Zur Lage der deutschen Wirtschaft

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Skull
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

einen weiteren Beitrag (rein provokativ und themenfremd) von Realist2014 in die Ablage verschoben.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Realist2014
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(03 May 2021, 17:26)

Ja das hat Jan Böhmermann im oben verlinkten ZDF Magazin Royale sehr gut auf den Punkt gebracht, auch wenn Du das so in Deiner neoliberlaen Bubble nicht verstehen möchtest

Aus diesem:

"Auch 16 Jahre später funktioniert Hartz IV immer noch nicht als die versprochene tolle Arbeitsmarktreform: Zwei Drittel der Menschen, die heute in Arbeitslosigkeit rutschen, landen direkt auf dem alten Sozialhilfeniveau von vor 2005."

Obiger Satz suggeriert ein "Versprechen", was es nie gab.

Wobei das heutige Niveau von ALG II ( für die meisten) höher ist als die damalige Arbeitslosenhilfe.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Meruem »

Sybilla hat geschrieben:(03 May 2021, 17:26)

Ja das hat Jan Böhmermann im oben verlinkten ZDF Magazin Royale sehr gut auf den Punkt gebracht, auch wenn Du das so in Deiner neoliberlaen Bubble nicht verstehen möchtest
Ich habe Böhmermanns satirische Hartz4 und Agenda 2010 Kritik auch gesehen und wie immer sehr überspitzt und er nimmt kein Blatt vor dem Mund: "Wem nützt das System Hartz4 am meisten, natürlich der Wirtschaft billige Arbeitskräfte die man ausbeuten kann ( Niedriglohnsektor) oder auch die heftige Polemik Böhermanns gegen die " Zeitarbeitsfirmenindustrie" und natürlich gegen Peter Hartz und Gaz Prom Gerhard der "Genosse der Bosse".
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(03 May 2021, 23:08)

Ich habe Böhmermanns satirische Hartz4 und Agenda 2010 Kritik auch gesehen und wie immer sehr überspitzt und er nimmt kein Blatt vor dem Mund:
"Wem nützt das System Hartz4 am meisten, natürlich der Wirtschaft billige Arbeitskräfte die man ausbeuten kann ( Niedriglohnsektor) o .................................e".
Es war Sinn und Zweck der Agenda2010, Arbeitslose in den Arbeitsmarkt zurück zu führen.
Das aufgrund der der vorhandenen Qualifikationen/Kompetenzen der damals Arbeitslosen vornehmlich Job im "Niedriglohnbereich" möglich waren, ist in sich logisch.Das war ja das Ziel.

Auch bei der" heutigen Lage" der Wirtschaft wird sich nach Corona der Anteil der "Niedriglöhner" nicht verändern, da diese vornehmlich in Unternehmen/Branchen arbeiten, wo die Wertschöpfung gering ist.
Deswegen sind auch hunderte von Tariflöhnen in diesen Branchen "Niedriglöhne".

Wenn das Wort "profitieren" unbedingt verwendet werden soll:

Es sind natürlich die Kunden, welche von den niedrigen Preisen ( primär der Dienstleistungen) Vorteile haben, welche mit diesen "Niedriglöhnen" erbracht werden:
Gastro, Friseur, Taxi, Reinigung usw...
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Meruem hat geschrieben:(03 May 2021, 23:08)
"Wem nützt das System Hartz4 am meisten, natürlich der Wirtschaft
Nachdem "die Wirtschaft" wir alle sind, war das doch ein guter Wurf.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Meruem »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(04 May 2021, 08:58)

Nachdem "die Wirtschaft" wir alle sind, war das doch ein guter Wurf.

Das mit der "Wirtschaft" "der Zeitarbeitsfirmenindustrie" und den "billigen Arbeitskräften" ist nicht von mir sondern aus der satirischer Hartz4 Kritik Böhmermanns aus ZDF Royal.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Meruem hat geschrieben:(04 May 2021, 09:15)

Das mit der "Wirtschaft" "der Zeitarbeitsfirmenindustrie" und den "billigen Arbeitskräften" ist nicht von mir sondern aus der satirischer Hartz4 Kritik Böhmermanns aus ZDF Royal.
Aha, was soll mir das jetzt sagen?
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Meruem »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(04 May 2021, 09:21)

Aha, was soll mir das jetzt sagen?
Dass mit dem angeblich "guten Wurf" wohl nicht jeder so sieht und da muss man nicht Böhmermann heißen. ;)
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(04 May 2021, 09:24)

Dass mit dem angeblich "guten Wurf" wohl nicht jeder so sieht und da muss man nicht Böhmermann heißen. ;)
Die große Mehrheit sieht das so- alle Kunden, die von den billigen Preisen profitieren...
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Meruem hat geschrieben:(04 May 2021, 09:24)

Dass mit dem angeblich "guten Wurf" wohl nicht jeder so sieht und da muss man nicht Böhmermann heißen. ;)
Nun, wenn die Aussage ist, dass es "Der Wirtschaft" nutzt, dann nutzt es jedem. Ich kenne keinen, der nicht "der Wirtschaft" angehört. Du etwa?
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Sybilla »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(04 May 2021, 08:58)

Nachdem "die Wirtschaft" wir alle sind, war das doch ein guter Wurf.
Das "die Wirtschaft" wir alle sind, ist ein Mantra das in den neoliberalen Kaderschmieden gelehrt wird, ist aber deshalb nicht das Maß aller Dinge.

So frage ich mich inwieweit der staatliche Beamtenapart ein Teil der Wirtschaft ist und wie hoch sein Anteil am BIP ist? Ebenso schleierhaft beliebt in wieweit die Feuerwehr und die Polizei Teil der Wirtschaft ist?
Das Gesundheitswesen wird zumindest nach dem wirtschaftlichen Prinzip verwaltet, das aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und dem Rentabilitätsprinzip viele Krankenhäuser aufgrund der gefühlten Überversorgung geschlossen wurden und viele Betten und Pflegekräfte abgebaut wurden, ist uns in der Pandemie krachend auf die Füße gefallen. Auch das Gesundheitswesen kann aus Effektivität und der Pflicht der staatlichen Daseinsvorsorge nicht als Teil der Wirtschaft betrachtet werden.
Was in der neoliberalen Bubble als logische Ideologische Betrachtung erscheint kann sich außerhalb der neoliberalen Bubble als kontraproduktiv und suboptimal erweisen.

Im Fazit steht die Erkenntnis nicht alle und nicht alles ist "die Wirtschaft" die Wirtschaft ist immer Profitorientiert hingegen der Bereich des Gesundheitswesen vor allem der Gesundheit der Menschen und nicht dem Profit verpflichtet ist.
Die Feuerwehr macht auch keinen Profit sie löscht Brände und die Polizei sorgt für Recht und Ordnung hingegen der der staatliche Beamtenapart hauptsächlich ohne Profitorientierung verwaltet.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sybilla hat geschrieben:(04 May 2021, 13:35)

Das "die Wirtschaft" wir alle sind, ist ein Mantra das in den neoliberalen Kaderschmieden gelehrt wird, ist aber deshalb nicht das Maß aller Dinge.

So frage ich mich inwieweit der staatliche Beamtenapart ein Teil der Wirtschaft ist und wie hoch sein Anteil am BIP ist? Ebenso schleierhaft beliebt in wieweit die Feuerwehr und die Polizei Teil der Wirtschaft ist?
Das Gesundheitswesen wird zumindest nach dem wirtschaftlichen Prinzip verwaltet, das aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und dem Rentabilitätsprinzip viele Krankenhäuser aufgrund der gefühlten Überversorgung geschlossen wurden und viele Betten und Pflegekräfte abgebaut wurden, ist uns in der Pandemie krachend auf die Füße gefallen. Auch das Gesundheitswesen kann aus Effektivität und der Pflicht der staatlichen Daseinsvorsorge nicht als Teil der Wirtschaft betrachtet werden.
Was in der neoliberalen Bubble als logische Ideologische Betrachtung erscheint kann sich außerhalb der neoliberalen Bubble als kontraproduktiv und suboptimal erweisen.

Im Fazit steht die Erkenntnis nicht alle und nicht alles ist "die Wirtschaft" die Wirtschaft ist immer Profitorientiert hingegen der Bereich des Gesundheitswesen vor allem der Gesundheit der Menschen und nicht dem Profit verpflichtet ist.
Die Feuerwehr macht auch keinen Profit sie löscht Brände und die Polizei sorgt für Recht und Ordnung hingegen der der staatliche Beamtenapart hauptsächlich ohne Profitorientierung verwaltet.
Vielleicht solltest du einfach mal drüber nachdenken was denn "wirtschaften" bedeutet.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Sybilla »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(04 May 2021, 13:38)

Vielleicht solltest du einfach mal drüber nachdenken was denn "wirtschaften" bedeutet.
Warum müssen wir wirtschaften?
Weil die benötigten Güter im Vergleich zum Bedarf fast immer knapp sind. Daher müssen Entscheidungen darüber getroffen werden, welche Güter hergestellt werden, wie sie verteilt und verwendet werden....


Ja im Gesundheitssystem, bei der Feuerwehr der Polizei und im staatliche Beamtenapart werden weder Güter hergestellt noch haben diese Tätigkeiten etwas mit wirtschaften zu tun, wie oben bereits gesagt wird ihre Tätigkeit außerhalb der neoliberalen Bubble anderes als ein Teil der Wirtschaft definiert, wir sprechen von Heilung, Pflege, Daseinsversorge, Sicherheit und Ordnung - Brandbekämpfung, Absicherung von Unfällen und vor allem der staatlichen Verwaltung.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(04 May 2021, 13:35)
So frage ich mich inwieweit der staatliche Beamtenapart ein Teil der Wirtschaft ist
Beamte sind Kunden
und wie hoch sein Anteil am BIP ist? Ebenso schleierhaft beliebt in wieweit die Feuerwehr und die Polizei Teil der Wirtschaft ist?
Das sind Käufer/ Kunden
Das Gesundheitswesen wird zumindest nach dem wirtschaftlichen Prinzip verwaltet, das aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und dem Rentabilitätsprinzip viele Krankenhäuser aufgrund der gefühlten Überversorgung geschlossen wurden und viele Betten und Pflegekräfte abgebaut wurden, ist uns in der Pandemie krachend auf die Füße gefallen.

Nö, das ist nicht der Fall. Denn die begrenzten Resourcen sind ja ausschließlich im Bereich der "Intensivmedizin". Aber du würdest sich gerne höhere Beiträge zur GKV bezahlen, um in allen Bereichen "mehr ungenutzt vorzuhalten"....
Auch das Gesundheitswesen kann aus Effektivität und der Pflicht der staatlichen Daseinsvorsorge nicht als Teil der Wirtschaft betrachtet werden.
Jedes Gesundhaitswesen muss effektiv sein.
Was in der neoliberalen Bubble als logische Ideologische Betrachtung erscheint kann sich außerhalb der neoliberalen Bubble als kontraproduktiv und suboptimal erweisen.
Seltsames Geschwurbel....
Im Fazit steht die Erkenntnis nicht alle und nicht alles ist "die Wirtschaft" die Wirtschaft ist immer Profitorientiert hingegen der Bereich des Gesundheitswesen vor allem der Gesundheit der Menschen und nicht dem Profit verpflichtet ist.
Ah ja
Niedergelassene Ärzte sollen also OHNE Bezahlung arbeiten- denn die machen ja alle "Profit"....
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Das regelt bei uns und in allen Demokratien die Marktschaft- und da wird nicht "verteilt" sondern verkauft.
[Mod: ad personam Provokation entfernt]
Ja im Gesundheitssystem, bei der Feuerwehr der Polizei und im staatliche Beamtenapart werden weder Güter hergestellt .
Soso, die Pharmaindustie stellt also keine Güter ( = Impfstofe....) her.... :?
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sybilla hat geschrieben:(04 May 2021, 15:28)

Warum müssen wir wirtschaften?
Weil die benötigten Güter im Vergleich zum Bedarf fast immer knapp sind. Daher müssen Entscheidungen darüber getroffen werden, welche Güter hergestellt werden, wie sie verteilt und verwendet werden....


Ja im Gesundheitssystem, bei der Feuerwehr der Polizei und im staatliche Beamtenapart werden weder Güter hergestellt noch haben diese Tätigkeiten etwas mit wirtschaften zu tun, wie oben bereits gesagt wird ihre Tätigkeit außerhalb der neoliberalen Bubble anderes als ein Teil der Wirtschaft definiert, wir sprechen von Heilung, Pflege, Daseinsversorge, Sicherheit und Ordnung - Brandbekämpfung, Absicherung von Unfällen und vor allem der staatlichen Verwaltung.
Schon mal was von Dienstleistungen gehört? Oder mal einen Blick in die VGR geworfen und geschaut wie sich das BIP zusammensetzt?
Oder was für Wirtschaftseinheiten es gibt?

Du musst dein mangelndes Verständnis grundsätzlicher Zusammenhänge hier nicht fast jeden Tag zur Schau stellen.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von hallelujah »

Sybilla hat geschrieben:(04 May 2021, 15:28)


Ja im Gesundheitssystem, bei der Feuerwehr der Polizei und im staatliche Beamtenapart werden weder Güter hergestellt noch haben diese Tätigkeiten etwas mit wirtschaften zu tun, wie oben bereits gesagt wird ihre Tätigkeit außerhalb der neoliberalen Bubble anderes als ein Teil der Wirtschaft definiert, wir sprechen von Heilung, Pflege, Daseinsversorge, Sicherheit und Ordnung - Brandbekämpfung, Absicherung von Unfällen und vor allem der staatlichen Verwaltung.

Und das Geld für die Kosten für Gesundheitssystem, Feuerwehr, Polizei usw. muss ebenfalls von der Allgemeinheit erwirtschaftet werden.
Daher können auch in diesem Bereich die Kosten nicht beliebig gesteigert werden.
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Sybilla »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(04 May 2021, 16:41)

Schon mal was von Dienstleistungen gehört? Oder mal einen Blick in die VGR geworfen und geschaut wie sich das BIP zusammensetzt?
Oder was für Wirtschaftseinheiten es gibt?

Du musst dein mangelndes Verständnis grundsätzlicher Zusammenhänge hier nicht fast jeden Tag zur Schau stellen.
Feuerwehr und Polizei sind keine Dienstleister die stattliche Verwaltung fällt auch nicht in den klassischen Bereich der Dienstleistung, so wie sie heute definiert wird. Und Daseinsvorsorge Im Gesundheitssystem ist auch keine Dienstleistung.
Wir sehen ja zur Zeit sehr gut, dass Impfstoffe für die Corona Schutzimpfung in der Initiative COVAX mit dem Ziel, dass Länder außerhalb der "wirtschaftlichen Prinzipen" unabhängig von ihrer Kaufkraft zügigen Zugang zu Impfstoffen gegen COVID-19 erhalten. Nicht jede*r der*die an einem Wirtschaftsprozess teilnimmt. Weil er*sie als Konsument einkaufen geht.... ist aufgrund dessen "Teil der Wirtschaft" Na ja meine Didaktik ist mit Argumenten und nicht mit Ideologie zu überzeugen.
Argumentativ erklären kann ich nur das was andere auch verstehen möchten. Aber gerne überlasse ich Dir diesbezüglich das letzte Wort.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(05 May 2021, 01:19)
Nicht jede*r der*die an einem Wirtschaftsprozess teilnimmt. Weil er*sie als Konsument einkaufen geht.... ist aufgrund dessen "Teil der Wirtschaft"
doch....
Na ja meine Didaktik ist mit Argumenten und nicht mit Ideologie zu überzeugen.
Argumentativ erklären kann ich nur das was andere auch verstehen möchten. Aber gerne überlasse ich Dir diesbezüglich das letzte Wort.
Einfach mal mit dem Thema VWL beschäftigen. Dort sind die Begriffe klar definiert, welche du hier versuchst zu verdrehen.

Deine - in allen Diskussion auch zum Thema Corona offensichtlich verwendete Definition des Begriffes "Wirtschaft" - ist alleine auf Unternehmen bezogen.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Ebiker »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(04 May 2021, 16:41)

Schon mal was von Dienstleistungen gehört? Oder mal einen Blick in die VGR geworfen und geschaut wie sich das BIP zusammensetzt?
Oder was für Wirtschaftseinheiten es gibt?

Du musst dein mangelndes Verständnis grundsätzlicher Zusammenhänge hier nicht fast jeden Tag zur Schau stellen.
Naja, Erträge der OK werden ja auch zum BIP dazugezählt, von daher war die Coronahilfe vielleicht doch nicht unrechtmäßig ?

https://www.wiwo.de/politik/ausland/sch ... 79134.html
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sybilla hat geschrieben:(05 May 2021, 01:19)

Feuerwehr und Polizei sind keine Dienstleister die stattliche Verwaltung fällt auch nicht in den klassischen Bereich der Dienstleistung, so wie sie heute definiert wird. Und Daseinsvorsorge Im Gesundheitssystem ist auch keine Dienstleistung.
Wir sehen ja zur Zeit sehr gut, dass Impfstoffe für die Corona Schutzimpfung in der Initiative COVAX mit dem Ziel, dass Länder außerhalb der "wirtschaftlichen Prinzipen" unabhängig von ihrer Kaufkraft zügigen Zugang zu Impfstoffen gegen COVID-19 erhalten. Nicht jede*r der*die an einem Wirtschaftsprozess teilnimmt. Weil er*sie als Konsument einkaufen geht.... ist aufgrund dessen "Teil der Wirtschaft" Na ja meine Didaktik ist mit Argumenten und nicht mit Ideologie zu überzeugen.
Argumentativ erklären kann ich nur das was andere auch verstehen möchten. Aber gerne überlasse ich Dir diesbezüglich das letzte Wort.
Ja, hier schlägt der Unsinn jetzt wieder mal Purzelbäume.
Was ist denn "die Wirtschaft" denn anderes als das Aufeinandertreffen von Angebot und Nachfrage und eben die Summe des in diesem Sinne zielgerichteten Handelns der einzelnen Akteure (Unternehmen, Staat, private Haushalte). Wie sollte denn jemand der "als Konsument einkauft" eben dieser "Wirtschaft" nicht auch als Akteur angehören? Gäbe es denn ohne Nachfrager, also Konsumenten überhaupt so was wie eine "Wirtschaft". Wie soll denn ein Konsument nicht "Teil der Wirtschaft" sein? Hier fehlt es dir am Verständnis der allereinfachsten Grundlagen.
Und natürlich bietet der Staat auch Leistungen an, sei es im Bereich der inneren Sicherheit (Polizei), der äußeren Sicherheit (Militär), der Bildung (Schulen, Unis) oder im Gesundheitswesen (Krankenhäuser, Krankenversicherung). Bemängeln kann man hier sicherlich, dass die Finanzierung dieser (Dienst-)leistungen nicht freiwillig erfolgt, sondern dass sich der Staat hier dem Zwang (Steuern und Abgaben) bedient und die Kosten damit nicht zwangsläufig von dem getragen werden, der die Dienstleistung auch in Anspruch nimmt. Für die Dienstleistung an sich spielt das aber keine Rolle. Und diese Dienstleistungen fließen natürlich auch ins BIP ein. Warum auch nicht? Die Leistungen der privaten Unternehmen in diesen Bereichen fließen ja genauso ein.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Sybilla »

BA Zahlen vom Mai 2021 lösen vielfach Jubel, Trubel und euphorische Heiterkeit aus selbst das ideologische Mantra vom Fachkräftemangel ersteht erneut wie Phönix aus der Asche.

Wir befinden uns im Jahre 2021. Die globale Weltwirtschaft und der globale Arbeitsmarkt der ganzen Erde sind aktuell von der Pandemie betroffen. (Siehe z.b, Frankreich, Spanien, Italien, Österreich...) Der ganzen Erde? Nein! Ein Land, mitten in Europa hört nicht auf, dem Virus und den Folgen der Pandemie Widerstand zu leisten. Aber Vorsicht das ist nur die Fassade erst ein Blick hinter diese Fassade zeigt die tatsächliche Situation auf dem Arbeitsmarkt.

und jetzt der Blick hinter die Fassade auf die aktuellen Zahlen

Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

Im BA Bericht Mai 2021 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.492.188 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit beziffert, das entspricht einer Quote von 7,5 % .

Die Zahl der Leistungsberechtigten wird im BA Monatsbericht für Mai 2021 wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen)
Im Mai 2021 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.295.166 Personen, bei einer Quote von 7,2 % leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest.

Aufgrund der derzeit außergewöhnlichen Entwicklung durch die Corona-Krise dürften die hochgerechneten Werte der Leistungsbeziehenden im ALG am aktuellen Rand unterzeichnet sein.

Im Detail sind das:
870.302 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
Des weiteren erhielten 3.923.963 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV) und 1.500.901 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Mai 2021 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.687.191 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Mai 2021 im BA Bericht auf 797.920 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Mai 2021 im BA Bericht auf 653.577 veranschaulicht.

Bezüglich 1.2.3 Kurzarbeitergeld ist im BA Bericht Mai 2021 ab Seite 9 (PDF) zu lesen

Kurzarbeit gem. § 96 SGB III auf Basis der Betriebe-Abrechnungslisten. Kurzarbeiter (realisierte Kurzarbeit) für die letzten vier Monate vorläufige hochgerechnete Werte mit zwei Monaten Wartezeit.

Vor Beginn der Kurzarbeit müssen Betriebe Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten; diese Anzeigen können als potenzielle Zugänge und damit als Frühindikator für die künftige Inanspruchnahme von Kurzarbeit interpretiert werden. Aktuelle Daten zu den geprüften Anzeigen liegen bis zum 26. Mai 2021 vor. Danach wurde vom 1. bis einschließlich 26. Mai für 96.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt,

Allerdings:

Die Zahl der Privatinsolvenzen ist im ersten Quartal 2021 laut Wirtschaftsauskunftei Crifbürgel um 56 Prozent gestiegen, ob dieser exorbitant hohe Anstieg zum Teil mit einer Gesetzesänderung erklärbar ist oder nicht. Ist für die Menschen die eine Privatinsolvenz anmelden müssen erst einmal nebensächlich sie sind jetzt insolvent. Der Vorteil eines durch die Gesetzesänderung verkürzten Verfahren wirkt wenn zutreffend erst im weiteren Ablauf des Verfahrens.


1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Mai 2021 (PDF Seite 53)
Tabellenanhang zum Monatsbericht Mai 2021

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... onFile&v=2

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht Mai 2021 von Sybilla am 01. Juni 2021 erstellt.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von lili »

Konjunkturforscher erwarten, dass die Wirtschaft 2021 mehr als drei Prozent wächst. Scholz möchte mehr Schulden aufnehmen.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5324940

Ich glaube an keinen Aufschwung, ich denke durch Corona sind die Leute vorsichtiger geworden und konsumieren nicht mehr zu viel.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Achim T. »

lili hat geschrieben:(17 Jun 2021, 16:24)

Konjunkturforscher erwarten, dass die Wirtschaft 2021 mehr als drei Prozent wächst. Scholz möchte mehr Schulden aufnehmen.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5324940

Ich glaube an keinen Aufschwung, ich denke durch Corona sind die Leute vorsichtiger geworden und konsumieren nicht mehr zu viel.
Die deutsche Wirtschaft lebt zu einem gutenTeil vom Export. Ein anderer Teil ist ganz einfach die aufgestaute Sehnsucht nach "Normalität und Kultur" - auch da wird einiges nachgeholt werden. Ich persönlich gehe ganz einfach mit meiner Frau nächste Woche zum ersten Mal zu einem Konzert - haben wir noch nie getan aber nach 1/2 Jahren aufeinander in unserer Bude brauchen wir das.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Sybilla »

Allmonatlich veröffentlicht die BA einen Arbeitsmarktbericht der sich in den Augen mancher aufgeklärter Bürger wie ein Märchen liest.

Warum?

Unter Bundeskanzler Ludwig Erhard galten wenige hunderttausende Arbeitslose als Massenarbeitslosigkeit in der sozial-liberalen Ära unter den Bundeskanzlern Willy Brandt unf Helmut Schmidt stiegt die Zahl der Arbeitslosen dann zuerst über eine Million was von vielen Medien als nationale Katastrophe empfunden wurde. Im lauf der 16 jährigen Kohl Ära wuchs der Berg der Arbeitslosen dann auf 3,5 Millionen an der Ruf nach Arbeitsmarktreformen wurde lauter die Löhne und die Sozialleistung der Arbeitslosenhilfe seinen viel zu hoch die deutsche Wirtschaft nicht mehr Konkurrenzfähig. Dann kam Bundeskanzler Gerhard Schröder die Zahl der Arbeitslosen erreichte die Zahl von 4 Millionen die Hartz-Reformen und die Agenda 2010 sollten Abhilfe schaffen, was aus Sicht der Wirtschaft auch gelungen ist aufgrund der Abschaffung der Einkommens gebunden Arbeitslosenhilfe durch die an der Sozialhilfe orientierten ALG II (Hartz IV) entstand der größte Niedriglohnsektor in Europa das Reallohnniveau sank in manchen Segmenten des Arbeitsmarktes über 10 Jahre ab. Das Prinzip des „Jobsharing“ brachte immer mehr Menschen in Arbeit in Teilzeitarbeit. Die Party in der Wirtschaft und an den Börsen wurde immer rasanter die Profite stiegen exorbitant an. Anderseits gibt es seit den Arbeitsmarktreformen und der Agenda 2010 eine neue Armut in Form von „rackern und stempeln“ und „Altersarmut die auch von einer imaginären Grundrente kaum abgefedert wird.

Was wird in unsere Köpfe gehämmert?

In den „Qualitätsmedien“ hören und lesen wird davon selten bis gar nicht. Wir hören das es einmal kurzfristig nach dem alle „Sozialhilfeempfänger“ in das „Hartz IV“ System gequetscht wurden offiziell über 5 Millionen Arbeitslose gab und das diese Zahl heute wird die Zahl der Arbeitslosen offiziell unter 3 Millionen beziffert ein anerkannter Erfolg der Agenda 2010 sei. Zudem gebe es ja einen ausgeprägten Fachkräftemangel. Allerdings gibt es auch die aussagekräftige Zahl der „Unterbeschäftigung“ Arbeitslosigkeit.

Erwünschtes wird solange wiederholt bis sie als ein Teil der Wahrheit verstanden wird

Was ist Wahrheit (Pontius Pilatus)

Dazu:

unter den linden Lautes Schweigen – Von der Gefahr der Sprachlosigkeit in einer Gesellschaft

Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

Im BA Bericht Juni 2021 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.410.918 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit beziffert, das entspricht einer Quote von 7,3 % unter der Berücksichtigung des Sommers und des demographischen Faktor relativiert sich der Erfolg der Arbeitsmarktreformen auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und des „Jobsharing“

Die Zahl der Leistungsberechtigten relativiert den Erfolg komplett im BA Monatsbericht wird deren Zahl für Juni 2021 wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen)
Im Juni 2021 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.200.343 Personen, bei einer Quote von 7,2 % leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest.

Im Detail sind das:
808.085 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
Des weiteren erhielten 3.903.394 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV)
und 1.488.864 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)



Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Juni 2021 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.613.825 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Juni 2021 im BA Bericht auf 794.900 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Juni 2021 im BA Bericht auf 693.316 veranschaulicht.

Bezüglich 1.2.3 Kurzarbeitergeld ist im BA Bericht Juni 2021 ab Seite 9 (PDF) zu lesen

Kurzarbeit gem. § 96 SGB III auf Basis der Betriebe-Abrechnungslisten. Kurzarbeiter (realisierte Kurzarbeit) für die letzten vier Monate vorläufige hochgerechnete Werte mit zwei Monaten Wartezeit.

....Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis April 2021 zur Verfügung. Nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit wurde in diesem Monat für 2,34 Mio Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt,...

Fachkräftemangel

Tatsächlich ?

Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften nicht erkennbar.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Juni 2021 (PDF Seite 52)
Tabellenanhang zum Monatsbericht Juni 2021

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... onFile&v=1

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht Juni 2021 von Sybilla am 08. juli 2021 erstellt.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von jorikke »

Sybilla hat geschrieben:(08 Jul 2021, 16:40)

Allmonatlich veröffentlicht die BA einen Arbeitsmarktbericht der sich in den Augen mancher aufgeklärter Bürger wie ein Märchen liest.

Warum?

Unter Bundeskanzler Ludwig Erhard galten wenige hunderttausende Arbeitslose als Massenarbeitslosigkeit in der sozial-liberalen Ära unter den Bundeskanzlern Willy Brandt unf Helmut Schmidt stiegt die Zahl der Arbeitslosen dann zuerst über eine Million was von vielen Medien als nationale Katastrophe empfunden wurde. Im lauf der 16 jährigen Kohl Ära wuchs der Berg der Arbeitslosen dann auf 3,5 Millionen an der Ruf nach Arbeitsmarktreformen wurde lauter die Löhne und die Sozialleistung der Arbeitslosenhilfe seinen viel zu hoch die deutsche Wirtschaft nicht mehr Konkurrenzfähig. Dann kam Bundeskanzler Gerhard Schröder die Zahl der Arbeitslosen erreichte die Zahl von 4 Millionen die Hartz-Reformen und die Agenda 2010 sollten Abhilfe schaffen, was aus Sicht der Wirtschaft auch gelungen ist aufgrund der Abschaffung der Einkommens gebunden Arbeitslosenhilfe durch die an der Sozialhilfe orientierten ALG II (Hartz IV) entstand der größte Niedriglohnsektor in Europa das Reallohnniveau sank in manchen Segmenten des Arbeitsmarktes über 10 Jahre ab. Das Prinzip des „Jobsharing“ brachte immer mehr Menschen in Arbeit in Teilzeitarbeit. Die Party in der Wirtschaft und an den Börsen wurde immer rasanter die Profite stiegen exorbitant an. Anderseits gibt es seit den Arbeitsmarktreformen und der Agenda 2010 eine neue Armut in Form von „rackern und stempeln“ und „Altersarmut die auch von einer imaginären Grundrente kaum abgefedert wird.

Was wird in unsere Köpfe gehämmert?

In den „Qualitätsmedien“ hören und lesen wird davon selten bis gar nicht. Wir hören das es einmal kurzfristig nach dem alle „Sozialhilfeempfänger“ in das „Hartz IV“ System gequetscht wurden offiziell über 5 Millionen Arbeitslose gab und das diese Zahl heute wird die Zahl der Arbeitslosen offiziell unter 3 Millionen beziffert ein anerkannter Erfolg der Agenda 2010 sei. Zudem gebe es ja einen ausgeprägten Fachkräftemangel. Allerdings gibt es auch die aussagekräftige Zahl der „Unterbeschäftigung“ Arbeitslosigkeit.

Erwünschtes wird solange wiederholt bis sie als ein Teil der Wahrheit verstanden wird

Was ist Wahrheit (Pontius Pilatus)

Dazu:

unter den linden Lautes Schweigen – Von der Gefahr der Sprachlosigkeit in einer Gesellschaft

Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

Im BA Bericht Juni 2021 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.410.918 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit beziffert, das entspricht einer Quote von 7,3 % unter der Berücksichtigung des Sommers und des demographischen Faktor relativiert sich der Erfolg der Arbeitsmarktreformen auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und des „Jobsharing“

Die Zahl der Leistungsberechtigten relativiert den Erfolg komplett im BA Monatsbericht wird deren Zahl für Juni 2021 wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen)
Im Juni 2021 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.200.343 Personen, bei einer Quote von 7,2 % leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest.

Im Detail sind das:
808.085 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
Des weiteren erhielten 3.903.394 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV)
und 1.488.864 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)



Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Juni 2021 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.613.825 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Juni 2021 im BA Bericht auf 794.900 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Juni 2021 im BA Bericht auf 693.316 veranschaulicht.

Bezüglich 1.2.3 Kurzarbeitergeld ist im BA Bericht Juni 2021 ab Seite 9 (PDF) zu lesen

Kurzarbeit gem. § 96 SGB III auf Basis der Betriebe-Abrechnungslisten. Kurzarbeiter (realisierte Kurzarbeit) für die letzten vier Monate vorläufige hochgerechnete Werte mit zwei Monaten Wartezeit.

....Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis April 2021 zur Verfügung. Nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit wurde in diesem Monat für 2,34 Mio Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt,...

Fachkräftemangel

Tatsächlich ?

Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften nicht erkennbar.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Juni 2021 (PDF Seite 52)
Tabellenanhang zum Monatsbericht Juni 2021

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... onFile&v=1

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht Juni 2021 von Sybilla am 08. juli 2021 erstellt.

Deine Analyse lese ich immer wieder mit großem Interesse und Vergnügen.
Die von dir genannten Zahlen zweifle ich nicht an.
Allerdings sehe ich darin nicht das große Katastrophenszenario, im Gegenteil, es macht mich zufrieden.
Zufrieden deshalb, weil es wohl keinen deutschen Staat in der Geschichte gab, der mit derartigen "Unzulänglichkeiten" besser fertig wurde als die heutige Bundesrepublik.
Verglichen mit unseren europäischen Nachbarn, da hast du recht, trotzen wir diesen Unbillen mit am Besten.
Weil wir es können.
Wir können es, weil unsere Republik gut dran ist.
... trotz wundersamer Analysten.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(08 Jul 2021, 16:40)
Allmonatlich veröffentlicht die BA einen Arbeitsmarktbericht der sich in den Augen mancher aufgeklärter Bürger wie ein Märchen liest.
Warum?
Dann kam Bundeskanzler Gerhard Schröder die Zahl der Arbeitslosen erreichte die Zahl von 4 Millionen die Hartz-Reformen und die Agenda 2010 sollten Abhilfe schaffen, was aus Sicht der Wirtschaft auch gelungen ist aufgrund der Abschaffung der Einkommens gebunden Arbeitslosenhilfe durch die an der Sozialhilfe orientierten ALG II (Hartz IV) entstand der größte Niedriglohnsektor in Europa
Und die niedrigste Arbeitslosenquote in Europa..
das Reallohnniveau sank in manchen Segmenten des Arbeitsmarktes über 10 Jahre ab.
Dort, wo die Wertschöpfung niedrig ist....
Die Party in der Wirtschaft und an den Börsen wurde immer rasanter die Profite stiegen exorbitant an.

Auf der Payroll der DAX-Unternehmen sind keine "Niedriglöhner"
Der DAX-Kursindex ist heute kaum höher als vor 20 Jahren....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Skull »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Jul 2021, 18:56)

Auf der Payroll der DAX-Unternehmen sind keine "Niedriglöhner"
Weiss nicht.

Was meinst Du zur Deutschen Post AG (DHL) ?

Egal ob festangestellt, Leiharbeit, vermeintlich outgesourced oder subunterverteilt.

Keine „Niedriglöhne“ ? Nirgendwo ? :?:

Und ich habe nicht einmal die ausländischen Ergebnisbeiträge und die damit verbundenen Löhne DORT thematisiert.
Das gehört auch untrennbar zu den DAX Konzernen.

mfg
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(08 Jul 2021, 22:34)
Weiss nicht.
Was meinst Du zur Deutschen Post AG (DHL) ?
Egal ob festangestellt, Leiharbeit, vermeintlich outgesourced oder subunterverteilt.
Da ich "auf der payroll" geschrieben habe, geht es natürlich um "festangestellte" beim DAX Konzern.
Leiharbeiter sind ja bei den "Entleihern" auf der payroll - und die kosten den DAX-Konzernen ja weit mehr als "Niedriglohn".
Keine „Niedriglöhne“ ? Nirgendwo ? :?:
Und ich habe nicht einmal die ausländischen Ergebnisbeiträge und die damit verbundenen Löhne DORT thematisiert.
Das gehört auch untrennbar zu den DAX Konzernen.
mfg
Sybilla bezieht sich ja zu 100% auf D und den deutschen Arbeitsmarkt.

Fakten zu DHL:

https://www.dpvkom.de/fileadmin/user_up ... nehmer.pdf
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Skull »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jul 2021, 09:22)

Da ich "auf der payroll" geschrieben habe, geht es natürlich um "festangestellte" beim DAX Konzern.

Leiharbeiter sind ja bei den "Entleihern" auf der payroll - und die kosten den DAX-Konzernen ja weit mehr als "Niedriglohn"
Natürlich kannst Du argumentieren, das andere (Firmen) ein Teil der Leiharbeit bekommen.
Ich dachte aber es geht um die Arbeitenden. DAS was bei den Arbeitenden ankommt (gezahlt wird)

Man kann sich die Welt aber auch schön reden. Wegschauen und ausblenden. Formal sich reinwaschen.

REAL aber ändert es aber nichts an der problematischen Situation der Arbeitenden, die hier gemeint sind.
Und eben auch derjenigen, die bei und für DAX Konzerne ihre Arbeit leisten.

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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(09 Jul 2021, 09:32)

Natürlich kannst Du argumentieren, das andere (Firmen) ein Teil der Leiharbeit bekommen.
Ich dachte aber es geht um die Arbeitenden. DAS was bei den Arbeitenden ankommt (gezahlt wird)

Man kann sich die Welt aber auch schön reden. Wegschauen und ausblenden. Formal sich reinwaschen.

REAL aber ändert es aber nichts an der problematischen Situation der Arbeitenden, die hier gemeint sind.
Und eben auch derjenigen, die bei und für DAX Konzerne ihre Arbeit leisten.

mfg
Ich beschreibe die Ist-Situation...( ohne Wertung meinerseits)

Die Ursache ist zum einen das Outsourcing der "Nicht-Kern-Prozesse" und zum Anderen der Kündigungsschutz in D ( beim Thema Leiharbeit).

Weiterhin befinden sich gemäß den Statistiken des DBG die meisten der Niedriglöhner nicht in den Wertschöpfungsketten der DAX-Konzerne, sondern in bestimmten Branchen, wo keine Produktivitätssteigerung möglich ist.
Also eher bei kleineren Unternehmen in den Branchen Gastro, Hotel, Reinigung, Taxi usw...
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Atue001 »

lili hat geschrieben:(17 Jun 2021, 16:24)

Konjunkturforscher erwarten, dass die Wirtschaft 2021 mehr als drei Prozent wächst. Scholz möchte mehr Schulden aufnehmen.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5324940

Ich glaube an keinen Aufschwung, ich denke durch Corona sind die Leute vorsichtiger geworden und konsumieren nicht mehr zu viel.
Nach einem Abschwung von deutlich mehr als 4% ist ein Wachstum im Folgejahr um 3% nur ein erster Ausgleich der Delle.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von lili »

Atue001 hat geschrieben:(10 Jul 2021, 23:39)

Nach einem Abschwung von deutlich mehr als 4% ist ein Wachstum im Folgejahr um 3% nur ein erster Ausgleich der Delle.
Ich bin da auch nicht positiv.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Atue001 »

lili hat geschrieben:(10 Jul 2021, 23:40)

Ich bin da auch nicht positiv.
Eigentlich bin ich ziemlich positiv gestimmt, weil aufgrund des notwendigen Umbaus der Gesellschaft wegen dem Klimawandel, dem Pariser Abkommen und vielem anderen mehr in den nächsten 15 Jahren so viele Milliardeninvestitionen anstehen (in Summe sind das mehrere Billionen!) dass die Wirtschaft gar nicht anders kann, als zu boomen. Problem wird eher sein, dass wir nicht genügend Rohstoffe, Energie und Arbeitskräfte bekommen, um diesen notwendigen Wandel überhaupt auf die Straße zu bekommen. Die Wirtschaft aber wird gar nicht anders können als durch die Decke zu gehen....wesentliches Problem dabei wird vor allem die Inflation.

Themen für Deutschland sind beispielsweise:
- Umbau der Wirtschaft auf Klimaneutralität (regenerative Energien, Stromspeicher, Elektromobilität, Wasserstofftechnologie, ... ... ....)
- Massive Investitionen der Häuslebesitzer in Richtung regenerative Energien
- Massive Investitionen in Pflege (immer mehr pflegebedürftige Rentner, die immer älter werden......)
- Massive Investitionen in Digitalisierung (ohne geht es nimmer)

Ich erwarte wesentliche Impulse aber erst Mitte 2022 - erst muss die neue Bundesregierung im Amt sein, und erste Projekte angehen.....
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von lili »

Atue001 hat geschrieben:(11 Jul 2021, 00:08)

Eigentlich bin ich ziemlich positiv gestimmt, weil aufgrund des notwendigen Umbaus der Gesellschaft wegen dem Klimawandel, dem Pariser Abkommen und vielem anderen mehr in den nächsten 15 Jahren so viele Milliardeninvestitionen anstehen (in Summe sind das mehrere Billionen!) dass die Wirtschaft gar nicht anders kann, als zu boomen. Problem wird eher sein, dass wir nicht genügend Rohstoffe, Energie und Arbeitskräfte bekommen, um diesen notwendigen Wandel überhaupt auf die Straße zu bekommen. Die Wirtschaft aber wird gar nicht anders können als durch die Decke zu gehen....wesentliches Problem dabei wird vor allem die Inflation.

Themen für Deutschland sind beispielsweise:
- Umbau der Wirtschaft auf Klimaneutralität (regenerative Energien, Stromspeicher, Elektromobilität, Wasserstofftechnologie, ... ... ....)
- Massive Investitionen der Häuslebesitzer in Richtung regenerative Energien
- Massive Investitionen in Pflege (immer mehr pflegebedürftige Rentner, die immer älter werden......)
- Massive Investitionen in Digitalisierung (ohne geht es nimmer)

Ich erwarte wesentliche Impulse aber erst Mitte 2022 - erst muss die neue Bundesregierung im Amt sein, und erste Projekte angehen.....

Ich befürchte unsere Politik wird da nicht viel machen. Da schläft alles eher ein und man sieht keine Vorbereitung für die Zukunft.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Atue001 »

lili hat geschrieben:(11 Jul 2021, 00:17)

Ich befürchte unsere Politik wird da nicht viel machen. Da schläft alles eher ein und man sieht keine Vorbereitung für die Zukunft.
Ja und nein. Was du beobachtest ist typisch dafür, dass in der Mehrheit eine relative Zufriedenheit mit den bestehenden Zuständen existiert. Deshalb werden Parteien gewählt, die für diese Zustände verantwortlich sind. Eine richtige Wechselstimmung kommt dann auf, wenn ausreichend viel Unzufriedenheit da ist - das ist derzeit einfach nicht der Fall, obwohl viele WählerInnen wissen, dass eigentlich größere Reformen notwendig wären. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass auch die nächsten 4 Jahre kaum relevante Veränderungen bringen, aber gleichzeitig wird es immer wahrscheinlicher, dass mehr und mehr Menschen unzufrieden werden, und einen Wechsel anstreben.

2021 ist die Zeit dafür aber in Deutschland noch nicht reif.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von lili »

Atue001 hat geschrieben:(12 Jul 2021, 01:38)

Ja und nein. Was du beobachtest ist typisch dafür, dass in der Mehrheit eine relative Zufriedenheit mit den bestehenden Zuständen existiert. Deshalb werden Parteien gewählt, die für diese Zustände verantwortlich sind. Eine richtige Wechselstimmung kommt dann auf, wenn ausreichend viel Unzufriedenheit da ist - das ist derzeit einfach nicht der Fall, obwohl viele WählerInnen wissen, dass eigentlich größere Reformen notwendig wären. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass auch die nächsten 4 Jahre kaum relevante Veränderungen bringen, aber gleichzeitig wird es immer wahrscheinlicher, dass mehr und mehr Menschen unzufrieden werden, und einen Wechsel anstreben.

2021 ist die Zeit dafür aber in Deutschland noch nicht reif.
Ganze vier Jahre wieder verschenken. Ich gucke mir ja auch andere Webseiten an und ich sehe ein zwiespältiges Bild. Die einen wollen Veränderungen und sind unzufrieden und die anderen wollen den aktuellen Zustand bewahren.

Ich denke eher, das Deutschland konservativ ist und deshalb kaum eine wirtschaftliche Veränderung kommt. Vielleicht gibt es ja auch Überraschungen.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(12 Jul 2021, 08:13)
d. Die einen wollen Veränderungen und sind unzufrieden und die anderen wollen den aktuellen Zustand bewahren.
Wie viele wollen den Veränderungen, wo sie dann mehr von ihrem Einkommen abgeben müssen als heute?
Ich denke eher, das Deutschland konservativ ist und deshalb kaum eine wirtschaftliche Veränderung kommt. ............. .
Was bedeutet denn "wirtschaftliche Veränderung"?
Was ist damit gemeint?
Die Marktwirtschaft steht ja nicht zur Disposition
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jul 2021, 18:11)

Wie viele wollen den Veränderungen, wo sie dann mehr von ihrem Einkommen abgeben müssen als heute?

Was bedeutet denn "wirtschaftliche Veränderung"?
Was ist damit gemeint?
Die Marktwirtschaft steht ja nicht zur Disposition

Es geht gar nicht per se um das abgeben. Wenn überhaupt sind einige für höhere Abgaben bei Superreichen. Hauptsächlich ging es aber um neue Investitionen in der Wirtschaft bzw. Digitalisierung.

Es gibt Solche und Solche. Die einen wollen wieder zur sozialen Marktwirtschaft zurück. In ihren Augen ist die Entwicklung zur Agenda 2010 zu kapitalistisch. Die anderen wollen ein neues Wirtschaftssystem, indem die Umwelt ein großer Faktor ist. Dann gibt es welche die wollen ein neues System um soziale Veränderungen herbeizuführen. Dann gibt es wieder welche die kein Problem mit dem System an sich haben, aber die Politik dafür kritisieren, dass sie die zukünftige Entwicklung verschlafen. Das sind jetzt unterschiedliche Positionen der Kritiker die ich auf den anderen Seiten gelesen habe.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(12 Jul 2021, 18:19)

n. Hauptsächlich ging es aber um neue Investitionen in der Wirtschaft bzw. Digitalisierung.
Das werden doch Mrd investiert....
Es gibt Solche und Solche. Die einen wollen wieder zur sozialen Marktwirtschaft zurück.
Wir haben soziale Marktwirtchaft
In ihren Augen ist die Entwicklung zur Agenda 2010 zu kapitalistisch.
Ja, das kann man den Wahlprogrammen der linkslastigen Parteien auch entnehnehmen
Die anderen wollen ein neues Wirtschaftssystem, indem die Umwelt ein großer Faktor ist.
Was soll das sein?
Dann gibt es welche die wollen ein neues System um soziale Veränderungen herbeizuführen.
Das sind wieder die Linkslastigen wie oben

Nur sehe ich hier nirgends ein "anderes Wirtschaftssystem"- außer bei dem obigen "ökologischen Thema"
Nur wäre das ja immer noch Marktwirtschaft...
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jul 2021, 18:25)

Das werden doch Mrd investiert....


Wir haben soziale Marktwirtchaft

Ja, das kann man den Wahlprogrammen der linkslastigen Parteien auch entnehnehmen

Was soll das sein?

Das sind wieder die Linkslastigen wie oben

Nur sehe ich hier nirgends ein "anderes Wirtschaftssystem"- außer bei dem obigen "ökologischen Thema"
Nur wäre das ja immer noch Marktwirtschaft...

Es ging darum, dass nicht für das richtige investiert wird.

Unter anderem, aber nicht nur. Es gibt auch viele Liberale bzw. Wirtschaftsliberale die diesen aktuellen Zustand auch kritisieren. Deshalb habe ich ja geschrieben, das die Kritik unterschiedlich ist.

Umwelt: Ja es wäre eine Marktwirtschaft, aber eine andere.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(12 Jul 2021, 18:30)
Es ging darum, dass nicht für das richtige investiert wird.
Was ist "das falsche" und was wäre "das richtige"?
Umwelt: Ja es wäre eine Marktwirtschaft, aber eine andere.
Inwiefern?
Wahrscheinlich wieder etwas, was nur global Sinn machen würde ....
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jul 2021, 18:47)

Was ist "das falsche" und was wäre "das richtige"?

Inwiefern?
Wahrscheinlich wieder etwas, was nur global Sinn machen würde ....
Da die Meinungen unterschiedlich waren, kann ich nur Beispiele nennen: Mehr Zukunftsinvestitionen wie z.B. schnelleres Internet, neue technischen Entwicklungen.


Beispiele wären: Gemeinwohlökonomie, Postwachstumsökonomie, Degrowth. Obwohl ich dazu sagen muss, das es nicht so oft erwähnt wurde. Sondern viele picken sich da was raus und umschreiben es in den Sätzen: Wir brauchen ein neues Wirtschaftsystems aufgrund des Klimas und wir können nicht so viel Konsumieren u.s.w.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(12 Jul 2021, 18:55)
Da die Meinungen unterschiedlich waren, kann ich nur Beispiele nennen: Mehr Zukunftsinvestitionen wie z.B. schnelleres Internet, neue technischen Entwicklungen.
Da wird ja investiert...
Was sind aber "falsche Investitionen"?
Beispiele wären: Gemeinwohlökonomie, w....................
Gut , das ist ein linkes Projekt unter grünem Deckmantel..
aber das ist ( wie es auch die anderen Beispiele sind ) ja Vorstellungen irrelevanter Randgruppen.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jul 2021, 19:01)

Da wird ja investiert...
Was sind aber "falsche Investitionen"?

Gut , das ist ein linkes Projekt unter grünem Deckmantel..
aber das ist ( wie es auch die anderen Beispiele sind ) ja Vorstellungen irrelevanter Randgruppen.
Falsche Investition wäre z.B. zu viel Bürokratie und alte Technik die nicht mehr in die neue Zeit passt.

Nein, die Postwachstumsökonomie ist eher wert bzw. ökokonservativ. Es gab auch immer Konservative die nicht wirklich extrem Wirtschaftsfreundlich waren.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(12 Jul 2021, 19:04)
Falsche Investition wäre z.B. zu viel Bürokratie und alte Technik die nicht mehr in die neue Zeit passt.
Wer investiert denn in "alte Technik"?
Was soll das denn sein?
Verbrennermotoren werden ja zum Beispiel nicht mehr weiter entwickelt
Nein, die Postwachstumsökonomie ist eher wert bzw. ökokonservativ. Es gab auch immer Konservative die nicht wirklich extrem Wirtschaftsfreundlich waren.
Alles trotzdem kleine , unwichtige Randgruppen
Kein Wachstum = weniger zum Verteilen
Sehr problematisch für Rentner und Pensionäre...


Hat aber ja alles mit der Lage der deutschen Wirtschaft eher weniger zu tun...
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jul 2021, 19:19)

Wer investiert denn in "alte Technik"?
Was soll das denn sein?
Verbrennermotoren werden ja zum Beispiel nicht mehr weiter entwickelt

Alles trotzdem kleine , unwichtige Randgruppen
Kein Wachstum = weniger zum Verteilen
Sehr problematisch für Rentner und Pensionäre...


Hat aber ja alles mit der Lage der deutschen Wirtschaft eher weniger zu tun...
Gerade bei Behörden und Ämtern haben wir ja nicht die neusten Techniken.

Die Meinung darfst du gerne haben.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Henry David Thoreau
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(12 Jul 2021, 19:36)

Gerade bei Behörden und Ämtern haben wir ja nicht die neusten Techniken.
Richtig
Nur wird dort wohl kaum noch in "alte Technik" investiert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
lili
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jul 2021, 20:22)

Richtig
Nur wird dort wohl kaum noch in "alte Technik" investiert.
Sagen wir so: Sie investieren nicht für die neue Technik, sondern für das was bereits vorhanden ist.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(12 Jul 2021, 20:35)

Sagen wir so: Sie investieren nicht für die neue Technik, sondern für das was bereits vorhanden ist.
Wie kommst du darauf?

Hier ein Beispiel:

https://muenchen.digital/digitalisierungsstrategie/
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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