Zur Lage der deutschen Wirtschaft

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Skull
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Skull »

Wähler hat geschrieben:(13 Sep 2021, 17:58)

Du siehst das anscheinend eher formal.
Nein.

Ich sehe das nicht formal. Nichtmal eher. Ich sehe das REAL und praktisch.

Sich eine Welt zu wünschen ist das eine.
KONKRET zu sein und zu werden im realen Leben eben was anderes.

Ich verstehe ja, dass Du mir keine Antwort geben kannst. Genauso wie die „grosse Politik“.
Da existieren fundamentale Widersprüche.

mfg
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Maikel
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Maikel »

Wähler hat geschrieben:(13 Sep 2021, 17:07)

Was mich bei dem Thema am meisten ärgert sind die Negativzinsen. Meine 96jährige Mutter, die jeden Monat viel Geld für die Rundumpflege im Altersheim auch aus eigener Tasche zahlen muss und ihr Erspartes dafür aufbraucht, muss jetzt für jeden Euro über 25 000 Negativzinsen zahlen, weil ihre Bank das Geld im Zentralbankgeldkreislauf bei der EZB parkt, an Stelle es gegen Zinsen im Girogeldkreislauf zu verleihen.
Dann hilf ihr mal bei der Übertragung des Kontos auf eine andere Bank.
Üblich sind Negativzinsen aktuell erst ab 50.000 oder 100.000 Euro.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Wähler »

Maikel hat geschrieben:(13 Sep 2021, 18:07)
Dann hilf ihr mal bei der Übertragung des Kontos auf eine andere Bank.
Üblich sind Negativzinsen aktuell erst ab 50.000 oder 100.000 Euro.
Wir haben bereits ein zweites Konto auf meinen Namen mit zweiter Vollmacht für meine Schwester bei einer anderen Bank eröffnet.
Allerdings könnte die EZB durchaus ihre Negativzinsen senken, da es keine Kreditklemme mehr in der EWU gibt, auch wenn das Einlagenwachstum der Privathaushalte angesichts der Corona-Krise stetig ist. Ich hoffe darauf, dass die Unternehmen, öffentlichen und privaten Haushalte in die Modernisierung unserer Gemeinwesen zunehmend investieren, damit sich das Kreditwachstum verstärkt. So könnten dann auch die Banken wieder mehr verdienen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von petit.manni »

Laut den letzten Aussagen, will die deutsche Wirtschaft
staatliche Sicherheiten, wenn sie zwecks Investitionen
In Klimawandel und Modernisierung allgemein in die
Schulden gehen soll.

Laut Hochrechnungen sollen sich die Investitionen für
Deutschland um zwei Billionen herum belaufen.

Dazu kommen noch die rein staatlichen Investitionen
..... Schulen...Kitas....Digitalisierung....usw.

Ganz schöner Kraftakt wird das werden.

Generell kann man es so zusammenfassen.
Das Leben in Deutschland sowie generell auf dem Planeten wird teurer werden.
Am Ende der Kette ... müssen ... die Konsumenten
alles tragen. ... Und das sind wir halt alle zusammen ... weil jeder Mensch halt auch Konsument ist .

Wer kann sich was noch zukünftig leisten ...ist die spannende Frage
...um die es eigentlich geht .

Geldscheine für all die Aufgaben wären in Deutschland sowie auch global dafür .... genug vorhanden.
= Geld gibt es soviel wie Dreck auf der Erde , sagte Heiner Geisler mal richtigerweise.

Man bräuchte also eigentlich über Kredite kein neues Geld in die Welt setzen dafür . .:)

.

..
Zuletzt geändert von petit.manni am Do 23. Sep 2021, 17:02, insgesamt 2-mal geändert.
Suche ... Weisheit ... Respekt ... und Mitgefühl ... in deinem Leben .
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

themenfremder Spam von Realist2014 und peit.manni … in die Ablage verfrachtet.

Habe kurz überlegt, ob der letzte Beitrag von petit.manni auch in die Ablage wandert.
bleibt aber erstmal in diesem Thread.

Wenn er aber nochmals zu anderen themenfremden Diskussion führt,
wird er entweder editiert oder landet dann doch in der Ablage.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

petit.manni hat geschrieben:(23 Sep 2021, 14:36)

........................................................
Geldscheine für all die Aufgaben wären in Deutschland sowie auch global dafür .... genug vorhanden.
= Geld gibt es soviel wie Dreck auf der Erde , sagte Heiner Geisler mal richtigerweise.

Man bräuchte also eigentlich über Kredite kein neues Geld in die Welt setzen dafür . .:)
..
Du plädierst also für Unternehmensanleihen ( = vorhandene Geldscheine) anstelle von Bankkrediten.

Inwiefern würde das für die Lage der deutschen Wirtschaft einen Unterschied bedeuten?



@Skull:

Ich hoffe meine Frage wandert nicht wieder in der Ablage.... :s
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Sybilla »

Au weh zwick es knackt und knirscht im Gebälk der Wirtschaft, offensichtlich fährt der Karren mit vollem Karacho gegen die Wand.

Deutsche Importpreise mit stärkstem Anstieg seit 1981

Die deutschen Importe haben sich im August wegen deutlich höherer Preise für Öl und Gas so stark verteuert wie seit 40 Jahren nicht mehr. Die Einfuhrpreise stiegen um 16,5 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.

ui ui ui , das wird sehr bald richtig teuer für die Konsumenten und Häuslebauer in D und gerade jetzt bräuchte die Wirtschaft eine leistungsstarke Regierung, diese ist aber nach den uneinheitlichen Wahlergebnis nicht in Sicht.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(30 Sep 2021, 00:05)

Au weh zwick es knackt und knirscht im Gebälk der Wirtschaft, offensichtlich fährt der Karren mit vollem Karacho gegen die Wand.
....................................................................

ht.
Na, DU hast doch sicher einen Vorschlag, wie das zu verhindern wäre.

Dann lass mal lesen.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Eiskalt »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Sep 2021, 09:52)

Na, DU hast doch sicher einen Vorschlag, wie das zu verhindern wäre.

Dann lass mal lesen.
Hast DU sicherlich auch oder? Lass hören.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Eiskalt hat geschrieben:(30 Sep 2021, 19:05)

Hast DU sicherlich auch oder? Lass hören.
Unternehmenssteuern senken und Sozialleistungen kürzen..... :x
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Sybilla »

Allmonatlich veröffentlicht die BA einen Arbeitsmarktbericht, der sich in den Augen mancher aufgeklärter Bürger wie ein Märchen liest.

Warum?

Unter Bundeskanzler Ludwig Erhard galten wenige hunderttausende Arbeitslose als Massenarbeitslosigkeit, in der sozial-liberalen Ära unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt, stieg die Zahl der Arbeitslosen dann zuerst über eine Million, was von vielen „Qualitätsmedien“ als nationale Katastrophe empfunden wurde. Im lauf der 16 jährigen Kohl Ära wuchs der Berg der Arbeitslosen dann, auf 3,5 Millionen an, der Ruf nach Arbeitsmarktreformen wurde lauter die Löhne und die Sozialleistung der Arbeitslosenhilfe seinen viel zu hoch. Die deutsche Wirtschaft nicht mehr konkurrenzfähig. Dann kam Bundeskanzler Gerhard Schröder, die Zahl der Arbeitslosen erreichte die Zahl von 4 Millionen, die Hartz-Reformen und die Agenda 2010 sollten Abhilfe schaffen. Was aus Sicht der deutschen Wirtschaft und der „Qualitätsmedien“ auch aufgrund der Abschaffung der Einkommens gebunden Arbeitslosenhilfe gelungen ist. Die Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe wurden durch ALG II (Hartz IV) ersetzt. In folge dessen Entstand der größte Niedriglohnsektor in Europa, das Reallohnniveau sank in manchen Segmenten des Arbeitsmarktes über 10 Jahre ab. Das Prinzip des „Jobsharing“ brachte immer mehr Menschen in Arbeit, in Teilzeitarbeit, in Armut und in Altersarmut. Die Party in der Wirtschaft und an den Börsen wurde immer rasanter, die Profite stiegen exorbitant hoch an. Anderseits gibt es seit den Arbeitsmarktreformen und der Agenda 2010 eine neue Armut in Form von „rackern und stempeln“ zusätzlich „eine immer größer werdende Altersarmut die auch von einer imaginären Grundrente, kaum abgefedert werden kann.

Was wird in unsere Köpfe gehämmert?

In den „Qualitätsmedien“ hören und lesen wir davon selten bis gar nicht. Wir hören das es einmal kurzfristig nach dem alle „Sozialhilfeempfänger“ in das „Hartz IV“ System gequetscht wurden, offiziell über 5 Millionen Arbeitslose gab. Diese Zahl der offiziellen Arbeitslosen wird heute in den „Qualitätsmedien“ mit unter 3 Millionen beziffert, das wird als allgemein anerkannter Erfolg der Agenda 2010 verkündet. Zudem gebe es ja einen ausgeprägten Fachkräftemangel allerdings bei gleichzeitig historisch tiefer Zahl der Ausbildungsverträge.

Beachtenswert ist die aussagekräftige Zahl der „Unterbeschäftigung“ der Gesamtzahl der Personen Arbeitslosigkeit und in Hilfsbedürftigkeit.

Erwünschtes wird solange wiederholt bis sie als ein Teil der Wahrheit verstanden wird

Ach ja die Idee einer allgemeinen Kindergrundsicherung v die außerhalb des Leistungssystem für Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) gewährt wird, ist eine überfällige Reform, ich habe nie verstanden warum Kinder von Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) in das SGB II ALGII integriert sind.

Was ist Wahrheit (Pontius Pilatus)

Die Realität der Zahlen zeigt auf das Problem „Arbeitsmarkt“ ist größer als gedacht.

Die Zahl der Unterbeschäftigten sinkt im September 2021 auf 3.232.964 Personen ab die Zahl der Leistungsberechtigen sinkt auf 5.918.978 Personen.


Dazu:

Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

Im BA Bericht September 2021 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.232.964 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit beziffert, das entspricht einer Quote von 7,0 % unter der Berücksichtigung des Sommers und des demographischen Faktor relativiert sich der Erfolg der Arbeitsmarktreformen auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und des „Jobsharing“

Die Zahl der Leistungsberechtigten relativiert den Erfolg komplett, im BA Monatsbericht wird deren Zahl für September 2021 wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) Im September 2021 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 5.918.978 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest.

Im Detail sind das:
739.963 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
Des weiteren erhielten 3.734.334 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV) und 1.444.681 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)



Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im September 2021 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.464.793 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für September 2021 im BA Bericht auf 737.427 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im September 2021 im BA Bericht auf 799.251 veranschaulicht.

Fachkräftemangel

Tatsächlich ?

Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht September 2021 (PDF Seite 48)
Tabellenanhang zum Monatsbericht September 2021

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... onFile&v=1

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht September 2021 von Sybilla am 13. Oktober 2021 erstellt.

Epilog:

13. Oktober 2021Inflationsrate im September 2021 bei +4,1 % Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im September 2021 bei +4,1 %. In den beiden Vormonaten Juli und August 2021 hatte sie noch knapp unter 4 % gelegen. Eine höhere Inflationsrate gab es zuletzt im Dezember 1993 mit +4,3 %.

Und noch ein Wort zum Thema Respekt

Erhöhung der Hartz-IV-Sätze Drei Euro mehr im Monat

Meiner Meinung nach ist das Respektlos.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Nachdem das Thema "Lage der deutschen Wirtschaft" ist, mal ein Themenbezogener Text statt der [Mod: editiert]
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Presse ... -2021.html

"Im zweiten Quartal 2021 kam es laut erster Meldung des Statistischen Bundesamtes zu einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,5 %.1 Am aktuellen Rand zeichnet sich eine Zweiteilung der deutschen Konjunktur ab: Während die Dienstleistungsbereiche weiter von den Lockerungen der Pandemie-Eindämmungsmaßnahmen profitieren, wird die Industriekonjunktur durch bestehende Lieferengpässe belastet. Die positive Grunddynamik der Gesamtkonjunktur besteht jedoch weiter fort und treibt die wirtschaftliche Erholung voran.
Die Produktion in der Industrie war im Juni erneut rückläufig, vor allem aufgrund von Lieferengpässen bei Halbleitern in der Automobilindustrie. Im Baugewerbe ging die Bremswirkung von einer Knappheit von Bauholz aus, die allerdings bald überwunden sein dürfte. Der Ausblick für die Industriekonjunktur insgesamt bleibt angesichts einer nach wie vor hohen Nachfrage verhalten optimistisch. Auch die Exportaussichten werden von den Unternehmen weiterhin sehr positiv eingeschätzt.
Die Umsätze im Einzelhandel haben sich im Juni weiter erhöht. Der Ausblick auf die kommenden Monate trübte sich hingegen angesichts des aktuell wieder zunehmenden Infektionsgeschehens leicht ein.
Die Inflationsrate erhöhte sich von Juni auf Juli sprunghaft. Maßgeblich war ein Basiseffekt aufgrund der temporären Senkung der Umsatzsteuersätze ein Jahr zuvor. Schon seit Jahresbeginn war die Inflationsrate aufgrund von weiteren Sonderfaktoren (Rohstoffpreise, CO2-Bepreisung) deutlich gestiegen. Zu Beginn des Jahres 2022 dürfte sich die Inflationsrate nach Auslaufen der Sondereffekte aber wieder deutlich verringern.
Die positive Dynamik am Arbeitsmarkt nach der dritten Pandemiewelle dauert an. Die Arbeitslosigkeit ging im Juli saisonbereinigt kräftig zurück, die Erwerbstätigkeit nahm im Juni saisonbereinigt erneut zu. Auch die Kurzarbeit hat sich im Mai weiter verringert, für Juni ist mit einem weiteren deutlichen Rückgang zu rechnen.
Trotz der seit Mai wieder vollständig geltenden Anzeigepflicht ist weiterhin keine Insolvenzwelle erkennbar. Im Sommer ist die Zahl der Regelinsolvenzen sogar leicht zurückgegangen. Im weiteren Jahresverlauf ist ein Anstieg der Unternehmensinsolvenzen nach wie vor nicht auszuschließen, allerdings dürfte dieser – wenn überhaupt – wohl sehr moderat ausfallen. "


Wie man erkennt, ist die Lage der deutschen Wirtschaft - trotz der Pandemie- als sehr gut zu bezeichnen.
Arbeitsfäge Arbeitslose mit den richtigen Kompetenzen ( also ohne Vermittlungshemmnisse) haben auch keine Probleme eine neue Anstellung zu finden.
In vielen Branchen haben wir wieder/weiterhin Fachkräftemangel ( auch den Bereichen, die jetzt wieder komplett öffnen durften)
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Tom Bombadil »

Gibt es eine offizielle Statistik, aus der hervorgeht, wie viele Menschen im erwerbsfähigen Alter Geld vom Staat bekommen und das dann aufgedröselt nach Art der Unterstützung?
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Oct 2021, 09:44)

Gibt es eine offizielle Statistik, aus der hervorgeht, wie viele Menschen im erwerbsfähigen Alter Geld vom Staat bekommen und das dann aufgedröselt nach Art der Unterstützung?
DU meinst "aufgedröselt" nach:

ALG II
Sozialhilfe
EU-Rente
Wohngeld
usw?
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Tom Bombadil »

Ja.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Oct 2021, 09:52)

Ja.
Die zentralste Quelle ist hier:

https://www.bundeshaushalt.de/?tx_bmfbu ... f2db07b536

Wobei hier ja Länder und Kommunen fehlen, falls es da noch etwas gibt, was nicht über den Bund "refinanziert" wird.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Tom Bombadil »

Wo genau finde ich das? Das PDF hat 3145 Seiten...
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Oct 2021, 10:21)

Wo genau finde ich das? Das PDF hat 3145 Seiten...
PDF?

Du kannst doch weiter "runter" klicken in die nächste Ebene - das ist eine Art Baumstruktur .
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Ja, schon

Aber mein link ist doch zu der "interaktiven "Version...
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Oct 2021, 11:20)

Ja, schon

Aber mein link ist doch zu der "interaktiven "Version...
Ich finde dort auch nicht interaktives, sondern nur Links zu PDFs.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Oct 2021, 11:54)

Ich finde dort auch nicht interaktives, sondern nur Links zu PDFs.

Vielleicht einfach mal hier starten:

https://www.bundeshaushalt.de/
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Oct 2021, 12:14)

Vielleicht einfach mal hier starten:

https://www.bundeshaushalt.de/
Da ist nichts interaktiv. Da gibt es in der Spalte ganz rechts eben nur die Möglichkeiten zum Download verschiedener PDFs. Ist die gleiche Seite wie vorher.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Oct 2021, 12:17)

Da ist nichts interaktiv. Da gibt es in der Spalte ganz rechts eben nur die Möglichkeiten zum Download verschiedener PDFs. Ist die gleiche Seite wie vorher.
:? :p :D

Man bewege die Maus auf das Wort "Ausgaben".
Drauf klicken...
Dann auf der neuen Seite diese etwas "nach oben" schieben.
Dann kann man auf jeden einzelnen "Posten" klicken.
Dann wieder das gleiche um noch weiter in die Details "abzutauchen"....

Erinnert mich an meine Zeit vor 35 Jahren im IT-Support..... :D :D :D
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Oct 2021, 12:28)

:? :p :D

Man bewege die Maus auf das Wort "Ausgaben".
Drauf klicken...
Dann auf der neuen Seite diese etwas "nach oben" schieben.
Dann kann man auf jeden einzelnen "Posten" klicken.
Dann wieder das gleiche um noch weiter in die Details "abzutauchen"....

Erinnert mich an meine Zeit vor 35 Jahren im IT-Support..... :D :D :D
Ich nutze gerade mein Tablet und kann keine Maus über irgendwas bewegen. ;)

Dass sich unter dem Bild oben ein Link versteckt ist auch nicht offensichtlich
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich habe es jetzt gefunden, da wird aber nicht die Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter, die Geld vom Staat bekommen, aufgelistet.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Oct 2021, 13:41)

Ich habe es jetzt gefunden, da wird aber nicht die Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter, die Geld vom Staat bekommen, aufgelistet.
Nein, dort geht es um die Eurobeträge

Details bezüglich ALG II usw findest du hier :

https://statistik.arbeitsagentur.de/Sit ... atsbericht
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Oct 2021, 14:43)

Wo genau finde ich da die Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter, die Geld vom Staat bekommen?
Diese eine Zahl wirst du so wahrscheinlich nirgends finden.

Dazu bedürfte es ja zuerst einmal einer klaren Definition, was genau unter obigen zu verstehen ist.

Also auch Kindergeld?
Oder Erziehungsgeld?
oder oder oder.....
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Oct 2021, 14:48)

Diese eine Zahl wirst du so wahrscheinlich nirgends finden.
Eben. Und warum nicht? Weil es politisch nicht in den Kram passt, lieber versteckt man solche Leute in "Massnahmen" oder nimmt sie raus, wenn sie krank sind. Statistische Taschenspielertricks. Da brauchen wir uns auch gar nicht erst in Definitionsdiskussionen ergehen, es ist völlig klar, was ich meine.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:24)

Eben. Und warum nicht? Weil es politisch nicht in den Kram passt, lieber versteckt man solche Leute in "Massnahmen" oder nimmt sie raus, wenn sie krank sind. Statistische Taschenspielertricks.
Sorry- DIE sind alle im Monatsbericht enthalten ( Gesamtanzahl der Bezieher von ALG II)

Da brauchen wir uns auch gar nicht erst in Definitionsdiskussionen ergehen, es ist völlig klar, was ich meine.
nene

"Geld vom Staat" bekommen ja auch diejenigen, die arbeiten, aber Wohngeld, Kindergeld , Erziehungsgeld usw erhalten

Daher meine Frage nach der genauen "Definition" was du im Endeffekt als Gesamtzahl haben möchtest.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:24)

Eben. Und warum nicht? Weil es politisch nicht in den Kram passt, lieber versteckt man solche Leute in "Massnahmen" oder nimmt sie raus, wenn sie krank sind. Statistische Taschenspielertricks. Da brauchen wir uns auch gar nicht erst in Definitionsdiskussionen ergehen, es ist völlig klar, was ich meine.
Es gibt keine Mächtigen oder sonst wer, die mit aller Macht versuchen würde, die Herausgabe von statistischen Zahlen auf dem Gebiet zu verhindern. Wenn Du diese Zahlen nicht findest, dann muss das nicht heißen, dass es sich nicht gibt oder schlecht zu finden sind. Hast Du mal beim Paritätischen Wohlfahrtsverband geschaut? Die befassen sich genau mit solchen Fragen. Der Geschäftsführer Ulrich Schneider hatte in der letzten Hart aber fair-Sendung mal aufgezählt, wie viele Leute Rente, Hartz IV, Kindergeld usw. bekommt.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:27)

Sorry- DIE sind alle im Monatsbericht enthalten ( Gesamtanzahl der Bezieher von ALG II)
Und wo sind da die Bezieher von ALG1 und Kurzarbeit? Und sind da auch Aufstocker erfasst und Menschen, die Wohngeld bekommen?
nene
Doch, doch, auf das Karussell steigen wir gar nicht erst.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:31)

E n. Der Geschäftsführer Ulrich Schneider hatte in der letzten Hart aber fair-Sendung mal aufgezählt, wie viele Leute Rente, Hartz IV, Kindergeld usw. bekommt.

Rente bekommen mehr als 20 Mio Bürger...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:32)

Und wo sind da die Bezieher von ALG1 und Kurzarbeit? Und sind da auch Aufstocker erfasst und Menschen, die Wohngeld bekommen.
Aufstocker natürlich- die beziehen ja auch ALG II
Bezieher von ALG I auch

Wohngeld hat nicht mit obigen zu tun- genau so wenig wie der Bezug von Kindergeld oder Erziehungsgeld usw.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:33)

Wohngeld hat nicht mit obigen zu tun...
Doch, denn das besagt, dass das Gehalt nicht ausreicht.

Aber gut, halten wir fest: so eine Statistik gibt es nicht.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:27)



"Geld vom Staat" bekommen ja auch diejenigen, die arbeiten, aber Wohngeld, Kindergeld , Erziehungsgeld usw erhalten

.
und Beamte ;)
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Oct 2021, 14:43)

Wo genau finde ich da die Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter, die Geld vom Staat bekommen?
Um noch mal auf die Frage zurückzukommen, ich habe jetzt selbst überlegt, ob ich in letzter Zeit mal Geld vom Staat bekommen habe und konnte das wirklich nicht beantworten. Beispielsweise habe ich mal eine Rückerstattung vom Stuttgarter Verkehrsverbund bekommen, die ja den Kommunen gehört und somit auch dem Staat. Man könnte aber auch sagen, dass zählt nicht, weil ich ja vorher dort eingezahlt habe. Dann ist mir doch noch was eingefallen, Kurzarbeitergeld. Aber die wird ja eigentlich nicht vom Staat bezahlt sondern von der Arbeitslosenversicherung. Zählt das dann auch dazu? Grundsätzlich müsste man alles mitzählen, wo man an irgendeiner Stelle mal eine staatliche Unterstützung bekommen hat und da gibt es durchaus einige, wenn man Kinder hat oder selbst Kind ist oder noch studiert. Und dann wie schon angesprochen Beamten- und sonstige Besoldung nach BAT.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Oct 2021, 15:39)

Doch, denn das besagt, dass das Gehalt nicht ausreicht.
Eher, dass die Ansprüche bezüglich Wohnen nicht zum Gehalt passen...
Aber gut, halten wir fest: so eine Statistik gibt es nicht.
Zumindest ist sie mir in dieser Form nicht bekannt.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

das Thema ist hier

die Lage der deutschen Wirtschaft.

Das bitte ich zu beachten. Auch die Threaderstellerin.

Ansonsten wird dieser Thread irgendwann mal sein Ende finden.
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Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Sybilla »

Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik als unterbeschäftigt geführt.

Mehr als 10.000.000 Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten auf Basis des gesetzlichen Mindestlohn.

Hingegen die BA einen jährlichen zusätzlichen Arbeitskräftebedarf von 400.000 Personen ermittelt hat.

Allmonatlich veröffentlicht die BA einen Arbeitsmarktbericht, der sich in den Augen mancher aufgeklärter Bürger wie ein Märchen liest.

Warum?

Unter Bundeskanzler Ludwig Erhard galten wenige hunderttausende Arbeitslose als Massenarbeitslosigkeit, in der sozial-liberalen Ära unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt, stieg die Zahl der Arbeitslosen dann zuerst über eine Million, was von vielen „Qualitätsmedien“ als nationale Katastrophe empfunden wurde. Im lauf der 16 jährigen Kohl Ära wuchs der Berg der Arbeitslosen dann, auf 3,5 Millionen an, der Ruf nach Arbeitsmarktreformen wurde lauter die Löhne und die Sozialleistung der Arbeitslosenhilfe seinen viel zu hoch. Die deutsche Wirtschaft nicht mehr konkurrenzfähig. Dann kam Bundeskanzler Gerhard Schröder, die Zahl der Arbeitslosen erreichte die Zahl von 4 Millionen, die Hartz-Reformen und die Agenda 2010 sollten Abhilfe schaffen. Was aus Sicht der deutschen Wirtschaft und der „Qualitätsmedien“ auch aufgrund der Abschaffung der Einkommens gebunden Arbeitslosenhilfe gelungen ist. Die Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe wurden durch ALG II (Hartz IV) ersetzt. In folge dessen Entstand der größte Niedriglohnsektor in Europa, das Reallohnniveau sank in manchen Segmenten des Arbeitsmarktes über 10 Jahre ab. Das Prinzip des „Jobsharing“ brachte immer mehr Menschen in Arbeit, in Teilzeitarbeit, in Armut und in Altersarmut. Die Party in der Wirtschaft und an den Börsen wurde immer rasanter, die Profite stiegen exorbitant hoch an. Anderseits gibt es seit den Arbeitsmarktreformen und der Agenda 2010 eine neue Armut in Form von „rackern und stempeln“ zusätzlich „eine immer größer werdende Altersarmut die auch von einer imaginären Grundrente, kaum abgefedert werden kann.

Was wird in unsere Köpfe gehämmert?

In den „Qualitätsmedien“ hören und lesen wir davon selten bis gar nicht. Wir hören das es einmal kurzfristig nach dem alle „Sozialhilfeempfänger“ in das „Hartz IV“ System gequetscht wurden, offiziell über 5 Millionen Arbeitslose gab. Diese Zahl der offiziellen Arbeitslosen wird heute in den „Qualitätsmedien“ mit unter 3 Millionen beziffert, das wird als allgemein anerkannter Erfolg der Agenda 2010 verkündet. Zudem gebe es ja einen ausgeprägten Fachkräftemangel allerdings bei gleichzeitig historisch tiefer Zahl der Ausbildungsverträge.

Beachtenswert ist die aussagekräftige Zahl der „Unterbeschäftigung“ der Gesamtzahl der Personen Arbeitslosigkeit und in Hilfsbedürftigkeit.

Erwünschtes wird solange wiederholt bis sie als ein Teil der Wahrheit verstanden wird

Ach ja die Idee einer allgemeinen Kindergrundsicherung die außerhalb des Leistungssystem für Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) gewährt wird, ist eine überfällige Reform, ich habe nie verstanden warum Kinder von Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) in das SGB II ALGII integriert sind.

Was ist Wahrheit (Pontius Pilatus)

Die Realität der Zahlen zeigt auf das Problem „Arbeitsmarkt“ ist größer als gedacht.

Die Zahl der Unterbeschäftigten sinkt im oktober 2021 auf 3.137.681 Personen ab die Zahl der Leistungsberechtigen sinkt auf 5.814.056 Personen.


Dazu:

Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

Im BA Bericht Oktober 2021 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.137.681 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit beziffert, unter der Berücksichtigung des demographischen Faktor relativiert sich der Erfolg der Arbeitsmarktreformen auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und des „Jobsharing“

Die Zahl der Leistungsberechtigten relativiert den Erfolg komplett, im BA Monatsbericht wird deren Zahl für Oktober 2021 wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) Im Oktober 2021 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 5.814.056 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest.

Im Detail sind das:
710.909 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
Des weiteren erhielten 3.673.348 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV) und 1.429.799 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)



Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Oktober 2021 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.376.925 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Oktober 2021 im BA Bericht auf 762.997 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Oktober 2021 im BA Bericht auf 808.626 veranschaulicht.

Fachkräftemangel

Tatsächlich ?

Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus erkennbar ist.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Oktober 2021 (PDF Seite 55)
Tabellenanhang zum Monatsbericht Oktober 2021

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... onFile&v=2

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht Oktober 2021 von Sybilla am 31 Oktober 2021 erstellt.

Epilog:

Und noch ein Wort zum Thema Respekt

Erhöhung der Hartz-IV-Sätze Drei Euro mehr im Monat

Meiner Meinung nach ist das Respektlos.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Sybilla »

Inflation wächst weiter an - Regierung sieht tatenlos zu wie sich das Geld der Bürger entwertet und viele Zug um Zug Ihren Wohlstand verlieren.

Von 100.000 auf 66.000 Euro in zehn Jahren Inflation bei 4,5 Prozent: So schnell verliert Ihr Geld jetzt an Wert - Die Inflation liegt im Oktober bei 4,5 Prozent, so hoch wie seit fast 30 Jahren nicht mehr.

Die Armen werden ärmer. Was wir jetzt benötigen, sind Unternehmer die etwas unternehmen.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Bielefeld09 »

Sybilla hat geschrieben:(01 Nov 2021, 01:43)

Inflation wächst weiter an - Regierung sieht tatenlos zu wie sich das Geld der Bürger entwertet und viele Zug um Zug Ihren Wohlstand verlieren.

Von 100.000 auf 66.000 Euro in zehn Jahren Inflation bei 4,5 Prozent: So schnell verliert Ihr Geld jetzt an Wert - Die Inflation liegt im Oktober bei 4,5 Prozent, so hoch wie seit fast 30 Jahren nicht mehr.

Die Armen werden ärmer. Was wir jetzt benötigen, sind Unternehmer die etwas unternehmen.
Bitte, zur Zeit aber nur seit Monaten,
und nicht seit Jahren. Was soll das Panikverhalten?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(01 Nov 2021, 01:23)

Mehr als 10.000.000 Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten auf Basis des gesetzlichen Mindestlohn.
os.
Was sollen immer diese Falschbehauptungen?
Liefere doch einfach eine seriöse Quelle für obiges.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von lemonitor »

Bielefeld09 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 02:53)
Bitte, zur Zeit aber nur seit Monaten,
und nicht seit Jahren. Was soll das Panikverhalten?
Die Lage der deutschen Wirtschaft ist gemessen an dem, was sie in Zukunft zu leisten hat, bescheiden. So langsam aber sicher sollte es selbst den letzten Wachstumsfetischisten dämmern, dass Wachstum nur weiter in die Klimakatastrophe hineinführen wird. Es braucht Innovationen- aber nicht alten Wein in neuen Schläuchen etwa SUV mit 3 Tonnen aber Elektromotor......

Die deutsche Wirtschaft hat nur noch eine einzige Chance:

1. Radikale abkehr von der Automobilindustrie hin zu Verkehrssytemen des öffentlichen Personenverkehrs. Dazu wird viel Hirnschmalz und viel Testkapazität gebraucht.
2. Abkehr von der Auslagerung von Produktion ins Ausland. Kerntechniken (unter andrem Cips und Platinen) müssen zumindest in Europa hergestellt werden.
3. Radikaler Umbau der Landwirtschaft hin zu biologisch verträglichem Anbau. Abbau aller Massentierhaltung insbesondere der Rinderhaltung.
5. Umbau der Infrastruktur und weg von just oft time auf der Landsttrasse (externationlisierte Kosten zu Gunsten Wirtschaft und zu Lasten des Steuerzahlers und der Umwelt)
6. Moderen Logistik ausgerichtet auf Gütertransport auf der Schiene. Ausbau von Knotenbahnhöfen zum abladen von Containern und deren Verteilung im regionalen Nahverkehr durch Batterie oder Wasserstoff betrieben LKW.
7. Ausbau der Bahnlinien- mindestens ein drittes Gleis zusätzlich für Wechselbetrieb auf den Hauptsrecken, und wo nötig: Umfahrungsstrecken.
8. Reduktion des Stromverbrauchs durch Ersatz aller "Stromfresser" in Haushalten.
9. Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und Sperrung der Innenstädte für den privaten Individualverkehr bei Ausbau von Lieferlogistik. Einkauf in der Stadt- Ware wird geliefert.
10. Im Übergang sofortige Einführung von Tempo 130. Private Fahrzeuge mit eine Gewicht über 1200 Kg werden ab 2023 mit einer Luxussteuer belastet die sich am überschreitenden Gewicht ausrichtet.
11. Ausbau des Schulsystems hin zu einer allgemeinverbindlichen betreuten Gesamtschule. ALLE kreativen Fähigkeiten müssen gefördert werden. Und nicht nur die der Kinder "reicher" Eltern. Nachweislich führt das derzeitige Bildungssystem lediglich zu einer Massenakademisierung“ auf viel zu geringem Niveau.
12. Ausbau der Kinderbetreuung, Altenpflege und des Gesundheitswesens mit mehr Personal- und Wegfall aller bürokratischen Belästigungen des Personals in den Einrichtungen. Abschaffung der Fallpauschalen.
13. Es ist Fantasie gefragt was noch alles verändert werden muss.

Wer allerdings noch immer meint, dass seien irreale Wunschvorstellungen, darf sich damit befassen, wie die deutschen Wirtschaft in Zukunft aussehen wird. Deutschland braucht(weil es nichts andere zu bieten hat) innovative Zukunftstechnik – für den Binnenmarkt ebenso wie für den Export. Darüber hinaus hat das Unwetter an der Ahr bestätigt, dass die Wissenschaftler mahnenden und warnenden Wissenschaftler recht hatten: Weiterzumachen wie in den letzten 100 Jahren wird ins wirtschaftlich und soziale Chaos führen.
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Re: Zur Lage der deutschen Wirtschaft

Beitrag von Realist2014 »

lemonitor hat geschrieben:(01 Nov 2021, 09:01)

Die Lage der deutschen Wirtschaft ist gemessen an dem, was sie in Zukunft zu leisten hat, bescheiden. So langsam aber sicher sollte es selbst den letzten Wachstumsfetischisten dämmern, dass Wachstum nur weiter in die Klimakatastrophe hineinführen wird. Es braucht Innovationen- n:

.................................
Weiterzumachen wie in den letzten 100 Jahren wird ins wirtschaftlich und soziale Chaos führen.
Kein Wachstum = Kein Geld für soziales....
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Cobra9 »

Sybilla hat geschrieben:(01 Nov 2021, 01:23)

Fullquote

Allein schon im Bezug zum Handwerk falsch. Hier kann für jeden der die Qualität und Qualifikation hat gar nicht gelten was Du schreibst.

Fakt ist aber das sind Jobs wie in der Pflege die nicht sehr beliebt sind in der Regel. Ein Handwerker verdient relativ gut mittlerweile.

In der Regel hast Du 2.200 Netto zumindest in Bawü in den meisten Branchen. SHK auf jeden Fall.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Sybilla »

Cobra9 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 09:53)

Allein schon im Bezug zum Handwerk falsch. Hier kann für jeden der die Qualität und Qualifikation hat gar nicht gelten was Du schreibst.

Fakt ist aber das sind Jobs wie in der Pflege die nicht sehr beliebt sind in der Regel. Ein Handwerker verdient relativ gut mittlerweile.

In der Regel hast Du 2.200 Netto zumindest in Bawü in den meisten Branchen. SHK auf jeden Fall.
Vor wenigen Jahren behaupteten viele Handwerksmeister das Jugendliche nicht ausbildungsfähig sind wenn heute eine Fachkräfteknappheit im Handwerk zu beklagen ist, ist diese selbst verschuldet.

Ebenso war es im Handwerk eher unüblich die Fahrzeit von und zu den Baustellen zu vergüten auch die Vergütung von Überstunden war in vielen Handwerksbetrieben eher unüblich. Und vielfach war zu hören "gearbeitet wird so lange Arbeit da ist" auch Fahrtkosten wurden vielfach nicht erstattet. Löhne wurden nach "Leistung" vom Handwerksmeister bestimmt. Der schlechte Ruf im Handwerk ist nicht aus dem nichts entstanden. Jetzt ist guter Rat teuer und Billiglohn Arbeitskräfte sind rar.

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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von jack000 »

Sybilla hat geschrieben:(01 Nov 2021, 01:23)
Hingegen die BA einen jährlichen zusätzlichen Arbeitskräftebedarf von 400.000 Personen ermittelt hat.
Das liegt daran, das ein überwiegender Teil der H4 Empfänger nicht für den Arbeitsmarkt zu gebrauchen sind oder bewusst dem Arbeitsmarkt fern bleiben. Auch die "Migranten", die seit 2015 leben zu einem Grossen Teil von H4 und es ist nicht davon auszugehen, dass sich das im wesentlichen ändern wird wie die Erfahrung zeigt.

Was die BA meint sind Menschen, die sich in den Arbeitsmarkt integrieren können und wollen.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Arbeitsmarktberichte unter der Lupe betrachtet

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(01 Nov 2021, 10:17)
Eine Arbeitsvermittlerin im Jobcenter verdient 4.900 Euro im Monat. Ohne Zuschläge für Ort, Kinder etc....
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