Wähler hat geschrieben:(10 Dec 2019, 06:34)Handelsblatt 2. August 2019
Der Plan zum Breitbandausbau mit dem Schienennetzhttps://www.handelsblatt.com/politik/de ... TWS4lg-ap1"One Fiber will dazu die bestehenden Kabelschächte der Bahn entlang der Schienenwege nutzen und dort auf gut 28.000 Kilometern ein „Hochsicherheits-Glasfaser-Zubringernetz“ verlegen. An jedem Bahnhof gibt es Zugangspunkte. Das wären deutlich mehr als beim derzeit existierenden Glasfasernetz. One Fiber will auf dieser Basis dann jedem noch so kleinen Ort anbieten, ihn an das Netz anzuschließen – bestenfalls an zwei der Zugangspunkte, um die Sicherheit zu gewährleisten."Es geht um die Anbindung von Dörfern über das Schienennetz der Bahn.
Ist das wirklich nötig? Eine Eisenbahn ist doch ein Massenverkehrsmittel. Wie wollen Dörfer regelmäßig diese Massen aufbringen? Dazu fällt mir noch ein, daß auch unser Lastkraftverkehr dann auf die Schiene verlegt werden müßte. Also ein Verkehrssystem errichtet werden müßte, das es so noch nie gab. Hat man dazu einmal die Arbeitsstunden ausgerechnet und die Scharen von arbeitenden Menschen, die das innerhalb von 10 oder 15 Jahren erbauen müßten? Und: Fehlen uns nicht etwa Arbeitskräfte, holen wir die nicht schon aus vielen Gegenden Europas zu uns? Und Die Arbeitskräfte haben Familien, brauchen Unterkünfte, Infrastruktur... und werden zum größeren Teil bleiben, weil sie bei uns heimisch geworden sind. Ich bin überhaupt nicht gegen diesen Wandel eingestellt, bitte aber doch die politische und technische Machbarkeit zu prüfen.
Ich würde sofort einer Lösung zustimmen, die das Bahnnetz und seine Kabelschächte nutzt, um Glasfaserverbindungen über unser Land zu spannen. Man kann doch auch Glasfaser mit Stromtrassen und ähnlichen Netzen bis in die letzte öffentlich stromversorgte Hütte legen, ohne deshalb Bahnschienenanlagen dorthin bauen zu müssen. Das Prinzip: Schon geleistete Arbeit nutzen!