudem nicht aus jedem einen Arzt machen.
Wenn jemand die Grundlagen nicht hat für einen Beruf muss man suchen was kann der Mensch, was kann passen und ihn sinnvoll qualifizieren.

Hier gibt's Probleme
Schon richtig nur was bringt auf der einen Seite unrealistische Ansprüche ( etwa muss man gefühlt schon in 80% Abitur gemacht haben, Haupt- und Realschuleabschluss nichts mehr Wert) möglicher Menschen als Arbeitnehmer zu stellen gleichzeitig stöhnt man allen Orten über Fachkräftemangel und zu wenig Personal und Zuwanderung alleine löst diesen Widerspruch ja auch nicht, zumal die ohnehin bei den 11% AfD Wählern ohnehin nicht erwünscht ist..
Zuletzt geändert von Meruem am Mo 1. Nov 2021, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Meruem »

butterfly hat geschrieben:(01 Nov 2021, 11:53)

Zumindest könnte man es netter ausdrücken, denn der Wirtschafts-Kreislauf MUSS funktionieren, wenn wir überleben wollen!!!
Naja aber dann bringt es dennoch nichts von "Menschen nicht zu gebrauchen" zu phantasieren ich finde so eine Wortwahl auch ziemlich daneben und respektlos.
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von butterfly »

Meruem hat geschrieben:(01 Nov 2021, 12:08)

Naja aber dann bringt es dennoch nichts von "Menschen nicht zu gebrauchen" zu phantasieren ich finde so eine Wortwahl auch ziemlich daneben und respektlos.
Naja, es gibt behinderte Menschen die am Arbeitsmarkt nicht zu gebrauchen sind, irgendwie muss man das in Worte fassen :s aber bitte möglichst nett!!!
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Billie Holiday »

Meruem hat geschrieben:(01 Nov 2021, 12:08)

Naja aber dann bringt es dennoch nichts von "Menschen nicht zu gebrauchen" zu phantasieren ich finde so eine Wortwahl auch ziemlich daneben und respektlos.
Wie sieht es mit deinem Respekt gegenüber Chefs, Managern, Beamten etc. denn so aus?
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Meruem »

Billie Holiday hat geschrieben:(01 Nov 2021, 12:21)

Wie sieht es mit deinem Respekt gegenüber Chefs, Managern, Beamten etc. denn so aus?
Über den brauchen wir dann im Endeffekt nicht reden wenn es am Respekt gegenüber Menschen generell mangelt wis am obigen Beispiel " Menschen die nicht zu gebrauchen sind" , ich denke mal er spielt hier auf H4 Empfänger und Arbeitslose an.
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Billie Holiday »

Meruem hat geschrieben:(01 Nov 2021, 12:30)

Über den brauchen wir dann im Endeffekt nicht reden wenn es am Respekt gegenüber Menschen generell mangelt wis am obigen Beispiel " Menschen die nicht zu gebrauchen sind" , ich denke mal er spielt hier auf H4 Empfänger und Arbeitslose an.
Ich bin eine Fachkraft mit guter fundierter Ausbildung, jedoch in vielen Bereichen nicht zu gebrauchen. Im OP z.B.

Du unterstellst aufgrund Jacks Aussage allen Reichen diese Haltung, also heuchle nicht so rum. Dein Neid auf Gutverdiener verbietet dir jeden Respekt.
Dass viele nicht zu gebrauchen sind ist Fakt, das nimmt ihnen aber die Menschenwürde nicht weg. Also was soll der Pathos.
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von jack000 »

Beenden wir mal die Ablenkunsdiskussion und kommen mal zum Strangthema zurück. Da habe ich eine Frage gestellt (Fett gedruckt)
jack000 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 11:26)
Ich habe arge Zweifel, dass da noch viel zu holen ist. An jedem Handwerkerwagen, an jedem LKW, vor jedem Geschäft, vor jeder Gastrononmie, etc... hier stehen Stellenanzeigen. Die Arbeitsagentur finanziert auch Fortbildungen, Führerscheine, bzw. unterstützt betriebliche Ausbildungen durch Aufstockungen, etc...

=> Was soll denn jetzt noch gemacht werden, was all die Jahre noch nicht gemacht wurde und was da zum Erfolg führen soll?
=> Also, was sagen die Forumsteilnehmer dazu?
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Meruem »

Billie Holiday hat geschrieben:(01 Nov 2021, 12:38)

Ich bin eine Fachkraft mit guter fundierter Ausbildung, jedoch in vielen Bereichen nicht zu gebrauchen.

Du unterstellst aufgrund Jacks Aussage allen Reichen diese Haltung, also heuchle nicht so rum. Dein Neid auf Gutverdiener verbietet dir jeden Respekt.
Dass viele nicht zu gebrauchen sind ist Fakt, das nimmt ihnen aber die Menschenwürde nicht weg. Also was soll der Pathos.
Mein Neid auf Gutverdiener? Ich bin selbst nicht am Hungertuch nagend mir geht es gut da habe ich sicher kein Neid, was mir nur immer auffällt ist die moralische Überhöhung und gleichzeitig Verächtlichmachung von Arbeitslosen, H4 Empfänger, sozial Schwachen, Niedriglöhnern usw. als Schmarotzer, Müßgiggänger, Faulenzer, Geringkompetenzler usw. eben auch von den sogenannten Gutverdienern.
Zuletzt geändert von Meruem am Mo 1. Nov 2021, 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Meruem »

jack000 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 12:40)

Beenden wir mal die Ablenkunsdiskussion und kommen mal zum Strangthema zurück. Da habe ich eine Frage gestellt (Fett gedruckt)
=> Also, was sagen die Forumsteilnehmer dazu?
Hatten wir doch hier schon oft durch gekaut:

- bessere Arbeitsbedingungen ( gerade in den erwähnten Klassikern im Pflegebereich, LkW Fahrer, Erzieherberufe, im Handwerk usw.)

- dazu kommt höhere Löhne besser Bezahlung um die Jobs attraktiver zu machen

- flexible Arbeitszeiten, die 40 Stunden Woche ( als was immer noch unter Vollzieht verstanden wird) ist ein Relikt aus dem letzten Jahrhundert und ist so nicht mehr zeitgemäß.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von NicMan »

Guten Tag,

die Teilnehmer kommen nun bitte umgehend wieder zurück zum Threadthema. Ansonsten werden Beiträge verschoben und Sanktionen verhängt.

- Mod
"In God we trust, all others bring data." –William Edwards Deming (1900-1993)
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(01 Nov 2021, 12:42)

M , was mir nur immer auffällt ist die moralische Überhöhung und gleichzeitig Verächtlichmachung von Arbeitslosen, H4 Empfänger, sozial Schwachen, Niedriglöhnern usw. als Schmarotzer, Müßgiggänger, Faulenzer, Geringkompetenzler usw. eben auch von den sogenannten Gutverdienern.
Was in deinem Text auffällt ist die völlige Vermischung völlig unterschiedlicher Kontexte...
Übrigens habe ich noch nirgends hier gelesen, das "Niedriglöhner" oder "Geringkompetenzler" als "Müßiggänger" oder "Schmarotzer" tituliert wurden.....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von butterfly »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 13:05)

Der ist im Marketing & Vertrieb gut aufgehoben
Oder als Politiker
Oder Influenzer...

Großzügig in Bezug auf was in welchem Kontext?
ich weiß ehrlich gesagt auch nicht warum du meine Beiträge zerteilst und dann so tust, als hätte das eine nichts mit dem anderen zu tun :| steckt da irgendeine Taktik dahinter? Aber gut... wer großzügig ist und nett, sollte es am weitesten bringen. Großzügig im Sinne von, bezahlt seine Mitarbeiter großzügig und nett im Sinne von konstruktiver Kritik. Aber das jetzt noch weiter zu führen, hat mit dem Thema nichts zu tun
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Realist2014 »

butterfly hat geschrieben:(01 Nov 2021, 13:13)
......................
i en. Großzügig im Sinne von, bezahlt seine Mitarbeiter großzügig u
Irgendwie scheint bei dir die Sichtweise des Unternehmers nicht zu existieren....
Unternehmerlohn gibt es nicht oder den kann man ja "kürzen"- Hauptsache die Löhne der Mitarbeiter sind "großzügig".
Was soll das?

Der Zweck eines Unternehmens ist Gewinne ( bzw Unternehmerlohn) zu erzielen...
Aber das jetzt noch weiter zu führen, hat mit dem Thema nichts zu tu
doch- auch Löhne unterliegen der Marktwirtschaft....
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von butterfly »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 13:18)

Irgendwie scheint bei dir die Sichtweise des Unternehmers nicht zu existieren....
Unternehmerlohn gibt es nicht oder den kann man ja "kürzen"- Hauptsache die Löhne der Mitarbeiter sind "großzügig".
Was soll das?

Der Zweck eines Unternehmens ist Gewinne ( bzw Unternehmerlohn) zu erzielen...


doch- auch Löhne unterliegen der Marktwirtschaft....
Ja wer Großzügig und Nett ist bekommt Ansehen und mit Ansehen rennen einen die "Kunden" die Türe ein :) kurz gesagt kommt man so am weitesten... wäre ein Versuch wert, diese Herangehensweise auszubauen
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Realist2014 »

butterfly hat geschrieben:(01 Nov 2021, 13:26)

Ja wer Großzügig und Nett ist bekommt Ansehen und mit Ansehen rennen einen die "Kunden" die Türe ein :) kurz gesagt kommt man so am weitesten... wäre ein Versuch wert, diese Herangehensweise auszubauen
Seit wann kennen die Kunden die Löhne der Mitarbeiter der Unternehmen, wo sie Produkte und Dienstleistungen beziehen?
Die Kunden intéressieren sich für die Preise
Nein, zu höhe Löhne sind keinen Versuch wert aus Sicht der Unternehmer- die müssen auf IHREN Lohn schauen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von butterfly »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 13:31)

Seit wann kennen die Kunden die Löhne der Mitarbeiter der Unternehmen, wo sie Produkte und Dienstleistungen beziehen?
Die Kunden intéressieren sich für die Preise
Nein, zu höhe Löhne sind keinen Versuch wert aus Sicht der Unternehmer- die müssen auf IHREN Lohn schauen
Wie schon in anderen Fäden gesagt, soziale Bestätigung ist ein in der Industrie weitestgehender verlorener Anreiz zu Arbeiten. Hat alles seine Gründe :D deswegen benenne ich es :eek:
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von lemonitor »

butterfly hat geschrieben:(01 Nov 2021, 11:53)

Zumindest könnte man es netter ausdrücken, denn der Wirtschafts-Kreislauf MUSS funktionieren, wenn wir überleben wollen!!!
Bist di dir da sicher? Oder kannst du dir das nur anders nicht vorstellen?
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von butterfly »

lemonitor hat geschrieben:(01 Nov 2021, 13:50)

Bist di dir da sicher? Oder kannst du dir das nur anders nicht vorstellen?
Erklär doch mal wie der Wirtschafts-Kreislauf anders als durch Arbeit funktioniert...!
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von lemonitor »

Der Wirtschaftskreislauf wird bald wesentliche weniger Menschen benötigen als heute. Bereits jetzt haben wird mehr als 8,6 Millionen Menschen in Beschäftigungen, die sich bei genauer Betrachtung nicht mehr lohnen weil die beschäftigten damit chancenlos arm bleiben. Hinzu kommen noch die Arbeitslose und HartzIV Empfänger. Insegesamt werden in den nächsten 4 Jahren noch mal mindestens 1Million Menschen in die prekären Beschäftigungen abrutschen.
Ist aber nicht so schlimm: Der Staat druckt dann Geld- und bezahlt die Menschen während die Wirtschaft nach wie vor Shareholder füttert.
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Realist2014 »

butterfly hat geschrieben:(01 Nov 2021, 13:44)

Wie schon in anderen Fäden gesagt, soziale Bestätigung ist ein in der Industrie weitestgehender verlorener Anreiz zu Arbeiten. k:
Gerade in der Industrie wird aber "großzügig" bezahlt...

Welche "soziale Bestätigung" meinst du also?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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